m.laterne - Kommentare

Alle Kommentare von m.laterne

  • Das Kostüm, soweit erkennbar, macht was her. Aber die Friese sieht schon etwas, ich sag mal, gewöhnungsbedürftig aus. Aber alles wirkt finster und der Blick von Cavill düster. Macht mich schon etwas an die dunklere Grundstimmung. Hoffe der Film läuft in die Richtung.

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    • 6 .5

      Sucker Punch hat vor allem eines erreicht. Und zwar meine Vorfreude für "Man of steel" ins unermessliche gesteigert. Und nachdem ich Heute früh das erste Bild von Henry Cavill als Superman auf movie-infos (bzw. comingsoon) bestaunen konnte geht mir im kurzen Intervall einer ab.

      Sucker Punch strotzt nur so von belanglosen Gequatsche, nervenden Darstellern und unlogischen Storyelementen. Aber jeder Kampf, jede Actionballade knallt voll rein. Hyperaktive Baller-Choreos, überspitzte Zeitlupen, fantastische Perspektiven und grandiose Animationen versetzten meine Augen in Entzücken. Und das tolle ist, ich fühle mich in keinster weise übersättigt sondern will mehr von dieser ausufernden Action sehen. Die ganze Optik hat mich so sehr überzeugt, das mir die Story am Ende sogar verhältnismäßig schnurz war. Zwar hab ich mich aufgregt, wenn wieder von dem komischen Plan gequatscht wurde, Baby Doll am flennen war oder der ein oder andere Song seltsam klang (ich bin alles andere als ein Pixies-Fan aber "where is my mind?" wurde schon heftig vergewaltigt). Aber dann wackelte die blondierte Kampfsau zum nächsten Fight und alles war gut.
      Allerdings frage ich mich schon welche Art von Tanz alle dermaßen in Verzücken versetzt. Ich vermute sie hat nur ne krasse Dildoshow abgeliefert. Deswegen wurde auch nix gezeigt. Aber seis drum. Wegen der knappen Höschen hab ich mir die Show nicht reingezogen. Sondern der krassen Optik wegen. Zack Snyder hat seinen eigenen Stil und der hebt sich deutlich vom 08/15 Kino-Action-Spektakel ab. Seine Handschrift ist düster, überzogen, bombastisch und abhängig machend. Snyder ist der richtige Mann für den Superman-Reboot und wird "Returns" vergessen machen. Der neue Superman wird dunkel und dreckig und die Action wird Kal-El's Macht endlich gerecht werden. Davon bin ich überzeugt.

      Ach ja, eins noch: Die BlueRay ist geordert. Blondie, Amber und die anderen Edelhuren werden sich ganz wunderbar auf meinem neuen LED machen. Denn für solche Filme wurde HD erfunden.

      • Natürlich "nicht schuldig". Das wäre ja so, als wenn ein Eierdieb die Todesstrafe erwartet. "Hulk" mag zwar nicht große Kunst sein aber sicherlich ist er auch keine qualitative Gurke.

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          • 4 .5

            Die Entäuschung nach all den miesen Kritiken blieb nicht aus. Und meine Euphorie während der ganzen Wartezeit bis zum Film über den Comichelden, welchen ich zur Zeit meiner Jugend mit Abstand favorisierte, verschwand schnell und wird auch nicht so bald für einen Film wieder eintreten. Da war eindeutig mehr drin. Meine intensivste Green Lantern Zeit erlebte ich mit Kyle Rayner als grünen Ritter. Hal Jordan war zu der Zeit der gefallene Engel und Bösewicht mit massig Blut an den Händen. DC ließ ihn sterben und Kyle Rayner war die Chance das Universum um Green Lantern übersichtlicher und emotionaler zu gestalten. Der Einstieg war schnell und hart. Die Wahl fiel zufällig auf den erfolglosen Künstler und kurze Zeit später musste er seine tote Freundin aus dem Kühlschrank seiner Wohnung bergen. Zwar war auch Kyle ein verhältnismäßig lockerer und verantwortungsloser Charakter aber dieses Trauma schuf viel Subtilität in den Charakter. Auch die Eingewöhnung mit dem Ring in Kombination mit seinem privatem Scheitern in jeglicher Hinsicht machte Rayner unsagbar interessant für mich. Hinzu kam die kreative Komponente. Er als Künstler konnte die Ringenergie überaus abstrakt und gestalterisch hochwertig einsetzen. Das war für einen Comic besonders schön, da seine Gebilde außergewöhlich waren. Hal Jordan verstand es die Ringenergie technisch umzusetzen und auch komplexe Apparate zu kreieren.
            Aber wäre es nicht vorteilhafter gewesen die Düsternis einiger Kyler Rayner Stories in den Film einzubauen als das altbackene Heldenszenario von Hal Jordan? Der Film ist recht nah an den Comics und für den Insider gibt es einige Details zu entdecken aber meine Freundin hätte nix kapiert, wenn ich nicht hin und wieder erklärend zur Seite gestanden hätte. Und so nett auch die selbstironischen Momente und flapsigen Sprüche Reynolds sind, größer machen sie den Film nicht. Das Epos wurde nicht erreicht trotz toller Oa-Szenen, Paralax anfänglich interessant wird zum Ende hin eher ungefährlich und Hammonds Potential wurde total so dermaßen verschwendet. Coast City kam zu kurz und die Ferris Werke waren als Handlungsort boring. Außerdem war die Liebesstorie beknackt, allerdings noch gerade im Bereich des erträglichen. Gott sei dank wurde die Gelbschwäche des Rings nicht mit eingebaut.
            Der Ring der Green Lantern gilt im DC Comic als die mächtigste Waffe im Universum. Diese Macht wurde einem im Film nicht gerade bewusst. Falls es zum unwahrscheinlichen wiederbeleben des Filmhelden kommt, wäre ein eindrucksvollerer Einsatz der Ringenergie wünschenswert sowie ein verletzlicherer Hal Jordan. Ich hoffe es kommt dazu, denn zurzeit glimmt der Ring nur auf halber Kraft und Potential für diesen Helden ist reichlich da.

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            • Genau diese Art von Texten bewegt mich dazu einen Film vorzumerken, welcher mir gänzlich unbekannt ist und deren Hauptdarsteller mich eigentlich kein Stück interessiert. Toller Text. Film vorgermerkt ;)

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              • lame. Wo bleibt der Enthusiasmus, die Euphorie, der Fanboy? Zu wenig für einen Lieblingsfilm.

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                • Gehören zu den größten Talenten Hollywoods??? Was ich nicht lache! Da kann man gleich die Olsen-Zwillinge gegeneinander antreten lassen.

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                  • Bei Ratatouille krieg ich immer so nen Hunger. Grandioses Erlebnis. Ich hätte jetzt gern so nen Blitz-gerösteten Käse-Pilz mit Safran.

                    • Gute Arbeit. Weiter machen!

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                      • Herrliche Einleitung. Damit ist der Kampf schon vorher entschieden. Mit "Departed" haut Damon Affleck ohnehin problemlos weg. Und mit "der Informat" gibts den fühzeitigen KO gegen Ben. Aber voll auf die 12!

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                          • 6 .5

                            Jedem Märchenkenner und ehemaligen Grimm-Leser erscheint dieser Film mit seiner disneyzierten Story wie die Vergewaltigung des teilweise sehr düsteren Märchens eines eingesperrten Mädchens mit abnorm langen Haar. Denn ganz nüchtern betrachtet bleibt nicht viel übrig was die Vorlage einst hergab. Rapunzel ist nun Prinzessin statt Bäuerin, der Prinz ist ein Eierdieb, und die Zauberin eine Kidnapperin mit Jugendwahn. Zumindesten ist das Motiv der alten Frau nachvollziehbarer als im Märchen.
                            Aber das darf bei einer Disneyadaption des deutschen Märchens mittlerweile niemanden mehr verwundern. Denn ganz ehrlich, mich würde eine originalgetreue Adaption der Rapunzel-Geschichte, sowie jeder anderen Grimm-Story nicht sonderlich interessieren. Hier geht es um Familienunterhaltung, seichtes Gedudel, harmlosen Witz, perfekte Animationen und Happy-Ends. Nichts anderes erwartet ich mittlerweile von Disney und nichts anderes bekomme ich. Also ertrage ich das jämmerliche Gedudel, zugegeben, der ein oder andere Song hat mich mitwippen lassen. Ich amüsiere mich über den Wortwitz der Hauptcharaktere, welcher nicht unbeding so zu erwarten war und erfreue mich der harmlosen aber gut animierten Geschichte.
                            Umso erfreulicher war die Berücksichtigung bestimmter Kernelemente des Märchens. Die Täuschung der Zauberin oder die heilenden Tränen bspw. Trotz alle dem muss man immer wieder schmunzeln über die Naivität der Story. Das offensichtliche Hinarbeiten zu einem glücklichen Ende, die schmalzigen Songs, die konsequente Trennung von Gut und Böse. Vor allem letzter Punkt müsste nicht so sein. Die Geschichte will modern auftreten, warum also nicht die guten Charaktere mit mehr Schwächen und die bösen mit positiven Charakterzügen austatten. Es wäre doch für Kinder ebenso wichtig zu lernen, dass Menschen nicht von Grund auf böse oder gut sind, das sich Personen unter bestimmten Bedingungen ändern können. Na gut, das wäre für eine Disneyschmonzette vielleicht doch etwas viel verlangt.
                            Was ich aber befürworte ist die Stummheit der tierischen Nebencharaktere. So viel der dadurch entstandene Slapstick bei Ross und Chamäleon um einiges deutlicher aus und war lustiger als so manch überzogene Jibbel-Stimme à la Ilja Richter oder Pastewka.
                            Im großen und ganzen kann ich aber sagen, dass der Film für mich ganz klar sehenswert war und alte Disney-Sachen, wie "Küss den Frosch", "Pocahontas" oder "Mulan" um mindestens zwei Klassen übertrifft. Die Modernisierung alter Märchen durch gute Animationsarbeit, der Zeit angepassten Dialoge und durchaus interessanten Nebencharakteren ist gelungen. Aber Vorsicht ist geboten. Der grimmsche Vorrat wird irgendwann zu neige gehen.

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                            • Hört sich überaus beknackt an. Soll das etwa episch werden? Wenn die Story im Alien-Universum angesiedelt ist dann erwarte ich auch einen ähnlichen Stil. Und der wäre SiFi-Horror. Wenn ich Epic will kotz ich über Avatar.

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                              • Green Lantern steht in der zweiten Woche und noch nicht mal weltweit. Zwar wird er kein Riesenerfolg werden aber ihn als Flop zu bezeichnen vielleicht etwas voreilig. Auch wenn sich das die meisten MP-User wünschen. Und ob sich die Kosten auf 200 Millionen belaufen darf auch auch eher bezweifelt werden.

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                                • Eigentlich spricht es mich an. Überzeichneter Fantasy-Quatsch garniert mit Effektbombast. Werd ich im Auge behalten.

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                                        "Immer wenn ich glaube das du unmöglich und auf gar keinen Fall noch dümmer sein kannst, ziehst du so ein Ding ab.... und beweist das du wirklich was auf dem Kasten hast!"

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                                        • Ach, das ist doch 'n Scheißtyp. Kenn fast nix gutes von dem. Gestern aber mal wieder Tropic Thunder gesehen. Da hab ich mich köstlich beömmelt. Das hat gepasst. Aber in dem Film ist sogar Cruise sehenswert.

                                          • Es fehlt halt am Finetuning. Preis-Leistung sind schlecht abgestimmt sowie auch häufig Technik und Qualität des 3D. Der Konsument merkt das, straft es ab und die Filmindustrie wird wahrscheinlich nachbessern. Dadurch, dass 3D auch fürs Heimkino erschwinglicher wird ist eine Etablierung allerdings möglich. Vielleicht nicht im momentanen Maß aber als Nische oder Alternative zum 2D-Produkt glaub ich schon. Zudem ist die Heimkinoqualität für 3D bereits besser als die Kinoqualität. Helligkeit und HD überzeugen für mich. Die Auflösungsschwächen des Kinos und die mangelnde Helligkeit machen für mich 3D im Kino zumindest uninteressant aber überaus sehenswert zuhause.

                                            • Das wird groß, das wird ganz groß... ach, was mach ich mir vor?

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                                              • Der 3. war schon recht übel. Story äußerst ausgelutscht. Aber ein Reboot wäre interessant. Wird aber eh nix.

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                                                  • Da bin ich unterschiedlicher Meinung. Die Melancholie, welche durch "Der schmale Grat" wabert, ist ungemein intensiv und die grandiosen Bilder von Natur und Gewalt sind überwältigend wie auch erschreckend.
                                                    "The new world" allerdings war bestes Schnarchfutter. Man muss sich auf diese Filme einlassen und ein bisschen wissen, was einen erwartet. Dann kann es durchaus gut werden.
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