m.laterne - Kommentare

Alle Kommentare von m.laterne

  • Ich habe auch vorerst gezweifelt. Passt das Thema mit Fincher überhaupt zusammen. Aber ich vermute auch, dass es vielmehr um eine Charakter- bzw. Beziehungsstudie geht als um facebook selbst. So verstand ich zumindest den Trailer.
    Viel interessanter ist allerdings die Tatsache, dass sich Trent Reznor bereit erklärt hat den Score zu komponieren. Das war dann für mich als Nine Inch Nails Fan auch das Argument für den Film. Ich werde ihn mir also ansehen.

    • 8 .5

      Lagerfeuergerötete Augen, rissige Haut, aufgeplatzte Lippen und schlechte Zähne. So sah das Leben 1881 aus. Genauso hat Andrew Dominik es auf Film gebannt. Ich sehe durch ein Fenster ins 19 Jahundert. Die Menschen frieren, ein muffiger Geruch liegt in der Luft den ich beinahe zu riechen vermag. Ebenso die Zigarrendämpfe und den Whiskey. Es ist nicht romantisch, mutig oder ehrenvoll das Handwerk des Banditen auszuüben. Es ist ein beschissener Job. Dieser Job finanziert die Familie oder die Bordsteinschwalben. Und die Menschen, denen die Pistolenmündung ins Gesicht schaut, bangen um ihr Leben und sind angsterfüllt.
      War das Leben des Jesse James so? Waren das seine letzten Tage? War Robert Ford ein solcher Charakter? Es scheint bald so. Ich schau den Film und sehe Jesse James und Robert Ford. Sie sind es. Und so muss es sich zugetragen haben. Das liegt ganz einfach daran, weil Brad Pitt und Casey Affleck solch grandiose Mimen sind und mir das Gefühl vermittel: Dies hier ist die Warheit. Keine Illusion, keine Legende, kein Mythos.
      Die Geschichte ansich? Egal. Sie hat ihre Längen aber jeder Schauspieler überzeugt in seiner Rolle. Und es wurde ein westamerikanischer Kosmos des 19 Jahunderts geschaffen der meiner Meinug nach auch so existiert hat.
      Ich werde mir den Film am Wochenende wohl nochmals ansehen. Es ist durchaus möglich, das ich meine bisherige Bewertung revidiere und steigere.

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      • 9

        Ausharren. Unerträgliches warten und hoffen. Verzweiflung und Mutlosigkeit. Wie lange muss ein Nine Inch Nails Fan leiden und hoffen auf das nächste Album. Nach dem grandiosen Doppelalbum "The Fragile" '99 hat sich Mastermind Trent Reznor ganze 6 Jahre Zeit gelassen um einen musikalischen Orgasmus zu schaffen wie er ihm 2005 mit "With Teeth" wieder gelang. Das bedeutet nicht, dass er in der Zwischenzeit nur Rotz produziert hat, eher dass er gar nix produziert hat. Lieber hat er sich in die Abhängigkeit diverser Rauschmittel begeben und hin und wieder ein Nümmerchen eingespielt.
        Doch 2005 war es endlich soweit. Musik vom Genius der industrialierten Rockmusik. Und eine Tour darf selbstverständlich nicht fehlen. Ich bin Fan seit '99 und dem Fragile-Album. Die dazu gehörige Tour hatte ich allerdings verpasst. Das sollte nicht wieder geschehen. Daher stand für mich 2007 bei Veröffentlichung der Tourdaten fest, ich bin dabei. Termin in Frankfurt vorgemerkt. Doch passend vorm Tourauftakt in Europa erschien nochmal die DVD/BlueRay "Beside you in time". Ein Zusammenschnitt der vorangehenden Konzerte aus den USA. Perfekte Einstimmung also. Und eine tolle Setlist. Mit Granaten wie "Terrible Lie", "Burn", "Wish" und "Head Like A Hole". Aber auch vielen Songs vom neuen Album wie "Only" und "The Hand That Feeds". Natürlich dürfen auch seine Evergreens "Closer" und "Hurt" nicht fehlen.
        Das Bild war für eine Konzert-DVD passabel, der Ton über die passende Dolby-Anlage geil. Voll aufgedreht kommt gute Konzertstimmung auf. Die Schnitte waren gut und die Übergänge zwischen den verschiedenen Konzerten nicht bemerkbar. Auf den Extras sind noch 3 Studiomitschnitte welche voll abgehen und 2 Musikvideos. Danke, alles saugeil.
        Warum gebe ich eigentlich keine 10 Punkte? Achja, die "And All That Could Have Been"-DVD war ein Tacken besser. Coolere Extras als Easter-Eggs hinterlegt. Zum Beispiel Auftritt mit Marylin Manson im Madison Square Garden. Und visuell auch bessere Show.
        Das Konzert in Frankfurt war übrigens genial. 2009 waren dann nochmal Hurrican Festifal und Düsseldorf-Konzert angesagt. Dann wars das mit der Trent Reznor-Live-Show. Angeblich ist er in den Tour-Ruhestand getreten. Daher bin ich dankbar für die "Beside you in time".

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        • Nach der Mordaufklärung von Laura Palmer tritt eine gewisse Belanglosigkeit in die Serie, welche den hohen Wert der Serie verringert. Zum Ende hin wird die Serie aber wieder stark. Vor allem die Folgen, in denen Lynch selbst die Regie übernimmt, wird die Serie nochmal verbessert. Insbesondere die letzte Folge.

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          • 10

            Kann man einen Film die volle Punktzahl geben? Das würde ja bedeuten, dass eine Steigerung nicht möglich ist. 100% richtig gemacht. OK, zugegeben, kein Film ist perfekt. Es gibt immer etwas, was besser gemacht werden kann, was falsch gemacht wurde usw. Und das trifft bestimmt auch auf Watchmen zu. Daher müssen noch andere Gesichtspunkte berücksichtigt werden, welche nicht auf jeden Film anwendbar sind. Und dazu gehören sicherlich auch subjektive Wahrnehmunungen und Eindrücke, welche eine sachliche Bewertung, ähnlich den Schulnoten, schwierig gestalten. Zum Beispiel das Fan-Dasein. Als Fan bewertet der Zuschauer Filme häufig unkonventioneller als der "normale" Zuschauer. Der Fan sieht den Film kritischer oder auch euphorischer.
            Dann spielen Dinge mit ein, welche unerwartet sind. Ein bestimmter Song oder Score unterlegt eine Szene und hebt damit eine unerwartete Stimmung oder Emotion hervor. Solche Überraschungsmomente können einen Film in meinen Augen stark aufwerten und man wird durch den weiteren Film regelrecht getragen immer mit der einen Szene im Hinterkopf, welche diesen Film so positiv beeinflusste bzw. mein Gemüt.
            Auf Watchmen treffen diese Dinge voll zu. Ich liebe den Alan Moore-Comic und die Story in den '80 geschrieben ist so aktuell wie damals, der Storytwist unfassbar und die Charaktere tiefgründig und facettenreich. Angespannt war ich, als ich erfuhr, dass die Verfilmung anstand, erleichtert, dass ein interessanter Regisseur die Arbeit übernahm. Und schließlich voller Euphorie beim Näherrücken des Starttermins. Ich verzichtete auf Trailer, Bilder und Infos um mir die Spannung auf den Film zu erhalten. Und dann war es soweit und der Film begann so, wie ich es nicht erwartet hätte. Ein opulenter Vorspann mit einer musikalischen Unterlegung, welcher mich traf und gleich zu Beginn den Überraschungseffekt bereithielt. Ich war beeindruckt und wusste, der Film kann nur gut werden.
            Der Comic wurde so genial wie es eben für eine Filmumsetzung nur geht umgesetzt. Egal waren die weggelassenen Stellen aus dem Comic, das für einen Film angepasstere Ende. Hinwegsah ich über die wenigen fehlbestzten Darsteller. Berauscht war ich von den Effekten, gefesselt von den Dialogen und es war, als hätte ich den Comic wieder zum ersten mal in der Hand und würde durch die Zeichnungen und Sprechblasen jagen.
            Ich kann nicht anders bewerten. Ich bin Fan. 10 Punkte.

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            • 8

              Ich hab mich immer für nen coolen Typen gehalten. Kein sozialer Krüppel, guten Umgang und Geschmack. Halt kein Nerd. Und plötzlich entdecke ich mich in fast jedem Charakter etwas wieder. Schüchtern, Rollenspiele, Comics, Ingenieur und verdammt nochmal, ich will die Green Lantern-Shirts haben. Ich kann es nicht mehr leugnen. Ich bin ein Nerd. Und die Serie schafft es, dass ich es geil finde.

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              • 5 .5

                Darsteller top. Set und Drehorte top. Schnitte und Kamera top. Aber die Story? Man, schon tausend mal gesehen. So kommt es einen zumindest vor. Außerdem war das Ende für mich vorhersehbar. Der Film war jetzt nicht schlecht aber Filme wie Trainigday oder die Serie Shield haben es besser vorgemacht. Gesetz der Straße läuft da etwas hinterher. Man fühlt nicht mit der Undercover Situation wie in Departed mit. Man versteht nicht, warum der andere Cop für Geld mordet weil seine Situation nicht wirklich aussichtslos erscheint. Nur die Story um Richard Gere machte neugierig. Zwar auch nicht neu aber gut gemacht und mit einem versöhnlichen Ende.
                Kann man also gucken aber nicht zweimal.

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                • 6 .5

                  Liebeskomödien. Standardrezept: Zwei attraktive Menschen lernen sich kennen, erste Krise beim oder vorm zusammenkommen, welche gemeistert wird, Phase der Glückseeligkeit folgt, zweite Krise, oft durch ein Missverständnis entstanden, wird aber auf Hinblick eines Happy-Ends auch gemeistert und endlich ist alles wunderbar.
                  Tja, auch hier funktioniert das super. Allerdings mit ein paar kleinen Ausnahmen. Die Darsteller sind wirklich sympathisch, es wird nicht das Muster des "Hässliches Entlein verwandelt sich in einen Schwan" benutzt, sondern die Ente sieht weiterhin scheiße aus, die Hauptdarstellerin ist der Hammer und glaubwürdig obendrein. Also, ich fands super. Auch wenn nicht jeder Gack zündete und der Spermawitz etwas deplaziert in diesem Film wirkte. Obwohl, Eier rasieren kam auch vor, von daher, was solls. Gute Unterhaltung. Etwas unkonventionell aber leicht verdaulich.

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                  • 4 .5

                    Es ist immer gefährlich das Buch zu lesen und anschließend den Film sehen. Zu groß ist die Gefahr, dass Erwartungen zu hoch gestzt werden und nicht erfüllt werden können. Das gilt leider auch für diese langatmige Adaption des Oscar Wilde-Meisterwerks. Zugegeben, das Buch war auch nicht so mein Ding. Aber die phylosphischen Gespräche, die theoretischen Aspekte über Jugend, Altern, Konsequenzen waren gut zu lesen und überlegenswert. Genau diese Dinge machen das Wesen des Buches meiner Meinung nach aus. Und leider werden diese wichtigen Gesichtspunkte im Film nur angerissen.
                    Natürlich soll der Film auch einen Schauwert präsentieren und nicht durch "langweilige, ewige" Dialoge getragen werden. Denn der kommerzielle Erfolg wäre damit sicherlich gefährdet. Allerdings weiß ich auch gar nicht ob der Film überhaupt finanziell erfolgreich war. Die Ausleihgebühr des Films ist für mich die höchste Anerkennung. Mehr gibt es von meiner Seite nicht.
                    Ein Film, der die Tiefen der menschlichen Seele erfassen soll, Charaktere studiert und Entwicklungen zeigen will muss eine außergewöhnliche Cast vorweisen. Tja, ich für meinen Teil kann nur sagen, das war wohl nix. Blass, gelangweilt, soapdarstellerische Leistungen. Hinzu kamen verwirrende Schnitte und zeitsprünge wurden gar nicht oder viel später erst etkannt. An manchen Stellen hatte ich das Gefühl, da hat beim Schnitt aber einer richtig Mist gebaut und die QS hats nicht bemerkt.
                    Fazit: Es hätte vielleicht noch ein durchschnittlicher Horror-Streifen draus werden können. Aber selbst dafür war die Cast absolut fehlbesetzt. 4.5 ist trotzdem gut bewertet. Denn ich mag die Kostüme die Sets und das London des 19 Jahunderts. Auch Make-up und Tricks waren gelungen. Na wenn das mal nix ist?

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                    • 8 .5

                      Film des Jahres? Naja. Das Jahr hat noch n bischen Zeit. Aber gut war der Film schon. Ich hatte gerade erst Memento und Dark Knight zu Hause gesehen und hatte richtig Bock auf den neuen Nolan-Streifen. Erwartungen hatte ich kaum da ich mir nur schwer vorstellen konnte um was es da geht. Um mir die Vorfreude auch nicht zu verderben habe ich mir auch kaum Filminfos gezogen. Doch entäuscht wurde ich nicht. Der Film war spektakulär.
                      Gute Action mit ein paar zu harten Schnitten. Geile Tricks die wirklich überzeugten und ein Genuss auf der Leinwand waren. Eine fesselnde Storie, welche nicht unter den Effekten zu kurz kam und einen tief mit sich nahm. Und die Darsteller haben mir richtig gut gefallen. Ausgenommen die Frau vom Leo. Der fehlte etwas Charisma, Emotionen. Eine Darstellerin vom Formate einer Rachel Weisz hätte mir persönlich besser gefallen. Aber dieser Makel trübte das Bild in keinster Weise.
                      Nun saß ich aber während des Films im Kino und überlegte so, wie geht das aus, wan kommt der große Twist, die unerwartete Wendung? Memento bspw. hatte mich richtig zum Schluß erwischt. Aber es war in Ordnung und ich ging mit einem guten Gefühl heim. Zwar nicht alles kapiert aber dafür stehts auf meiner Blueray-Wunschliste und ich kann es ein andernmal weiter entschlüsseln.

                      • 9
                        über Memento

                        Mein erster Christopher Nolan Film war Batman Begins. Dann Prestige und Dark Knight. Ich hatte keine Ahnung was dieser Mann noch vollbracht hatte aber nach Dark Knight hatte ich mich umgehört. Memento stand auf seiner Schaffensliste. Ein Film den meine Freundin mir immer wieder ans Herz gelegt hatte ich aber nicht interessiert war. Ein Film der Rückwärts läuft. Puh, wie anstrengend. Dann allerdings hab ich ja erfahren, dass Nolan für den Film verantwortlich ist. Sein Bruder war sogar der Autor der Romanvorlage. Also stand der Film doch noch auf der Liste der "must have".
                        Und wie fand ichs? Genial. Das Konzept der Erzählweise ist sowas von innovativ und durchdacht; man hat das Gefühl selbst sein Gedächtnis zu verlieren und in den Indizien nach der Verganheit zu suchen. Ein Hirnverknurbler der Spass macht und wahnsinnig gut endet. Glückwunsch dass ich das aus Bequemlichkeit nicht doch noch verpasst habe. Ich wünsche mir mehr solcher Filmexperimente denn dieser Film macht bewusst, dass dieses Medium so viel mehr zu bieten hat als nur Action und CGI.

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                        • 7 .5

                          Es ist nicht ganz einfach sich in die technischen Möglichkeit von 1941 hinzuversetzund und sagen zu können "technisch grandios". Fällt einem aber die besondere Erzählweise auf, und das sollte es, dann entdeckt man auch schnell viele Details, Kameraeinstellungen und Szenerien, welche außergewöhnlich sind und den Film hervorheben. Auch die Bedeutung von bestimmter Kameraeinstellungen werden einem klar. Somit kann ich dann doch sagen: technisch umwerfend.
                          Die Geschichte ist aber genauso fesselnd wie der Aufwand mit welchem der Film gedreht wurde. Eine brilliante Charakterstudie welche nicht unrealistisch ist und durchaus denkbar. So macht doch alles Geld nicht glücklich, keine noch so große Macht zufrieden. Einsamkeit stellt immer eine Niederlage dar.
                          Ein bemerkenswerter Film von Orson Welles. Vor allem wenn man betrachtet, dass dies sein erster großer Film war, selbst noch sehr jung und mit Makeup überzeugend gealtert. Leider sollte Welles so ein ähnlicher großer Film nicht wieder gelingen.

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                          • 9

                            Ich sah den Film das erste Mal mit 15 Jahren. Damals fand ich Tom Cruise noch nicht so schlimm. Der Film war fesselnd und kam ohne Action aus. Melancholisch aber nicht schwülzig und verweichlicht wie die Twilight-Schmonzetten.
                            Ich sah den Film bis Heute viele Male und nun habe ich auch mal das Buch von Anne Rice gelesen. Es ist wirklich lobenswert wie toll die Buchscenen in den Film transportiert wurden. Somit kann ich auch jetzt sagen: tolle Romanverfilmung. Selbstverständlich kürzer als das Buch aber verschmerzlich. Und ich muss auch zugeben, vor allem da ich Tom Cruise Heute eher anders sehe, eine perfekte Besetzung für Lestat.
                            Ich habe mir die Folgeromane auch besorgt und werde diese lesen. Ich hätte mir filmische Fortsetzungen gewünscht. Allerdings nach Betrachtung des Films "Königin der Verdammten" steht der Film alleine besser da.

                            • 7

                              Nun kann man von der Botschaft des Filmes und christliche Relegion halten was man will. Theologie in Filmen ist immer schwierig zu bewerten. Aber wer in der Lage ist darüber hinwegzusehen wird mit einen optisch beeindruckenden Endzeitfilm beschenkt. Natürlich ist der Plot ein Witz und der Denzel hatt auch schon bessere Tage. Aber ich fühlte mich von dieser Postapokalypse gefangen. Allein schon dadurch, weil ich ein Fan von Fallout 3 bin.
                              Es gibt selbstverständlich viele optisch überzeugende Filme und der Streifen fällt trotzdem durch. Aber mich hat die Story jetzt nicht so gestört, dass ich den Film beknackt finde. Es war eben kurzweilige Unterhaltung, nicht mehr, nicht weniger.

                              • 6 .5

                                Tja, da wäre sicherlich mehr drin gewesen. Dabei war die Grundidee äußerst vielversprechend. Rausgekommen ist allerdings nichts Bleibendes. Zurück bleibt ein auf Blade 2-Niveau tingelnder Vampiractioner. Es fehlte Melancholie, Tiefe in der Geschichte, Hintergrunginformationen, mehr Vampiralltag und mehr von der menschlichen Restzivilisation. Eine Prise mehr realistischer Elemente hätten das Szenario glaubwürdiger und beklemmender wirken lassen.
                                Nichts desto trotz waren Darsteller überzeugend und Ethan Hawk gibt einen guten Vamir ab. Könnte auch in einer Anne Rice Verfilmung gut mitwirken. Die Splattereffekte waren klasse und waren auch Anlass dafür den Film etwas besser zu bewerten. Nach dem ganzen Schmonzettenmist der Twilight-Soap eine Genugtuung für die gequälten Männerauge und -Ohren.

                                • 3 .5

                                  Man liest viele negative Kritiken, hört vom entäuschenden 3D-Nachgepansche, bezahlt trotzdem eine teure Kinokarte, geht mit wenigen Erwartung in den Film und wird nochmals entäuscht. Dabei hätte ich es besser wissen müssen. Daher sollte ich mich schämen, dass ich für diesen Schandfleck der profitgeilen Filmevermurkser bezahlt habe. Und damit nicht genug. Nach ca. 60 Minuten bin ich eingepennt und hab viel verpasst (oder auch nicht). Daher leihe ich, geistiger Krüppel, den Film als Blueray aus damit ich mir auch ein Bild vom gesamten Quatsch machen kann.
                                  Und siehe da, ohne 3D auch optisch erträglich. Die Tricks waren jetzt nicht die schlechtesten. Aber dieser Sam Worthington? Keine Ahnung, warum den jetzt alle toll finden. Fand ihn jetzt ziemlich austauschbar. Genauso in Terminator, wie auch in Avatar. Der haut mich nicht vom Hocker. Story war auch gähn. Eigentlich reicht das jetzt auch. Der Film kostet mich nicht nur Kohle sondern auch kostabre Lebenszeit nach dem Film während ich den Titanenmüll hier kommentiere.

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                                  • 5 .5

                                    Nun gut, der Film hat seine Längen aber auch seine Daseinsberechtigung. Allein wegen seiner Gewaltexzesse und welche Gefühle diese bei mir als Zuschauer auslösen. Dabei geht es nicht um die Gewalt an sich sondern um die Ursache und die Wirkung. Denn es ist durchaus realistisch, dass solche Szenarien in der Vergangenheit statt fanden. Allerdings ist auch zu erwähnen, dass historische Korrektkeit mit Sicherheit zu kurz kam. Hypathia ist zwar als Phylosophin, Astronomin und Naturwissenschaftlerin bekannt. Auch ihr Mitwirken in der Politik ist einigermaßen nachweisbar. Allerdings sind Aufzeichnungen über die Phylosophin kaum und wenn nur lückenhaft vorhanden. Es ist wohl zweifelhaft, dass die astronomischen Erkenntnisse im Film von ihr stammen.

                                    Die Darstellungen des antiken Alexandrias haben mir sehr gut gefallen und machten einen wirklichen und lebhaften Eindruck. Auch Kostüme und Darstellungen waren gelungen.
                                    Aber vor allem die Gewaltbereitschft sämtlicher Relegionsgemeinschaften waren ein mächtiger Denkanstoß und genau diese Gewalt hat nichts von seiner Aktualität verloren. Äußerst wiederwärtig und abstoßend aber leider real.

                                    • 7 .5

                                      Skurile Charaktere, welche den Film besser machen. Das Fabrikpersonal wie aus dem Leben gegriffen. Natürlich etwas überzeichnet aber nicht unrealistisch. Und Jason Bateman war köstlich. Ich fands lustig.

                                      • Teaser war jetzt nicht der Hit. Der Film hatte bisher auch nicht mein Interesse geweckt obwohl ich Jesse Eisenberg klasse finde.
                                        Allerdings habe ich Heute früh auf der Nine Inch Nails Homepage eine neue News von Trent Reznor gelesen wonach er zusammen mit Atticus Ross verantwortlich für den Soundtrack des Films ist. Hammer. Somit wird der Film als Nine Inch Nails Fan Pflicht.