MaClemore - Kommentare
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Alle Kommentare von MaClemore
Wie romantisch und fein diese Liebesgeschichte ist, kann man meines Erachtens auch daran festmachen, dass sie den Satz "Ich bin noch nicht bereit für eine Penis-Penetration" verträgt und selbst diese Szene irgendwie schön ist.
Natürlich ist die langsame Art wie Seymour Hoffman die Geschichte vor dem Zuschauer ausrollt schon Geschmacks- und Stimmungssache, aber mir hat gefallen wie viel Mühe sich "Jack" macht, um die Dame seiner Wahl zu beeindrucken und zu erobern.
Schöne Langeweile!
Die Musik ist, wie schon bei „Zwei Banditen“ ein Riesenhighlight. Aber der Film brilliert auch durch die klasse Besetzung, eine sehr gepflegte Erzählstruktur und diese tolle Ausstattung. Der Clou reiht sich ein in die Riege der allerbesten Gangsterfilme. Der einzige Wermutstropfen ist, dass mit 2018er Augen der Film einfach nicht hart genug ist. Obwohl der Film von ganz miesen Halunken handelt, sind Gewaltszenen doch eher in der Blümchensex-Variante eingestreut. Das ist zwar angenehm aber auch zeitgleich störend.
Dieser Film ist das Spektakel, dass ich erhofft hatte aber nicht dran zu glauben wagte. Halb Utopie, halb Computerspiel, erschafft Spielberg mal eben aus Erinnerungen, 80er Mucke und neuen Helden eine völlig neue Spielwelt, die nie langweilig wird und das hohe Tempo von Anfang bis Ende halten kann.
Spielberg liefert eben immer....super!
1. Wenn du einen Roman schreiben würdest, welchem Genre wäre er zugehörig?
Reise-Abenteuer
2. Umschreibe die grobe Handlung bzw. das Thema des Romans!
Was ein Mann erlebt, während er von seiner Reise einfach nicht nach Hause findet.
3. Wer wäre dein Hauptprotagonist/in? Hast du einen Namen für ihn/sie?
Ein Mann in den besten Jahren, der schon viel erlebt hat.
4. Und zu guter Letzt: Welche Grundstimmung würde die Geschichte übertragen?
Weite, Freiheit, Hoffnung
5. Ein anderes Thema: Welche Lieder beschreiben dein Leben am besten?
Sittin in the Dock of the Bay
One
Ticket to ride
83
und diverse andere....mein Leben gibt es quasi nicht ohne Soundtrack
6. Welche Musik hörst du, wenn…
… du frustriert bist?
… du überglücklich bist?
… du verliebt bist?
… du vor einer schweren Entscheidung stehst?
Ich höre immer gute Musik. Nie lasse ich mir durch meine Stimmung ein Lied versauen oder aufpimpen.
7. Was ist dir wichtiger, Text oder Melodie?
Melodie 97%, Text 3%
8. Die Klamotten-Frage: Was trägst du so im Sommer?
Shorts, T-Shirt
9. Wie hast du deinen Sommer denn bisher so verplant?
Reisen, zu Hause am Strand sitzen, reisen, zu Hause am Strand sitzen.....
10. Hast du schon einmal über die Rettung der Welt nachgedacht?
ja, nachdem ich zum erstenmal "Das Imperium schlägt zurück" gesehen habe. Waren heroische drei Minuten.
11. Was wolltest du werden, als du noch ein Kind warst?
Profi-Fußballer
12. Was hälst du von Diäten?
Schnickschnack
13. Was ist dein Lieblingsmärchen?
Star Wars
14. Gibt es davon eine (gute) Verfilmung?
geht so.... :-)))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))
15. Antike, Renaissance, Barock oder Moderne - Welchem Stil sollte dein Palast entsprechen?
Renaissance
16. Du hast drei Tage Urlaub: Schildere uns dein perfektes Hotel!
Grand Hotel am Strand. Nightlife vor der Tür, aber auch Ruhe zum entspannen. Idealerweise am Mittelmeer.
17. Wenn du drei Wünsche frei hättest, die sich sofort und ohne Bedingungen erfüllen lassen würden, wie würden diese lauten?
Ewiges Leben, 100%ige Gesundheit, 1.000 Milliarden €
18. Du würdest einen Tag lang in den Körper des jeweils anderen Geschlechtes schlüpfen. Du wärst also eine attraktive Frau/ein attraktiver Mann. ;) Wie würdest du ihn verbringen?
Ich glaube ich würde mich selber bumsen ;-)
19. Mit wem würdest du eher zu Abend essen (wenn du müsstest…): Donald Trump, Joseph Stalin, Kim Jong-Un oder einer käsefüßigen Riesenspinne? Begründe!
Trump, das meiste Koks, die besten Nutten.
20. Lieber verschollen in den Bergen, auf einer einsamen Insel oder im Eis?
Insel
21. Was hast du morgen so vor?
ausschlafen, entspannen, einen Klassiker schauen
22. Welche Frage wolltest du schon immer mal beantworten? Stelle sie dir doch jetzt einfach und dann antworte darauf.
Warum bist Du eigentlich so cool? Bin ich gar nicht.
Der letzte Satz des Films gibt der Geschichte die Idee und dem Fremden (Eastwood) die Legitimation für (fast) alles was er tut. Auch eine Kunst.
Ansonsten ein solider, harter, wortkarger Western bespickt mit nahezu jedem Klischee, dass dieses Genre zu bieten hat. Bis auf Indianer....
An sich eine recht niedliche Geschichte. Cooler Franzose mischt die dämlichen Nazis auf. Aber die Gags sind oft schlecht und auch Zirkus-ähnlich dargeboten. Technisch ist Film unterirdisch, dafür ist aber die Ausstattung ganz schön. Interessant ist die Sprache, mit der 1982 noch so um sich geworfen wurde. „Ich stehe auf Männer mit dicken Negerlippen“ ist ein Beispiel dafür, wie sich in den letzten Jahrzehnten unser Wortschatz verändert hat.
Unterm Strich ein klassischer Fall von „Geht so“
"Die rote Flut" der Neuzeit. Nicht so hohl, aber auch kein nettes Szenario, in dem wir die bösen Russen und die korrupte EU (Frau Bundeskanzlerin ganz vorne dabei) hier wiederfinden. Nachdem die USA sich aus der Nato verpisst haben, können die Russen in Europa machen was sie wollen....und tun es auch. Norwegen will alternative Energien nutzen und die Gas- und Ölförderung stoppen? Fuck you, Norge - da kommt der Ivan und invadiert Dich, aber mal so richtig geschickt: nur drohen, nicht schießen. Und der Gutmensch-Premier der Norweger sagt noch höflich "Tak".....neenee - Ragnar Lothbrok hätte das anders beantwortet....
Ich bin jetzt bei Folge 5 und fürchte, das wird nicht mehr der ganz große Knaller...
Der Film ist zu lang. Punkt.
Guy Pearce macht das richtig, richtig gut. Die Fanning weiß auch zu gefallen und der interessante Supporting-Cast ist handverlesen aus der Game of Thrones-Kantine rekrutiert worden. Bilder, Stimmung, Anspruch, alles gut - aber durch die Länge einiger Szenen ist der Spannungsbogen ab und an stark verflacht. Schade, weniger ist so oft mehr, hier wäre es auch genau so gewesen!
Unterm Strich bleibt das Unverständnis eines Agnostikers für Gläubige jedweder Religion, sind doch die irdischen Vertreter so oft nichts als sadistische, dumme Arschlöcher. Wann schafft das endlich jemand ab?
Hier gibt es für den Film nur Höchst- oder Tiefstnoten - ich ordne mich mal in etwa in der Mitte an...6
Warum eigentlich „kehrt zurück“..??? Die war doch gar nicht weg. Wenn Ned Stark zurückkäme - das wäre mal ne Meldung wert.... ;-)
Steve McQueen hat mit Pappilon und LeMans mindestens zwei ganz ganz großartige Filme abgeliefert. Überdies ist er eine Kultfigur, wie nur wenige vor oder nach ihm. Ali McGraw, Porzellangesicht, muss zu Ihrer Zeit eine der schönsten Frauen der Welt gewesen sein. Auch das schauspielern lag ihr sichtlich nahe....
Aber, der Film ist leider nichts besonderes mehr. Zumindest mit der 2018er Sicht auf ihn. (Ich habe den Film heute übrigens tatsächlich zum ersten Mal gesehen, dabei bin ich älter als er). Zu viele Stereotypen und Klischees, furchtbarer Ton, alberne Schiessereien und Dialoge ohne Esprit und Tiefgang. Vermutlich hat der Film damals das Tor zu einem völlig neuen Genre aufgestoßen...aber er bleibt leider auf der Schwelle stehen.
Eigentlich ne 5, aber ich gebe ihm einen Kult-Punkt.
Natürlich liegt der Vergleich mit der ersten Staffel von "True Detective" auf der Hand. Und natürlich unterliegt "Mörderland" in diesem Vergleich. Aber dennoch bleibt ein düsterer, verschwitzter, 80er-Jahre-Krimi, der durch Ausstattung und gutes Schauspiel zu gefallen weiß. Interessant sind die politischen Hintergründe, bedenkt man, dass in unserem Lieblingsurlaubsland erst seit knapp 40 Jahren Demokratie herrscht...
Leider ist der Streifen zwar anspruchsvoll aber nicht durchgängig spannend, zuviele Stränge und Nebengeschichten kommen etwas unvollendet zusammen.
Dennoch, nach "Haus des Geldes" die zweite gute Produktion aus Spanien, die ich in diesem Jahr für mich entdeckt habe.
Das Beste zu erst: Gerald Butler kann noch Filme drehen die nicht kacke sind!
Ich nehme an er hat den Agenten gewechselt oder die Whiskey-Sorte oder hatte nur Glück. Denn: Criminal Squad ist ein spannender, harter Krimi, den man richtig gut gucken kann! Butler spielt den....John McClain der Neuzeit und haut auf alles was verdächtig ist und schießt auf jeden auf den er eben schießen will. Das macht er glaubwürdig, weil er 1) aussieht wie der Typ, den man bei ner Kneipenschlägerei auf seiner Seite haben möchte und 2) weil 1).
Ansonsten: Ice Cube Junior macht das ganz großartig und ist mal wieder der heimliche Star des Films. Ich hoffe man lässt ihn auch irgendwann mal was anderes spielen als den Baggy-Jeans tragenden Gangster(rapper).
Ich war gut unterhalten (das Ehedrama der Flanagans hätte man weglassen können) und hoffe Butler wird weiter Glück bei der Rollenwahl haben.
P.S.: Ich glaube seit Heat habe ich keine bessere Straßenschießerei gesehen als die im Finale dieses Streifens.
Hanebüchen....aber grundsolide Actionkunst. Die Macher von "24 hours to live" verstehen ihr Handwerk. Es scheppert und knallt von der ersten Minute an und (wenn es denn überhaupt möglich ist) gibt Ethan Hawke den Killer ganz plausibel und realistisch. Auffallend ist, dass der schier unbesiegbare Protagonist Travis Conrad auf nahezu John-Wickesque Art gern in Köpfe schießt. Kann man machen - tut dem anderen dann ja auch wie gewünscht weh ;-).
Paul Anderson gefällt sehr gut, Liam Cunningham kann ich nur in Westeros so richtig ernst nehmen....
Solide, kurzweilige Action!
Was für ein geiler Scheiß! Definitiv besser als der erste Teil, weil einfach eine bessere Geschiche erzählt wird....und weil Josh Brolin den Film so sehr bereichert!
Lustig, derb, zynisch, frivol und jede Menge Action und Blut.....und sogar eine gar nicht so alberne Lovestory.
Ansonsten kann man nicht viel über den Streifen schreiben, ohne gleich zu spoilern. Daher: reingehen und staunen, lachen, Schenkel klopfen.
....wer den ersten Teil, Thor 3 und die Guardians nicht mag sollte sich den Film lieber in die Knasttasche stecken. :-)))))))
Deutlich besser als erwartet und hier vorhergesagt! Für einen Zombiefilm hat „Cargo“ erstaunlich viel Tiefgang und macht betroffen. Die Splatter und „Gehiiiiiiiiirn“-Szenen halten sich in sehr engen Grenzen, es geht eher zu wie bei „The Road“. Still, verzweifelt und mit viel Überlebenswillen...das Hauptproblem sind mal wieder...genau - wir Menschen. Ob gewollt oder nicht, die Moral ist eindeutig: die Spoiler bekommen die Spoiler gespoilert.
Freeman....guter Mann, wenn er auch fast ein wenig zu trottelig daher kommt.
Eine solide 7,5.
Der Film zeigt so viel vom Krieg, obwohl er nicht im Krieg spielt. So viel schöne Natur, verschandelt mit Waffen, so viel Freundschaft, so viel sterben, so viel leben, Treue, Blut, Gemeinheit, Verzweiflung, Angst und Hoffnung.
Wo viele Antikriegsfilme eine Mahnung sind, ist dieser Film ein Monument. Eventuell weil mir die Geschichte diese Kriegsgefangenen nicht bekannt war, vielleicht, weil es von allen Darstellern so wahnsinnig gut gespielt ist, die Natur so brachial schön ist oder es einfach Kinder sind, die vom Teufel Hitler in eine verlorene Schlacht geschickt wurden und nun von den verbitterten Siegern gepeinigt werden...
Toll!
Ich habe gerade einen sehr schlauen, reduzierten, spannenden, nachdenklichen, stillen und unfassbar guten Film gesehen: den 11jährigen "The Man from Earth".
Der Film hat eine so ausnehmend herausragende Idee und ein so gutes Drehbuch, dass er folgendes nicht braucht: Stars, Musik, Ortswechsel, Tempo, Action.
Besetzt mit lauter Darstellern aus der 2. oder 3. Reihe brilliert der Streifen durch erstklassige Dialoge, die zum nachdenken und nachschlagen anregen und durch die Unaufgeregtheit dieser fast zu kurzen 83 Minuten.
Was wäre, wenn ein Mensch wirklich 14.000 Jahre leben könnte. Was hätte er erlebt, beeinflusst und wieder vergessen? Faszinierend!
Der Titel des Films ist so bescheuert übersetzt....meine Güte. Kidman, Ex-Schönheit, wie immer, Firth mal anders, Strong irgendwie nur am Rande und Tommen Baratheon darf auch mal wieder kurz sein hübsches, fades Gesicht zeigen. Aber mal im Ernst: der Film hat seine spannenden 20 Minuten, der Aufbau ist auch schön undurchsichtig, aber die Auflösung und auch die hingerotzte Schlußszene waren zu sehr mit der heißen Nadel gestrickt. Enttäuschend.
Es gibt Schauspieler, die drehen einfach keinen scheiß. Nie. Dieses glückliche Händchen hat Paul Giamatti von Anbeginn seiner bekannten Laufbahn. Darüberhinaus ist Giamatti bei jedem Auftritt derjenige, der das Produkt (ob Film oder Serie) besser macht. Merklich. Wie sehr ich Damian Lewis als Schauspieler schätze und bei Billions die Story, die Dialoge und auch Lewis mag: ohne Giamatti wäre die Rolle des Bundesstaatsanwaltes nicht denkbar.
Natürlich ist er auch mir bei Sideways als erstes aufgefallen, lieben gelernt habe ich ihn bei der Miniserie "John Adams" über den zweiten US-Präsidenten.
Ich hoffe, er wird noch viel zu sehen sein!
Ich bin jetzt fast mit Staffel 3 durch und bin schwer beeindruckt. Wann schafft es einmal eine Serie sich fortlaufend zu steigern, den Figuren immer mehr Tiefe zu geben, es krachen und scheppern zu lassen und dann - immer wenn man denkt "jetzt schleift sich, wie bei fast jeder Serie Routine ein" wieder zu überraschen?! Billions schafft das, weil diese Show das full Package ist: brilliante Story, herausragende Besetzung, pointierte Dialoge, New York und immer wieder Wendungen und Wirrungen. Neben GoT die einzige Serie mit der vollen Punktzahl!
Lang lebe Paul Giamatti! ;-)
Ich habe in einer Szene sogar mit den Tränen gekämpft....hoch emotionales Kino in grandioser Besetzung. Die kleine Bailee Madison ist eine absolute Schauspiel-Waffe. Es wird spannend, ob das Potential in einer großen Karriere münden wird. Sam Shepard gibt den verbitterten Ex-Marine und grimmigen aber warmherzigen Vater auch, als spiele er sich selbst.
Aber: was Natalie Portman, Ex-Königin, sowie die beiden Oscar-Snubs Gyllenhaal und Maguire da auf den Bildschirm zaubern ist so großartig, dass einem die Worte fehlen.....
Die Geschichte ist etwas vorhersehbar, daher kommt der Film nicht über eine 8,5 hinaus - aber alles andere (inklusive der schönen atmospärischen Musik) hat mich sehr abgeholt.
...dass der Film 9 jahre alt werden konnte, ohne dass ich ihn gesehen habe....
Leute, lasst Euch nichts erzählen: das ist ein ganz feiner, spannender und klasse inszenierter Star Wars Film! Mehr Rogue One als Episode 7 & 8, eigenständiger, verruchter, schmutziger und mit einem Sack voller Anspielungen auf die Episoden 4 bis 6.
Alden Ehrenreich macht das sehr glaubwürdig und wenn Harrisson Ford nicht zufrieden sein sollte, dann weil er ein Arsch ist und nicht gönnen kann. Erste Sahne gefallen mir Woody Harrelson und Paul Bettany (wie immer eigentlich).
Musik klasse, Bilder toll, keine groben Schnitzer eingebaut und dem Star Wars Universum einige interessante, neue Wesen/Figuren geschenkt - astrein, klare Guckempfehlung!
Dieser Film war "Der Soldat James Ryan", "Dunkirk" und "Band of Brothers" lange bevor Film und Fernsehen gelernt haben, die Angst, den Schrecken und die Ton- sowie Bildgewalt eines Krieges einzufangen. Daher muss man bei diesem starschwangeren Epos die Abzüge für "zu viel Pathos" und "gekünstelte Dialoge" etwas einschränken. Für die damals vorhandenen Mittel und Kenntnisse war der Film unfassbar gut und realistisch.
Man könnte eventuell argumentieren, dass der Film etwas lang geraten ist - aber kann/sollte man einen Streifen mit dem Namen "Der längste Tag" in unter zwei Stunden abhandeln? Die Längen sind vielleicht nicht gewollt, die langsame Erzählweise trägt aber dazu bei, das zermürbende Element des Wartens vor dem großen Angriff zu verstehen.
Was ich wirklich sehr gut finde ist, dass die deutschen Militärs (bis auf wenige Ausnahmen) nicht als Idioten oder Schlächter dargestellt werden, sondern als äusserst angespannte, fehlermachende Offiziere, die in dieser Schlacht unterliegen müssen, weil sie einer launischen, bestialischen und total irren Diktatur dienen. "wir dürfen den Führer nicht wecken" ist ebenso verbrieft wie entscheidend. Wer nicht in Freiheit agiert, kann nicht gewinnen.....glücklicherweise.
Der war lustig und spannend, niedlich und doof, skurril und geradeaus und erfrischend kurz. Rachel McAdams, Traumfrau, macht das ganz fantastisch im Zusammenspiel mit Bateman, Allzweckwaffe. Sehr gern sehe ich immer wieder Kyle Chandler (der Mann müsste übrigens unbedingt mal das Herrchen von Lassie oder den Vater des besten Kumpels von Flipper spielen - das wären seine Rollen!!!).
Absoluter Höhepunkt ist allerdings Jesse Plemons. Der Typ ist seit Fargo nicht mehr zu vergessen und nie eine Enttäuschung. Auch hier der Klassenbeste.
Aber...ist eben ne Komödie ohne gagfeuerwerk und ein Krimi der einmaschigen Art: ganz nett....
22 Jahre alt, das gute Stück. Ich glaube, ich habe den Film 15x gesehen. Allein in der Startwoche 1996 zweimal im Kino. Zu ungläubig war ich damals, was ich da wohl gesehen habe...
Und nun, nach ein paar Jahren Pause, eine weitere Guckung (!) gestern abend. Ursprünglich hier mit einer glatten 9 bewertet, geht es nun noch bis in die oberste Etage. Denn: dieser Film erfand ein Genre, war Vorbild für so viel das danach kam, definierte Splatter völlig neu, war der Startschuss von Clooneys Filmkarriere, Salma Hayek war Salma Hayek, die Musik war herausragend, Danny Trejo durfte schon damals sein Machete-Gesicht aufsetzen, wir wissen dank Tarantino, dass ein Handdurchschuss so weh tut wie ein abgerissener Schwanz und dann war das auch noch ein 2 in 1 für den Preis von einem.
Außerdem sprach Seth Gecko bei der Ankunft im Titty Twister folgenden, Generationen von Management-Trainings beeinflussenden Satz "Wir haben eine ganz prima Du-scheißt-mich-nicht-an-ich scheiße-dich-nicht-an-Vereinbarung" Episch!
Dank Cheech Marin wissen wir nun auch bereits seit zwei Jahrzehnten, dass es beissende Pussys gibt....ich könnte ewig so weitermachen!
...oder wie mein guter Freund Ocelon gestern sagte: Der K2 des Kinos....
10!