MaClemore - Kommentare
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Alle Kommentare von MaClemore
Eine schöne, ungewöhnliche Liebesgeschichte, in der alles anders als in sonstigen Lovestories ist. Die Umgebung, die Liebenden....Besonders gut gefällt mir einmal mehr Michael Shannon als Antagonist, sowie Octavia Spencer als humorvolle, warmherzige Kollegin der Hauptfigur. Dieser Film passt in keine Kategorie - und so hat er den Oscar als bester Film vielleicht auch verdient - eben weil er außergewöhnlich ist. "Three Billboards..." hat mir allerdings besser gefallen.
Auf jeden Fall oscarreif ist jedoch die Ausstattung des Films. Ein Sahnestrück - allein was an Fahrzeugen präsentiert wird ist ein Augenschmaus.
Prima.
Ein klares Nein.
Ich bin mir sicher, dass früher oder später aufgeklärt wird, warum die Dialoge so künstlich und unlebendig sind. Aber ich habe nicht genug Geduld, um auf die Auflösung zu warten. Aus in Minute 22.
Gary Oldman hat sich ordentlich was angefressen und spielt sich als Winston Churchill wirklich den Arsch ab. Ganz großartig. Oscar ist gebongt.
Leider umfasst die Geschichte ja nur ein paar Wochen dieser dramatischen Zeit in Europa, weshalb es für mich auch nicht für den ganz großen Wurf reicht. Chamberlain & Halifax als größte Gegner, während Hitler ganz Europa einnimmt? Das zeigt schon viel von den britischen Zuständen zu Beginn des 2. Weltkrieges....aber gut - ist ja kein Geschichtsunterricht. Sehr gut gefallen hat mir die Szene in der U-Bahn, was nicht nur Highlight des Films, sondern (wenn denn so passiert) auch Wendepunkt der Geschichte war. Toll gespielt, prima Atmosphäre!
Gute Geschichte, ruhig erzählt und ein Cast wie aus dem Bilderbuch. Bis auf Robert Redford und Shia LaBeouf bleiben den anderen Stars zwar nur wenige Sätze bzw. Gastrollen - aber genau das macht den Film aus: hinter jeder Ecke steckt ein Hochkaräter! Die Story ist flüssig, wenn auch nicht immer nachvollziehbar erzählt und man begleitet Redford gern auf dem Weg zu seiner Gerechtigkeit. Guter Film.
P.S.: LaBeouf ist mittlerweile zum wiederholten Male der beste Darsteller in einem Film. Auch bei Fury hatte er schon Brad Pitt und den Rest an die Wand gespielt. Leiden kann ich ihn trotzdem nicht...;-)
Der Vergleich mit "Into the wild" liegt nahe - und er passt was die Beweggründe der Protagonisten angeht, sich auf diese Reise zu begeben. Doch während "Into the wild" radikal mit dem Leben und der Gesellschaft aufräumt, ist der Streifen mit der überzeugenden und schönen Reese Witherspoon eher eine Geschichte, die sich mit einem Leben und einer Vergangenheit beschäftigt. Alles etwas kleiner, dünner, weniger intensiv. Aber auch gut, denn die schönen Bilder, die passende Musik und das überzeugende Spiel von Witherspoon machen den Film zu einem schönen Erlebnis.
Bilder, Bilder, Bilder!!! Der Film besticht durch seine Optik und die dramatische, toll passende Musik. Die Welt in die wir entführt werden, ist sehr düster und scharf gezeichnet, wenn auch klischeeschwanger und übertrieben. Alle Angestellten hübsche Arier, alle "Patienten" vertrocknete Naivlinge - Opfer ohne Gegenwehr. Wenn das eine Anspielung auf den Holocaust sein sollte, dann ist sie nicht gelungen - denn in der traurigen, wahren Geschichte sind die Opfer nicht mit Limousinen vorgefahren worden...
Ein weitere Ärgernis: dieses Bergdorf in der Schweiz sieht aus wie zu Zeiten von Graf Dracula in Rumänien (oder so wie man es sich vorstellt) und die mitteleuropäischen Einwohner sind durchweg zurückgebliebene Rammstein-hörende Cretins...
Aber die handwerkliche Meisterleistung erkenne ich an. 7 Punkte.
P.S.: Jason Isaacs kannste nicht mehr casten. Der ist öfter der Bösewicht, als Sean Bean am Ende eines Films die Leiche....
Sehr unterhaltsamer, gar nicht so doofer Kinder-Abenteuer-Familienfilm. Dwayne J. gefällt mir in den nicht so ernsten Rollen deutlich besser als wenn er versucht so richtig als Schauspieler rüberzukommen. Jack Black ist ne Comedy-Bank und Kevin Hart macht zumindest nichts kaputt. Allerdings musste ich diese Zeilen schreiben, keine 5 Minuten nach dem ich den Film beendet habe - denn er ist schon so belanglos und beliebig, dass ich heute Abend vergessen haben werde, was ich da gesehen habe. Gute Unterhaltung.
"...und als der Kampf vorbei war - gab es keine Katholen mehr" - 20 Jahre später - und noch immer nicht ganz dicht. Der Film lebt von den Erinnerungen an Teil 1 - denn alles was Teil 2 ausmacht, begründet sich im ersten Teil: die Freundschaften, das Versagen, die Tristesse, der Betrug und die Rachegelüste...aber das reicht für gute Unterhaltung. Eine Fortsetzung auf die niemand gewartet hat und trotzdem insgesamt gelungen ist. Beste Leistung, wie schon beim Vorgänger: Robert Carlyle als "Franco" - was für ein Pisser!
Sicher wichtig, regelmäßig den Holocaust zu thematisieren. Um so besser, wenn ein Film dann so gut besetzt und umgesetzt ist. Besonders Wilkinson als würdevoller Anwalt (wo gibt es das sonst?) hat mich besonders überzeugt. Gut hat mir auch der (oberflächliche) Einblick in das britische Rechtssystem gefallen. Es gibt dort also keine Unschuldsvermutung....Der Film beklemmt, besonders die Szenen in Ausschwitz, aber er hebt nicht den Zeigefinger - weder nach oben, noch auf uns Deutsche.
Die besondere Leistung von Rachel Weisz ist es meines Erachtens, dass sie Mrs. Lipstadt NICHT übermäßig sympatisch rüberkommen lässt. Die Frau ist in der Sache völlig im Recht gewesen, aber offenbar keine übermässig charmante und sympathische Person.
Grotesk, schwarz...hübsch bebildert und gut gespielt. Coen-Brüder & Clooney als Macher, zwei Oscar-Preisträger als Hauptdarsteller, schöne Musik...und doch kein Spitzenerzeugnis. Denn der Film weiß leider nicht so recht was er will. Nur dieser trottelesque Krimi hätte gereicht und wäre vermutlich mehr gewesen. Oder NUR die Geschichte der farbigen Familie in "Pleasantville" und die Freundschaft zu dem weißen Jungen. Aber beides in einem Film, lässt die Geschichte verwässert wirken und gibt der Story auch Längen, die über das gesunde Maß der "ruhigen Erzählweise" hinausgehen. Schön, gut, kann man sich gut ansehen - aber leider eine Chance vertan.
Das ist natürlich totaler Scheiß. Entbehrt jeglicher Logik, hat nur überzeichnete Figuren, man macht sich nicht mal die Mühe so etwas wie eine Handlung aufzubauen und die Schauspieler müssen nur schreien oder gut aussehen. John Boyega ist durchaus ein Sympathieträger und Scott sieht aus wie Clint in jung - aber das hat alles nichts mit Schauspielerei zu tun.
ABER:
Das Ding hat ordentlich gerummst. Und in der richtigen Stimmung konnte man schließlich ja auch Transformers 2 ertragen. Technische Umsetzung, Sound, Kurzweiligkeit - alles gut. Kann man bestimmt auch nüchtern ertragen.
Alicia Vikander ist eine sehr süße, junge Frau. Das war der erste von nur drei positiven Punkten zum Film. Der nächste ist, dass Lara Croft nicht die kalte, bestens ausgebildete Elite-Tussi ist, wie noch zu Angelina Jolies Zeiten. Das ist erfrischend. Der dritte Punkt ist die tolle technische Umsetzung der "Geschichte". Die Geschichte ist aber auch schon das Problem - eine filmgewordene Buckelpiste aus Logiklöchern, unklugen Entscheidungen der Protagonisten und blödsinnig getimeter Materialermüdungen (Flugzeugwrack aus 2. Weltkrieg trotzt über 70 Jahre den Gewalten eines Wasserfalls, bricht aber in Staub zusammen, als die 43 Kilo-Frau auf ihm rumklettert).
Ich habe den Film gestern in Nürnberg in Deutschlands größtem Cineplex gesehen - auf dieser Riesenleinwand und dem genialen Dolby Atmos-Sound. Ohne dieses Erlebnis hätte der Film vermutlich nur ne 4 bekommen....
Als Schauspieler ist er mir noch nie aufgefallen - wer aber die Drehbücher zu "Sicario", "Hell or Highwater" und "Wind River" geschrieben hat ist definitiv ein Guter!
Kalter, ruhiger, sehr ernster Thriller mit einem stoischen Jeremy Renner und einer (für mich) überraschend überzeugenden ̶o̶̶l̶̶s̶̶e̶̶n̶-̶t̶̶w̶̶i̶̶n̶̶s̶-̶h̶̶ä̶̶l̶̶f̶̶t̶̶e̶. Im Grunde ist es ein Western, der zur heutigen Zeit in den Bergen Wyomings spielt, wo der Schnee noch weiß, die Männer wortkarg, die Schneemobile schnell sind und der Punisher schlagbar ist. Die Moral ist klar, tust Du Unrecht, so gebrauche ich Gewalt - für Gefangene haben wir keinen Platz...aber was wie Haudrauf klingt, ist ein sehr guter und fein erzählter „Krimi“. Ich habe nichts auszusetzen.
Schön finster, melancholisch, dennoch bunt, mysteriös und gruselig inszeniert. Da steckt viel Phantasie in der hier geschaffenen Szenerie....leider nicht soviel in der Story. Etwas Außerirdisches fällt auf die Erde, etwas Unerklärliches entsteht, Menschen nähern sich und sterben, Held(in) tritt auf den Plan.....usw...habe ich so (gefühlt) schon einige Male gesehen. Dennoch - nicht unspannend, klasse besetzt - kann man gut gucken.
Ich mag ja diese „wahren“ Geschichten! Die Story ist mit intelligent eingefügten Rückblenden gespickt, was der Erzählweise etwas angenehm unklares gibt. Der heimliche Star des Films - wirklich nur der heimliche - ist mal wieder Kevin Costner, der schon so oft den Vater gegeben hat, dass man ihm schon in der ersten Szene „Papa“ zurufen möchte. Sehr souverän! Also der ganze Streifen eine solide 7,5. Alles drin, ganz geile Typen in den Nebenrollen, kein übertriebener Herzschmerz. Doch nun zu Jessica Chastain. Die Frau hat sich bei mir derartig in die Top 3 katapultiert! Mir war nie klar, wie schön und sexy die Dame sein kann. Und darüberhinaus hat Chastain einen so klugen Blick! Ein Genuss......das gibt nen halbenExtrapunkt.....und ja, die Rolle hat sie sehr glaubhaft gespielt! ;-)
Leider nicht meins. Sicher gut gemacht, gespielt, moralisch, romantisch und mit einer tollen Botschaft. Aber zu überdreht, zu laut, zu albern, zu Williams....den nehme ich von meiner Liste...
Der ist viel besser als man erwarten durfte, eingedenk der Gülle die Brosnan und Chan bisweilen abliefern. Dieser Film ist einigermaßen logisch, gut gespielt, knallhart, spannend und erfrischend kurz (zumindest gefühlt). Und er ist auch gut gefilmt - da kann man schon erkennen, dass der Drache da eine Menge zum Budget beigesteuert hat. Gelungen!
Toll gespielt. Die Oscars für McDormand und Rockwell sind angemessen. Auch Harrelson gefällt mir erneut großartig! Die Geschichte...ja dunkel, fies, etwas wenig Wendungen aber sehr authentisch. Mir gefällt der Humor, der immer dann eingestreut wird, wenn man nicht damit rechnet. Ich mag diese Filme, die den verarmten, bildungsfernen, weißen Amerikaner zeigen, wie er sich irgendwo in diesem großen Land durchs Leben schlägt. Schnörkellos und echt. Ein Film in Moll....
Die zweite Staffel plätschert so vor mir her...leider nicht gut. Beide zusammen daher nur noch eine 6,5 im Schnitt.
Leider ist der Film nicht so gut, wie die herausragenden schauspielerischen Leistungen. Da gibt es ja doch eine Menge Längen, die einfach nicht wett zu machen sind. Schade.
Troy Maxon, die Rolle von Denzel Washington, ist ein so ärgerlicher, krimineller, dämlicher, versoffener Charakter - vermutlich wäre niemand außer Denzel in der Lage gewesen, diese Person so überaus gut darzustellen.
Gemischte Gefühle...
Ich sehe deutlich weniger Parallelen zu Atomic Blonde als manch anderer hier. Ja, beide spielen im Russland-USA-Spionagemillieu und beide haben echte Schönheiten als Protagonistinnen...aber das war es auch. Red Sparrow besticht durch herausragende Musik, die die ganze Geschichte mit grauer Farbe zu bepinseln scheint. Der Aufbau der Story ist ruhig und manchmal etwas langsam erzählt und hat regelmäßig Schockmomente auf Lager. Sehr klassisch kam der Film für mich daher. Und erotisch...wenn Ballerinas zu Agentinnen mit der Lizenz zum vögeln ausgebildet werden, dann darf der Zuschauer auch bei der Darstellung von Sex nicht empfindlich sein. Wobei ich die Lawrence gern nicht nackt gesehen hätte. Die Illusion war schöner....
Alles in allem ein sehr guter, spannender, wendungsreicher Agententhriller!
Bin jetzt bei Folge 2. Bislang versteht es die Serie gut, Spannung aufzubauen. Prima Charaktere, klasse Besetzung....bin gespannt wie es weitergeht! Vorerst ne 7,5...mit Chance auf mehr.
Solide Action. Mehr nicht. Der Hauptdarsteller, dessen Namen wir in 5 Jahren vergessen haben werden, macht das ganz gut, Michael Keaton besser, die Logik hinkt, die Iraner sind böse.....alles okay, wenn man Action mag. Das Ende ist aber so so so so behämmert......
Donald Trump hat die Scheiße nicht erfunden - er führt die traurige Tradition nur fort, nach der US-Präsidenten Ihr Volk systematisch belügen und versuchen, Gegner mundtot zu machen....
Der Film hat mir sehr gut gefallen. Kein Spektakel, keine Effekthascherei, nur eine gute, traurige - aber mutmachende - wahre Geschichte und Gesichter. Ja, der Film spielt sich m.E. fast nur in den Gesichtern der Schauspieler ab. Und was für Akteure das sind: Hanks (vielleicht diesmal der bessere der beiden) und Streep sind so gut wie man nur sein kann, gefühlvoll, stark, schwach, ausdrucksstark, authentisch. Aber was den Film wirklich ausmacht sind die fantastisch besetzten Nebenrollen mit den bekannten Gesichtern von David Costabile (Billions, Suits), Michael Stohlbarg (a serious man), Jesse Plemons (Fargo), Bob Odenkirk (Breaking Bad, Better call Saul) und der Allzweckwaffe Bruce Greenwood. Ein Ensemble allerfeinster Art, dass dem Film Würze verleiht wo es nötig ist. Klasse!