Maniac - Kommentare

Alle Kommentare von Maniac

  • Mir völlig schnuppe,
    die Säge ist mittlerweile nicht nur stumpf sondern schon ohne Zähne !

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      Maniac 06.07.2016, 17:00 Geändert 06.07.2016, 17:03

      Grave Encounters 2 beginnt sehr behäbig, allerdings muss ich dem Film hier zu Gute halten das man versucht hat neue Ideen in die eigentliche Story ein zubauen.
      Leider sind in der Fortsetzung effektive Schockmomente Mangelware, die wenigen vorhandenen haben es jedoch in sich. Vielmehr wird im 2. Teil auf Splattereffekte gesetzt und diese sind relativ heftig. Schade ist, das Grave Encounters 2 die fiese Grundstimmung des Vorgängers vermissen lässt. Dennoch ist er durchschnittliches Found Footage-Futter da er gerade im zweiten Abschnitt an Spannung zu legt. Letztendlich ist es eine gelungene Fortsetzung ohne jedoch die Intensität des Vorgängers zu erreichen.

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        Maniac 06.07.2016, 12:56 Geändert 06.07.2016, 13:00

        Hier noch einmal ein etwas ausführlicherer Kommi meinerseits zu einem der edelsten Schmuckstücke des oftmals zu unrecht so verkannten Found Footage Genres.
        Das dieses Sub-Genre des Horrorfilms heutzutage oftmals nur noch belächelt wird, hat mehrere Gründe.
        Zum einen wird auf diesem Gebiet massenhaft Schund produziert. Found Footage-Beiträge sind generell meist mit nur einem geringen Budget ausgestattet. Unzählige Filme mit der berüchtigten Wackeloptik erwecken jedoch den Eindruck, als wären sie völlig umsonst.
        Wichtig auch, das die Regie Kreativität und Leidenschaft an den Tag legt. Das Ziel-Publikum ist merklich anspruchsvoller geworden und hektisches Bildgewackel allein reicht längst schon nicht mehr aus.
        "Grave Encounters" zeigt eindrucksvoll, das es durchaus noch möglich ist, mit dieser doch sehr simplen und einfachen Art des Films, gruselig zu unterhalten.

        Found Footage Filme können die meisten wenn überhaupt , nur bei Erstsichtung etwas abgewinnen. Geht mir oftmals nicht anders. Dieser Beitrag der beiden Regisseure Stuart Ortiz und Colin Minihan legt bei mir allerdings immer wieder eine volle Punktlandung hin denn hier steckt wirklich alles drin, was Found Footage auch auszeichnet.
        "Grave Encounters startet etwas zäh, das ist allerdings nicht wirklich ein Problem denn wenns denn erstmal zu Sache geht, lässt die Regie nicht mehr locker und sorgt für Gruselstimmung per excellence !
        Die Schockeffekte werden zwar akustisch meist angekündigt, doch auch bei meiner Drittsichtung war ich zu keinem Zeitpunkt in Sicherheit und wurde immer wieder mal voll erwischt.
        "Grave Encounters ist neben seinem hohe Gruselfaktor aber vor allem eines, extrem spannend. Wie gesagt, anfangs noch etwas schleppend aber ertsmal am Schauplatz angekommen, steigert sie sich enorm und fährt zu Höchstleistung auf, ohne dann wieder merklich abzuflachen . Hände in die Taschen, wer seine Fingernägel liebt !
        Der Doku-Stil, der im Found Footage ja eigentlich schon ein Parade Beispiel ist, wird hier, anders als bei unzähligen anderen, glaubwürdig an den Betrachter heran getragen. Dazu tragen vor allem auch, gerade für dieses Genre, guten Darsteller-Leistungen bei.
        Das Setting weiss zu überzeugen und auch die Effekte, sei es der Sound oder die Optik, machen ihren Job, weil die Regie nie zu Übertreibung neigt und diese so gut wie immer zum richtigen Zeitpunkt einsetzt.
        Fazit: Für mich ist "Grave Encounters ein absolutes Highlight seines Fachs.
        Er macht das , was er machen soll zwar nicht perfekt, aber überdurchschnittlich gut.

        Ich möchte diesen Film nicht mehr missen und wer ihn mir wegnimmt, ohne zu fragen ,sollte die Nächte dadrauf jedes ungewöhnliche Geräusch ernst nehmen ;)

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        • Sly boxt und ballert sich zur 70.
          Es gibt nur wenige Darsteller, die mich auf meinem Weg zu einer bodenständigen und ehrlichen Haut mit geprägt haben,
          du hast dein Teil dazu beigetragen,
          Danke dafür und alles Gute auf deinem Weg zur 100.

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          • Maniac 04.07.2016, 22:00 Geändert 04.07.2016, 22:45

            The Devil's Rejects,
            Kriminelle Subjekte hin oder her,
            Diese Typen spucken dieser Gesellschaft kräftig ins Gesicht,
            Genau wie ich !

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            • Na da bin ich doch dabei und nenne gleich mal 3...

              1. Für die Psyche
              Haus der 1000 Leichen
              2. Für das Unvorhersehbare
              Scream
              3. Für den Spass
              From Dusk Till Dawn

              Such dir einen aus
              Gruss

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                  Maniac 02.07.2016, 18:18 Geändert 02.07.2016, 18:20

                  Einschläferndes Filmchen, das den selben Zweck erfüllt wie eine Hypnose.
                  Zum Ende hin scheint das dann auch die Regie bemerkt zu haben, denn die letzten 20 Minuten machen den Reiz dieses Genres dann doch noch aus.
                  Leider wird bis dahin nur der Betrachter gefoltert und es wird denke ich nicht wenige geben, gegeben haben, die aufgegeben haben...(nettes Wortspiel oder ? )
                  Fazit: Wer dem "Torturfilm" nicht abgeneigt ist, wird zum Ende hin gut bedient. Am besten den Film gleich von dort starten denn die vorangehende Story vermag eh nichts zu erzählen !

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                    Maniac 30.06.2016, 15:53 Geändert 30.06.2016, 15:55

                    Alter Schwede ! Oder soll ich besser sagen, überraschender Weise ganz starke Japaner/Koreaner ? Wäre angebracht denn nachdem ich doch schon relativ oft von den Asiaten enttäuscht wurde hat Audition mich zu meiner Verwunderung tatsächlich von den Socken geholt. Was zunächst wie eine Gesellschaftskomödie etwas zäh beginnt entpuppt sich dann in einen Schocker den mann nur schwer in Worte fassen kann.
                    Der Sohn des verwitweten Geschäftsmann Shigeharo Aojama arrangiert ein Vorsprechen für Damen um seinen Vater wieder an die Frau zu bringen. Der Plan geht auf und er lernt die junge und ziemlich schüchterne Asami kennen. Er trifft sich nun regelmäßig mit ihr und denkt nun , in Ihr seine neue grosse Liebe entdeckt zu haben.
                    Doch schon bald soll Shigeharo erkennen dass Asami alles andere als ein Mauerblümchen ist.
                    Was fortan passiert, hatte ich so mit Sicherheit nicht erwartet.
                    Stück für Stück zieht sich die Schlinge immer weiter zu bis es kein zurück mehr gibt und Aojama seine neue Eroberung schmerzlich bedauert.
                    Der Film ist wirklich nicht jedem zu empfehlen denn was besonders im letzten Drittel gezeigt wird, lässt einem die Spucke weg. Die Story ist intelligent und recht beschaulich aufgebaut und das Grauen steigert sich Stück für Stück und spätesten wenn die Katze aus dem Sack ist, geht es abnormal heftig zur Sache.
                    Ultra krass und nur für Hartgesottene !
                    "Kille, kille, kille kille!"

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                      D-Trash-Movie, das gewollt schlecht herüber kommen will aber nicht mal das gut hin bekommt
                      Robert Englunds krampfhaften Bemühungen (der sich leider viel zu oft für solchenen Unsinn hat breit schlagen lassen), zwei , drei kernige Splatterszenen und die Szene mit der Billardkugel spuckenden Pussy lassen diesen Murks gerade noch an der absoluten Hass-Marke vorbei schrammen ...

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                      • Maniac 27.06.2016, 23:07 Geändert 27.06.2016, 23:08

                        Wir sehen uns wieder am Tisch der Helden,
                        Bis dahin alles Gute Digga ...

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                          Maniac 25.06.2016, 10:47 Geändert 25.06.2016, 14:42

                          "Shadows of the Soul" , im Original-Titel "Dark Corners", ist das Regie-Debüt von Ray Gower, mit Sicherheit nicht das Schlechteste, das mir je unter die Augen kam, aber längst auch kein Bringer.
                          Vielleicht auch ein Grund, warum anschliessend von Gower nichts mehr nach kam.
                          Wie auch immer.
                          Der Film legt eigentlich ein interessantes Vorspiel hin, das von einer guten Stimmung zeugt und Lust macht auf mehr.
                          Leider ist es aber auch hier , wie so oft, nur der Start, der überzeugt denn "Shadows of the Soul"wird ziemlich schnell ausgebremst.
                          Die anfangs noch geheimnisvolle Grundidee wirkt auf Dauer doch extrem eintönig. Die Darsteller geben ihr bestes, den Ablauf lebendig zu gestalten doch irgendwie ist die Geschichte gesamt betrachtet viel zu Ideen-und seelenlos, was auch den Cast auf der Stelle treten lässt.
                          Viele Filme können sich dann wenigstens noch mit einer cleveren Auflösung aus der Bredouille bringen. "Shadows of the Soul" gelingt das leider nicht, ganz im Gegenteil,
                          ist diese doch der grösste Schwachpunkt, was dieser eigentlich ganz interessanten Grundidee dann endgültig das Genick bricht...
                          Fazit: Für Neuankömmlinge dieses Genres dient das vielleicht sogar als brauchbarer Einstieg, Alteingesessene lockt "Shadows of the Soul" nicht aus der dunklen Ecke hervor.

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                            Maniac 24.06.2016, 22:32 Geändert 24.06.2016, 22:37

                            Und da sag mir noch einer ,Death-Metal macht keinen Spass.
                            Hier kommt der Gegenbeweiss !
                            "Deathgasm" ist überaus witzig, Metal-lastig und vor allem eines, gorig...
                            Mit dieser rockigen Blutfontäne serviert uns Jason Lei Howden einen Fun-Splatter ganz im Stil von "Planet Terror" oder "Dead Snow". Und wer die eben genannten Beispiele kennt, und wem das damals zusagte, der wird hier ganz sicher nicht enttäuscht.
                            Man darf nur eines nicht tun, und zwar diese instrumentale Metzelorgie zu irgend einem Zeitpunkt ernst nehmen. Zu weiten Teilen handgefertigte Splatter-Einlagen, das die Gitarrensaiten reissen und die Drumstick brechen, werden eure Belohnung sein.
                            Ein gut gemeinter Tipp noch von mir an alle Metalheads,
                            schreibt euren Kommi doch gleich während des Abspanns, der Sound wird euch dazu verleiten, noch nen halbes Pünktchen oben drauf zu packen ;)

                            Brotherhood of Steel !!!

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                            • Maniac 23.06.2016, 23:55 Geändert 23.06.2016, 23:56

                              Nachtrag aus der Saison 98/99 als Otto Rehhagel einen 4. Nicht Europäer, was damals noch untersagt war, einwechselte...
                              Nach dem Wechselfehler Rehhagel`s im Spiel Lautern vs Bochum ein Reporter zu König Otto...
                              "Warum ist ihnen , ausgerechnet ihnen solch ein Malheur passiert ?
                              König Otto : "Mal verliert man und mal gewinnen die anderen" ..

                              Auf ewig willkommen bei uns Otto , du bist der Grösste, ein König eben...

                              Gute Nacht aus der Pfalz !

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                                Maniac 22.06.2016, 18:50 Geändert 22.06.2016, 18:51

                                Mad Max trifft 28 days later...
                                klingt erstmal höchst interessant , leider ist es das mit nichten denn den Charme und das Talent der beiden eben besagten Endzeit-Grössen hat "Road Wars nichtmal im Ansatz.
                                Der Titel ist hier mehr Schein als Sein denn wer sich hier auf düstere Untergangsstimmung und wüste Überlebenskämpfe freut , wird elendig verdursten.
                                Vielmehr ist "Road Wars" ein extrem billiger Zombie-Streifen, wie es ihn zu Hauf schon vorher gegeben hat.
                                Immerhin muss man zugeben, das dieser Film eine der besten "Asylum"-Produktionen ist, doch hat das bei deren Ruf wirklich eine aussagekräftige Bedeutung ?
                                Ich denke nicht !

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                                • Maniac 22.06.2016, 15:31 Geändert 22.06.2016, 15:31

                                  Für mich ist es nach wie vor Nigthmare on Elmstreet.
                                  Das Original mit Robert selbstverständlich.
                                  Dieser Film ist so bitterböse, die Idee zum Plot einzigartig und die Atmosphäre, diese dreckige Grundstimmung, in die mich Wes Craven damals hinein stiess, ist bis heute unvergleichlich !

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                                    Maniac 20.06.2016, 21:57 Geändert 20.06.2016, 22:26

                                    Makellose Satire , die heute niemandem mehr Gänsehaut bereitet, obwohl ich mir kaum vorstellen kann , das sie es je getan hat.
                                    Gruselig wird es hier nie, der Film punktet durch seinen unnachahmlichen Humor.
                                    Natürlich trägt Boris Karloff hierzu bei, herausstechen tut hier aber aus meiner Sicht Vincent Prince
                                    Ruhe sanft GmbH (The Comedy of Terror) ist eines dieser Beispiele, das mein Humor auch für andere verständlich ist und gefällt...
                                    Eine makellose Inszenierung, stilsicher und jederzeit dem Ablauf entsprechend atmosphärisch, eine schwarze Komödie wie sie im Buche steht eben...
                                    Fazit: Äusserst amüsant !

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                                      Maniac 19.06.2016, 21:32 Geändert 19.06.2016, 21:56

                                      Kein Horrorfilm im klassischem Sinne sondern eher Familien-Drama mit Horrorelementen.
                                      "The Witch war für mich streckenweise doch sehr anstrengende Kost, was aber auch an meinem Gemütszustand gelegen haben dürfte denn einen Film zu sichten, der mich gefühlsmässig runter zieht, hatte ich nicht im Sinn gehabt. Doch genau das tat "The Witch".
                                      ----------------------------------------------Leichter Spoiler-------------------------------------------------------
                                      Von Gruselstimmung ist hier lange Zeit nicht der Hauch einer Spur. Vielmehr dreht sich alles um den ausweglosen Kampf gegen sämtliche Schicksalsschläge einer verstossenen Familie.

                                      Mit Horror hat das alles über weite Strecken nur sehr geringfügig zu tun.
                                      Zudem war mir , einem Heiden wie er im Buche steht ;) , dieses ganze Relligions-Getöse oftmals zuviel des Guten aber das ist reine Ansichtssache.
                                      Im letzten Drittel kommt dann auch endlich etwas Schwung in die bis dahin sehr träge vorgetragene Szenerie.
                                      Fazit: Letztendlich kein Verriss aber gerade unter Horrorfans bleibt dieser Hexentanz doch weit hinter den Erwartungen zurück !

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                                        Maniac 19.06.2016, 18:40 Geändert 19.06.2016, 18:42
                                        über Haze

                                        Merkwürdiger japanischer Kurzfilm,
                                        der vor allem durch seinen Hauptprotagonisten punktet. aus dessen Darbietung eine tolle Atmosphäre resultiert, von die diese 49.Minuten letztlich auch leben.
                                        "Haze" hat nämlich auch seine Schnitzer. So kommt es das der Ablauf trotz der kurzen Laufzeit schon etwas Geduld fordert.
                                        Der stetig gleiche Farbkontrast geht ziemlich auf die Augen und einige Sequenzen sind überhaupt nicht nach zu vollziehen da sie einfach eingespielt werden, ohne das man näher auf sie eingeht. Was der Betrachter dadraus macht oder wie er diese deuten soll, bleibt ihm völlig selbst überlassen...
                                        letztendlich ist "Haze" eine brauchbare kleine Terrorkeule, aus die jedoch mehr raus zuholen gewesen wäre.

                                        Achtung, wer an Klaustrophobie leidet, sollte hier mit Vorsicht herantreten, mit etwas Glück ist "Haze" aber "die" Lösung in Form einer Schocktherapie.
                                        Ein Versuch ist es allemal wert ;)

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                                        • Völlig anders hin oder her,
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                                          Werdet kreativ und lasst die Klassiker endlich ruhen...

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                                          • ?
                                            Maniac 19.06.2016, 16:21 Geändert 19.06.2016, 16:24

                                            Da ich die ersten beiden kenne (leider), bei Teil 2. schon nen riesen Fehler beging und auf Grund dessen genau weiss, was mich hier erwartet, lasse ich den lieber da liegen , wo er sich jetzt gerade befindet, und zwar nicht in meiner Nähe.
                                            Es macht nämlich überhaupt keinen Sinn, sich ne "Story" anzutun, bei der man eh nur angewidert ist und es macht auch überhaupt keinen Sinn , sich einen Film anzusehen, nur um ihn dann später gnadenlos abzustrafen...
                                            Wenn man weiss was drin steckt, gibt es eben nur die zwei Möglichkeiten.
                                            Tu es oder lass es, ich entscheide mich für zweitens ;)

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                                              Maniac 15.06.2016, 14:39 Geändert 15.06.2016, 14:53
                                              über Baskin

                                              Habe ich jemals einen türkischen Horrorfilm gesehen ? Haben die überhaupt jemals einen brauchbaren Film gedreht ? Ich kann mich an keinen einzigen wirklich erinnern.
                                              Nun ja, mit "Baskin" ändert sich dies denn dieser Film wird mir auch länger im Gedächtnis bleiben...
                                              "Baskin" beginnt seine Geschichte sehr schleppend zu erzählen und sorgt dabei auch für ordentlich Verwirrung . Ein kurzes zur Toilette huschen, selbst ein kurzer Blick auf die Uhr könnte den Betrachter, wenn er dafür den richtigen Moment abpasst, völlig aus dem Konzept bringen. Hier heisst es also, stets mit aller Aufmerksamkeit bei der Sache sein, auch wenn es anfangs schwer fällt, dann wird man im Nachhinein auch dafür belohnt.
                                              Ein alltäglicher Notruf entpuppt sich für einige Polizisten zu nem wahren Horrortrip, ein Spaziergang durch die Hölle schlechthin.
                                              Was ich nun zu sehen bekam, war skurril und vor allem für dieses Herkunftsland äusserst mutig. Der Film, der durch seine unbehagliche Stimmung und einem excellenten Score den Betrachter schon mal in die richtige Atmosphäre hinein versetzt, setzt optisch dann in seiner Absurdität dem ganzen die Krone auf.
                                              Es werden einem Bilder aufgezeigt, die an das gute alte "Pinhead"-Zeitalter zurück erinnern lassen, die Pforte zur Hölle eben.
                                              Erzählerisch kommt dann leider nicht mehr all zuviel, was "Baskin" im Ablauf Sand ins Getriebe wirft und ihm so die nötige Substanz entzieht, um auch beim breiten Publikum für Aufsehen zu sorgen.
                                              Der ein oder andere hartgesottene Zeitgenosse und Freund derber und blutiger Kost,dürfte hier dran aber durchaus Gefallen finden denn während sich die Horrorfilme der Neuzeit im wahrsten Sinne des Wortes selbst kopieren, bietet dieser türkische Vertreter endlich mal wieder was anderes...
                                              Fazit: Optisch eine überraschend starke Nummer, die mit etwas Abwechslung in seiner Erzählweise zu ner echte Hausnummer hätte werden können.
                                              Sein Zielpublikum dürfte "Baskin" jedoch grösstenteils erreicht haben...

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                                              • 6 .5
                                                Maniac 14.06.2016, 20:36 Geändert 14.06.2016, 20:44

                                                Wie gut Wiederholungs-Sichtungen manchmal völlig unerwartet doch sein können...
                                                Hatte ich dem vor 3 Jahren noch magere 4 Punkte verabreicht, so muss ich nun nach neuerlicher Wiederbegutachtung doch stattliche 2,5 Punkte oben drauf legen.
                                                Sicher, dieses Prequel gleicht der Story von Teil 1 doch sehr und trotz der weit zurückliegenden Vorgeschichte, die hier dargeboten wird, griff man auf die beiden bewerten Haupt-Protagonisten zurück.
                                                Ein Angriffspunkt...aber nur für Logik-Fetischisten ! Denn statt mit einem neuen Hauptcast ein Risiko einzugehen , vertraut man dem Alten und das bewährt sich auch vollkommen.
                                                Der neue Look dieser Vorgeschichte macht wirklich Sinn. So ähnelt der Streifen dem Original optisch zumindest keineswegs und auch zur gelungenen Atmosphäre trägt dieser ausschlaggebend bei.
                                                Trotz des mehr oder weniger bekannten Ablaufs schafft es "der Dritte" , Spannung zu erzeugen und die Effekte sind , wie auch schon bei den Vorgängern wirklich sehenswert...
                                                Fazit: Wem dieses Prequel bei Erstsichtung missfiel, sollte diesem noch eine zweite Chance geben. Zumindest mich hat "Ginger Snaps-The Beginning" im zweiten Versuch ziemlich überrascht...

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                                                • Schon Wahnsinn mit was für einer Kreativität und Leidenschaft sich manche Moviepiloten hier ins Zeug legen. Hervorragender Artikel , der wohl wenn ich etwas mehr Zeit finde, meine Vormerkliste enorm aufstocken wird ;)

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                                                  • 4 .5

                                                    Blutarmer, ideenloser und karger Monster-Quatsch, der seinen Erwartungen zu keiner Zeit gerecht wird.
                                                    Hauptattraktion sollen hier die Mannen von "Lordi" sein, eine Hardrock-Cömbo aus Finnland, die ich, wenn ich anspruchsloses Gegröle auf die Ohren bekommen will, hin und wieder mal ganz gerne höre.
                                                    Allerdings werden "Lordi" ihren eigenen Ansprüchen leider nicht gerecht. So sind deren Musikvideos kunterbunte Hingucker, was man von diesem Film nicht behaupten kann.
                                                    Der Plot liesst sich wirklich nicht schlecht, die Umsetzung ist leider furztrocken, öde und mit mässigen, zudem sehr abgehackten CGI-Effekten versehen, die mich in keinster Weise vom Hocker gerissen haben.
                                                    Fazit: Wer "Lordi" kennt, wird einen freudig-bunten TrashFilm erwarten und im Nachhinein bitter enttäuscht sein denn statt trashig-bunt gibt es hier nur langweilig-fades schwarz in grau mit einigen Dialogen zum Kopfschütteln.
                                                    Zudem ist der Streifen viel zu brav, so das die FSK 16 fast schon in Frage gestellt werden könnte. Eine monstermässige Idee monstermässig in den Sand gesetzt.
                                                    Allerhöchstens Mittelmass...

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