Maniac - Kommentare

Alle Kommentare von Maniac

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    Maniac 09.06.2016, 21:34 Geändert 09.06.2016, 21:40

    "Ginger Snaps 2" bietet ohne Frage fiese Psycho-Spielchen und gut gelungene und recht vielzählige Splattermomente und ein makaberer Unterton ist hier durchaus gegeben und dennoch habe ich mit diesem Nachfolger ein riesiges Problem...
    Man bräuchte, würde man hier eine ausgiebige Review schreiben, keine Spoiler-Warnung aussprechen denn dieser Nachschlag verrät seinen Fortlauf ganz von allein in den ersten 10 Minuten.
    Das wird meiner Meinung nach dem Film zum Verhängnis , wenn man den ersten bereits kennt denn Spannung kommt so in keinster Weise wirklich zum tragen.
    Fazit: kein schlechter Film an sich, wenn man ihn als allein stehend betrachtet sogar ein wirklich gelungener. Als Fortsetzung zum Original jedoch nicht würdig da er schon zu Beginn alles Preis gibt !

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    • 4
      Maniac 09.06.2016, 00:01 Geändert 09.06.2016, 00:05

      Recht eintöniger Streifen , bei dem gerade aufgrund des engen Schauplatzes Kreativität von Nöten gewesen wäre, ist hier leider nicht der Fall.
      Und auch der Cast ist eine herbe Enttäuschung. Viel zu stereotyp und völlig unbeholfen eiern sie durch den gesamten Film. Gerade von Thora Birch hätte man da doch ein wenig mehr erwarten dürfen.
      Grösster Schwachpunkt sind jedoch die schlechten Schnitte, zumindest in der R-Rated-Fassung, die mir zur Verfügung stand. Diese rauben einem nämlich jeglichen Splatter-Spass und lassen zudem vermuten, das "Train" mit sämtlichem Schneidewerkzeug bearbeitet wurde.
      Es soll in Frankreich noch eine etwas längere Fassung heraus gekommen sein.
      Sei's drum, Bock nochmal auf diesen Zug auf zuspringen, verspüre ich keinen...

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      • 8

        Werwolf-Horror, der kurz nach der Jahrtausend-Wende für frisches Blut in diesem arg angestaubten Genre sorgte.
        Hauptgrund dafür, "Ginger Snaps" bietet eine Story, die sich nicht grundlegend auf "die Bestie" verlässt. Vielmehr entwickelt sich hier ein Beziehungs-Drama zweier völlig ungleicher Schwestern, indem die Horrorelemente aber nie zu kurz kommen.
        Den Film durchzieht eine durchgehend düstere Atmosphäre und der Cast macht seine Sache ausgezeichnet. Auch die Tricks können sich sehen lassen.
        Eine gute Prise schwarzer Humor und einige erotische Einlagen sorgen für Abwechslung in einem gesamt betrachtet, sehr einfallsreichen und intelligenten Genre-Beitrag...
        Fazit: Drama mit jede Menge Biss !

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        • 3 .5
          Maniac 06.06.2016, 21:28 Geändert 06.06.2016, 21:31

          War der erste Teil doch eine rundum gelungene Sache und Teil 2 wenigstens noch in Sachen Humor vertretbar, so ist "Die neue Brut" leider in gar nichts mehr wirklich überzeugend.
          "Tremors 3" bietet nur noch derben Klamauk, über den zumindest ich nicht ein einziges Mal wirklich lachen konnte.
          Einzig positive Erscheinung ist hier Michael Gross, dem man zu allem Übel auch nur eine Nebenrolle verpasste.
          Die einstigen Graboiden mutieren hier zu albernen Lachnummern und von Atmosphäre spürt man nichts. Nun gut , das war auch schon in Teil 2 so, der konnte jedoch wenigstens noch gekonnt durch witzige Spitzen punkten...
          Fazit : "Die neue Brut" ist ein ganz alter und abgedroschener Hut, ein Versuch, mit nem angesagten Titel die schnelle Mark zu machen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das geklappt hat.
          Ein "Arschknaller" ist es jedenfalls nicht, ein Arschtritt schon eher...

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          • Hai Hai,
            da bin ich nochmal mit einigen Vorschlägen, die wahrscheinlich nicht jeder kennt...
            Malastrana Serbien und Montenegro/Deutschland/Italien · 1971
            Hunger Großbritannien/Irland · 2008
            Delicatessen Frankreich · 1991
            From Beyond - Aliens des Grauens USA · 1986
            Picco Deutschland · 2010
            Suicide Kings USA · 1997
            Waxwork - Reise zurück in der Zeit Deutschland/USA · 1988
            Source Code Frankreich/USA · 2011
            Thriller - ein unbarmherziger Film Schweden · 1974

            Hoffe da is etwas dabei, wenn ja, viel Spass damit :)

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            • 5

              Bei den ersten 45 Minuten dieses Films bin ich voll beim Community-Durchschnitt.
              Die Darsteller sind eine Katastrophe, die CGI unterirdisch und Atmosphäre is keine vorhanden.
              Ich war aber tatsächlich baff bei dem weiteren Verlauf und wurde für mein unermüdliches Durchhaltevermögen belohnt, was selten genug vorkommt.
              Ja, der Ablauf ist vorhersehbar wie braune Blätter im Herbst und ja, die CGI-Effekte bleiben desolat aber....der Cast steigert sich enorm und putscht die Atmosphäre in ein angemessenes Level. Es entsteht Spannung und tatsächlich löst der Film im Schlussteil ein Gefühl der Bedrohung beim Zuseher aus.
              Die Stimmung , die in den letzten 20 Minuten aufkommt, hat mich wirklich überzeugt und den Film dann, wenn auch zur Hälfte ein Fall für die Müllabfuhr, auf 5 Punkte hoch befördert.
              Fazit: Als stimmiger Film betrachtet, fällt der hier völlig durchs Raster denn was sich die Regie sich bei der ersten Hälfte des Films gedacht hat, ist mir ein Rätsel.
              Ein Rätsel deswegen, weil sie ihr Fach durchaus versteht, was die letzten knapp 20 Minuten beweisen. Diese reichen jedoch für nen gesamt gesehen guten Beitrag nicht aus...aber immerhin wurde ich noch wohltuend wachgerüttelt, was unzählige andere vor "Bleed" nicht schaften...

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              • 4
                Maniac 31.05.2016, 12:16 Geändert 31.05.2016, 12:17

                Gewisse Wege bzw. Abkürzungen sollte man stets meiden! So das Motto dieses Films.
                Nur wäre es doch besser gewesen, die Regie hätte hier einige Abkürzungen vorgenommen denn nach einer wirklich guten Einführung verkommt "Dark Legends" (The Shortcut) zu einem derart ideenlosen Geplänkel, bei dem selbst die für einen solchen Film durchaus brauchbare Besetzung sich gefragt haben dürfte, was sie hier eigentlich zu suchen hat.
                Der Mittelteil ist wirklich gähnend langweilig, ähnelt eher einem Privatvideo einiger Teenager auf einem bedeutungslosen Urlaubstrip, einzig für spätere Erinnerungen dienend. Es wird geredet und gestammelt, ohne die Handlung auch nur irgendwie voran zu treiben.
                Als ich dann schon gar nicht mehr damit rechnete und mit grossem Desinteresse zu meinem Telefon griff und mein MP-Dashboard abfragte, kommt tatsächlich noch das erwünschte Horror-Feeling auf, leider viel zu spät denn bis zum Showdown ist die Abhandlung so abwechslungsreich wie eine Partie Schach !

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                • 1 .5

                  Kam auch mit dem Titel "Zwischenwelten" auf den Markt, bei dem das Cover ein völlig anderes ist und eher an "Ring" erinnert.
                  Nun gut, mit "Ring" hat das hier allerdings überhaupt nichts zu tun und keine Ahnung ob H.P. Lovecraft hier seine Finger mit im Spiel hatte, zu merken ist davon nämlich nichts und Horror-Veteranen , denen Lovecraft ein Begriff sein sollte, sollten sich von dem Cover bloss nicht täuschen lassen.
                  "Closet Space" (Originaltitel) ist in wirklich jedem Bereich ein Amateurfilm billigster Natur, bei der einem schon bald Augen und Ohren weh tun.
                  Das Bild ist über weite Strecken so duster, das man den Eindruck bekommen könnte, es war so beabsichtigt um die grenzenlosen Mängel wenigstens ein wenig zu vertuschen. Hat jedenfalls nicht wirklich funktioniert. Die Synchro ist die schlechteste die ich je erlebt habe. So nervt sie nicht nur akustisch, auch optisch fällt auf , das sie alles andere als synchron zu den Lippenbewegungen ausfällt, trotz des dunklen Bildes.
                  Handlung ist kaum vorhanden und zu dem auch noch so unlogisch und vor allem so unrealistisch, das sie selbst bei dem härtesten Trash-Freund durchfällt.
                  Ganz schlimmer Film , dem ich selbst Hardcore-Genre-Freunde nicht empfehle.
                  Ein kleiner Tipp meinerseits an die, die es dennoch riskieren möchten,
                  Augen zu und durch denn bei der Bildqualität macht es fast keinen Unterschied...

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                  • 6

                    Thriller mit guter Einleitung, die jedoch sehr schluderhaft und ideenlos fortgesetzt wurde.
                    "Auftrag Rache" ist arg vorhersehbar und zu grossen Teilen auch wenig glaubwürdig.
                    Die Anfangs aufgebaute Dramaturgie wird wird leichtfertig verschenkt
                    Der Film hat viele gute Ansätze die leider im Keim ersticken. Und was der Film noch hat, ist ein gewohnt cooler und abgekochter Mel Gibson. Er allein kristalisiert sich hier als wirklich sehenswerter Schauwert heraus und hievt diesen Streifen zumindest ins solide Mittelmass. Gesehen haben muss man das aber nicht wirklich.
                    Fazit: Schade, hier wird eine gute Ausgangssituation sehr leichtfertig verschenkt und sich zu sehr auf Gibson verlassen. Er macht das beste draus, kann aber über die vielen Mängel nicht hinweg täuschen.

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                    • Kennst du Bad Taste schon ?
                      Wenn nich, trau dich ran, is mal was anderes, versprochen ;)

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                      • 10

                        Zugegebenermassen, der Plot ist nicht gerade abwechslungsreich, was dieser jedoch in sich trägt, sprengt alles, was ich zuvor miterleben dürfte.
                        Die Atmosphäre baut sich gemächlich auf, erreicht aber mit Verlauf einen Grad, der kaum noch zu ertragen ist, der Spannungsbogen ist vom Start weg gegeben und bleibt auch über die komplette Spielzeit durchgehend stabil.
                        Das Nonplusultra ist hier die bitterböse Herangehensweise, die diesen recht simplen Plot zu einem der verstörendsten und makabersten Beiträge macht, die je erschaffen wurden. Dabei hoch anzurechnen ist den beiden Regisseuren, das "Inside" nie wie eine sinnbefreite Schlachtplatte ohne Hirn und Verstand herüber kommt, kein plumper Gewaltstreifen ist, sondern den Zuseher auf seine ganz eigene Art einfängt und unter sich begräbt.
                        Der Nervenkitzel , der einem hier buchstäblich entgegen springt, wird vom Score effektiv verstärkt, so das der Terror wie bei so vielen anderen nicht nur angekündigt und/oder versprochen wird, sondern auch wortwörtlich stattfindet.
                        Und wer trotz der sehr dichten, schier genialen Atmosphäre seine Nerven im Zaum halten kann, wird mit Gore/Splatter-Einlagen bedient, so realistisch so makaber, die diese dann doch überstrapazieren könnten.
                        "Inside" hält was er verspricht, er geht an die Nieren, an die Substanz, ist absolut nichts für jeder Mann/Frau. Selbst dem ein oder anderen Horrorfreak könnte dies etwas zuviel des Guten sein.
                        Meine Drittsichtung liess mir nun keine andere Wahl, ne 10 mit Herz.
                        Ein so fieser Streifen, der mich immer und immer wieder so "gekonnt" um den Schlaf bringt, hat sich das mehr als nur verdient.
                        Fazit: Brutal, verstörend, abstossend und makaber. Aber zu keinem Zeitpunkt dumm , primitiv, billig oder plump sondern intelligentes Terror-Kino der Extraklasse Marke Frankreich. Ein Film, der für jeden Horrorfreak, Gorehound oder eben auch für jeden Maniac eine echte Herausforderung ist, bei mir sogar nach mehreren Sichtungen einschlägt wie ein Vorschlaghammer.
                        Ein Film der Folgen haben könnte !

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                        • 5
                          Maniac 25.05.2016, 22:14 Geändert 25.05.2016, 22:15

                          Erstmal Dank an Buddy expendable, der mich zu einer Neusichtung überredet hat, kam Frontier(s) bei mir bei Erstsichtung nicht besonders gut weg und ich hatte auch nicht vor dem noch ne zweite Chance zu geben...
                          Ich muss sagen, das ich doch ein wenig überrascht war, konnte mich die Zweitsichtung doch tatsächlich unterhalten, wenn sie mich auch wiederum nicht vom Hocker riss.
                          Grund hierfür waren einfach die völlig banalen Nazi-Fanatiker, die so dämlich waren, das sie bei Kriegsausbruch wahrscheinlich schon bei der Abreise in Feindes Land irgendwie den Löffel abgegeben hätten. Einzig die Charaktere Karl kann hier noch etwas überzeugen, die anderen sind allesamt Witzfiguren, die einem guten bis sehr guten Terrorfilm einfach nicht gerecht werden.
                          Wirklich positiv hervorzuheben sind die Goreeffekte, die wirken extrem realistisch, sind enorm unter der Gürtellinie und erfüllen somit ihren Sinn, denn auf die Augen gibt es hier reichlich.
                          Atmosphärisch geht das auch noch stellenweise in Ordnung, wenigstens bis der ach so gefürchtete Vater ins Bild rückt. Von da an ging aus meiner Sicht die bis dato brauchbare Stimmung flöten denn das Gelaber dieses Typen schockt keineswegs, es geht auf die Eier und das ständige Vater will, Vater sagt ...stellt sich noch oben drauf.
                          Fazit : Terror für die Augen gibt es hier massig, nur besinnt sich Frontier(s) über weite Strecken auch auf diese, verlässt sich gerade zu auf den Goregehalt.
                          Im Kopfe liess mich dieser Streifen auch beim zweiten Male völlig kalt, konnte mich nicht umhauen, nichtmal zu ner Backpfeife hat es in dieser Hinsicht gereicht.
                          Da haben die Franzosen ganz andere Brechstangen zu bieten, bei denen ich dann tatsächlich auf die Bretter ging !

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                          • Wie sieht Ihre persönliche Utopie aus?

                            "Sid Haig in der Hauptrolle eines Blockbusters,
                            Der FCK 2020 wieder ernst zunehmender Meisterschaftskandidat,
                            Betrug, Korrupption, Habgier und Neid gehören der Vergangenheit an,
                            der Mensch erkennt im Wolf, das was er ist, ein Tier, dem der Lebensraum genommen wurde und nur um sein gutes Recht kämpft, das Recht zu existieren !"

                            Respektieren Sie andere?

                            "Wie es in den Wald hinein schalt, so schalt es auch wieder heraus..."

                            Welcher Kompromiss ist einer zu viel?

                            "Der Entzug von Fussball, Filmen und Rock N Roll"

                            Gehen Sie ehrlich mit sich selbst um?

                            "Pfff, keine Ahnung ;)"

                            Können Sie sich vorstellen, wie der letzte Ton am Ende der Zeit klingen wird?

                            "Wahrscheinlich ein letzter grosser Knall"

                            Entschuldigen Sie sich bei der Ameise, die Sie zertreten?

                            "Macht keinen Sinn, sie würde es nicht mehr mitbekommen ;)"

                            Findet Ihr wahres Leben in Ihren Träumen oder während des Wachseins statt?

                            "Ich träume gerne und viel, allerdings lasse ich mich von ihnen nicht täuschen oder einwickeln, ich bin ein Realist"

                            Genießen Sie Ihr Leben in vollen Zügen?

                            "Eher nicht, da die Arbeit doch über die Hälfte meines Daseins in Anspruch nimmt, ich kann mich aber dennoch nicht beklagen"

                            Ist es besser, irgendwie zu leben als überhaupt nicht?

                            "Hmmm, sehr unangenehme Frage bei den Schicksalsschlägen, die einem doch ereilen können, kann ich so nicht beantworten und ich hoffe das bleibt auch so..."

                            Was interessiert Sie noch?

                            "Wie du immer auf solch komplizierte Fragen kommst ?" ;)

                            Sind Sie liebesfähig?

                            "Der schein trügt, ja das bin ich sehr wohl"

                            Empfinden Sie es als selbstlos oder als egoistisch, Kinder zu haben?

                            Ich verstehe die Frage nicht ganz. Ein jeder weiss doch, was Kinder bedeuten, es nüsste wenn dann er lauten, Empfinden Sie es als selbstlos oder als egoistisch, KEINE Kinder zu haben, oder ?

                            Ist Ihnen bewusst, dass wir Killer sind?

                            "Das ist mir sehr wohl bewusst, nicht um sonst gehöre ich der Death-Metal-Szene an, in der doch sehr oft klar zum Ausdruck gebracht wird, das der Mensch an sich eines Tages der Grund sein wird, warum dieser schöne Planet dem Ende geweiht ist..."

                            Verraten Sie Ihre Ideale, um leben zu können?

                            "Niemals"

                            Lieben Sie genug?

                            "Ich hoffe es"

                            Sehen Sie sich selbst als Teil der Evolution?

                            "Sind wir das nicht alle ?"

                            Ist es besser, zu lieben oder geliebt zu werden?

                            "Das eine kann ohne das andere gar nicht funktionieren, Es ist wie ein Puzzle, fehlt ein Teilchen, ist der Rest wertlos..."

                            Können Sie sich ausmalen, wie sich absolutes Glück anfühlt?

                            "Ja, denn ich habs bereits fühlen dürfen..."

                            Lieber in Eleganz sterben oder ohne Eleganz leben?

                            "Eleganz , was ist das ?"

                            Können Sie all die Parfüms überhaupt noch riechen?

                            "Also wenn eines an mir überhaupt nicht empfindlich ist, dann ist es die Nase, einzig Knoblauch ist für mich unerträglich ;)"

                            Mögen Sie Leere?

                            "Manchmal schon"

                            Wie würden Sie den Duft von Leere beschreiben?

                            "Trist"

                            Wenn Sie sich für eine der beiden Optionen entscheiden müssten, welche würden Sie wählen: leben ohne Liebe oder sterben für die Liebe?

                            "Nr. 2"

                            Symbolisiert Weiß für Sie Reinheit oder das genaue Gegenteil?

                            "Farben haben für mich generell keine Bedeutung"

                            Eine Frage der Moral: Ist das Böse immer böse, gut immer gut?

                            "Das liegt im Auge des Betrachters"

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                              Maniac 23.05.2016, 19:11 Geändert 23.05.2016, 19:58

                              Ziemlich plumper und dämlicher Streifen mit dem wohl lächerlichsten Antichristen, den der Teufel je auf die Erde geschickt hat.
                              Die Darsteller haben allesamt Pornofilm-Milieu-Niveau, doch selbst der schmuddeligste und versauteste Porno-Schinken dürfte es schwer haben, mit der Fäkalsprache, die "Hell Fire" an den Tag legt, mithalten zu können, ein wirklich ziemlich derber Tonfall.
                              Diese Redensarten sind stellenweise sogar lustig, ob das nun unfreiwillige Komik ist oder nicht, spielt hierbei keine Rolle. Fakt ist, das allein das und ein paar recht gut gemachte Gore-Szenen dazu verleiten, irgendwie durch zuhalten.
                              Empfehlen kann ich dieses Brett niemanden, eine gewisse Eigenart verbirgt sich hier definitiv, allerdings ist die wohl eher negativ zu bewerten...
                              Mein Entschluss, ab ins Höllenfeuer mit diesem Unfug...

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                                Maniac 22.05.2016, 22:59 Geändert 22.05.2016, 23:17

                                WERwolf-Grusel mal anders auch wenn ich mich eher weniger gruseln dürfte.
                                Für manch einem könnte dies doch trotzdem gute Aussichten haben.
                                "Wer" kommt nicht mit den üblichen Klischees und "Einfällen" um die Ecke sondern bemüht sich, etwas anders als der herkömmlichen schon hundert mal runter gedudelten Leier herüber zu kommen und bei mir hat er mit diesem Versuch auch landen können.
                                "Wer" macht sehr vieles richtig, die Atmosphäre stimmt , die Darsteller funzen und die Splatter-Effekte sind sehenswert.
                                Ein Punkt zieht den Film aus meiner rein subjektiven Sicht aber doch ziemlich runter denn das der Amerikaner seine unsagbare Arroganz nicht bleiben lassen kann und sich auch hier, selbst in einem Horrorfilm als Moralist aufspielen muss, ist gerade aus europäischer Sicht wieder verdammt ärgerlich.

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                                  Maniac 20.05.2016, 21:45 Geändert 20.05.2016, 21:59

                                  Nix gegen Low-Budget-Streifen, da habe ich schon einige Perlen entdeckt.
                                  Nur wenn ein Film noch billiger wirkt als sein eh schon kümmerliches Budget, dann hat die Regie keinen guten Job gemacht.
                                  In "The Butcher" von 2006 ist so ziemlich alles grosse Grütze, angefangen bei den Darstellern, den Effekten, der Logik und der Atmo...einfach alles unterste Schublade.
                                  Überrascht hat mich hier nur die halbwegs gute Synchro, deswegen den Film zu sichten halte ich jedoch für Schwachsinn...
                                  Finger weg !

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                                    Ganz kurz und schmerzlos...
                                    Die Darsteller sind ok , der Film an sich gut gemacht.
                                    Allerdings gleicht dieses Remake dem Original wie eineiige Zwillinge.
                                    Wer das Original also kennt, kann sich das hier klemmen, es ist nämlich eine 1zu1-Kopie, nur eben etwas zeitgemässer !

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                                    • Kann mich roland da nur anschliessen, tolle Liste, die ich nun öfters mal begutachten werde!

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                                        Maniac 17.05.2016, 16:35 Geändert 17.05.2016, 16:37

                                        Basierend auf das Buch "Stadt der Teufel" von James Ellroy
                                        Curtis Hanson zeigt uns das L.A. der 50er Jahre und sein alltäg­liches Milieu der Poli­zei­kor­rup­tion.
                                        Erst­klas­sige Schau­spieler schlagen sich hier durch die Unterwelt, die einen gut, die anderen korrupt. Hauptsächlich geht es aber um den Mensch an sich, um seine Käuflichkeit, seine Glaubwürdigkeit und seine Wahrhaftigkeit. Es geht um diejenigen, die vergessen haben, warum sie einst das wurden, was sie heute darstellen.
                                        Hintersinnige Gesellschaftskritik , von Anfang an spannend erzählt, aber auch mit einer kleinen Prise Humor.
                                        Beeindruckender Thriller, bei dem vom namhaften Cast, dem starken Drehbuch, dem Spannungsaufbau und der Inszenierung bis hin zur musikalischen Untermalung (Jerry Goldsmith ) alles zusammenpasst.

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                                        • Statham und Monster ? Kann das gut gehen ?
                                          Warum nicht ? Diesel und Monster hat ja auch funktioniert.
                                          Nen Horror-Schocker sollte man wohl nich erwarten aber Statham is ne coole Socke und so kann das durchaus ein Trash.Hit werden...

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                                          • Maniac 17.05.2016, 00:32 Geändert 17.05.2016, 00:46

                                            War mir bisher völlig unbekannt der Gute. Hab nun mit Honeymoon und The Disappeared in kürzester Zeit völlig unbewusst zwei Filme mit ihm gesichtet.
                                            In Honeymoon trägt sein Auftritt massgeblich dazu bei, das der Film keine Grätsche macht und seine Darbietung in The Disappeared ist einfach nur genial.
                                            Harry Treadaway werde ich in Zukunft im Auge behalten, der kann was...

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                                              Maniac 16.05.2016, 23:22 Geändert 16.05.2016, 23:24

                                              Was für eine faustdicke Überraschung haben mir die Engländer denn da in den Player gezaubert.
                                              Was für ein dickes Brett, das atmosphärisch, vor allem auf emotionaler Ebene spürbar an die Nieren geht. Nur ganz selten hat mich ein Film so sehr mitgenommen wie dieser dramatische Mystery-Thriller von der Insel.
                                              Dabei beginnt "The Disappeared" eigentlich recht schleppend, legt sich die Bausteine sehr geduldig zurecht, allerdings auch so behutsam und durchdacht, das sich letztendlich ein echtes Kunstwerk heraus kristallisierte.
                                              Die Darsteller sind allererste Sahne, neigen nie zu Übertreibung, spielen ihre Rollen so authentisch, das ich zeitweise dachte, ein Teil dieses Traumas zu sein.
                                              Und nur ganz selten hat es ein Film geschafft, einen so abgekochten Freak wie mir, feuchte Augenränder zu beschaffen. Mir ging die Story wirklich sehr Nahe, das letzte Drittel, in dem des Rätsels Lösung dann sehr gekonnt aufgelöst wird, verschaffte mir weiche Knie.
                                              Fazit: Eine triste Umgebung, eine Atmosphäre, eisekalt und darstellerische Leistungen, die einem die Beine weg ziehen.
                                              Mit einfachsten Mitteln fesselte "The Disappeared" mich, völlig ungeschminkt, extrem realistisch und verstörend. Ganz schwere Kost im positiven Sinne !!!

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                                                Maniac 16.05.2016, 18:44 Geändert 16.05.2016, 18:48

                                                Interessantes Drehbuch, das sich in "Babadook" wiederfindet und bei mir doch eine ganz grosse Frage offen lies.
                                                --------------------------------------Eventueller Spoiler------------------------------------
                                                Ist der Babadook tatsächlich real oder ist es nur eine Entfaltung der Psyche,
                                                ein Hirngespinst, eine Folge der extrem angespanten Familiensituation ?

                                                Diese Frage blieb bei mir bis zum Ende ungeklärt.
                                                Wenn man sich als Betrachter über einen Ablauf solche Gedanken macht, kann man davon ausgehen, das der Film nicht versagt hat und dennoch war ich letztendlich doch ein wenig enttäuscht.
                                                Die erste Hälfte war für mich sehr anstrengend und hat meinen Kinderwunsch einen kleinen Dämpfer verpasst. Die Eskalationen zwischen Mutter und Kind werden für meinen Geschmack doch etwas zu sehr ausgereizt. Dies ist aber Geschmackssache denn seine Wirkung verfehlt der Streifen definitiv nicht.
                                                Problem nur , das "The Babadook" etwas an meine Erwartungen vorbei schiesst denn ich habe mich auf einen Gruselfilm mit den ein oder anderen Schockeffekt gefreut und ein Familien-Drama bekommen, das ganz passabel daher kommt, in dem die Elemente, von denen ich ausgegangen bin, aber nur bedingt zum Vorschein kamen.
                                                Fazit: Als das was "The Babadook" letzten Endes ist, nämlich ein Mutter-Sohn-Drama, das auf psychologischer Ebene gut funktioniert, gar nicht mal so übel.
                                                Als „haunted house“-Horror taugt das aber eher weniger denn Genre-Kenner wird dieser Boogeyman kaum um den Schlaf bringen...

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                                                  Maniac 16.05.2016, 12:18 Geändert 16.05.2016, 12:23

                                                  Eigentlich müssten Fanatiker dieses Genres "Pitch Black - Planet der Finsternis" verteufeln denn eigene Ideen hat dieser Film aber auch gar keine. Fast schon schamlos bedient sich Regisseur David Twohy an vorangegangene Beiträge seiner Kollegen.
                                                  Mann will es kaum glauben, dennoch hat Twohy das Ganze so intelligent und ansprechend zusammen geschraubt, das "Pitch Black" die Mehrheit seines Ziel-Publikums , mich mit eingeschlossen , überzeugt haben dürfte.
                                                  "Pitch Black" überzeugt durch seine Optik, bei der man auch wieder das niedere Budget berücksichtigen muss. Auch die Special Effects können sich sehen lassen und Spannung ist durchgehend vorhanden.
                                                  Das A und O dieses Films ist jedoch, das Twohy hier nicht einzig auf die Kreaturen und seine Haupt-Figur Riddick setzt , sondern eindrucksvoll auf seinen Cast eingeht, jedem einzelnen Protagonisten einen Charakter und eine Seele verleiht . Das ist aus meiner Sicht der Hauptgrund, warum dieser Streifen letztendlich so gut funktioniert.
                                                  Dennoch dürfte Vin Diesel dem Regisseur bis heute dankbar sein, denn er ist für die Rolle die er hier auslebt, wie geschaffen und wer weiss ob der gute Diesel auch ohne die Figur Riddick so durchgestartet wäre...
                                                  Mit Radha Mitchell stellt man Diesel aber auch echte Frauen-Power an die Seite, beide zusammen funktionieren wirklich toll. Gesamt gesehen harmoniert die Besetzung hervorragend, so wirkt der Cast wie ein eingespieltes Team, ohne "Wenn" und "Aber" das Prunk­stück dieses Films.

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                                                    Maniac 15.05.2016, 10:17 Geändert 15.05.2016, 10:18

                                                    "Long Weekend" ist wirklich mal was anderes.
                                                    Hier wartet kein üblicher Tier-Horror-Reisser von der Stange sondern ein äusserst atmosphärischer Genre-Mix, der sich sehen lassen kann.
                                                    In diesem Genre-Puzzle trifft besagter Tier-Horror auf Drama, Mystery-Thriller und Tragödie. Die einzelnen Zutaten werden sehr gekonnt und stimmig beigegeben, so das letztendlich ein wirklich gelungenes Schauspiel serviert werden konnte, das mir zumindest sehr zugesagt hat.
                                                    Die Haupt-Darsteller geben ihr Bestes, glaubwürdige Suspense zu verstreuen und das gelingt Ihnen in weiten Teilen dieses Werkes auch hervorragend. Tatkräftig unterstützt werden diese Bemühungen von einer excellenten Geräuschkulisse.
                                                    "Long Weekend" baut ausschliesslich auf dichte Atmosphäre, blutige Momente gibt es fast keine und die Tier-Attacken sind wohl dosiert. Vieles wird hier nur angedeutet und löst so Gedankengänge im Kopfe des Betrachters aus, die die Spannung zusätzlich anheizen.
                                                    Fazit: Wer keine Phantasie besitzt, kann diesen Film links liegen lassen denn die Regie baut auf ein Publikum mit eben dieser. Blutige Effekte werden an der kurzen Leine gehalten und so ist der Film auch für Zart-Besaitete zugänglich, ein gutes Nervenkostüm sollte dennoch vorhanden sein.
                                                    Mir hat dieser australische Genre-Mix sehr gut zugesagt.
                                                    Genau das Richtige für ein bevorstehenden Camping-Ausflug ;)

                                                    -Bin gespannt ob das Remake von 2008 da mithalten kann.Sichtung, Bewertung und ein paar "nette" Zeilen hierzu folgen... :)

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