Maniac - Kommentare

Alle Kommentare von Maniac

  • 5

    Viel zu viel Effekthascherei und zu wenig Eingang auf die Figuren sorgen hier schnell für eine recht eintönige King-Verfilmung.
    Viel Pyro, wenig Spannung , null Atmosphäre.
    Die kleine Drew, die in Steven Spielberg's Klassiker E.T schon für Aufmerksamkeit sorgte ist auch hier heraus zu heben. Der damalige Kinder-Star holt auch hier mit einer guten Vorstellung wenigstens noch einige Kohlen aus dem Feuer.

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    • 5

      Was der Alternativ-Titel "22 Ways to Die" hier nun wieder soll ist mir mal wieder ein Rätsel. Vielleicht kann mir ja jemand von euch einen Tipp geben was diese Unfug wieder fürn Sinn ergeben soll.
      "The ABCs of Death" ist wie der Original-Titel es bereits schon verrät, ein Episoden-Horror, in dem jede Geschichte einem Buchstaben des Alphabetes gewidmet ist.
      Logischerweise sind es dann auch deren 26. , die mann hier zu sehen bekommt bei denen man sich auf einiges gefasst machen kann.
      "The ABCs of Death" hat in einer Laufzeit von etwa 120 Minuten wirklich einiges zu bieten. Ob jede dieser Geschichten überzeugt, dahinter setze ich persönlich ein dickes fettes Fragezeichen. Dachte ich eigentlich von vornherein an eine Nachahmung von "Gesichter des Todes", so wurde ich hier völlig überrumpelt.
      Geboten wird einem nämlich stattdessen Trash pur, der es stellenweise ziemlich auf die Spitze treibt. Einige Sachen waren mir dann doch etwas zu bieder, wird es stellenweise doch extrem absurd und widerlich.
      Und dennoch. Bei 26. Storys muss doch auch für mich etwas dabei sein und so war es dann auch. 3 bis 4 dieser Kurzgeschichten trafen tatsächlich voll meinen Geschmack und sind als sehenswürdig einzustufen. Allerdings musste ich mich überwiegend durch Geschichten kämpfen, die mir nicht zusagten, ja teilweise sogar anekelten.
      Letztlich muss ich jedoch sagen, das es kein Fehler war, sich das mal angetan zu haben denn hier sind Sachen dabei, die man wenn überhaupt nur selten zu sehen bekommt. Diese Erkenntnis sollten Genre-Fans dann auch mitnehmen auch wenn hier zum Grossteil wieder massloser Kitsch dominiert.
      Ob ich mich dem 2.Teil nun auch noch hingebe bleibt abzuwarten. Erstmal muss ich das hier ne Weile sacken lassen ;)

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      • 8 .5
        Maniac 20.05.2015, 11:28 Geändert 20.05.2015, 11:29

        Der Schauplatz , ein trostloses New York. Die Stimmung ist dreckig und gibt
        einem regelrecht das Gefühl, das Ende der Zeit steht unmittelbar bevor.
        "Die Klapperschlange" hätte atmosphärisch gar nicht düsterer ausfallen können.
        John Carpenter gelingt es, dem Film eine durchgehend apokalyptische Endzeit-Atmosphäre zu verleihen. Diese überaus bedrohliche Grundstimmung verflacht zu keiner Zeit und charakterisiert den gesamten Ablauf.
        Dank der überzeugenden Kulisse und die in ihnen befindlichen Figuren funktioniert dies ausgezeichnet und als wäre das nicht schon genug, verstärkt der finstere Soundtrack diesen depressiven Eindruck noch zusätzlich immens.
        Einziger Schwachpunkt in diesem sonst sehr gelungenen Szenario ist, das Carpenter nur sehr geringfügig auf die Ursachen dieser Umstände hinweist und nur wenig auf die in Gruppen gespaltene Gesellschaft eingeht, diese nur einen kleinen Spritzer Charakter einhaucht. So wirkt das Geschehen etwas seelenlos, was etwas schade ist denn hätte sich der Regisseur etwas mehr auf die einzelnen Banden dieser "neu formierten" Gesellschaft eingelassen, hätte der Film ein noch grösseres Format erlangen können, als er es ohne hin schon hat.
        Diese Vernachlässigung kann man aber bedenkenlos verzeihen denn " Die Klapperschlange" weisst ein Setting auf, das atmosphärisch kaum noch zu toppen ist.
        Ein paar Wörtchen noch zu Kurt Russel. Das er im Fortlauf seiner Karriere noch weitere starke Auftritte hinlegte, daran besteht überhaupt kein Zweifel.
        Seine Verkörperung des Snake Plissken ist aber für mich auch heute noch einer seiner Höhepunkte, wenn nicht sogar der Höhepunkt, der ihn auch noch bis heute prägt.

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        • 9 .5
          Maniac 19.05.2015, 21:16 Geändert 19.05.2015, 21:42

          Was für ein irrwitziges Fest von einem Film. Ich habe mich wärend einer Sichtung schon lange nicht mehr so köstlich amüsiert wie bei dieser.
          Dieser Film steckt voller Ideen und diese gekonnt umzusetzen ist der Regie erstklassig gelungen.
          "7 Psychos" ist eine grotesk-blutige Reise die zu keinem Zeitpunkt langweilig wird und in relativ kurzen Abständen immer wieder für sattelfeste Lacher sorgt. Hervorzuheben ist in diesem exzellent besetzten Psycho-Trip aus meiner Sicht Woody Harrelson, der derartig schräg aufgelegt ist, das der Film trotz seine zweifelsohne bestehenden Härte einfach nur für gute Laune sorgt und einen "Mordsspass" macht, der einem Freudentränen in die Augen treibt.
          Wo die Reise hin gehen soll wird einem sehr schnell bewusst aber wo sie tatsächlich endet, das erfährt man erst ganz zum Schluss.
          Schuld dadran sind die zahlreichen Überraschungen, die Martin McDonagh bereit hält. Sein Zickzack-Kurs ist wirklich erstaunlich und wird von etlichen schrägen Figuren bombastisch unterstützt so das hier mit " 7 Psychos" tatsächlich ein Stück Filmkunst entstanden ist, das alles andere als normal ist.
          Wer diesen Film nicht mal ansatzweise lustig findet, sorry, der hat auch das letzte Fünkchen Humor irgendwo liegen gelassen.
          Fazit: Grandios durchgedrehter Filmspass für Erwachsene., mein Kompliment !

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          • 4 .5
            Maniac 19.05.2015, 14:39 Geändert 19.05.2015, 14:40

            Ein bisschen von "Species" und ein bisschen von "The Faculty", na das lässt doch auf gelungenen Trash-Spass hoffen.
            Eigentlich...Herausgekommen ist ein müder Abklatsch von beidem, indem die "dümmlichen" Darsteller den Film ordentlich nach unten ziehen.
            Dieses Date kann man getrost platzen lassen.

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            • 4 .5
              über Oculus

              Spieglein , Spieglein an der Wand, wer ist der beste Gruseler im ganzen Land ?
              Nun gut, diese Frage lässt sich auf der Schnelle nur schwer beantworten. Eins ist jedoch sicher , "Oculus" ist es ganz sicher nicht.
              Dieser Film scheint mir genau für die Leute gemacht, die auch gerne mal einen Gruselfilm sichten wollen, aber dabei nicht Gefahr laufen müssen, ein Schweissbad zu erleiden. Klingt etwas blöd aber so ist es...
              Als ich den Trailer vor einigen Tagen sah dachte ich, Puh. Über geblieben ist ein tiefes Buuuh denn das was der Trailer bietet, ist nicht schlecht , nur auf eine Länge von etwa 105 Minuten gezogen ist das sehr mager, mehr hat "Oculus" nämlich nicht zu bieten.
              Emotional gesehen kann der Film durchaus punkten aber auf der Schock-Schiene versagt Regisseur Mike Flanagan komplett.
              Fazit : Lascher Streifen, als ich am Morgen nach Herrentag in den Spiegel sah, habe ich mich deutlich mehr erschrocken...

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              • 8

                "Hooligans" ist ein sehr realistisch dargestelltes Drama über ein Thema, das es, wenn auch grössten teils nicht mehr in der Form, bis heute gibt. Es hält sich an Fakten, die ich keineswegs schönreden will und dennoch hat mich dieser Film irgendwie fasziniert aber eben auch schockiert.
                Hooligans, es sind halt nicht nur besoffene Idioten die mit ihrem Leben abgeschlossen haben, Nein unter ihnen sind jede Menge Leute, gebildet und einige sogar mit wichtigen gesellschaftlichen Funktionen in ihrer beruflichen Tätigkeit. Das macht einem schon sehr nachdenklich.
                Sind es Gewalttäter, die einfach sinnlos auf einander einprügeln. Viele werden diese Frage aus Unverständnis wohl mit ja beantworten.
                Ich denke vielmehr, das es der Kick ist, das Adrenalin wenn der Gegner im Anmarsch ist, ja fast schon gleich zusetzen mit dem Einnehmen von verbotenen Substanzen, aus welchem Grund Drogenkonsumenten zu ihnen greifen, was mindestens genauso idiotisch ist, da nicht weniger ungesund.
                Der Film begrenzt sich nicht alleine mit dem Aufzeigen einer sinnlosen Spirale aus Alkohol und Gewalt sondern erlaubt dem Zuseher einen Blick hinter die Kulissen.
                Es geht um Vorherrschaft, alte Rechnungen und um die Familie. Aber eben auch dem angesprochenen Kick. Dies wird alles recht authentisch dargestellt.
                Zudem sind diese Hools wenn auch immer noch wenig nachvollziehbar, keine Gewaltverbrecher in dem Sinne denn sie messen sich mit ihres Gleichen und wer sich dem hingibt, muss eben auch mit möglichen Folgen und Konsequenzen rechnen. Anders als die "Hooligans der heutigen Zeit bleiben diese unter sich, ohne Aussenstehende einer Gefahr auszusetzen.
                Wie gesagt, das Ganze ist für den Normal-Bürger nur sehr schwer nach zu vollziehen, für mich auch und dennoch hat mich der Film irgendwie berührt und eine gewisse Sympathie erzeugt, was nicht heissen soll das ich so etwas gut heisse aber gewisse Emotionen legt dieses Werk definitiv frei.

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                • 4
                  über Carrie

                  Tja, nun hab ich mich also doch an das Remake aus dem Jahr 2013 heran gewagt und eigentlich das zu sehen bekommen, was ich erwartet hatte.
                  Diese modernisierte Neuauflage ist genauso unnötig wie ein Regenschirm in der Sahara. Denn bis auf den Einsatz von Smartphones bietet dieses Remake nichts Neues. Im Gegenteil sogar.
                  "Carrie 2013" kann nicht mal im Ansatz die Intensität des Originals erreichen und Chloë Moretz kann trotz einer brauchbaren Darbietung der Galavorstellung von Sissy Spacek nicht das Wasser reichen da sie ihrer Rolle wie auch der Rest-Cast wesentlich weniger Profil verleiht.
                  Fazit : Wer das Original kennt kann auf diesen gelangweilten Aufguss gut und
                  gerne verzichten denn dieses Remake wird man sehr schnell wieder vergessen haben.

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                  • 7 .5
                    Maniac 13.05.2015, 16:19 Geändert 13.05.2015, 16:20

                    "Berberian Sound Studio", eine Hommage an die längst vergessene Tontechnik, eine Hommage an die Kunst alter Tage und die Kunst auf altmodische und einfachste Art Schrecken zu verbreiten.
                    Das auf was die Handlung hinaus will, nämlich einen schockierenden Film zu produzieren wird nicht gezeigt. Es werden dem Zuseher lediglich Tonaufnahmen vermittelt. Diese dabei produzierten Geräusche sind jedoch so speziell, das der Film im Film merklich spürbar im Ablauf ist, nämlich im Kopf des Betrachters.
                    " Berberian Sound Studio" feiert den italienischen Genre-Film und ist in seiner Art so eigen wie ein Fingerabdruck. Dabei entsteht ein hoch atmosphärischer Psychotrip der auch eine Prise schwarzen Humor beinhaltet.
                    Ein Film wie kein anderer, wahrlich ein Unikum.

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                    • 5 .5

                      Auch bekannt unter dem Originaltitel mit dem deutschen Beititel " Das Böse"
                      "Hideaway" ist ein akzeptabler "Telepathie"-Reisser der jedoch all zu sehr auf Effekte setzt und eine beklemmende Handlungsdichte sowie schaurige Momente etwas zu sehr vernachlässigt. Die Darsteller sind in Ordnung.
                      Allen voran Jeff Goldblum, der seine Meisterleistung in dem Kultfilm "Die Fliege" zwar bei weitem nicht unterstreicht aber dennoch eine passable Vorstellung abliefert. Meine Bewertung zum Film sollten nur die Jenigen in Betracht ziehen, die so wie ich mit okkultistischen Handlungsabläufen eher weniger anfangen können. Denn diese ist hier zweifelsohne gegeben und so startete der Film bei mir von Vorn herein schon mit schlechten Vorzeichen.
                      Ich muss aber dazu sagen das ich letzt endlich positiv überrascht würde und sich meine Vorahnungen was den Plot betrifft nur geringfügig bestätigten denn
                      masslos übertriebener Hokus Pokus ist dieses Versteckspiel keineswegs.
                      Die Handlung ergibt Sinn so das man sich das durchaus mal Ansehen kann.
                      Für Freunde des Okkulten könnte sich hier sogar ein echter Geheimtipp heraus kristallisieren...

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                      • 6

                        Rein objektiv lässt der Film keine Wünsche offen und auch die starke Besetzung macht einen stabilen Eindruck.
                        Allerdings hat der Film mich dennoch nicht vollends überzeugt.
                        Wenn man sich nämlich den Titel durch liesst , erwartet man doch eigentlich eine völlig abgedrehte Trash-Perle. Wer davon ausgeht, so wie ich auch, wird nach der Sichtung schon etwas ernüchternd drein blicken denn von wahnwitzigen Trash ist hier weit und breit keine Spur. Humor tritt nämlich nur ganz spärlich in Erscheinung und die Aliens sehen auch eher aus wie eine Mixtur aus einem der "Tranformers-Filme.
                        Die Inszenierung an sich ist ganz ordentlich. Die restliche Tricktechnik weiss auch zu überzeugen.
                        Ein Debakel ist "Cowboys & Aliens" also keineswegs nur der Fun-Faktor kommt mir angesichts der vielversprechenden Story einfach viel zu kurz.

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                        • 3
                          Maniac 11.05.2015, 23:24 Geändert 11.05.2015, 23:46

                          Mann , Mann , Mann
                          Wie bitte ist es möglich , einen derart langweiligen Film zu produzieren und die Beteiligten dabei bei Laune zu halten? Entweder gab es zu der Gage noch ein angemessenes Handgeld oder es gab vor jedem Drehtag für die Darsteller einen heissen Tee gratis, mit Zusatzstoffen die die Wahrnehmung beeinträchtigt.
                          Anders kann ich mir nicht erklären wie man sich freiwillig einen solch dermassen belanglosen Schund hingibt.
                          Gut, das könnte man jetzt auch von mir behaupten aber ich habe wenigstens genug alkoholische Nahrung an meiner Seite gehabt und nach 70 Minuten fand ich das Ganze dann auch schon wieder lustig.
                          Spass bei Seite. Eine ausführliche Kritik zu diesem Film lohnt nicht. Ich rate hiermit einfach jedem davon ab , sich das an zutun. Es sei denn er /sie hat Einschlafprobleme und nächsten Tag bei Zeiten dringende Termine...

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                          • 8

                            Kompromissloser sehr düsterer und harter Rache-Thriller, in dem sich Denzel Washington für die Jenigen einsätzt, denen sonst keiner zuhört.
                            Der Film erinnert etwas an einen anderen Film namens "Mann unter Feuer", in dem Denzel Washington ebenfalls die Hauptrolle inne hat. "The Equalizer" ist ähnlich gestrickt und mindestens genauso gut gelungen.
                            Der Film nimmt den Betrachter dank des sehr überzeugenden Hauptakteurs mit, fesselt und spricht moralische Aspekte der heutigen Zeit gezielt an ohne dabei
                            auf Regeln und Gesetze Rücksicht zu nehmen.
                            Die brachiale und humorlose Gangart weiss dabei zu gefallen und ist für das Publikum jeder Zeit nachvollziehbar.
                            Da hat der gute Denzel mal wieder einen rausgehauen...
                            Absolut sehenswert !

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                            • 5 .5

                              Das es sich hier in gewisser Weise um einen " Pfadfinder"-Horrortrip handelt wird einem im Nachhinein erst so richtig bewusst denn die Fallen die dieser Film bereit stellt sind äusserst kreativ.
                              Diese einfallsreichen Todesarten sind in Slasherfilmen schon die halbe Miete denn darauf kommt es ja letzt endlich auch drauf an, wie der Genrename es verrät.
                              Nur ist es eben auch nur die halbe Miete...
                              Was gehört noch zu einem brauchbaren bis guten Slasher-Streifen ? Da wären zum einen die Akteure. Hier tut sich nämlich auch schon der erste grosse Schwachpunkt von "Camp Evil"auf. Wirklich überzeugen tut hier nämlich nur der kleine Bub Maurice Luijten, der den 12. Jährigen Sam darstellt. Glücklicherweise hat er die wohl bedeutendste Rolle zu meistern, was ihm gut gelingt und so wenigstens etwas über den Rest-Cast hinwegtäuscht. Die beiden Anführer (Erzieher) wirken äusserst unbeholfen, was der Story massive Teile der Glaubwürdigkeit entzieht.
                              Wie diese nämlich mit den Kindern umgehen, was hauptsächlich auf den Dialog bezogen ist, hat mit erzieherischer Betreuung nur sehr wenig zu tun. Vielleicht sollte diese Massnahme auch etwas Fun ins Geschehen bringen. Sollte das so beabsichtigt gewesen sein fand ich es in diesem Fall sehr unpassend.
                              Schwachpunkt Nummer 2. : Im ersten Drittel leistet die Regie ausgesprochen gute Arbeit. "Camp Evil" baut anfangs nämlich eine bedrohliche Atmosphäre auf, die auf einen grusseligen Camping-Ausflug hoffen lässt. Leider geht dieser mulmigen Ausstrahlen im Verlauf recht zügig die Luft aus denn spätestens wenn Regisseur Jonas Govaerts die Katze aus dem Sack lässt, verflacht diese schaurige Stimmung sehr stark, was den Spannungsbogen extrem glättet.
                              <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Spoiler<<<<<<<<<<<<<<<<<<
                              Der kleine Teufel, der sich hinter den Bäumen und Büschen herumtreibt kann gestandenen Horrorfans nämlich nur ein müdes Lächeln abgewinnen. Angsteinflössend ist das Ganze nicht gerade. Der Typ, der sich hinter dem Ganzen verbirgt und später in Erscheinung tritt soll wohl so etwas wie eine Überraschung bezwecken, doch ich habe schnell mit so etwas gerechnet, ist der Junge mit der Maske doch recht harmlos so das der Zuseher schnell erkennt das sich hinter dem Ganzen noch etwas anderes verbergen muss.
                              <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<Spoiler ende<<<<<<<<<<<<<<
                              Zudem schneidet der Film einige Hintergrund-Geschichten an, die für die Story sehr nützlich gewesen wären. Leider werden diese Ereignisse nur kurz angesprochen und nicht weiter thematisiert, wodurch eine gute Gelegenheit, dem Film wieder Schwung zu verschaffen kläglich vertan wird.
                              Alles in Allem ist "Camp Evil" leider nur Standard-Kost. Die Idee ist nicht verkehrt, deutet dadrauf hin, keine gewöhnliche Killer-Hatz zu sein, verschenkt allerdings zuviel von seinem grundlegenden Potenzial, das "Camp Evil" nur als herkömmlich einzustufen ist, nicht mehr und nicht weniger.

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                              • 6
                                Maniac 07.05.2015, 20:35 Geändert 07.05.2015, 20:40

                                Im Voraus schon mal Dank an Buddy wertikaner !

                                <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<Enthält Spoiler<<<<<<<<<<<<<<

                                Das Kurt Russell die Rolle des postapokalyptischen Kriegers gut kann bewies er ja bereits im 81er Carpenter-Streifen "Die Klapperschlange"
                                Auch hier macht er seine Sache nicht schlecht und mimt einen gefühlslosen aufs Töten abgerichteten Söldner recht überzeugend. Wer allerdings auf trockene Sprüche wartet , der wartet vergebens denn er beweist nur ganz selten kurz und knapp, das ihm niemand die Zunge entfernt hat. Dialoge seinerseits fallen flach.
                                Die Inszenierung ist sehr routiniert und geradlinig ausgefallen. Zudem bedient sich Paul W.S. Anderson auch auffällig bei anderen Filmen. Gerade im letzten Drittel bekommt man stark den Eindruck, in einer Kopie von "First Blood" (1982) gelandet zu sein denn dort meuchelt der gute Kurt in bester Rambo-Manier.
                                Paul W.S. Anderson tischt uns hier wahrlich nichts neues auf. Er versteht es jedoch, uns ein sehr düsteres Szenario zu bieten. Der Film nimmt keine Geiseln, groteske Action und heftig brutale Sequenzen werden hier in aller Regelmässigkeit von wüsten Explosionen begleitet.
                                Die Grundstimmung ist dunkel, was aber vor allem auch an einem todernsten Russell liegt, der hier wohl seine grimmigste Performance abgegeben haben durfte.
                                Alles in Allem ist " Star Force Soldier" ein unterhaltender Space-Actioner, in denen sich Effekte und Ausstattung sehen lassen können. Allerdings wirkt das Ganze auch ziemlich zusammengebastelt.

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                                • 7 .5

                                  Jeah !!!
                                  Ich sehe mir ja wirklich so ziemlich alles an, was irgendwie mit dem Horror-Genre in Verbindung gebracht werden kann. Das ich dabei auch jede Menge erbärmlichen Mist über mich ergehen lassen muss ist ein zwangsläufiges Übel.
                                  Ich tue das aber nicht ohne Grund denn hin und wieder werde ich dann vom "lieben Gott" für meine erlittenen Qualen belohnt.
                                  Eine dieser Belohnungen ist dieses abgedrehte B-Movie aus den späten 80'ern.
                                  Der Film startet sehr affig und ich hatte schon wieder ein sehr unwohles Bauchgefühl. Was ich dann aber zu sehen bekam verschlug mir fast schon die Sprache.
                                  Wer auf gut gemachten B-Movie-Trash abfährt der wird hier nämlich bestens bedient. "Dead Heat" enthält so ziemlich alles, was einen solchen Film unterhaltsam macht.
                                  Bescheuerte Sprüche, etwas Splatter, tolle Masken, gute Effekte und zwei Hauptdarsteller, die wie für diesen Streifen gemacht sind.
                                  Treat Williams und Joe Piscopo harmonieren so gut miteinander, das man das ganze sogar als Buddy-Komödie durchgehen lassen kann oder sogar mag.
                                  Die beiden hinterlassen einen sehr sympathischen Eindruck und sorgen für beste Unterhaltung. Auch die Nebenrollen sind ganz manierlich besetzt.
                                  Der hohe Trash-Faktor ist der zweite angenehme Punkt, den es zu erwähnen gilt.
                                  Denn dieser macht einfach nur Spass, ist gut ausgeleuchtet und wirkt positiv behämmert und völlig neben der Kappe aber zu keinem Zeitpunkt billig oder gar schrottig. Tolle Umsetzung.
                                  Das ganze ist zudem sehr temporeich inszeniert so das die eh recht kurze Laufzeit wie im Fluge vergeht.
                                  Lethal Weapon meets Return of the Living Dead , so lässt sich diese völlig sinnfreie, trashgebalte Action-Komödie wohl am besten beschreiben.
                                  Sympathisch, amüsant und abgefahren schräg.

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                                  • 7

                                    Kein Kriegsfilm wie viele sondern auch Portrait eines Mannes, der zwar von seinem Land als Held geehrt wird, aber selbst mit seinem eigenen Gewissen
                                    zu kämpfen hat und schliesslich daran zerbricht.
                                    Trotz mangelndem Budget gelang es , ein realistisches Gesamtbild zu erzeugen, sei es die Kulisse oder die Darsteller. Das erzeugt eine recht beklemmende Atmosphäre.
                                    Auf einen Helden wird hier genauso verzichtet wie auf patriotische Parolen, was "Beneath Hill 60" zusätzlich in ein glaubhaftes Licht rückt.
                                    Obs denn alles auch haargenau so abgelaufen ist, ist hier zweitrangig ,
                                    genügend Tatsachen sind hier allemal vorhanden und diese werden in einer betäubenden Dramaturgie und schockierenden Bildern sehr real wieder gegeben.

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                                    • 2 .5

                                      Jep , Ausflug ins Grauen trifft den Nagel auf den Kopf. Allerdings nicht nur für die
                                      5 Mädels, um die es hier geht, nein auch für den Betrachter.
                                      Würde man die Augen schliessen, man würde sofort den Eindruck bekommen, es wäre ein Pornofilm denn die Dialoge sind wieder einmal so schlecht bearbeitet, das man das Ding in der deutschen Fassung schon zu Beginn am liebsten wieder auswerfen möchte. Katastrophale Synchronisation.
                                      Gespür für Spannung scheint der Regie ebenso fremd gewesen zu sein wie das Wort Abwechslung.
                                      Die erste Hälfte des Films ist eine einziger Spaziergang durch den Wald, den man genauso auch auf You Tube findet, nur interessanter. Das einzig schöne sind dabei ein paar herrliche Naturaufnahmen.
                                      Wer nun schon eingeschlafen ist, was verständlich wäre, wird zum Ende dann tatsächlich noch mit einem Finale wach geküsst, das diesem Genre dann auch halbwegs gerecht wird.
                                      Dennoch empfehle ich , diesen Film da zu lassen, wo ihr ihn vielleicht einmal entdeckt. "The Hike" ist reine Zeitverschwendung.
                                      Dann doch lieber selbst durch den Wald stampfen und die frische Luft geniessen. Das ist gesund und hebt die Stimmung was man von diesem Streifen ganz und gar nicht behaupten kann.

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                                      • 5

                                        "A Little Bit Zombie" ist wahrscheinlich die unblutigste Zombie-Komödie, die es je gegeben hat. Hier wird mit Splatter-Momenten so dermassen gegeizt, das der Film eigentlich schon als familientauglich durchgeht.
                                        Das ist hier aber nicht das Problem, das ich mit dieser Horror-Komödie habe.
                                        Mein Problem liegt einfach darin, das die wenigsten Gags bei mir zünden konnten.
                                        Einige kurze Schmunzler konnte mir der Streifen zwar entlocken aber die meissten Sprüche sind doch sehr platt und abgedroschen oder sie werden einfach nur schlecht rüber gebracht, wäre ja auch noch ne Möglichkeit.
                                        Denn bis auf den ziemlich rabiaten Zombie-Killer waren mir die Charaktere viel zu stereotyp , albern ja manchmal fast schon nervig.
                                        Wenigstens wendet sich das Blatt dann im Showdown noch zum Guten.
                                        Die letzten zehn Minuten waren mir irgendwie sympatisch und sorgten doch noch für ein versöhnliches Ende. Leider viel zu spät und leider ändert es auch nichts dadran, das "A Little Bit Zombie" über weite Strecken unbedeutend, kindisch und einfältig ist.
                                        Fazit : Hält man den Kleineren in zwei Szenen ganz zum Schluss kurz die Augen zu dann ist "A Little Bit Zombie" gerade noch für nen kurzweiligen Familien-Abend zu gebrauchen, mehr aber auch nicht. Wer hier eine urkomische Genre-Perle ala
                                        "Shaun of the Dead" vermutet, wird gnadenlos enttäuscht.

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                                        • Ob eine Neuverfilmung überhaupt Sinn macht bezweifle ich generell, egal wem sie da nun casten,
                                          das leidige Thema mit den Reemakes/Reboots,
                                          was solls, ich wünsche allen, die sich drauf freuen viel Spass damit...
                                          Ich kann warten !

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                                          • 7 .5

                                            Wow, endlich mal wieder ein Genre-Beitrag, der mit einer ausgefeilten und ausgefallenen Erzählung glänzt. Endlich mal wieder ein Film , der dem herkömmlichen Standard Paroli bietet und deutlich nachweisst, das es durchaus möglich ist, sich mit etwas Mühe und Willen noch Geschichten einfallen zu lassen, die sich vom ganzen Einerlei hervorheben. Allein das tut eine Sichtung von "Triangle" schon rechtfertigen.
                                            Der Film beginnt wie einer von vielen. Der Start lässt ein Meeres-Drama wie "Open Water" oder "The Reef" vermuten. Doch Achtung Freunde, es kommt ganz anders.
                                            Es entwickelt sich eine äusserst einfallsreiche Geschichte, die ich so eigentlich noch gar nicht gesehen haben, was schon bemerkenswert ist wenn man bedenkt, wie viele unzählige Horror/Mystery Geschichten ich schon gesichtet habe.
                                            Ohne auf die Story eingehen zu wollen, da der Film am besten funktioniert wenn man wenig bis gar nichts darüber weiss, bietet sich hier eine ausgefallene Seefahrt, die so wie sie denn losgeht, schon als einzigartig zu bezeichnen ist.
                                            Der Film wirkt wie ein filmisches Puzzle, anfangs noch eigenartig und etwas verwirrend, schliesst sich der Kreis Stück für Stück zu einem erfreulich stimmigen Gesamtbild.
                                            Etwas schade ist es, das die ganz grosse Spannung, die ans Nervenkostüm geht nicht zum tragen kommt. Und dennoch, der Film wirft etliche mysteriöse Fragen auf, birgt ein Geheimnis, das den Zuseher regelrecht zwingt, gespannt bei der Sache zu bleiben. Wie schon erwähnt, ist es sehr erfreulich, das keine dieser Fragen ungeklärt bleibt. "Triangle" führt sein Publikum lange Zeit gekonnt an der Nase herum.
                                            ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^Leichter Spoiler^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
                                            Etwas dürftig sind die visuellen Effekte, wenn sich das Unwetter auftut, wirken diese doch ziemlich effekthascherisch und übertrieben aufgesetzt.
                                            ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^Spoiler ende^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
                                            Da Christopher Smith sonst auf plumpe Effekte verzichtet ist auch dies nur ein kleines Übel. Die Kameraarbeit ist gut und die Darsteller wissen zu überzeugen.
                                            Fazit : "Triangle" ist eine dicke Überraschung , die die üblichen Zutaten und Regeln des Genres im wahrsten Sinne des Wortes über Bord wirft und der beste Beweiss dafür, das man auch dieser völlig überrannten Horror-Abteilung frischen Rückenwind verabreichen kann.
                                            In Zukunft bitte mehr davon...

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                                            • 4

                                              Reisser auf gehobenem Tele 5 Niveau.
                                              Der Film wirkt einfach viel zu gelackt, nicht dreckig genug. Die Qualität der Effekte macht einen extrem kostengünstigen Eindruck und bis auf einen kurzen Moment tun sich auch keine Schockeffekte auf. Wenigstens sind Bemühungen erkennbar, etwas Spannung zu erzeugen.
                                              Einzig sehenswertes sind die gut gelungenen Splatter-Einlagen, von denen es hier einige zu bestaunen gibt. Den Rest muss man nicht gesehen haben.

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                                              • 0

                                                Es gibt Leute die mögen ihn (warum auch immer) und es gibt Leute , die hassen ihn (so wie ich)
                                                Ich möchte hiermit auch niemanden verurteilen, der ihn mag.
                                                A serbian Film ist einfach nur unterste Schublade.
                                                Er möchte Leute schockieren ? Hat er bei mir nicht geschafft...
                                                Ich fühlte mich einfach nur angewidert von diesem Haufen Mist, der sich einen Film nennt und Pädophilen das nötige Material gibt, um genau da weiter zu machen wo sie aufgehört haben.
                                                Für mich gehört das Teil verboten,
                                                Ende !!!

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                                                  Maniac 02.05.2015, 11:53 Geändert 02.05.2015, 11:56

                                                  "The Devil's Ground" (The Cycle) ist eine der mittleren Überraschungen auf positiver Ebene in meiner zuletzt gesichteten Liste von solchen Genre-Beiträgen.
                                                  Vom Start weg erzeugt Michael Bafaro eine beklemmend düstere Atmosphäre. Diese düstere Grundstimmung er auch bis zum Ende hin aufrecht erhalten kann. So ist es hier auch kein Problem, das sich die Härte dieses Streifens in Grenzen hält denn die Regie setzt auf ein Szenario, in dem der Betrachter gedanklich mitgerissen werden soll und dies tut sich zum grössten Teil auch erfüllen.
                                                  "The Devil's Ground" bietet gesamt betrachtet nicht all zuviel Neues und dennoch können sich reihenweise seiner Artgenossen eine dicke Scheibe von ihm abschneiden.
                                                  Ein grosses Plus in dieser Hinsicht bietet der ausgewählte Cast. In Backwood-Slashern ist es ja nicht gerade neu, das sie gerade mit ihren Darstellern so ihren grössten Schwachpunkt aufweisen. Das kann man von diesem Streifen nicht behaupten. Das Schauspiel ist meiner Ansicht nach beeindruckend authentisch und macht den fehlenden Härtegrad hier fast im Alleingang schon vergessen.
                                                  "The Devil's Ground" ist durchgehend spannend dargestellt, der Spannungsbogen ist straff und die dreckige Stimmung macht den Film im Gesamteindruck zu einem durchaus sehenswerten Vertreter im überfülltem Sammelbecken dieses Genres.
                                                  Das Ende könnte dann bei einigen doch noch für etwas Unmut sorgen. Die Regie versucht mit einem mysteriösen Einschlag dem Film noch eine Note zu verabreichen, die ihm gänzlich vom Einheitsbrei unterscheidet.
                                                  Dies ist aber nur teilweise gelungen. Zugegeben war damit nicht wirklich zu rechnen, dieses Umdenken wirkt in der zum grössten Teil sehr glaubhaften und originellen Geschichte aber ziemlich konstruiert und mag nicht so recht ins Gesamtbild passen.
                                                  Alles in allem ist "The Devil's Ground" aus meinem Blickwinkel aber ein Beitrag, der durchgehend gut unterhält, auf grenzenloses Blutvergiessen, zumindest visuell gesehen, gänzlich verzichtet. Dies aber mit einer finsteren Atmosphäre, die eine wirklich unangenehme Stimmung darstellt, gekonnt kaschiert.
                                                  Michael Bafaro's Werk hat mit Sicherheit seine Fans gefunden und es werden noch einige, so wie ich auch, dazu stossen.
                                                  Geheimtipp für alle, denen "The Devil's Ground" nicht geläufig ist !

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                                                    Maniac 01.05.2015, 21:06 Geändert 01.05.2015, 21:08

                                                    Die jungen Darsteller geben ihr bestes, dieser kruden Geschichte Leben ein zuhauchen, gelingen tut ihnen das leider nicht.
                                                    Das Drehbuch ist echt ein Witz. Mag ja sein das man mit dem Ungetüm eine Überraschung darbieten wollte nur wie es in Erscheinung tritt und was anschliessend dadraus gemacht wird, ist abwechslungsarm, stellenweise überaus konfus und wackeliger als die schwersten Turbulenzen.
                                                    Ausserdem versucht man hier noch Dramaturgie rein zubringen und es Filmen wie "Open Water"" bspw., halt nur in der Luft, gleich zu tun. Auch das geht schief. "Altitude" ist einfach viel zu unglaubwürdig um das Publikum gefühlsmässig zu beeindrucken. Grusellig wird es auch zu keiner Zeit so das dem Film eigentlich so ziemlich jeder filmische Nährboden fehlt.
                                                    Fazit : Schade um die gute und unverbrauchte Besetzung. "Altitude" bringt nicht mal Leute mit panischer Flugangst aus dem Gleichgewicht.

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