Maniac - Kommentare

Alle Kommentare von Maniac

  • 5

    Keine komplett misslungene Fortsetzung da die Regie sehr routiniert zu Werke geht und nach dem lachhaften 3. Teil eh eine Steigerung von mindestens 100 Prozent.
    Dennoch, richtig überspringen will der Funke hier nicht denn die einst so düstere Atmosphäre sucht man hier vergebens wodurch "The Return of Michael Myers" auch jegliche Spannung vermissen lässt.
    Hardcore-Fans des Schlitzers sehen das wahrscheinlich anders aber ich betrachte diesen Aufguss nicht durch die Sympathie-Brille und komme zu dem Fazit das Myers Rückkehr gesamt gesehen doch ziemlich schleppend vonstatten geht.

    13
    • 8 .5

      Ein Film der Actionfans mitreisst, Adrenalin pur, absolut schweisstreibend,
      schnörkellos inszeniert und extrem spannend verpackt.
      Filme wie diesen trauert man heute nach...

      14
      • Netter Trailer allerdings hab ich mir sagen lassen das die eigentlich fast immer nett sind ;) Naja, als Slasherfan werd ich wohl kaum um den herum kommen.
        "Könnte" lustig werden...

        3
        • 6 .5
          über Schramm

          Alle warnen mich vor "Schramm" und raus kommt dabei, das ich ihn gerade deswegen dann sichten muss.
          Naja, mal sehen was die Deutschen da fürn Quark zusammen gerührt haben...

          2
          • 2

            Also eins muss man dem Film lassen, er hält was er verspricht. Wer sich diesen Blödsinn ansieht ist entweder unstillbar neugierig oder einfach nur dämlich.
            Ich bin wahrscheinlich beides...Egal, mir gehts gut so ;)

            16
            • 5 .5
              Maniac 12.08.2015, 21:14 Geändert 12.08.2015, 21:14

              Kommt nie in die Gänge um wirklich zu schocken.
              Spannung ? ne . Überraschungen ? Weit gefehlt. Einzig die Darsteller an sich machen das beste aus diesem leeren Drehbuch aber inhaltlich ist da einfach eine Niete...

              9
              • 3

                Brutal, schonungslos und knüppelhart

                Brutal ideenlos, schonungslos langweilig und knüppelhart wach zu bleiben...

                Game over !

                17
                • 7

                  Gelungener Genre Beitrag aus dem Jahr 2008.
                  "The Children" ist durchgehend recht spannend und atmosphärisch absolut überzeugend ausgefallen. Kinder in Horrorfilmen, das is ja immer so ein Thema für sich.
                  Regisseur Tom Shankland bekommt das aber sehr gut auf die Reihe. Die Handlung ist nicht zu überspitzt, die Gewaltdarstellung hält sich in Grenzen und so bleibt Raum, sich selbst im Kopf Bilder von den einzelnen Situationen zu kreieren was dazu führt, gedanklich nicht abzuschalten.
                  Die Darsteller machen mit einer Ausnahme einen guten Job. Einer der Protagonisten tanzt mit unfreiwillig komischen Dialogen nämlich ziemlich aus der Reihe.
                  .......................................Spoiler.......................
                  Während ein Familien-Mitglied mit einer schweren offenen Kopfwunde draussen im Schnee am verbluten ist, fragt dieser natürlich im warmen Haus, ob was zum desinfizieren seiner an der Hand liegenden Schnittwunde vorhanden ist.
                  .........................................................................

                  Und auch sonst wirkt diese Charaktere reichlich desorientiert und lustlos was schon als störend zu bezeichnen ist. Das Gezicke der Kids kann gelegentlich auch schon mal auf die Nerven gehen aber diese Situationen sind glücklicherweise recht selten und so kann man da drüber hinweg sehen.
                  Die anfangs noch recht idyllische Stimmung schlägt Stück für Stück um und wirkt schon bald sehr bedrohlich und verstörend. Die Gangart ist nach gelassenem Start fliessend und hält bei Laune.
                  Leider wirds im letzten Abschnitt dann etwas konfus wobei einige Fragen auch ungeklärt bleiben. Gesamt gesehen kann "The Children" , auch wenn nichts wirklich neues geboten wird, die Erwartungshaltung, die das Publikum solcher Filme hat aber zufrieden stellen.

                  14
                  • Alles Gute zum 73sten Jigsaw

                    13
                    • 7

                      Die Sonne, der Licht und Wärmespender unserer geliebten Mutter Erde droht zu verglühen. Die Crew der Icarus II macht sich auf, einen allerletzten verzweifelten Versuch zu starten, das Leben auf dem ihrigen Heimatplaneten eine Zukunft zu gewährleisten. Dabei ereignen sich unglückliche Ereignisse, die den Erfolg dieser Mission in Frage stellen ...
                      Doch nicht nur das Gelingen der Mission wird hier in Frage gestellt sondern auch
                      der durchgehend aufrechte Unterhaltungswert.
                      Zu Beginn baut Regisseur Danny Boyle eine hervorragenden Grundstimmung auf,
                      die den Blick des Zusehers vorerst wie hypnotisiert auf den Bildschirm starren lässt.
                      Der Film startet äusserst viel versprechend, stumpft im Verlauf aber doch gewaltig ab. Hauptproblem ist hierbei die Flut von Effekten, die zunehmend auf das Publikum hereinbricht. Diese sind durchaus sehenswert ausgefallen aber in ihrer Fülle doch zu viel des Guten sodas sie die bis dato tolle Atmosphäre erdrücken, da diese der aufkommenden Bilderflut nicht mehr viel entgegen zusetzen hat. Auch der Cast, der bis dahin sehr überzeugend agiert, fällt dem zum Opfer den mit den Charakteren gefühlsmässig mit zu gehen fällt fortan schwer, was dem Gesamtkonstrukt einen spürbaren Bruch beifügt.
                      Hinzu kommt das Boyle im letzten Drittel dann versucht, Horrorelemente mit ein zubringen, die das eigentlichen Ziel der Handlung immer mehr nach hinten drängen und das eigentliche Vorhaben zunehmend verheizen.
                      Erstklassig hingegen ist der Score. Passend und sehr stimmig schafft dieser es, den Zuseher bei der Stange zuhalten. Ohne diesen hätte sich dieser Film bei mir wohl spätestens im letzten Abschnitt in die Bedeutungslosigkeit verabschiedet was schade gewesen wäre denn...
                      Das Finale hat mich aus meiner etwas schläfrigen Lage wieder wach geküsst denn dieses reisst dann doch wieder einiges heraus und bringt die Mission zu einem dann doch versöhnlichen Abschluss.

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                      • Maniac 06.08.2015, 10:17 Geändert 06.08.2015, 10:24

                        Können Sie sich auf andere verlassen?
                        AUF EINIGE WENIGE SCHON

                        Was war das kurioseste Vorstellungsgespräch, das Sie je hatten?
                        HATTE ZWAR SCHON EINIGE,WAR ABER NIE WAS BESONDERES

                        Hören Sie Musik mehr nach Text oder Melodie?
                        BEIDES MUSS PASSEN, WAS BRINGT ES, WENN ICH NACH NEM LIED ABROCKE,DESSEN INSTRUMENTAL BOMBE IST, DEREN TEXT ABER VÖLLIG GEGEN MEINE PRINZIPIEN VERSTÖSST...

                        Würden Sie jemanden töten, um das Leben eines anderen zu retten?
                        DAS KOMMT DENKE ICH AUF DIE SITUATION DRAUF AN

                        Finden Sie, dass jagen auch ein Sport ist?
                        KOMMT DRAUF AN; WAS MAN JAGD ;)

                        Wer sind Sie in 5 Jahren?
                        DER SELBE WIE HEUTE, NUR 5 JAHRE ÄLTER

                        Welcher ist Ihr liebster Feiertag?
                        SILVESTER, WEIL ICH DA IMMER MIT LEUTEN ZUSAMMEN KOMME, DIE ICH AUS BERUFLICHEN GRÜNDEN LEIDER DAS GANZE JAHR NICHT ZU GESICHT BEKOMME

                        Waren Sie schon mal in Kaschmir?
                        WAS IST DAS ? EINE FRAU ? ;)

                        Welchen Bösewicht aus Film oder Serie fürchten Sie am meisten?
                        DEN GUTEN ALTEN FREDDY (ORIGINAL)

                        Wer ist Ihr/e Lieblingsschriftsteller/in?
                        ICH LESE ZU SELTEN UUM DIESE FRAGE BEANTWORTEN ZU KÖNNEN, EINIGE SACHEN VON STEPHEN KING UND H.P. LOVECRAFT FINDE ICH ABER KLASSE

                        Wann haben Sie das letzte Mal so richtig etwas unternommen und was?
                        AUSSER FUSSBALL? ;) OK. DA FÄLLT MIR AUF DER SCHNELLE RAMMSTEIN LIVE IN MONTPELLIER (FRA) 2013 EIN, DAS WAR WIRKLICH DER HAMMER

                        Das erste Filmzitat, das Ihnen jetzt einfällt
                        HASTA LA VISTA, BABY

                        Sie sind tot und erwachen in einer neuen Welt wieder: Wie sähe diese aus?
                        AUF JEDEN FALL EHRLICHER

                        Der philosophischste Film, den sie je gesehen haben?
                        SCHWIERIG FÜR JEMANDEM WIE MICH, DER FAST NUR VON HORRORFILMEN LEBT...
                        ELF UHR NACHTS FR/IT 1965 ODER MATRIX VIELLEICHT

                        Sie stehen auf der Bühne und müssen eine menschenfressende Meute mit ihrem Gesang ablenken. Welchen Song würden Sie singen?
                        IRGEND WAS VON HELGE SCHNEIDER :D

                        Gerade lesen Sie?
                        FRAGEN OHNE ANTWORT #44 ;)

                        Welchen Film haben Sie zuletzt gesehen und wie fanden Sie ihn?
                        UNKNOW USER , HAB MIR SEHR VIEL MEHR VON VERSPROCHEN

                        Zählt im Leben nur die Schönheit?
                        WENN SIE VON INNEN KOMMT, DANN KANN MAN DAS SO SEHEN

                        Währen Sie eher eins der verwunschenen Kinder oder in der Crew von Captain Hook?
                        MIT HOOG DURCH DIE GEGEND ZIEHEN KÖNNTE LUSTIG WERDEN

                        Sind Sie mehr Spontankäufer oder schreiben Sie immer alles genau auf?
                        DAS BISSCHEN, WAS ICH BRAUCHE, KANN ICH MIR NOCH MERKEN, FÜR DEN REST IST DIE FRAU ZUSTÄNDIG ;)

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                        • 4 .5
                          Maniac 05.08.2015, 22:33 Geändert 06.08.2015, 08:45

                          Erstmal muss ich mich wieder über den Alternativ-Titel auslassen. Wieso nämlich benutzt man einen englischen Ersatztitel, um den englischen Original-Titel, der für mich zudem noch sehr viel passender ist, zu ersetzen ?
                          Macht überhaupt kein Sinn!
                          Nun hab ich es endlich geschafft, ich habe mir "Unfriended" zu Gemüte geführt und bin weder enttäuscht noch begeistert.
                          Das ganze abwechslungsreiche Schriftgut meiner Buddys hat mich dazu bewegt, diesen Film nun endlich einzuwerfen. Von Scheisse bis super war dort nämlich alles vertreten und ich steh mal wieder mitten drin.
                          Zugegeben, das was der Trailer verspricht , kann das Endprodukt im Leben nicht einhalten. Die erste Hälfte des Films , hätte ich mich genauso gut selbst filmen können, wie ich nach einem siegreichen Fussballabend mit Gleichgesinnten chatte. Das wäre wahrscheinlich sogar noch unterhaltsamer gewesen, weil ich in diesen Momenten in den seltensten Fällen noch nüchtern bin und fleissig nach tische...
                          Nun gut, im Verlauf kann "Unfriended" dann aber doch so etwas wie Spannung erzeugen. So spät, wie sie dann erscheint, so schnell ist sie dann aber auch schon wieder fort und die Geschichte verzettelt sich in Ungereimtheiten, die den zuvor deutlich kritischen Unterton auch noch zu Nichte machen.
                          Die Botschaft dieses Films dürfte aber dennoch vor allem beim etwas jüngeren Publikum hängen bleiben und so ist der Film zu mindest in dieser Hinsicht kein Totalschaden. Etwas mehr Leidenschaft und Atmosphäre wäre aber schon wünschenswert gewesen.
                          Gruselig wird es leider nie und so verfehlt der Film sein Hauptaugenmerk doch recht deutlich.

                          Freunde, lasst euch eins gesagt sein, Mobbing ist scheisse und bedenkt, es könnte eines Tages, wenn ihr schon nicht mehr damit rechnet, fatale Konsequenzen haben...

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                          • 7 .5
                            über Mirrors

                            Wer denkt, ach nö, schon wieder ein US-Remake eines asiatischen Horrorfilms und das immer gleiche Spiegelbild, der sieht sich getäuscht, denn erstens ist das Original nur lauwarm ausgefallen, sodas eine Neuauflage durchaus Sinn macht und zum zweiten ist Alexandre Aja (auch hier) eine stimmungsvolle Neuinterpretation gelungen, die den Koreaner "Into the Mirror" deutlich abhängt.
                            Dabei beweisst Aja seine Kreativität, denn seine Nacherzählung ist nicht nur eine Nacherzählung, wie "Quarantäne/REC" beispielsweise, nein, der Regisseur bietet uns sehr viel mehr als eine schale 1zu1 Kopie. Angefangen beim Script, indem er einige schwerwiegende Veränderungen vorgenommen hat. Schwerwiegende Veränderungen, die dem Film aber sehr zu Gute kommen.
                            So verlegt Aja den Ursprung von einem modernen Gebäudekomplex in ein abgebranntes Einkaufszentrum. Ein Schachzug, der der Story von vornherein besser zu Gesicht steht denn allein dadurch wirkt der Ablauf sehr viel düsterer.
                            Die Atmosphäre, die "Mirrors" erzeugt, ist klasse. Hier kann man tatsächlich auch behaupten, das es sich um einen Horror-Thriller handelt denn Aja sorgt durchgehend für fiese, unangenehme Stimmung. Die Schockeffekte kommen derweil recht plötzlich und sitzen zumindest bei Erstsichtung in den meisten Fällen ganz ordentlich.
                            Das wichtigste jedoch bei diesem Remake ist, das die Hauptfigur mit Kiefer Sutherland hervorragend besetzt wurde. Seine Vorstellung ist zu jeder Zeit nachvollziehbar und seine verzweifelten Versuche , Licht ins Dunkel zu bringen,die seine Kollegen(innen) als Wahnvorstellungen aufgrund seiner Vergangenheit abtun und keinen Glauben schenken, nimmt ihm das Publikum jedoch vollständig ab. Starke Vorstellung seinerseits, denn er hat die nicht zu unterschätzende Aufgabe, den Film "fast" allein zu tragen, was ihm zweifelsohne auch gelingt.
                            Grosses Lob auch an den Regisseur, das er aus dieser Neuauflage keine Gore-Keule gemacht hat. Denn wie schon bei seinen vorigen Werken beweist er, das er es perfekt auf die stimmungsvolle Art drauf hat. Der durchgehend vorhandene Spannungsbogen wird durch tolle Soundunterstützung hervorragend getragen und glättet sich zu keiner Zeit. Aber keine Sorge, 2-3 starke Einlagen bezüglich des Goregehalts gibt es auch, vom Regisseur gewohnt gekonnt denn diese haben es in sich und sind allein schon eine Sichtung wert.
                            Einzig der End-Twist ist etwas dürftig aber von misslungen möchte ich auch nicht reden allerdings ist dieser durchaus ausbaufähig.
                            Kurzes und trockenes Fazit meinerseits : "Mirrors" ist nach "Ring" endlich mal wieder ein Remake, das zweifelsfrei überzeugt, mehr noch. "Mirrors" ist letztendlich so gut ausgefallen, das es seinen asiatischen Vorläufer locker einholt und bis zur Zielgerade ohne Mühe abhängt.

                            14
                            • 5

                              Asiatischer Horrorstreifen, der mal nicht splatter-technisch überkandidelt, was ich erstmal als positiv einstufe.
                              Viele Filme aus Fern-Ost neigen dazu ihre stimmungslosen Storys mit derben Gesplattere zu überspielen, was mir in der Regel nicht gut bekommt. Nicht weil ich das nicht mag sondern weil es oftmals an bodenlose Übertreibung grenzt.
                              In "Into the Mirror" ist dies etwas anders. Allerdings fehlen hier auch sehr viele andere Zutaten, die diese Art von Film reizvoll machen.
                              "Into the Mirror" wirkt viel zu glattgebügelt, viel zu geradlinig und geplant. Eigentlich keine schlechte Eigenschaft nur hier führt es dazu, das alles sehr konstruiert ausfällt.
                              Konsequenz : Es kommt zu keiner Zeit wirklich Gruselstimmung auf. Schaurige Momente oder handfeste Schockeffekte sind wenn überhaupt sehr rar, es sei denn man bekommt auch Panik, wenn Nachts bei 25 Grad und Durchzug die Gardine flattert.
                              Die Grundidee dieses Films ist wirklich toll, leider verschenkt Sung-ho Kim hier jegliches Potenzial. Der Zuseher verfällt mit Verlauf in lange Weile.
                              "Into the Mirror" ist ein Parade-Beispiel dafür, das Remakes halt hin und wieder auch Sinn ergeben denn "Mirrors" aus dem Jahr 2008, indem Alaxandre Aja Regie führte und Kiefer Sutherland in der Hauptrolle zu sehen ist, macht da sehr vieles besser.

                              10
                              • 5

                                Gar nicht mal so übler Mix aus Familien-Drama und Terrorfilm wenn, ja wenn man nach etwa 50. Minuten abschaltet. Typische Horrorelemente kommen hier eher weniger zur Geltung so das Genre-Fans sich bei Sichtung bewusst sein sollten, auf was sie sich da einlassen.
                                "Salvage" oder wie hier mit dem sehr reisserischen Alternativ-Titel "Undead Slaughter" gelistet, verbreitet bis etwa zur Hälfte hin klaustrophobische Grundstimmung. Leider geht diese kurze Zeit später mit der Auflösung den Bach runter denn diese ist absolut unpassend und völlig an den Haaren herbei gezogen. Damit aber nicht genug denn der Showdown ist an Lächerlichkeit kaum noch zu toppen.
                                Fazit: Das Budget scheint nur für diese etwa 75. Minuten gereicht zu haben. Anders ist das zusammengepresste und überaus enttäuschende letzte Drittel einfach nicht zu erklären. Sehr bedauerlich denn die erste Hälfte hat was...

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                                • 5

                                  Ziemlich dürftiger Tier-Schocker, bei dem man das Schocker auch getrost weg lassen kann denn geschockt ist man hier anschliessend einzig von der hanebüchenen Abhandlung. Das Drehbuch ist wirklich sehr dürftig. Gleiches gilt für die Umsetzung.
                                  Unlogisch und ziemlich vorhersehbar geht es hier zu meist ab. Was zu Beginn noch mit etwas Spannung vorbereitet wird, verpufft im Nu und übrig bleibt ein Reisser nach Schema F, ohne den Hauch von Atmosphäre, ganz zu schweigen von einem Überraschungsmoment. Dilettante Teenager, denen man ihre bedrohliche Lage aufgrund ihrer plumpen und emotionslosen Nacherzählung nie wirklich abkauft, was diesen Film jeglichen Nährboden entzieht. Die "Köter" machen ihre Sache da deutlich besser, können das Ruder aber auch nicht mehr herum reissen.
                                  Fazit: Viel zu oberflächlich in allen Punkten um wirklich zu überzeugen, zum nebenbei schauen vielleicht noch zu gebrauchen, mehr aber auch nicht. Bissig geht anders...

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                                  • 8 .5

                                    Also wenn einer gelungene Remakes kann, dann ist es wohl Alexandre Aja !
                                    Das er sich an den bei Genre-Fans, so beeindruckenden Klassiker "Maniac" aus dem Jahr 1980 heran traute, ist schon sehr mutig. Das er diesen Hit mit seinem Remake aber so gekonnt seine eigene Handschrift verabreicht, ist einfach bemerkenswert.
                                    Aja schafft es nämlich tatsächlich, seine Version einen Stempel auf zudrücken, die wirklich gefällt, keiner Kopie gleicht und William Lustig`s Film zu keiner Zeit verunglimpft.
                                    Dabei weicht Alexandre "der Grosse" geschickt des öfteren vom Klassiker ab. So ist die Besetzung des Maniacs durch Elijah Wood mit dem einstig genialen Joe Spinell nicht vergleichbar aber gleichzeitig nicht weniger wirkungsvoll denn man kauft Wood sein Schauspiel zweifelsohne ab.
                                    Das die Story fast durchgehend aus der Sicht des Maniacs dargeboten wird, wird von so manchem Kritiker eher negativ aufgefasst. Ich muss gestehen, das mir diese Perspektive gefallen hat. Denn anders als beim Original, wo man mit dem Killer auf Beutejagd geht, bekommt man hier das Gefühl, die Taten selbst aus zuführen. Ein Eindruck der wirklich beklemmend realistisch rüber kommt und sein Ziel, den Zuseher zu fesseln nicht verfehlt. Starke Nerven sind definitiv erforderlich, um diesen unangenehmen Trip mitgehen zu können.
                                    "Alexandre Ajas Maniac" ist ein Marsch durch eine völlig zerstörte Psyche, die mit Schockeffekten nicht geizt und sein Publikum genauso quält wie die Opfer des Maniacs.
                                    Fazit: Als Film für einen Gruselabend mit der Freundin ist "Alexandre Ajas Maniac" wohl eine sehr schlechte Wahl denn die Gefühlslage , die dieses Remake auf einfachste Art an sein Publikum weitergibt ist so erschreckend unangenehm, fast schon abstossend real, das es wohl in dieser Hinsicht voll ans Ziel vorbei zielen wurde. Für Genre-Neulinge wohl eine Grenzerfahrung und selbst für eingefleischte Freaks wie mich eine "willkommene" Herausforderung.
                                    Ganz starke Neuauflage !

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                                    • 8

                                      Die Anfangs-Szene deutet auf lustige, blutige und vor allem unterhaltsame Action hin und genau das ist Robert Rodriguez mit "Desperado" auch gelungen.
                                      Zunächst einmal muss ich gestehen das ich den Vorgänger "El Mariachi" nie gesehen habe und ein Vergleich diesbezüglich "noch" nicht möglich ist. Es ist aber anzunehmen, das mir da ein echtes Highlight erwartet, wenn ich den Kritikern Glauben schenken kann.
                                      Der Ablauf ist eigentlich schnell aufgeklärt, ist es doch leicht zu durchschauen, worauf der Film hinaus läuft. Nämlich auf einen grossen Showdown, den das Publikum zweifelsohne dann auch geboten bekommt. Aber auch zuvor wird man von "Desperado" glänzend unterhalten. Bleihaltige Action, gut inszenierte Kampfszenen, gepaart mit humorvollen Dialogen ala Tarantino, der hier "rein zufällig" auch kurz rein schaut, machen "Desperado" zu einem wirklich sehr gelungenen Filmabend

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                                      • 7

                                        Feine kleine B-Trash-Perle, die leider viel zu schwer erhältlich ist denn wer diesen Film nicht schon besitzt, wird es sehr schwer haben, ihn zu bekommen, was schade ist denn "Moontrap" holt aus seinen geringen Mitteln das beste raus, was drin gewesen ist.
                                        Die Protagonisten sind einem auf Anhieb sehr sympathisch und die Ausstattung ist für dieses doch äusserst geringe Budget wirklich bemerkenswert. Gleiches gilt für die Effekte.
                                        Visuell und story-technisch weiss der Film wirklich zu gefallen und wem "Virus" bekannt ist und zu sagte, der macht mit "Moontrap" garantiert nichts falsch. Im Gegenteil denn die Macher von Virus dürfte dieser Low-Budget-Streifen auch gefallen haben, sodas sie sich von ihm doch merklich inspirieren liessen.

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                                        • 4

                                          Wie man nach schwungvollem Beginn einen Cut hinlegt, der Oscar-verdächtig ist, zeigt uns George Bessudo denn was uns nach dem wirklich vielversprechenden Start dann aufgetischt wird ist soetwas von altbacken und unoriginell, das es tatsächlich irgendwie schon wieder Anerkennung verdient hat.
                                          Einzig sexuell ausgehungerte Burschen dürfte hier das Abschalten etwas schwerer fallen da die Mädels nett anzusehen sind. Sich deswegen aber den Film zu besorgen ist Humbug denn für derartige Zwecke gibt es gewiss andere Möglichkeiten bzw. Alternativen...

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                                          • 3

                                            08/15 Streifen, der zu Beginn garnicht mal schlecht rüber kommt, was der durchgehend guten akustischen Unterstützung zu verdanken ist. Leider ist diese aber auch das einzige, was man "The Crypt" zu Gute halten kann, der Rest ist aller höchstens Durchschnittsware und im Gesamtpaket nicht sehenswert.
                                            Darsteller, die emotional genauso gut drauf sind wie eine vollgefressene Löwen-Meute in der knalligsten Mittagshitze. Geister, die einem an "The Fog" erinnern, aber bei weitem nicht diesen Schrecken verbreiten und eine Story, auf den Spuren von "The Descent", allerdings ohne Monster und vor allem ohne dessen Qualität.
                                            Fazit : Langweiliger und unmotivierter Gruft-Spaziergang, der niemanden einschüchtert.

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                                            • 6

                                              Typischer 80er Jahre Slasher im Stil von "Freitag der 13." , wenn auch nicht ganz so überzeugend.
                                              Enorm wichtig hier , nicht zur deutschen Fassung greifen, die ist nämlich miserabel synchronisiert und obendrein noch "cut".
                                              Der Film bietet fast nichts neues ist aber solide umgesetzt. Wieso denn jetzt aber nur fast ? Ganz einfach, der Showdown ist bahnbrechend und allein deswegen sollte der Film bei Genre-Fans in der Sammlung zu finden sein...

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                                              • 7 .5

                                                Was anfangs noch wie ein Langweiler ala "Gacy" wirkt entpuppt sich schnell zu einem Thriller/Drama, das zu meiner Freude doch sehr viel mehr zu bieten hat.
                                                ................................Spuren von Spoilern enthalten..........................
                                                .....................Das Lesen dieses Kommis auf eigene Gefahr...................

                                                Könnte man aufgrund des Bei-Titels meinen, es drehe sich hier alles um den grossen Bruder, so wird man im Verlauf erkennen, das dies ein Irrtum ist denn das Hauptaugenmerk liegt ganz klar bei dem Sprössling der im Vordergrund stehenden Familie.
                                                Es wird ein Blick auf das Älter werden geworfen, die Pubertät klar beleuchtet, mit all den Komplikationen und Schwierigkeiten, die für einen Jungen wie den kleinen Marty in diesem Lebensabschnitt den Alltag bedeuten. Bruder Steve ist hier zunächst erst einmal nur Randfigur, tritt später dann in Erscheinung um den Film zu Wendungen und Dramatik zu verhelfen, die es wirklich in sich haben.
                                                Regisseur Scott Schirmer beweist hier wirklich ne Menge Gespür dafür, den Ablauf nicht in Einton verkommen zu lassen. Dieser ist nämlich äusserst intelligent und mit guten Ideen versehen, die den Film in seiner thematischen Dramaturgie geschickt steigern, allerdings so dosiert, das zu jeder Zeit noch ein I-Tüpfelchen obendrauf gesetzt werden kann. Das sorgt für durchgehend tolle Atmosphäre, in der einige Pausen eingebaut sind, allerdings nur dazu dienend, den Zuseher im nächsten Augenblick den nächsten Nackenschlag zu versetzen.
                                                "Found" ist nicht zu durchschauen. Zuerst denkt man , hmmm Psychokram nach bekanntem Muster, Fehlanzeige. Gesellschaftskritik in Reinkultur ! Themen wie Rassismus, Homosexualität, vernachlässigte Erziehungsmethoden und alltägliches Mobbing werden hier schonungslos beleuchtet.
                                                Einige Gewaltdarstellungen sind aber auch mit einbegriffen, diese sind zwar sehr sparsam dafür aber extrem krass. Gerade die Film in Film-Szenen hauen selbst abgekochten Gorehounds noch die Beine weg.
                                                "Found" ist ein überaus intelligenter Film der weniger die Horror-Schiene fährt, statt dessen viel mehr als Coming-of-Age-Drama funktioniert, zu dem dann noch eine Familien-Tragödie die an niemandem spurlos vorbei gehen durfte. Ein Film der unter die Haut geht.

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                                                • 6

                                                  Recht variationslose und dünne Geschichte, die dennoch irgendwie sehr eigen rüber kommt. Die Darsteller sind ok, die meisten von denen haben aber auch nur die Aufgabe , mal eben schnell durchs Bild zu huschen.
                                                  Der Ablauf mit gelegentlichem Hang zum Okkulten wird von einer starken Bildersprache geleitet. Diese nimmt den Protagonisten wirklich ne menge Arbeit ab denn allein durch sie und der Kulisse an sich sammelt der Film schon Punkte in der Pluskiste.
                                                  Ein spürbares Problem hatte ich leider mit der schwerfälligen Gangart denn der Film nimmt fast keinen Schwung auf und dadurch das es "Durst Devil" auch merklich an Spannung fehlt , wirken die knapp 90 Minuten gefühlt doch um einiges länger.
                                                  Fazit : Gewiss kein Mainstream-Beitrag mit einer schon recht speziellen Inszenierung, die Richard Stanley auch schon in M.A.R.K 13 raus gucken lies.
                                                  Kann man sich mal genehmigen allerdings sollte man für diesen Film ausgeschlafen sein denn die Erzählweise ist vom Tempo her relativ GERING.

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                                                  • 7 .5

                                                    Es gibt sie also doch, Horrorstreifen aus Fern-Ost, die es schaffen , mich nach der Sichtung zufrieden gestellt zu haben. Von "Invitation Only" war ich sogar sehr positiv überrascht.
                                                    Sicher, die Parallelen zu Eli Roth's "Hostel" sind unübersehbar und dennoch schafft es Regisseur Kevin Ko hier, einen äusserst intensiven Beitrag abzuliefern, der , wenn man den Protagonisten in der Opfer-Rolle gedanklich folgt, Gefühle hervorruft, die absolut unangenehm einwirken. Aber nicht nur die "Opfer" machen ihre Sache gut. Auch die Peiniger erledigen ihre Hausaufgaben hervorragend, sorgen für eine brutal eisige Atmosphäre und hinterlassen einen beklemmenden Eindruck, bei dem es dem Betrachter kalt dem Rücken runter läuft.
                                                    "Invitation Only", die asiatische Version von "Hostel" wenn man so will und diese wirkt keinesfalls wie ein Abklatsch. Sind es dieses mal nicht die Amerikaner, die sich im Ausland eine gute Idee zu Nutze machen. Dieses Mal läuft der Hase mal anders herum nur mit dem Unterschied, das Kevin Ko genug Eigeninitiative mit einbringt und es deutlich besser hinbekommt, als so manch ein Hollywood-Klau.
                                                    "Invitation Only" kann wirklich überzeugen, ist durchgehend spannend, der Ablauf bleibt lange Zeit ungewiss, wird aber lückenlos entschlüsselt. Die Atmosphäre sorgt für ein bedrückendes Bauchgefühl und der Härtegrad ist auch nicht zu verachten und keineswegs plump oder billig.
                                                    Intensives und schockierendes und aus meiner Sicht sehr überzeugendes Werk das zeigt das es durchaus Asiaten gibt, die die Absicht haben in diesem Genre Filme zu produzieren, die man auch ernst nehmen kann ,
                                                    mehr davon bitte !

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