MarcelN44 - Kommentare
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Alle Kommentare von MarcelN44
Selten schlecht gespielter und vertonter Meta-Horror, der angeblich zu den besten Filmen seines Genres aus Argentinien zählt. Das Filmposter (zu sehen in der IMDb: https://www.imdb.com/title/tt0778671) hat im Übrigen nichts mit dem Film gemein. Die Szenen gibt es schlicht nicht und selbst die Freigabe ab 18 ist angesichts der billigen Effekte und Schnitte übertrieben.
Als Boris Blank und Carlos Perón im Jahre meiner Geburt in Zürich die Gruppe Yello - was übrigens nichts mit der ähnlich geschriebenen Farbe zu tun hat, sondern die Kurzform eines 'yelled hello' ist - gründeten, ahnten sie selbstverständlich noch nichts von ihrem Einfluss auf die elektronische Musik der nächsten 20 Jahre. Oder, wie in meinem Fall, auf Soundtracks. Nachdem ich das Elektropop-Duo 1991 mit ihrem Ohrwurm "Rubberbandman" entdeckte, tauchten sie immer wieder in meinen Filmen auf: "Das Geheimnis meines Erfolges", "Ferris macht blau", "Mein Partner mit der kalten Schnauze", "Manta Manta", "Santa Clause" oder auch "Ford Fairlane" nutzten die Musik der Schweizer. Und eben "Der Giftzwerg".
"Der Giftzwerg", das ist Doyle, gespielt vom damals dreizehnjährigen, hierfür mit dem Young Artist Award ausgezeichneten Ethan Embry, der mir fünf Jahre später aus Tom Hanks One-Hit-Wonder-Komödie "That thing you do!" nachhaltig in Erinnerung blieb. Doyles Mutter hat einen Lebensgefährten, der ihn ihr zu Liebe zu Thanksgiving aus dem Internat abholen fährt. Unterwegs werden sie sich gut kennen lernen...
Den neuen Mann an der Seite der Mutter mimt niemand geringeres als Ed O'Neill, der sich seit vier Jahren auf einem Höhenflug mit seiner Serie "Eine schreckliche nette Familie" befand, für die er u.a. zweimal für einen Golden Globe nominiert war. In bester 'Al Bundy'-Manier wird der 45jährige zwar mit dem verzogenen Jungen fertig, nicht aber ohne auf dem Heimweg so manche Widrigkeit überstehen zu müssen.
Der Trailer zeigt bereits, in welche Richtung die grimassierte Komik geht. Das ist zugegebenermaßen alles andere als eine spektakuläre Geschichte, die Regisseur Peter Faiman ("Crocodile Dundee") nach einem Drehbuch von John Hughes aber mit viel Herz und Zwerchfell erzählt. Hughes, der 'Philosoph der Adoleszenz' (Filmkritiker und Pulitzer-Preisträger Roger Ebert), hatte sich nach seinem Flop mit "Curly Sue" gerade erst vom Regie führen zurück gezogenen, schenkte uns jedoch zuvor und später noch als Autor Klassiker wie "The breakfast club", "Pretty in pink", die "Kevin"-Filme und die "National Lampoon's"-Reihe.
Humorig böse dabei: Christopher McDonald ("Tödliche Geschwindigkeit") als fieser leiblicher Vater.
Am Ende schließt sich dann der von Oscar-Preisträger Paul Hirsch ("Krieg der Sterne") zusammengefügte Kreis, als Doyle spielerisch ähnliche Entdeckungen macht wie ich in den 90ern, und dazu im Film einmal mehr die Musik von Yello ertönt: https://youtu.be/6jJkdRaa04g.
Der Trailer wird dem Film nicht gerecht: Die 111 Minuten sind ein noch viel größerer Spaß!
Tom Schilling, angesichts zweier Bayrischer, zweier Deutscher Filmpreise sowie zweifacher Gewinner eines Bambi wohl auch objektiv einer der besten Schauspieler seiner Generation und gerade erst noch Spaziergänger auf dem roten Teppich der Academy anlässlich der Nominierung seines letzten Films "Werk ohne Autor", ist Banker, Entschuldigung, Portfolio-Manager mit Leib ohne Seele und muss sich nach einem schweren Autounfall nicht nur mit dem WLAN seiner Reha-Einrichtung im Ostallgäu herumschlagen.
Alireza Golafshan, frisch gebackener Absolvent der Hochschule für Film und Fernsehen in München, greift mit seinem Drehbuch- wie Regie-Erstling gleich in die Vollen. Rund um Schilling scharrt er für seine vor Humor nur so strotzenden Komödie eine größtenteils sehr erfahrene Truppe, die heterogener nicht sein könnte: Die als Chantal in den "Fack ju Göhte"-Filmen berühmt gewordene, hier aber mehr süß als anstrengende Jella Haase hat es als Betreuerin nicht leicht mit dem Pfleger Eddy (mutig: Kida Khodr Ramadan, Adolf-Grimme-Preis für "4 Blocks"), der Franzi mit Down-Syndrom (herzlich: Luisa Wöllisch, "Grießnockerlaffäre"), dem stillen Autisten Michi (Jan Henrik Stahlberg, "Fikkefuchs"), der blinden Magda (energiegeladen: Birgit Minichmayr, Silberner Bär für "Alle anderen") und dem dem 'echten Rainman' mehr als nur Konkurrenz machenden Rainer (der als Sohn von "Hausmeister Krause" bekannt gewordene Axel Stein mit einer Mischung aus der Oscar prämierte Dramaturgie eines Dustin Hoffman und der unvergleichlichen Mimik und Gestik eines Rowan Atkinson).
Die mit zahlreichen Lachern gespickte Komödie ist trotz der vorhandener Fettnäpfchengefahr nie peinlich, führt seine gehandicapten Charaktere nie vor oder lässt deren jeweilige Einschränkungen zum Selbstzweck verkommen.
Ein nun hoffentlich nicht mehr so geheimer Silberstreif am manchmal zu einfach gestrickten deutschen Filmhorizont.
Rebel Wilson macht alles richtig, was Melissa McCarthy schon so oft falsch gemacht. Wie die zehn Jahre ältere Amerikanerin ist auch die 39jährige Australierin eine Rubensfrau, ohne jedoch sich und andere gut Behüftete ständig durch den Kakao zu ziehen.
Dazu eignet sich viel mehr das Genre der Romantic Comedy, die hier - Achtung, Wortspiel - ordentlich ihr Fett weg bekommt. Als Fan dieses Genres müsste ich eigentlich beleidigt sein, doch Regisseur Todd Strauss-Schulson, der zuletzt auch zusammen mit Adam Devine in "The final girls" das Slasher-Genre persiflierte, macht das auf so herzlich humorvolle Weise, dass ich vor lauter Lachen nicht böse sein konnte. Da ist die Message des Films nur konsequent - und völlig richtig!
Etwas Abzug gibt es für die bescheidene österreichische (?) Synchro von Liam Hemsworth. Und schade, dass diese herrlich unterhaltsamen 89 Minuten nicht das Licht der Leinwand erblicken durften.
Marvel - lous!
"Captain Marvel" ist der beste Superheldenfilm, den es heutzutage geben kann!
Er vereint die Themen unserer Zeit - starke Frauenrollen (hier u.a. auch auf dem Regiestuhl, am Schreibtisch und am Taktstock), Rassismus und Flüchtlingskrise - im derzeit wieder trendenden Outfit der 1990er Jahre, untermalt mit deren Hymnen, verpackt in einer super unterhaltsamen, weder mit Überraschungen und Anspielungen noch mit treffendem Humor und packenden Action-Sequenzen geizenden Erzählung, deren voraus- bzw. zurückschauende Erzählweise mir allergrößten Respekt für die Verantwortlichen des Cinematic Universe im Hause Marvel abnötigt.
Die Kirsche auf der Sahne ist die talentierte wie blendend aufgelegte Schauspielcrew. Seien es nun die vierfach Oscar nominierte Annette Bening, die zweifach nominierten Jude Law und Djimon Hounsou, Ben Mendelsohn, Clark Gregg oder auch nur der kleine Hingucker Mckenna Grace - alle überstrahlt dann im wahrsten Wortsinne Oscar-Gewinnerin Brie Larson ("Raum"), die der Heldin wider Willen greifbare Emotionalität verleiht.
Und Katzenfreund war ich ohnehin schon immer.
Zum Oscar-Sonntag habe ich mich gefragt, welcher von meinen Lieblingsfilmen womöglich der objektiv beste sein könnte. Mit immerhin sechs Academy Awards aus 13 Nominierungen und drei von sieben Golden Globes plus 38 weiteren Preisen sowie 49 weiteren Nominierungen ist der mit einer Note von 8,8/10 auf Platz 12 der ewigen Bestenliste der Internet Movie Database platzierte "Forrest Gump" definitiv der beste Kandidat!
Im Oktober 1994 war ich erst 16 Jahre alt und Forrest war mir weit voraus. Er war zwar kein schlauer Mann, aber er wusste, was Liebe ist. Seine war ein Mädchen namens Jenny und in dem mit 142 Minuten viel zu kurzen Lebensabenteuer gewann und verlor er sie ungefähr genauso oft wie Bayern München die deutsche Fußballmeisterschaft. Zu gerne hätte ich dieser irrsinnigen Geschichte noch länger zugeschaut.
In dem von den 1950er bis in die 1980er Jahre spielenden Film beginnt alles mit Mrs. Gump. Liebevoll, aber bestimmt verkörpert von der großartigen Sally Field (Oscars für "Norma Rae" und "Ein Platz im Herzen"), die ihrem Sohn den richtigen Weg weist und ihn vor den nicht nur schokoladigen Überraschungen des Lebens warnt. Und von denen gibt es in Forrest Gumps Leben so einige.
Er inspiriert Elvis, trifft drei US-Präsidenten, beobachtet die Watergate-Einbrecher, taucht bei diversen geschichtsträchtigen Situationen auf und erfindet aus Versehen das Joggen und die Smileys. Er wird Football- und Tischtennisspieler, Vietnam-Held, Apple-Investor und Firmengründer. Die zum Zeitpunkt des Films noch fiktive Bubba Gump Shrimp Company wurde übrigens zwei Jahre später tatsächlich gegründet und unterhält heute 43 Filialen weltweit (davon eine in London - hätte ich das mal gewusst).
Beim Lesen der Synopse habe ich schon wieder Tränen in den Augen... Damals mein erstmaliges Erlebnis, soweit ich mich erinnere, und bis heute für mich ein Gütesiegel für eine filmische Erzählung.
Man könnte meinen, der hierfür und ein Jahr zuvor für "Philadelphia" mit einem Oscar ausgezeichnete, heutige Hollywood-Superstar Tom Hanks (die Rolle wurde zuvor Chevy Chase, John Travolta und - hätte mir wohl auch gefallen - Bill Murray angeboten) würde hier eine One-Man-Show abliefern. Aber das wäre zu kurz gegriffen. Die vielen von Drehbuchautor Eric Roth liebevoll gezeichneten Nebenfiguren machen seine Geschichte erst zu diesem unvergesslichen Erlebnis. Roth ist dabei einer der besten seiner Zunft, gewann für "Forrest Gump" den Oscar und ist dieses Jahr für "A Star is born" zum insgesamt fünften Mal nominiert.
Neben der Mutterrolle ist da allen voran natürlich Robin Wright (Golden Globe für "House of Cards"; diese Rolle wurde zuvor Jodie Foster, Nicole Kidman und Demi Morre angeboten), die als Jenny eine Tour de Force durchleiden muss. Gary Sinise (spielte ein respektive fünf Jahre später erneut an Hanks Seite in "Apollo 13" bzw. "The Green Mile") ist Gump als Lieutenant Taylor nicht immer gut gesonnen. Mykelti Williamson ("Fences") ist als 'Bubba' trotz der geringen Screentime eine zentrale Figur. Und als junger Forrest debütierte der in einem Pizza Hut-Werbespot entdeckte Haley Joel Osment, der sechs Jahre später im zarten Alter von 11 Jahren für "The sixth Sense" für einen Oscar nominiert war.
Nachdem ich im Vorjahr dank John Williams "Jurassic Park"-Theme die instrumentale Filmmusik für mich entdeckte, verzauberte mich hier Alan Silvestri mit seinem träumerischen, 13fach Platin prämierten Thema zum Film. Neben der Oscar-Nominierung für diese Arbeit wurde er zehn Jahre später für "Der Polarexpress" nominiert, einer animierten Weihnachtsmagie, deren Zugleiter kein geringerer als Tom Hanks ist, unter gleicher Regie wie hier. Aber auch abseits des Film-Scores ist die Soundtrack-CD eine Kaufempfehlung: The Shondells, The Four Tops, The Beach Boys, The Mamas and the Papas, The Doors, The 5th Dimension, The Byrds und The Supremes sind nur einige wenige, die die Zeitreise musikalisch begleiten.
Den inszenatorischen Hut auf hat auch kein Unbekannter. Bei der Filmografie von Spielberg-Protegé Robert Zemeckis (zuvor waren Barry Sonnenfeld und - Glück gehabt - Terry Gilliam im Regie-Angebot) ist es fast schon peinlich, dass er nur den Gump'schen Oscar im Regal stehen hat: "Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten", "Zurück in die Zukunft 1-3", "Falsches Spiel mit Roger Rabbit", "Contact", "Cast Away" und "Flight". Von mir heiß erwartet: "Willkommen in Marwen" startet hierzulande am 28. März.
Dass die (damals) perfekten computergrafischen Effekte (u.a. gab es gar keinen echten Tischtennisball!) und Montagen von den 15fach Oscar prämierten Experten von George Lucas 'Industrial Light & Magic' kommen, ist in diesem Bund aus Perfektionisten dann nur logisch.
Last but not least lief das moderne Märchen auch an den Kinokassen gut, was ja nicht für jeden mit Preisen bedachten Film gilt. Dem Produktionsbudget von 55 Millionen Dollar steht ein Einspielergebnis von 678 Mio. $ gegenüber. Das Budget enthielt dabei keinen Gehaltsscheck für Hanks. Er ließ sich eine sechs prozentige Umsatzbeteiligung festschreiben...
"Forrest Gump" war sowohl in den USA als auch in Deutschland der erfolgreichste Film des Jahres 1994.
Nachdem Tom Hanks 1999 mit "Toy Story 2" seine Meinung über das Drehen von Fortsetzungen änderte, wurde die Buchfortsetzung "Gump & Co." zwar adaptiert, fristet aber seit den Anschlägen vom 11. September 2001 ein Schubladendasein.
Auch ohne Sequel ist die Welt nicht mehr die gleiche, wenn man sie durch die Augen von Forrest Gump gesehen hat!
Bert, wie er auf Englisch der Einfachheit halber genannt wurde, landete mit 17 Jahren in der Wehrmacht und hatte das Glück, zunächst die Ostfront und gegen Kriegsende ein Bombardement auf Kleve zu überleben. Als Kriegsgefanger wurde er in St. Helens, zwischen Liverpool und Manchester, untergebracht und dort für die örtliche Fußballmannschaft als Torwart entdeckt. Dank seiner herausragenden Paraden wird er schnell über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, schließlich von Manchester City verpflichtet, für die er letztlich 545 Mal zwischen den Pfosten stand. Der Film spitzt sich am Ende mit einem privaten Schicksal, seiner schweren Verletzung und dem FA-Cup-Finale 1956 zu. Dass er kurz vor einem Wechsel zum FC Schalke 04 war, um von Sepp Herberger für die Nationalmannschaft berücksichtigt zu werden, was an der geforderten Ablöse von 200.000 DM scheiterte, erzählt der Film von Marcus H. Rosenmüller ("Wers glaubt, wird selig") nicht mehr.
Aber auch so ist die natürlich etwas dramatisierte, kompakt erzählte Lebensgeschichte von Bernhard Carl Trautmann, hier sehr treffend besetzt mit dem etwas hölzernen, damit aber auch an Manuel Neuer erinnernden David Kross (Bayrischer Filmpreis für "Simpel"), sehr nahe an den realen Ereignissen. Wobei Lebensgeschichte etwas übertrieben ist, erzählt der Film doch nur nur von den Jahren 1945 bis 1956. Als erster Nicht-Insulaner 1956 Englands Fußballer des Jahres, verstarb er erst 2013 im Alter von 89 Jahren in seiner späteren Wahlheimat Spanien.
Dazu mal was integeres von Sepp Blatter:
„Mit seinem Beitrag zu den deutsch-englischen Beziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg war Bert Trautmann ein Paradebeispiel dafür, wie der Fußball die Menschen zusammenbringt und sie ihre Differenzen vergessen.“
Nicht viel war es, was der Trailer verriet. In einer Bar wurde eine neue Dating-App vorgestellt. Um diese Grundidee entspinnt Helmut Dietls Sohn David ("König von Deutschland") eine lässig-romantische Komödie, die aktuelle Beziehungsbildungsprobleme thematisiert: Ist er/sie gut genug? Hat die nächste App, der nächste Wisch etwas besseres zu bieten? Will ich Unverbindlichkeit, und wenn ja, wie lange?
"Rate your date" ist in gewisser Weise nichts besonderes, unterhält aber mit einem stimmigen Cast (besonders: Alicia Gräfin von Rittberg & Edin Hasanovic; weniger: der blasse Marc Benjamin, dessen nasale Sprechweise ich als sehr anstrengend empfand) vor (ab)gerockter Berliner Kulisse. Bis das am Ende natürlich im Großen und Ganzen gut ausgeht, wird den Zuschauern beinahe nebenbei vorgeführt, wie hässlich das Gesicht des anonymen Internets sein kann.
Ganz im Gegenteil zu jenem von Video-Bloggerin Nilam Farooq, die mich stets an eine etwas jüngere Kopie von Mila Kunis erinnerte.
Fast fünf Jahre nahm sich Produzent, Autor und Regisseur Ralf Westhoff Zeit, bevor er auf seine sehenswerte Generationskonfliktkomödie "Wir sind die Neuen" seinen nächsten Film folgen ließ. "Wie gut ist Deine Beziehung?" fragt der Filmtitel, und Friedrich Mücke ("Friendship!") fragt sich das in Gestalt von Steve selbst, als sein bester Freund Bob (toll: Bastian Reiber von der Schaubühne Berlin) von seiner Freundin unverhofft verlassen wird. Seine fast schon paranoische Auseinandersetzung mit dem Was-wäre-wenn stürzt ihn und seine Freundin Carola (perfekt: die an allen Westhoff-Filmen beteiligte Julia Koschitz) erst in ebendiese Krise.
Spielwitz, eine ehrliche Inszenierung und vielfach gewitzte Dialoge sind die Garanten für diese unterhaltsame deutsche Komödie. Leider führt das Drehbuch seine zu Grunde liegende Ernsthaftigkeit ad absurdum, als die Themen 'Midlife Crisis' und 'festgefahrene Beziehungen' durch die Offenbarung der Beziehungsdauer konterkariert werden. Im Kinosaal sorgte dieser Moment spür- und hörbar für Amüsement bis Enttäuschung.
Ehrlich gesagt fand ich die Namenswahl von 'Steve' und 'Bob' im Angesicht von 'Carola', 'Anette' und 'Harald' befremdlich. Nichts desto trotz ist Westhoffs unterhaltsamer Film Mahnung und Motivation zugleich. Die andere Hälfte einer Beziehung sollte immer wieder aufs neue erobert werden, bevor diese Festung im Schlachtengetümmel, das sich Alltag nennt, überhaupt erst Risse bekommt und für trojanische Esel empfänglich wird.
Dieser Tage startet das eine oder andere US-Remake. Da habe ich an meine Wand geschaut und entdeckte unter den dort hängenden vier Filmplakaten auch eines...
Mit dem Original "Nikita" eröffnete der Pariser Luc Besson 1990 sein goldenes Jahrzehnt, an deren Ende er die Produktionsfirma EuropaCorp gründete, die u.a. "Valerian" in "Die Stadt der tausend Planeten" schickte.
Als John Badham bei diesem Remake 1993 auf dem Regie-Stuhl saß, war er bereits mitten in seinen goldenen Jahren: Seine illustre Kinografie von 1976 bis 2002 umfasst Highlights wie "Nur Samstag Nacht", "War Games", "Nummer 5 lebt!" und "Auf die harte Tour". Seine Version der verurteilten Kriminellen, die sich zwischen der Todesstrafe und dem Leben als Killerin entscheiden muss, entspricht mehr meinen Sehgewohnheiten. Ich habe das französische Original zwar später nachgeholt, da war ich aber bereits verdorben.
Auch goldig: Bridget Fonda, die Enkelin von Henry, Tochter von Peter und Nichte von Jane. Die sich seit 2002 praktisch in Rente befindliche Ehefrau von Filmkomponist Danny Elfman (eine von vier Oscar-Nominierungen für "Good Will Hunting") verzeichnete auch in den 90ern ihre größten Hits: "Der Pate 3", "Singles", "Little Buddha" und "Jackie Brown" sind nur vier von 27 Credits aus der Zeit. Sie war die erste Schauspielerin, in die ich mich derart verguckte, dass ich mich bis heute bemühe, alle ihre Filme zu Gesicht zu bekommen. Dafür war aber nicht dieser Film verantwortlich, sondern bereits zwei Jahre zuvor ihr Auftritt an der Seite von "Doc Hollywood" Michael J. Fox.
Da "Codename: Nina" bzw. "Point of No Return", wie er im Original heißt, erst ab 18 Jahren freigegeben wurde, entdeckte ich diesen erst später, wie so viele andere, als meine Karriere als Videothekar 1997 beim Deutschen Video Ring begann.
Zugegeben, ich hätte gerne mal Julia Roberts, der der Film zuerst angeboten wurde, in einer Action lastigen Rolle gesehen, aber es ist nicht nur der vom Empire Magazine auf Platz 85 der 'Sexiest Stars in Film History' gewählte Sprössling der Fonda-Dynastie, der diesen Action-Streifen zu einem meiner persönlichen Highlights macht. Namen wie Gabriel Byrne als geheimnisvoller Auftraggeber, Anne Bancroft als Ausbilderin, Dermot Mulroney als Liebhaber, Miguel Ferrer als Waffenschieber, Harvey Keitel als Cleaner sowie in Nebenrollen Olivia d'Abo und Michael Rapaport blieben mir aus den 90ern nachhaltig in Erinnerung.
Den Filmfehler, dass der US-Bundesstaat Washington bereits einige Jahre vor den Ereignissen des Films die Todesstrafe abschuf, möchte ich nicht verschweigen. Dazu passt die Anekdote, dass Hessen als letztes Bundesland sie erst 2018 aus seiner Verfassung strich.
Die Filmmusik stammt einmal mehr von unserem Mann in Hollywood, Hans Zimmer, der alleine im Nina-Jahr 1993 sechs Filme vertonte. Ein musikalisches Genie, das im Folgejahr für den König der Tiere - bei neun weiteren Nominierungen - seinen bisher einzigen Oscar gewann.
Apropos Nina: Ihren Codenamen verdankt die Protagonistin ihrem Musikgeschmack. https://youtu.be/Ff-0pHwyQ1g
LGBT-Umerziehungscamps... wie absurd der menschliche Verstand doch sein kann!
Bisher sind solche Konversionstherapien auch in Deutschland noch erlaubt...
Leider schwer zugänglich inszeniertes 'Gott liebt alle seine Schäfchen - nein - doch - oh' - Drama von und mit dem aus Australien stammenden Joel Edgerton ("The Gift"), der hier seine Landsleute Nicole Kidman und Russell Crowe erstmals gemeinsam vor der Kamera vereint.
Ach ja, jedes Jahr das Gleiche... Zufrieden können nie alle sein! Entweder ist der Host doof, oder es ist doof, dass es keinen Host gibt. Mir hat die Show sehr gut gefallen, ohne viel Klimbim, aufs Wesentliche konzentriert. Es ist eine Preisverleihung, alle acht Minuten ein Oscar. Sketche zwischendurch ziehen das nur in die Länge.
Ich war auch nicht mit allen Oscars einverstanden, zB mit jenen für "Roma" und "Black Panther", aber da stimmen nun mal tausende Mitglieder ab. Dass die sich absprechen, jetzt nur noch weibliche, farbige, lesbische Mexikaner zu wählen, ist absurd.
Der Trailer sah humorvoller aus, als es der schwermütige Western mit seinen kleinen Gewalterruptionen dann ist. Eine Wild-West-Episode von Autor & Regisseur Jacques Audiard ("Der Geschmack von Rost und Knochen") über nicht nur technische Entwicklungen für keine große Zielgruppe.
Aus neun César-Nominierungen als vierfacher Sieger hervorgegangen (Kamera, Szenenbild, Ton und Regie), lebt der Film vom spielfreudigen Quartett aus Jake Gyllenhall, Riz Ahmed und natürlich dem ungleichen Brüderpaar Joaquin Phoenix und Produzent John C. Reilly.
Doch auch der Silberne Löwe aus Venedig konnte das bisherige Einspieldesaster (7 im Verhältnis zu 38 Mio. $) nicht verhindern.
Eine kaum interessante Geschichte auf gar nicht so uninteressante Weise erzählt. Marielle Hellers zweiter Kinofilm nach dem "Diary of a teenage girl" lebt einerseits von dem mutigen Aufspiel von Richard E. Grant ("Prêt-à-Porter"), und andererseits der Überraschung, die Melissa McCarthys Auftritt inne hat. Frei von ihren üblichen Peinlichkeiten erinnert sie an eine traurige Version ihrer Rolle als Sookie in den "Gilmore Girls". Maybe we can forgive her...
Großartig inszeniertes, politisches Kino! Nach "The Big Short" ein weiterer, extrem großer Wurf von Drehbuchautor und Regisseur Adam McKay.
Bis in die Nebenrollen nicht nur perfekt besetzt (u.a. Steve Carell als Donald Rumsfeld), sondern auch mit perfektem Make-up versehen (Tyler Perry als Colin Powell!).
Zwar überstrahlt alles die körperliche Arbeit eines Christian Bale als Dick Cheney - einmal mehr passte er sich durch zahlreiche Kuchen um über 20 kg seiner Rolle an - aber Sam Rockwell ist als George W. Bush mehr als nur eine Nebenrolle. Und dann ist da noch die starke Amy Adams als Cheneys Ehefrau und Triebfeder.
Den Einfluss dieses Mannes hatte jenseits der politischen Kaste sicher niemand derart auf dem Schirm. Das Macht korrumpiert muss nicht immer finanziell gemeint sein.
Nicht. Einmal. Gelacht.
Diese vergewaltigte Literatur hat ein ganzes Himbeer-Körbchen verdient.
Nur eine Woche nach dem einen ziemlich überflüssigen Remake, startet das nächste. Auch hier gilt: Spaß haben die, die das Original nicht kennen. Die, die 2014 "Einer nach dem anderen" mit dem großartigen Stellan Skarsgård und dem kürzlich verstorbenen Bruno Ganz gesehen haben, hatten aber mehr Spaß.
Über den Film: Neeson rächt sich diesmal im Schnee. Auch wenn der Norweger Hans Petter Moland seinen eigenen Film kopiert, zündet der Humor kaum, dafür überrascht die brachiale Gewalt. Liams nach eigener Aussage letzte Action-Rolle ist nichts für seine Hall of Fame. Und Laura Derns Besetzung ist beinahe beleidigend.
Das nach einem Stadtteil von Mexiko-Stadt benannte Familiendrama hat laut Aussage des dort geborenen Alfonso Cuarón (2 Oscars für "Gravity") autobiographische Züge.
Das ist dann auch schon das Interessantestes, dass ich erzählen kann. Wenn ich über meine Kindheitserinnerung an den Ostsee-Urlaub mit meiner Familie, während dem ich vor lauter Hunger zweimal den Pumuckl-Teller verspeist habe, einen Schwarz-Weiß-Film drehe, bekommt das Werk vielleicht auch 10 Oscar-Nominierungen. Nur dass man dann durch die Fenster eines Möbelhauses niemanden sterben sieht.
Meiner Meinung nach völlig überbewerte, 135 Minuten lange, monochrome, untertitelte Qual, die zwei Frauengeschichten in den Vordergrund stellt, die weltweit Millionenmal passieren. Ist es gerade deswegen erzählenswert?
"Roma" ist sicherlich Cuaróns persönlichstes Werk. Er schrieb, inszenierte, produzierte und führte die Kamera. Dafür ist er bei den Oscars fünffach nominiert (inkl. fremdsprachiger Film). Wie der Kaiser sagen würde: "Ja ist denn schon Weihnachten?"
Auf die Diskussion, ob die akademischen Lobeshymnen womöglich politisch motiviert sind, habe ich keine Lust. Mir ist es egal, ob Weiße, Schwarze, Gelbe oder Grüne eine uninteressante Geschichte erzählen. Kunst ist immer ein Spiegelbild der aktuellen Gesellschaft und soll Probleme anprangern. Aber eine über zwei Stunden lange "GZSZ"-Folge wird nicht automatisch dadurch sehenswert, dass im gleichen Stadtteil die RAF den Axel-Springer-Verlag attackiert.
"Ruby Sparks" ist einer dieser kleinen Filme, die leider viel zu wenige gesehen haben. Bitte nachholen!
Calvin (einer der besten seiner Zunft: Paul Dano, "Prisoners") ist ein Schriftsteller mit Schreibblockade, bis Ruby (edel wie immer: Zoe Kazan, "The big sick") in sein verträumtes Leben tritt...
"Meine fabelhafte Freundin" widmet sich der grundlegenden Auseinandersetzung eines jeden vor, während und nach einer Beziehung: Was ist mir wichtig? Welche Ideale verfolge ich? Zu welchen Kompromissen bin ich bereit? Kann ich es beim nächsten Mal besser machen?
Trotz dieser tragenden Fragen ist der Film alles andere als kompliziert oder schwer. Im Gegenteil. Das beschwingte Spiel von Hauptdarstellerin und Drehbuchautorin Zoe Kazan sorgt für viel Heiterkeit und Emotionen, während Paul Danos Figur zur Selbstreflexion einlädt.
Auch das Duo hinter der Kamera ist eine Anekdote wert: Das Ehepaar Valerie Faris und Jonathan Dayton legt mit der zauberhaften "Ruby Sparks" ihren erst zweiten von bisher drei Kinofilmen vor. Ihr Erstling "Little Miss Sunshine" ging bei den Oscars 2007 zweimal als Sieger von der Bühne (bei zwei weiteren Nominierungen), ihr "Battle of the Sexes" war letztes Jahr immerhin für zwei Golden Globes im Rennen. In den vielen Jahren gemeinsamer Arbeit davor inszenierten sie zahlreiche wegweisende Werbespots (Volkswagen, Ikea, Apple), Musikvideos und -dokumentationen (Macy Gray, Janet Jackson, The Ramones) und machten von 1983 bis 1987 in ihrer MTV-Show "The Cutting Edge" bis dato übersehene Künstler einem breiteren Publikum bekannt (R.E.M., Red Hot Chili Peppers, Madonna).
Diese fabelhafte Freundin ist ein filmisches Kleinod im magischen Gewand über den Respekt vor den Eigenarten des Partners. Eine "feinfühlige Ode an die Magie des Schreibens und die (Ohn-)Macht der Liebe“ [cinema].
Wenn Horrorfilme, die oft nur geringe Budgets benötigen, erfolgreich sind, werden sie fortgesetzt ("Conjuring"), gespinofft ("Annabelle") und geprequält ("The Nun"). Meist bleibt da die Qualität auf der Strecke oder taucht bei einer Jahre später gerebooteten Version ("Halloween") wieder auf.
Zum Glück trifft das auf die etwas anderen Geburtstagsfeierlichkeiten nicht zu. Jessica Rothe & Co. spielen genauso sympathisch auf, als wären Original und Fortsetzung in einem Rutsch gedreht worden. Tatsächlich ging alles ziemlich schnell: Bereits zehn Monate nach der Veröffentlichung des ersten Teils mit seinem Einspielergebnis von 125 Mio. Dollar, war das Sequel für 9 Mio. Dollar, dem Doppelten des ursprünglichen Budgets, abgedreht.
Und es ist so gelungen, dass ich es sogar noch etwas besser bewerte als Teil 1.
Die Horrorelemente in dieser Sci-Fi-Komödie werden etwas zurück gefahren, dass sollte man als Horrorfan vielleicht wissen. Auch das man den ersten Film besser gesehen haben sollte! Aber die Erklärung des Ursprung der Zeitschleife, die Story rund um Carters Mitbewohner Ryan und Trees innerer Entscheidungskampf haben alle zeitlichen Vorteile verdient. Da hat Autor & Regisseur Christopher Landon sich selbst übertroffen.
Und sitzenbleiben bis zur Mid-Credit-Scene. Ich freu mich!
Dies ist nun der dritte Film diesen Namens in drei Jahren und der zweite, der mir vor die Augen kommt. Um es direkt zu sagen: Es war kein Zufall, dass "Das Spiel geht weiter", so der deutsche Zusatztitel, vor zwei Jahren direkt auf dem Heimkinomarkt erschien. Die 2019er Version hat die besseren Räume, die besseren Thrills und vor allem die besseren Darsteller. Über das Motiv kann man angesichts des enormen logistischen wie finanziellen Aufwandes zwar nur staunen, aber bis dahin geht es zur Sache. Das tut es zwar zu schnell um selber mitzurätseln, doch Hitze, Kälte und Petula Clarks "Downtown" lassen den Zuschauer mitfiebern, -frieren und -singen - sofern man keine Höhenangst hat.
Nach den kürzlichen Ereignissen in Polen etwas makabere, ein bisschen abwegige Mischung aus "Saw" und "Cube".
In ihrer zweiten Regiearbeit inszeniert Karoline Herfurth viele schöne Momente, aber richtig rund wird es nicht. Im Gegensatz zu "SMS für Dich" bleiben die großen Gefühle aus, stattdessen gibt sich der Hahn im Korb im albernsten Moment des Films auch noch also solchen aus. Anerkennung verdient sie aber auf alle Fälle für ihr überaus nerviges Wesen, dass man einerseits erst einmal so hinbekommen, und dass man andererseits nach dem 'Cut' für Regieanweisungen spontan ablegen muss.
Im Trio mit der herzlich boshaften Hannah Herzsprung ("Traumfrauen"), dem leider etwas müde aufspielenden - unterforderten? - Frederick Lau ("Victoria") sind diese "Sweethearts" ein süßer Snack, der trotz der coolen Slow-Mo zu Imagine Dragons "Thunder" nicht lange auf dem Gaumen verweilt.
Der chaotische Anarcho-Spaß des ersten Lego-Films kommt hier natürlich nicht mehr so überraschend daher. Dennoch: Die super sympathische Idee mit der Legowelt im Kinderzimmer bzw. Keller ist schlichtweg großartig. Und die zahlreichen popkulturellen wie aktuellen Anspielungen sind für Erwachsene einmal mehr ein großer Spaß. So wie auch die Kreationen des Abspanns.
Die Story ist bisweilen etwas haarsträubend, aber ich kann Emmet einfach nicht böse sein. Immerhin setzt er in gewisser Weise meine lieb gewonnenen "Toy Stories" fort und tobt er nach Feierabend durch mein Büro. Awesome!
Ich wette, in den 1970er Jahren wäre das in dieses Projekt geflossene Herzblut gefeiert und dieses Mafia-Epos von Francis Ford Coppola in drei Stunden erzählt worden. Dem Kino unerfahrenen Kevin Connolly (bekannt aus der Serie "Entourage") gelingt es nicht, der Lebensgeschichte von einem der bekanntesten Mafiosi der US-Geschichte in nur 105 Minuten gerecht zu werden. An John Travolta habe ich im Gegensatz zur Golden Raspberry Award Foundation (GRAF) nichts auszusetzen. Er wurde von Gotti Jr. sogar persönlich angefragt. Seine Ähnlichkeit zum 'Teflon-Don' inspirierte den Rapper Pitbull unter seinem bürgerlichen Namen Armando Christian Pérez zu seinem ersten kompletten Filmsoundtrack.
Wieder untermalt von den Hits von Produzent Elton John lebt das zweite Abenteuer von "Gnomeo & Julia" immer noch von seiner porzellanen Extravaganz, kann erfahrene Krimigucker aber nicht überraschen. Inwiefern die Synchronstimme von Johnny Depp für Sherlock Gnomes im Original einen Negativ-Filmpreis verdient haben soll, bleibt das Geheimnis der GRAF.
Es lebe die Work-Life-Balance!