marco.lentini.16 - Kommentare
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Alle Kommentare von marco.lentini.16
Creature from the Haunted Sea... Roger Corman lässt grüßen in einer Monster Krimi Komödie im Nostalgischem schwarz/weiß. Ein wenig Kubakrise, ein algenumhangenes Seemonster, das Ähnlichkeiten mit Krümmelmonster hat und ein paar schrägeTypen. Das Ganze wirkt dann aus heutiger Sicht tatsächlich wie eine olle Kamelle. Hat Charme, konnte aber nicht wirklich überzeugen, da der eigentliche Monster Trash definitiv zu kurz kam.
Hexenjagd... Kleiner Geheimtipp zum Thema Hexenverfolgung. Ein sehr gut umgesetzter Film mit viel Tiefe und anschließendem Raum zum Verdauen. Auch wenn er etwas angestaubt wirkt, verliert er nicht an historischer Qualität. Wer sich für die Thematik interessiert definitiv eine Empfehlung. Hat mir gut gefallen.
Hexen bis aufs Blut gequält... Klassiker zum Thema Hexenverfolgung mit Kultstatus, nicht zuletzt durch ziemlich heftige Folterszenen. Der Streifen zeigt recht authentisch die barbarischen Taten der verbrecherischen und zu verachtenden Institution Kirche zu Zeiten der Inquisition und Hexenverfolgung. Schauspielerisch und auch insgesamt ein gelungener Film, der gut umgesetzt wurde und den Kirchenaustritt erleichtern sollte.
Der Todesschrei der Hexen... Einer der nicht ganz so bekannten Hexenjäger Filme, aber immerhin mit einem überzeugenden Vincent Price. Insgesamt war der Streifen OK, doch man sollte nicht zu viel erwarten.
Die Buggy-Bumser (Flash & Firecat)... Action Komödie mit Dünen Buggys, einen durchgeknallten Sheriff und einem "Richard Kiel", den man auch als bekannten "Beißer" kennt (007 James Bond Filme). Turbulenter Streifen, der seinen Fokus auf die Verfolgungsjagd legt, zwischen dem charmanten Gauner Pärchen der Polizei und der Versicherung. Typische Actionkomödie aus den 70er. Hat mir gefallen.
Eine Liebe in Deutschland... Romanverfilmung um eine Frau, die in der Zeit des 2. Weltkriegs, sich mit einem polnischen Gefangenen einlässt. Ein Kriegszeit Drama, das nicht ganz so groß auffährt, es aber trotzdem noch schafft die Geschichte gut zu erzählen.
Attack of the Killer Donuts... Was für eine abgefahrene Idee. Eine Horror-Komödie, die definitiv nur so vor Trash trieft aber es trotzdem schafft Momente zu erzeugen, in denen man sich das Schmunzeln nicht verkneifen kann. Hat mich unterhalten können. Aber gewiss nur etwas für Leute, die mit extrem billigen B-Movies etwas anfangen können.
Familie Robinson (Die Schweizer Familie Robinson)... eine Abenteuer Zeichentrickserie, aus den frühen 80er. Zeitweise etwas langatmig und etwas schleppend, aber auf der anderen Seite wiederum spannend und mit ausreichend Abenteuer Feeling. Insgesamt haben mir die 50 Episoden gefallen. Nostalgische Zeichentrickserien Freunde können durchaus einen Blick riskieren.
Within Madness... Kleines Independent Filmchen im Low- Budget Bereich. Im Monolog Stil und mit eingeblendeten Szenen, die man versucht hat, surreal und verstörend auf alt getrimmt zu transportieren, hat man es mit einer Art Experimentalfilm zu tun, der auf eine wahre Begebenheit anspielt. Diese dreht sich um Ricardo Lopez dem Stalker und seinen Videotagebüchern. Die Umsetzung ist so weit ok, besonders der Sound konnte überzeugen, doch insgesamt ziemlich lahm und bis auf ein paar BDSM Szenen nicht wirklich skandalös wie vereinzelt behauptet. Kann man ein, zweimal schauen und dann abhaken. Nicht zu viel erwarten...
Repligator... Horror, Science-Fiction, Erotik Trash Komödie mit Gunnar Hansen, der hier keine Kettensägen schwingt. Der Streifen ist so billig und bescheuert, das er schon wieder Kult hat. Unter Konkurrenzdruck forschen diverse Wissenschaftler für das Militär an einer Teleportationstechnologie, die noch die ein oder andere "sexy" Macke besitzt. Abgefahrener extrem Trash, der unterhalten konnte.
Reichsfuhrer-SS... Hat da etwa wer versucht, das Naziploitation Subgenre neu aufblühen zu lassen? Es scheint so! Heinrich Himmler begeht nach dem Krieg Selbstmord, doch landet er nicht in Walhalla, sondern in der Hölle, wo er Rechenschaft vor Erebos dem Fürsten der Finsternis ablegen muss. Der Streifen wirkt wie ein klassisches B-Movie, das Krieg, Horror und Fantasy Elemente besitzt. Nicht wirklich blutig und schon gar nicht spektakulär aber immerhin nicht ganz so dilettantisch, wie man hätte vermuten können. Ist ok, doch man sollte nicht zu viel erwarten...
Xibalba - The Curse of the Mayans... Science-Fiction Horror, der sich thematisch mit den Mayas beschäftigt. Eine Expedition führt durch den Dschungel direkt zu einem alten Maya Tempel und hier steigt man hinab ins Reich von Xibalba, genauer in Unterwasser Höhlen und stößt dort auf.... wird nicht verraten. Wer einen informativen präastronautischen Film erwartet, wird enttäuscht sein, doch wer einen abenteuerlichen Science-Fiction Horror sehen möchte, der besonders durch seine Kulissen und seiner Atmosphäre überzeugen kann, der könnte gut unterhalten werden. Hat mir gefallen.
Crazy Murder... Stumpfsinn lässt grüßen! Ich ziehe mir wirklich alles rein auch diese Exkrementen Provokationen mit Gore kombiniert, aber diese Aneinanderreihung dem Selbstzweck dienend war einfach nur schlecht, ich glaub, ich werde alt. Aber wer Momentaufnahmen eines psychisch geschädigten Obdachlosen erleben will, der in New York sich und die Straßen verschönert mit, Erbrochenen, Urin und Kot Gemisch und völlig selbstverständlich auch mordend unterwegs ist, den in dieser Underground Streifen wärmstens empfohlen. Technisch tatsächlich okay, aber sorry etwas Handlung darf es bei mir schon sein. Hat mir nicht gefallen.
Cannibal Campout... Amateur Splatter mit einigen netten und amüsanten Szenen, einen guten Score und Splattereffekten die okay sind für einen späten 80er. Nur etwas für Genre Liebhaber. Habe besseres gesehen, aber auch viel schlechteres.
Matango... Kryptobotanischer Pilzhorror, der mehr Abenteuer beinhaltet als Trash. Regisseur "Ishirô Honda", der Schöpfer von Godzilla und vielen anderen Monster Filmchen ist zweifelsfrei der japanische Monsterman der Geschichte, doch hier zeigt er vermehrt kritische Züge im Bezug aus Sozialverhalten, sodass Matango eventuell falsche Erwartungen weckt. Wer einen Trasher erwartet, wird enttäuscht sein. Nicht Hondas bester aber ausreichend unterhaltend.
Three on a Meathook... Psycho Slasher aus den 70er, der auf dem zweiten Blick mehr zu bieten hat, als manch anderer immer gleich verlaufener Schlitzer Film. Zwar hier und das etwas unbeholfen und holprig aber insgesamt für ein Filmdebüt nicht schlecht. Doch man muss den nostalgischen Charme der 70er mögen. Hat mir gefallen.
Die Odyssee der Neptun... Durchschnittliches tauch und Unterwasserabenteuer, das nicht groß herausragt. Wer einen spannenden, effektvollen oder gar guten Tierhorrorfilm erwartet, wird enttäuscht sein. Vielleicht eher, was für einen verkaterten Sonntag Vormittag an dem es regnet, hat mir nicht ganz so gut gefallen.
The Body Shop... Ein Film aus der Geburtsstunde des Splatters. Oder die blutigere Variante von Frankenstein mit einer extra Portion Trash der seligen 70er. Hat man sich erst einmal an das penetrante Gedudel der Bontempi Orgel gewöhnt, ist das Kammerspiel vom verrückten Wissenschaftler und seinem buckligen Assistenten sogar zu ertragen. Zwar wenig Dynamik und Tempo, aber immerhin ein paar Gore Szenen, die zu seiner Zeit schon besonders waren. Ein interessanter filmischer Ausflug in die Anfänge des Genres, mehr aber auch nicht.
Lung II... Da ist er nun, der schon gespannt erwartete neue aus der Schmiede von Phil Stevens. Konnte doch sein Debütfilm "Flowers" (2015) angenehm und vor allem innovativ überzeugen. Nun Lung II. Torture Porn trifft auf experimentelle Kunst. Nicht ganz so düster wie Flowers, doch dafür mehr Elemente, die besonders Gore Freunde ansprechen werden. Kurz um, auch sein zweiter Streifen braucht sich nicht zu verstecken. Gelungenes Genre Kino für den offenen eingestellten Filmfreund, in dem es viel zu entdecken gibt. Sein Stil wird nicht alle begeistern, doch der ausgesuchte Kenner von kontroverser Kunst wird ihn lieben. Hat mir auch wieder sehr gut gefallen.
The Eyes of My Mother... Yes! Dieses kleine Filmchen für den ausgesuchten und anspruchsvollen Zuschauer dürfte wohl zu einen der interessantesten Filme des Jahres zählen. Ein Horrordrama, das derbe, rau, verstörend und dementsprechend hart daherkommt, ohne jedoch plakative und explizite Gewalt zu zeigen. Was ein Torture Porn besitzt, fehlt hier völlig, doch was er nicht besitzt, sieht man hier um so deutlicher. Die Psyche macht es. Das ist gelungen, sodass man hier ein atmosphärisch, dichtes Gesamtwerk bekommt, das zudem auch schauspielerisch noch punkten konnte. Doch etwas mehr Blut hätte es dann doch sein können, um völlig überzeugen zu können. Für Genre Fans 100% zu empfehlen. Hat mir ziemlich gut gefallen.
Vaterland... Ein altes Thema, doch mit interessanter Idee bestückt. Was wäre wenn?... Dieses bekommt man hier zu sehen in einem Film, der das schwierig zu behandelnde Thema mit aller Ernsthaftigkeit versucht zu transportieren. Dieses gelingt dann auch, doch eben nur teilweise, da etwas mehr Budget hier sicherlich gut getan hätte. Was bleibt, ist ein solide umgesetzter Film, denn man sich, wenn einen die Thematik interessiert, durchaus, mal anschauen kann.
Monster Trucks... Wer mit Herbie und Knight Rider aufgewachsen ist, der weiß was einen erwartet, wenn es um Superautos geht. Dementsprechend hoch sind dann auch die Ansprüche. Nun ja, Monster Trucks erfüllt diese leider nicht ganz so, denn der Name Monster wurde hier wörtlich genommen, sodass der Zuschauer ein schwabbeliges aber irgendwie auch trashig süßes Etwas zu sehen bekommt, das sich im Motorraum eines Monstertrucks einnistet und eine Freundschaft mit seinem Fahrer sich entwickelt. Kurz, um, nicht wenig Action, etwas Lovestory, etwas Trash und eher für Kinder konzipiert. Insgesamt aber stimmig in der Umsetzung.
Kong: Skull Island... Der Riesenaffe ist wieder da! Der erste King Kong der sich mir vorgestellt hat, war wohl der aus dem Jahr 1976, der ziemlich cool war. Der letzte der die Leinwand zierte, war dieser doch eher missglückte aus dem Jahr 2005. Nun hier eine Art Prequel, dessen Trailer schon interessant aussah. Kong: Skull Island entpuppte sich so also als Abenteuer Aktion Kino mit zeitgenössischen Effekten, viel krach bum und Stereotype, aber eben auch gute Einstellungen und das Beste, mal eine gesamt Idee der Thematik, die man durchaus als originell bezeichnen kann. So konnte mich der Streifen richtig gut unterhalten und daher eine Empfehlung, Trailer hatte nicht zu viel versprochen.
Bestie des Grauens... Nostalgischer Science-Fiction Trash, wie man ihn mag. Steinmonster und Spinnenmonster auf dem Mond usw. Wer hier nach Sinn und Logik sucht, sucht vergebens. Wer aber auf das Genre steht, wird gut unterhalten und zum Schmunzeln angeregt.
Excess Flesh ist eine Art Horrordrama mit einer ordentlichen Portion Gesellschaftskritik, die so derbe dargestellt wurde, das der Film zurecht als kontrovers und verstörend in den Most Disturbing Movie Listen aufgeführt wird. Regie führte Patrick Kennelly, der mit Excess Flesh sein Filmdebüt feierte und auf Filmfestivals auch ein paar Preise gewonnen hatte. Der Gedanke zu Excess Flesh ist bereits 10 Jahre zuvor entstanden und so verwundert es auch nicht, das Kennelly die Thematik auch von einer ganz besonderen Art angegangen ist.
Story: Jill (Bethany Orr) ist nach LA in die Stadt gezogen, wo sie sich nun eine Wohnung mit Jennifer (Mary Loveless) teilt. Jill ist sehr phlegmatisch und leidet an Bulimie und Inferiorität im Gegensatz zu Jennifer, die als sexy Model in der LA Fashion Szene unterwegs ist und nichts anbrennen läßt. Jill kann da nicht mithalten und ihr größter Wunsch ist so zu sein wie Jennifer. Vielleicht ist Jennifer aber ein wenig zu narzisstisch gewesen, und so wird aus Bewunderung dann Neid, Hass, der in zerstörerische Rache mündet ...
Food Splatter! Das wäre doch eine schöne Werbebezeichnung gewesen. Das dieser Film bis aufs Schärfste kritisiert und diffamiert wird, ist absolut klar. Schon nach der ersten Trailer Veröffentlichung sind so manche zartgesottene Gemüter in einen regelrechten Bashingwahn verfallen, ähnlich wie damals bei A Serbian Film und das, wo noch nicht mal die upper class der Cineastik als Zielgruppe anvisiert wurde. Klar, zu plakativ und zu bescheiden inszeniert, um als Arthaus und ästhetisches Meisterwerk durchzugehen, doch die Liebhaber des kontroversen Films, die tolerant genug sind, auch in Antikunst Kunst zu sehen, werden ein breites Grinsen im Gesicht haben, selbst wenn es lediglich nur ein Food Splatter sein sollte.
Eifersucht und Schönheitswahn, erzeugt durch Gesellschaftsdruck und dem Gefühl nicht dazuzugehören, das könnte man als primäre Message interpretieren. Wo die großen Denker der Geschichte nur müde Lächeln und eine gesunde Portion Rationalität und Misanthropie verordnet würden, um das Problem zu lösen, bekommt man hier oberflächliche Denkstrukturen und gegenwärtige soziokulturelle Angepasstheit präsentiert, die dann plakativ auch in Szene gesetzt wird, getreu dem Motto wie tief ein Mensch, der das Potenzial für Geistigkeit besitzt, durch materielle Konsumabhängigkeit sinken kann.
Wenn man den Blick von einer grotesken Völlerei und Hyperkonsumismus wegnimmt, entdeckt man vielleicht eine Person mit einer körperdysmorphen Störung, die sich auch manifestierend zeigen kann, was den Anteil eines Food Spatters ja nicht wegnimmt.
Neben der tieferen Gesellschaftskritik hat Excess Flesh aber natürlich auch noch mehr zu bieten. Die "Ekel" Szenen! Und davon gibt es einige. Essen und Lebensmittel kann man verschieden darstellen, einmal wie zum Beispiel auf Kanälen wie Travel Thirsty wo Speisen aller Länder ästhetisch präsentiert werden oder eben wie bei Excess Flesh wo Lebensmittel und das Essen nur abstoßend und eklig dargestellt werden. Es gibt genießen, es gibt essen, es gibt fressen und die Steigerung vom abstoßenden und widerwärtigen fressen ist Excess Flesh! Fressen, Ficken und erzwungener Spaß, die primitiven Instinkte hinter der glamourösen Fassade des Kapitalismus.
Von der Umsetzung wirkt der Film stilistisch auch ein wenig surreal und arbeitet recht kontrastreich. Dieser Körperkult und Ekel Szenen mit den ganzen Lebensmitteln und ekligen Geräuschen dazu wirken extrem abstoßend, aber auch irgendwie faszinierend, wo der kleine Voyeurismus im Menschen wieder durchkommt. Von den Schauspielern und der Figurenzeichnung hat es zumindest gepasst.
Fazit: Excess Flesh ist keinesfalls ein Film für die Masse und "normalen" Filmliebhaber, sondern richtet sich an ein "ausgesuchtes" Publikum, das tolerant genug ist, die Tiefe der Botschaft zu verstehen und fähig ist, über technische Unprofessionalität hinwegzusehen. Schafft man es, wird man belohnt mit etwas sehr Speziellen, über das sich inhaltlich philosophieren läßt. Aber Vorsicht, die vielen Ekel Szenen mit Essen und Lebensmittel sind nicht ohne ... Bewertung: 6 /10 Punkte.