mariega - Kommentare

Alle Kommentare von mariega

  • mariega 03.07.2015, 21:03 Geändert 04.07.2015, 00:11

    Für Marie ... Ways to live forever - Die Seele stirbt nie
    Ich habe die Empfehlung des Praktikanten dankend angenommen :)
    Ich habe schon die Taschentücher vorbereitet

    7
    • mariega 03.07.2015, 15:18 Geändert 03.07.2015, 15:31

      UN SINGE EN HIVER
      EIN AFFE IM WINTER
      "J'ai préféré mourir de mon vivant" - Ich bin lieber solange ich lebte gestorben - sagte der französische Schriftsteller, Antoine Blondin (1922-1991), der seine Leidenschaft für den Alkohol in seinem Buch (1959) "Un singe en hiver" - Ein Affe im Winter - beschrieb. In der filmischen Adaptation von Henri Verneuil 1962 mit Dialogen von Michel Audiard sieht man wie der Hotelier Albert Quentin (Jean Gabin) ein ehemaliger Soldat der französischen Armee, mit seiner Alkoholsucht umgeht. Er findet in Fouquet (Jean-Paul Belmondo), einem seiner Hotelgäste, einen verständnisvollen Saufkumpan. Sie verbringen viel Zeit zusammen. Die Krönung ihrer Zecherei ist die Szene, von Antoine Blondin selbst inspiriert, in der Fouquet mit stierkampfartigen Bewegungen sich auf einer befahrenen Straße herumtreibt.
      Un singe en hiver - La corrida
      www.dailymotion.com/.../x4z533_un-singe-en-hiver

      12
      • 8
        mariega 03.07.2015, 12:44 Geändert 03.07.2015, 14:01

        MARIEGAS CHANSONS D'AMOUR
        Gainsbourg singt:
        Je t'aime moi non plus
        Ich liebe dich ich auch nicht
        Barbara singt
        Dis, quand reviendras-tu
        Sag, wann kommst du zurück
        Brassens singt
        Il n'y a pas d'amour heureux
        Es gibt keine glückliche Liebe
        Brel singt
        Ne me quitte pas
        Verlass mich nicht
        Sardou singt
        Elle court la maladie d'amour
        Sie läuft die Liebeskrankheit
        "On connaît la chanson" - Man kennt das Lied - (Das Leben ist ein Chanson) sagt uns Alain Resnais.
        LES BIEN-AIMÉS - Die Liebenden - ist mein Film. Jedes Bild, jedes Lied dieses Films berührt ein Teil meines Lebens. Wie kann ich ihn bewerten? Künstlerisch filmisch gesehen würde ich ihn als mittelmäßig und etwas unbeholfen einstufen. Aber auf der emotionalen Ebene trifft er mich ins Herz. Hat Christophe Honoré heimlich in meinen Gefühlen gefilmt? Der Film ist eine Schatztruhe voller Referenzen und Hommagen:
        Madeleine (Ludivine Sagnier), die im Paris der 60er Jahre die freie Liebe betreibt, erinnert zwangsläufig an "Belle de jour" von Buñuel. Sie verliebt sich in einen ihrer Freier, den Tschechen Jaromil (Rasha Bukvic). Sie leben zusammen unbeschwert wie in dem Truffauts Film "Tisch und Bett". Sie gehen nach Prag und bekommen eine Tochter, Vera (Chiara Mastroianni ). Madeleine, nun gespielt von Catherine Deneuve, und Jarolim, nun gespielt von Milos Forman, treffen sich Jahre später wieder. Es wird wie in den Filmen von Jacques Demy (Die Regenschirme von Cherbourg, Die Mädchen von Rochefort, Eselshaut) zusammen gesungen. Die große Geschichte (Prager Frühling, Mai 68, Die Terroranschläge am 11. September 2001) bildet die Kulisse zu den intimen Geschichten der Figuren dieses Liebesspiels. Das persönliche Schicksal der Betroffenen nimmt eine noch größere Dimension als das Weltgeschehen. Fast pathologisch quälen sie sich mit ihren Gefühlen: Ich liebe dich, du liebst mich nicht, sag, wann kommst du zurück, ich kann ohne dich leben, ich kann aber nicht leben, ohne dich zu lieben. Wie Cyrano de Bergerac, der die Liebe eines anderen ausdrückt, um seine eigene zu verstecken wird Jarolim (Milos Forman) auf dem Weg zu seiner Geliebten von einem Ast erschlagen.
        Ich konnte meine Tränen nicht zurück halten, als Clément (Louis Garrel), der missachtete Liebhaber sang:
        "Mais mercredi prochain, je n’irai pas à Reims
        Aber nächsten Mittwoch werde ich nicht nach Reims (Meine französische Stadt!!!) fahren
        D’ailleurs à Reims personne n’y va
        Nach Reims fährt sowieso keiner hin
        Ils n’ont besoin de rien, les cimetières de provinces
        Sie brauchen nichts die Provinzfriedhöfe
        De rien, mais encore moins de moi
        Sie brauchen nichts und mich noch weniger"
        Ich frage mich jetzt wie man so einen Film bewerten kann.
        Wie kann ich eine so intime Erfahrung teilen und erklären. Es sind so viele Details, die mit mir zu tun haben. Ihr werdet diesen Film wahrscheinlich langatmig und chaotisch finden. Aber genauso ist mein Leben.

        14
        • 7
          mariega 01.07.2015, 11:17 Geändert 01.07.2015, 11:31

          NUR DER TOD IST SCHÖNER
          Wie tief können wir noch sinken? Miss Kartoffel, Miss Spargel, Miss Bierfest, Miss Weißwurst und nun... Miss Tod?
          Als ich heute morgen wieder meine "Rubrique des chiens écrasés" (Rubrik der überfahrenen Hunde= vermischte Lokalnachrichten) in der Tageszeitung las, musste ich an diesen Film, der mir übrigens gefiel, denken.
          Hier die Nachricht:
          "MISS ABSCHIED
          Schönste Bestatterin Deutschlands gekürt
          Die 33-jährige Rahel Merks aus Lauchheim in Baden-Würtemberg ist zur schönsten Bestatterin Deutschlands gewählt worden. Ein Online-Portal zum Preisvergleich bei Bestattungen kürte erstmals die "Miss Abschied". Merks habe die Jury unter anderem (??? Mariegas Kopfschütteln!) durch ihre lebensfrohe Ausstrahlung (!!! Mariegas Bestürzung!) überzeugt."
          Was soll ich noch sagen!
          SALUT! WAS FÜR EIN MISS...T

          16
          • ?
            mariega 30.06.2015, 19:06 Geändert 01.07.2015, 12:28

            CINEASTISCHER BLAMAGE KNAPP ENTGANGEN
            Ich saß heute Nachmittag auf der schattigenTerrasse des Altstadtcafés "La Bohème" mit meiner französischen Kinomusketierin Thérèse - Mo, die dritte Musketierin musste leider arbeiten - Um der sommerlichen Hitze zu trotzen, tranken wir einen Eiskaffee. In dieser idyllischen Konstellation besprachen wir unsere künftigen Kinobesuche. Vertieft in unseren französischen Gedanken merkten wir von dem Trubel um uns nichts und erschraken, als plötzlich ein junger Mann sich auf Thérèse stürzte: "Pardon, würden Sie unserer Kandidatin helfen? Sie hat Sie ausgesucht." In dem Moment entdeckten wir das Kamerateam. Der freundliche junge Mann stellte sich vor." Ich bin Amiaz Habtu und moderiere die Sendung bei Vox "Wer weiß es, wer weiß es nicht? Würden Sie eine Quizfrage beantworten?" Verblüfft stand Thérèse auf und ging Richtung Puschelmikrofon. Bei Alfons, dem Reporter mit dem Puschelmikrofon, wäre sie lockerer gewesen. Ich beobachtete aus der Ferne die Szene. Der Moderator stellte die Frage. Thérèse Gesicht wurde blaß. "Es tut mir leid, ich weiß es nicht." sagte sie. Jubel!!! Thérèse verstand nichts mehr. "Die Kandidatin hat gerade 1000€ gewonnen" erklärte Amiaz Habtu. "Sie hat gewettet, dass Sie es nicht wissen!"
            Thérèse kam total niedergeschlagen zu mir zurück. "Marie, die Frau hat schon gewusst, als sie mich sah, dass ich die Frage nicht beantworten kann. Sehe ich denn so blöd aus?" Ich lachte herzlich. "Mais non!!! Wie lautete die Frage?" "Oh, der Name der Hauptfigur in dem Film "Der Hobbit" oder sowas."
            Ich schwieg. "Oh, mon dieu, ich weiß es auch nicht!" sagte ich "Die Filme habe ich nie angeschaut. Ein Glück, dass du dran warst, denn ich als Moviepilotin, was für eine Blamage!!!"
            Die Moral der Geschichte: Es ist lukrativer Bilbo Beutlin nicht zu kennen ;)

            33
            • mariega 28.06.2015, 14:26 Geändert 28.06.2015, 15:27

              Arnie
              Tu es mon arc-en-ciel, aujourd'hui :)

              (Bewusst nicht auf Deutsch geschrieben!)

              9
              • 9
                mariega 28.06.2015, 13:44 Geändert 28.06.2015, 14:39

                IGNORANCE=FEAR
                SILENCE =DEATH
                “Whatever you do, the only secret is to believe in it and satisfy yourself. Don't do it for anyone else.”Keith Haring

                DER ROTE SCHREI VON KEITH
                Ich hörte ihn die ganze Zeit, als ich gestern die ergreifenden Bilder des Künstlerportraits sah. Ich entdeckte einen Mensch, der mit Worten malte und mit Farben schrieb. Wie besessen bemalte er mit deutlichen Zeichnungen, die keinen Titel brauchen, alles was er fand, um seine Wut und seine Leidenschaft auszudrücken. Er bekämpfte mit der Genialität seiner Striche die Ungerechtigkeiten der amerikanischen Gesellschaft der 80er, die nach den liberalen 70ern unter der retrograden konservativen Reagan Regierung litt. “Drawing is still basically the same as it has been since prehistoric times. It brings together man and the world. It lives through magic.” Er verteidigte mit Vehemenz alle Minderheiten und Unterdrückten. 1990 starb er mit 31 Jahren an den Folgen seiner AIDS-Erkrankung, die damals herabwürdigend noch "gay cancer" genannt wurde. Das was er in dieser zu kurzen Zeit schaffte ist viel mehr wert als die traurige Bilanz des 93 Jahre langen Lebens eines umgeschulten Schauspielers. Keith hat seinen Kampf gegen die Krankheit verloren aber den Kampf für Gleichberechtigung gewonnen: Ein schwarzer Präsident regiert Amerika und heute mit einem historischen Urteil hat das Oberste US-Gericht Schwulen und Lesben nun in ganz Amerika erlaubt zu heiraten.
                KEITH IST NICHT TOT

                11
                • "Es ist keine Kunst, jung zu sein, wenn man vierundzwanzig ist."
                  Charlie Chaplin

                  17
                  • ?
                    mariega 26.06.2015, 17:39 Geändert 26.06.2015, 18:02

                    GRÜN, BLAU, ODER SCHWARZ! EGAL, HAUPTSACHE NICHT BLÖD
                    Als ich diesen alten Krimi entdeckte, musste ich an einen Vorfall, der mein Leben prägte, denken.
                    Ich war 17 Jahre alt und studierte Spanisch in Frankreich. Da ich noch sehr jung war, hatten meine Eltern ein Mädchen- Studentenwohnheim in Reims gefunden. Die gehütete Residenz hieß Gérard Philipe. (Dieser Name eines früh verstorbenen französischen Schauspielers ist vielleicht der Ursprung meiner cineastischen Vorliebe gewesen.) Meine Eltern dachten, dass ich dort gut aufgehoben war. Sie erfuhren nie, was alles dort passierte. Eine Bande von jungen gut aussehenden reichen Kerlen aus verschiedenen Ländern früherer französischer Kolonien (eigentlich egal woher sie kamen, sie waren nur reich, dachten deshalb es nicht nötig zu haben zu studieren und hatten viel Zeit) verbreitete Panik und Unruhe unter den Mädchen des Heims. Meine Freundin Brigitte war mit Moncef sehr liiert, blieb schwanger und fuhr in den Sommerferien nach England unter dem Vorwand (für ihre Eltern) Erdbeere zu pflücken, um abzutreiben. Als ich mich eines Abends im Aufzug der Residenz allein mit vier von diesen Typen befand, wurde es mir bange. Der größere offensichtlich angetrunken fing an mich anzumachen und zu grapschen. Ich wehrte mich. Er sagte mir: "Du willst nur nicht, weil ich schwarz bin!" Ich antwortete mit einer Sicherheit, die mich heute noch erstaunt: "Nein, ich will nicht, weil du grün, blau oder schwarz bist. Ich will nicht, weil du blöd bist!" Der Aufzug ging auf und ich rannte weg. Die Jungs blieben etwas verblüfft stehen.
                    Seitdem weiß ich, dass Dummheit keine Farbe hat.

                    15
                    • 10
                      mariega 26.06.2015, 15:31 Geändert 26.06.2015, 17:41

                      DAS LEBEN IST EIN FILM
                      Wenn die Realität die Fiktion einholt: Als ich heute morgen wieder meine "Rubrique des chiens écrasés" (Rubrik der überfahrenen Hunde= vermischte Lokalnachrichten) in der Tageszeitung las, musste ich an diesen Film denken. (Ich überlege langsam, ob ich aus dieser Gewohnheit eine eigene Rubrik schreibe ;)
                      In meinem Kommentar zu diesem Film schrieb ich damals:

                      - "LA FAMIGLIA È COME LA MERDA, PIÙ È VICINA E PIÙ PUZZA!"
                      Die Familie ist wie Scheiße, je näher sie ist desto mehr stinkt es!
                      Ettore Scola porträtiert auf eine kaum erträgliche, widerliche, komische, tragische Art eine ausgegrenzte Bevölkerung unter dem Joch eines tyrannischen Zyklopen verkörpert durch den verblüffenden Nino Manfredi, der gleichzeitig wie der Harpagon von Molière sein Geld krankhaft verteidigt oder wie Nero machiavellistich vor Rom in Flammen steht.
                      Mitten in diesem Gestank schwebt die bohrende Unsicherheit, ob die Kinder, eingesperrt in einem Spielkäfig, einen Schimmer von Hoffnung darstellen oder ob sie unwiderruflich Opfer einer Fatalität bleiben.
                      Mehr als 30 Jahre später bleibt dieser Film eine pessimistische Feststellung der Schäden angerichtet durch den Neokapitalismus. -

                      Und nun die heutige Lokalnachricht aus der "AUGSBURGER ALLGEMEINE"
                      FAMILIENFEIER ESKALIERT: FEUERWEHR MUSS LÖSCHEN
                      "Eine Familienfeier im Neusässer Ortsteil Steppach ist vor einem Jahr derart eskaliert, dass die Feuerwehr einen Brand löschen musste. Auslöser war ein Streit zwischen einem 49-Jährigen und dessen Schwiegereltern. Der Arbeitslose betrank sich daraufhin und schluckte mehrere Tabletten, am Ende brannte ein Vogelkäfig auf einem Grill. Die 40-jährige Ehefrau des Mannes floh mit der damals zweijährigen Tochter aus dem Haus. Gestern standen die Frau wegen Falschaussage und der Mann wegen Brandstiftung vor Gericht. Der Prozess soll in der kommenden Woche fortgesetzt werden."
                      Ohne Kommentar.

                      13
                      • mariega 26.06.2015, 13:04 Geändert 28.06.2015, 16:14

                        Meine TROTZLISTE
                        10 wichtige weibliche (Film-)Charaktere im deutschen Kino. (Spontan aus dem Ausland gesehen)
                        - Christiane F. in Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (1981), von Uli Edel, mit Natja Brunckhorst
                        - Sophie Scholl in Sophie Scholl - Die letzten Tage (2005) von Marc Rothemund, mit Julia Jentsch
                        - Rosa Luxemburg in Rosa Luxemburg (1986) von Margarethe von Trotta, mit Barbara Sukowa
                        - Barbara in Barbara (2012) von Christian Petzold, mit Nina Hoss
                        - Victoria in Victoria (2015) von Sebastian Schipper, mit Laia Costa
                        - Die Marquise in Die Marquise von O...(1976) von Eric Rohmer, mit Edith Clever
                        - Ulrike Meinhof in Stammheim (1986) von Reinhard Hauff, mit Therese Affolter
                        - Lola in Lola rennt (1998) von Tom Tykwer, mit Franka Potente
                        - Jasmin in Out of Rosenheim (1987) von Percy Adlon, mit Marianne Sägebrecht
                        - Margarethe Tietze in Ödipussi (1988), von Vicco von Bülow, mit Evelyn Hamann

                        13
                        • mariega 25.06.2015, 18:23 Geändert 25.06.2015, 23:55

                          Eine etwas einseitige "anglo-amerikanische" Liste
                          Als wichtiger Film-Charakter in Deutschland würde ich sofort an:
                          - Hans Beckert (Peter Lorre) in M - Eine Stadt sucht einen Mörder von Fritz Lang -
                          denken.
                          Und in Frankreich für die Nouvelle Vague an:
                          - Antoine Doinel (Jean-Pierre Léaud) in allen Truffauts Klassikern -

                          20
                          • 2
                            • 5
                              mariega 24.06.2015, 00:50 Geändert 24.06.2015, 01:03
                              über It Boy

                              DILEMMA
                              Der Film ist schlecht und sogar eine 0 wert.
                              Der Schauspieler, Pierre Niney, ist genial und somit eine 10 wert.
                              Ich habe den Film nur für? wegen? dank? Pierre Niney gesehen.
                              Meine Bewertung 5 ist damit logisch aber falsch.
                              Den Film solltet ihr nicht sehen, aber Pierre Niney schon! Das ist ein richtiges Dilemma.
                              Als Lösung empfehle ich den Film: Yves Saint Laurent von Jalil Lespert, mit Pierre Niney und Guillaume Gallienne, beide exzellente Schauspieler aus der Comédie Française.

                              9
                              • ?

                                VICK DISCH MOLIÄR!
                                Mariegas freie Übersetzung ;)!

                                8
                                • mariega 23.06.2015, 17:02 Geändert 23.06.2015, 17:05

                                  Violette Nozière 7
                                  Am achten Tag 9
                                  Der Frauenmörder von Paris 8
                                  Krieg und Frieden 7,5
                                  Sein und Haben 8,5
                                  :)

                                  2
                                  • ?
                                    mariega 23.06.2015, 10:06 Geändert 25.06.2015, 12:11

                                    LESESCHWÄCHE UND KINO
                                    Als ich heute morgen wieder meine "Rubrique des chiens écrasés" (Rubrik der überfahrenen Hunde= vermischte Lokalnachrichten) in der Tageszeitung las, musste ich an diesen Film denken.

                                    MUTTER WEGEN LESESCHWÄCHE LEGT KINO LAHM
                                    "Bremen: Eine Mutter mit akuter Leseschwäche hat aus Sorge um ihren Sohn ein ganzes Kino lahmgelegt. Die Polizei in Bremen ließ zur Primetime am Abend elf Kinosäle räumen - und das nur, weil die Mutter eine SMS ihres 16-jährigen Sohnes nicht richtig gelesen hatte.
                                    Die besorgte 53-Jährige hatte die Beamten am Samtag mit dem Hinweis alarmiert, ihr Sohn habe ihr aus dem Kino geschrieben: "Hol mich bitte sofort ab, ich werde umgebracht." Eine Streifenwagenbesatzung suchte Eingangs- und Außenbereich des Kinos ab, fand den Jungen aber nicht. Auch das Handy des Vermissten war nicht mehr erreichbar. Der Sicherheitschef des Kinos ließ daraufhin sämtliche Kinosäle räumen. Erst, als die Gäste das Haus verließen, zeigte die Mutter der Polizei die SMS - darin stand: "Musst mich nicht abholen. Werde rumgebracht." Das Kino prüft Regressansprüche gegen die Mutter."

                                    DAS LEBEN IST FILM GENUG
                                    Ich weiß aber nicht genau, wo das Ganze anfängt: Regressansprüche gegen Mutter???Warum nicht gegen Junge? Polizei? Kino? Gesellschaft? Fack ju Göthe (Vick disch Moliär)! Ich brauche wirklich nicht diesen Film zu sehen. Das Leben ist Film genug.
                                    Und wie Pierre Augustin Caron de Beaumarchais sagte: Ich beeile mich, über alles zu lachen, um nicht gezwungen zu sein, darüber zu weinen.

                                    13
                                    • mariega 22.06.2015, 18:25 Geändert 22.06.2015, 19:03

                                      Die Begegnung war ungewöhnlich
                                      Sie liebte das Adjektiv
                                      Es war Liebe auf den ersten Blick
                                      Aber ohne "Ich liebe dich"
                                      Er pflückte sie wie eine Tomate
                                      Denn eine Blume war ihr Name

                                      2
                                      • HILFE!!! AU SECOURS!!! HELP!!! SOCORRO!!! 救命!!!
                                        Die Müllfrau braucht eine weltweite Hilfe! Sie bricht unter der Last des filmischen Mülls zusammen.Was soll sie machen? Wo soll der Müll hin! Hat jemand eine Idee?

                                        3
                                        • mariega 22.06.2015, 13:07 Geändert 22.06.2015, 13:08

                                          KATZE BEIßT FRAU,
                                          FRAU BEIßT MANN,

                                          Ich musste an diesen Film, den ich noch sehen möchte, heute morgen denken, als ich in der "Rubrique des chiens écrasés" (auf Französisch) = in den vermischten Lokalnachrichten - wortwörtlich aber "Rubrik der überfahrenen Hunde" ;) - meiner Tageszeitung las:
                                          "...Bei einer Feier in Hagen in der Nacht zum Samstag hatte die Katze des 39-Jährigen laut Polizei zunächst die Frau gebissen. Sie versuchte, das Tier zu maßregeln - erfolglos. Im anschließenden Streit schlug die Frau auf ihren Lebensgefährten ein und biss mehrfach zu. Die Polizei verwies die Täterin der Wohnung und brachte den Mann ins Krankenhaus. Die Katze durfte bleiben."

                                          Und nun fehlt nur noch:
                                          MANN BEIßT HUND!

                                          16
                                          • 4
                                            mariega 22.06.2015, 12:02 Geändert 22.06.2015, 14:02

                                            DIE FRANZÖSIN UND DIE MÄRCHEN: „Cogito ergo sum“
                                            Das französische Mädchen wurde mit den Prinzipien des rationalistischen Denkens von René Descartes erzogen und lässt sich von keinem ihre Fantasie diktieren. Die junge Frau erlebte noch die befreienden Ideen der Revolution von Mai 68 und verabscheut die reaktionären Botschaften einiger Märchen.
                                            Gut, die Alice ist schon sehr emanzipiert und Johnny Depp als Hutmacher, Chapeau ;)!!! Aber dieses Wunderland!!! Die Französin empfindet eine unüberwindbare Schwierigkeit sich in die Fantasie eines anderen (eines Tim Burton schon gar nicht!) führen zu lassen.
                                            Ihr Märchen würde wahrscheinlich so lauten:
                                            "Es war einmal in einem Land, weit weg, eine
                                            wunderschöne, unabhängige, selbstbewusste
                                            Prinzessin.
                                            Eines Tages betrachtete sie einen Frosch in
                                            einem Biotop in ihrer Ökowiese unweit ihres
                                            Schlosses.
                                            Da sprang der Frosch in ihren Schoß und
                                            sagte:
                                            "Elegante Lady, einstmals war ich ein
                                            hübscher Prinz -
                                            bis mich eines Tages eine böse Hexe
                                            verzaubert und mit diesem Fluch belegt hat.
                                            Ein Kuss von Dir und ich werde wieder der
                                            schmucke junge Prinz, der ich einmal war.
                                            Dann, Süße, können wir heiraten, einen
                                            Haushalt im Schloss meiner Mutter führen, wo
                                            Du meine Mahlzeiten bereitest, meine Wäsche
                                            wäschst und bügelst, meine Kinder gebärst
                                            und
                                            groß ziehst und damit glücklich bist, bis an
                                            das Ende Deiner Tage."

                                            An diesem Abend saß die Prinzessin leise
                                            lächelnd vor einem
                                            Glas Chardonnay und leckeren Froschschenkeln
                                            in einer leichten Zwiebel-Weißwein-Soße.

                                            ....... und die Moral von der Geschicht,
                                            blöde Frauen gibt es nicht !

                                            8
                                            • mariega 21.06.2015, 20:42 Geändert 25.06.2015, 12:13

                                              ARTIKULIEREN!!!
                                              Monsieur Schweiger, ich verstehe Sie nicht!
                                              Früher dachte ich, ich bin schuld. Aber nun lebe ich schon so lange in Deutschland, dass ich behaupten kann, dass das Verständnisproblem an Ihnen liegt. Inzwischen verstehe ich sogar Gerhard Polt! Gut , bei Polt interessiert es mich schon zu verstehen, was er sagt. Bei Ihnen, Monsieur Schweiger, weniger.
                                              Also, dann
                                              SCHWEIGEN!!!

                                              18
                                              • über GIGI

                                                Alice im Wunderland:
                                                - Schwester, gib mir die Krone!
                                                - Nein!!! Ich bin die Ältere!

                                                1
                                                • 10

                                                  COUNTDOWN
                                                  "Wenn die Bienen aussterben, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben"
                                                  Albert Einstein
                                                  Dann schnell schnell diesen Film ansehen!
                                                  Der Grund stand bereits in meinem 2 Jahre alten Kommentar unter diesem honigfarbenen Film.

                                                  9
                                                  • Hast du "Menschenfeind" von Gaspar Noé drin? Ich habe nicht die ganze Liste geschafft!!!! ;)

                                                    3