mariega - Kommentare
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Alle Kommentare von mariega
Remake von dem französischen Film "Une Ferrari pour deux" (2002), FR von Charlotte Brändström, mit Pierre Arditi und Bernard Le Coq.
Was kann schon aus einem nicht besonders guten Film werden? Mist!
Meine 5 Punkte für die unerträgliche Schwiegermutter. Solche gibt es wirklich!
Serien-Killer machen mir Angst
Serien-Ärzte machen mich krank
DIE Mumie ist doch weiblich, oder?
Schauspielerin: Was für ein schöner Beruf! : Der einzige, wo man als erwachsene Frau noch spielen kann.
DIE VERACHTUNG: SZENEN EINER EHE
"Le Mépris, c'est l'histoire d'un film qui se fait et d'un couple qui se défait."
JEAN-LUC GODARD
Die Verachtung ist die Geschichte eines Films in seinem Aufbau und einer Ehe in ihrem Abbau.
Casino fängt wie eine wirtschaftliche Dissertation über Geld an und endet mit einer heftigen Ehekrise wie man sie bei gewöhnlichen Nachbarn erleben würde. Die Metapher des Zerfalls einer Ehe kündigt die Katastrophe, die das ganze System zum Bruch führen wird, an.
Martin Scorseses Referenz an Godards Film "Die Verachtung" ist in der Szene des Treffens von Sam (Robert de Niro) und Nicky (Joe Pesci) hörbar:
www.youtube.com/watch?v=6jN_8mp-g78
Musik aus "Le Mépris": Camille Thème, "Contempt", Georges Delerue
Ich liebe diese intelligenten Referenzen. Für mich sind Filme in Filmen die ganze Magie der Kinowelt. Alles dreht sich im Kreis.
Fauteuil d'orchestre! Natürlich ;)
(Fauteuils d'orchestre (2006), FR - Parkettsitz - Ein perfekter Platz - von Danièle Thompson mit Cécile de France und Valérie Lemercier)
www.youtube.com/watch?v=DSaQ8q-Drdc
Auf meiner Merkliste: Der letzte Film von Samuel Benchetrit "ASPHALTE"(2015), in dem sein Sohn JULES BENCHETRIT spielt.
Jules ist der gemeinsame Sohn mit Marie Trintignant (Sehenswert in "Série Noire" an der Seite von Patrick Dewaere), der Tochter von Jean-Louis und Nadine Trintignant, mit der der Regisseur, Samuel Benchetrit, verheiratet war, bevor sie im Juli 2003 durch Schläge ins Gesicht von ihrem damaligen Partner, Bertrand Cantat, im Laufe eines Eifersuchtsstreits verstarb. Ihre Mutter Nadine Trintignant hat den zweiteiligen TV-Film Colette im Gedenken an ihre Tochter, Marie, die sich zu dem Zeitpunkt der Tragödie wegen der Dreharbeiten über das Leben der Schriftstellerin Colette in der litauischen Hauptstadt Vilnius befand, zu Ende gedreht.
Et voilà! Noch ein Beweis, dass wir dich hier brauchen :)
Merci et chapeau bas!
Ich bin gegen Löschung ;)
Oh, ich habe erst diese tolle Liste entdeckt. Manchmal bin ich unaufmerksam! Pardon Blübbär!
Ich glaube, dass der Jean-Paul sogar von mir ist ;)
Ich werde einen weiten Bogen um "Inside out" machen und lieber "Outside in" bleiben. Ich möchte mein persönliches vertrautes kopfloses Durcheinander schützen. Von Fremdführungen habe ich genug! Das ist mein tägliches Brot ;) Merci für die gut fundierte Warnung.
"LES RECETTES DU BONHEUR"
- GLÜCKSREZEPTE -
So der Titel auf Französisch
Hier einige Rezepte, die ich mir gemerkt habe:
♦ Wenn ich erregt bin, gibt es nur ein Mittel, mich völlig zu beruhigen: Essen. (Oscar wilde)
♦Die Sauce ist der Triumph des Geschmacks in der Kochkunst. (Balzac)
♦ Der eine lacht einen guten Käse an,
der andere fällt davon in Ohnmacht.
♦ Wenn ein Koch keine Petersilie hat, bleibt ihm nichts anderes übrig, als seinen Beruf aufzugeben. (A.Dumas)
♦ Besser die Gurke, die man hat, als die Aussicht auf einen Kürbis.
♦ Wurst ist eine Götterspeise. Denn nur Gott weiß, was drin ist. (Jean Paul)
♦ Der Reiche ißt, wenn er mag, der Arme, wenn er kann.
♦ Manche Menschen haben nur zwei Hauptsorgen: Erstens, wie sie ihren Magen vollbekommen und zweitens, wie sie ihn wieder leerkriegen. (Wilhelm Schlichting)
♦ Gänse werden nicht ihres Gesanges wegen gemästet.
Ganz wichtig:
♦ Übrigens: Bananen schmecken besser, wenn man sie vor dem Verzehr schält.
Und nun die Zusammenfassung der Botschaft:
♦ Besser geht die Liebe durch den Magen als auf die Nerven
Ein Märchen, das mir nicht geschmeckt hat, da ich erstens kein Märchen mag und zweitens es sehr fad fand.
Übrigens: Der Film hat mit dem Frankreich, das ich kenne, nichts zu tun (nur Michel Blanc als unschlüssiger und immer essender Bürgermeister war typisch französisch)
MOLIÈRE:
"Der Himmel dürfte aus klimatischer Sicht angenehmer sein als die Hölle. Allerdings vermute ich, dass die Hölle in gesellschaftlicher Hinsicht weit interessanter ist."
FABRICE LUCHINI:
"Jemanden zu zitieren ist mehr eine Tat der Demut als eine Tat der Eitelkeit."
Molière und Luchini, zwei gute Gründe den Film zu sehen.
ADIEU PAPA
GUY BÉART, Emmanuelles Vater, hat uns heute verlassen aber seine fröhlich pessimistischen Lieder bleiben uns.
BÉART gehörte zu den großen → B ← Frankreichs: BRASSENS, BREL und BARBARA
Wir werden weiterhin mitsingen: Qu'on est bien! Wie gut fühlt man sich!
www.youtube.com/watch?v=oWJb7Sp3y5g
Und auch:
www.youtube.com/watch?v=EAdusFqqtyQ
Le premier qui dit la vérité, il doit être exécuté
Der erste, der die Wahrheit sagt, soll hingerichtet werden
www.youtube.com/watch?v=AfpSRnahQig
Mes condoléances les plus sincères, Emmanuelle
MEINE ANTWORTEN IN FILMEN
1. Was spornt Sie an?
Sehnsucht (1921 von F.W Murnau)
2. Was macht Sie stark?
Er
(1953) von Luis Buñuel
3. Erzählen Sie mir 5 fantastische Dinge, die gar nichts kosten.
• Liebe (Amour - 2012 - von Michael Haneke)
• Die Farbe des Ozeans (2011 von Maggie Peren)
• Das Lächeln (Le sourire – 1994 – von Claude Miller)
• Blickwinkel (Points de vue – 2009 – von Yona Friedman)
• Der Traum (Le songe – 2006 – von Philippe Reypens)
4. Warum sind Sie nicht einfach der/die, der/die Sie sein wollen? Was hält Sie auf?
Die Frau, die sich traut (2013 von Marc Rensing)
5. Warum sind Sie unzufrieden? Hören Sie doch einfach damit auf!
Anleitung zur Sexuellen Unzufriedenheit (2001 von Bernhard Ludwig)
6. Was war Ihr surrealstes Reiseerlebnis?
Die Reise zum Mond (Le voyage dans la lune - 1902 - von Georges Méliès)
7. Warum arbeiten Sie/gehen Sie zur Schule?
Pflicht und Liebe (1928 von William Nigh)
8. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Sie Frage 7 mit ähnlichen Argumenten wie "Schulbildung", "spätere Arbeit", "Geld verdienen", "Lebensstandard" beantwortet haben. Aber WARUM, gehen Sie zur Arbeit oder Schule?
Leben! (Huozhe – 1994 - von Yimou Zhang)
9. Kennen Sie sich selbst?
Ich bin die Andere (2006 von Margarethe von Trotta)
10. Haben Sie oft das Gefühl, für andere immer erreichbar zu sein und wenn Sie jemanden brauchen, hat keiner Zeit? Oder gehören Sie zu den Menschen, die nie erreichbar sind?
Eine für Alle (Une pour Toutes - 1999 - von Claude Lelouch)
11. Haben Sie schon einmal Blut gespendet? Wenn ja, aus welchen Beweggründen?
Tanz der Vampire (1967 von Roman Polanski)
12. Ich will Ihnen etwas schenken, was soll ich Ihnen kaufen?
Tee und etwas Sympathie (1967 von Trude Kolman)
13. Lieber auf der Couch einen Film sehen, oder mit mir einen Berg besteigen und ein unerwartetes Abenteuer erleben?
Der Engländer, der auf einen Hügel stieg und von einem Berg herunter kam (1995 von Christopher Monger)
15. Das schönste Geschenk, das Sie je bekommen haben?
Das Kind (L’Enfant - 2005 - von Jean-Pierre Dardenne)
16. Wann haben Sie aufgehört, Kind zu sein?
Für immer jung (1991 von Vivian Naefe)
17. Wer war der interessanteste Mensch, dem Sie jemals begegnet sind? Und was war an ihm so interessant?
Du und Ich (1938 von Fritz Lang)
18. Warum hinterfragen wir alles?
Ich bin neugierig (blau) (1968 von Vilgot Sjöman)
19. Was verbrennt Sie innerlich?
Brennt Paris? (Paris brûle-t-il? 1966 von René Clément)
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20. Der Fragebogen letzte Woche kam unterschiedlich an, was völlig legitim ist. Welche Fragen würden Sie lieber gestellt bekommen?
Wo ist die Freiheit? (1954 von Roberto Rossellini)
21.Welche Frage würden Sie MIR gerade im Moment stellen ?
Wo warst du ? (2008 von Iván Noel)
Je suis refugee
Der pure Zufall hat den Ort meiner Geburt bestimmt. Gibt mir dieser Zufall das Recht auf das Leben der anderen zu bestimmen? Was habe ich geleistet, um zu entscheiden, wer in einem Land leben darf oder nicht? Nichts! Ich bin nur zufälligerweise aus einem französischen Bauch gekrochen, wie du aus einem deutschen. Ist das eine Heldentat?
Ist ein Mensch schuldig, weil er nicht am richtigen Ort im richtigen Moment geboren wurde.
Wie fühlt man sich, wenn man merkt, dass man zu viel ist, dass es keinen Platz auf der Welt für einen gibt, dass man wie einen Fremdkörper in einer Wunde behandelt wird, dass man auf der Flucht leben muss, weil man das Verbrechen zu existieren begangen hat.
Ich plädiere für weniger Arroganz von der Seite der französischen und deutschen Bevölkerung. Wir könnten alle refugees sein!
VOYAGE VOYAGE
Desireless
www.youtube.com/watch?v=6PDmZnG8KsM
Das ist kein Film sondern ein Karaoke mit allen französischen Hits der 80er. Total schnulzig ringard aber unwiderstehlich!
Hier bitte zum Mitsingen:
www.youtube.com/watch?v=V2n1CUtseho
Die französischen Filme, immer :D
(VO: Les films français, toujours :D)
Oh là là, ÇA DÉCOIFFE! (Haarsträubend!)
Mein glattes Haar, das normalerweise nach unten tendiert, nahm spontan eine vertikale Cyberpunkrichtung (Die Drei-Wetter-Frisur steht ;) mir auch ganz gut!): Der Film verursacht schon eine Gravitationsveränderung! Dafür die Durchnittsnote 5/10, denn die Prüfung ist bestanden.
Aber meine fest implantierte cartesianische Weltanschauung blockiert in meinem Hirn den Zugang zu Fiction und bringt mich jedes Mal auf Science zurück. Ich leide leider an einer Science Fiction Blockade. Und wenn man noch dazu eine religiöse Prise "Du bist der auserwählte Retter der Welt" serviert, dann hört es bei mir ganz auf.
SIT-IN and BURNOUT
Zwei verlorene Menschen, Omar Sy (Samba), der seit mehr als 10 Jahren illegal in Frankreich lebt und Charlotte Gainsbourg (Alice), die an den Folgen eines Burnouts leidet, entdecken in der Rettungsaktion des anderen eine lebenswerte Aufgabe und geben dadurch ihren Leben einen Sinn. Eine Geschichte "à l'eau de rose" - mit viel Rosenwasser - aber wenn man die nackte Wahrheit erfahren will, schaut man vor seine Tür, liest man die Zeitung oder sieht man eine Doku an - eine Geschichte, das stimmt, die viel zu romantisch ist aber die sehr gut tut. Beide Schauspieler überzeugen und haben mir die Lust zu tanzen, lachen und weinen geschenkt.
GESTERN WAR ICH SAMBA
Mit der nackten Wahrheit wurde ich, als ich damals nach Deutschland kam, konfrontiert:
Da meine französischen Diplome in Bayern nicht anerkannt wurden, musste ich, um hier überleben zu können, irgendeinen Job finden.
Mein deutscher Freund, der sich als angehender Arzt etwas Geld mit Blutentnahmen bei betrunkenen Autofahrern verdiente, wies mich auf die Möglichkeit als Dolmetscherin bei der Polizei zu arbeiten hin. Sie würden immer wieder jemanden für Französisch und Spanisch brauchen und wären bereit mein hierzulande wertloses Diplom anzuerkennen. Der Vorschlag kam einem Hammerschlag gegen meine Prinzipien gleich. Die nach Mai 68 mittelgroß gewordene rebellische Französin steckte ihren Stolz, den sie mit guten Vorsätzen beruhigte, in die Tonne: Sie nahm sich vor bei ihrer Dolmetschertätigkeit die fremden Angeklagten, wenn sie es verdienten, so gut sie konnte zu unterstützen. Ich sah mich in diesen Moment, wie eine Art Heilige Johanna von Orléans, die bestimmt war, die ausländischen Witwen und Waisen zu verteidigen. Im nachhinein kann ich behaupten, dass ich dies auch tat. Die meisten Fälle waren junge Männer aus den früheren französischen Kolonien, die illegal nach Deutschland eingereist waren. Sie kamen aus Marroko oder Tunesien, waren über Spanien in einem Kofferraum gereist, hatten die Gefängnisse Frankreichs, wo sie nicht mal geduldet wurden, besucht, mit ihrer “OQTF“ obligation de quitter le territoire français - der dringenden Aufforderung das französische Territorium zu verlassen - in der Tasche, sich ohne gültigen Fahrschein in einen Zug der Pariser Gare de l’Est gesetzt und sich ein würdiges Leben in einem reichen Land erhofft. Woher sollten sie wissen, da sie a priori schuldig waren nicht am richtigen Ort im richtigen Moment geboren zu sein, dass keiner auch dort sie haben wollte. Wie fühlt man sich, wenn man merkt, dass man zu viel ist, dass es keinen Platz auf der Welt für einen gibt, dass man auf der Flucht leben muss, weil man das Verbrechen zu existieren begangen hat. Einige versuchten in der Hoffnung eines politischen Asyls sich als Algerier auszugeben. Umsonst. Das zögerliche Französisch, die Angst und die Mittellosigkeit waren schlechte Waffen gegen die überlegene Redegewandtheit der erfahrenen Polizisten. Es wurde mit Abschiebung gedroht, aber wohin? Keiner wollte sie da wieder haben, wo sie her kamen. Die Hoffnungslosigkeit ihrer Situation tauchte mich in eine tiefe Verzweiflung. Der pure Zufall hatte bestimmt, wer von uns beiden in diesem Raum auf der Anklagebank saß. Mit einem freundlichen Lächeln gegenüber den fleißigen Polizeibeamten schob ich unter dem Tisch den allein gelassenen Jungen einen Geldschein für Zigaretten in die Hand. Ich hatte festgestellt, dass sie alle rauchten, wahrscheinlich als Ausdruck ihres einzigen Freiheitsgefühls. Der anerkennende Blick ersetzte das nicht aussprechbare Dankwort.
Dann bin ich ein Frosch :D!
Zurück in die Zukunft: Meine erste Reise in die Vergangenheit :D!
Schönes Gefühl ein Tag jünger zu sein ;)!
« Le bonheur est dans le pré. Cours-y vite, cours-y vite. Le bonheur est dans le pré. Cours-y vite. Il va filer. » So fängt ein Gedicht von PAUL FORT an.
- Das Glück liegt auf der Wiese. Renn schnell dorthin, denn es wird entfliehen -
Agnès Varda ist davon überzeugt, dass das Glück mit der Natur verbunden ist: Sie pflückt die ersten Bilder ihres Films "Le bonheur" wie Blumen aus der Wiese und bindet sie zu einem wunderschönen impressionistischen Blumenstrauß. Jedes Bild ist ein Gemälde: "Die Sonnenblumen" von Van Gogh, "Das Frühstück im Grünen" von Manet und "les Nymphéas" von Monet.
"Le bonheur" (Das Glück) - so der Titel auf Französisch - ist gleichzeitig sanft und gewaltig, Varda sagte: Le Bonheur est comme une "pèche de plein été avec ses couleurs parfaites, mais dedans il y a un ver" - Das Glück ist ist wie ein Pfirsisch im Sommer mit seinen perfekten Farben, aber drin ist ein Wurm. - Varda spielt mit den Farben, sie benutzt primäre Farben, sehr "Nouvelle Vague" um die Gefühle ihrer Charaktere zu betonen: ganz und heftig. Der Film kündigt Mai 68 an und ist für seine Zeit sehr gewagt. Die Dreiecksbeziehung (wie in "Jules et Jim" bloß genau umgekehrt) wird von Varda provokativ mit der Trikolore dargestellt: Émilie ist die Farbe blau, Symbol des Ehebruchs und der Freiheit, Thérèse ist die Farbe rot, Symbol der Familie und der Brüderlichkeit und die Farbe weiß dient als Verbindung und ist das Symbol der Gleichheit.
"Est-ce que le bonheur s'additionne?" - Summiert sich das Glück?" -
Oui!
Nach einem Streit mit meinem Partner hatte ich ihn meine Rückkehr nach Frankreich angekündigt. Ich packte meinen kleinen Koffer mit dem Eiffelturm darauf und stieg in mein Auto. Ich fuhr in die Stadt und besuchte ein ganz kleines Kino, wo Der Englische Patient, den ich unbedingt sehen wollte, lief. Ich war wütend traurig. Nach dem Film würde ich mir eine Lösung überlegen. Es war die letzte Vorstellung und ich die einzige Zuschauerin. Der Junge an der Kasse wollte den Film nicht laufen lassen, bis ein zweiter Interessent sich meldete. Ich war gerettet. Ich schaute den ersten Teil. Die Bilder des armen verbrannten Menschen waren für meine Stimmung eine Katastrophe. Ich litt so sehr, dass ich in der Pause den anderen Zuschauer allein ließ und die Flucht ergriff. Geschämt über meinen lächerlichen Kummer fuhr ich direkt nach Hause zurück und überraschte meinen Partner mit einer fröhlichen Entschuldigung. Er verstand nichts. Ich hatte zu relativieren gelernt.
Merci Ralph Fiennes
Den Film habe ich später ganz angesehen ;)