Miss Sophie - Kommentare

Alle Kommentare von Miss Sophie

  • 6 .5

    Ich erinnere mich daran, daß mir das Buch wirklich gut gefallen hat, ist aber auch schon ein bißchen her… Natürlich kommt der philosophische Anteil in der Verfilmung eher kurz, dafür hat mir allerdings das allmähliche "Aufdecken" der Vergangenheit in Rückblenden ziemlich gut gefallen. Trotzdem haben mich die total gestelzten Dialoge und das häufig unnatürliche und übertriebene Schauspiel gestört. Schon gut, hier hat praktisch jeder sein Päckchen zu tragen, aber die Begegnungen von Raimund wirken viel zu häufig übertrieben theatralisch. Wenn dann noch massenhaft Deutsche mit südeuropäischem Akzent Englisch sprechen, wofür es scheinbar überhaupt keinen Grund gibt, trägt das irgendwie auch nicht dazu bei, daß man in die Geschichte eintauchen mag. Auf jeden Fall sind aber die Bilder von Lissabon wirklich toll (wenn auch ein bißchen "grüner als das Grün"…)

    • 8 .5

      Wieder ein Film von Pixar, der einen mit auf eine gefühlige Reise nimmt. Ich fand es beeindruckend, wie Wissenschaft mit Unterhaltung verbunden wurde und dabei die Emotionen nicht zu kurz kommen. Natürlich mußte ich an zwei Stellen auch wieder ein bißchen heulen… Was ich allerdings etwas schade fand, war, daß die fünf "Hauptdarsteller" der Emotionen naturgemäß alle recht eindimensional sind (das ist ja gerade der Sinn, daß erst ihr Zusammenspiel eine Persönlichkeit bildet) - bei Pixar finde ich aber sonst gerade die Menschlichkeit der Figuren sehr überzeugend, was hier eben etwas zu kurz kommt (die Familie um Riley ist ja eher nur "Nebendarsteller" und somit bleibt eigentlich nur noch Bing Bong als komplexere Figur in Rileys Kopf übrig). Trotzdem ein schöner Film, der zeigt, wie man eine ungewöhnliche Idee in unterhaltendes Kino für die ganze Familie umsetzen kann.

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      • 7

        Okay, so richtig lachen mußte ich während des ganzen Films nicht, aber der Streifen war mir trotzdem sympathisch. Die Special Effects sind ziemlich nett und das ständige, vorwiegend komplett sinnfreie Rumgewusel im Museum hat irgendwie seinen Charme. Als Film für die ganze Familie bestimmt eine richtig super Sache (und immer schön aus der Geschichte lernen... ;-)), für Erwachsene nette Unterhaltung.

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        • 8

          Es sollte hier ja vielleicht auch mal ein paar Nicht-10-Punkte-Wertungen geben ;-) Nach Sichtung aller Staffeln finde ich die Serie in puncto Regie, Schauspielleistung und auch Spannung herausragend. Wobei ich auch gerade Folgen wie die mit der Fliege toll gemacht fand. Für meinen Geschmack ist die Serie allerdings irgendwie ein bißchen zu "technisch". D.h., die emotionale Entwicklung der Figuren kam mir manchmal etwas zu kurz, es ging sehr oft um geniale Schachzüge, Planung des Drogenimperiums, Beseitigung der Gegner oder wie man was geheim hält oder vertuscht. Aber Jessie ist für mich die einzige Figur gewesen, bei der ich wirklich die emotionalen Auswirkungen dieser Geschehnisse miterleben konnte. Außerdem liegt es vielleicht daran, daß ich relativ viel des Bonusmaterials der DVDs gesehen habe (mein Freund fand die Serie wirklich extrem gut ;-)), aber mir ist das bei einer Serie, ehrlichgesagt, egal, ob die jetzt hunderttausend Tests gemacht haben, bis sich ein ferngesteuertes Maschinengewehr möglichst "natürlich" bewegt...

          • 8 .5

            Die Vorlage kenne ich als Hörbuch und das hatte mir zu seiner Zeit wirklich sehr gefallen, deswegen war ich auf den Film gespannt. Ich muß gestehen, daß ich mich von dem auch sehr gut unterhalten gefühlt habe und außerdem am Schluß furchtbar heulen mußte... Tja, bestimmt nicht das intellektuellste Vergnügen und die Figurenzeichnung wirkt im Vergleich zum Buch auch etwas eindimensionaler, aber, hach, die beiden sind nun mal füreinander bestimmt, is' halt schön und kann man nix bei machen ;-)

            • 6 .5
              über Cube

              Für mich als Mathematikerin ist das ja quasi ein "Must-See"… Kommt auch selten genug vor, daß die Mathe-Freaks mal die Helden sind und den anderen den A… retten ;-). Trotzdem, begeistern konnte mich der Film nicht, dazu fand ich die Figuren zu schlecht (eindimensional) gezeichnet. Man fiebert nicht wirklich mit ihnen mit, im Wesentlichen fand ich alle "Insassen" ziemlich unsympathisch (auch die Mathematikerin…). So ging es für mich höchstens darum, ob es am Schluß noch einen ganz großen Knüller-Twist gab, aber auch da wurde ich enttäuscht.

              • 7 .5

                Ich bin eigentlich kein Fan von Filmen, für die man erst den Director's Cut sehen oder ein paar offizielle Websites inspizieren muß, um das zu verstehen, was der Regisseur uns sagen wollte. Trotzdem fand ich bei diesem Film die Atmosphäre richtig gelungen und ich habe mich die ganze Zeit über gut unterhalten gefühlt. Und auch ohne die "offizielle" Interpretation kann man gut über den Film diskutieren.

                • 7 .5
                  Miss Sophie 23.07.2015, 11:13 Geändert 23.07.2015, 11:14

                  Hach, so schöne Landschaften, schöne Kostüme, schöne Menschen... Man kann richtig in den Film eintauchen und spürt beinahe die Morgen- und Abendsonne auf der Haut. Leider fiel es mir aber doch schwer, mich in die Hauptfigur hineinzuversetzen, denn auch wenn Carey Mulligan die gemischten Gefühle von Bathsheba beeindruckend darstellt, sind ihre Entscheidungen nur schwer nachzuvollziehen. Durch die Besetzung von Gabriel mit dem Frauenschwarm Schoenaerts und die ganze Inszenierung ist eigentlich von Anfang an klar, wer hier für wen bestimmt ist. Ein paar Schattenseiten an seiner Figur hätten dem Film etwas mehr Tiefe geben können. Trotzdem eine tolle Inszenierung mit sehr guten Schauspielern!

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                  • 5 .5

                    Drei Schauspieler in ihren jeweils sehr unterhaltsamen Paraderollen reichen für einen guten Film offensichtlich noch nicht aus. Weder witzig noch spannend. Außerdem hat mich den ganzen Film über irritiert, daß der Major in der deutschen Synchro die Michael-Caine-Stimme hat...

                    • 7 .5

                      Süßes Feelgoodmovie mit entspannter Stimmung. Tolle Schauspieler, einzig Sofia Vergara fand ich als Ex-Frau nicht besonders passend besetzt (ist natürlich ein Hingucker, wirkte aber im Vergleich zum Rest für mich einfach zu künstlich). Die Vater-Sohn-Beziehung wurde gefühlvoll dargestellt und natürlich kriegt man beim Zuschauen auch richtig Appetit :-)

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                      • 7 .5

                        Ein sympathisches, charmantes Feelgood-Movie, das vor allem durch seinen Hauptdarsteller punkten kann. David Wozniak ist wirklich der allergrößte Schlunz vor dem Herrn, aber man muß ihn eben gern haben. Nett gemacht und schön anzuschauen.

                        • 5

                          Der Film ist mit einiger Leichtigkeit inszeniert und an einigen Stellen schaut man dem Quartett einfach gerne zu. Andererseits wird auch praktisch kein Klischee ausgelassen und daher fällt es dem Zuschauer schwer, sich wirklich mit den Hauptdarstellern zu identifizieren (aber ich bin ja auch kein Mann...). Was mich allerdings richtig aufgeregt hat, war die vollkommen durchgeknallte Freundin von Manu. Regelmäßig kommen in französischen Filmen solche Charaktere vor, die wohl irgendwie sympathisch wirken sollen (????), aber denen man nach zwei Minuten an die Gurgel gehen möchte. Geht jetzt aber vielleicht auch nur mir so...

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                          • 5 .5

                            Wenn ich ehrlich bin, haben mir hier eigentlich nur die Landschaftsaufnahmen zugesagt, dabei war ich auf den Film wirklich gespannt, da ich viele Hallström-Filme sehr mag. Das war mir einfach zu viel Tussi-Buch-Tragik mit der ganzen Familiengeschichte und auch mit Kevin Spaceys Rolle wurde ich überhaupt nicht warm. Dazu dann noch das kleine Mädchen mit dem zweiten Gesicht, alles too much...

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                            • 4 .5

                              Einerseits ganz beeindruckend, wie der Film mit eher subtilen Mitteln eine äußerst unangenehme, bedrückende Atmosphäre schafft. Andererseits muß man wahrscheinlich doch auf dem Feld des Giallo-Films mindestens ein bißchen bewandert sein (ich bin's nicht!), um diesen Film so richtig genießen zu können. Das Ende ist auf jeden Fall eher unbefriedigend...

                              • 7

                                Bis ca. 20 Minuten vor Schluß fand ich den Film ganz gelungen. Aus dem gleichen Stoff hätten die Briten vielleicht ein reines "Feel Good Movie" mit "schrulligen Charakteren" gemacht, hier wirkte das auf mich tatsächlich alles ein bißchen angenehm skandinavisch zurückhaltend mit Figuren, die so ihr Päckchen zu tragen haben, und nicht immer einfach im Umgang miteinander sind (auch wenn sie sich gern haben). Besonders der Hauptdarsteller hat mir gut gefallen, da er nur sehr langsam aus sich herauskommt, man ihm die Berufung aber durchaus abnimmt. Allerdings hat der Schluß des Films für mich doch etwas zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt.

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                                • 7 .5

                                  Irgendwie finde ich diese ziemlich bombastische 90er-Jahre-Schwülst-Verfilmung dann doch charmant, ohne mir das recht erklären zu können. Die Kostüme und das ganze Setdesign sind einfach wunderschön und über die etwas angestaubten Spezialeffekte kann man noch hinwegsehen. Der Cast teilt sich recht disjunkt auf in "sieht gut aus" und "kann gut schauspielern", aber eigentlich reicht das für die Rolle auch jeweils ganz gut aus. Unterhaltsames Popcorn-Kino.

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                                  • 8

                                    Ein ruhig erzählter Film, der wirklich unter die Haut geht. Ich hätte mir allerdings gewünscht, daß man über die Familie von Christian mehr erfährt, da erst relativ spät und für mich auch nicht ganz nachvollziehbar die Motivation für seinen "Rachefeldzug" geliefert wird. Aber insgesamt wirklich tolle Schauspieler und ein sehr sensibler Umgang mit dem Thema.

                                    • 7

                                      Wahrscheinlich ist es so gewollt, daß man für keine der beiden Figuren Partei ergreift und so die Konflikte in ihrer Lebenssituation relativ "neutral", aber trotzdem beeindruckt nachvollziehen kann. Allerdings wirkt der Film auf mich in erster Linie bedrückend, ohne mich emotional wirklich "abgeholt" zu haben. Von daher ein etwas einseitiges Filmerlebnis.

                                      • 7

                                        Ein sympathischer kleiner Film. Es werden verschiedene Konflikte angesprochen, die eher familiären (mangelnde Aussprache zwischen den Familienmitgliedern) fand ich dabei am überzeugendsten dargestellt. Es gibt einige Szenen zum Schmunzeln, insgesamt ist aber alles eher zurückhaltend inszeniert. Entspannendes Feel-rather-good-Movie.

                                        • 6 .5
                                          über Rango

                                          Animationsfilm der etwas anderen Art, der sicher vor allem für Westernfans eine wahre Freude ist. Für meinen eher kindlichen Geschmack in dem Bereich ("Wo sind denn hier die knuddeligen, plüschigen Viecher?") aber kein Volltreffer.

                                          • 6 .5

                                            Interessante Portraits der "Wochenendkrieger", die ihr Hobby eigentlich alle sehr reflektiert sehen und längst nicht so "freakisch" sind wie man vielleicht erwartet. Auffällig ist aber, daß die meisten der Protagonisten einen recht hohen Rang im Spiel einnehmen - ich habe mich gefragt, wie man sich so in der LARP-Welt "hochdient", bis man Fürst/Königin/sonstwas wird? Außerdem hätte ich es interessant gefunden, die Motivation der "kleinen LARPer" aufzuspüren, die mehr so als Ork-Frischfleisch auf den CONs durch die Gegend tapern. Träumen die alle davon, irgendwann "Fürst des untoten Fleisches zu werden"? Fragen über Fragen...

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                                            • 8
                                              Miss Sophie 26.01.2015, 09:00 Geändert 26.01.2015, 09:01

                                              Ich bin für Gruselfilmeinschätzungen wirklich keine Benchmark, aber diesen Film fand ich wirklich ziemlich gruselig und auch ziemlich gut. Im ganzen Film herrscht eine ruhige, geheimnisvolle Atmosphäre, die vor allem durch das perfekte Set-Design (Waisenhaus und Umgebung) und eine sehr geschickte und unaufgeregte Kameraführung hervorgerufen wird. Die Handlung verläuft ohne große Hektik, aber es gibt einige wirklich sehr intensive Szenen. Besonders gelungen fand ich, daß der Film auch als Drama funktioniert und man mit den Darstellern wirklich mitleidet.

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                                              • 8 .5

                                                Ein durch und durch sympathischer Film mit eben solchen Hauptfiguren. Alle drei sind Außenseiter aber interessante Charaktere, wobei Charlie durch die beiden Stiefgeschwister noch ein bißchen "Nachhilfe" in seine Persönlichkeitsentwicklung bekommt. Das fand ich schön anzusehen und mit guten Dialogen, passender Musik und z.T. ergreifenden (aber noch nicht kitschigen) Szenen unterlegt. Für mich einer der besten Coming-of-Age-Filme, wobei es wahrscheinlich immer darauf ankommt, ob man sich mit den Figuren identifizieren kann oder nicht.

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                                                • 7 .5

                                                  Sehr spannende und solide "Schnipseljagd". Heutzutage technisch natürlich alles schon überholt, aber gerade das macht ein bißchen was vom Charme des Films aus (zusätzlich zum gelungenen Set-Design an den Tatorten und der Wohnung von Rhyme). Unter anderem mit Angelina Jolie und Queen Latifah bietet der Film ein paar Schauspieler auf, denen ich normalerweise nicht sooo viel abgewinnen kann, die hier aber wirklich gut in ihre Rollen passen. Popcorn-Kino!

                                                  • 7 .5

                                                    Der Titel ist schon recht dämlich, der Fim selbst war dann aber eine positive Überraschung. Ich mag ja auch einfach Filme, die zwar recht spinnerte, aber doch sehr sympathische Figuren haben, was hier absolut der Fall ist. Der tolle Cast scheint viel Spaß beim Vogelgucken gehabt zu haben und die Begeisterung überträgt sich auf den Zuschauer. Und ich hab mal wieder ein neues Hobby kennengelernt...