Miss Sophie - Kommentare

Alle Kommentare von Miss Sophie

  • 8

    Die ersten zwei Drittel des Films sind einfach nur wunderbar witzig und unterhaltsam. Toll aufgelegte Darsteller und eine heile Hollywoodwelt zum Dahinträumen. Daß es hier mal um reifere Damen und Herren in Liebesnöten geht, ist eine willkommene Abwechslung zu den Durchschnitts-Romcoms, fand ich. Etwas enttäuschend und beinahe ärgerlich fand ich dann aber das Ende:
    AAAAAACHTUNG - SPOILER - SPOILER - SPOILER
    Da durfte Meryl Streep so munter ehebrechen, kiffen und sich amüsieren und am Ende muß sie sich bei ihren mustergültigen Kindern für ihr schlimmes Benehmen entschuldigen und sich mit Steve Martin begnügen, der in seiner Rolle verdammt blaß und "lieb" bleibt. Ein etwas knalligeres Ende hätte mir deutlich besser gefallen.
    SPOILER ENDE
    Nachdem das nun aber mal raus ist, bleibt doch festzuhalten, daß ich schon lange nicht mehr so im Kino gelacht habe. :-)

    • 6

      Ich bin ja nicht so der Fan von französischen Filmen. Irgendwie ist mir da immer was zu wenig oder zu viel. Hier eigentlich eher zu wenig. Eine nette Idee, würde ich sagen, aber man hat das natürlich schon tausend Mal gesehen. Gute Schauspieler, schöne Drehorte, aber das Ergebnis finde ich eher auf Fernsehfilmniveau.

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      • 7 .5

        Eine nette Grundidee und eine unterhaltsame Umsetzung. Viele gute Gags und vor allem zwei tolle junge Hauptdarsteller! Der Film dreht sich in erster Linie um die Freundschaft der beiden Jungs, die zusammen durch dick und dünn gehen und in Amerika einige Abenteuer erleben. Gegen Ende des Films wird die Stimmung dann etwas ernster, zwischendurch gibt es auch noch ein paar Eifersüchteleien um ein Mädchen, den Part fand ich zum Teil etwas langatmig. Ein bißchen irritierend ist, daß die Zeitreise aus Budgetgründen (?) nur etwas halbherzig umgesetzt wurde, d.h. USA 1989 sieht eigentlich in erster Linie so aus wie USA 2009. Aber insgesamt ein nettes "Feel-Good-Movie".

        • 7

          Als Gesamtwerk wirkt der Film für mich ein bißchen unausgegoren, heute, einen Tag später, fällt es mir schon etwas schwer, mich noch genau an die Abfolge der Ereignisse zu erinnern. Es gibt sehr viele einzelne gute, zum Teil sogar wirklich sehr gute, Ideen, die einem im Gedächtnis bleiben, aber zwischendurch trat auch immer mal wieder etwas Langeweile auf. Entweder Kürzen oder ein etwas dickerer "roter Faden" hätte dem Film vielleicht gut getan. Trotzdem, der Film ist weitaus überraschender und innovativer als der Trailer rüberbringt, deswegen sollte man sich durchaus selbst ein Bild machen.
          Ich hab übrigens selber 10 Semester Wirtschaftsmathe studiert, allerdings nicht in Darmstadt...

          • 8 .5

            Kann mich nur der Kritik von 8martin anschließen. Ein wunderschöner Märchenfilm, den man immer wieder sehen kann. Als Kind habe ich den wohl allein schon zwanzig Mal mit meinem Papa gesehen. Die Musik paßt natürlich nicht wirklich, trotzdem gehört sie irgendwie dazu. Besonders die Bilder sind sehr gelungen, die Schauplätze sind sehr gut gewählt. Einerseits wirkt der Film dadurch authentisch (z.B. verglichen mit sterilen Disney-Settings a la "Der erste Ritter"), anderseits bleibt er dennoch romantisch (und nicht düster wie z.B. "Der Name der Rose"). Da werden wohl noch einige Sichtungen folgen ;-)

            1
            • 8

              Ungewöhnliches "time piece" mit sehr sinistrer Aufmachung. Diese Holga-Optik und der Farbfilter sind ein bißchen was für Liebhaber, aber es paßt irgendwie zur Story. Aufgrund einer ärgerlichen Ankündigung in der Programmzeitschrift war der Twist leider sehr vorhersehbar, aber auch sonst hat man nicht das Maximum rausgeholt, würde ich sagen: Die Geschichte brauchte doch sehr lange, um in Fahrt zu kommen, bevor gegen Ende etwas gewollt alles aufgelöst wird.
              Aber, eigentlich auch alles egal, Hauptsache Edward Norton spielt mit, *seufz*. :-)

              • 9

                Hach, so schöne Kleider, so schöne Farben und die wunderschöne Julianne Moore. Etwas wirklich Häßliches sehen wir nie auf dem Bildschirm, sogar die "drastischeren Szenen" sind vergleichsweise harmlos inszeniert. Aber irgendwie macht gerade das die bodenlose Traurigkeit des Geschehens deutlich. Besonders beeindruckt war ich von Julianne Moore, die eine Gratwanderung zwischen Naivität und Stärke in der Darstellung der Kathy hinlegt. Eigentlich schade, daß solche Filme heuzutage eben nur noch mal in Ausnahmefällen gedreht werden...

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                • 7 .5
                  über Stay

                  Tolle Schauspieler, interessantes Design, aber das Ende hätte ich ohne Erklärung wohl nie geschnallt... Wahrscheinlich müßte man den jetzt wirklich noch ein zweites Mal sehen, aber wahrscheinlich würde ich mich wieder die meiste Zeit fragen, warum Ewan McGregor viel zu kurze Hosen anhat... und immer noch nicht durchsteigen. Würde ich nicht unbedingt weiterempfehlen.

                  • 8

                    So gegen Anfang des Films war ich ziemlich verwirrt: Wie jetzt, hier geht's einfach um zwei Frauen, die kochen und denen das hilft? Da muß ja wohl wenigstens irgendwas Schlimmes passieren, der Mann geht fremd, die Mutter stirbt, wenigstens die Katze hätte es erwischen können. Faszinierenderweise passiert eigentlich den ganzen Film über fast nichts derart, aber es wird trotzdem nicht langweilig. Schon bald hat man die beiden Hauptfiguren nämlich ins Herz geschlossen und freut sich mit ihnen. Ja, so einfach kann Kino manchmal sein. Und so schön. Und dabei wird noch nicht mal besonders auf die Tränendrüse gedrückt. Überhaupt wurde auf allerlei verzichtet, was man in einer amerikanischen Romanze eigentlich erwartet hätte, irgendwelche blöden Mißverständnisse z.B. oder auch ein kitschiges Ende, in dem sich die beiden Julie/Julias treffen. So aber blieb es trotz Überlänge kurzweilig.

                    P.S.: Was ich ziemlich seltsam fand: Die Ausmaße von Meryl Streep. Ist die wirklich so groß? Tucci ist ja nun ziemlich klein, und der Rest war vielleicht auch einfach konsequent unter 1.70 gecastet?

                    • 6

                      Hugh Grant geht ja schon immer, muß ich zugeben. Aber die Chemie mit Sandra Bullock hat für mich nicht so ganz gestimmt, irgendwie kam die mir viel zu zickig und verkrampft rüber. Also ein netter Film für den Sonntagnachmittag, aber es fehlt einfach das gewisse Etwas.

                      • 8 .5

                        Hmm, ich mag Berlin nich', ich mag im Allgemeinen deutsche Filme nich', aber dieser Film ist einfach klasse! ;-)
                        Großartige Dialoge ("Ich hab den Satelliten programmiert" - "Wieso müssen wir da wenden?"), zwei tolle Hauptdarstellerinnen und die humorvolle, warmherzige Darstellung ihres Alltags - der eigentlich nicht gerade für eine Komödie taugt. Vor allem aber ein Film über zwei sehr starke Frauen, die am Ende zum Glück keinen Kerl brauchen, um glücklich zu sein.

                        • 3

                          Hier sollte wohl ein Gag den nächsten jagen. Leider ist keiner lustig. Konnte ich nicht zu Ende sehen...

                          • 8 .5

                            Für mich ist das kein Film über den Nationalsozialismus, sondern ein Film über persönliche Schuld. Dabei ist es sicherlich problematisch, ein derart politisch-historisch aufgeladenes Themengebiet miteinzubeziehen, aber unter dem Aspekt würde ich den Film eigentlich nicht bewerten wollen.
                            Alle Hauptdarsteller fand ich sehr überzeugend, insbesondere Kate Winslet (die ich eigentlich gar nicht mag...) in einer sehr schwierigen Rolle, die es auch dem Zuschauer nicht leicht macht. Herausgekommen ist für mich eine Entwicklungs- und auch Liebesgeschichte, die mich sehr bewegt hat.

                            • 3
                              über Pi

                              Ist lange her, daß ich den mal gesehen habe. Tja, nun bin ich selbst Mathematikerin, zum Glück noch ohne Hau - hoffentlich. Jedenfalls möchte ich den nie wieder sehen, viel zu stressig...

                              • 7

                                Der Film hat einige wirklich gute Szenen, tolle Schauspieler und regt zum Nachdenken an, bleibt dabei aber auch unterhaltsam. Mein Fall war es trotzdem nicht so hundertprozentig, dazu fand ich es manchmal ein wenig zu theatermäßig inszeniert und es dauert ein bißchen, bis die Handlung in Schwung kommt.

                                • 7

                                  Ach ja, Chris O'Donnell hat die Haare schön, Irland ist einfach nett und Colin Firth mal als ganz fieser Schmierlappen mit Schnäuzer und Socken an im Bett... Auch wenn nicht richtig Spannung aufkommt, ist der Film über weite Strecken nett anzusehen, solide gemacht und hat sympathische Darsteller. Ein bißchen wie Rosamunde Pilcher für die Unter-30-Jährigen.

                                  • 8

                                    Aufgrund der Thematik hatte ich eigentlich immer befürchtet, daß mir der ganze Film zu verkopft ist, war aber nicht der Fall. Wirklich gut inszeniert, sehr gute Darsteller, die die Personen zum Leben erwecken. Von Handkamera-Gewackel werde ich auf meine alten Tage kein Freund mehr, hier hat es aber gepaßt und den Film hier und da wieder geerdet. Besonders gelungen fand ich persönlich das Ende.
                                    Abgesehen davon gebe ich zu, daß es für das Einbauen des Songs "Hallelujah" eigentlich immer einen Zusatzpunkt in der Bewertung gibt ;-)

                                    • 7

                                      Hatte den Film vor ewigen Zeiten mal angefangen, finde aber nach wie vor, daß man für die ersten 60 Minuten selber etwas masochistisch veranlagt sein muß... Dann erzählte mir ein Freund, das Ende würde lohnen, also gab's eine zweite Chance ;-) Tatsächlich, irgendwann versteht man die Figuren, gewinnt sie lieb und merkt, daß sie eigentlich die Normalen in einer schrägen Umwelt sind. Das Ende ist tatsächlich wunderbar, empfehlenswert für jeden, der tief im Herzen ein Romantiker ist.

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                                      • 5

                                        Fand ich ziemlich irritierend. Nettes Pärchen, schöne Landschaft, schönes Häuschen, alles super und auf einmal Bäumchen-wechsel-Dich? Dann kurze Verwunderung und wieder schöne Landschaft, schönes Häuschen, nettes Pärchen. Und was ist daran eigentlich lustig?

                                        • 8 .5

                                          Ach, wie schön! Dieser Film hat auch nach fast siebzig Jahren wohl nichts an Leichtigkeit und Witz verloren. Natürlich hätte man das heutzutage alles anders inszeniert, aber im Vergleich zur Neuverfilmung vor einigen Jahren mit Kneightley und Co finde ich diese Version doch deutlich geistreicher. Und auch die Romantik kommt nicht zu kurz, da darf hemmungslos mitgeschmachtet werden. Hätten wir nicht alle gerne einen Mr. Darcy? ;-)

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                                          • 7

                                            Gut inszeniert, schicke Bilder und am Anfang überzeugende Atmosphäre. Gegen Schluß wird dann lieber auf Jump'n'Run-Action und dann auch noch auf Pathos gesetzt, das hätte nicht sein müssen.

                                            • 7

                                              Gut gemachte Dokumentation, die ihren drei Hauptdarstellerinnen sehr nahe kommt. Hat mich an die Reihe 37° im ZDF erinnert. Die drei Frauen haben interessante Lebensgeschichten, die Suche nach einem geeigneten Lebenspartner stand nicht ganz so im Mittelpunkt der Dokumentation wie die Beschreibung andeutet.

                                              • 9

                                                Ich kann die vielen schlechten Kritiken nicht so ganz nachvollziehen. Natürlich ist das alles nicht historisch korrekt, aber "Lost in Translation" ist ja auch kein Dokumentarfilm über Tokio! Kirsten Dunst in der Rolle paßte super, der Soundtrack war etwas gewagt, aber passend, und es gab einige tolle Momente, in der die Verlorenheit von Marie-Antoinette sehr gefühlvoll inszeniert wurde. Außerdem waren durchweg alle Szenen einfach nur überwältigend gut ausgestattet und auch fotografiert. Toll anzuschauen!

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                                                • 8 .5

                                                  Ein Feel-Good-Movie, wie es sein soll. Coole Musik, Gags a gogo, skurrile, aber nette Typen und grandiose Schauspieler (Bill Nighy, einfach genial! Ebenso Kenneth Branagh, ein bißchen in Bruno-Ganz-Manier...), die offensichtlich einen wahnsinnigen Spaß bei der Produktion hatten. Dazu genau der richtige Mix zwischen "irgendwie ganz schön schräg" und "Mainstream-lustig", der Curtis so mühelos zu gelingen scheint. Sicher, der Film müßte echt nicht Überlänge haben, aber wer nach 133 Minuten kein Grinsen auf dem Gesicht hat, ist selber Schuld!

                                                  • 7

                                                    Ich bin ja auch kein Fan von Thrillern, wo es alle fünf Minuten einen totalen Twist gibt und keiner mehr mitkommt, aber hier hätte es schon ein paar mehr Überraschungen geben können. Klasse Schauspieler, schönes Ambiente und einige spannende Szenen, aber es macht einfach nicht "Puff"!