Miss Sophie - Kommentare
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Alle Kommentare von Miss Sophie
Ist schon sehr originell und tolles Set-Design/Kostüme. Aber viele sehr gute (und z.T. sehr lustige) Ideen, die gefühlt wichtiger sind als die übergreifende Handlung, machen noch nicht unbedingt einen guten Film. Die Message "jeder hat das Zeug zur Hauptfigur" ist auch nicht gerade unkonventionell und am Schluss wurde da für mich keine runde Sache draus.
Wunderbar fein geschrieben, gedreht, geschauspielert. Der von mir sehr geschätzte Vincent Lindon im letzten Teil dieser Trilogie von Stéphane Brizé einmal nicht als "kleiner Mann" sondern im mittleren Management als Werksleiter eines internationalen Konzerns. Eine interessante und in Filmen nicht so häufig eingenommene Perspektive, die zeigt, dass auch in dieser Ebene Menschen sitzen und diese an den Anforderungen zerbrechen können.
Das lustigste daran ist noch der englische Titel bzw. das dahinter stehende Filmzitat...
Trostpunkte für die schönen Bilder von Kopenhagen, die in mir viele Erinnerungen geweckt haben. Das war's dann auch schon. Ein Nicht-coming-of-Age-Film über ein unsympathisches A****loch, das in einer unlogischen Handlung durch die wunderschöne dänische Hauptstadt stolpert und einfach nur nervt. Der "Flirt" des 28-jährigen mit einer 14-jährigen schafft einfach nur Unbehagen, auch wenn sie ihm andererseits sowohl geistig als auch moralisch deutlich überlegen ist.
Spoiler: *******************************
Das einzige, was man William noch zu gute halten könnte, wäre, dass er es tatsächlich schafft, im entscheidenden Moment nicht mit einer 14-Jährigen zu schlafen. Wow! Ansonsten benehmen sich die meisten 14-Jährigen Jungs reifer als dieser widerliche Kotzbrocken, der sein gestörtes Verhalten anscheinend bis auf seinen Opa zurückführen will. Ärgerlich.
Emily in Paris für die Generation 60+. Aber man kann den Film einfach nicht nicht mögen.
Ich muss ja zugeben, dass ich mich in der k.u.k.-Geschichte vielleicht nicht gut genug auskenne, um die zahlreichen Andeutungen aus diesem Film richtig einzuordnen. Andererseits kriegt man es am Schluss ja noch mal mit dem Holzhammer serviert, worauf das alles hinausläuft... Die Hauptdarstellerin guckt die ganze Zeit so ausdruckslos, dass man schon beinahe froh ist, dass man eh in den meisten Einstellungen nur ihren Nacken sieht. Die ganzen Andeutungen, das Gewispere, die Atmosphäre... der Film baut immer mehr Spannung auf und macht dann in den entscheidenden Momenten genau wie Irisz doch einfach die Biege und lässt den Zuschauer verwirrt zurück. Keine Ahnung, was das soll.
Ich schaue ja wirklich gerne "alte Schinken" und liebe Ingrid Bergman, aber dieser Film ist einfach nur ein Desaster. Keine Handlung und die Schauspieler laufen die ganze Zeit nur wie Duracell-Häschen von links nach rechts und dann von rechts nach links. Wird man ganz wuschig bei.
Dieses wirre und total unlustige Gefasel und Herumgestolpere konnte ich einfach nur nach 20 Minuten abbrechen.
Irgendwie so opulent-trashig, dass es auch schon wieder gut ist….
Wenn M.C. Escher nicht schon seit meinem Mathematikstudium einer meiner Helden wäre - er wäre es spätestens jetzt mit seinem Brief an Mick Jagger :-) Sehr schade, dass Escher "Gödel, Escher, Bach" nicht mehr erlebt hat und wie viel Freude seine Werke (egal ob man es Kunst oder Formenkitsch nennt) auch heute noch bereiten.
Respekt an den wahren Aron Ralston für diesen Sieg des Willens und auch an James Franco für das Schauspiel. Nach den ersten 15 Minuten war es mir aber leider nicht möglich, auch nur ein Fünkchen Mitleid für diesen dämlichen, überdrehten und egoistischen Adrenalin-Junkie zu empfinden - hoffentlich trägt der Film wenigstens dazu bei, dass andere "Abenteurer" sich nicht genau so saudoof benehmen.
Sorry, aber das musste ich einfach auskotzen.
Gesehen auf Muuuubi (sorry, aber der musste einfach sein). Groß angekündigt und sehr drauf gefreut. Der Film hat mich sehr entschleunigt, aber auch etwas ratlos zurück gelassen. Ein paar richtig schöne Szenen, aber gefühlt spielt der Film die halbe Zeit im Dunkeln und man sieht eben ... nichts (geredet wird auch nicht viel), was mich etwas fummelig gemacht hat. Obwohl ich die Idee mag, dass dieser Film spielt, "bevor die Geschichte angekommen ist", bin ich für das, was vorher da war, vielleicht nicht geschaffen...
Ein ruhiger Film, der "erarbeitet" werden möchte. Ein Thriller ist es definitiv nicht, eher ein Beziehungsdrama oder eine Episodengeschichte. Ich habe den Film als eine Parabel auf das Thema "Vertrauen" gedeutet, in vielen Spielarten: (sexuelle/eheliche) Treue/Untreue, Ehrlichkeit/Verrat, Verdacht/Loyalität, Freiheiten/Grenzen. Ein bißchen trocken, vielleicht, aber der Film regt zum Nachdenken an.
Als Fan von Fassbender, Cottilard, Schottland und Shakespeare hätte das eigentlich genau mein Ding sein müssen - war es aber doch nicht. Diese Verfilmung ist für mich ein wirklich gutes Beispiel, dass es bei historischen Stoffen nicht immer hilfreich ist, diese "im Kontext zu sehen". Bestimmt ist es "authentischer" Macbeth die ganze Zeit durch Matsch und Regen stapfen, in zugigen Bretterverschlägen herumstehen oder beim grausamen und trostlosen Abschlachten von ausgezehrten Mannen in den matschigen Highlands zu sehen als in glänzender Rüstung in schicken Schlössern. Bringt mir das den Text von Shakespeare über Machtgier und Wahnsinn näher? Nö. Im Gegenteil, bei dem komischen Klangschalengeröhre bei jeder zweiten Szene, der schummrigen Beleuchtung und z.T. vollkommen sinnlosen Effekten wie dem Abfackeln der gesamten Szenerie beim finalen Showdown kann man sich bloß deutlich schlechter auf den Text konzentrieren, der auch ohne die Ablenkungen schon höchste Aufmerksamkeit erfordert.
Praktisch die erste Szene: Einritt in eine mittelalterliche (naja) Turnierarena zu "We will rock you" - im Prinzip ist das der ganze Film in fünf Minuten. Aber, was soll's, wenn man diese fünf Minuten gut findet, dann gefällt einem auch der Rest. Vor kurzem erneut im TV gesehen nach Kinobesuch zur Ersterscheinung und erstaunlicherweise hat der Film wenig von seinem Charme eingebüßt. Ich fühlte mich nach wie vor gut unterhalten, auf eine ehrlich leicht doofe Art.
Eher nicht. Aber 3 Punkte für die Szene, in der es heißt: „Hier ist alles voller Blut und Kekse“, was für ein Filmzitat...
P.S.: Welcher Algorithmus ist hier Amok gelaufen, um das als „reinen Mainstream“ zu klassifizieren?
Hat im Prinzip das Zeug zum Hassfilm. In dem reizenden Küstenstädtchen, in dem Mrs. Green ihren Buchladen aufmacht, gibt es leider im Prinzip nur A*****er (Ausnahmen sind nur Bill Nighy und die jugendliche Gehilfin im Buchladen), denen Mrs. Green aber höchst ausdauernd über fast zwei Stunen auch noch die andere Wange hinhält, anstatt schon nach 5 Minuten wieder zurück auf den Kutter zu steigen, mit dem sie hergekommen ist. Macht einen wirklich aggro.
Gestern auf dem Filmfest Stockholm gesehen. Cleveres Drehbuch und mit viel Liebe zum Detail inszeniert. Der Cast hat mich nicht 100%ig überzeugt - Christopher Plummer und Jamie Lee Curtis fand ich großartig, einige andere, allen voran Daniel Craig, haben es mit den Klischees für ihre Rollen ein bißchen übertrieben. Unterhaltsam, aber mehr auch nicht.
Auf dem Filmfest Stockholm gesehen und lange nicht mehr so gelacht. Extrem witzige Dialoge, sympathische Darsteller und eine aberwitzige Story, die dennoch viel "human touch" hat. Große Empfehlung für Freunde des trockenen Humors.
Die Welt braucht mehr Filme, in denen Ralph Fiennes tanzt.
Die Doku beleuchtet vor allem die emotionalen Aspekte des Kampfes "Mensch gegen Maschine" - an einigen Stellen (z.B. ganz zum Schluß) war mir das ein bißchen zu dick aufgetragen und ich hätte lieber etwas mehr über die Hintergründe und die Entwicklung des Algorithmus' erfahren. Herausgekommen ist aber trotzdem eine wirklich interessante und spannende Dokumentation, die sicher nicht nur Computernerds anspricht auch ein bißchen zum Nachdenken anregt.
Das ist so die Art Film, die mich auf eine ganz fummelige Weise aggressiv macht... Die Figuren sind wirklich allesamt gestelzt, dazu noch eine plumpe Stimme aus dem Off - wer das für amüsante Offenbarungen in puncto Liebe hält, hat wohl auch schon eher mit dem Thema abgeschlossen...
Über die ersten zehn Minuten wäre ich fast nicht hinausgekommen, weil ich mit etwas anderem gerechnet hatte und das Scripting am Anfang echt ein bißchen plump wirkt. Aber wenn man trockenen britischen Humor mag, dann sind allein schon die Bemerkungen von Papa Michael ein Grund, bis zum Ende dabei zu bleiben. Insgesamt nicht spektakulär, aber nette Bilder und ein sehr sympathisches Duo, von daher empfehlenswerte Netflix-Produktion.
Es hätte wahrscheinlich nicht so viel geändert, aber ein bißchen hätte der Film vielleicht doch gewonnen, wenn ich mich nicht bei jedem Auftritt des erwachsenen Proust hätte fragen müssen, was zum Teufel Inspector Clouseau in dem Film macht! So eine Ähnlichkeit...
Davon abgesehen, wenn ich in meinem nächsten Leben vielleicht mal Proust lese, müßte ich den Film dann wohl noch mal sehen. Ohne Kenntnis des Buches war mir das dann doch zu verworren.
Grandiose Darsteller und ich habe mich wirklich seit längerem nicht mehr so gut im Kino amüsiert. Aber ein kleines bißchen mehr Tiefgang in Hinblick auf Figurenzeichnung und Gefühlsentwicklung hätte hier auch nicht geschadet. Macht zwar wirklich Spaß, dem äußerst gepflegten Streit zuzuschauen, aber ein bißchen mehr Mitleid(en) hätte bei mir wahrscheinlich einen deutlich längeranhaltenden Eindruck hinterlassen.