Moe - Kommentare

Alle Kommentare von Moe

  • 6 .5
    über Temple

    Staffel 1 gebe ich eine 8,0, Staffel 2 aber nur eine 5,0 - Grund: Da sind so viele dumme Entscheidungen, die zu Daniel Milton überhaupt nicht passen, die ihm auch in Staffel 1 überhaupt nicht unterlaufen wären.
    Man darf gespannt sein, ob es zu einer dritten Staffel kommen wird.

    • Gab es da nicht 2019 ein Ankündigungsbild zu einer Harry Potter-Serie auf Netflix? Oder war das damals nur Fake bzw. Aprilscherz?

      • 2

        Wie Tree of Life, nur kürzer, könnte man sagen.
        Und obwohl ich Tree of Life in drei Etappen geschaut habe, war ich dennoch nach dem Abspann irgendwie begeistert.
        Diese Begeisterung kam mir bei diesem Film überhaupt nicht auf. Klar, da sind wundervoll komponierte Bilder zu sehen, aber ansonsten fand ich es sehr schwere Kost. Der Cast liest sich ja hervorragend, aber ich fand Olga Kurylenko als Französin keine gute Wahl und Ben Affleck läuft rum wie ein Sack Kartoffeln. Wieso eigentlich? Bindungsangst? Belastender Job (wobei er im Film irgendwie nicht viel arbeitet)? Die Rolle von Javier Bardem fand ich auch sehr interessant, aber irgendwie wurde nichts draus.
        Man zeigte irgendwie Figuren in einer Art Abwärtsstrudel und wie sie darin leben, quasi eine Momentaufnahme. Vermutlich habe ich aber einfach den Film missverstanden. Schade.

        3
        • Gerne dürfen sie ruhig mal die weiteren Folgen der 7. Staffel von Suits rausbringen. Die haben nur die ersten 10 Folgen drinnen und das schon seit einer gefühlten Ewigkeit.

          • Ich habe The Irishman noch nicht gesehen, ich denke auch, dass noch einige nicht dazu gekommen sind. Mich würde die Liste Mitte Januar oder in einem Jahr interessieren, dann dürften mehr Leute den Film gesehen haben.

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            • Ich habe Fight Club relativ spät gesehen, so vor ca. 10 Jahren. Leider wird bereits nach 4/5 Minuten ziemlich offensichtlich angedeutet (verraten), wohin sich der Film bewegt. Das machte mir persönlich den Film ein Stück weit kaputt und auch meine Erwartung an das Prädikat "Kultfilm". Der Film ist handwerklich top umgesetzt, aber wie man oft im Internet liest, ein Mind-Fuck-Film ist er für mich persönlich nicht.

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              • 6

                Ich finde, da wurde wieder einmal viel Potenzial verschenkt. Da heißt es, dass sich die Vergangenheit gegen Änderungen wehrt, aber effektiv ist das kaum passiert. Es ist am Ende eher eine Neugier statt eine Spannung, die einen antreibt. Das Ende war, für meine Freundin und mich, leider vorhersehbar und würde insgesamt die Serie nicht weiter empfehlen. Sie ist jetzt nicht furchtbar schlecht, die Rahmenbedingungen sind gut gemacht wie die Szenerie, die Musik, die Kostüme oder die Einbindung von echten Bildern. Der Cast ist auch sehr nahe an den realen Personen, das hat mir sehr gut gefallen. Aber für mich war es zu wenig Verschwörung, Abhörung etc. und zu viel Liebesgeschichte.

                • War es nicht in den Büchern so, dass Palpatine auch wieder kam, da er sich, in weiser Voraussicht, klonen ließ?

                  • Bester Film
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                    Avengers 3: Infinity War
                    Ready Player One
                    Bohemian Rhapsody
                    Mission: Impossible 6 - Fallout
                    Gringo
                    Die Unglaublichen 2
                    Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
                    Greatest Showman

                    Beste Regie
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                    Anthony Russo & Joe Russo - Avengers 3: Infinity War
                    Steven Spielberg - Ready Player One
                    Bryan Singer - Bohemian Rhapsody
                    Christopher McQuarrie - Mission: Impossible 6 - Fallout
                    Nash Edgerton - Gringo
                    Brad Bird - Die Unglaublichen 2
                    Martin McDonagh - Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
                    Michael Gracey – Greatest Showman

                    Bestes Drehbuch
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                    Avengers 3: Infinity War
                    Ready Player One
                    Bohemian Rhapsody
                    Mission: Impossible 6 - Fallout
                    Gringo
                    Die Unglaublichen 2
                    Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
                    Greatest Showman

                    Bester Darsteller
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                    Josh Brolin – Avengers 3: Infinity War
                    David Oyelowo - Gringo
                    Sam Rockwell – Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
                    Woody Harrelson – Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
                    Hugh Jackman – Greatest Showman
                    Rami Malek – Bohemian Rhapsody
                    Gwilym Lee – Bohemian Rhapsody
                    Henry Cavill – Mission: Impossible 6 - Fallout

                    Beste Darstellerin
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                    Frances McDormand – Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

                    Kreativster/Ambitioniertester Film
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                    Gringo
                    Bohemian Rhapsody
                    Ready Player One
                    Searching
                    Avengers 3: Infinity War

                    Bester Independentfilm
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                    Gringo
                    Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
                    Searching

                    Bester Animationsfilm
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                    Coco
                    Die Unglaublichen 2

                    Bestes Design
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                    Avengers 3: Infinity War
                    Ready Player One
                    Bohemian Rhapsody
                    Mission: Impossible 6 - Fallout
                    Greatest Showman

                    Bester Ton
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                    Avengers 3: Infinity War
                    Ready Player One
                    Bohemian Rhapsody
                    Mission: Impossible 6 - Fallout
                    Greatest Showman

                    Beste Musik
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                    Bohemian Rhapsody
                    Greatest Showman
                    Ready Player One
                    Gringo

                    Bester Schnitt
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                    Avengers 3: Infinity War
                    Ready Player One
                    Bohemian Rhapsody
                    Mission: Impossible 6 - Fallout
                    Greatest Showman

                    Beste Effekte
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                    Avengers 3: Infinity War
                    Ready Player One
                    Ant-Man and the Wasp
                    Mortal Engines: Krieg der Städte
                    Solo: A Star Wars Story

                    Beste Kamera
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                    Bohemian Rhapsody
                    Ready Player One
                    Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
                    Avengers 3: Infinity War
                    Mission: Impossible 6 – Fallout

                    Größte Enttäuschung
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                    Mortal Engines: Krieg der Städte
                    Jurassic World 2: Das gefallene Königreich
                    Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen
                    Aquaman
                    Venom

                    2
                    • 6 .5

                      Ich wusste, dass Creed II in der Sneak kommen wird. Zu meiner Schande muss ich aber leider sagen, dass ich bisher noch keinen Film der Rocky-Saga (inkl. Creed) gesehen habe, zumindest nie komplett von Anfang bis Ende.
                      Man merkt an manchen Stellen, dass das Drehbuch von Sylvester Stallone ist. Da sind an mindestens zwei Stellen so markige Sprüche wie aus Rambo 3, was zu unfreiwilligen Lachern führt.
                      Von der Handlung her ist es nicht weltbewegend, nicht anders wie andere Boxfilme oder Sportlerdramen.
                      Ich hatte bei der Begegnung zwischen Balboa und Drago mir etwas mehr erhofft, klar, beide Figuren sind jetzt nicht wirklich redselig, aber da wäre mir das Aufeinandertreffen, wie in es bei den Expendables-Filmen gezeigt wird, lieber gewesen, eben respektvoller. Das fühlte sich fast so an wie bei Chewbacca, der nach Hans Tod an Leia vorbeiläuft.
                      Furchtbar fand ich, dass man bei der deutschen Vertonung nicht die originale Synchronstimme (Thomas Danneberg) von Sylvester Stallone ergattern konnte.

                      • 5 .5
                        über Aquaman

                        Naja, was soll ich nun sagen? Den Anfang fand ich ganz gut, da hat sich der Film Zeit gelassen, um die Figuren zu entwickeln.
                        Aber ab der Wüste schlitterte der Film dermaßen in den Trash ab, das war nicht stimmig.
                        Da ja wohl gerne Aquaman mit Thor verglichen wird (zumindest filmisch) muss ich sagen, dass die platten Sprüche von Aquaman nicht so gut zünden wie die von Thor. Da fehlt mir noch irgendwie die letzte Prise Naivität. Deswegen empfand ich die lockeren Sprüche auch nie als richtige Lacher sondern eher als "nett".
                        In anderen Meinungen regen sich die Leute über den Einsatz von CGI auf, dass es gar zu viel sei. Ich bin ein Freund von CGI, ABER es muss dafür auch schon richtig gemacht sein.
                        Justice League hat in der jüngeren Vergangenheit gezeigt, wie schlechtes CGI geht (dabei meine ich nicht den Schnurrbart, der mir gar nicht auffiel). Leider ist das CGI von Aquaman auch wirklich schlecht. Am Anfang im Aquarium haben mich die Fische an den einen Windows (98/XP)-Bildschirmschoner erinnert. Andere Filme schaffen es doch auch, dass sich das CGI nahezu perfekt einfügt. Darunter zählen eben nicht nur die Marvel-Filme, sondern bspw. auch die zweite Star Wars-Trilogie oder die drei Filme von Neill Blomkamp (District 9, Elysium, Chappie). Da wird doch gezeigt, wie es besser geht und wie es auszusehen hat bzw. aussehen kann. Und was soll dieser neue Trend, dass man alte Schauspieler nimmt und die künstlich jünger macht?! So viele Filme haben doch bewiesen, dass es andersrum wesentlich besser funktioniert! Nimmt doch einen jüngeren Schauspieler und lasst ihn mittels Maske und Make-Up altern. Das ist auch eine gute Überleitung zur Auswahl des Casts: Jason Momoa passt wirklich perfekt in die Rolle, da gibt es nichts zu beanstanden, fand ich gut! Amber Heard ist immer eine Augenweide und in ihrem Schwimmanzug ist sie ultraheiß. Leider ist ihre Rolle sehr zweidimensional. Aber Patrick Wilson war für mich die absolute Fehlbesetzung! Wer nimmt denn einen älteren Schauspieler und sagt, er ist der "jüngere" Bruder?! Botox-Tante Nicole Kidman schien in den 20 Filmjahren auch nicht zu altern außer graue Haare bekommen zu haben. Wie funktioniert denn nun das Altern in Atlantis? Der jüngere Bruder überholt optisch den älteren aber die Mutter bekommt dann nur graue Haare?
                        Die Unterwasserwelten waren schön konzipiert, hat mir gefallen, aber die Umsetzung war eben nicht so gut (siehe Punkt "CGI"). Stellenweise hat es mich an Star Wars: Episode I erinnert, an Otoh Gunga. An einer Stelle dachte ich nur, dass jetzt gleich Boss Nass und Jar Jar Binks um die Ecke kommen.
                        Ebenso habe ich auf Jeff Goldblum und Sam Neill in "Jurassic Park" gewartet. Zur Verteidigung des Films: Da war bei mir der Drops schon längst gelutscht.
                        Aber auch die Kostüme, vor allem die Rüstungen, fand ich furchtbar. Die wirkten wie aus dem Gundam-Universum aus den 80ern. Highlight war natürlich der rachegetriebene Techno-Pirat. Der bekommt, ihm völlig unbekannte, Technologie und er steckt da mal kurz seinen USB ran und modifiziert das Ganze noch. Hieß es nicht im Film, dass die Atlanter den Menschen technologisch überlegen sind? Wie kann dann Ghetto-Barbossa plötzlich zum Bronx-Steve Jobs verkommen? Und dann kreiert der auch noch eine absolut dämlich aussehende Rüstung. Fehlte nur noch der Aufkleber: "Nicht für Kinder unter drei Jahren geeignet. Kleinteile können verschluckt werden."
                        Ich kenne die Comics nicht, mag vielleicht auch sein, dass die Kostüme sehr nah an den Comics sind, aber es sollte doch jedem Produzenten klar sein, dass man nicht alles aus den Comics 1:1 übernehmen muss bzw. sollte.

                        • 4

                          Ja, was hatte der Film denn? Zuerst kam ein Anrufbeantworter, der in zwei, drei Sätzen die Vorgeschichte "erklärte". Mehr Hintergrund liefert der Film nicht. Es wird auch nicht erklärt, wie sich St. Paul's Cathedral zum Panzer entwickelte bzw. wie man dies bewerkstelligte. Von den Effekten und den Szenenbildern sieht das ja alles wirklich gut aus, aber die Musik war so uninspiriert, ich kann mich an keine einzige Note erinnern. Die Charaktere waren auch alle blass und haben nur mit Phrasen um sich geworfen. Und natürlich mussten in der 2. und 3. Reihe sämtliche Ethnien vertreten werden: Die bösen Weißen gegen die lieben Chinesen, Inder, Schwarze, Indianer etc. Und natürlich war der einzig Gute in London, richtig, ein Schwarzer. Ein Kommentar weiter unten appelliert daran, dass man sich auf Überraschungen einlassen soll. Dem stimme ich auch prinzipiell zu, nur dass die einzige Überraschung leider die war, dass der Film wesentlich schlechter ist als er es hätte sein können.

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                          • Staffel 1 war noch unter Welpenschutz, da waren vielleicht 1,5 von 6 Episoden noch ok. Aber direkt die erste Folge der 2. Staffel war zum Kotzen. Einfach nur dumm und unlogisch.
                            Ich frage mich schon seit Jahren, ob die Drehbücher auch mal einer zweiten Person vorgelegt werden. Gefühlt gibt es da nämlich keine Kontrolle bzw. drückt es einem Ja-Sager in die Hand, von dem keine Kritik zu erwarten ist.

                            • 2

                              Ich habe die erste Staffel angeschaut. Da dachte ich mir: "Oje, typisch deutsch." Zum Ende der 1. Staffel wurde es dann mal kurz gut, glaube Folge 5 war das, aber in Folge 6 den Kredit direkt wieder aufgebraucht.
                              Aber ich bin von Natur aus ein Optimist und dachte mir neulich: "Gibst der zweiten Staffel mal eine Chance, sind ja nur 6 Folgen."
                              War ein Fehler.
                              Die erste Folge war ja schon abgrundtief schlecht, wer sich so etwas ausgedacht hat, kann sich doch bis an sein Lebensende nicht mehr im Spiegel betrachten. Logiklöcher so groß wie Galaxien. Gestern habe ich Epsiode 2 angeschaut und fragte mich, wieso ich mich damit quäle.
                              Die Grundidee war ja eigentlich wirklich interessant, aber die Umsetzung ist schlimmer als in diesem Sommer in einem Auto ohne Klimaanlage im Stau zu stehen.
                              Dennoch werde ich mich auch durch die restlichen 4 Folgen kämpfen, weil ich es nicht mag, mittendrin das Zeug liegen zu lassen.

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                              • 5

                                Es gab paar nette Gags, das letzte Drittel war recht unterhaltsam aber bis dahin zieht sich der Film schon ein wenig in die Länge. Für die Sneak ist der Film in Ordnung, aber gezielt muss man diesen Film nicht sehen, da reicht es auch, wenn der Film vermutlich im Spätsommer auf den Streaming-Portalen verfügbar ist.

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                                • 3

                                  Naja, ich hatte Lust auf leichte Kost, die habe ich auch bekommen. Ich biss auf ein oder zwei Pfefferkörner, was ein wenig Würze rein brachte, aber sonst war die Speise sehr eindimensional und mehr als kurzweilig.

                                  • 10

                                    Auch wenn Pixar leider seit einigen Jahren von den Fortsetzungen nicht mehr wegkommt, finde ich, dass diese immer noch auf einem sehr hohen Niveau sind. Mich hatte der Film sofort gepackt und wurde bis zum Ende gut unterhalten.

                                    • 6

                                      An mir ging dieser "Kult" jahrelang vorbei und nun habe ich ihn gesehen, da ja Teil 2 nun bevorsteht. Was soll ich sagen? Der Film war ganz ok, aber er hat mich nie wirklich gepackt. Da finde ich ein "Requiem for a Dream" um Klassen besser. Aber was soll's, es ist nicht der erste Kultfilm dem ich persönlich dieses Prädikat nicht verleihe.

                                      • 10

                                        Ich war bei einer Preview in München und durfte den schon deutlich vor Kinostart gucken. Auf der dreistündigen Rückfahrt habe ich überlegt, wie ich den Film bewerte und nach langer und intensiver Überlegung führt kein Weg an die vollen 10 vorbei. Es gab absolut nichts zu beanstanden. Der Film hat keine Längen, der Cast ist super, die Musik überwältigend, tolle Drehorte und eine fesselnde Handlung! Es ist lange her, dass ich so ein "perfektes" Drama gesehen habe.

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                                        • 2
                                          über 31

                                          Leider war der Film echt nicht geil. Zwischenzeitlich habe ich sogar im Kino auf mein Handy gestarrt und gerechnet, wie lange ich noch den Film angucken muss. Horror ist nur, dass ich dafür Eintritt gezahlt habe.

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                                          • 4
                                            über Nerve

                                            Hier reicht es eigentlich den Trailer anzugucken. Da tauchen die meisten nennenswerten Szenen auf. Leider verspricht der Trailer ein rasantes Tempo, welches der eigentliche Film nicht ganz mitgeht. Die Grundidee vom Film ist durchaus interessant, allerdings wird viel Potenzial verschenkt. Für die Sneak ist der Film ok, aber extra rein muss man nicht und den sich später anschaffen schon gar nicht. Überzeugen konnte lediglich der Soundtrack, der hat gut unterhalten und Spaß gemacht. Jetzt höre ich aber lieber weiter Queen im Radio an, anlässlich des 70. Geburtstags von Freddie Mercury.

                                            • 3

                                              Naja, ich habe den Film damals für 5 € gekauft und dachte mir, dass man damit nicht viel falsch machen könne. Das waren wohl die falschen 50 %.
                                              Es passt schon irgendwie rein, dass diese Limousine ein Spiegelbild dieser Parallelwelt/-gesellschaft ist, in der sich solch reiche Leute bewegen. Klar, insgesamt war es überspitzt dargestellt, aber Robert Pattinson war einfach nur langweilig und öde. Das kann sogar der Tiger von der Kellogg's-Verpackung besser.

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                                              • 5 .5

                                                Naja, ich vermeide bewusst den Vergleich mit Nolans Batman-Trilogie, weil daran kann DC einfach nicht gemessen werden, der Zug ist abgefahren. Die bewegen sich zusammen mit Warner mit dem Schienenersatzverkehr.
                                                Ich war damals genervt, als ich las, dass Suicide Squad nachgedreht wird, weil er zu düster ist und weil Batman v Superman verrissen wurde. Zu letzterem habe ich allerdings schon gehört, dass die Ultimate Edition mit 30 Minuten mehr Film einen ähnlichen Effekt erzielt wie damals der Director's Cut von Königreich der Himmel.
                                                Nun habe ich Suicide Squad in einem tollen Kino mit wunderbarem Dolby Atmos und scharfem 3D auf Englisch geguckt. Es liegt also tatsächlich am Film, dass ich enttäuscht aus dem Kinosaal raus bin.
                                                Die Einführung der verschiedenen Personen war viel zu schnell und oberflächlich. Hat wirklich einer sämtliche Anmerkungen aller Charaktere gelesen? Ich weiß nur, dass einer ein Handicap von 3 beim Golf hatte. Und dann sollen das alles Bösewichte sein? Das kommt mir nicht so rüber. Will Smith als Auftragskiller erinnerte mich an Nicolas Cage in Bangkok Dangerous. Margot Robbie als Harley Quinn ist zwar wirklich sexy, allerdings war sie so verrückt, wie es Jared Leto als Joker mindestens hätte sein sollen. Hier in dem Film war absolut nichts, was den Joker auszeichnete. Er schießt einem Typen eine Kugel in den Kopf, nix besonderes. Er hat ein Vehikel entführt und ballert wie ein Verrückter, auch nichts besonderes. Er bricht in ein Gefängnis ein, lahm. Für mich ist der Joker der Inbegriff von Verrücktheit aber auch gleichzeitig von einer gewissen Intelligenz gepaart. Das ist auch in den Comics so. Aber hier im Film war der Joker einfach nur irgendwer, der sich wie der Joker verkleidet hat, aber eigentlich ein aufmüpfiger Kleinganove ist, der zu keinem Zeitpunkt eine ernsthafte Bedrohung darstellt. Da ist meine Mutter gefährlicher, wenn ich mal den Teller nicht in die Spülmaschine stelle. Die ganzen Aktionen, die Jared Leto während des Drehs seinen Kollegen antat, waren da viel brutaler und passten eher rein. Was soll auch die Szene mit dem Waffenring, er liegt mittendrin und lacht einfach nur? Nur weil das die Lache vom Joker ist, absolut irrelevant und unnötig. Killer Croc war für mich auch eine Witzfigur, der Kopf ist viel zu groß gewesen. Ich könnte so noch mit jedem einzelnen Charakter weitermachen.
                                                Ich hatte das Gefühl, der Film weiß nicht, in welche Richtung er sich bewegen will. Einerseits will er böse und düster sein, schafft es aber nicht. Dann will er so cool und lustig wie Guardians of the Galaxy sein, schafft es aber nicht. Es ist sogar ein Armutszeugnis, dass mit "Spirit in the Sky" sogar ein Lied vom Marvel-Pendant genommen wurde. Es gibt keine anderen Lieder mehr, nein. So wie Handtaschen, die gibt es auch nur noch in Nußloch.
                                                Darüber hinaus finde ich, dass man sehr stark gemerkt hat, ab wann nachgedreht wurde und sich der Film komplett drehte. Ab da wurde es seicht und brav, plötzlich sind sie Schafe im Wolfspelz.
                                                Während des Films überlegte ich mir, an welchen anderen Film mich der hier erinnert. Als der Film zu Ende war, wusste ich es: Pain & Gain.
                                                Ich erkläre auch wieseo. Suicide Squad hat einen recht coolen Stil, die Kostüme passen, tolle Musik, die Darsteller sind auch sympathisch, aber die Handlung ist der letzte Müll.
                                                Hoffentlich kommt auf Blu-Ray die ursprüngliche Fassung raus, die ist dann bestimmt eine deutlich bessere, weil vermutlich böser und düsterer.

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                                                • 5

                                                  Wie bei allen Tanzfilmen: Soundtrack ist super zusammengestellt, Choreographien sind beeindruckend und die weibliche Hauptdarstellerin (hier: Sharni Vinson) wieder einmal eine Augenweide.

                                                  • 8 .5

                                                    Habe ihn mir vorgestern wieder angeschaut, nachdem ich den Trailer zu Teil 2 im Kino sah. Da bekam ich direkt wieder Lust auf den ersten Teil. Auch nach der inzwischen dritten oder vierten Sichtung macht der Film immer noch Spaß und weiß zu unterhalten. Der Film ist auf einer bestimmten Ebene auch lächerlich ohne den gesamten Film und die Stimmung ins Lächerliche zu ziehen; ich denke da nur an die Verfolgungsjagd im Auto. Jack Reacher kann einfach kein Auto fahren. Ich feiere den Film immer noch so wie direkt nach der ersten Sichtung und freue mich wahnsinnig auf den zweiten Teil.

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