Moe - Kommentare

Alle Kommentare von Moe

  • 10

    Besser als der erste Teil! Auf jeden Fall!
    Hydra finde ich ja so lächerlich. Beide Arme in die Höhe, ja super. Sieht bescheuert aus.
    Egal, zurück zum Film. Ich finde Captain America immer noch als schwächsten im Bunde der Marvel-Filme. Da gefallen mir die Thor-Filme mehr. Cool fand ich, dass Nick Fury und Black Widow noch ein bisschen spielen durften, besonders von Fury war ich überrascht.
    Schade war aber auch, dass Redford, mir persönlich, zu kurz kam und dass Hawkeye komplett fehlte. Der hätte bestimmt noch gut rein gepasst.
    Das Schlimme an den Filmen ist halt: ständig denkt man "Ruf doch deine Kumpels zur Hilfe". Große Überraschungen bot der Film nicht, er ist sehr geradlinig und für Filmkenner auch leicht durchschaubar.
    3D ist, wie beim ersten Teil, unnötig, aber das ist Geschmackssache.
    Angucken kann man sich den Streifen dennoch.

    1
    • 6

      Der Film ist wie Kick-Ass 2.
      Er wollte alles größer, besser, brutaler, geiler machen.
      Aber dabei komplett außer Acht gelassen, was den ersten Teil eigentlich ausmachte.
      Bezeichnend dafür fand ich die Szene, als der Bote den Protagonisten abholen soll und er dann einen lockeren Spruch von sich gibt. Das war sowas von erzwungen und kam nicht ansatzweise an die Lässigkeit von Leonidas aus dem ersten Teil heran.
      Schade fand ich es zudem, dass man von Xerxes nicht viel sah.
      Eigentlich so ein typischer zweiter Teil, den man am liebsten vergessen machen möchte.

      • 5

        Dass ich den Film noch nicht bewertet hatte, komisch.
        Ich sah den Film an Silvester. Ich erinnere mich noch grob daran, dass mir manche Sachen gefallen haben, andere halt wieder so typisch deutsch (= furchtbar schlecht) waren. Die Idee hat mir gefallen, auch stückweit dieses Flair. Es war eben ein ständiges Auf und Ab, wodurch der Film in der absoluten Grauzone mit 5,0 landet.

        • 0

          Ich habe Twilight gesehen.
          Ich habe Seelen gesehen.
          Nun habe ich auch Divergent gesehen.
          Genau in der Reihenfolge würde ich sie auch einsortieren, nach unten hin wird es schlechter.
          Nun war ich in der Sneak und sah mir den Film an. In den Sneak Previews davor liefen schon einige Filme, die ich nicht weiterempfehlen würde, aber das heute war mein persönliches Highlight - von hinten versteht sich.
          Der Film ist so sehr in seinem künstlichen Korsett geschnürt wie das dystopische Chicago in diesem überdimensionierten Maschendrahtzaun. Das war ja sowieso ein Witz. Bauen einen Zaun drum herum. Aus Jurassic Park haben sie gelernt und den gleich mal in der Höhe wachsen lassen. Aus World War Z haben sie nicht gelernt (spricht eigentlich dafür, dass sie den Film nicht gesehen haben), denn so kann die Bedrohung schon nach Überwinden des relativ niedrigen Fundaments durchschlüpfen. Die Bedrohung war, ganz nebenbei, auch für den Zuschauer nicht spürbar. Da waren sogar die im alten Rom noch besser darin, Unruhen und Intrigen zu erkennen.
          Kurz gesagt: die Handlung ist wird ihrem Wort nicht gerecht. Beschreibung passt besser. Länge am besten. Noch nie verspürte ich so früh und so stark den Drang, den Kinosaal vorzeitig zu verlassen.
          So, weiter im Text. Nach kurzer Zeit kommt auch aus dem Nichts ein Song von Ellie Goulding. Nichts gegen sie, ich mag ihr Album, aber die Platzierung des Songs im Film war so passend wie mit einem BMW zu einer Mercedes-Gala zu fahren. Aber das war bei allen Songs im Film so, da kann die Ellie nichts dafür.
          Zielgruppe vom Film waren wahrscheinlich Damen, die alle Schaltjahre mal ins Kino gehen,überhaupt keinen Anspruch haben und einen Ersatz für Twilight suchen. Die dachten sich bei der fehlplatzierten Musik wohl "Hey, da kommt Ellie Goulding! Keine Ahnung, worum es geht oder ob die Musik zur Szene gut passt, mir egal! Da kommt Ellie Goulding!" oder "Hey, das ist doch die Musik aus der doofen Vodafone-Werbung. Hier passt das doch voll gut." Ähm, nein.
          Die Dialoge waren auch ein Graus, auf dem Niveau von asiatischen Filmen. Das traurige an der Sache ist aber auch noch, dass es sich hier um eine Romanverfilmung handelt. So etwas soll die Jugend lesen, na super. Da sind Sorgen über die aktuellen Teenies vorprogrammiert. Das kann man doch niemandem auftischen!
          Die Kampfszenen wurden wahrscheinlich während der Proben gedreht, denn so langsam wie die waren, da ist eine Gartenschnecke mit einem Salatblatt schneller fertig.
          Was bleibt mir abschließend zu sagen?
          Der Film war wie das erste Kochen eines Kindes.
          Es möchte irgendwas simples und leckeres kochen. Nehmen wir als Beispiel Spaghetti Napoli an. Beim Kochen entdeckt aber das Kind noch so Dinge wie Senf, Curry oder Schlagsahne. Es denkt sich dabei: "Hey, das schmeckt mir in den anderen Gerichten, das ist hier bestimmt auch ganz gut." Am Ende kommt dann heraus, dass das Gericht von Italien einmal um die Welt jede Geschmacksrichtung annimmt, aber zum Abwinken schmeckt.
          Genau so ist der Film: von allem etwas, aber daraus wird am Ende nur Fraß für die Mülltonne.

          • 7

            David O. Russell schafft es stets das Maximum aus den Darstellern rauszuholen, wie sonst sind erneut, nach Silver Linings, die vier Darstellernominierungen bei den Oscars zu erklären.
            Ich fand allerdings Christian Bale etwas schwach. Er ging etwas unter und es war jetzt nicht eine ernsthafte und oscarreife Darbietung. Da war er in anderen Filmen stärker.
            Am Anfang vom Film musste ich bisschen an Wolf of Wall Street denken: die machen aus Schrott Geld. Mitten im Film erinnerte der Film mich komischerweise an Ganster Squad. Ich weiß, das sind auch unterschiedliche Zeiten in den Filmen, aber ich dachte mir nur: "Der Film hat den Stil und das Niveau, welche Gangster Squad nicht erreicht hat." Man muss zugeben, die Kulissen und die Kostüme sind grandios. Getoppt werden die nur noch von den aberwitzigen Frisuren, da war Christian Bale, zusammen mit Jeremy Renner und Bradley Cooper, top! Und die Frisuren waren immer noch besser als die von manch einem Spieler in der Bundesliga.

            Was blieb am Ende vom Film hängen?
            Amy Adams ist heiß.
            Jennifer Lawrence kann sehr gut die Dumpfbacke spielen (Wieso fällt mir erst jetzt eine gewisse Ähnlichkeit mit Kelly Bundy auf?).
            Vielleicht sollte ich auch mal 100 Lockenwickler benutzen.
            Robert De Niro kann auch sehr unheimlich sein.
            Der Soundtrack vom Film war bombastisch!
            Eine gewisse Enttäuschung. Mir fehlte etwas das Gefühl, dass der Film auch wirklich einer von David O. Russell ist, das hatte ich bei The Fighter und Silver Linings. An manchen Stellen empfand ich doch die eine oder andere Länge, dazu waren die Lacher zu flüchtig und die Entwicklung der Handlung etwas schleppend, die dazu auch ein wenig vorhersehbar war.

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            • 8 .5
              über Argo

              Ich habe mir die Kinofassung angeguckt, ich werde den Film definitiv noch einmal im Extended Cut angucken. Aber so vom ersten Eindruck her war das für mich nicht der beste Film der 2013er Oscars. Keine Frage, der Film ist nicht schlecht. Ben Affleck mag ich sehr als Regisseur, als Darsteller bietet er auch eine solide Leistung. Sein Film ist durchweg spannend und wie immer wieder kleine Tempospitzen einfließen, das ist wirklich gut. Ich habe mit den Charakteren mitgefiebert. Doch nach dem Film war da dennoch etwas, was ich auch jetzt nicht genau beschreiben kann, was mir fehlte. Das Zünglein an der Waage, wie man so schön sagt. Der Film lohnt sich auf jeden Fall und wie gesagt, ich werde ihn mir nochmal angucken.

              2
              • 8

                Ich brauchte ein wenig um in den Film reinzukommen, lag aber eher an meiner Tagesform. Als ich drinnen war erwartete mich eine sehr angenehme Stimmung. Der Film schwimmt auf der Altherren-Welle; etwas platt, aber dennoch irgendwie liebenswürdig und zum Lachen/Schmunzeln. Stallone und De Niro bilden ein großartiges Duo, es bereitete mir eine Freude, den beiden zuzugucken.

                • 6 .5

                  Den Film habe ich auf dem Flohmarkt gekauft, für zwei oder drei Euro. Der Typ sah etwas fertig aus und meinte zu mir, dass der Film etwas Charme besitze. Ich dachte mir: "Komm, bei dem kleinen Betrag kannst du nicht viel falsch machen." Nun habe ich mir den Film angeguckt. Er hat von Grund auf eine "dreckige" Stimmung. Und etwas ist nicht ganz koscher. Klar, ein Kuhdorf mitten in der Pampa. Seit Texas Chainsaw Massacre und andere weiß ich, nicht die beste Gegend. Die Hinterwäldler von Cops gehen einem fragwürdigen Hobby nach und die FBI-Agents wirken nicht wie sonst so steril und korrekt. Der Film hat gute Ansätze doch man nimmt schnell die Fährte auf und kommt schnell dahinter, es wird auch einem leicht gemacht. Der Film hatte nette Ansätze, aber mehr auch nicht.

                  • 8

                    Wer erwartet ernsthaft bei Fantasia 2000 eine zusammenhängende Geschichte? Das als Kritikpunkt aufzubringen, naja, ich weiß nicht. Ich kann mich noch ganz vage daran erinnern, dass ich das als Kind im IMAX gesehen habe. Ich weiß nur nicht mehr, ob es in Sinsheim oder Speyer war. Ist aber auch egal. Vor einigen Monaten habe ich mir das Original aus den 40ern gegönnt. Heute habe ich mir erneut die moderne Fassung angeguckt, angeregt vom Film "Saving Mr. Banks". Die Laufzeit ist wirklich zu bemängeln, sowohl die Musikstücke an sich als auch die Gesamtlänge. Und wenn man sich dann noch das Bonusmaterial anguckt, versteht man erst recht nicht, wieso nach ca. 75 Minuten alles vorbei ist. Da war mehr möglich. Was aber gezeigt wurde, war schön. Das ursprüngliche Fantasia macht für mich aber ein runderes Bild und ist stimmiger.

                    • 8 .5

                      Zugegeben, er war ereignisreicher als der erste Teil. Für meinen Geschmack hatte aber der erste Teil ein sehr angenehmes Tempo. Ich empfand, auch bei der erweiterten Fassung, keinerlei Längen. Landschaftsaufnahmen etc. gehören nunmal dazu, sie nehmen den Zuschauer mit auf die Reise. Dennoch hat mir der zweite Teil nicht ganz so gut gefallen wie der erste Teil, das lag vielleicht an einigen unsympathischen Charakteren, die auftauchten. Das ganze Drumherum - Musik, Kostüme, Szenenbild etc. - das war großartig, dennoch ist da ein undefiniertes Haar in der Suppe. Aber das ist Jammern auf höchstem Niveau.

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                      • 7

                        Während ich den Film sah dachte ich mir einerseits: "Der strotzt ja nur nach Arthaus". Andererseits dachte ich mir in manchen Szenen: "Wieso hat nicht Lars von Trier die Max Payne-Verfilmung gemacht?" Mal ehrlich, sehr dunkel, krasse Zeitlupen, leicht verstörend und auch etwas Unerklärliches. War ja beim Max Payne-Film nicht wirklich anders. Ich stelle mir jedenfalls diese Kombination gut vor.
                        Antichrist fand ich schon in Ordnung, klar, eine Gute-Laune-Film ist das wahrlich nicht.
                        Das ist auch nicht unbedingt ein Film, der einen hohen Wiederanschauungswert hat. Doch mir hat er trotzdem gefallen. Er regt zum Mitdenken an und entweder ist meine kognitive Fähigkeit zum Ende erschöpft gewesen oder es war einfach zu hoch für mich. Was war das für ein Ende?! Ich meine den Epilog. Habe den mir, nach einer Pause, noch zweimal angetan. Aber schlau werde ich daraus nicht. Dennoch freue ich mich auf den nächsten Film von Lars von Trier. Einfach weil er doch einen sehr eigenwilligen Stil hat.

                        • 9

                          Endlich mal wieder in der Sneak gewesen. Dank der Vorlesung "Strategisches Informationsmanagement" bis in den Abend hinein, blieb mir montags der Gang zum Kino verwährt. Doch nun konnte ich wieder hin und ich wusste nicht einmal den Tipp, also mal wieder eine komplette Überraschung.
                          Dann lief er an, "Saving Mr. Banks", ein Disney-Film.
                          Emma Thompson, Tom Hanks, Paul Giamatti - die ersten drei Namen klingen ja schon mal nicht schlecht.
                          Was soll ich zu dem Film sagen? Er hatte diese Anziehungskraft, wie ich sie aus Fantasia kenne, den Charme von Filmen wie Peter Pan, Die Schöne und das Biest oder Bambi. An einer Stelle lief auch die Melodie der Zwerge, tolle Idee!
                          Während des Films kamen auch die Erinnerungen hoch, wie ich damals mit meinem Bruder Mary Poppins auf VHS geguckt habe. Das Gefühl geht über Nostalgie hinaus, das ist diese Disney-Magie. Für den einen mag es kitschig sein, das kann ich auch nachvollziehen, aber ab und zu muss man sich einfach für diese Art von Film an die Vergangenheit erinnern. Dieser Film erweckt auf eine gewisse Weise eine Fröhlichkeit in mir, auch ein wenig Leichtfüßigkeit und Gelassenheit. Ich fühlte mich ca. 20 Jahre zurück versetzt, wie ich abends auf der Röhre, mit den Gnaden meiner Eltern, Disney-Filme fertig gucken durfte.

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                          • 1
                            über Carrie

                            Ich habe das Original nicht gesehen, ich wollte den Film auch nicht im Kino sehen, weil der Trailer mich nicht wirklich überzeugte. Aber mein bester Freund, der meint, es immer besser zu wissen, es aber nie tut, wollte den sehen. Naja, war ich also im Kino. Habe den Film gesehen. Ich hätte auch vor dem Saal warten können, da hätte ich genau so viel verpasst, nämlich gar nichts. Der Film versucht gut zu sein, aber macht das einfach nur schlecht. Spannung? Grusel? Horror? Qualität? So etwas findet man noch eher in einem Überraschungsei als in diesem Film. Der Film war so vorhersehbar wie die Zeigerbewegung einer Uhr. Für mich hat der Film das Prädikat "Potenzialsterben in Filmlänge". Den einen Punkt gibt es für Chloe Grace-Moretz, die mag ich.

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                            • 10

                              Ich weiß, dass Flags of our Fathers auch noch dazu gehört, aber den gab es damals nicht. Sonst hätte ich natürlich beide gleichzeitig geholt. Ebenfalls ist mir bekannt, dass dieser Film besser sein soll als die amerikanische Perspektive.
                              Ich werde es ja dann sehen.
                              Wobei, dieser Film war ja schon sehr gut, viel besser geht da nicht. Mich hat der Film noch Stunden und Tage später beschäftigt. Ich stellte mir Fragen, was gewesen wäre, wenn die Japaner nicht so einen Faible für den Suizid gehabt hätten. Wenn es nicht die Sturheit einiger Männer gegeben hätte, die etwas zu sagen hatten. Mich fesselte der Film vom Anfang an und war auch ein wenig traurig, als plätzlich der Abspann erschien. Ich finde es vor allem gut, dass der Film facettenreich ist. Und das ohne großartig Partei zu ergreifen. Beide Seiten sind brutal. Aber auf beiden Seiten kämpfen auch nur die Söhne irgendwelcher Mütter.

                              • 8 .5

                                Es ist ja ein offenes Geheimnis, dass James Franco für mich nicht wirklich sympathisch ist. In Green Hornet mochte ich seinen Cameo-Auftritt. Aber sonst fällt mir eigentlich kein Film ein, in dem ich ihn mochte. Der hier jetzt, 127 Hours.
                                Hier war er wirklich gut. Die Kamera und die Optik überhaupt machen den Film einzigartig, man wird von allen Seiten befeuert. Die Handlung beginnt rasch, der Zuschauer wird direkt ins Abenteuer geschleudert. Der Film macht Spaß.
                                Bis zum tragischen Ereignis. Plötzlich wird es eng und auch spannend.
                                Die Verzweiflung wird meines Erachtens gut umgesetzt und vermittelt. Als Zuschauer durchlebt man Arons Leben quasi mit.
                                Zum Schluss durchströmt eine diese Erleichterung und Motivation.
                                Ein starker Film.

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                                • 6 .5

                                  Film Nummer 3 der Triple-Sneak.
                                  Schön im Originalton, so könnte Kino immer sein.
                                  Was beinhaltet im Allgemeinen ein Emmerich-Film?
                                  Ein kaputtes weißes Haus, CGI (dieses Mal leider wirklich nicht gut), eine Prise Verschwörungstheorien, glückliche Zufälle und ein Realismus, der durch Abwesenheit glänzt.
                                  All das hat der Film.
                                  Ein Präsident wird wohl kaum jemanden erschießen, im weißen Haus wird der wohl auch nicht so nahe an Passanten heran kommen und Mechaniker werden bestimmt auch kontrolliert.
                                  Der Film hat ein ordentliches Tempo und tut einem wirklich gut nach einem extrem lahmen Film und einer leicht enttäuschenden Komödie, von der man viel mehr erwartet hat. Da ist es klar, dass so etwas ebenfalls mit in die Bewertung einfließt.
                                  Mein Freund Executor guckte wohl den Film so wie im Zoo ein Affengehege: "Ein Affe, jou." - und geht ohne jegliche Begeisterung weiter.
                                  Wenn man so distanziert an einen Film heran geht, dann kann man doch dem Wort gerecht werden und dem Kino einfach fern bleiben statt im Kino eine Checkliste abzuhaken. Zugegebenerweise habe ich mich auch über viele der bemängelten Fehler aufgeregt, doch wenn man sich nur damit aufhält verpasst man den Rest. Das ist nicht gut für's Karma.
                                  Für mich war das handwerklich ein solider Film, bei dem man definitiv einige Punkte hätte besser machen können, aber ich schließe mich einem Vorredner an, dass Die Hard 5 so hätte sein müssen.

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                                  • 7

                                    Für mich der schwächste der Cornetto-Trilogie.
                                    Er fängt lustig und stark an, aber ab der Mitte ist mir das mit den Außerirdischen einfach zu abgedroschen. Klar, Zombies sind auch recht realitätsfern, aber da war der Film in sich stimmig. Hier wirkte es auf mich als wäre der Film in zwei Hälften geteilt mit einer krasseren "Halbzeitpause" als der Schnitt in Planet Terror. Die anderen beiden Teile der Trilogie waren einfach durchdachter und konsequent lustiger.
                                    Ich kann mir allerdings vorstellen, dass der Film im Originalton locker einen Punkt besser ist.

                                    • 0 .5

                                      Die Kulisse und die Musik waren in Ordnung, aber eine Szene beschreibt den ganzen Film.
                                      Wie für den Film typisch, kommt ein krasser Schnitt zu einer neuen Szene, die überhaupt keinen Zusammenhang zur vorherigen besitzt.
                                      Der Hauptdarsteller sitzt mit seiner Freundin im Kino und gucken sich irgendeinen Film, der auch für das (reale) Publikum sinnfrei erscheint.
                                      Er fragt seine Freundin: "What is this movie about? All this makes no sense."
                                      Bei uns im Kinosaal haben bei diesem Satz gejubelt, gefeiert und zustimmend geklatscht. Mehr muss zu diesem Film nicht gesagt werden.

                                      • 7 .5

                                        Ich mag solche Filme.
                                        Die erzeugen nicht hauptsächlich die Spannung über die Handlung, sondern über die Laufzeit des Filmes. So wie bei Dame, König, As, Spion. Als Zuschauer fragt man sich berechtigterweise: "Passiert da noch etwas?" (etwas übersptzt formuliert), bis man merkt, dass es jetzt dann Zeit wird, dass es nun zur Sache geht. Und das tut es dann auch. Anfangs nur ein gleichgültiger Autor, der sich im Laufe der Zeit immer mehr zu einem Hobbyjournalist entwickelt und sich mehr und mehr fragen stellt.
                                        Der Schauplatz ist sehr düster, erinnerte mich an Insomnia, und trägt viel zum Gesamterlebnis bei. Man spürt auch, wie eine unsichtbarre Bedrohung im Hintergrund lauert und nur auf den richtigen Moment wartet, um zuschlagen zu können.
                                        Auch die Dialoge und Interaktion der Rollen untereinander ist mit einer starken Ausdrucksweise behaftet.
                                        Ein Film in der oberen Mittelklasse. Für mehr reicht es nicht, dafür "geschieht zu wenig".

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                                        • 8

                                          Mal wieder eine Fortsetzung von einem Film, bei dessen Ankündigung ich nur dachte: WIESO?
                                          Aber ich wurde, ausnahmsweise, eines Besseren belehrt. ist ja nicht selbstverständlich, dass eine Fortsetzung an die Leistung des Vorgängers anknüpfen kann.
                                          So erging es mir einige Tage vorher bei Kick-Ass 2, da war ich schon enttäuscht und diese Befürchtung hatte ich hier ebenfalls.
                                          R.E.D. 2 macht aber Spaß, bringt stets zur richtigen Zeit einen Gag raus.
                                          Wobei sich der Film dem Fortsetzungsschema vergangener zweiter Teile bedient: die Problematik der Beziehung. Das war damals bei Spider-Man 2 so, bei Transformers 2, Iron Man 2, sogar bei The Dark Knight und Star Wars Episode 2!
                                          Ändert aber nichts daran, dass hier wieder eine gesunde Mischung aus Action und Komödie vorherrscht. Willis und Malkovich sind so locker drauf und abgebrüht, einfach nur angenehm. Louise-Parker spielt bisschen den Tollpatsch, aber dies sehr liebevoll und mit Charme.
                                          Highlight ist aber Anthony Hopkins. Als er das erste Mal gezeigt wird, musste ich sofort an die Hannibal-Filme denken, das war fast wie in der gleichen Welt!
                                          Gestört hat mich eine Sache (man kann mich da kleinlich nennen): Die Sache mit dem Asiaten als "bester Killer der Welt". Da machen sich die Protagonisten in die Hose und dann kommt da so einer an. Da gab es nicht einmal irgendwo ein Indiz, dass er eine ernsthafte Bedrohung darstellt. So etwas finde ich immer schade und trübt den Gesamteindruck.

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                                          • 10

                                            Ach ja, mal wieder eine etwas derbere Komödie.
                                            Ich bin mit normalen Erwartungen in den Film gegangen. Mir war klar, dass irgendwann das Familiengefühl in den Vordergrund rücken wird. Wer nicht so dachte, hat wohl noch keine große Erfahrung mit solchen Filmen. Wäre es nicht so gekommen, wäre es allerdings doch etwas überraschend gewesen, je nach dem, wie es umgesetzt worden wäre. Aber genug vom Konjunktiv.
                                            Alleine der Cast macht den Film schon sehr attraktiv.
                                            Jason Sudeikis ist großartig! In Alles erlaubt habe ich ihn endgültig ins Herz geschlossen, bei ihm kann man immer lachen. Er ist lustig, hat aber auch ab und an Stil bzw. noch einen lockeren Spruch parat (besser gesagt: seine Rollen). Aber man kauft ihm sofort den Drogendealer ab, der in einer Bude lebt, in der seit Jahren nichts mehr von seinem Platz weggestellt wurde.
                                            Jennifer Aniston fängt quasi da an, wo sie bei Kill the Boss aufgehört hat, nämlich verrucht, sexy und schlagkräftig. Die Frau ist ein biologisches Wunder! Ich muss jedes Mal den Kopf schütteln, wenn ich an ihr Alter denke. Die sieht doch niemals aus wie 44! Wahrscheinlich würde jede Frau zwischen 14 und 34 einen Vertrag unterzeichnen, wenn sie ebenfalls so gut mit 44 in Form wären.
                                            Emma Roberts erinnerte mich vom Aussehen her ein bisschen an eine moderne Interpretation ihrer berühmten Tante in Pretty Woman. Aber sie spielte ihre Rolle als "Ghetto-Tussy", wie ich die heutigen Mädels in der Fußgängerzone und im Zug nenne, sehr glaubwürdig. Nur halt mit Intelligenz, was man von der umherwandelnden Referenz, die man täglich zu Gesicht bekommt, nicht behaupten kann.
                                            Zuletzt ist da noch Will Poulter, der mir komplett unbekannt war und seine Rolle als Versager (und neudeutsch: Opfer) mit Bravour ausfüllt. Der hat so viel Peilung von allem wie ein Kompass in einer Magnetspule. Aber man bekommt auch Mitleid mit ihm für das, was seine Rolle machen muss bzw. soll.
                                            Unterschiedlicher können diese Familienmitglieder eigentlich nicht sein, aber genau das macht den Film so dynamisch und aufregend.
                                            Ein paar Gags sind für einen erfahrenen Gucker offensichtlich, keine Frage. Aber die Macher des Films haben es geschafft, auch solche Momente gekonnt in Szene zu setzen, dass man herzhaft darüber lachen kann.
                                            Natürlich hätte man die Anheuerung der Familienmitglieder noch mehr ausgestalten können, die Bösewichte ja sowieso - aber hey, ich habe mich köstlich amüsiert, was möchte ich da noch mehr?
                                            Meine Sitznachbarin ging im Film total ab, dass die nicht vom Hocker gefallen ist, war ein Wunder der Physik. Die hätte ich gerne als Audiokommentar später gehabt, aber leider ist das nur Wunschdenken.
                                            Ich freue mich jetzt schon, wenn ich mir den Film daheim auf Englisch angucken kann, wenn er, vermutlich in einem Blu-Ray-exklusiven Extended Cut, für das Heimkino erscheint. Wobei mir auch die Kinofassung vollkommen ausreichen wird.

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                                              Michael Bay hat es geschafft! Wie Uwe Boll.
                                              Man hat grundsätzlich keine Erwartungen an seinen Filmen.
                                              Bei jedem anderen Film würde man sagen, dass die Handlung total dumm war, aber hier waren es ja die handelnden Personen, denen dieses Attribut ihr Eigen ist.
                                              Der Film hatte auf jeden Fall Stil! Ein Spring Breakers - nur eben in gut.
                                              Der Score von Jablonsky ist mal etwas anderes, das hat mir sehr gefallen. Auch diese Farbspiele im Film waren stimmig. Es ist ein Film zum Schmunzeln.
                                              Stellenweise fühlt man sich auch an Bad Boys erinnert.
                                              Und was ist aus Mark Wahlberg passiert?! Der soll den Schlaffi in Ted gespielt haben? Da wurden doch die Personen vertauscht! Dass MW schon immer recht muskulös war, ist mir bekannt gewesen. Aber jetzt hatte der ja keinen Hals mehr! Und die Anzüge waren auch zu eng. Und typisch Bay: extrem viel zu sehen für das männliche Auge. Weit und breit nur gut durchtrainierte Damen.
                                              Das Tragische an der ganzen Sache ist, dass wenn sich die Kerle ein bisschen mehr angestrengt hätten, wären die fein aus der Sache raus gewesen.
                                              Und traurig ist es, dass der 1500. Film mit so einem Kommentar beschrieben wird.
                                              Es ist wahrlich nicht mein bester Text.
                                              Aber das muss es auch nicht, denn mein Fokus liegt aktuell mehr auf meiner Bachelorarbeit, wenn die gut ist, reicht mir das. Da kann dann auch der 1500. Film schwammiger kommentiert werden.
                                              Fazit: Ich hatte meinen Spaß mit dem Film.

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                                                über Elysium

                                                Wer hat denn nicht darauf gewartet, was das Wunderkind aus Südafrika nach seinem überragenden Erstling auf die Leinwand bringt?
                                                Der Look erinnerte sehr stark an District 9, es hätte sogar in der gleichen Welt spielen können. Es ist eben nicht alles auf Hochglanz poliert und trotzdem war der Film sehr oberflächlich. Die Musik war im Hans Zimmer-Stil, irgendwann ist man einfach übersättigt davon, sogar Hans Zimmer (und Steve Jablonsky) selbst, wie man an ihren letzten Werken erkennen kann. Dieses Elysium war wie ein Renault Twingo, von Werk ab ein Ausschussprodukt. Wobei der Renault sich gut schlägt. Dann die Verfassung oder Gesetze, die da herrschten, hat die der Bismarck verfasst? Verteidigung? Braucht man anscheinend nicht. Superschnelle Raketen kann man megaleicht ausweichen.
                                                Man darf doch etwas erwarten, wenn der Film so viel Zeit bei der Entstehung verschlingt.
                                                Im Kino selber fand ich den Film schon in Ordnung, aber wenn man auf dem Heimweg sich einige Fragen dazu stellt, dann fallen einem solche Sachen auf. Das ist Schade. Denn das trübt den Gesamteindruck.
                                                Ich sage mal so: Man kann sich den Film angucken, da sind andere Filme eher eine Zeitverschwendung.

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                                                  Da hatte ich mich so auf eine nette Fortsetzung gefreut, aber irgendwie fehlte hier alles, was den ersten Teil ausmachte. Man kann jetzt natürlich sagen, dass sich die Reihe entwickeln muss oder dass die Fortsetzung nun mal nicht genau so sein kann wie der erste Teil. Für mich war das ein Rückschritt. Und manch ein FSiK 16-Film ist brutaler als der hier. Vom Stil war es cool, diese Texteinblendungen am Anfang. Aber so viele Zufälle und Aktionen aus dem nichts, die wie ein Kaninchen aus dem Zylinder gezogen werden, das muss doch nicht sein. Plötzlich ist die Freundin weg, die hat ja auch überhaupt keine Anteilnahme am Privatleben von Dave. Die Gangster sind sich plötzlich zu fein für Schusswaffen. Klar, das wäre dann schnell ausgegangen, aber das war im ersten Teil doch auch kein Problem! Da lässt man sich eben etwas einfallen!
                                                  Ich erwarte ja auch keinen Realismus, ist schließlich eine Comic-Verfilmung. Aber etwas Mühe können sich die lieben Autoren schon geben.
                                                  Das bisschen Action im Film war ganz ok, aber der Film war insgesamt so standard.

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                                                    Naja, ich habe mir mal die Blu-Ray von dem Film gegönnt. Ich dachte mir halt: Haja, der Coppola, der ist ja kein schlechter.
                                                    Ist er auch nicht. Den Roman habe ich nicht gelesen, hatte also keine Vorkenntnisse. Aber wenn es so wie der Film ist, dann habe ich auch nichts verpasst. Irgendwann machte ich eine Pinkelpause und sah, dass der Film schon zur Hälfte rum ist, und gefühlt nichts passiert ist.
                                                    Die Musik hat mich immer wieder am Leben gehalten und die Neugier, dass noch etwas passieren könnte. Ich jedenfalls fand den Film lahm und vorhersehbar.
                                                    Dabei mag ich so alten Flair aus einem kleinen US-Dörfchen. Stylisches Diner, leere Straßen, eigentlich überall Grünflächen und eine Verbundenheit mit der Natur, verwegene und verlassene Häuser sowie gepflegte und verwitterte Vorgärten. Und auch Autokinos, billige Anmachsprüche und Lederjacken-Gangs. Finde ich alles nicht schlecht. Aber der Film hat für mich eine Wirkung wie ich sie mir bei einer Schlaftablette vorstelle.

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