plattfuss69 - Kommentare
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Alle Kommentare von plattfuss69
"Ein Mann sieht rot". 96 Hours kam mir vor wie ein als Film gedrehter Egoshooter. Die Handlung ist extrem simpel: Ein albanischer Mädchenhändlerring entführt in Paris die Tochter eines ehem. amerikanischen Spezialagenten - Bryan Mills, woraufhin dieser sich in schönster Bronson-Selbst- und Lynchjustiz durch die Pariser Unterwelt ballert, prügelt, foltert. Kollateralschäden gibt es zuhauf, Brian Mills fräst eine Schneise der Verwüstung durch Paris. Es gibt keine Verwicklungen, keine Nebenhandlungen, man kann das eigene Gehirn komplett auf Stand-By schalten, es gibt nur gut und böse, und nur One Man, der alle besiegt. Das ganze ist aber ziemlich perfekt, spannend und mitreissend inszeniert - effektvoll ohne Effekthascherei. Wen die fragwürdige Story nicht stört, der kann sich über einen kompromisslosen Actionfilm freuen.
Ein recht schöner Unterhaltungsfilm, der ein bisschen mit Vorurteilen spielt. Nicht weltbewegend, aber sympatisch.
Ein echter Klassiker des Genres. Ben Stiller rutscht in eine Peinlichkeit zur Nächsten, man mag gar nicht hingucken. Toll gespielt auch von Robert de Niro, der wirllich ein ganz eigenes komisches Talent hat.
Ganz witzig, aber auch nicht wirklich neu. Für einen lustigen Männer-Videoabend aber recht gut geeignet...
Ein tragisch-komisches Märchen, das die ganze Spiessigkeit, die falsche Geborgenheit, den Irrwitz, und die Skurilität des Lebens in der DDR, der "Ostzone", zeigt. Nach 10 oder 20 Jahren kann man drüber lachen. Zum Ausgleich gibt es nicht nur Ossi-Revival Shows, Sonnenallee und das hier, sondern auch brilliante Aufarbeitung wie zum Beispiel "Das Leben der Anderen". Trotzdem ist auch dieser Streifen sehr gelungen, nur ich fürchte, die heutige Generation wird diesen Film nicht mehr richtig verstehen können.
Einerseits ganz witzig gemacht, aber als Dokumentarfilm taugt der Streifen nicht viel. Zu sehr biegt Michael Moore sich "seine Wahrheit" so hin, wie er's braucht, und das ist inzwischen auch nachgewiesen worden. Klar, dass der Film beim antiamerikanischen Mainstream gerade in Europa auf fruchtbaren Boden fällt (nach dem Motto: haben wir doch immer gewusst, die Amis sind meschugge...), dennoch hat mich die Begeisterung über diesen Film verstört. Hier offenbart sich bei den jubelnden Zuschauern ein ziemlich schiefes Bild über die USA, welches von den Machern dieses Streifens recht billig bedient wird.
Solider Actionfilm mit Clint Eastwood. Es wird viel geballert, sehr viel geballert, Häuser, Autos, Busse werden regelrecht durchsiebt, und dazwischen gibts noch eine kleine Lovestory zwischen hartem Kerl u- der auch seine weiche Seite zeigt - und einem leichten, aber intelligenten Mädel. Insgesamt wirkt das Geballer zwar etwas albern, ansonsten kann man sich den Streifen schon mal angucken.
Nein, Til Schweiger ist einfach kein Komödiant. Er kann nicht mal gut schauspielern und in dieser Rolle überzeugt er überhaupt nicht. Die Machosprüche und Gags (...Taxifahrer...), die er raushaut, waren vielleicht in den Achtzigern, als es noch die "Porkys" und "Eis am Stil"-Filme gab, originell, aber heute ist das nicht mal witzg, sondern nur noch provinziell und pennälerhaft. Inzwischen weiss ich auch, warum diese 20 Jahre jüngere Frau Til Schweigers Schulkameradin sein kann: weil Til Schweiger vermutlich bis zu seinem 18. Lebensjahr die 4. Klasse wiederholen musste, und dann von der Schule geflogen ist. Der Film ist insgesamt so unglaubwürdig und peinlich angelegt, dass es mich graut zu sehen, wieviele Leute mit schlechten Geschmack es doch gibt, die sowas mit guter Unterhaltung verwechseln. Kein Wunder, dass es noch nie eine deutsche Komödie über irgendeine Grenze (A und CH mal ausgenommen) geschafft hat.
Meine Güte, wenn ein paar Deutsche lustig sein wollen - müssen sich die anderen schämen. Wer mal wissen will, warum es noch nie eine deutsche Komödie über die Grenzen geschafft hat, sollte sich mal dieses Machwerk anschauen. Die Gags waren vielleicht mal zu Ottos Anfangszeit witzig und originell, aber heute .... gähn. Wenn man sich dann noch vor Augen hält, was der britische Humor schon vor 30 Jahren gezaubert hat (Monty Python), dann wird es richtig peinlich für uns.
Einfach nur ein unterhaltsamer Film, der mich an meine Jugend erinnert. Insgesamt spielt der Plot auf Bud Spencer-Niveau, trotzdem irgendwie sympatisch.
Zwar nicht ganz so überzeugend wie die epochale Satire "Leben des Brian", aber auch hier zeigen die Monty Python, was sie draufhaben. Der Film legt die Messlatte für skurile Komödien und Satiren extrem hoch. Ein Feuerwerk abgedrehter Ideen und Gags, man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Wenn man bedenkt, was für Schwachheiten unsere heutigen Bullys und Otto Walkes so abliefern, kann man die Leistung von Monty Python von vor 30 Jahren gar nicht hoch genug loben.
Im Grunde genommen ist dies schon eine spannende Thematik und ein interessanter Plot, dennoch geht einem nach einiger Zeit das abgelutschte und unoriginelle Mafioso-Gehabe von Jack Nicholson, sowie die ständigen Pöbeleien der Polizisten auf den Geist. Da wurde zu oft Handlung durch Kraftausdrücke ersetzt, das wird schnell langweilig und wirkt übertrieben und gestelzt.
Sascha Baron Cohen in einer Paraderolle. So dreist und witzig, wie er die Doppelmoral von Rassisten, Spiessern und Verklemmten parodiert, hat es noch niemand hinbekommen, obwohl es ihm bei der Klientel, die er auf die Schippe nimmt, auch nicht wirklich schwerfällt. Die Art von Humor erschliesst sich zwar nicht jedem, trotzdem finde ich, dass mit Borat ein kleines stilistisches Meisterwerk gelungen ist. Unnachahmlich und so komisch, dass einem oft das Lachen im Halse stecken bleibt.
Wenn Krauts witzig sein wollen - sind sie es nicht, oder die Witze kennt schon jeder. Deutsche Komödien haben oft was gezwungen witziges, und sind meist unoriginell. Die Gags sind nicht wirklich neu und haben meiner Meinung nach höchstens "SAT1/PRO7-Comedy-Freitag-Qualität". Wenn man bedenkt, dass Monty Python mit Life of Brian und Ritter der Kokosnuss vor 30 Jahren schon Sachen gemacht haben, die den Bully-Humor um Zehnerpotenzen übertroffen haben, wirkt der Schuh des Manitu nur umso armseliger. Immerhin muss man den Schauspielern und Machern zugute halten, dass sie es gut gemeint haben, aber das ist leider das Gegenteil von gut. Bully ist IMHO der am meisten überschätzte Komödiant hierzulande.
Ein absoluter Klassiker! Und dazu noch einer der besten Eddy Murphy-Filme, selten war er besser (außer vielleicht noch in Beverly Hills-Cop)
Ein wirklich beklemmender Film, meisterlich umgesetzt, ruhig in der Erzählung und mit Raum für die Figuren. Ich wusste gar nicht, dass es in Deutschland wirklich so gute Regisseure und Schauspieler gibt. Der Film ist nichts für Actionliebhaber oder SAT1-History-Schinken, dafür ist der Film zu ernsthaft, zu penibel, zu gewissenhaft. Ein Meisterwerk.
Absolut stimmig gemachter Thriller und Science-Fiction zugleich, mit einem brillianten, zum Teil sogar witzigen Schwarzenegger. Ein Leckerbisschen für alle Film-Fans, ich schau ihn mir auch immer wieder gerne an.
Ok, geht so. Ein ziemlich unglaubwürdiger Plot, im Nachhinein. Würde ich mir jedenfall nicht nochmal angucken.
Das Leben des Brian ist die ultimative und beste Filmsatire aller Zeiten. Punkt. Christentum, der Nahostkonflikt, übertriebene Frömmigkeit, Aberglauben, linke Sektiererei, Fanatismus, Individualismus und Herdenverhalten, hier wird alles so gekonnt durch den Kakao gezogen, dass man aus dem Lachen nicht mehr rauskommt. Die Filmzitate gehören inzwischen schon zum deutschen (sic!) Kulturgut ("Jeder nur ein Kreuz", "Chleudert den Purchen zu Poden", "Setz dich. Nimm dir 'n Keks", "Kann es sein, daß Weibsvolk anwesend ist?", "Jehova, Jehova"). Eine der brilliantesten Komödien aller Zeiten, Pflichtprogramm bei mir zu Ostern.
Ein herzlich bissige Sozialkritik. Überragend gespielt.
Ja, eigentlich kein schlechter Film, aber wenn man weiss, wie's ausgeht, guckt man sich ihn kein zweites Mal an (wenn jemand einem das Ende verraten hat, dann kann man sich den Film eh sparen.) Und nein, ich hab keine Angst vor Gespenstern, buhu.
Einer der besten Science-Fiction-Filme aller Zeiten.
Zum Teil in Form einer Reality-Doku (zum Glück ohne ständige Wackelkamera) gedreht, wirkt der Film überaus authentisch und echt, man ist voll drin im Geschehen. Der Film kommt ohne Kitsch und Herzschmerz aus, ist kompromisslos, und zeigt den Zynismus von Rassismus und Apartheid, Integrationsprobleme und Xenophobie. Die Idee des Films ist einzigartig gut (obgleich das Ganze zum Schluss dann in ziemlich viel Geballere endet) und regt zum Grübeln an, was in diesem Genre schon recht außergewöhnlich ist. Darüberhinaus ist District 9 ein echter Actionkracher, und außerdem fantastisch gedreht. Und das bei relativ kleinen Budget. Meine Meinung: ein brillianter Meilenstein des intelligenten Sci-Fi- und Action-Kinos, den niemand verpassen sollte. Ich bin wirklich gespannt auf die Fortsetzung. Es gibt doch eine? Bitte!!!!!!
Der erste Teil war wirklich guter neuer Wein in alten Schläuchen, die Fortsetzung ist zwar auch super gemacht, aber doch nicht mehr so originell. Horror-Fans, die ein gewisses Niveau lieben, werden den Film zu schätzen wissen. Für mich war's aber keine Offenbarung...
Ein spannend und originell gemachter Aufguss der alten Zombie-Filme. Sehenswert, aber nichts für schwache Nerven.
Die Geschichte (Gut gegen Böse, gute Ritter gegen böse Mächte) mag nicht besonders originell sein, aber dieser Film hat Kinogeschichte geschrieben und war stilbildend und meinungsbildend für eine ganze Generation von Cineasten und Sci-Fi-Fans. Alles ist stimmig, alles passt zusammen, die Schauspieler sind großartig, die Tricks und Kulissen einfach fantastisch. Der Film und sein Nachfolger gehört zu den Filmen, die ich mir immer wieder mal anschaue.