RedMoon-1973 - Kommentare
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Alle Kommentare von RedMoon-1973
Film: Fack ju Göhte
Punkte: 6
Dieser erste Teil ist überraschend gut. Die Sprüche treffen perfekt ins Ziel. Ganz witzig eben
Film: Fack ju Göhte 3
Punkte: 3
2 Stunden 25 jährigen beim Spielen von 17 jährigen zuschauen.
Humorlos, niveaulos, Zeitverschwendung.
Film: Mord im Orient Express (2017)
Punkte: 5.5
Ich kenne die beiden Originalgeschichten von Agatha Christie von gefühlt vor 30 Jahren. Kann mich aber kaum an etwas davon erinnern, auch die Auflösung kannte ich nicht mehr, war ja damals ein pubertierender Draufgänger ;-)
Ich musste mich zeitweise duch die Handlung quälen. Der Anfang war aufgrund der phantastischen optischen Eindrücke wirklichg gut. Das Ende dann aufgrund der überraschenden Auflösung auch sehr kurzweilig.
Aber der Mittelteil war stellenweise richtig langatmig. Auch die befragten Fahrgäste vermochten kein Interesse in mir zu wecken, verblieben sie doch stellenweise wie blasse Fassaden in der Landschaft (jetzt rede ich schon wie Poirot).
MiOE ist beileibe kein schlechter Film, aber auch nicht der große Wurf, den ich mir erhofft hatte. Vielleicht habe ich mir einfach zu viel erhofft.
Aber trotzdem werde ich mir auch den Nil-Fall ansehen, denn Besetzung, Optik und das "Agatha-Christie Feeling" sind über alle Zweifel erhaben.
Film: Salyut-7
Punkte: 8
Salyut 7 bzw. die Rettungsmission mit der Sojus T-13 war für die Russen das, was Apollo 13 für die Amis war.
Nach 2-3 eher mittelmäßigen Filmen aus RU, muss ich jetzt zugeben, dass man hier einen richtig guten Film gezaubert hat.
Herausragend ist für mich der 80er Synthie Score, der mittels Orchester aber sowas von episch daherkommt. Einfach spitze!
Dann die phantastische Optik bzw. die super Effekte. Gut dosiert, nicht überladen und qualitativ auf Hollywood Niveau.
Etwas hölzern fand ich anfangs manchen Darsteller, das wurde aber gegen später besser. Zum Beispiel die zwei Kosmonauten beim Angeln. Da wirkte alles so gestellt und ungewollt. Später aber auf der Station, hatte man einen guten Draht zu den zwei.
Am Ende habe ich mir sogar noch mehr Laufzeit gewünscht.
Dumm und Dümmer und Dümmerer, inmitten von dummen Menschen, in einer dummen Situation, tun dumme Dinge und lassen dumme Sprüche ab.
Niveaulos, vulgär, uninteressant.
Film: Schwerter des Königs - Dungeon Siege
Punkte: 3
Habe ihn mir angesehen, weil Dungeon Siege draufstand. Dachte da dann an alte Amiga und C64 Zeiten zurück und erwartete entsprechendes.
Als dann im Vorspann der gottesfürchtige Name Uwe Boll erschien, vergings mir schon und ich ahnte was mich erwartete.
Als dann aber einige bekannte und wirklich gute Schauspieler auftauchten, wollte ich dem Film seine verdiente Chance geben.
Aber vergebens.
Burt, wie kann man sich für so was verkaufen? Und Jason versaut es sich auch noch bei mir irgendwann.
Die Story ist vorhersehbar. Nach den ersten Minuten kann man schon sagen wie es weitergehen wird. Wäre U.Boll ein guter Regisseur, würde er mit dieser Erwartung des Zuschauers spielen und in eine ganz andere Richtung gehen, aber nein, es kommt, wie man es sich vorher ausgemalt hat. Und zwar kommts einem hoch...
Und dann noch dieser Schnitt, das perfekte Chaos. Alles abgehackt und zerstückelt. Wer gibt diesem Mann eigentlich das Geld für solche Schinken?
Und was soll der Vergleich mit Herr der Ringe? Der kann nur als Witz gemeint sein! Das hier ist eher auf Power Rangers Niveau. Sogar der Abspann vom Herr der Ringe ist um einiges spannender.
Ach ja:
Kartoffelbauern sind in diesem Film Meister der Schwertkunst und können so mir nichts dir nichts besser kämpfen als ein K1-Fighter. Muss wohl sehr gefährlich sein so eine Kartoffel. Was für ein (Kartoffel)-Brei....
Film: Red Dawn
Punkte: 3
Der vielversprechende Trailer hatte mein Interesse geweckt. Der Plot schien vielversprechend, daraus lässt sich sicher eine interessante Geschichte erzählen...dachte ich mir. Zumal das Thema nicht sooo sehr weithergeholt ist, im Vergleich zu den unzähligen Alien Invasionen in den USA.
Also Film an erst mal das 80er Jahre Logo der TMG aus dem legendären C64 bestaunen (uuuiiii, 80er....)
Der Film beginnt sehr vielversprechend. Eine Art Nachrichtenübersicht führt durch die aktuellen Geschehnisse in der Welt:
Euro Krise, Korea Krise usw.
Macht schon mal Lust auf mehr. Aber irgendwoher kenne ich das doch??? Ja genau, aus dem Computerspiel Homefront. War da nicht auch noch Crysis mit einem ähnlichen Setting nur mit zusätzlich noch mit Aliens? Ja, doch...
Weiter...eine typisch amerikanischen Kleinstadtidylle, ein typisch amerikanisches Baseballspiel, ein typisch amerikanischer Sheriff-Dad, ein typisch amerikanischer Marine-Heimkehrer in einer (noch) typisch amerikanischen Weltvorstellung.
Was danach folgt ist dann eine Mischung aus schleimigem Pathos und amerikanischem Patriotismus gewürzt mit unlogischen Handlungselementen.
ACHTUNG: AB HIER KÖNNEN SPOILER FOLGEN (die sind aber lustig zu lesen)
Nord-Koreanische Invasoren fallen wie Lemminge am helllichten Tag (!) im Städtchen Red Dawn ein. Josh, seinem Marine-Bruder (Namen weiß ich nicht mehr, ist aber auch belanglos) und einigen Beverly 90210 Kids, gelingt es sich dem Zugriff der Invasoren zu entziehen. Rasch wird beschlossen, dass man nicht ohne Wattewerfen seine Heimat dem Feind überlassen wird (an dieser Stelle bitte patriotisch klingende Musik dazu denken) und dass man sich per Drunken-Monkey-Guerilla-Taktik dem Feind entgegenstellen wird.
Joshs Marine-Bruder trainiert also das Teenie-Grüppchen in Nahkampf-Voodoo, Einfinger-Schießen, Wunden-Lecken, Gorilla-Sprache, Zauberei, Besenreiten und sonst noch allem, was ein typischer Marine auf Schloss Greyskull zum Überleben wissen muss.
Fünf Minuten (!) später können dann alle mit MPs umgehen wie Bruce Willis, mit Sturmwaffen hantieren wie Chuck Norris und sogar im Stand ohne Rückstoß mit MGs feuern wie Arnister Stallonegger. Hinzu kommen Stuntszenen wie in Mission Impossible 43. Alles absolut kein Problem für die Kiddies, schließlich geht's ja ums geliebte Vaterland.
Die Gegner stellen sich natürlich selten dämlich an, ist ja klar, denn sie sind ja keine schlauen Amis. Sie lassen sich überrumpeln, in die Luft jagen und austricksen, dass Buster Keaton auferstehen würde, nur um Selbstmord begehen zu können.
Ach ja, irgendwelche russischen SpezNas (=Spezial Nasen) laufen da auch noch rum, warum weiß man nie so richtig. Ist aber auch völlig egal.
Es gibt zwischendrin immer wieder mal Lichtblitze, die erhoffen lassen, dass es nun doch mal einen Ausschlag in Richtung "guter Film" geben könnte, aber kurz danach wird dieses Aufblitzen in unglaubwürdigen Aktionen erstickt, fallen gelassen, vergessen, wie auch immer. Zum Beispiel gibt's da die Szene, als plötzlich Cpt. Price aus Call of Duty mitsamt Gefolge Soap und Ramirez auf der Bildfläche erscheinen, aber leider Gottes, recht platt bleiben und dumm aus der Wäsche schauen, wenn sie sehen was die Kids so beim Besenreiten drauf haben. Mit Aussagen wie "...ein Marine und sein Schwert[...]die gefährlichste Waffe in Atlantis..." bringen sie die Geschichte auch nicht unbedingt viel weiter. Es wirkt einfach nur bescheuert.
ACHTUNG: VERY BIG SPOILER NOW! (aber immer noch lustig zu lesen)
Während der Infiltration einer Polizeistation, mit dem Ziel ein geheimnisvolles Kofferhandy zu erbeuten (den Koffer habe ich auch mal in Pulp Fiction gesehen, so geheimnisvoll war der), stirbt Soap McTavish. Was aber irgendwie egal ist, denn man kann sich mit keinem der Zur-Schau-Steller identifizieren. Keine Ahnung wer das war. Der war mal plötzlich da und ging eben wieder.
Dann stirbt sogar auch einer der Hauptcharaktere, Joshs Bruder der Obi-Wan-Marine...beim Versuch ein Bier zu trinken...während eines Flirts... also nicht im Kampf und so...sondern einfach so im Gang herumstehend...unehrenhaft und nicht im Kampf (= wird nicht ins Stovokor aufgenommen --> Klingonen Mythologie). Tot! Einfach so!
Dann ist irgendwann plötzlich Schluss, wohl weil das Filmband alle ist. Endlich.
In der Schlussszene steht Josh in Westeros, edle Reden schwingend, vor einer neuen Gruppe Selbstmörder-Vodoo-Lemmingen und erzählt den exakt gleichen Stuss, den 60 Minuten zuvor sein Jedi-Bruder von sich gab, bevor er beim Bier trinken an einer Feinstaubplakette verstorben ist.
Zurück bleiben die sechs W:
Was war denn das --> heraus geschmissenes Geld
Warum ist das geschehen --> am Anfang des Filmes wurde die Eurokrise erwähnt
Wo sind die Verbündeten --> die retten den Euro
Wo ist die angeblich stärkste Armee der Welt --> alle im Ausland stationiert
Wie konnte das geschehen --> interessiert nicht, erhängt den Drehbuchautor
Wie geht es weiter --> hoffentlich gar nicht
Verwirrt? Genau so wird's euch auch nach dem Film ergehen.
Er ist beileibe nicht langweilig. Eine Schale Popcorn und Gehirn auf Durchzug, kann man sich einen regnerischen Abend lang schon unterhalten und beherzt ablachen. Mehr aber auch nicht. Die Grundidee ist schon interessant, da es mal etwas Neues ist. Aber irgendwie nicht zu Ende gedacht, lückenhaft und teils extrem unglaubwürdig. Man hätte viel mehr daraus machen können, aber nicht mit diesen Kids. Der Auftritt von Cpt.Price hat mir da schon besser gefallen. Haben nur noch Nomad und Prophet gefehlt, aber man wollte ja keine Aliens und so Zeugs, denn das wäre dann unglaubwürdig geworden (Zwinker)
Film: Left Behind
Punkte: 0
KANN SPOILER ENTHALTEN.
Aber macht nicht nichts, den Mist kann man sich so oder so nicht ansehen.
Außerdem: ich bin nicht Nichtgläubig, aber jeden Sch...ss glaube ich auch nicht
Nun, das was hier präsentiert wird ist haarsträubend. So einen schlechten Cage habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Allein das "Schauspiel" im Flieger als ihm bewusst wird, wohin die Menschen verschwunden sind: lächerlich. So reagiert doch kein Mensch. Dann das selbe auf den Straßen: es wird geplündert, geklaut, wild herum gerannt, Leute aus dem Weg gestoßen...Bitte? Wieso? Haben die Godzilla gesehen oder ist jedem plötzlich bewusst geworden, dass ein in der Bibel beschriebenes Märchen eingetreten ist? Hänsel und Gretel glaube ich da eher.
Dann das Verhältnis "Reporter-Cage-Tochter von Cage" (Namen weiß ich nicht mehr, waren auch unwichtig). Die haben sich gerade mal 10min. am Flughafen gesprochen, kannten sich vorher nicht und schon sind es die besten Kumpels. So was von glaubwürdig aber auch. Ich mache das auch immer so am Flughafen.
Die CGI Effekte sind eher auf TV Serien Niveau. Nicht schlecht, aber auch nichts besonderes. Die ganze "Präsentation" des Films wirkt ein wenig wie ein Misch-Masch aus TV-Serie, NBC-Doku und Asylum C-Movie zusammen.
Ich verreiße ja eigentlich ungern Filme, aber das hier war seit langem das Mieseste was ich gesehen habe, und das liegt nicht nur am Plot, sondern mehr daran, wie das ganze dem Zuschauer präsentiert wird. Jetzt mal im Ernst. Lest euch mal die Inhaltsbeschreibung oben durch. Ich glaube die MP Redaktion hat diesen Text mit Mühe und Not versucht "nicht lächerlich" zu verfassen, aber ich muss lachen jedes mal wenn ich das lese.
Zwei Tipps von mir:
1. Wenn Ihr einen Mystery Film mit "Flugzeugelementen" sucht dann schaut euch Steven King's "Die Langoliers" an.
2. Wenn Ihr einen Thriller mit Mystery Elementen in einem Flugzeug sucht, dann schaut euch "Flightplan - Ohne jede Spur" an.
Beides um Welten bessere Filme.
Film: Die neunte Kompanie
Punkte: 9
Ich bin wirklich beeindruckt und überwältigt.
Hier stimmt alles: Die Schauspieler, die Kamera mit fantastischen Landschaftsaufnahmen, das Mitleiden mit den Jungs, die Glaubwürdigkeit der Charaktere, der Soundtrack, das Drumherum...keine Helden, kein Gut und Böse, kein "Rambo-schiesst-alles-kaputt", kein Vaterlandsgetue.....schon lange nicht mehr so einen guten Antikriegsfilm gesehen, wenns denn etwas vergleichbares seit "Platoon" gegeben hat...was rede ich, schauts euch einfach an.
Film: Sabotage
Punkte: 7
Ich muss zugeben, dass die Story zeitweise etwas verwirrend rüberkam, aber später man sich die Dinge doch zusammenreimen konnte. Vor allem, warum am Anfang das Geld ins Klo verfrachtet werden musste, wird erst später gesagt, obwohl man es sich denken kann.
Man darf nicht mit der Erwartung an den Film ran gehen, dass hier Gut und Böse klar getrennt dargestellt werden, sondern alles viel eher der Realität entspricht. Das menschliche Verhalten und das Wesen geht für mich hier viel eher in Richtung Realität, als in manch anderen Filmen, wo der Held wirklich Held ist und nie in Versuchung gerät, nie den falschen Weg geht. Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass so ein Team mal schwach wird, wenn es ständig mit Millionen Dollars konfrontiert ist.
Auch ist es für mich viel realistischer, dass eine Erstürmung ohne viel Worte und coole Bemerkungen stattfindet. Gegner gesichtet --> Schuss --> Weiter. Hart aber ehrlich! Sachen wie "hasta la vista" oder "yippi ya hey" gibts hier nicht.
SPOILER:
Was etwas unglaubwürdig rüber kommt, ist das Motiv wieso Lizzy ihre Kollegen umbringt. Das kann ich trotz Aufklärung ihrer Motive nicht nachvollziehen. Schade, da hätte ich mir eine andere Auflösung gewünscht.
Überraschend für mich war dann doch, dass Arnie die Millionen hatte, um Schmiergeld zahlen zu können (ich hatte zwar daran gedacht, es aber dann doch verworfen).
SPOILER ENDE:
Wieder kurz und hart und ohne viel Getöse war das Ende. Kurz und schmerzlos.
Die anschließende Whisky-Zigarren Szene nach dem Shootout am Ende, nach getaner "Arbeit", zusammen mit dem tollen Track (Breachers Revenge von David Sardy), war dann für mich die 7er Wertung wert. Alleine diese paar Sekunden sind es wert den Film zu sehen. Der Geschichtsausdruck von Arnie ist in diesen Sekunden einfach nur episch (zumindest empfinde ich das so).
Das war dann doch nicht so typisch Arnie, sondern wirkte eher wie ein ermüdeter aber zufriedener Held, der mit allem abgeschlossen hatte. Nichts mehr auf der Welt kann ihm nun etwas anhaben, alles ist nebensächlich, er hatte was er wollte. Er ist einfach nur fertig mit dem ganzen Mist, aber glücklich. Eine geniale Szene.
Noch ein Wort zu Arnies Ausstrahlung: Klar, er ist alt geworden, wirkt auch müder und nicht mehr so sportlich wie Stallone jetzt, aber trotzdem noch gut drauf. Er ist gereifter und ich nehme ihm auch alles ab, was er hier gezeigt hat. Allerdings stimmen seine Proportionen irgendwie nicht mehr. Große Brustmuskeln aber dazu nicht mehr die passenden breiten Schultern. Irgendwie wirkt er auch kleiner als früher. Vielleicht täusche ich mich auch.
Ich kann nicht verstehen, wieso der Film von Kritikern so verrissen wird. Ich finde ihn auf jeden Fall sehenswert und kann ihn jedem empfehlen, der mit brutaleren aber ehrlicheren Filmen in diesem Genre keine Probleme hat und mal was anderes sehen möchte, als das Standard-F Schema der Polizei Arbeit.
Film: Fack ju Göhte 2
Punkte: 3
Ich dachte mir, bevor du Teil 3 anschaust, holst du erst mal Teil 2 nach um dir aus der komplexen Story ein Gesamtbild machen zu können. Teil 1 war ja eigentlich recht "genehm", und Teil 2 wurde ja so extrem hoch gelobt und so viele fachkundige und qualitätsbewusste deutsche Kinogänger können sich ja nicht irren. Das dachte ich mir zumindest in meiner naiven Art und Weise...
...oder warum wurde dieser Film so gehypt? Verstehe ich absolut nicht!
Er war sogar an den Kinokassen ein Riesenerfolg. Wieso? Darstellerische Leistung? Komplexe Handlung? Tolle Bilder? All das existiert nicht.
Das zeigt mir, mit welchem Niveau sich unsere Gesellschaft mittlerweile befriedigen lässt. So tief sind unsere Ansprüche gesunken. Komplexe Filme werden abgestraft, weil zu anstrengend zu verstehen, aber so ein Mist wird hochgelobt.
Zudem strotzt der Film einfach nur so vor typischen Klischees, die ich hier nicht aufzählen möchte. Und das Gerede von dieser Chantal...ich denke nicht, dass ich zu alt bin für so einen "Nuschel-Slang", aber die Hälfte davon habe ich einfach akustisch nicht verstanden. Wer redet so?
Das war nix, sorry.
Ein Punkt für Uschi Glas und zwei Punkte für Elyas und seine gut platzierten Sprüche, die wirklich da hin treffen, wo sie auch treffen sollen.
Film: These Final Hours
Punkte: 9
Es ist schon ein Weilchen her, dass ich diesen Film gesehen habe, aber er ist immer noch stark präsent und ich kann euch den ohne weiteres ans Herz legen.
Viel habe ich im Vorfeld von diesem Low-Budget Streifen wirklich nicht erwartet. Ich habe ihn nur gesehen, da ich fast alles was mit Sci-Fi zu tun hat nur so verschlinge. Es ist kein 2012 von Emmerich, kein Deep Impact, kein Armageddon...nein, all dies ist dieser Film nicht und das ist auch gut so. Hier gibt es kein Krach-Bumm-Bäng, keine Regierung die Atomwaffen nach oben schickt, oder Wissenschaftler die Tachyonenstrahler bauen.
Dieser Film ist viel mehr als das. Er ist im positiven Sinne:
• Erschreckend
• Glaubwürdig
• Ehrlich
• Konsequent
• Schonungslos
• Authentisch
• Fesselnd
• Tragisch
• Und auch traurig
Für all das vergebe ich 8 Punkte. Einen weiteren Punkt gibt es für die beiden Protagonisten, die eine super Arbeit abliefern und die einem die Zeit über echt ans Herz wachsen.
So hoch bewerte ich nicht leichtfertig, aber dieser Film erreicht mit einfachen Mitteln, dass man geschockt und mit einem unguten Gefühl zurückgelassen wird. Hört sich negativ an, ist es aber nicht.
Ich weiß nicht mehr, wann ich das letzte Mal nach einem Filmabspann noch minutenlang stumm und regungslos sitzengeblieben bin.
Film: Oblivion
Punkte: 8
Ich habe diesen Film nun zum zweiten Mal gesehen. Bei meiner ersten Sichtung wusste ich nicht so recht was ich mit dem ganzen anfangen soll. Obwohl ich eingefleischter Sci-Fi Fan bin gab es nichts, was den Film hätte unvergesslich machen können, zumindest nichts auf Anhieb.
Als es den Film dann bei Prime zu sehen gab, habe ich ihn mir erneut angesehen. Normalerweise mache ich das ja nicht, mittelmäßige Filme mir ein zweites Mal ansehen, aber es gab da wohl unbewusst doch noch etwas, was irgendwie hängen geblieben sein müsste: das war der Soundtrack.
Ein Synthie-Gemisch mit tollen Melodien, beruhigend und stellenweise traurig, aber auch episch wenn die Szenerie es erforderte. Einfach phantastisch (der Soundtrack funktioniert auch ohne den Film ganz prima, also habe ich mir diesen auch noch gekauft).
Ich habe auch erkannt, dass die Story eine klassische Asimovsche Geschichte in Filmform hätte sein können: Roboter, Maschinen, Menschen....Die Story ist Intelligent und interessant, bietet auch einige gute Wendepunkte. Hat soweit auch keine Längen.
Ganz klar offensichtlich ist allerdings, dass man sich reihenweise mit Elementen aus anderen Filmen bedient hat: Star Wars, Independence Day, 2001,Matrix uvm. Ja sogar Fluch der Karibik musste mit seinen "Multiple Jacks" herhalten. Aber all das stört nicht, denn das Gesamtergebnis passt.
Was aber stört an dem Film? Das Drehbuch, oder die Umsetzung davon.
Ich weiß nicht woran es liegt, aber es gibt einige Story Abläufe, die wirken etwas "hakelig" oder "nicht ganz passend". Die Szene in der Bibliothek ist so eine. Die passt nicht zum Rest des Films. Auch die Szenen im Unterschlupf der Menschen wirken etwas deplatziert. Somit hat man irgendwie einen dreigeteilten Film: Hochglanz Szenen im Kontrollturm, Szenen in den Ruinen, Szenen mit dem Haus am See. Irgendwie sind die Übergänge hier nicht fließend. Ein erfahrener Regisseur hätte diese Szenen vielleicht anders auf die Leinwand gebracht. So aber ist der Eindruck, als fehle etwas, immer wieder präsent. Vielleicht wurde auch zu viel rausgeschnitten.
Was die Darsteller angeht, so macht Cruise seinen Job ganz ordentlich. Von Morgan Freeman hätte ich mir mehr Leinwandzeit erwartet. Seine wenigen Szenen sind in Ordnung, aber er bleibt stets austauschbar.
Dann noch "Game of Thrones - Jaimie Lennister". Der Mann wirkt einfach nur deplatziert und steht gefühlt ständig irgendwo im Weg und tut ein wenig da was und hier was, was das auch immer sein mag. Für mich ist er einfach zu sehr mit seiner inzestuösen Rolle aus "Game of Thrones" vorbelastet. Da passt diese auf "Mad-Max-Optik" getrimmte Rolle nicht.
Eine Überraschung war Andrea Riseborough, toll gespielt. Ich konnte jederzeit mit ihr mitfühlen und ihre Handlungen nachvollziehen.
Eine kleine Enttäuschung aber ist Olga Kurylenko. Sie sieht wie immer super aus - tolle Frau - aber hat hier leider nur einen einzigen Gesichtsausdruck drauf, und den ständig. Schade.
Alles in allem wirkt der Film mit seiner High-Gloss Optik, mit seinen ruhigen und langen Aufnahmen und seinen tollen Effekten einfach wundervoll, fast wie ein Naturschauspiel. Man vergisst bei den Landschaftsaufnahmen, dass man hier eigentlich eine apokalyptische Szenerie vorgeführt bekommt. Endlich mal eine Abwechslung zu den schnell geschnittenen Action-Blockbustern.
Zu den Effekten:
Ich habe schon lange nicht mehr so gute Effekte gesehen. Die CGI Effekte sind ganz OK und auf hohem Niveau. Aber die klassischen Effekte mit dem Insekten-Kopter (oder wie das Ding heißt) und den Drohnen in Verbindung mit realen Schauspielern, sind einfach nur spitze. Ich weiß nicht was davon reale Bauten und was CGI ist, man sieht es einfach nicht. Hier passt alles in allem sehr gut zusammen. Einzig am Anfang des Films, in einer Szene wo man Vicas Gesicht durch das Glas im Turm sehen konnte, wirkte sie etwas zu sehr künstlich.
Resümee:
Nach Zweitsichtung für mich eine weitere positive Überraschung in diesem Genre. Nach "The Final Hours" (--> auf jeden Fall ansehen) bereits die zweite im Jahr 2017.
Film: Flatliners (2017)
Punkte: 6
Ich hätte mir mehr eine wissenschaftliche Erklärung des ganzen Themas gewünscht. Stattdessen schlägt der Film irgendwann in Richtung Horror um, was es schon drölfzigtausendmal gegeben hat.
Zumindest ist das Interesse geweckt mir die alte Fassung aus den Neunzigern anzuschauen.
Film: Justice League
Punkte: 6
Nachtrag:
Nach dem neuen Jack Snyder Cut wirkt diese Variante wie ein Kinderfilm. Daher von 7.5 auf 6 Punkte runter.
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So Leute, jetzt meine Wertung.
Ja, ich verstehe die Meinungen, die sich um den Bereich 5 bewegen. Aber ich verstehe die 4er und 3er Meinungen nicht. Der Film ist durchaus gut.
Aber genau so wie damals bei Batman vs. Superman ist das Storytelling hakelig. Der Film wirkt überhastet und unfertig. Mit dem Directors Cut wurde das dann besser. Und ich hoffe, auch hier wird es einen Directors Cut geben.
Ansonsten hat mir der Film richtig Spaß gemacht. Im Gegensatz zu Marvel wird hier nicht alles ins Lächerliche gezogen und trotzdem gibt es witzige Szenen und One-Liner. Aber die passen dann auch. Ich erinnere an das erste Aufeinandertreffen von Flash und Superman. Das war toll gezeigter Humor, und sogar ohne ein Wort.
Nicht gefallen hat mir Aquaman, ich meine er wurde irgendwie verheizt und hat kaum eine Rolle gespielt. Momoa selbst passt sehr gut in diese Rolle, aber er sollte mehr Persönlichkeit bekommen.
Batman war mir zu passiv. Afflecks Batman Darstellung in den vorherigen Filmen war um einiges besser.
Den unbeholfenen Flash fand ich cool. Da wird sicher mehr kommen. Aber wieso musste man beim Darsteller von der Serie abweichen?
Für mich persönlich passt das ganze. Klar gibt es Schwächen und im Vergleich zu den Marvel Filmen, wirkt das ganze ein wenig kleiner und weniger ausgefeilt, aber dafür bieten die DC Filme die ernstere Atmosphäre, den stärkeren Superhelden (Superman rules), den größeren Anschauungswert (in Wonder Woman könnte ich mich verlieben).
Alles in allem gut gemachter Action-Kracher. Mich hat er prima unterhalten.
Wenn es eine bessere Schnittversion geben sollte, könnte es einen Punkt mehr geben.
Film: Auslöschung
Punkte: 5.5
Schwierig. Echt schwierig.
Das hätte eine Art S.t.a.l.k.e.r. Verfilmung werden können, die ich mir schon länger wünsche. Setting, Optik und Atmosphäre gehen auch in die richtige Richtung.
Fauna, Flora (vor allem die Flora) und Plot sind ebenfalls ganz gut gemacht und wirklich sehenswert.
Aber die Auflösung am Ende macht doch alles wieder irgendwie zunichte. Man steht nun da und denkt sich, "warum habe ich das gesehen? Und was habe ich da gesehen?" Es fühlt sich nach verlorener Zeit an.
Es gibt andere Filme, die ein ähnliches Ende bieten, z.B. Contact. Aber dort ergibt das einen Sinn. Hier klafft irgendwie eine riesige Lücke. Handlungslücke, Logiklücke...? Ich weiß es nicht, aber irgendwas fehlt.
Nicht schlecht, mit Luft nach oben.
Ooooh mein Gott! Es geschieht tatsächlich: Skynet
Film: Thor 3 - Tag der Entscheidung
Punkte: 9
Zunächst mal folgendes:
Ich weiß nicht wann diese Unart, jede ernste Situation als Klamauk abzutun und mit einem coolen Spruch zu beenden im MCU angefangen hat, aber hier hat mich das überhaupt nicht gestört. Es war immer der Situation angepasst.
Und mit diesem komischen "Steinmenschen" dachte ich anfangs "...oh je, wir haben einen neuen Jar Jar Binks...", aber nein, trotz seiner Pieps-Stimme, war er doch stes sympathisch.
Ansonsten:
Was ein Spektakel, was ein Abenteuer, was für faszinierende Aufnahmen und was für ein atemberaubender 80er-Synthie-Soundtrack mit einem Anstrich von Epik und Rock und Metal, und dann noch diese "Ölgemälde-Slow-Motions". Wouh.
Das hat echt Spaß gemacht. So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr in einem Film. Einfach toll. Nach dem eher durchwachsenen 2.Teil mal wieder ein echter Hammer.
Klar hat Thor 3 auch einige Schwächen, vor allem, weil es den Ernst der Sache vermissen lässt, aber mir egal, das Resultat passt!
Die Staffeln 1 und 2 und teilweise 3, also rund um Brody, waren echt gut und sehenswert. Und nachdem seine Story beendet worden war, hätte auch die Serie enden sollen. Dann wäre das eine 8er Wertung.
Stattdessen spinnt man irgendwelche Verschwörungs- und Agentenstories rundum diese Psychotante Carrie, die mir mit ihren hysterischen Anfällen echt dermaßen auf den Keks geht. Bei jedem Mist heult sie rum, schluckt Tabletten, bringt sich selbst um, bringt andere um, besauft sich und was weiß ich noch alles. Seit Walter Whites (alias Heisenberg aus Breaking Bad) Ehefrau, ist sie die zweite Person, die ich gegen eine Wand klatschen würde.
Irgendwo bei Anfang Staffel 5 habe ich aufgehört weiter zu schauen. War dann nur noch belangloses Zeug. Wobei Staffel 5 ganz gut sein soll, aber mir ist die Lust wegen dieser blöden Carrie echt vergangen.
Brody Staffeln: 8 Punkte
Danach bis Anfang Season 5: 5 bis 5,5 Punkte
Gut gemachte Polizei Serie mit guter Ausstattung, toller Optik, viel Action und kaum Leerlauf. Immer wird geschossen oder etwas in die Luft gesprengt. Die ersten 4 Folgen haben sehr gut unterhalten, wobei man hier keinen hohen Anspruch erwarten soll, aber was solls. Shemar Moore macht Spaß, wie auch zuvor in Criminal Minds. Ich mag den Typen einfach.
Auffälligkeiten:
- Es mutet seltsam an, dass S.W.A.T. Einheiten in voller Montur Detektiv-Arbeit leisten. Ich glaube nicht dass das in real life auch so läuft.
- beim Intro dachte ich mir bereits "verdammt, das kennst du doch irgendwoher, aber woher bloß....". Und tatsächlich, etwas nachgeforscht und es gab die Serie schon 1975 und die Titelmelodie ist die selbe. Erstaunlich, da ich da erst 2 Jahre alt war und die Melodie eigentlich nie zuvor bewusst gehört hatte. Auch optisch ist das Intro voll auf 70er getrimmt.
Film: Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes
Punkte: 6.5
Zuletzt gesehen als Jugendlicher im Kino. Ich kannte nur noch den rollenden Felsen, Rest ist alles neu gewesen, da vergessen.
Der erste Indy bietet eine recht simple Story ohne Wendungen und Überraschungen. Das ganze lebt allein vom Charme der Darsteller, der Kulissen und des Soundtracks. John Williams hat hier übrigens Sound-Recycling von Strar Wars betrieben. Es gibt in den leisen Szenen kurze melodische Tracks, die auch 1:1 in SW vorkamen. Es wurde nur die Geschwindigkeit geändert.
Einen großen Logik-Bock schießt der Film mit der U-Boot-Szene ab. So ein Riesenlogikloch darf nicht passieren.
Die Kampf- und Verfolgungsszenen würden so heute nicht mehr funktionieren, da etwas langsam und langatmig.
Die Effekte sind für die damalige Zeit sehr gut, heute natürlich nicht mehr, aber immer noch ansehnlich. Zumindest ich, erkenne sofort die Handarbeit von Richard Edlund, da ich als Jugendlicher damals selber als Hobby mit Video-Effekten herumgebastelt habe und viel über die damaligen Profis gelesen habe (John Dykstra, Richard Edlund).
Alles in allem gute Unterhaltung, die lediglich von der Coolness von Ford und der sympathischen Allen getragen wird.
Nur eine Folge gesehen und ich denke das reicht erst mal. Dieser zwanghafte 90er VHS-Look, die seltsamen Darsteller und die komische Stimme der Rektorstochter "sucken".
Wohl ein Versuch das beliebte "80er-Look-Thema" (z.B. Stranger Things) in die Neunziger zu überführen, was aber nicht zu gelingen scheint.
Ich werde erst mal weitere Kommentare abwarten, bevor ich hier weitere Zeit verschwende.
Update: siehe weiter oben.
Kurzweiliges Doku-Drama um einen Meteoriteneinschlag und den Folgen danach.
die 1701 sah doch einfach geil aus in der letzten Szene oder ?
Jason räumt mal wieder auf. Diesmal an der Heimatfront.
Wie immer in solchen Filmen, bekommt man die üblichen Elemente zu sehen, die Handlung ist geradlinig und vorhersehbar und unerwartete Dinge gibt es nicht.
Hat ein Paar schöne Landschaftsaufnahmen zu bieten und die Actionszenen sind Statham-Like vom Feinsten.
Kann man mal sehen und dann wieder vergessen. Geht so!