Roolfer - Kommentare
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Alle Kommentare von Roolfer
Ich wusste es einfach. Ich wusste es. Barton Fink? Der wird bestimmt großartig, habe ich mir gesagt. Von den Coens? Der muss einfach gut werden. Ja, Barton Fink wird bestimmt einzigartig. Und voilà. Thats fuckin' it. Ich hatte recht.
Ich habe an jeden Film der Coens immer so heftig große Erwartungen und trotzdem werden sie immer wieder übertroffen. Deswegen liebe ich die beiden Brüder und deswegen gehören sie zu meinen absoluten Lieblingsregisseuren.
Barton Fink? Absolute Empfehlung an jeden, der verdammt gute Filme mag!
"Hi, Franc Tausch hier! FilmKritikTV" Diesen Satz habe ich geliebt :(
"Jeremiah Johnson made his way into the mountains
Bettin' on forgettin' all the troubles that he knew[...]"
So heißt es in der Titelmelodie des Filmes.
Außergewöhnlich unaußergewöhnlich, erzählt "Jeremiah Johnson" die Geschichte des gleichnamigen Trappers eigentlich recht unspektakulär:
Er reitet, macht Feuer, jagt, lagert, ruht, reitet, rächt, wandert, verteidigt, jagt, ruht, tötet...
Das alles geschieht jedoch mit so einer angenehmen Ruhe und so einer tollen, ja fast schon Wohlfühl-Atmosphäre, dass man am liebsten sofort in die Berge aufbrechen möchte. Einfach weg hier und rein in die Natur. Sein eigenes Leben führen. Beim Schauen des Films wird bei mir jedes Mal eine Art Into-the-wild-Syndrom hervorgerufen. Denn mal ganz ehrlich: Wer möchte nicht mit ein - zwei Pferden, einer Menge Decken, Messer und Gewehr durch die Wildnis ziehen, sich am Lagerfeuer wärmen und sein selbst gejagtes Essen grillen? Mit den paar Indianern, die einen um jeden Preis abmurksen wollen, wird man schon irgendwie fertig. Oder man verbündet sich einfach mit ein paar anderen Stämmen und sucht sich noch ne schöne Squaw. Was will man mehr?
Super Aufnahmen von tollen Landschaften und schöne Musik helfen dem Film zu einer für einen klassischen Westen ungewöhnlichen, aber fantastischen, Wildlife-Atmosphäre.
Zwar ist der hier dargestellte Jeremiah von dem eigentlichen, Menschenleber essenden, Indianermetzler recht weit entfernt, aber wen juckt´s? Der Film ist schön, und jedes Mal, wenn ich ihn sehe, erweckt er in mir ein angenehmes Fernweh-Gefühl.
A Serbian Film, Human Centipede, Hostel, Saw...
Tut mir leid, wenn ich die genannten Filme jetzt alle in einen Topf werfe, denn sie haben neben der Handlung bestimmt auch erheblich qualitative Unterschiede. Ihr Erfolg stützt sich jedoch zum Großteil auf ihre expliziten/perversen Gewaltszenen.
Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man sich so etwas freiwillig angucken, geschweige denn ausdenken kann. Ich muss nur mal einen Blick über so manche Inhaltsangaben oder Kritiken werfen und bekomme schon akute Brechreize. Was reizt einen sich sowas anzutun? Fühlt man sich davon unterhalten? Gebildet? Kulturell weiterentwickelt? Was zur Hölle reizt einen an solch kranken Handlungen und widerwertigen Umsetzungen? Ernsthaft: Warum?
Dies soll weder Vorwurf noch Beleidigung sein, ich missbrauche die Kommentarfunktion einfach mal um meine Meinung kundzutun und hoffe auf ein paar Antworten. Ich kann das alles einfach nicht verstehen. Eklig...
Chris Sharma, der erste Kletterer der eine 9b schaffte, für viele Boulderer/Kletterer das Idol schlechthin, zählt ohne Frage zu den besten seiner Art.
"King Lines" führt den Zuschauer in seine Welt. Nach draußen. In die Natur. An die Wand. Er erklärt, was ihm das Klettern bedeutet.
Natürlich bekommt man hier auch ordentlich was geboten. Neben außergewöhnlichen und wirklich atemberaubenden Landschaften kann man das Können meines absoluten Lieblingskletterers in den verschiedensten Situationen bewundern. Bouldern und vor allem Deep Water Soloing vom Feinsten!
Absolute Empfehlung an alle mehr oder weniger Outdoor- und Kletterbegeisterten!
Auch noch in Orginalgröße. Wie süß :)
Der 6. nackte Fakt: Til Schweiger macht schlechte Filme
Ihr habt richtig gelesen. Trotz dem großen Erfolg vieler seiner Werke sind sowohl Filme, für die er verantwortlich ist, als auch Filme in denen er nur mitspielt (mit wenigen Ausnahmen) der absolute shit...
Wenn man bei MP nach "langweilig" sucht, steht dieser Film an zweiter Stelle.
Heute wird per Livestream Kloppo angefeuert! :)
Mir fehlen noch etwas die Worte...
Selten habe ich in einem Film so eine Atmosphäre erlebt. So dicht, so cool ... so kalt. Dieser Soundtrack! Brillant!
Der Mantel, der Hut, die Handschuhe, die Autos, der Vogel(!).. das alles kann man doch nur genial finden.
Das eigentliche Highlight ist jedoch die Figur des Jeff Costello. Wortkarg, stilvoll und super gespielt von Alain Delon, versprüht er diese eiskalte Professionalität, die man schon beim Lesen des Titels erwartet. Beim Richten seines Hutes ist mir jedes Mal ein kleiner Schauder über den Rücken gelaufen.
Das Ende bietet dann aber das absolute Sahnehäubchen und sorgt für das kleine Herzchen in meiner Bewertung :)
.. absolut herausragend!
"Le Samurai" darf man guten Gewissens als einen perfekten Film bezeichnen.
"Ich habe mich nicht entschieden Künstler zu werden, ich habe mich für ein Leben entschieden, bei dem Freunde und vor allem meine eigene Selbstverwirklichung im Vordergrund stehen. Ein Leben, was ich selber aktiv und weitgehend unabhängig gestalten kann. Deswegen wohne ich in Berlin. Und wenn das heißt, dass ich auf so manches finanzielle Bedürfnis verzichten muss, dann kann ich damit Leben, denn so bin ich glücklich."
So oder so ähnlich meinte das ein Typ zu mir, den ich auf der Documenta kennengelernt habe. Erst jetzt nachdem ich "In The Belly Of A Whale" gesehen habe glaube ich ihn so richtig verstanden zu haben.
Super, kurzweiliger und sehr interessanter Film, der einen kleinen aber feinden Eindruck in die kreative Szene Berlins gibt. Vielfältige, gut verständliche Meinungen, tolle Leute mit coolen Ideen und gute Musik!
Berlin ist lebendig, Berlin ist sympathisch. Berlin, irgendwann hast du mich.
Ein Actionheld ist ein Alphatier. Eine charakterstarke Persönlichkeit. Ein Anführer. Ein cooler Typ, der den Ton angibt. Einer dem die Anderen egal sind.
Was passiert also, wenn mehrere dieser Testosteronbomben aufeinandertreffen? Richtig es sollte ordentlich klatschen. Der Revierkampf beginnt. Wenn aber neun dieser Ultramachos friedlich Seite an Seite kämpfen, geht das verloren, was einen Actionhelden ausmachen sollte. Seine machohafte Coolness.
Übrig bleibt ein Film mit bei dem Leute auf Leute schießen.
... vs. Jack Bauer
Herrlich überzogen, defäktiert "Showgirls" mit einer trashigen Dreistigkeit, die seines Gleichen sucht, einen ordentlichen Schiss aufs amerikanische Showgeschäft und erinnert nicht selten an so manches Werk Tarantinos. Bei einer Durchschnittswertung, die nicht über die goldene Mitte hinaus geht, frag ich mich ob der Film entweder falsch aufgefasst oder aus lauter Gruppenzwang kollektiv schlecht bewertet wurde...
//Bass
"Von der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland"
//Bass
//Jan Hofer schaut dramatisch in die Kamera
//Bass
//Judith Rakers schaut gutsussehend in die Kamera
//Bass
"Mit der Moderatorin vom Eurovision Song Contest 2011"
//ohrenbetäubender Bass
"Tagesschau"
//Stille
"Coming Soon"
Irgendwie hab ich die Szene anders in Erinnerung.
Danny Trejo und Mickey Rourke?
Goil :)
Es ist schon schwer, Texte zu bestimmten Serien zu lesen, denen man nicht gerade viele (stellenweise 0.0) Punkte geschenkt hat. Der nette Schreibstil macht es einem dann aber oft leichter als man denkt. Respekt an alle Teilnehmer. Da sind einige sehr, sehr, sehr gute Texte dabei. Das Schönste ist aber, dass mein Lieblingstext auch zu meiner Lieblingsserie gehört :)
Da ist er! Der Text, der meiner Lieblingsserie würdig ist. Ich bin stolz auf dich anonymer User :)
SUPER!!!
Mhh.. damn good characters!
:D Nummer 26 ist ganz klar die heißeste
Eine weitere Größe, deren Meinung ich nicht mehr Ernst nehmen kann.
Ein erholsamer Besuch in der Klapse wäre sicherlich nicht verkehrt. Da darf er dann mit Cruise, Norris, Lynch, von Trier und wie sie alle heißen Mensch ärgere dich nicht spielen...
Puh. Das ging gerade noch mal gut. Als ich den Titel gelesen habe, hatte ich einen kurzen Herzinfarkt...
Neulich habe ich die Frage ob ich schon mal in den USA war versehentlich mit Ja beantwortet. Ich war mir in dem Augenblick absolut sicher, schon mal in Baltimore gewesen zu sein. Als die Nachfrage kam, was ich denn da gemacht habe, musste ich mich irgendwie komisch rauswinden, dass ich mich geirrt habe und so. Seit dem guckt mich der Typ immer sehr merkwürdig an, wenn wir uns sehen. :D
Wie dem auch, sei, das führte dazu, dass ich nun bei meiner Zweitsichtung von "The Wire" bin. Und da es in letzter Zeit so viel Hype um so viele einigermaßen neue und zum Teil etwas überbewertete Serien gibt, lass ich hier mal einen Kommentar da, damit eine der besten Serie aller Zeiten(!) nicht in Vergessenheit gerät.
Wie so typisch für HBO Serien braucht man auch bei "The Wire" ein bisschen Zeit um sich an die vielen Figuren zu gewöhnen. Wenn man dann aber erst mal in der Materie ist, kommt man so schnell nicht mehr raus. Alles wirkt so real, so authentisch, so realistisch. Die Komplexität der Serie ist einfach enorm. Jeder einzelne Charakter bekommt im Laufe der Zeit eine so beachtliche Tiefe, dass man glauben könnte, man kenne die Figuren schon sein Leben lang. Dazu kommt eine Charakterentwicklung vom Feinsten. Hier wird nichts schön geredet. Die Drogenszene Baltimores ist dreckig und hart, die Cops asozial und die Politiker korrupt. Wer glaubt es handle sich hier um eine gewöhnliche Krimiserie irrt gewaltig. "The Wire" ist knallhartes Milieudrama. Authentisch, gefühlvoll, spannend. In fünf Staffeln werden neben der Drogen- und Beschaffungskriminalität, das Schulsystem, die Medien und die Politik Baltimores mit all ihren Problemen beleuchtet. Dies kommt der Abwechslung sehr zugute und doch wird die Rahmenhandlung dabei nie ganz außer Acht gelassen. Besonderes Highlight ist auch das von Staffel zu Staffel unterschiedliche Intro, bei dem der Zuschauer der Titelmelodie in 5 verschiedenen Versionen lauschen darf.
Was mir an "The Wire" aber besonders gefällt ist die Vielfalt an Figuren. Man nimmt gefühlt am Leben halb Baltimores teil. Man trauert, weint, ärgert und lacht mit jedem. Es gibt kein Gut und Böse. Mit der Zeit wächst einem Selbst der mieseste Gangster ans Herz. Umso mehr schmerzt es wenn die harte "Realität" den einen oder anderen einholt.
Ich könnte hier jetzt noch so viel schreiben. Zur Handlung, zu den einzelnen Figuren, zur Atmosphäre, zu so ziemlich allem, aber ich denke ich schließe einfach mal mit den Worten:
"The Wire" ist grandios!