Smoover
Eine Quasi-Biographie des Anarchisten Sakae Osugi, der 1923 vom japanischen Militär ermordet worden ist.
Portugal, Anfang des 19. Jahrhunderts: Aufgewachsen in einem Kloster, erfährt der 14-jährige Waisenknabe João die Wahrheit seiner Abstammung.
Im Jahrf 1939 arbeitet die Schwester Sakura Nishi während des Kriegs in China in einem Feldlazarett, wo sie unter ihrem Chef, Dr. Okabe, zahllose Amputationen bei Soldaten vornehmen muss. Sie entwickelt eine große Sympathie, die bis zur Liebe reicht, für ihre Patienten. Als Dr. Okabe an die Front geht, begleiet sie ihn, denn sie ist in ihn verliebt - auch wenn dieser wegen seiner Medilamentenabhängigkeit seine Mannskraft verloren hat.
Milan Peschel zeigt uns in Halt auf freier Strecke: Krebs ist, wenn man trotzdem lacht.
Die Apollonide, die feurige Anhängerin des Apoll lebt im Haus der Sünde um die Jahrhundertwende und lädt ein zum Blick ins Hinterzimmer der Liebe.
In seiner neuen Dokumentation Tod in Texas behandelt Werner Herzog mit der ihm eigenen Wärme und Genauigkeit die schwierigen Themen Gewalt, Leben, Tod und Menschlichkeit. Er rollt die menschliche Geschichte eines unmenschlichen Verbrechens wieder auf. Er interviewt die Beteiligten, auch den Täter, der auf seine Hinrichtung wartet: acht Tage vor der Hinrichtung spricht Werner Herzog mit ihm.
Von dem Film Into the Abyss existiert auch eine 188 minütige Fassung mit dem Titel On Death Row, welche sich auf Interviews mit anderen Insassen des Todestrackts konzentriert und als vierteilige TV-Doku auf dem Discovery-Channel ausgestrahlt wurde.
Kamerun 1957: Die einsame junge Frau eines französischen Kolonialbeamten fühlt sich zu ihrem schwarzen Hausdiener hingezogen. Im entscheidenden Moment verweigert sich der Schwarze und stößt die "Kolonialherrin" zurück.
Viktor, der auf Seiten der Engländer gegen die Deutschen gekämpft hat, kehrt 1945 in seine tschechische Heimat zurück. Er verwaltet in Mährisch-Schlesien das einstige Anwesen eines berüchtigten Nazis. Dessen Tochter Adelheid ist ihm als Dienstmädchen zugeteilt.
Der trunksüchtige SensationsreporterBurke Devlin lernt Anfang der 30er Jahre den Kunstflieger Roger und dessen Frau LaVerne kennen, in die er sich schließlich verliebt. Während er dank ihr sein Alkoholproblem in den Griff bekommt, setzt Roger mit immer gefährlicheren Flugmanövern seine Familie aufs Spiel...
Winter 1942 im einstigen Belorussland: Durch den tiefen Schnee bewegt sich ein russischer Partisanentrupp. Unter den völlig erschöpften Partisanen befinden sich auch Frauen und Kinder. Zwei Männer, der erfahrene Partisan Rybak und der Armeeoffizier Sotnikow, trennen sich von der Gruppe, um für diese Lebensmittel zu besorgen. Dabei werden sie von deutschen Soldaten gestellt und zum Verhör gebracht. Sotnikows und Rybaks Standhaftigkeit kommts ins schwanken, als sie eine dramatische Entscheidung treffen müssen: Entweder mit dem Feind kooperieren - oder aber ihren sicheren Tod.
Handlung von Martha Marcy May Marlene
Martha war ihr Geburtsname, Marcy May der Name, den sie vom charismatischen Sektenführer Patrick (John Hawkes) erhielt, und Marlene ist ein Name, der sich erst im Laufe des Filmes erschließen wird. Martha Marcy May Marlene zusammen bildet die junge Frau (Elizabeth Olsen), die sich auf der Flucht vor den eigenen Dämonen befindet. Der Film beginnt damit, dass die verstörte Martha Zuflucht sucht bei ihrer Schwester Lucy (Sarah Paulson) und deren Mann Ted (Hugh Dancy). In Rückblenden wird erzählt, wie Martha zu Marcy May wurde, indem sie sich einer scheinbar idyllischen Landkommune anschloss. Was sie dort erlebte, macht ihr die Rückkehr in ein geregeltes Leben aber ungemein schwer. Von Alpträumen geplagt versucht Martha Marcy May Marlene in der heilen Welt ihrer Schwester Fuß zu fassen und letztlich ihre Identität zu finden.
Hintergrund & Infos zu Martha Marcy May Marlene
Der düstere Martha Marcy May Marlene wurde Cannes 2011 mit dem Prix de la Jeunesse ausgezeichnet und sorgte auf dem Sundance Festival gleichen Jahres für Furore. Der von Kritikern und Festivalbesuchern gleichermaßen gefeierte Film erhielt hier den Regiepreis für Debütant Sean Durkin. Gelobt wurden insbesondere die schauspielerische Leistung von Elizabeth Olsen, der jüngeren Schwester der berühmt-berüchtigten “Olsen-Zwillinge”. Mit Silent House war Elizabeth Olsen gleich mit einen zweiten, gut aufgenommenen Film im Wettbewerb des Festivals vertreten. Aufgrund der Kombination eines weiblicher Shooting Stars in der Hauptrolle und des beklemmenden Inhaltes des Films zogen einige US-Kritiker den Schluss, bei Martha Marcy May Marlene handele es sich um den neuen Winter’s Bone. Letzterer begann bei dem Sundance Festival 2010 seinen Siegeszug. Unterstützt wird dieser Vergleich durch die Präsenz von Schauspieler John Hawkes, der in beiden Filmen eine entscheidende Rolle spielt. (EM)
Der alternde Lehrer und Imker Spyros hat nach der Scheidung von seiner Frau und der Heirat seiner Tochter genug vom Leben, von seiner Familie und den alten Freunden. Er will sein Heimatdorf verlassen und tritt eine letzte Reise in den Süden an mit einem Lastwagen voller Bienenkörbe. Unterwegs nimmt er eine faszinierende junge Anhalterin mit, zu der eine seltsame Beziehung entsteht, die ihn jedoch nicht von seiner Todessehnsucht abbringen kann.
El sur – Der Süden ist ein spanisches Drama von Victor Erice und erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens, das sich nach dem Süden sehnt.
Der Film rekonstruiert den ökonomischen Zusammenhang zwischen industrieller Überproduktion und der Warenvernichtung im Krieg am Beispiel des Energieverbundes der Schwerindustrie. Er beschreibt in exemplarischen Szenen, wie sich Arbeiter und Angestellter in der Weimarer Republik die Erkenntnisse der politischen Entwicklung aneignen…
Schwarzer Regen ist ein japanischer Spielfilm über die Folgen des Atombombenabwurfes auf Hiroshima. Die 20 jährige Yasuko wurde beim Atombombenangriff verstrahlt, als sie zufällig gerade in der Stadt war. Jahre später wird sie immer noch stigmatisiert, obwohl ihr äußerlich nichts anzusehen ist. Selbst ein Gesundheitszeugnis kann sie nicht davor zu bewahren, alle potenziellen Ehemänner abzuschrecken, sobald sie von ihrer Verstrahlung erfahren.
In der Dokumentation Happy People – Ein Jahr in der Taiga zeigen Werner Herzog und Dmitry Vasyukov das Leben der letzten Trapper des Dorfes Bakhtia am Fluss Yenisei in der sibirischen Taiga.
Ein Vater. Zwei Töchter. Die Mutter, tot gewähnt von den Töchtern, tot geschwiegen vom Vater. Ein Muster, aus dem allmählich ein anderes wird: das der verstorbenen jüngeren und der weggegangenen älteren Tochter, der die Stadt verlassenden Mutter, des allein zurückbleibenden Vaters.
Die Dokumentation Senna huldigt mit bis dato unbekanntem Bildmaterial aus seinem privaten Umfeld dem Ausnahme-Formel-1-Fahrer Ayrton Senna
Der Idiot (OT: Hakuchi) ist Akira Kurosawas Verfilmung des gleichnamigen Dostojewskij-Romans. Nachdem Kameda im Krieg nur um Haaresbreite vor einer Hinrichtung begnadigt wurde, ist er ein anderer Mensch. Alles böse, egoistische und falsche in seinem Charakter ist einem grenzenlosen Mitleid und unbeingter Offenheit gewichen – was von seinen Mitmenschen als Idiotie diagnostiziert wurde. Bald gerät er jedoch zwischen die Fronten, als seine Zuneigung sowohl eine ehemalige Konkubine als auch ein junges Mädchen für ihn einnimmt.
Fünf Prostituierte arbeiten im Dreamland im Bordellviertel Yoshiwara im Tokyo der 1950er Jahre. Ihre Schicksale stehen im Zentrum des letzten Films von Kenji Mizoguchi, der die Mehrzahl seiner Werke der historischen und sozialen Situation japanischer Frauen widmete. Das Thema ist mit gesellschaftskritischem Engagement, menschlicher Anteilnahme und unspekulativer Offenheit gestaltet.
Der junge Domenico, der in einem Vorort von Mailand wohnt, bewirbt sich bei einer Großfirma in der Stadt. Während des Eignungstests lernt er die attraktive Antonietta kennen, die auch um eine Stelle bemüht ist. Beide werden tatsächlich genommen und geraten in eine Welt, die völlig grotesk und unwirklich erscheint...
Ein wilder Haufen Desperados, im Besitz einer Menge gestohlenen Geldes, ist auf der Flucht, und kommt dabei in eine Siedlung in Wyoming. Aber da behindern die verschneiten Berge die weitere Flucht. Also lassen sich die Outlaws in dem kleinen Nest nieder und terrorisieren die Bewohner. Der Anführer der Bande, eine ehemaliger Captain der Unionstruppen, kann seine Männer kaum in Schach halten - was die Situation noch gefährlicher macht. Schließlich wird ein entschlossener Farmer die Eindringlinge in die Berge, in den Schnee und in den Tod locken.
"The Arbor" erzählt die wahre Geschichte der Bühnenautorin Andrea Dunbar und ihrer schwierigen Beziehung zu ihrer Tochter Lorraine. Als Andrea im Alter von nur 29 Jahren starb, war Lorraine gerade einmal 10. Der Film beginnt, als Lorraine ebenfalls 29 Jahre alt ist und eine Gefängnisstrafe wegen Totschlags an ihrem eigenen Sohn verbüßt. In der Gefangenschaft wird sie mit den Stücken und privaten Briefen ihrer Mutter konfrontiert. Während sie Parallelen zu ihrem eigenen Leben zieht, setzt sie sich mit ihrer Rolle beim Tod ihres Sohnes auseinander.