soilent - Kommentare

Alle Kommentare von soilent

  • 0
    über Nerve

    Ein Film über eine hassenswerte Generation, hassenswert pathetisch, platt und likable umgesetzt. This movie sucks! (feat. "the dumbest smart kids I ever met")

    4
    • 3
      soilent 15.10.2016, 19:37 Geändert 15.10.2016, 19:52

      Der Trailer war sehenswert - der Film nicht. Diese Aneinandereihung von Reißschwenks und Splatter liefert nur selten gute Bilder. Die Geschichte ist völlig unrealistisch und verworren und schafft es nicht diesen Egoshooter-Action-Quatsch mit Leben zu füllen. Warum sollte ein Telekinet und dessen Frau sich überhaupt einen Cyborg bauen, der dann die eigene Armee von Cyborgs und Söldnern zerstören soll, in der falschen Annahme, damit seine vermeintlich eigene Frau zu retten?! Naishuller sollte bei Musikvideos bleiben.

      1
      • 3
        soilent 08.08.2016, 12:59 Geändert 08.08.2016, 13:20
        über More

        Ein guter Kurzfilm schafft es, dass ich als Zuschauer nach mehr davon verlange... das erreicht dieser Film nicht.

        Die Geschichte ist knapp gespoilert: Ein Fabrikarbeiter der das marktführende Unterhaltungsprodukt herstellt, entkommt seiner tristen Klasse durch Erfindung einer neuen Huxleyschen Unterhaltungsmaschine. Dem System jedoch kann er nicht entkommen und so bleibt das echte Glück den Kindern vorbehalten.

        Es könnte die Erfahrung eines Künstlers sein, der erkannt hat, dass die Herstellung von Filmen auch nur dem Systemerhalt dient und dass das Feuer das in einem lodert mit dieser Erkenntnis erlischt.

        Optisch langweilig. Symbolisch schlicht. Dramaturgisch absehbar.

        p.s.: Mark Osborn zeichnet später verantwortlich für Spongebob und KungFu Panda... wer sein geknetes alter ego am Scheideweg nach dem Kunststudium sehen möchte, kann sich ja den gefeierten Kurzfilm Greener reinziehen.

        • 7
          soilent 08.08.2016, 00:46 Geändert 08.08.2016, 12:24

          A man made of concrete is decisively micromanaging the hell out of a disruptive night... one devastating phone call after another!

          It's delightful to see him skillfully calming down all his nerve-recking counterparts while his own tension is getting unbearable. Determined to control fate, he keeps up his chin and the moral of his dependents - he is the man in charge.

          The movie takes us hostage, forces to sit through the unfolding crisis. If you have ever experienced situations like this, you can feel the do-or-die attitude that sets in, after the point of no return is reached. The clearness of thoughts and the power of shock that can drive one, when everything is lost.

          In real life you usually would crash at some point, but that plot twist is not part of this unconventional chamber drama which is against all odds entertaining.

          1
          • 4

            Menschen die mit mir im Kino saßen sind eingepennt. Ein banaler, alberner, langweiliger Coen Brüder Film und der Abschluss der "Numbskull Triologie". Einige schöne Szenen, sehr viele überflüssige Nebenfiguren, jugendfreie Pointen... nicht sehenswert.

            3
            • 5 .5
              soilent 15.02.2016, 02:52 Geändert 15.02.2016, 03:24

              These: "Männer sind viel romatischer als Frauen"
              http://www.moviepilot.de/liste/sad-endings-kennst-du-weitere-filme-mit-negativem-ende-soilent

              Arbeitskollege: "Such dir mal jemandem zum Vögeln, dann hört dieser ganze mentale Scheiss auch auf."

              1
              • 2

                Ein Seil wird gesucht... das dauert den ganzen Film an.

                1
                • 0 .5

                  0,5 für den schwulen Nazi in den ersten Minuten, aber sonst: NOT FUNNY.

                  2
                  • 0 .5

                    Lost in Shallowness.

                    • 4

                      Die Figur des Räubers wirkt zunächst wunderbar aus der Zeit gefallen und scheint im Gegensatz zu den Schießbuden-Gangstern verborgene Qualitäten zu besitzen. Jedoch entwickelt sich sein Konflikt zu einem platt romantischem Action Drama, das keinen Spielraum für Interpretation zulässt und mit seinen stereotype Rollenbildern kitschig ist.

                      • 4

                        Die Protagonisten dieses dokumentarisch wirkenden Independent Films sind entnervend beziehungsunfähige Neurotiker. Depression, Scheidung, nihilistische Selbstzerstörung... auch wenn es handwerklich gut gemacht ist, es macht keinen Spass sich in die Lebenswelt dieser egomanen Geschwister hineinzudenken. Ganz im Sinne John Cassavetes: "People have said that my films are very difficult to watch, that they're experiences you are put through rather than ones you enjoy, and it's true."

                        1
                        • Sony PR-Frau Peggy Siegal: "Es war nicht überraschend, dass die deutschen Enkel der Nazis den Film, dessen Stars im Publikum saßen, liebten. Der Film kam erstaunlich gut an. Die Deutschen lachten über alle Witze. Sie waren überglücklich, dass es im Film keine Juden gab, die über die Gräueltaten sprachen. Und sie hatten Spaß daran, die Russen zu hassen."

                          1
                          • 8

                            "Die Liebe kommt und geht das bleibt wahr,
                            und nichts mehr wird so sein wie es war.
                            Träum nicht von dem Glück,
                            auch das wird vergehen.
                            Was kann vor der Zeit bestehen?
                            Und darum, darum schweig, halt mich nicht.
                            weil jedes Wort doch nur mehr zerbricht.
                            Du weißt es ist aus,
                            auf immer vorbei.
                            Mein Ringlein zerbrach,
                            so gib mich doch frei.
                            Die Liebe kommt,
                            die Liebe geht.
                            Was war, das ist vorbei und das ist gut.
                            Wie weh dir heute auch der Abschied tut.
                            Es kommt bald der Tag..."

                            3
                            • 0
                              soilent 16.11.2014, 21:20 Geändert 16.11.2014, 23:33

                              16.11.2014: 5804 Bewertungen, 388 Kommentare - Eine verfickt alberne Dreckskomödie die massenhaft Zuschauerzeit gestohlen (Top5 deutscher Nachkriegsfilme) und den Machern über 71 Mio $ (+ 67 Mio im Ausland) eingespielt hat. Typisch deutscher Film. Ich will gar nicht wissen, wieviele SchülerInnen mit diesem Mist von ihren pseudohippen Lehrkörpern belästigt wurden. Ich würde allerdings gerne mal den ein oder anderen intelligenten Schulaufsatz darüber lesen... Halt stopp ich nehme das zurück, dieser Film verdient keine Kontroverse.

                              Lena Schömann: "Wir wollten schon immer 'ne Schulkomödie machen, weil Bora und ich aus Lehrerfamilien unter anderem kommen und wir schon immer über das Thema geredet haben, dass man das eigentlich mal aufarbeiten muss - das Trauma."(http://www.youtube.com/watch?v=JJv9xTd4W-g)

                              Bora Dagtekin: "Meistens arbeite ich mich von einer High Concept Idee runter. Vom Groben bis ins Feine. Und ich brauche dann schnell die Besetzung, damit ich das auf die Schauspieler passend schreiben kann. Dann überlege ich mir, ob das irgendwer sehen will und wenn es noch zu langweilig ist, ballere ich noch ein paar lustige Szenen rein." (http://www.ok-magazin.de/people/news/22635/-fack-ju-goehte-autor-bora-dagtekin-im-ok-interview)

                              Elyas M'Barek: "Wir haben Thor vom Thron verjagt. Ich kann in Zukunft behaupten ich hab Thor gefickt! Das ist eigentlich der Höhepunkt meiner Karriere gerade." (http://www.youtube.com/watch?v=pFstC5VderA)

                              Bora Dagtekin: "Klar mag ich privat auch Actionfilme oder Thriller oder Science-Fiction, aber ich bin realistisch genug zu wissen, dass ich nicht in dem Land arbeite, in dem man als Filmemacher mit Genre erfolgreich durchkommt. Wollen Sie 'Gravity' für fünf Mio. Euro Budget sehen? Das wird mit unseren Mitteln halt automatisch 'ne Komödie." (http://www.kino.de/news/ich-arbeite-fuer-die-zuschauer/341491)

                              Und deswegen gibt es halt immer wieder so einen Mist aus deutscher Produktion??! Das ganze hat ca. 6,8 Mio$ gekostet und über 138 Mio $ eingespielt (Gravity hat ca. 100 Mio $ gekostet und ca 716 Mio $ eingespielt.)

                              - Cinema: "Sie haben gleich mit Ihrem ersten Kinofilm, 'Türkisch für Anfänger', einen richtigen Box-Office-Knaller gelandet. Besitzen Sie nun eine Carte blanche, haben Sie für Ihre Projekte jetzt alle Freiheiten?"
                              - Bora Dagtekin: "Um das herauszufinden, hätte ich vielleicht einen Psychothriller mit Außerirdischen als neues Projekt vorschlagen müssen. Aber bei einer Komödie muss ich die nicht ziehen."

                              ... ja genau deswegen gibt es http://www.moviepilot.de/movies/fack-ju-gohte-2 :/

                              P.S.: Warum lautet die mp-url eigentlich http://www.moviepilot.de/movies/f-you-gothe ... zu derber Titel oder was ???

                              6
                              • 5

                                Nee, der Film bringt es einfach nicht auf den Punkt.

                                1
                                • 8
                                  soilent 08.11.2014, 16:53 Geändert 19.11.2016, 04:52

                                  Definitiv sehenswert. Neben einem menschelnden Portrait von Snowden, gibt der Film nebenbei einen Einblick in die Medienstrategie von Glenn Greenwald, dem Guardian Reporter den Snowden für die Publikation ausgewählt hat. Die Dokumentarfilmerin Laura Poitras bleibt unsichtbar hinter der Kamera. Dies ist der dritte Film ihrer US-post-9/11-Triologie (#1 "My Country, My Country" über den Iraq War, #2 "The Oath" über Guantanamo) Es treten auf:

                                  Edward Snowden
                                  Jacob Appelbaum
                                  Julian Assange
                                  William Binney
                                  Glenn Greenwald
                                  Ewen MacAskill
                                  Lindsay Mills
                                  Laura Poitras
                                  Jeremy Scahill
                                  Barack Obama

                                  Allerdings hat man irgendwie am Ende des Films den Eindruck, dass die Geschichte eines Leaks mit der Filmauswertung nun konsequenzlos zuende erzählt ist. Auch die evozierten halblauten lakonisch-sarkastischen Bemerkungen anderer Kinobesucher z.B. angesichts der gezeigten Merkel-Abhör-Affäre, welche "bis heute ohne Konsequenzen" blieb, lassen nicht viel Hoffnung, dass dieser Film mehr als Unterhaltungskraft besitzt.

                                  2
                                  • ?

                                    ACHTUNG! Nicht verwechseln mit dem sehr schlechten koreanischen (!) Film "Stray Dogs" von Ha Won-Joon aus dem selben Jahr...

                                    • 3

                                      Einfach zuviel Hollywood-Klischees, alles konventionell erzählt und als 3D-Film überflüssig.

                                      1
                                      • 5 .5

                                        Dritter Teil einer Triologie: Die Stadt (Kasaba, 1997) Bedrängnis im Mai (1999, Mayıs Sıkıntısı) Dramaturgisch passiert nicht viel, Bilder schön, Stimmung melancholisch. Themen: Arbeitslosigkeit, Winter in Istanbul, Entfremdung, Kinderlosigkeit, verlorene Ideale.

                                        1
                                        • 6

                                          Unerträgliches Kleinstadtidyll: Wenn die sodomistische Jugend sich nicht an Kühen vergeht, treiben sie es mit Lehrerfrauen oder der käuflichen Dorfmatratze. Das höchste der Gefühle ist eine hinterfotzige Blondine... traurige Aussichten für zwei gute Freunde. Als der Dorfdepp im Wüstensturm überfahren wird sind sich die Rednecks schnell einig: "Der hatte nicht genug Gehirn um bei solchem Wetter drin zu bleiben. Gehen wir rüber ins Café ich hab noch nicht gefrühstückt." Relativ gut gemachter schwarz weiß Film, der aber einen fahlen Geschmack hinterläßt. Sieht man nicht gerne.

                                          3
                                          • 7 .5

                                            Ein echtes ethnologisches Dschungelabenteuer aus einer Epoche in der es noch weiße Flecken auf der Landkarte und unerforschte Kopfjäger gab, während Weltraumsonden bereits den Mond erkundeten (Lunik3). Die siebenmonatige Expedition durch Neuguinea beginnt bei den Asmat in Pirimapun und führt 700km Luftline mit Hilfe von 36 Muyu Trägern zu den Una Pygmäen in 3000m Höhe. ("Kein Tag ohne unglückliche Stürze, Tropengeschwür, Malaria, Dysenterie...") Der sensationalistische koloniale Offkommentar ("So wie Cook sie gesehen haben muss: Die echten Wilden, nackt und frei wie die Raubtiere der Dschungel!") ist stets von einem nachdenklich philosophischen Unterton begleitet ("Was mich am meisten - jetzt wo sie zutraulich sind - erstaunt, ist die Ähnlichkeit zwischen ihren Blicken, Gesten und Gesichtsausdrücken und den unseren.") Leider erfährt man nicht allzuviel über die kulturellen Hintergründe der Indigenen. Dafür entsteht jedoch teilweise eine Spannung, wie man sie sonst nur von Spielfilmen wie "Apocalypse Now" kennt. Highlights: Kinder die auf abgeschlagenen Köpfen sitzen, 2000 Kanufahrende Krieger, Schweine und Forscher die an Frauenbrüsten nuckeln, Steinäxte die gegen Metallbeile gewinnen.

                                            3
                                            • 6 .5

                                              Pro: Brad Pitts "bolito", "Putzerfisch"-Geschichte, kein Happy End
                                              Con: inaktiver Held, langatmige Liebesszenen, aufgesetzte Weisheitenschleuderei

                                                • 1

                                                  Ein Film ohne dramaturgisches Geschick. Es bleibt stets unklar, was die Figur antreibt, vor welchen Aufgaben sie steht. Die historischen Ereignisse schubsen sie langsam durch die langweilige zweiteiligen Fernsehproduktion mit wiederkehrenden Bühnenbildern. Für eine gute Spionagegeschichte reicht es nicht, einfach das Leben eines Spions originalgetreu nachzuerzählen...

                                                  • 2 .5

                                                    Ein paar risikobereite Fischer geraten in einen Sturm... oh Entschuldigung... DEN STURM!!1! Parallel wird die Geschichte eines Segelboots erzählt, dessen Besatzung von Marines im Hubschrauber gerettet wird, die geraten schließlich selbst in Seenot. Die Geschichten haben nicht viel miteinander zu tun, eigentlich dient diese Nebenhandlung nur dazu, die Fischer und ihre Anstrengungen heroisch zu überhöhen. Die sind wirklich übertrieben frohgemut und lachen irrerweise siegessicher während die Wassermassen ihr Boot zerlegen, die seichte musikalische Untermalung leistet ihr übriges. Man fragt sich nach einem solchen Film: Wie oft können Besatzungsmitglieder auf hoher See eigentlich über Bord gehen ohne zu sterben? Zumindest gibt es kein Happy End... das wäre dann doch zu viel Heroismus. Deshalb keine null Punkte.

                                                    3