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In American Honey begibt sich eine Gruppe junger Zeitschriftenverkäufer rund um Shia LaBeouf auf einen wilden Roadtrip durch den Mittleren Westen der USA.
Die oscarprämierte Dokumentation Citizenfour wirft einen exklusiven Blick auf Whistleblower Edward Snowden.
In Xavier Dolans Mommy steht die komplizierte Beziehung zwischen einer alleinerziehenden Mutter und ihrem aggressiven Sohn im Vordergrund der Handlung.
Handlung von Mommy
Die verwitwete Diane Després (Anne Dorval) ist die Mutter des gewalttätigen und zu Wutausbrüchen neigenden Steve (Antoine-Olivier Pilon). Sie findet neue Hoffnung, als eine neue Nachbarin, die junge und mysteriöse Kyla (Suzanne Clément), sich in ihren Haushalt einbringt. Gemeinsam gelingt es ihnen, Balance in die sensible Beziehung zu bringen und neue Hoffnung aufkommen zu lassen.
Mit Mommy gelingt es dem international gefeierten Wunderkind Xavier Dolan fünf Jahre nach seinem Regie-Debüt und Publikumserfolg I Killed My Mother 2014 bereits seine vierte Premiere auf den Filmfestspielen von Cannes zu feiern. Auch diesmal steht eine fragile, von Hassliebe geprägte Mutter-Sohn-Beziehung im Fokus der Handlung. In Mommy übernimmt Xavier Dolan diesmal allerdings selbst keine Rolle, sondern agiert ausschließlich hinter der Kamera. Mit Anne Dorval und Suzanne Clément wählt er jedoch alte Bekannte für die Besetzung der weiblichen Hauptrollen: mit beiden Schauspielerinnen arbeitete Xavier Dolan neben Mommy und I Killed My Mother bereits in seinen Filmen Laurence Anyways und Herzensbrecher zusammen. (JB)
Im Drogenthriller und Kriminaldrama Sicario begibt sich Emily Blunt in das Territorium eines mexikanischen Kartell-Bosses, um diesen mit Hilfe von Josh Brolin und Benicio del Toro ausfindig zu machen.
Mit The Hateful 8 wendet sich Quentin Tarantino erneut dem Genre des Westerns zu und schickt sieben hasserfüllte Männer und eine Dame in einen Showdown inmitten eines Schneesturms.
In Slow West liefern sich Michael Fassbender und Kodi Smit-McPhee im Wilden Westen ein Wettrennen mit Kopfgeldjägern.
Beasts of No Nation mit Idris Elba ist die Geschichte eines Jungen in Westafrika, der nach dem Tod seines Vaters als Kindersoldat in den Bürgerkrieg zieht.
The Look of Silence ist die Fortsetzung zu Joshua Oppenheimers gefeierter Dokumentation The Act of Killing. Statt auf die Täter wird diesmal allerdings die Aufmerksamkeit auf die Opfern der Diktatur gelenkt.
Der bekannte iranische Regisseur Mohsen Makhmalbaf lässt über eine Zeitungsanzeige Schauspieler für einen neuen Film suchen. Tausende versammeln sich zum Vorsprechen. Doch im Laufe des Castings wird klar, dass der Film das Casting selbst zeigen soll und die Bewerber schon mit dem Vorsprechen Teil des Films geworden sind.
In den kurdischen Gebieten der Türkei tobt seit drei Jahrzehnten der Krieg zwischen Guerilla und Armee. Die jugendliche Kämpferin Jîn bewegt sich mittlerweile wie ein modernes Rotkäppchen instinktiv in der gewaltigen Naturlandschaft voller Gefahren.
Das klassische Meisterwerk des realistischen Films der Weimarer Republik beschreibt das alltägliche Leben in einem Berliner Arbeiterviertel.
In Die Jagd bringt die Behauptung eines kleinen Mädchens eine gesamte Gemeinde gegen Kindergärtner Mads Mikkelsen auf.
In American Hustle verarbeitet David O. Russell unter Mitwirkung von Christian Bale und Bradley Cooper jüngere amerikanische Geschichte und den bis dato größten Schlag gegen korrupte Politiker.
Neunstündige Dokumentation Tie Xi Qu: West of the Tracks erzählt über den Zerfall eines Industrie-Areals in China. Aufgeteilt in drei Teile (Rust, Remnants und Rails) verfolgt Regisseur Wang Bing in seinem Debüt die letzten Atemzüge eines ökonomischen und individuellen Traums. Von diversen Kritikern als einer der wichtigsten Filme unserer Zeit gepriesen und der Beginn einer neuen Form des filmischen Erzählens.
Wrong ist Quentin Dupieux’ Hommage an die ganz besondere Beziehung zwischen einem Herrchen und seinem Hund.
Der Film handelt von einem vorbildlichen Fabrikarbeiter, der durch einen Schicksalsschlag dazu gezwungen wird, sein Leben zu überdenken und sich schließlich der Arbeiterbewegung anschließt. Als er seine Aktivität in der Gewerkschaft zu sehr in den Vordergrund stellt, verliert er seinen Job und gerät daraufhin auch mit seinen neuen Freuden und Idealen auf Kriegsfuß.
Im Dezember 1981 leitet der Pole Nowak die Renovierung eines Hauses, wobei er drei andere Männer aus seiner Heimat beaufsichtigt. Als in seinem Heimatland das Kriegsrecht verhängt wird, verschweigt er seinen Arbeitern, die kein Wort englisch können, diesen Sachverhalt, damit die Arbeiten rechtzeitig am 5. Januar fertiggestellt sind.
Alejandro, ein gewiefter Waisenjunge, lebt und arbeitet in einer Autowerkstatt am Rande von Queens, New York. Dort versucht er, für sich selbst und seine 16-jährige Schwester ein besseres Leben zu ermöglichen.
Ein Motel in der Nähe von Juárez, einer Stadt im Norden des mexikanischen Bundesstaates Chihuahua. Zimmer 164. Der Dokumentarfilmer Gianfranco Rosi und Autor Charles Bowden treffen sich hier mit einem ehemaligen Auftragskiller des mexikanischen Drogenkartells. Ein Mann, der Hunderte von Menschen getötet hat, ein wahrer Experte im Foltern und Kidnappen. Und der - in einem früheren Leben - Polizist war. Jetzt bekennt er vor der Kamera. Er ist selbst auf der Flucht. Seine ehemaligen Auftraggeber suchen ihn. Sie haben eine Belohnung von 250.000 Dollar ausgesetzt für den, der ihn zurückbringt, tot oder lebendig. Das Gesicht hinter einem Tuch verborgen und ganz in Schwarz gekleidet, berichtet er eloquent und detailliert aus den letzten 20 Jahren seines Lebens. Mit ruhiger Stimme erklärt er, wie er bereits als Schuljunge vom Drogenkartell rekrutiert und zur Polizeischule geschickt wurde, um später, wie rund ein Viertel aller Polizisten in Juárez, der heute gewalttätigsten Stadt der Welt, für das Kartell zu arbeiten. Ihre Verbindungen reichen bis zu den Gouverneuren der mexikanischen Bundesstaaten und der amerikanischen Polizei. Um seine Schilderungen zu verdeutlichen, fertigt er Skizzen in einem Notizbuch an und schreibt das Erzählte in Stichwörtern nieder. Er stellt Folterszenen ausführlich nach und erklärt, wie er selbst im titelgebenden Motelzimmer 164 gefoltert hat. Am Ende seiner Geschichte verändert sich plötzlich sein Ton. Er erzählt in einem Gefühlsausbruch, wie er seinen Glauben an Gott wiedergefunden hat und sich von seinen schrecklichen Erinnerungen an seine Taten befreien konnte.
Nokas zeigt die Ereignisse des 05. April 2004, an dem 11 Mann den größten Banküberfall Norwegens begingen. Bevor sie mit der Beute entkommen können, kommt es jedoch zu einem fatalen Schußwechsel…
Paradies: Liebe ist der erste Teil der Paradies-Trilogie des österreichischen Regisseurs Ulrich Seidl. Laut Seidl handelt der Film von Ausgebeuteten, die Ausgebeutete ausbeuten.
In Quentin Tarantinos Western Django Unchained befreit Christoph Waltz den Sklaven Jamie Foxx, um Oberfiesling Leonardo DiCaprio einen Besuch abzustatten.
Miss Bala, der vierte Film von Regisseur Gerardo Naranjo, ist eine attraktive junge Frau, die in einem von der Drogen-Mafia beherrschten Mexiko unbedingt Schönheitskönigin werden will.
Nader und Simin ist das preisgekrönte Ehedrama vom Iraner Asghar Farhadi.