Strackymandias - Kommentare

Alle Kommentare von Strackymandias

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    Strackymandias 12.06.2016, 00:01 Geändert 12.06.2016, 00:04

    Deadpool ist weder so schlimm, wie ihn die ganzen Hater machen, noch so genial, wie es einem der unmenschliche Hype glauben lassen möchte. Mit einem Verhältnis gelungener Gags von ca. zwei Dritteln walzt Deadpool durch eine Origin-Story, die sich über plumpe Charakterzeichnung, eindimensionale Schurken und lahme Origin-Stories lustig machen möchte, zu einer Parodie gehört aber schon etwas mehr dazu, als einfaches Kopieren. Die Story macht also wenig her, dank des Flashback-Konstrukts gibt es aber wenigstens eine geile Eröffnungs-Action-Szene, auch wenn spätere Rückblenden sich etwas ziehen und den viel spaßigeren Teil des Filmes unterbrechen. Natürlich möchte ich Mr. Pool sehen, wie er Schurken schnetzelt und das passiert etwas selten, vmtl. aus Budget-Gründen gibt es nur 2 große Action-Szenen.
    Trotz seiner offensichtlichen Mängel war ich dennoch von "Deadpool" recht gut unterhalten. Ryan Reynolds ist die perfekte Besetzung, Morena Baccarin ist ein glaubwürdiger Konterpart (und hot), ihre Love-Story süß (und hot) und die restlichen Charaktere ziemlich austauschbar. Es gibt halt (wie im Vorspann aufgezählt) den moralischen Helden, dessen Teenage-Sidekick, das Comedy Relief (T.J. Miller, der etwas verschenkt wird), den britischen Schurken, die Hardcore-Handlangerin, usw.
    Action-Szenen gibt es wie gesagt kaum, dennoch sind die Kämpfe brutal, blutig und ganz gut choreografiert, auch wenn mir die Gewalt durch CGI etwas verwässert wurde. Hätte da lieber mal einen echten Prop-Kopf abgehackt sehen wollen.
    Im Großen und Ganzen hat mich "Deadpool" gut unterhalten und hoffentlich werden wir demnächst öfters auch mal ein paar fiesere Comic-Adaptionen sehen. Und tatsächlich war der Film auch überwiegend sehr kurzweilig (hätte dessen Länge auf maximal 80 min geschätzt, nicht auf 109!).
    Fazit: Kann man schauen, wenn man auf blutigen Flachwitz- oder Popkulturhumor steht und nichts gegen Comic-Verfilmungen hat. Man sollte nur seine Erwartungen nicht allzu hoch halten, dann passt das schon.

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      Strackymandias 11.06.2016, 14:38 Geändert 11.06.2016, 14:38

      Alter! Wer ist denn für diesen geilen, deutschen Titel verantwortlich? NOT!

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      • 8

        Ein schönes klassisches Buddy-Action-Movie vom Erfinder des Genres, Shane Black (Drehbuch von "Lethal Weapon" und "The Last Boy Scout") persönlich. Coole Sprüche, ein großartiges Protagonistenpaar, wovon besonders Ryan Gosling mit viel Comedy-Talent glänzt und ein perfektes 70s-Setting. Soundtrack (Earth, Wind & Fire sind bei einer Party-Szene kurz zu sehen), Kulisse und Settings sind so verdammt gut, dass man manchmal meinen könnte, er wäre tatsächlich aus den 70ern (auch wenn dafür die Kameraarbeit zu neumodisch ist).
        Eine große Stärke von Blacks Werken ist, dass sie zwischen der Action und den Sprüchen nie ihre Charaktere vergessen. Also keine reine Komödie ohne Tiefgang, sondern ein Film, der auch ein paar echt schöne, einfühlsame Momente hat. Auch wenn solche Momente wichtig für die Handlung sind, haben sie dennoch zur Folge, dass der Film meiner Meinung nach im Mittelteil etwas durchhängt. Nicht unerheblich ist dabei, dass die eigentliche Story wenig überraschend ist. Sehr schön fand ich aber, dass (wie bei klassischen Krimis, wie "Chinatown") jedes Detail, was nebenbei eingestreut wird, irgendwann Relevanz für den Plot hat.
        Fazit: Witzige, blutige Detektiv-Komödie mit perfektem 70s-Setting und einem starken Protagonisten-Duo, allerdings nicht ganz so witzig und unvorhersehbar, wie Shane Blacks vergleichbares Regiedebüt "Kiss Kiss Bang Bang".

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        • 9

          Ach Mann, da freue ich mich so sehr auf diesen Film und dann läuft er nicht mal im O-Ton. Schade. :-(

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          • Oh Gott, sieht das nach einer albernen Over-the-Top-Trashgranate aus. Könnte unterhaltsam werden :D

            • Yes! T.J. Miller ist in Silicon Valley echt klasse und passt auch ganz gut in die Minirolle des arroganten Online-Assis i-R0k.

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                • 7 .5
                  Strackymandias 28.05.2016, 02:25 Geändert 28.05.2016, 02:52

                  „The Witch“ (bzw. „The VVitch“, wie auf vielen Postern zu lesen ist) reiht sich ein in die Riege der neuen, mit Kritikerlob überhäuften Horrorfilme, wie beispielsweise „It Follows“ oder „The Babadook“. Während alle drei Filme ähnlich gute Kritiken bekamen, unterscheiden sie sich doch deutlich in ihrer Inszenierung. Handelt es sich bei den beiden letzteren um Meta-Horror mit 80s-Carpenter-Vibe bzw. ein Psycho-Drama mit Gruselmonster, so ist „The Witch“ die düstere, bedrückende Geschichte einer puritanischen Siedlerfamilie im Neuengland der 1630er-Jahre. Die Familie, bestehend aus Vater William (Ralph Ineson), Mutter Katherine (Kate Dickie, bekannt als Lysa Arryn aus „Game of Thrones"), Tochter Thomasin (Anya Taylor-Joy), Sohn Caleb und den jungen Zwillingen Jonas und Mercy, wird der Siedlung verwiesen, nachdem sich William mit den Dorfvorsitzenden bezüglich des korrekten Auslebens ihrer Religion gestritten hatte. Am Rande eines dichten Waldes beschließt die Familie, einen neuen Hof zu errichten. Nachdem die gesamte Maisernte verfault und der neugeborenen Sohn Samuel auf unerklärliche Weise verschwindet, beginnt der Zerfall der Familie. Während Katherine vom Verlust ihres Säuglings psychisch sehr angeschlagen ist und sich auch die Zwillinge in letzter Zeit eigenartig Verhalten (und u.a. mit dem Ziegenbock „Schwarzer Phillip“ reden), sieht sich William mit der Frage konfrontiert: Stellt ihn Gott auf eine Probe oder treibt doch eine Hexe im Wald ihr Unwesen?

                  Man sollte definitiv aufpassen, mit welchen Erwartungen man in „The Witch“ geht. Das zeigt sich auch in den Benutzerwertungen in diversen Internetportalen, welche sich von den Kritikerwerten so stark unterscheiden, wie bei wohl keinem anderen Kinostart des bisherigen Jahres. Und zu einem gewissen Punkt kann ich die negativen Stimmen auch durchaus verstehen. Wenn einem der Trailer verspricht, der Film sei einer der unheimlichsten, unvergesslichsten, alptraumhaftesten Horror-Schocker der letzten Jahre, dann kann man durchaus enttäuscht sein, wenn einem letztlich ein Film, wie „The Witch“ geboten wird. Dennoch ist es schade, wie schlecht der Film beim Publikum wegkam, ich fand ihn nämlich äußerst interessant und wunderbar atmosphärisch inszeniert.
                  Letztlich trifft es der Untertitel des Filmes („eine Volkssage aus Neuengland“) wirklich gut. So fühlt sich der Film extrem authentisch an, Kulissen, Kostüme und Charaktere wirken so, als seien sie direkt dem 17. Jahrhundert entsprungen. Tatsächlich sollen alle Dialoge angelehnt sein, an reale Schriftstücke aus dieser Zeit, Gerichtsprotokolle, Briefe oder Tagebucheinträge, weswegen er selbst für Muttersprachler im Originalton äußerst schwer verständlich sei. In der deutschen Synchro ist das nicht der Fall, auch wenn erfreulicherweise versucht wurde, die Sprache möglichst altertümlich zu halten (Kostprobe: „Sagt mir Vater, was wenn ich stürbe?“). Zusammen mit den lobenswerten Leistungen der Darsteller, insbesonderen Ineson (bekannt als Greyjoy-Plünderer Dagmer Cleftjaw aus „Game of Thrones“), Dickie und der vielversprechenden Newcomerin Anya Taylor-Joy, sowie den naturalistischen Bildern, größtenteils entstanden mit natürlichem Licht, erzeugt Regiedebütant (!) Robert Eggers ein hohes Maß an Immersion.
                  Hier verdient der Eggers meinen absoluten Respekt, da er es geschafft hat, den Hexenglauben der frühsten Jahre der amerikanischen Kolonisierung glaubhaft und nachvollziehbar zu gestalten und ein historisches Setting sehr greifbar zu machen, welche man im Kino (in meinen Augen) viel zu selten zu sehen bekommt. Ich habe in einer Kritik gelesen, hätte man im 17. Jahrhundert bereits Filme gedreht, so würde sich ein Film aus jener Zeit genau wie „The Witch“ anfühlen. Ob das so ist, kann man natürlich nicht bestätigen, aber es unterstreicht nur die enorme Authentizität des Filmes. Tatsächlich wirkt er auch inszenatorisch total aus der Zeit gefallen, da er sich aktuellen Horrorkonventionen in keinster Weise unterwirft, sondern eher an ruhigere Psycho-Horrorfilme, wie z.B. „Rosemary‘s Baby“ oder "The Wicker Man" erinnert. Ich würde zugegebenermaßen auch nicht sagen, er wäre nach typischen Maßstäben gruselig, verstörend und alptraumhaft trifft es deutlich eher.

                  „The Witch“ ist ein unangenehmer Film, kein spaßiger Horrorstreifen, den man mit einem Lächeln verlässt, sondern die bedrückende Geschichte einer puritanischen Familie, die mit dem (äußerst originalgetreu umgesetzten) Mythos der Hexe konfrontiert wird. Drew McWeeney von HitFix.com hat es in seiner Kritik sehr treffend formuliert: „[…] it feels like we're watching something genuinely transgressive, something we should not be seeing.“ Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

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                  • 8 .5
                    Strackymandias 22.05.2016, 23:38 Geändert 22.05.2016, 23:38

                    Die Idee klingt interessant. Bin dabei!

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                    • Nach dem ersten Trailer bin ich ja auf den Hate-Train aufgesprungen. Aber, ey: das sieht echt gut aus. Ich finde es auch cool, das man sich für eine kleinere Handlung a la TOS entschieden hat. Da hat mal wieder jemand im Marketing Mist gebaut.
                      *hust* Warcraft :)

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                      • Bin äußerst angetan. Cate und the one and only Goldblum? Unter der Regie von Taika? Bin sowas von dabei!

                        • Strackymandias 19.05.2016, 16:31 Geändert 19.05.2016, 16:32

                          Ich merke gerade, dass ich in den Film-Anmerkungen nur dabei bin, Mifune zu loben. Wird scheinbar mal Zeit Dersu Uzala oder Ran zu sehen :D
                          Schade nur, dass man so schwer an Dersu Uzala kommt, die deutsche DVD hat ja nur die deutsche Synchro und scheinbar eine mangelhafte Bildqualität.

                          • 8 .5

                            Ein lakonischer Neo-Western mit staubtrockenem Humor, schöner Musik, unglaublich starken Landschaftsaufnahmen von Neuseeland und einer leicht surrealen Kameraführung, die mit ihren Tracking Shots und sehr symmetrischen, zentrierten Bildern an Wes Andersons Filme erinnert. Die Story gibt nicht sonderlich viel her, dafür ist der Film auch etwas zu kurz mit seinen paarundsiebzig Minuten ohne Abspann. Dennoch hat die Reise von Jay und Silas etwas bittersüßes und einige Szenen waren echt berührend, trotz des allgemein sehr zurückgenommenen, entspannten Tonfalls.

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                            • 7 .5
                              Strackymandias 18.05.2016, 15:46 Geändert 18.05.2016, 15:47

                              Ein schönes Dark-Fantasy-Coming-of-Age-Märchen. An sich wirkt der Film sehr, wie ein typisches, skandinavisches Drama, nur mit Vampiren und Blut. Das ist vermutlich auch der Grund, weswegen mich der Film nicht ganz so sehr beeindruckt hat, wie viele andere. Ich bin halt kein Freund vom skandinavischen Kino, mit seinen dunklen Wintertagen, lakonischen, maulfaulen Charakteren und seiner Stille. Wenn man das nordische Kino mag, sollte man "So finster die Nacht" aber definitiv gesehen haben, vor allem wegen der wunderbaren Kinderdarsteller und der unheimlichen Atmosphäre. Man sollte allerdings wissen, dass der Film eher ein romantisches Schauermärchen ist, als ein Horrorfilm, um nicht mit den falschen Erwartungen an den Film zu gehen. Wirklich gruselig oder verstörend wird er nämlich nie, auch wenn einige Szenen schon echt fies waren (der verätzte Diener, der Selbstmord einer Vampirin).
                              Alles in allem ein emotionaler, bildstarker, sehr skandinavischer Beitrag zum Genrekino.

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                              • 9

                                Ich fand auch beim zweiten Mal, dass sich das letzte Drittel ganz schön zieht. Klar, es ist ja auch irgendwo beabsichtigt, die Endschlacht als kräftezehrend und ermüdend darzustellen, dennoch finde ich, der Film hätte um einiges besser sein können (evtl. sogar ein 10-Pkt.-Film), wenn er etwas gestraffter wäre. Der Rest des Filmes ist nämlich absolut grandios, vor allem in der Bildkomposition, der Kameraführung, den schauspielerischen Leistungen und im Pacing. Ich habe oft gehört, "Shichinin no Samurai" wäre ein Musterbeispiel für effiziente Inszenierung, bei der keine Szene überflüssig wäre. Für die ersten beiden Drittel kann ich da nur zustimmen. Tatsächlich kann man den Film in seiner geradlinigen Inszenierung und dem ausgewogenen Verhältnis zwischen Dramatik, Tiefgang, Humor und coolen Charakteren als einen der ersten modernen Actionfilme bezeichnen und auch heute unterhält er immer noch prächtig. Das liegt nicht zuletzt an den großartigen Schauspielern, allen voran Toshiro Mifune. Dazu muss man sagen, dass sein Kikuchiyo in der Synchro äußerst nervig und unsympathisch wirkt (und ich ihn bei der Erstsichtung gar nicht so sehr mochte). Im O-Ton macht der ungestüme Narr mit tragischer Vergangenheit allerdings sehr viel Spaß und dient teils als comic relief, hat aber auch wirklich starke Charakterszenen. Die Wut und Verzweiflung Kikuchiyos zeigt sich vor allem in der (meiner Meinung nach) stärksten Szene des Filmes, der Beerdigung. Zusammen mit der einprägsamen Musik (die in der deutschen Fassung leider ausgetauscht wurde) ist diese Szene pures Gänsehautmaterial.
                                "Shichinin no Samurai" ist ein langer Film und gegen Ende merkt man das auch. Dennoch ist es ein Film, den jeder angehende Filmfan gesehen haben muss, nicht nur wegen seiner filmhistorischen Bedeutung, sondern auch, weil er einfach so ein starker Film ist. Man sollte ihn aber definitiv auf Japanisch mit Untertiteln schauen, wegen der Schauspieler, der Musik und da die deutsche Fassung stark gekürzt ist.

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                                • 9
                                  Strackymandias 14.05.2016, 15:06 Geändert 14.05.2016, 15:41

                                  Was für ein grandioser Thriller. Hochspannend, rasant gefilmt, stark geschrieben und gespielt (vor allem von Mifune und Nakadai) und überraschend humorvoll. Ich hatte einen ernsthaften, eher kühlen Film erwartet, stattdessen hat "Tengoku to Jigoku" viele sympathische Charaktere, die sich gewitzte Wortduelle liefern, wie z.B. Inspektor Tokura (Nakadai) und Inspektor Bos'n Takuchi. Und dann gab es auch ein paar sehr skurrile Kurzauftritte, wie den alten Lokführer oder den Heizer, der Krankenhausabfälle verbrennt. Doch solche humoristischen Abschweifungen übertönen natürlich nicht das eigentliche Dilemma des Filmes. Schließlich geht es um das Leben eines kleinen Kindes. Und wenn der Film später sein Kammerspiel-Setting verlässt, um uns im Finale Existenzen zu zeigen, die komplett gescheitert sind, versteht man den Titel "Tengoku to Jigoku". Thront die Designer-Villa vom Schuhfabrik-Chef Gondo wie eine Festung über der Stadt (Himmel), sind die Lebensverhältnisse der gezeigten Menschen so miserabel (Hölle), dass es einem das Herz bricht, wenn eine heroinsüchtige Frau dem Inspektor entgegenruft "We are not freaks!". Und der Schlussmonolog des Täters Ginjirou ist das perfekte Ende für diesen Film. Wie er verzweifelt versucht, seine Angst zu überspielen geht unter die Haut, nicht zuletzt wegen des starken Schauspiels von Tsutomu Yamazaki (dem alten Bestatter aus Nokan).
                                  Habe den zwar gestern recht spät gesehen, aber dennoch 143 Minuten komplett mitgefiebert, weil er einfach so eine gute, geradlinige Krimigeschichte mit äußerst effizienter Polizeiarbeit und einer kniffligen zentralen Fragestellung erzählt. Erneut hat sich gezeigt, was für grandiose Filme Kurosawa damals gedreht hat.

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                                  • Sieht sehr stark aus, wird aber definitiv im O-Ton geschaut!

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                                        Ich habe eine Theorie, was im Film passiert ist. Keine Ahnung, ob die annähernd korrekt ist, aber mir ist beinahe das Hirn explodiert, als ich die mit meinen Freunden ausgeknobelt habe. Habe derzeit also auch nicht so sehr die Motivation, den Film zu rewatchen, um die These zu bekräftigen.

                                        Der Film an sich ist ok, manchmal sehr weird geschnitten, mit mittelmäßiger CGI und Schauspielern, die teils schwach, teils zweckmäßig agieren. Herausragend wird der Film aber durch seine mehrschichtige und mehrfach verschachtelte Handlung, die man auf mehrere Weisen interpretieren kann und muss. Ich fand den Film echt gelungen, aber diese Art Mindfuck funktioniert garantiert nur mit den richtigen Leuten und in der richtigen Stimmung.

                                        • 5 .5

                                          Zwei Drittel bessere Blumhouse-Suburban-Geisterhaus-Geschichte, klischeehaft, aber solide, ein Drittel Nightmare on Elm Street 3, albern, eigenwillig und ungruselig. Es ist zwar schön, dass hier mal etwas anderes probiert wurde, geglückt ist der Film leider weniger. Trotzdem schaubar, auch wenn The Conjuring deutlich besser war.

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                                          • Einer der besten Fernsehsender im Bezug auf das Filmprogramm, von dem ich mir des öfteren was aufgenommen hatte. Ich schaue zwar schon länger nicht mehr fern, dennoch sehr schade!

                                            • Schade, dass Zemo so schlecht wegkommt. In meinen Augen der bisher interessanteste Schurke des MCU, gerade weil seine Bedrohung nicht physischer Natur ist. Außerdem spielt Brühl großartig.

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                                              • 9
                                                Strackymandias 01.05.2016, 23:50 Geändert 01.05.2016, 23:53

                                                Mein bisher liebster Marvelfilm.

                                                Kritikpunkte: Die Wackelkamera am Anfang, der verwirrende Cut Bukarest/Berlin, wenig eigene Handschrift in der Inszenierung und etwas Inkonsequenz am Ende.
                                                Positiv: Spidey, Ant-Man und Black Panther (und eigentlich auch jeder andere Charakter), der Flughafenkampf (kreativste Action des Jahres), der dramatische Endkampf, bei dem ich durchgehend Gänsehaut hatte und Daniel Brühl als "Schurke" Zemo.

                                                Sehr zu empfehlen, allerdings hauptsächlich für Fans von Marvel. Alle anderen werden wohl etwas verloren sein zwischen all den Charakteren und auch die Dramatik nicht nachvollziehen können.
                                                Ausführlicheres gegen Ende der Woche!

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                                                • Ach mann, sieht dass fantastisch aus. Ich freue mich so sehr auf den Film und in Deutschland müssen wir noch zwei Monate länger auf den Film warten, als der Rest der Welt. So was ist doch nicht fair. Aber Trailer und Poster sind verdammt gut. <3

                                                  • Strackymandias 27.04.2016, 13:15 Geändert 27.04.2016, 13:16

                                                    Unfassbar traurig. Elsholtz war der wichtigste Synchronsprecher meiner Jugend. Hanks, Murray, Goldblum, Eric Idle, Officer Mahoney, Nordberg, Manny das Mammut, Prince John aus Mel Brooks' Robin Hood...
                                                    Die Liste ist endlos und es fällt mir schwer mich für eine Lieblingsrolle zu entscheiden, aber wenn es eine Synchro gibt, die mir immer im Kopf bleiben wird, dann ist es Dr. Venkman.
                                                    "Ich bin gerade mitten in einer Sache, Ray!" <3

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