The Woman - Kommentare

Alle Kommentare von The Woman

  • The Woman 13.05.2024, 18:48 Geändert 13.05.2024, 18:49

    Nur 10 ist echt schwer, die Auswahl ist riesig. 😂 Ich versuche mal die zu nehmen, die noch nicht hier genannt wurden:

    1. Krieg der Sterne - 1977
    2. Dawn of the dead - 1978
    3. Eine Leiche zum Dessert - 1976
    4. The Wanderers - 1979
    5. Die schwarzen Zombies von Sugar Hill - 1974
    6. Deliverance - 1972
    7. Flucht von Alcatraz - 1979
    8. Kentucky fried Movie - 1977
    9. Woodoo-Die Schreckensinsel der Zombies - 1979
    10. Die Höllenfahrt der Poseidon - 1972

    Bonus:
    Fleisch - 1979

    25
    • 7

      Der Plot ist natürlich flach, die Witze teilweise auf Kalauer Niveau, aber die Mädels sind schon lustig, allen voran Rosalie Thomass, die ich sofort gern hatte.

      Netter Film, den man sich zwischendurch geben kann, wenn man grad nicht die Birne für was Anspruchsvolleres frei hat. Mich hat der Mädelstrip jedenfalls köstlich unterhalten und die typisch Deutsche Art der "hippen Mukke Untermalung" konnte ich sogar gut ausblenden.
      Alleine für die außerordentlich sympathische Rosalie Thomass hat sich die Sichtung gelohnt.

      23
      • 8 .5

        Was soll ich sagen, ist voll mein Humor. Auch wenn Jimmy nur einen One Liner nach dem anderen raushaut und eigentlich alles soo dermaßen politisch inkorrekt ist, dass man sich fast fürs Lachen schämen möchte, ist er für mich zur Zeit der lustigste Stand up Comedian (dicht gefolgt von Ricky Gervais).

        Mit "Natural Born Killer" hat er wohl seinen absoluten Comedy Zenit erreicht, ich habe keine Ahnung, wie er das noch toppen will.

        Als Warnung: er sagt einfach alles, "was man eben nicht sagen sollte, teilweise nicht mal denken sollte" und das geht wirklich sehr, sehr weit, wird wohl nicht jedem gefallen. Mich erinnert es oft an die Witze, die wir uns in den 80ern hinter vorgehaltener Hand erzählt haben.

        Ich bin wohl ein schlechter Mensch. 😂

        19
        • 6

          Evtl. Spoiler:

          Ziemlich schräg und weit entfernt von perfekt, kann schon verstehen, dass der bei den meisten durchgefallen ist, ich hatte aber meinen Spaß mit diesem Bodyhorror Flic.

          Lauras Leben dreht sich um ihren öden Job, Drogen und ihrer on-off Beziehung. Nach einer Uberdosis Koks meint sie gestorben zu sein und dass sie irgendetwas wieder ins Leben zurück geholt hat. Aus welchem Grund auch immer schmeißt sie nach dieser Erfahrung ihren Job und geht zurück zu ihrer Mutter, die sie eigentlich hasst, in ein Dorf, welches sie ebenso hasst. Erstaunlicherweise ist ihre verhasste Mutter so gut wie nicht gealtert, seit sie sie zum letzten Mal sah und versucht sich scheinbar Laura wieder annähern zu wollen....

          Viel schwarze Schleimbrühe, die in und aus Körperöffnungen fließt sowie eine auf verrückte Rollen festgeschriebene Kate Dickie würzen diesen etwas flach ausgefallenen Mystery Horror noch genug, um bei der Stange zu bleiben. Teilweise hatten einige Szenen schon was Lustiges, weiß nicht, ob das so beabsichtigt war, aber ich musste durchaus ein bisschen kichern.
          Die Bodyhorror Parts waren jetzt zwar nicht so spektakulär und auch nicht häufig vertreten, richtig schlecht fand ich sie aber nicht.
          Über die Story braucht man hier kein Wort zu verlieren, hier geht nichts wirklich in die Tiefe, alles wird nur angeschnitten.

          Alles in Allem war ich nach den meist schlechten Bewertungen, doch positiv überrascht, da habe ich im Laufe meiner Horrorkarriere weitaus schlechteres gesehen und möchte hiermit eine Lanze für diesen Low Budget Film brechen.

          Obwohl ich ihn in Englisch geschaut habe möchte ich trotzdem darauf hinweisen, dass sich wohl sehr viele an der grottigen Deutschen Synchro gestört haben.

          15
          • 4
            The Woman 20.04.2024, 13:33 Geändert 20.04.2024, 13:35

            Evtl. Spoiler:

            Der Epstein Skandal deckte auf, wie viel Prominenz bei ihm zu Hause und auf seiner Privatinsel ein und ausging. Epstein wurde verurteilt und beging Selbstmord, der Rest der "Kinderf...." sollte recht ungeschoren davonkommen.

            Eine Britische Journalistin fürchtet um ihren Job bei der BBC, es stehen Kürzungen an und damit verbunden natürlich etliche Entlassungen, da muss ein Knüller her.
            Als sie durch einen befreundeten Fotografen auf Epstein und seine Freundschaft mit Prinz Andrew aufmerksam gemacht wird, sieht sie eine große Story auf sich zukommen. Als dann eine Einladung der Privatsekretärin des Prinzen folgt, überredet sie sie, dass Andrew in einem Exklusivinterview seine Sicht der Dinge schildern sollte.
            Die Folge: ein für das Britische Königshaus desaströses Gespräch, bei dem Andrew trotz Unschuldsbekundungen völlig versagt.

            Der Film versucht aus der Sicht der Journalisten den anstrengenden Weg zu diesem Interview aufzuzeigen, leider gelingt das nicht besonders gut. Am Ende sollte man dem Team von BBC wohl auf die Schulter klopfen, dass sie so eine tolle Arbeit geleistet haben, doch erscheint es im Film so, als ob denen alles in den Schoß gefallen ist.
            Und zu guter Letzt ist es nicht dem Journalismus an sich oder der besonderen Fragestellung Emily Matlis zu verdanken, dass Prinz Andrew sich in Widersprüche verstrickt, das hat der Dussel ganz prima selbst hinbekommen.
            Ob dieser Eindruck auch dem wahren Ablauf entspricht, kann ich nicht beurteilen.

            Ansonsten ist der Streifen recht trocken, unaufgeregt und wenig spannend. Der Recherche und der journalistischen Arbeit wird hier leider nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt.
            Die Darsteller sind soweit solide, Rufus Sewell als Prinz Andrew ist allerdings grandios und absolut nicht wieder zu erkennen. Irritiert hat mich Keeley Hawes als Secratry Amanda Thirsk, sie sieht für mich immer so aus, als würde sie ständig lächeln.

            Fazit: mit Fokus auf den Journalismus wäre hier sehr viel mehr drin gewesen.

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            • 2

              Evtl. Spoiler:

              Ich weiß nicht, was das hier werden sollte: Identitätsthriller, Okkulthorror, Sektendrama? Was hatte das ganze nun mit Black Metal zu tun und welchen Zweck hatte das Tagebuch?
              Eins kann ich mit Sicherheit sagen: langweilig wars!

              Wahrscheinlich wusste der Regisseur auch nicht wo die Reise hingeht, jedenfalls wirkt der Film so, als ob kein wirkliches Drehbuch da war.
              Davon abgesehen ist die Story völlig langweilig und es wurde krampfhaft versucht unheimliche Szenen einzubauen. Teilweise stimmt die Atmosphäre schon, bringt die Story aber kein Stück voran.
              Die Hauptdarstellerin bleibt völlig blass und belanglos, der Rest des Casts ist auch einfach da.

              Öde, nicht gruselig, schwache Schauspieler, irgendwie überflüssig.

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              • 6 .5

                Luther is back!
                Idris Elba darf wieder in die Rolle des eigenwilligen DCI schlüpfen und einen Serienkiller zur Strecke bringen. Klar, hier ist nichts wirklich glaubwürdig und alles ist ein bisschen drüber... na und?
                Idris macht sich wieder außerordentlich gut als rebellischer "Copper", der sich nicht an die Regeln hält und sieht dabei einfach wieder atemberaubend aus❤️❤️❤️!
                Diese Augen!

                Andy Serkis darf den Bösewicht spielen, seine 80er-Jahre-Boyband-Gedächtnis-Frisur ist dabei extrem verstörend.
                Die Story ist unterhaltsam und die Action okay, alles in allem ist hier ein unterhaltsamer Thriller entstanden, der keine hohen Ansprüche an sich selber stellt.

                Die Serie ist zum Ende immer schräger geworden und gefiel mir irgendwann nicht mehr so ganz, dem Film konnte ich aber wieder etwas abgewinnen. Irgendwie verspürte ich beim Schauen leichte "Sherlock" Vibes, was alles andere als negativ zu verstehen ist.

                Das Ende des Films wäre übrigens ein fantastischer Übergang zu James Bond gewesen.....

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                • 5
                  The Woman 12.04.2024, 20:53 Geändert 12.04.2024, 20:57

                  Musik Biopics sind mittlerweile so ne Sache, meist wirken sie zu glattgebügelt, viele Dinge fehlen und für die "Dramatik" werden die Ereignisse gerne zeitlich durcheinander geschmissen.

                  Leider treffen die ersten beiden Punkte auch auf "Back to Black" zu.
                  Papa Mitch ist ein Knuddelbär, Blake ist einfach ein Loser dem Amy verfallen ist, der aber nicht mit ihrer Persönlichkeit zurecht kommt.
                  Jeder, der die tolle Doku "Amy" gesehen hat weiß, dass das alles in Wirklichkeit schon ganz anders aussah.
                  Einzig Amys Einsamkeit hat man in manchen Szenen gespürt, eine zerbrechliche Seele mit großartiger Stimme und großartigen Talent zum Songs schreiben, der Meute zum Fraß vorgeworfen.
                  Insgesamt beschäftigt sich der Film zu wenig mit ihrer Musik, zuwenig mit Amy selbst, besonders die erste Hälfte widmet sich mehr der toxischen Liebesbeziehung, bei der Amy den Kürzeren zieht. Dadurch, dass dies viel Raum einnimmt, werden eine Menge Dinge einfach weggelassen.

                  Sehr beeindruckt hat mich allerdings das Spiel und der Gesang von Marisa Abela, auch wenn sie Amy nicht sehr ähnlich sieht, hat sie die Rolle wirklich extrem gut gemeistert, doch haben sie und vor allem Amy Winehouse ein besseres Biopic verdient.

                  https://youtu.be/7LsKQ8RqG4Q?si=spzbYTTORqFACNcy

                  20 Jahre alt, was für ein Talent.

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                  • The Woman 06.04.2024, 14:03 Geändert 06.04.2024, 14:16

                    Wenn man mal alle Logikschnitzer beiseite lässt, hat man es hier mit einer Serie zu tun, die......

                    Schwierig...bleibt nicht mehr viel

                    Die Handlungsorte (sozusagen meine Hood) und die nicht uninteressante Story hatten mich neugierig auf die Serie gemacht, aber:
                    einem Norddeutschen Sylt und Amrum als Helgoland verkaufen zu wollen funktioniert schon mal nicht, wahrscheinlich gibt es deswegen so wenig Aufnahmen von der Insel, meist spielen sich die Szenen im Inneren ab.
                    Ich habe, bevor ich es nachgelesen habe, jedenfalls gleich gesagt: Dat sieht aus wie Sylt! Und lag richtig.
                    Okay, spielt vielleicht für die Story keine große Rolle, aber damit geht schon mal eine Menge Authenzitat flöten. Habe irgendwo gelesen: "Warum hat man es nicht einfach Sylt 512 genannt?" Ja, warum eigentlich nicht?

                    Die ersten Aufnahmen von Hamburg waren dagegen richtig gut, wie sie auf dem Boot an der heruntergekommenen Elphi vorbei in die Speicherstadt einfahren war schon beeindruckend.
                    Aber das wars dann auch schon mit dem Positiven.

                    Die Akteure sind allesamt eher nich so gut und am allerschlimmsten ist Kathrin Angerer als Inseleigene Kamerafrau und Reporterin.... das ist kein Schauspiel, das ist.... einfach nur schlecht. Auch alle anderen bekleckern sich nicht mit Ruhm, aber vielleicht sollten sie wie Karikaturen und Laiendarsteller agieren? Keine Ahnung, mich hat es eigentlich nur genervt.

                    Verstehe nicht, wie man so eine Prämisse dermaßen in den Sand setzen kann.
                    Enttäuschter Abbruch nach 4 Folgen.

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                    • 2

                      Evtl. Spoiler:

                      Eine psychisch angeschlagene Ex-Polizistin mit einem psychisch angeschlagenen Sohn im Gefängnis macht Jagd auf einen psychisch angeschlagenen Serien-Killer. Dieser mordet ältere, psychisch angeschlagene Frauen, die auf der Suche nach Sex sind und rettet ein 13jähriges, psychisch angeschlagenes Mädchen vor dem ertrinken. Also alle haben hier große, psychische Probleme und für meinen Geschmack ist das alles zu viel des Guten.

                      Dieser Italienische Thriller ist einfach schwer anzusehen, allerdings weniger wegen harten oder fiesen Szenen, sondern weil alles völlig wirr erzählt wird. Es wird mit Rückblenden gearbeitet und der Zuschauer bekommt nur ganz langsam und nach und nach Informationen serviert um das Puzzle zusammenzufügen.

                      Am Ende gibt es eine Auflösung, die wohl der Knaller Twist sein soll, bei mir aber nur Schulterzucken ausgelöst hat.... Mir doch egal.

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                      • 7
                        The Woman 31.03.2024, 19:59 Geändert 31.03.2024, 22:07

                        Evtl. Spoiler:

                        Danke Tschuna, dass du mich auf dieses kleine Juwel aufmerksam gemacht hast! 😊

                        David Arquette ist Dude.
                        Er ist ein Halbstarker, ein Greaser und hat eine wunderhübsche, Spanische Freundin, die hofft, dass Dude als Rockabilly Gitarrist durchstartet und sie ihr Kaff verlassen können.
                        Dude hat ständig Ärger mit dem Sohn vom "Sarge" , dem Dorfpolizisten und seine Freundin Donna wird von den anderen Mädels als "Puta" verachtet.
                        Als er für eine Band, die grade durchstartet vorspielen will, überschlagen sich die Ergeignisse....

                        Was für ein Spaß, ich musste wirklich mehrmals laut lachen. Wie ein Mädel versucht die brennenden Haare ihrer Freundin zu löschen, indem sie ihr ins Gesicht schlägt ist Gold wert, sowie viele weitere Szenen.

                        Aber bitte nicht falsch verstehen, dies ist keine alberne Schenkelklopferkomödie, sondern eine Art Hommage an die Halbstarkenfilme B-Filme der 50er, ohne sich besonders Ernst zu nehmen.
                        Dieser TV Film entstand 1994 im Rahmen einer 10-teiligen Reihe im Auftrag von Showtime, die nur basierend auf den Titeln der Drive-In Movies der 50er, neue Filme in Auftrag gab. Rodriguez durfte mit diesem musiklastigen Streifen den Auftakt machen und hat dafür, wie auch Tarantino für Pulp Fiction, die Musiklizenzen vom ehemaligen Star Link Wray günstig erstanden.
                        Johnny Remo untermalt mit seinen großartigen Covern davon und eigener Musik den Film ganz famos und hat selbst noch einen Auftritt als Bandleader.
                        David Arquette konnte ich seine Rolle nicht ganz abkaufen, was aber nicht weiter schlimm ist, da der Film sich eben selbst nicht so ernst nimmt.

                        Empfehlenswert ist es den Abspann zu sehen, da gibt es ein paar spaßige Outtakes und am Ende sogar noch eine tolle weitere Hommage an den Film "Invasion of the Body Snatchers", welcher in "Roadracers" auch eine kleine Rolle spielt.

                        Nochmal vielen Dank an TschunaSan, ich hatte echt viel Freude mit dem.

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                        • 7 .5
                          The Woman 31.03.2024, 14:38 Geändert 31.03.2024, 14:49

                          Evtl. Spoiler:

                          Und wieder muss sich Robert MacCall um Gerechtigkeit kümmern. Yay!
                          Diesmal verschlägt es ihn nach einem Einsatz, bei dem er schwer verletzt wurde, in ein verschlafenes, Italienisches Küstenstädchen.
                          Hier wird er durch einen Polizisten gerettet und zum heimischen Doktor gebracht, der ihn gesund pflegt.
                          Doch auch in diesem idyllischen Städtchen bleibt das Böse nicht fern und so steht "Roberto" bald einem mächtigen Mafiaclan gegenüber um seine neue Heimat zu verteidigen.

                          Noch nie war die Story in Equalizer so schwarz und weiß, es gibt nur sehr gute oder extrem böse Menschen, obwohl Robert auf die Frage zu wem er gehört mit "ich weiß es nicht" antwortet. Das mutet Recht altmodisch an, fast wie in einem Märchen, macht es dem Zuschauer aber leicht, für die Bedrohung nicht einen Funken Sympathie zu entwickeln und sich dadurch an den barbarischen Kill-und Foltermomenten ohne schlechtes Gewissen zu erfreuen.
                          In einer Nebenhandlung offenbart sich der Grund für seinen vorherigen Einsatz, der zufällig mit seiner jetzigen Situation zusammenhängt.

                          Positiv zu erwähnen sind die wundervolle Location, der absolut passende Score und natürlich Denzel Washington, der mit seinen 69 Jahren immernoch so unfassbar hot ist, einfach irre diese Ausstrahlung.
                          Antoine Fuqua beweist mal wieder, dass er Action perfekt inszenieren kann und ein gutes Auge für Bilder und Sound hat, so dass der Streifen einen sofort am Haken hat, obwohl er, besonders im Vergleich zu den Vorgängern, einige Schwächen hat:
                          Die Story ist platter als ne Flunder, eben eine typisch altmodische Story. Dann spielt sich alles in dieser kleinen Stadt ab, was den Streifen ein bisschen in der Dynamik bremst. Außerdem nervt das ständige Untertitel lesen mit der Zeit, da bin ich kein Freund von.

                          Trotzdem ist der dritte und wohl letzte Teil ein unterhaltsamer one-Man-Revenge Thriller, den man sich gut geben kann.

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                          • 7 .5
                            The Woman 27.03.2024, 00:04 Geändert 27.03.2024, 00:11

                            Evtl. Spoiler:

                            In einem fiktiven London entwickelt jeder, der sein 18. Lebensjahr erreicht hat eine Superkraft....naja, vielleicht doch nicht jeder.
                            Jen ist mittlerweile 25 und bei ihr tut sich nix. Sie lebt mit ihrer besten Freundin, einem Medium und deren Partner, der die Zeit zurückspulen kann, in einer WG. Trotz der innigen Freundschaft fühlt sich Jen von der Gesellschaft ausgeschlossen aufgrund ihrer fehlenden Fähigkeiten und so beschließt sie etwas dagegen zu unternehmen. Den Beginn macht sie als sie einen streunenden Kater aufnimmt, doch ist es wirklich nur ein unschuldiges Haustier?

                            "Extraordinary" ist ein spaßiger Trip in die Welt der etwas anderen Superkräfte, wirkliche Helden gibt es hier nicht. Dafür schräge, chaotische Figuren, die alle ihr Päckchen zu tragen haben und etwas ziellos durchs Leben streifen.
                            Teilweise haben die Leute völlig nutzlose oder total bekloppte Superkräfte und die wenigsten können diese überhaupt kontrollieren, das führt natürlich immer mal wieder zu ganz besonderen Situationen.
                            Mir gefiel der Humor sehr gut, das Storytelling ist ab und an etwas holprig, fällt aber nicht so ins Gewicht. Die Figuren sind alle mehr oder weniger sympathisch und werden von den unbekannten Mimen wirklich super gespielt.

                            Gute Unterhaltung für Zwischendurch, die zum Glück etwas aus der Rolle fällt. Und auf jeden Fall würde die Serie von mir den ersten Preis für die hässlichste Klamotte aller Zeiten erhalten.

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                            • 3 .5
                              The Woman 25.03.2024, 20:51 Geändert 25.03.2024, 20:53

                              Evtl. Spoiler:

                              Als ihre Eltern sie tagsüber kurz alleine lassen um in die Stadt zu fahren, verschwindet die 8jährige Maisie spurlos aus dem Familienheim.
                              Nach einem Jahr fehlt immernoch jede Spur von ihr, doch die Mutter hat die Suche nie aufgegeben. Es gibt eine Gedenkfeier bei der ihre komplette Familie anwesend ist, die Trauer und Ungewissheit hat das Elternpaar entzweit.
                              Und dann sieht die Familie am Abend merkwürdige Lichter am Himmel und es erscheinen seltsame Gestalten..

                              Meines Erachtens braucht ein guter "Alienfilm' nicht viel und hier war die Basis sehr vielversprechend, die Inszenierung ist aber leider total lahmarschig. Es wurde versucht das Ganze episch in Bild und Ton zu kreieren, wahrscheinlich um auf der großen Leinwand richtig Eindruck zu machen, doch waren die Bilder eher mau und nicht wirklich beeindruckend und der ständige Chorgesang war einfach nur nervig.
                              Das Ende wurde dann richtig quälend, die letzten 10 Minuten gibt es dann nur noch in Zeitlupe, wieder zu epischem Chorgesang.. Aaaah, Hilfe!

                              Sehr schade, die komplette Story ist wirklich nicht verkehrt, doch ist hier nichts auch nur im Ansatz spannend und zu Herzen geht hier auch nix, das wird durch die Soundkulisse im Keim erstickt.

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                              • 6 .5

                                Evtl. Spoiler:

                                Eine junge Polizistin wird von einem FBI Agent abgezogen, damit sie ihm bei der Aufklärung eines Massenmordes hilft. Sie fiel ihm auf, da sie bei der Ermittlung Dingen Beachtung schenkte, im Gegensatz zu seinem Team und Fotos bei der Evakuierung machte. Es stellt sich heraus, dass sie bei ihrer Bewerbung beim FBI abgelehnt wurde aufgrund ihrer psychischen Störungen, doch dieser FBI Agent sieht genau darin ihre große Stärke und nutzt sie um den Killer zu fassen.

                                Der Anfang erinnerte mich von der Idee her sofort an "Der Knochenjäger", doch "Catch the Killer" geht andere Wege.

                                Die Jagd nach dem Killer ist nicht sonderlich spannend, nach dem Eröffnung-Massenmord passiert erst nicht viel, außer Ermittlungsarbeit. Dieser kann man nicht bequem folgen, da alles recht aneinander gestückelt präsentiert wird.
                                Das klingt jetzt negativer als es gemeint ist, mir gefällt so ein nüchterner Stil mal ganz gut.
                                Dazu sind die schauspielerischen Leistungen alle hervorragend, man schließt sich dem Ermittlungsteam gerne an.

                                Unterhaltsamer Ermittlungskrimi mit einem super Cast.

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                                • 7 .5

                                  Boah.... Erstmal durchatmen... Sorry, aber... verdammte Scheiße!

                                  So ein eigentlich beknackter Film, haut sowas von rein.
                                  Gut, meine altersbedingte Höhenangst spielt mir da wohl auch in die Karten. Ich weiß schon, warum ich den lange Zeit vor mir her geschoben habe....

                                  Wenn man die lahme Rahmenstory und irrsinnig viel unglaubwürdigen Quatsch ausschließt, wird einem hier ein Survivalthriller geboten, der es in sich hat. Natürlich gesetz den Fall, dass man mit Höhe an sich nicht gut Freund ist.

                                  In meinen Beinen kribbelt es immernoch..... herrje.

                                  Gutes Ding!

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                                  • 5

                                    Evtl. Spoiler:

                                    Also wenn die Spanier eins können im Horror-/Thriller Bereich, dann ist das Atmosphäre. Bild, Sound und Kulisse ist immer auf eins ausgerichtet: dem Zuschauer Unbehagen zu bescheren. Selbst die mittelmäßigen Kandidaten können meist mit der Atmo punkten.

                                    Es herrscht eine Hitzewelle in Madrid.
                                    Eine alte Frau stürzt sich aus dem Fenster in den Tod.
                                    Ihr Sohn macht sich Sorgen um den hinterbliebenen Vater, der sich merkwürdig verhält und beschließt ihn bei sich in der neuen Wohnung aufzunehmen. Sehr zur Freude seiner Tochter, nicht so zur Freude seiner neuen, schwangeren Frau.
                                    Das seltsame Verhalten des Vaters wird anfangs noch auf das Alter geschoben, doch als sich andere Senioren auch merkwürdig benehmen und Pappi eindeutige Morddrohungen ausspricht, nimmt das Böse seinen Lauf.

                                    Alte Menschen als Bedrohung funktioniert, vor allem wenn sie wie hier sooo creepy agieren. Man muss sich auch wundern, wo die Alten mit einem mal alle herkommen.
                                    Die anderen Charakter sind teilweise ein bisschen zu theatralisch in ihrer Darbietung und haben bei mir so ein bisschen das Gruselfeeling gekillt. Auch die (Nicht-) Auflösung zum Ende war ernüchternd trotz des angedeuteten Ursprungs des Bösen.

                                    Ein ruhiger Vertreter des Spanischen Horrors, unangenehm aber kein Highlight.

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                                      Evtl. Spoiler:

                                      Puuh, das war anstrengend und absolut kein Film für mich.
                                      Alle Protagonisten waren over the top, unsympathisch und völlig gaga.
                                      Dass jemand so easy eine Familie infiltrieren kann und einen nach den anderen um die Ecke bringt, ohne das jemand Verdacht schöpft, halte ich für völlig unmöglich.
                                      Aber selbst wenn ich darüber hinwegsehe: die Machart von "Saltburn" ist einfach nicht mein Ding und so richtig überraschend ist die Story auch nicht. Die erotischen Szenen fand ich zumindest belanglos wenn nicht sogar abstoßend und meist auch noch total unnötig.

                                      Einfach nicht meine Baustelle. Immerhin war die Musik gut und hat bei mir nostalgische Gefühle geweckt (Bloc Party, MGMT, Tomcraft).

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                                        The Woman 12.03.2024, 22:13 Geändert 12.03.2024, 22:16

                                        Evtl. Spoiler:

                                        Wir lernen die 17jahrige Mia kennen, die sich auf der Gedenkfeier für ihre verstorbene Mutter befindet. Diese ist vor 2 Jahren verstorben und Mia leidet sehr darunter, das Verhältnis zu ihrem Vater ist unterkühlt.
                                        Die meiste Zeit verbringt sie bei der Familie ihrer besten Freundin Jade, die ihren Ex-Freund datet.
                                        Sie überredet beide zu einer Art Sceance-Party zu gehen um sich abzulenken. Dort beschwören die Kids anhand einer Handfigur Geister von Verstorbenen und überlassen diesen für einige Zeit ihre Körper. Dabei haben alle viel Spaß und sehen das ganze eher als Partyspiel. Doch als sie sich zum zweiten Mal dafür treffen und Jades kleiner Bruder von Mias Mutter besetzt wird, geht alles schief..

                                        In meinen Teenie Jahren waren Sceancen der große Renner, alle Nase lang wurde man zum Gläserrücken oder Ouija Bord spielen eingeladen. Ich habe davon immer Abstand gehalten (ich weiß, Schisserin halt), aber viele meiner Freunde waren mit Begeisterung dabei.
                                        Bei einem Treffen war ein junges Mädel von einer anderen Schule dabei, für die es ein traumatische Erlebnis war, danach musste sie in Therapie. Wahrscheinlich war sie vorher schon labil, trotzdem hat sich mir das ins Hirn gebrannt und ich war froh, dass ich mich von diesem Trend erfolgreich ferngehalten habe. Beim schauen von "Talk to me" musste ich unweigerlich an dieses Mädel denken, auch wenn ich nie wieder etwas von ihr gehört habe.

                                        Der Streifen erzählt keine innovative Geschichte, aber die Art wie sie erzählt wird ist definitiv nicht 0815. Gruselige Parts, ein bisschen Splatter, ein bisschen Jumpscare, alles fein dosiert und verpackt in einem Umfeld, das nicht an den Haaren herbeigezogen wirkt.
                                        Lediglich der Hintergrundgeschichte der "Hand" wurde zu wenig Beachtung geschenkt, die war halt einfach irgendwie mit einem mal da.

                                        Feiner Grusler mit coolem Ende, wer hätte das gedacht, dass es sowas in unserer Zeit noch gibt.

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                                          Evtl. Spoiler:

                                          Gibt es etwas Frustrierenderes als eine 6-teilige Serie zu schauen mit der Hoffnung auf Auflösung und dann endet die letzte Folge irgendwie mitten in der Geschichte?
                                          Ich habe noch soooo viele Fragen!

                                          Flo ist eine erfolgreiche Talkshow Moderatorin, Mutter von 2 Kindern und hat eine aufregende Beziehung mit einem jüngeren Kollegen.
                                          Ihr Exmann wohnt mit seiner Freundin nur eine Etage höher im Mietshaus, der Kinder wegen.
                                          Eines Abends kommt Flo nach einer Party nach Hause und entdeckt ihre 15jährige Tochter leblos im Bett, sie hat sich das Leben genommen. Sofort stellt Flo sich die Frage, wer ist Schuld: der aggressive Freund ihrer Tochter? Sie selbst?
                                          Völlig fertig und sich selber in Frage stellend, erhält sie die Telefonnummer von einer ganz besonderen Agentur: Plan B ermöglicht Zeitreisen um Fehler aus der Vergangenheit zu reparieren.

                                          Die Zeitreisethematik spielt hier nur die zweite Geige, denn man hat es hier mit einem Drama zu tun und der Frage, wie man eine Katastrophe verhindern kann. Flo meint, sie könnte ihre Tochter retten, wenn sie ihr früheres "Fehlverhalten" korrigiert und mutiert zur Helicopter-Mutter. Das funktioniert natürlich nicht und so reist sie noch weiter zurück, um noch frühere Fehler auszumerzen. Eine interessante Idee, die sich hier ein bisschen verläuft, so richtig nachvollziehbar sind manche Verhaltensweisen nicht.
                                          Nun ist es natürlich schwierig zu beurteilen, wie man sich selber verhalten würde in so einer Situation, die Fragestellung des Titels regt aber zum Nachdenken an.

                                          Die Akteure machen ihre Sache allesamt sehr gut, allen voran Katja Riemann als verzweifelte Mutter und Hannah Schiller als Tochter, die ein bisschen anders ist, liefern eine wirklich gute Arbeit ab.
                                          Am Ende blieben für mich einfach zu viele Fragen offen und der Verlauf der Story wirkte ein bisschen zu willkürlich, da hätte was richtig gutes bei rauskommen können.

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                                            Friedrichshagen: Ein Hai im Müggelsee hat dem Bademeister die Hand abgebissen!
                                            Nun ist es an Bürgermeister Müller und seiner Entourage, seine Friedrichshagener zu beschützen und dabei eine Panik zu vermeiden. Dem reichen Müller, dem irgendwie alles gehört, gefällt das nicht. Dann kommt auch noch Snake Müller, seineszeichens Haijäger, auf seinem Hausboot aus Hawaii zurück, weil seine selbstgemachte Greencard abgelaufen ist....

                                            Was für ein herrlicher Quatsch!
                                            Ich musste mich zu Anfang erstmal vergewissern, dass dies kein Helge Schneider Film ist, es gibt da so einige Parallelen. Doch steckt in "Hai-Alarm am Müggelsee" sogar Satire drin, verpackt in absurden Gesprächen und Handlungen.

                                            Nun bin ich kein großer Fan von Sven Regeners musikalischem Schaffen, daher hat mich das ständige Gitarrengekllimper, Mundharmonikageblase und sein Gesang recht schnell genervt, seis drum.

                                            Die Dialoge waren teilweise Gold wert:

                                            "Der Turm ist gesperrt wegen Höhe"

                                            "Das war kurz nach der Scheidung"
                                            "Das war doch keine Scheidung, du bist nur Zigaretten holen gegangen!"
                                            "Was soll das denn sonst gewesen sein? Ich war Nichtraucher"

                                            Allen Mimen merkt man an, dass sie viel Spaß an diesem Projekt hatten und sie konnten so richtig ihre alberne Seite raushängen lassen.

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                                              Mein erster Film aus Uganda, hat sich gelohnt.

                                              Ein Serienkiller geht um, der Cigarette Butt Killer sorgt für Angst und Schrecken.
                                              Ein Polizist fährt einen wichtigen Zeugen in diesem Fall in die Stadt, als er am Straßenrand einen verletzten Mann aufliest.
                                              Der tischt ihm eine verrückte Geschichte einer Entführung auf, die der Ermittler nicht so ganz glauben kann.
                                              Also beschließt er ihn zum Polizeirevier in der Stadt zu mitzunehmen. Doch dann verläuft alles doch anders als gedacht....

                                              Dieser Thriller erinnert teilweise an Tarantino, ist aber recht holprig in der Inszenierung, obwohl tolle Ideen dabei waren.
                                              Teilweise brutal, teilweise skurril und witzig ist die Geschichte aber interessant und man wartet gespannt darauf, wohin das alles führen wird.
                                              Die Hauptdarsteller sind klasse, vor allem ist das wichtig, weil der Film die meiste Zeit im Auto spielt und man den beiden zusieht und -hört.

                                              Mir hat "The girl in the yellow jumper" ziemlich gut gefallen, auch wenn da für mich noch ein paar offene Fragen zu klären sind.

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                                                The Woman 09.03.2024, 23:59 Geändert 10.03.2024, 00:20

                                                The NFL Cinderella Story.

                                                Nachdem er lange Zeit bei den Drafts übersehen wurde, war
                                                Kurt Warner eine späte Entdeckung der LA Rams.
                                                Mit 28 eigentlich zu alt für einen Rookie, führte er die Rams überraschenderweise durch eine erfolgreiche Season direkt in die Playoffs und letztendlich zum Sieg im Superbowl XXXIV.
                                                Dass er eingesetzt wurde, war auch nur der Verletzung von Trent Green geschuldet, sein Talent wurde einfach nicht erkannt.

                                                Eine schöne Geschichte über einen Sportler, der trotz Rückschläge und fehlender Anerkennung nie seinen Traum aufgegeben hat.
                                                Zachery Levi und Anna Paquin spielen ihre Rollen routiniert, nicht überragend aber doch ausreichend.
                                                Wenn man sich, wie ich, für Sportler, insbesondere auch Football interessiert, wird einem hier ein unterhaltsames Biopic geboten, Gänsehaut kam bei mir aber erst bei den Originalaufnahmen, die zum Ende geschickt reingeschnitten wurden, auf. Gut anzuschauen für Leute, die das Thema interessiert.

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                                                  The Woman 07.03.2024, 22:23 Geändert 07.03.2024, 22:28

                                                  Evtl. Spoiler:

                                                  Das war doch mal was anderes!
                                                  Eine Gruselgeschichte für Erwachsene, mit leichtem Humor und ein ganz bisschen Horror (wirklich nur ein ganz bisschen).

                                                  Ein Spanischer Priester gründet 1987 die Hepta-Gruppe (gab es tatsächlich), die paranormalen Fällen auf den Grund geht. Zur Gruppe gehören drei Frauen über 50, Sagrario, Paz und Gina, Hellseherin und Medium.
                                                  Sie werden zu Hilfe gerufen, als ein Pärchen meint, Ihr neu erworbener Antiquitätenladen wird von einer übernatürlichen Macht heimgesucht und nach kurzer Zeit ist klar: sie sollen Recht behalten. Doch auch die im Kellergeschoss lebende, alleinerziehende Frau scheint nicht ganz von dieser Welt zu sein.

                                                  Zu Beginn zieht sich der Streifen schon ziemlich, was sehr schade ist.
                                                  Wenn es dann nämlich richtig losgeht, wird einem doch noch einiges geboten: Geistergrusel, Besessenheit, Thriller, ein bisschen Goonies-Feeling... Tja, keine Ahnung wie diese Mischung gemeint ist, aber mir hat das alles Spaß gemacht. Die drei "Mädels" sind sympathisch, witzig und cool, meistern ihre Aufgaben aber mit dem nötigen Ernst. Es gibt durchaus ein paar Szenen, die aus Horrorfilmen stammen könnten, und doch ist dies kein Horrorfilm im üblichen Sinne.

                                                  Schade, dass wohl wenige Gefallen an diesem Film gefunden haben, ich empfand das Gesehene erfrischend anders als diese 0815 Grusler und würde mir die angetriggerte Fortsetzung auf jeden Fall auch anschauen.

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                                                    The Woman 06.03.2024, 16:56 Geändert 06.03.2024, 17:03
                                                    über Pearl

                                                    Evtl. Spoiler:

                                                    Naja, wer voll auf Mia Goth, wahlweise in Großaufnahme oder hysterisch rumkreischend steht.....
                                                    Tu ich jedenfalls nicht so.

                                                    Pearl lebt mit ihrer strengen, deutschen Mutter und ihrem Pflegefall-Vater auf der aus "X" bekannten Farm, ihr Ehemann ist an der Front und es grassiert die Spanische Grippe. Pearl leidet unter der Herrschaft ihrer Mutter und der permanenten Pflege ihres Vaters, sie will einfach nur weg von der Farm. Als Tänzerinnen gesucht werden, die an der Front die Soldaten aufheitern sollen, sieht sie ihre Chance gekommen, und wehe jemand stellt sich ihr dabei in den Weg.

                                                    Von Horror im üblichen Sinn ist "Pearl" noch weiter entfernt als es "X" war, ist nicht schlimm, nur dann sollte man ihm auch nicht diesem Genre zuordnen. "Pearl" ist ein Drama im Kunstgewand, meinetwegen auch eine Art Charakterstudie einer Killerin.
                                                    Zu Beginn dachte ich, ich schaue "The wizard of oz", die Farben und das Schauspiel erinnerten stark daran. Goth spielt Pearl als infantile Göre im Körper einer Erwachsenen Frau. War nicht so meins wie sie mit kindlichen Schmollmund und Gebrabbel einen auf 10jährige macht, aber gut, ist mein Problem.

                                                    Die Kills waren unspektakulär und die Fragen, die "X" bei mir aufgeworfen hat, wurden auch nicht beantwortet, also hätte ich mir den sparen können.

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