The Woman - Kommentare
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Alle Kommentare von The Woman
Evtl. Spoiler :
Langsamer changeling Grusel aus Irland.
"You are not my mother" bietet einige unheimliche Szenen und die Schauspieler machen ihre Sache gut, vor allem Hazel Doupe als verstörter Teenager.
So richtig in die Pötte kommt der Film allerdings nicht und ist gefühlt Ruck Zuck zu Ende.
Man erfährt nichts über die Hintergründe des Austauschs, außer dass man das Geschehen mit Feuer rückgängig machen kann. War mir dann leider zu wenig und wirkte irgendwie wie ein Kurzfilm.
Netter kleiner Film, wenn man sich mal ein bisschen unwohl fühlen will, aber das war es dann auch.
Ei der daus, was hab ich denn da gesehen?
Evtl. Spoiler :
Kitty, die Killerkatze mischt ein paar Leute auf einer Yacht mitten im karibischen Meer auf.
Unter ihnen befinden sich zwei Bikini-Schönheiten, drei junge Draufgänger, ein Gangster-Börsenmillionär mit seinen zwei Schergen und die Kapitänin, die eigentlich nur ihre Yacht wiederhaben will.
Eins der Mädels verliebt sich am Hafen in ein streunendes Kätzchen, dass kurz davor aus einem Labor entfleucht ist und nimmt sie kurzerhand mit an Bord.
Da die ständig miauende Katze wohl durch Genmanipulation einen verstärkten Gerechtigkeitssinn verspürt, kotzt sie bei aggressiven Männern (und später auch willkürlich) ihr böses Ich aus, welches ihr Gegenüber dann entweder zerfetzt oder durch ihren Biss mit irgendwas tödlichem infiziert. Bei den Infizierten pulsiert dann etwas unter der Haut und sie verrecken. Tja....
Das böse Kätzchen ist der Knaller: ein Knäuel verfilztes Etwas mit Zähnen, entflohen aus dem Muppets-Versuchslabor hängt der Original Katze aus dem Hals....wer zum Teufel kommt auf solche Ideen? 😂
Leider zeigt sie sich für meinen Geschmack viel zu selten.
Effekte sind ansonsten so gut wie nicht vorhanden, und die, die man sieht sind wirklich nicht der Rede wert, nicht mal im trashigen Sinne.
Da wir es hier ja teilweise mit Gangstern zu tun haben, kommt natürlich auch großartige Äkschn nicht zu kurz, das muss man gesehen haben.
Ach, und für die Hupenliebhaber:
Die hübschen Mädels zeigen viiiel Haut, allerdings lassen sie nichts blitzen, also auch an der Front herrscht Ebbe.
Der Film nimmt sich verdammt ernst und ist daher nur echten Trashfans zu empfehlen, aber selbst für die könnte der ein bisschen zu lahm sein, der ist teilweise schon ein bisschen langweilig.
Einfach eine tolle Krimiserie.
Verschrobene Figuren, ein wirklich tolles Appartmenthaus mit wunderschönen Wohnungen und immer wieder falsche Fährten machen "Only murders in the building" zu einer irre unterhaltsamen Ermittlerserie, die irgendwie auch ein bisschen altmodisch wirkt.
Auch die Auftritte etlicher Gaststars in Rollen oder als sie selbst, macht einfach richtig Laune.
Hat mich die erste Staffel noch richtig beeindruckt, lässt es für mich in der zweiten und dritten Staffel schon ein bisschen nach, da die Kriminalfälle nicht mehr so richtig mysteriös wirken. Spaß macht das ganze trotzdem noch volles Pfund, vor allem wegen Martin Short, Steve Martin und Selena Gomez, die einfach ein so skurriles Trio abgeben, dass man einfach gern haben muss.
In der dritten Staffel gesellen sich noch Paul Rudd und Meryl Streep dazu, die sichtlich viel Spaß an der Sache haben. Genauso wie Matthew Broderick, der sich hier herrlich selbst verarscht, sehr sympathisch.
Wirklich mal eine innovative Serie, die sich angenehm vom 0815-Kram abhebt.
4. Staffel soll kommen und da bin ich doch wieder dabei!
S1 = 8 Punkte
S2 = 7,5 Punkte
S3 = 7,7 Punkte
Evtl. Spoiler :
Nein, wir haben es hier nicht mit der großen Innovation im Exerzimusgenre zu tun, wirklich erwartet habe ich das auch nicht.
Aber die Story wird unterhaltsam präsentiert, Russel Crowe spielt hervorragend und die Backstory passt.
Ich bin ja auch so leicht beeinflussbar durch Musik im Film und damit hatte der Streifen mich gleich zu Beginn : The Cult, Faith no more.... ja wie kann ich da nicht interessiert weiter schauen?
Ansonsten ist hier eben ein generischer Exorzismusfilm entstanden, der mich gut unterhalten hat.
Hat nicht weh getan, vom Hocker gehauen hat er mich aber nicht.
Evtl. Spoiler :
Wow, was für ein großartiges erstes Drittel, da hatte der Film mich sofort. Spannung, Grusel zum einschieten und eine wehrhafte Protagonistin, mit der man mitleiden kann.
Der Film lässt sich nicht viel Zeit um die Alieninvasion zu starten und macht das nahezu perfekt.
Eine junge Frau lebt recht einsam und abgeschieden in einem schicken Häuschen und man erfährt recht schnell, dass irgend etwas schlimmes passiert sein muss, warum sie sich für dieses Dasein entschieden hat.
Durch diese Prämisse spürt man sofort die Einsamkeit, die über sie hineinbricht, als der erste Alien in ihr Haus kommt.
Dieses erste Drittel ist für mich einfach perfekt gefilmt und gespielt und war in meinem Kopf schon der perfekte Horror-Alien-Invasion Film. Es ging dann noch sehr gut weiter, doch nun war ich nicht mehr so abgelenkt durch die ständige Anspannung und hatte dadurch Zeit die kleinen Logiklöcher auszumachen. Aber egal, das konnte ich verschmerzen, vor allem, weil das Mädel nicht kampflos aufgibt und sich ordentlich zur Wehr setzt. Es gab sogar 2 Jump Scares, die bei mir voll gesessen haben, schön, sowas nochmal zu erleben.
Das letzte Drittel sackt dann leider etwas ab, es wirkt teilweise redundant.
Ihre Hintergrundgeschichte rückt in den Vordergrund, das erklärt zwar vieles von ihrem Verhalten, bremst den Film aber auch irgendwie aus.
Es wird übrigens kein Wort (bis auf eine einzige Ausnahme) gesprochen, was schon irgendwie strange ist. Auch wenn man alleine ist, spricht man irgendwann mal und wenn es nur ein "Fuck" oder so ist. Allerdings trägt diese Art natürlich noch mehr zu dem "ich bin ganz alleine" Feeling bei.
Auf ihr ständiges gepruste und ihre laute Atmung hätte ich aber zwischenzeitlich verzichten können.
Ich würde sagen, bei den ersten 2/3 des Films stand er für mich auf einer fetten 8 oder sogar höher, der letzte Teil zieht die Wertung bei mir etwas runter.
Trotzdem eine fette Empfehlung für alle, die was für Alieninvasion filme übrig haben, definitiv ein Must See!
Zur Zeit auf Disney+
Evtl. Spoiler :
Feiner, langsamer und altmodischer Vertreter des Werwolffilms.
Hier wird noch großer Wert auf Atmosphäre und düstere Bilder gelegt: nebelbedeckte Felder, Dunkelheit, selbst bei Tag (nervt mich sehr oft in Filmen, hier ist es aber ein guter Kniff), die Angst vor dem Unbekannten, das alles versetzt einen in die richtige Stimmung für einen Gruseltrip wie in alten Zeiten.
Ich habe ja schon oft bedauert, dass es so wenig Filme mit einer meiner liebsten Horrorfilmfiguren, dem Werwolf, im Mittelpunkt gibt.
Wenn sich jemand an dieses Thema traut, wirds meist albern oder eben einfach schlecht.
Das ist hier nicht passiert, auch weil man sich hier auf ein bewährtes Zeitalter für dieses Thema verlässt, also quasi die recht sichere Nummer.
Und das geht auf, leichter Grusel, stimmungsvolle Bilder und eine Portion Bodyhorror lassen hier einen angenehmen Grusel entstehen, wie in alten Zeiten.
Keine große Innovation im Werwolfgenre aber durchaus ein sehr würdiger Vertreter mit toller Atmo und sehr guten Darstellern.
Dank an Tschuna für den Tip!
Evtl. Spoiler :
Sue Buttons hat es nicht leicht:
Sie hat kein Selbstvertrauen, ihr Mann interessiert sich nicht mehr für sie und ihre Schwester zeigt offensichtlich ihre Abneigung, dazu haben auch noch alle ihren Geburtstag vergessen.
Als sie ihren Mann beim Fremdgehen erwischt, rafft es ihn dahin und Sue wittert ihre Chance, endlich Aufmerksamkeit zu bekommen indem sie ein Verbrechen vortäuscht. Leider hat sie keine Ahnung, dass ihr Dahingeschiedener tatsächlich in kriminelle Machenschaften verstrickt war.
So viele tolle Darsteller, leider ziemlich verschenkt in einer schwarzhumorigen Geschichte, die die diversen Nebenhandlungen nicht sehr gekonnt verknüpft. Nix ist hier irgendwie bemerkenswert um länger im Gedächtnis zu bleiben, solche Geschichten hat man einfach schon oft viel besser gesehen.
Evtl. Spoiler :
Haunted house unter Wasser...ist mal was anderes, das will ich dem Film mal zu Gute halten.
Ein junges Youtuber Pärchen reist durch Europa um verlassene, angeblich verspukte Gebäude zu erkunden und ihren YouTube Kanal damit zu füttern.
Ihr nächstes Highlight soll eine geflutete Stadt in Frankreich werden, doch dieser See entpuppt sich als Touri Hot Spot und ist somit uninteressant.
Zum Glück treffen sie auf einen gar nicht dubios wirkenden Mann, der ihnen eine gut erhaltene Ruine unter Wasser in einem abgelegenen Teil der Provinz verspricht und schon ziehen sich die beiden ihre Taucheranzüge an....
Dem Haunted House Horror mal einen anderen Rahmen zu geben, ist nicht die schlechteste Idee, vor allem kann man unter Wasser sehr gut klaustrophobische Momente schaffen, die zusätzlich für Nervenkitzel sorgen.
Ab und zu blitzte es auch durchaus auf, während die beiden durch das erstaunlich gut erhaltene Gemäuer tauchten. Toller wäre es aber gewesen, wenn man, grad in den actionreichen Szenen, auch mal hätte erkennen können was da so abgeht. Außer Dunkelheit und Blubberblasen war da nix zu sehen, VOLL GRUSELIG!
Die Geister waren generisch aber nicht wirklich schlecht, die Backstory war völlig beknackt und unbefriedigend und die beiden Hauptakteure wirkten super unsympathisch.
Ich will auch nicht unerwähnt lassen, dass fast die Hälfte des Films schon rum ist, bevor die beiden ihren Tauchgang beginnen.
Vielleicht ist der Film für Taucher mit leichtem Gruselfaible interessant, Liebhaber des Horrors dürfen den ohne Probleme links liegen lassen.
Evtl. Spoiler:
Merkwürdiger Film....
Abgesehen von dem interessanten Thema, ist der Film meiner Meinung nach technisch leider ziemlich misslungen.
Permanente Beschallung durch Indiepop Klänge ist einfach ein alter und für mich auch schon immer nerviger Hut (langt doch wenn Schweiger das macht).
"Lustiger Sidekick mit Akzent" genauso (wenn der wenigstens lustig wäre).
Für mich war es etwas schwierig, dieser Konstellation aus dem ernsten und wichtigen Thema der Selbstfindung eines Kindes, einer hippen, deutschen Komödie mit ein paar überzogenen Figuren, die Auseinandersetzung mit einer Trennung, Alkoholismus und dem jüdischem Glauben etwas abzugewinnen.
Zuviel wurde in dem Film gestopft und dadurch fehlte für eine richtige Ausarbeitung die Zeit, also baut man halt auf Klischees und kratzt alles einmal ein bisschen an. Dabei geht es in erster Linie um einen Vater, der eigentlich schon am Boden ist und nun auch noch verarbeiten muss, dass sein Sohn Oskar eigentlich Lilly sein will, ein Mädchen. Lilly bleibt dabei eher eine Randnotitz und das ist sehr schade, da wäre wirklich mehr drin gewesen. Dann kommt noch so ein unfassbar weltfremdes und zudem für mich zweifelhaftes "Happy End", dass ich nur noch den Kopf schütteln konnte.
Ich bin wirklich keine eiskalte Bitch, aber dieser Film hat mich kein Stück berührt, alles wirkte völlig unauthentisch und überladen.
Schauspielerisch war das okay, nur ist es immer gemein, wenn man den direkten Vergleich mit wirklich guten Mimen im selben Streifen ziehen kann (Senta Berger), da fallen andere dann leider durch.
Nach einem Monat beruflich bedingter Abstinenz melde ich mich mal zurück.
Und das gleich mit einer für mich großen Uberraschung:
Fuck 2020 ist wahnsinnig unterhaltsam!
Wir begleiten den arroganten und trotzdem irgendwie sympathischen, blonden Techno-Grandpa und seine zwei Synthie-Kompanen durch 2,5 Jahre Corona Pandemie im Showbiz und dies ist gleich doppelt interessant. Hier ist ein Zeitzeugnis der anderen Art entstanden, das trotz der wirklich ätzende Prämisse auf seine eigene Art schon fast einer Komödie gleicht. Jedenfalls hab ich öfters schmunzeln müssen.
Nun möchte ich Sebastian und Michael mit "Synthie-Kompanen" nicht irgendwie herabstufen, weil sie für die Entwicklung des Scooter Sounds in ihrer Zeit natürlich wichtig waren, das hätten sie absolut nicht verdient. Aber seien wir mal ehrlich: Scooter ist im öffentlichen Auge natürlich Hans Peter, a.k.a. H. P Baxxter!
Dass die 2 Positionen vorher desöfteren ausgetauscht wurden und auch seit 2023 wieder eine Neu(Alt)-Besetzung erfahren haben, haben wohl nur eingefleischte Fans oder Musiknerds mitgeschnitten.
Nach dieser Doku muss ich aber auch zugeben, dass ich es wohl nicht mal 1 Jahr mit Hans Peter ausgehalten hätte.
Nun steht Scooter natürlich nicht für den innovativsten Musikstil, besonderes Songwriting oder auch nur für etwas Anspruch, aber das wissen sie auch und wollen das in ihrem Projekt auch nicht sein. Und dass sie fast 30 Jahre nach "Hyper Hyper" immernoch Hallen füllen und in Clubs und auf Parties die Menge (selbst jüngere Leute) zum ausflippen bringen, davor gebührt ihnen mein vollster Respekt.
Nicht umsonst gehörten "Maria-I like it loud", "One-Always hardcore" und "Fire" zu meinen immer wieder gerne aufgelegten Abschlusssongs des Abends, als ich noch als DJane unterwegs war.
Evtl. Spoiler:
Endlich, nach 4 langen Jahren wurde diese wundervolle, witzige Serie nach der Buchverlage von Terry Pratchett und Neil Gaiman fortgesetzt.
David Tennant und Michael Sheen, die als Engel und Dämon, zusammen die Erde retten müssen, bzw. in diesem Fall den Erzengel Gabriel mit Gedachtnisverlust vor Himmel und Hölle schützen müssen, haben sichtlich sehr viel Spaß an ihren Rollen und sind einfach nur großartig dabei. So ein geiles Schauspiel macht mich einfach wahnsinnig glücklich!
Die Serie sprudelt über vor Humor im Pratchett Style und ist gespickt mit mehreren Easter Eggs, die das Nerd Herz höher schlagen lassen (alleine die Streicher Version von Bohemian Rhapsody im Cafe!).
Die zweite Staffel steht der ersten in nix nach, vielleicht gefällt sie mir sogar besser als die erste. Das werde ich jetzt herausfinden, weil ich doch glatt einen Rewatch der ersten hinterher schieben muss. 😂
Evtl. Spoiler:
Nach den letzten 3 Staffeln, die ich eher durschnittlich bis langweilig fand, habe ich von der 11. Staffel nicht mehr so viel erwartet, doch hat sich die Sichtung für mich wieder gelohnt.
Sie reicht definitiv nicht an meine Lieblinge "Freak Show" und "Hotel" ran, vielleicht auch nicht an "Asylum" oder "Murder house", aber sie hat mich wieder gefesselt, das hat AHS leider seit einigen Staffeln nicht mehr geschafft.
Die Hauptstory erinnert stark an 90er Jahre Serienkillerfilme, auch wenn es in den 80ern spielt, die "Nebenstories" sind aber nicht weniger gruselig oder interessant für mich gewesen. Der Horror, der mit Aids über das 80er Nightlife und auch über die ganze Welt hereineinbrach, wird hier mit sehr viel künstlerischer Freiheit erzählt.
Übernatürliches spielt eher eine Nebenrolle, unterstützt die Stories rein metaphorisch.
Die ersten 8 Folgen bis der Serienkiller zur Strecke gebracht wird, werden spannend erzählt und die Figuren sind mir ans Herz gewachsen (vor allem Gino).
Die letzten beiden Folgen sind dann sehr kunstvoll arrangiert, um die Stories der Protagonisten zu Ende zu erzählen.
Wird nicht jedem gefallen, weil ein komplett anderer Ton angeschlagen wird. Mir hats gefallen und mich sehr berührt.
Für mich hat AHS wieder ein wenig zu seiner alten Erzählstärke zurückgefunden, in der sich die Realität sich mit dem Surrealen verbindet, ohne völlig belanglos zu sein. Die einzelnen Figuren spielen wieder eine Rolle und sind einem nicht egal.
Bin jetzt sehr gespannt auf die nächste Staffel.
Okay, bei der Zahnarztpraxis im Wohnzimmer bin ich ausgestiegen.
Ich mag ja durchaus Quatschfilme, aber dieser ist schon in der ersten halben Stunde unfassbar langweilig.
Ist "The Room" auch so öde?
Dann würde ich mir den auch nicht antun wollen.
Evtl. Spoiler:
"The Legend of Billie Jean", der Rebellenfilm für die pubertierende Jugend in den 80ern.
Die Jungstars Helen Slater und Christian Slater (die damals für echte Geschwister gehalten wurden) dürfen hier alles rauslassen, was sich rebellische, missverstandene Teenager gewünscht haben.
Trotzdem war der Streifen damals wohl eher ein Flop an den Kinokassen. Auch ich habe ihn erst auf Video 2000 zu Gesicht bekommen und wollte ihn nur schauen, weil zu der Zeit Pat Benatars "Invincible" in Dauerschleife auf meinem Walkman lief.
Eine ziemlich billig wirkender Roadmovie über Outsider Kids, die zu Unrecht als Verbrecher deklariert werden und für einen unfassbaren Hype unter den Teens sorgen.
Hat mich damals schon nicht besonders abgeholt und auch bei jetziger Zweitsichtung eher kalt gelassen, obwohl die Message durchaus gut war, die Umsetzung eher nicht so.
Die Mukke ist aber geil!
https://youtu.be/5A4xBp2rizQ
https://youtu.be/Gf_RHVjPrHY
Sie hatte so viel mehr drauf, als "Nothing compares to you"
Ich hoffe, sie hat ihren Frieden gefunden.
Evtl. Spoiler:
Abgefahrener Mix aus SciFi, Blaxplotation, 70ies Setting und 80ies R'n'B Soundtrack.
Hat mir gefallen und teilweise hat es mich an die Serie "Atlanta" erinnert.
In grobkörnigen Bildern wird das öde Leben vom Drogendealer Fontaine, dem abgehalfterten Zuhälter Slick und der taffen Prostituierten Yo-yo angerissen, bevor Fontaine eines Tages wieder vor Slick steht, obwohl er am Tag zuvor vor seinen Augen erschossen wurde.
Die drei wollen das Geheimnis lüften und stoßen dabei auf eine riesige Verschwörung.
Dieser Streifen hätte das Potenzial gehabt, ein richtig fettes Ding zu werden, leider schlichen sich jedoch einige naiv-dumme Begebenheiten ein, die das Recht unglaubwürdig erscheinen ließen. Klar, das ganze ist ein SciFi-Fantasy Film aber leider in manchen Teilen zu "billig" erzählt. Sollte vielleicht so sein.
Die drei spielen ihre Rollen sehr stark, besonders Jamie Foxx ist richtig knorke.
Kurzweilige 1,5 Stunden CGI Actionfeuerwerk, ab und an unterbrochen vom Eheleben von Venom und Eddy.
Wirklich was neues wird hier nicht geboten, eher ein Berieselungsfilmchen, was keinem wehtut.
Klar sind die Kabbeleien zwischen den beiden, zwangsweise zusammenklebenden Figuren wieder sehr amüsant, im ersten Teil war es dann doch lustiger, weil es eben neu war. Von Woody hatte ich mir ein wenig mehr erhofft als einfach so seine Rolle runterzukurbeln, das hätte jeder x-beliebige Schauspieler übernehmen können.
Durchaus unterhaltsamer Streifen ohne viel Tiefgang.
In diesem Sinne: "Ketchup?"
Nach einem guten Start verliert sich die Serie in einem immer gleichen und irgendwann nicht mehr nachvollziehbaren Muster.
Schwarzer Humor ist hier durchaus vorhanden, nur wirkt auch dieser zum Ende hin immer flacher, da es sich ständig um dasselbe dreht.
Justina Machado spielt ihre Rolle als Sweeny Todd Verschnitt anfangs noch glaubwürdig und ich war irgendwie auf ihrer Seite, doch dann übertreibt sie ihr Spiel und wird irgendwie "zu viel" mit ihren ständig fuchtelnden Armen und Händen. Ihre Figur wurde auch immer arroganter und ihre Handlungen und ihr Antrieb waren für mich überhaupt nicht mehr nachvollziehbar, ohne "Bezugsperson" macht die ganze Serie dann einfach keinen Spaß mehr.
Da die erste Staffel mit einem Cliffhanger endet, wird wohl eine 2. Staffel kommen, in die ich wahrscheinlich auch reinschauen werde (um den Cliffhanger aufzulösen), allerdings wäre es für mich auch nicht schlimm, wenn da nix mehr kommt.
Schöne Idee, ziemlich in den Sand gesetzt.
Definitiv Spoiler:
70er Jahre Giallo von Mario Bava.
Man sollte auf jeden Fall ein Faible für diese Art Filmkunst haben, sonst ist der nix.
John betreibt erfolgreich ein Brautmodengeschäft und will sich von seiner herrischen Frau Mildred scheiden lassen. Diese möchte aber nicht einwilligen und macht ihm sehr deutlich klar, dass sie ihn nie verlassen wird.
Um ein Kindheitstrauma aufzuarbeiten und seinen Erinnerungen auf den Sprung zu helfen, ermordet John einige Bräute und ein paar von seinen Models um herauszufinden, was damals passiert ist. Als dann seine Frau auch seinem Hackebeil zum Opfer fällt, kehrt sie als Geist für jeden sichtbar zurück, nur nicht für John....
Typisch für Giallo wirkt der Streifen wie ein Fiebertraum, schräge Bilder, verschiedene Lichteinflüsse untermalt von teilweiser psychodelischer Musik (kurz hatte ich erwartet, dass Bowie sein Space Oddity ansingt) bietet dieser Film eigentlich alles, was das Giallo Herz begehrt, außer Spannung.
Anfangs erzählt die Figur des John aus dem Off was er tut um seine Erinnerungen zu reaktivieren, nämlich Frauen töten. Die Kills sind recht öde für einen Giallo und es dümpelt alles so vor sich hin.
Erst als Mildred's Geist auftaucht, wird die Story interessanter und der Kniff, dass jeder sie sieht außer ihm sorgt für Unterhaltung.
Für Giallo Liebhaber auf jeden Fall empfehlenswert, auch wenn es da bessere Vertreter gibt. Alle anderen können den getrost liegenlassen.
(dass Johns Synchro die Stimme von Clark W. Griswold bekommen hat, sorgte anfangs für starke Verwirrung meinerseits 😂)
Evtl. Spoiler :
Naja, ein bisschen viel Story für den Film, wa? 😂😂
"Ha, Ha! said the clown!" 🎶🎼🎵
Art gibt wieder Gas und hat sogar eine kleine Freundin gefunden.
In guter Slashermanier gibt der Film gleich zu Beginn Gas und erfreut das Gore-Fangirl mit tollen, altmodischen Effekten, die für manche billig und doof sind.
Ja, das nicht viel Geld zur Verfügung stand, sieht man auch der zweiten Clownrunde an, is mir aber wurscht weil es dem ganzen diesen Oldschool Charme verpasst, den ich so mag.
Im Gegensatz zum ersten "Terrifier" wirkt dieser aber von der gesamten Produktion ein bissl hochwertiger und es gibt eben auch eine "Story" mit ein bisschen Fantasy-Touch.
Obs das nu gebraucht hat, weiß ich nicht, auf jeden Fall hätte es die Laufzeit nicht gebraucht, die knappe Stunde mehr hat leider auch für ein paar Längen gesorgt.
Die Schauspieler waren natürlich wieder nicht die A-Riege und manche Figuren waren derbe nervig (die Mutter, du meine Güte!).
Aber das Wichtigste waren natürlich die Kills und die waren mal wieder große Klasse, matschig, blutig und gorig.
Auch Art hat mal wieder einen großartigen Auftritt und hat mich vor allem im Halloweenstore zum Lachen gebracht mit seiner Brillenprobe.
Schöner 2. Teil!
Evtl. Spoiler :
Gut gemeinter Sci-Fi Salat mit altbekannten Zutaten aus verschiedenen Klassikern.
In düsteren Bildern begleiten wir 2 Menschen, die erst ohne jegliche Erinnerung auf einem Raumschiff aus einem Kälteschlaf erwachen und nun im dunklen Raumschiff nach Antworten suchen. Nach und nach kehren Erinnerungsfetzen zurück und sie müssen feststellen, dass sie nicht alleine auf dem Schiff sind....
Gute Voraussetzung für einen unheimlichen und spannenden Raumschifffilm, der leider unter merkwürdig geschnittenen Actionszenen leidet.
Die "Creatures" sehen ziemlich gut aus, werden aber nicht so schön in Szene gesetzt, dadurch kommt irgendwie nix wirklich rüber.
Mich hat "Pandorum" irgendwie seltsam kalt gelassen, selbst das Twist-Ende, was eigentlich eine Bombenidee war, hat da für mich nichts mehr rausgeholt.
Und da isse wieder, die Nostalgie-Woman!
Diese Verwechselungskomödie versprüht den 80er Charme in jeder Sekunde. Als Zugpferd hat Susan Seidelman das damals bei Teenie-Mädels (auf jeden Fall auch bei mir) total angesagte Popsternchen Madonna verpflichtet.
Alle Mädels wollten so aussehen wie sie, sich so frei verhalten wie sie und natürlich sind diese Mädels in Scharen in die Kinos gelaufen, sogar mehr als einmal (es wurden sogar ein paar Jungs im Saal gesichtet).
Seidelman hat damals auf jeden Fall alles richtig gemacht: eine doch recht öde und nicht zu dominante Thriller Geschichte mit schleimigen Bösewicht, kombiniert mit angesagter Popkultur und romantischer Komödie. Dabei hat sie Madonna nicht mal eine richtige Hauptrolle gegeben, was uns Teens damals erst ein wenig enttäuscht hat, sich im Nachhinein aber als sehr cleverer Schachzug entpuppte.
Die Hauptrollen lässt sie hier nämlich echte, junge Schauspieler übernehmen und Madonna darf eben einfach Madonna sein, das war für den Film und die Zeit mehr als genug und die absolut richtige Entscheidung.
Für mich als Madonna Fangirl der ersten Stunde ein wahres Geschenk und sorgt bei jeder erneuten Sichtung für angenehme Erinnerungen und gute Laune.
So come on, it's time to get into the groove!
.
Erst mal danke an Buddy Heiko70 für den Tipp, diese kleine Perle nicht zu ignorieren. 😊
Evtl. Spoiler :
In den 30ern treffen sich ein paar Freunde in einem abgelegenen Spukhaus um durch ein Medium in Kontakt mit den Verstorbenen zu treten.
Ein großer Fehler, wie sich zeigt, denn schnell bricht hier die Hölle los....
Eine tolle Hommage an das klassische Gruselgenre, vermischt mit netten kleinen Bluteinlagen und Anleihen durch mehrere Jahrzehnte Horrorfilm.
Der sichtlich günstig produzierte Film erhält seinen Charme vor allem durch die Schwarz-Weiß Bilder, wirklich coolen Special Effects und wie auch Heiko schon anmerkte, der passenden Musik.
Die Darsteller machen ihre Sache auch solide und die Laufzeit ist angenehm kurz.
Hier und da wird auch ein wenig Humor eingestreut, aber er wirkt trotzdem nie zu albern.
Der Anfang war mir erst ein bisschen zu träge, das ließ aber fix nach und spätestens als das Medium mit halb-appen Kopp durch die Gegend watschelt, war es um mich geschehen: ich mag diesen Film!
Schade, dass der Streifen wohl nicht viel Anklang findet, die Community Bewertung von 4,9 irritiert mich ein wenig.
Evtl. Spoiler :
"Ich nehm dann mal die Koreanische Schlachtplatte mit drölfmillionen Liter Blutsoße für 99 Cent, bitte!"
Und ab ging die Luzie!
Technisch ist der Film in der Tat einwandfrei, gute Kamera und Schnitt, selbst die Darsteller machen ihre Sache gut, kein extremes Overacting (meist jedenfalls) und die Effekte waren top.
Die" Story" ist natürlich dünn wie Pergament, aber das wollten die Filmemacher ja wohl auch so, geht es doch nur um das Gemetzel und wie man das meiste Blut in diesem Streifen unterbringt.
Die ersten 2/3 fokussieren sich dann auch nur darauf und obwohl es mehrere Möglichkeiten gab, einem die Figuren ein wenig näher zu bringen, wird da kein Wert drauf gelegt. Die Person, die sich zum Ende als Held entpuppt, hätte schon viel früher näher beleuchtet werden sollen, dann wäre vielleicht auch sowas wie Spannung aufgekommen.
Der Hintergrund von ihm ist gar nicht soo uninteressant, wirkt aber irgendwie reingedrückt, damit es nicht nur beim sinnlosen Metzeln bleibt. Das Setting auf dem Schiff wird irgendwie auch nicht wirklich genutzt, teilweise hab ich das völlig vergessen, dass die sich überhaupt auf einem befinden.
Den Vergleich mit "The Sadness" muss sich "Project Wolf Hunting" wohl aufgrund der Gewalt, dem wirklich, wirklich viiiieeelem Blut und dem wenigen Inhalt gefallen lassen, trotzdem gefiel mir die Jagd auf den Wolf um einiges besser als die Infizierten-Hatz, da ich wesentlich besser unterhalten wurde.
Also für das Preis-/Leistungsverhältnis war das ein nettes Mittagessen heute.
Evtl. Spoiler :
Spaßiger, kleiner Swissplotation-Trash, bei dem sichtlich jeder Spaß an der Arbeit hatte.
Die Mimen machen ihre Sache super, vor allem Casper van Dien hat mir richtig gut gefallen in seinem overacting.
Die vereinzelt eingestreuten Splatterszenen sind liebevolles Handwerk und natürlich völlig übertrieben.
Leider schlichen sich in diese Käse-Faschisten-Revenge-Story doch einige Längen ein, die den Spaß für mich ein bisschen ausgebremst haben, trotz allem hatte ich bei der Sichtung meinen Spaß.
Für Trash-Fans auf jeden Fall einen Blick wert, andere werden damit wohl eher ihre Probleme haben.