The Woman - Kommentare
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Alle Kommentare von The Woman
Evtl. Spoiler:
Wie schon vom Kaiser und anderen angemerkt, muss man sein Logikhirn für diese Sichtung weit runterdrehen.
Jessica lebt zurückgezogen und ziemlich alleine mit ihren beiden kleinen Kindern auf einer Apfelfarm, die sie von ihrer Großmutter geerbt hat (oder wars doch die Mutter?). Sie hat einen erfolgreichen Drogenentzug hinter sich und will nun ein besserer Mensch und eine gute Mutter sein.
Als sie sich eines Tages versehentlich in ihrer Vorratskammer einschließt, dringt ihr noch drogenabhängiger Ex und Vater ihrer Kinder mit seinem ekligen Kinderschänder-Kumpel ins Haus ein. Nun muss Jessica einen Weg finden, ihre Kinder zu schützen, während sie eine Gefangene im eigenen Haus ist.
Netter Terror-Home-Invasion, der mit ziemlich guten Akteuren aufwartet. Selbst die kleine Tochter war mal kein Quälgeist, ganz im Gegenteil, die war einfach Zucker.
Mit den beiden Eindringlingen wurden zwei abstoßend ekelige Gegner geschaffen, denen man nur das Schlimmste wünscht, somit ist man ganz auf Jessica's Seite und fiebert mit ihr mit, trotz Logikschnitzer.
Kann man gut schauen, alles andere als langweilig.
Evtl. Spoiler:
Die 18jährige June lebt nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Mutter alleine und führt ein typisches Teenieleben. Als ihre Mutter mit ihrem neuen Freund in Kolumbien Urlaub macht, schmeißt sie eine Party nach der anderen und genießt ihre Freiheit. Doch als sie die beiden nach ihrer Reise vom Flughafen abholen will, tauchen sie nicht auf und June begibt sich auf die digitale Suche nach ihrer Mutter.
Der Nachfolger von "Searching" ist wieder ein reiner Desktop-Thriller, der nur in seltenen Fällen auf andere Bildschirme ausweicht.
Das ganze muss man schon mögen und vor allem sollte man dem ganzen Folgen können, sonst ist es mit der Spannung schnell dahin.
Das wäre schade, denn spannend ist der Film auf jeden Fall und es macht Spaß, Junebugs Recherchen quasi live beizuwohnen.
Unterhaltsam und fesselnd, auch wenn ein paar Sachen schon recht unglaubwürdig rüber kamen. "Searching" hat mir einen Tick besser gefallen, die Umsetzung, dass man irgendwie selbst voll dabei ist, ist aber auch hier wieder sehr gelungen.
Evtl. Spoiler:
Logik wird hier nicht groß geschrieben, eine der Töchter ist ne nervige Trotzbratze und Idris hauen ein paar Löwenbisse und Prankentreffer noch lange nicht aus den Socken.
Die Löwen sind teilweise extrem gut animiert und die afrikanische Landschaft ist wunderschön eingefangen, man spürt förmlich die schattenlose Hitze.
Durchaus unterhaltsamer und kurzweiliger Tierthriller, der mit einigen spannenden Szenen aufwarten kann obwohl er doch ziemlich vorhersehbar ist. Man muss allerdings über ein paar Dummheiten aller Protagonisten hinwegsehen können (Schutz in einem Haus suchen und alle Türen offen lassen?) und einige Dinge einfach mal glauben (im stockdunkeln den Weg in einer unbekannten Savanne wieder zurückfinden?).
War okay, aber meinen Favoriten unter den Katzenthrillern "Burning Bright" erreicht der qualitativ leider nicht.
Evtl. Spoiler:
Das Frühwerk von Brian de Palma muss man wohl mit nostalgischem Blick betrachten. Sofort fällt seine Verehrung von Hitchcock Filmen wie "Fenster zum Hof", "Marnie" und anderen seiner Klassiker auf, da er sich bei sehr vielen Szenen großzügig bedient.
Der Anfang wirkt noch am Bedrohlichsten, Margot Kidder spielt die durchgeknallte Killerin herrlich creepy und nicht minder eklig ist ihr Ex-Mann, ein Arzt (erinnerte mich an einen jungen Horst Tappert).
Dann konzentriert sich die Story zunehmend auf die Ermittlungsarbeit der Journalistin, die den Mord beobachtet hat und es wird fix nervig, einziger Lichtblick ist hier Charles Durning als Privatdetektiv, leider mit wenig Screentime.
Als sich das Geschehen in eine Psychoklinik verlagert wird es völlig schräg und durchgeballert. Sehr unangenehm, wie der Arzt den Erklarbär macht, während er in Großaufnahme die Titte (bekleidet wohlgemerkt) von seiner Geliebten knetet..... keine Ahnung was das sollte, ist wohl einfach nicht mein Kunstverständnis.
In der zweiten Hälfte wird immerhin der Score erträglicher, vorher sorgte er eher für Schwindel und Zahnschmerzen.
Sorry, nicht meine Art von Film und auch wenn es meine Erstsichtung war, hätte ich den mit Sicherheit auch schon früher nicht sehr gemocht.
Evtl. Spoiler:
Ich fang mal mit dem Abspann an: die Version vom Blue Oyster Cult Klassiker "Don't fear the reaper" hätte sich Keep Shelly in Athens sparen können, fand ich grausig....
Aber nun zum Film:
Russell Crowe wütet wie ein Berserker, der absolut nichts mehr zu verlieren hat durch die Story und ist dabei extrem angseinflößend. Schon in den ersten Szenen gehts gleich in die Vollen.
Die Grundprämisse erinnert natürlich stark an "Falling Down" erreicht aber nicht mal im Ansatz dessen Intensität und Qualität, was sicherlich auch nicht beabsichtigt war.
"Unhinged" ist ein Verfolgingsthriller, der mit den üblichen Logiklöchern und dummen Verhalten des/r Opfer die Geschichte voran treibt. Sicher, das ganze ist spannend inszeniert und nicht langweilig, doch so richtig mitgenommen hat mich die Story nicht.
Danke an Miss_Jupiter für diesen Tipp!
Evtl. Spoiler:
Conny rast sichtlich verzweifelt mit ihrem Auto über die Absperrung einer Zugbrücke direkt ins Wasser, mit im Auto sitzen zwei kleine Mädchen.
Warum hat sie das getan, was hat sie zu dieser unfassbaren Tat, bei der ihre eigene Tochter schwer verletzt wurde veranlasst?
Das soll die forensische Psychaterin Emma herausfinden, da sich Conny an nichts erinnert, doch auch Emma leidet unter einem schweren Schiksalsschlag, den sie noch nicht verarbeiten konnte.
Wir haben es hier meiner Meinung nach weniger mit einem Psychothriller (wie auf MP deklariert) denn mit einem waschechten Drama zu tun.
Zwei Frauen haben schreckliches erlebt und beginnen eher unfreiwillig die gemeinsame Aufarbeitung.
Denise Gough und Emely Watson spielen authentisch und mitreißend ihre Rollen als gebrochene Frauen, die langsam aus ihrem Leid ausbrechen und man ist gespannt, was nun zu dieser Tat geführt hat.
Leider hat mich die Produktion insgesamt nicht völlig überzeugt, trotz der herausragenden Darstellerinnen fehlte mir einfach etwas und die Auflösung war dann auch eher unspektakulär.
Der Dreiteiler konzentriert sich hauptsächlich auf die beiden Hauptprotagonistinnen und ihr Leid, wem das genug ist, wird diese Serie sicher gefallen, mir war das ein bisschen zu wenig.
Na prima, 2. Staffel mal eben durchgeschaut und nun heißt es wieder warten.
Auch die 2. hat mich wieder enorm unterhalten, auch wenn es vielleicht ein bisschen ernster zugeht.
Als ob es für Gary, Mary und Emma nicht schon tricky genug ist, ihr Geheimnis zu hüten, ist Mary nun auch noch schwanger und damit stellt sich die große Frage: wirds Ein Mensch oder ein Wolf?
Die Folgen sind mit nicht einmal 30 Minuten fix weggeguckt, immerhin hat diese Staffel eine Folge mehr als ihr Vorgänger.
Unterhaltsam, berührend aber vor allem sehr lustig.
Okay, eine Folge gesichtet, bin eindeutig nicht die Zielgruppe.
Hektisches Sammelsurium für Tiktoker, wobei ich mir nicht mal sicher bin ob es denen gefällt.
Grauenhaftes Schauspiel, nervige Musik.....
Nene, ich bin zu alt für so'n Scheiß.
Der Werwolf gehört seit je her zu meinen Lieblingsmonstern, leider gibt es in der Film- und Serienlandschaft irre viel Mist mit diesem Thema und nur wenige Produktionen haben mich überzeugt.
Nun ist "Wolf like me" alles andere als eine Horrorserie, eher eine Dramedy mit eindeutigem Focus auf dem Humor. Isla Fisher, Josh Gad und Ariel Donoghue spielen ihre Rollen mit viel Herzblut und sind einfach rundum sympathisch.
Obwohl wir es hier nicht mit Horror zu tun haben und der Werwolf optisch ziemlich mies ist, mag ich diese kleine Serie wahnsinnig gerne.
Mit Freude habe ich soeben die zweite Staffel begonnen, sieht so aus als ob mir auch diese wieder gefallen wird.
Ach, fast vergessen: die Musikauswahl ist superb!
Evtl. Spoiler:
Öd, öder, die Einöde...
Eine kleine Familie ist irgendwann im 19. Jahrhundert vor einem Krieg geflüchtet und haust nun am Arsch der Spanischen Heide völlig alleine in einem Haus,weit und breit nur Steppe und keine andere Menschenseele.
Der kleine Diego soll erwachsen werden und schlachten und schießen lernen, so will es sein Vater. Diego ist aber noch nicht soweit, er hilft lieber seiner gluckenhaften Mutter beim Kartoffeln schälen oder spielt mit ihr oder seinen fluffigen Hasen, die er auf keinen Fall schlachten möchte.
Doch nicht nur der jetzt entfernte Krieg stellt eine Bedrohung dar, sondern draußen lauert auch noch eine Bestie der anderen Art und als der Vater das Haus verlässt, muss Diego sich seinen Ängsten stellen um sich und seine Mutter zu beschützen.
Atmosphäre ist mal wieder vorhanden, allerdings keine wirkliche Spannung. Es dümpelt erst alles unheimlich vor sich hin, dann rückt die Bedrohung näher und...... Man sieht und hört nix.
Kann funktionieren, hier hat es mich einfach nur gelangweilt. Klar, der Vergleich zu "Babadook" drängt sich förmlich auf, doch spielt "Die Einöde" um einige Klassen weiter unten.
Die Mimen machen ihre Sache gut, klein Diego ist keine Nervgöre und doch hat mich etwas irritiert, dass Mutter und Vater eher wie Tochter und Vater aussahen, aber sei drum.
Langsamer, psychologischer Horror kann mich durchaus begeistern oder zumindest interessieren, hier war mir das Geschehen einfach herzlich egal, selbst wenn man die Bestie dann zum Ende auch mal kurz zu Gesicht bekommt.
Diesmal hat ein Spanier mich ziemlich angeödet.
Evtl. Spoiler:
Dieser kleine Terror-Thriller hat mich nicht sehr überzeugt und kommt bei weitem nicht an die Collector Filme ran, auch wenn Josh Steward in seiner Paraderolle als stoisch dreinblickender, lautloser Hauserkunder wieder abliefert.
Richtig blutig wirds hier nicht und weit und breit ist keine pfiffige Falle in Sicht, dadurch bleibt es ein recht einfacher Thriller.
Spannend ist "The Neighbor" aber auf jeden Fall, nur passiert nicht wirklich was Überraschendes.
Dafür ist die Inszenierung tadellos und der Soundtrack rockt.
Wunderschöne Doku zu einem Song, der die Welt bewegt hat. Mit Originalaufnahmen und coolen Anekdoten gespickt, ist dieser Film für jeden etwas, der mit Musik und vor allem Gesang etwas anfangen kann, selbst wenn man kein Fan von dem Song ist.
Einen Haufen 80er Stars dabei zuzusehen, wie sie Harmonien entwickeln oder versuchen aus ihrem kurzen Gesangspart das meiste rauszuholen, war für mich pure Freude.
Eine komplette Nacht wurde durchgemacht, um diesen Song in den Kasten zu bekommen und dies nach einer großen Musikpreisverleihung oder einer großen Tournee.
Al Jarreau verhaut seinen Einsatz nach zuviel Wein und Cindy Lauper klimpert zuviel mit ihrem Schmuck bei ihrer Aufnahme, dies sind nur einige witzige und interessante Anekdoten, die es zu dieser legendären Aufnahme zu hören gibt. Am Ende war ich sehr gerührt und hatte Tränchen in den Augen.
Definitiv einen Blick wert.
Evtl. Spoiler:
Der Film ist eine bildlich und musikalisch schön umgesetzte Hommage an die 70er, wirkt wie eine persönliche Erinnerung an eine Jugend, die die erste Liebe entdeckt, die erste Ablehnung erfährt aber trotzdem nie die Hoffnung verliert.
Für mich war das Alter von Gary Valentine problematisch und das nicht hauptsächlich wegen der Liebesgeschichte mit einer 10 Jahre älteren Frau.
Entweder waren in den 70ern 15jährige sehr viel Erwachsener und reifer als zu meiner Zeit oder heute, oder der Film verklärt es extrem.
Ich kannte und kenne jedenfalls keinen 15jährigen, der mit seinen Freunden in hochwertigen Restaurants essen geht oder mit ihnen ein Business nach dem anderen aus dem Boden stampft.
Sicher gibt es solche 15jährige, aber das ist schon besonders, nur hier im Film scheint es ziemlich normal zu sein.
Die ganze Story wäre für mich einfach runder gewesen, wenn Gary ein bisschen älter gewesen wäre, dann hätte auch die Romanze nicht so einen merkwürdigen Beigeschmack.
Alana Haim und Cooper Hoffman haben mich in ihren Rollen voll überzeugt und witzig fand ich auch, dass der Rest der Haim Familie hier in Nebenrollen auch die Familie von Alanna Spielen durfte. Ich hatte eigentlich auch fest damit gerechnet, dass es noch einen musikalischen Beitrag von ihnen gibt, dem war erstaunlicherweise nicht so.
Unterhaltsamer Ausflug in die 70er, bei dem es mir sehr geholfen hat das eigentliche Alter des Protagonisten auszublenden.
Evtl. Spoiler:
Mal wieder ein Zeitschleifenfilm, ich steh einfach drauf.
Wir springen mitten rein in die Zeitschleife: der junge Marc erlebt ein und den selben Tag immer wieder (wie lange schon habe ich irgendwie nicht mitgeschnitten). Er hat sich dran gewöhnt, versucht das beste daraus zu machen, da er keinen Ansatz findet aus dieser Schleife zu entkommen.
Eines Tages ist dann doch etwas anders, er entdeckt die junge Margret, die scheinbar wie er in der Schleife gefangen ist.
Die erste Begegnung gibt ihm Recht, doch scheint Margret es erst nicht besonders eilig zu haben die Schleife zu verlassen..
Aus dem Schleifenthema macht der Film nicht wirklich viel, es steht die Romanze doch sehr im Vordergrund. Logisch ist das ganze natürlich auch nicht, was jetzt nicht soo schlimm wäre, doch der Streifen gibt sich einfach zu offensichtlich keine Mühe mit der ganzen Thematik.
Allerdings wirft der Film als erster die Frage auf, die ich mir bei Zeitschleifenfilm schon oft gestellt habe: wie soll man eine Zeitschleifenfilm im Film verstehen?
Die ganze Welt steckt in dieser Schleife, nur der Protagonist kann sich erinnern und bemerkt die Wiederholung (so in diesem Film erklärt) oder geht das Leben für alle anderen normal weiter, nur dann ohne den Protagonisten? Oder gibt es ihn dann zweimal, in einem anderen zweiten Zeitverlauf, für den das Leben auch normal weitergeht?
Wie auch bei Zeitreisegeschichten bekomme ich beim Versuch sowas logisch aufzudröseln Kopfweh....
Dieses Zeitreise-Teenieromantik-Drama gibt jedenfalls keine schlüssige Antwort darauf, muss es auch nicht. Doch etwas mehr Mühe hätte man sich schon geben können. Die jungen Darsteller machen ihre Sache solide und sind recht sympatisch, dafür gibt's dann auch ein paar Punkte von mir.
Evtl. Spoiler:
Die Rächerin bei häuslicher Gewalt jeder Art ist unterwegs und befreit Frauen und Kinder aus den Fängen ihrer Peiniger. Ausgestattet mit verschiedenen Verkleidungen geht die Krav Maga Heldin ihrer "Arbeit" nach, verlangt dafür nur wenig Geld oder eine Mahlzeit.
Langsam kristallisiert sich ihre Vergangenheit heraus und man versteht die Beweggründe der mittellosen Rächerin....
Olivia Wilde ist hier echt eine Wucht, selbst in ihren ruhigen Szenen passiert so wahnsinnig viel in ihrem Gesicht, in ihren Augen...absolut starke Leistung von ihr.
Die Story baut sich nicht wie ein klassischer Revenge Thriller auf, sondern zeigt auch das psychische Leiden der Hauptfigur, das hat mir sehr gefallen und lange Zeit war der Film bei mir bei 7,5 - 8 Punkten, aber dann kam das Ende....
Irgendwie lieblos und ohne Rafinesse wurde die Story zum Ende gebracht, da wäre soviel mehr drin gewesen, sehr Schade.
Aber die Sichtung hat sich alleine wegen Wildes excellenter Performance gelohnt, hoffe sie bekommt mehr anspruchsvolle Rollen, die hat es echt drauf.
Evtl. Spoiler:
Charmante Britische Killer-Komödie.
Victor Maynard, ein Profikiller wie er im Buche steht, erledigt seine Jobs zuverlässig, unauffällig und routiniert und ist damit der ganze Stolz seiner Mutter, Profikillerin im Ruhestand. Eines Tages soll er im Auftrag eines geprellten Kunstsammlers die Betrügerin Rose eliminieren, doch nach mehreren gescheiterten Versuchen findet er sich plötzlich als ihr Bodyguard wieder.....
Eigentlich ist die Story eher platt, macht aber nix, da Bill Nighy, Emely Blunt und Rupert Grimes als drittes Rad am Wagen ihre Rollen mit viel Charme und angenehmen Humor spielen, machte richtig Laune denen zuzuschauen.
Es geht also doch, eine nicht wirklich anspruchsvolle Story unterhaltsam umzusetzen, wenn man das richtige Personal engagiert, durchaus empfehlenswerter Film.
Ein wahrer Rausch, da verspricht der eigentlich doofe, Deutsche Zusatztitel nicht zuviel.
Zuviel ist aber hier ein gutes Stichwort, mir war es teilweise wirklich zuviel.
Babylon ist nicht typisch aufgebaut, es werden die Geschichten von 4 Personen erzählt, die im Sündenpfuhl Hollywood in den 20er Jahren versuchen ihren Weg zu gehen.
Ein aufstrebendes Starlett, ein Star auf dem Weg in die Vergessenheit, ein Musiker, der mehr will und im Mittelpunkt ein junger, mexikanischer Einwanderer, der ganz unten anfängt um sich seinen großen Hollywood-Traum zu erfüllen.
Sehr Bild- und Soundgewaltig werden die Lebenswege der vier, deren Wege sich mehr oder weniger einflussreich kreuzen, beschrieben, dabei wirkt es teilweise recht oberflächlich in der Charakterbeschreibung. Der Fokus wird eher hektisch auf die allgemein (keine Ahnung ob auch wirklich authentische) wilde und ausufernde Hollywood Gesellschaft gelegt. Untermalt mit pulsierender und zugegeben mitreißender Musik wirkt alles ein bisschen viel, ein bisschen drüber, ist aber wohl so gewollt. Und untermalt ist untertrieben, die Musik kann wohl als 5. Hauptdarsteller gesehen werden, hat mich in der letzten Stunde deshalb schon ein bisschen genervt, zudem ich sie auch nicht wirklich passend zur Zeit empfand, in der die Geschichten spielen.
Zu Gute halten kann ich dem Film aber, dass ich ihn nie langweilig fand, durch großartige Leistungen der Darsteller und den beeindruckenden Bildern vergingen die knapp 3 Stunden wie im Flug.
Handwerklich top und bildlich beeindruckend, den hätte ich gerne auf großer Leinwand gesehen.
Intelligente Gesellschaftskritik präsentiert von knautschigen Dinopuppen, entworfen nach Jim Henson, leider seine letzte Arbeit...
Saukomisch werden sämtliche, gesellschaftliche Themen verarbeitet, die auch heute noch relevant sind. Im Laufe der Staffeln wurde die Kritik bissiger und damit zu gefährlich für Disney, die deswegen nach nur 4 Staffeln Schluss machten, schade drum.
Aber die bestehenden Staffeln lohnen sich immer für einen Rewatch, ich habe jedenfalls zwischenzeitlich glatt vergessen, wie klasse die Serie ist.
Die Deutsche Synchro ist grandios, Edith Hanckes "Nochmaaaal" und "Nicht die Mama" hat sich wohl für immer in mein Hirn gebrannt.
Falls ihr mal in schlechter Stimmung seid, schaltet die Dinos an, da bekommt man fix gute Laune!
"Bin das Baby, musst mich lieb haben!"
Evtl. Spoiler:
Spaßige und extrem blutige Vampirkomödie. Nic Cage hätte in seiner Rolle nach Belieben völlig freidrehen können, hält sich für seine Verhältnisse aber relativ zurück, das war schon eine Überraschung.
Eigentlich geht es auch eher um den Titelgebenden Renfield, toll gespielt von Nicolas Hoult (der bei mir eh einen Stein im Brett hat), der sich aus der toxischen Beziehung lösen möchte. Das ist aber gar nicht so einfach, da er sich selber von Dracula abhängig gemacht hat.
Nach Selbsthilfegruppe ist es dann doch eine Polizistin, welche gegen Gangster und ihre korrupten Kollegen angeht, die ihm die Kraft gibt, sich gegen seinen Herren zu stellen.
Bei den Kämpfen geht es übertrieben blutig zu und es werden auch ein paar Gliedmaße abgerissen und als Waffen eingesetzt. Alles natürlich over the top und nicht ernst gemeint.
Kein großer Film, aber nett unterhaltsam mit sympathischen Darstellern.
Evtl. Spoiler:
Fängt richtig gut an und meine Erwartungen wurden dadurch enorm hochgeschraubt.
Ben Affleck spielt einen Cop, dessen Tochter vor 4 Jahren entführt wurde. Darauf ist seine Ehe zerbrochen und er widmet sich ganz seinem Job in draufgängerischer Manier.
Als er versucht einen Banküberfall zu vereiteln, fällt ihm ein Foto seiner Tochter in die Hände, auf das der Räuber es abgesehen hat. Außerdem wird der Überfall von merkwürdigen Begebenheiten begleitet und unscheinbare Personen scheinen plötzlich mit dem Räuber unter einer Decke zu stecken....
Die Story ist interessant und ja, es erinnerte schon ein wenig an Inception und Matrix, nur bildlich nicht so opulent. Trotzdem wurde ich gut unterhalten, auch wenn die Spannung nicht bis zum Ende gehalten werden konnte.
Die Schauspieler liefern alle ab, William Fichtner sehe ich immer gerne und HUT AB, Ben Affleck is ripped! ❤️
Tipp von Pischti, danke dafür!
Evtl. Spoiler:
Oder eher nicht, da ich nicht zu viel über den Inhalt des Films schreiben werde. Man sollte eigentlich vor der Sichtung nix über den Inhalt wissen, außer vielleicht: es ist ein Beziehungsthriller.
Durchaus spannend und unterhaltsam, teilweise mit ein paar Längen. Die Darsteller machen ihre Sache okay bis sehr gut, dabei sticht vor allem Sonja Richter hervor.
Den Schluss hätte ich mir ein wenig raffinierter gewünscht, hatte sogar das Gefühl, dass ich etwas verpasst habe und nochmal ein Stück zurückgespult.
Netter, Wendungsreicher Psychothrill aus Dänemark, Sichtung lohnt sich.
Erstaunlich unterhaltsame Märchen-Mystery-Serie für Erwachsene, die ich eher durch Zufall gesichtet habe.
Nun bin ich nicht grad der größte Fan von Michael Kessler, muss aber zugeben, dass er hier einen wirklich guten Job leistet als Psychologe, der paranormalen Ereignissen auf den Grund geht.
Mit der Hilfe einer Polizistin, seiner Exfrau und deren neuem Freund, einem Pastor versucht er Mordfälle aufzuklären, die extreme Parallelen zu volkstümlichen Gruselmärchen aus dem Süden Deutschlands aufweisen.
Dabei geht es zwischendurch auch ganz schön gory und gruselig zu, also haben wir es hier nicht mit einer Märchenstunde für Kinder zu tun.
Natürlich ist hier nicht alles bierernst, es gibt durchaus auch spaßige Einlagen, aber die sind wohldosiert und nicht zu albern. Zu meiner Freude ist es gerade Michael Kessler, der hier nicht den lustigen Clown macht, sondern seiner Rolle den nötigen Ernst zu Teil kommen lässt. Ich muss zugeben, dass ich skeptisch war, hätte ihm gar nicht zugetraut eine ernstere Rolle zu verkörpern, er macht es aber wirklich gut.
Zum Ende der ersten Staffel (die letzte Folge) lässt die Serie ein wenig nach, sonst wäre bei mir wohl noch ein halbes Pünktchen mehr rausgesprungen.
In der letzten Folge wird eine 2. Staffel angedeutet und ich hoffe, dass sie es verwirklichen können, ich wäre auf jeden Fall wieder dabei.
Mich hat der Mix aus Märchen, Grusel und Blut sehr gut unterhalten.
Tut mir direkt leid, hier nur eine 5 zu zücken. Bin aber schon großzügig für meine Verhältnisse, da mir hier einfach zu viel gesungen und getanzt wurde. Dazu noch das ständige Popgedudel, das genauso Plaste wirkt wie Barbie selbst.
Ryan Gosling und Margot Robbie machen ihre Sache aber sehr gut und hätten mehr Punkte verdient, doch der Film selbst ist mir zu platt und hat mich immer wieder mal genervt.
Endlich mal wieder ein "Musiker" - Biopic, dass mich berührt hat, was nicht zuletzt an den beiden absolut top besetzten und extrem talentierten Hauptdarstellern liegt.
Die Geschichte ist hinlänglich bekannt und war meiner Meinung nach in Deutschland nicht so ein Riesen Skandal wie in den USA.
In Deutschland, bzw. Europa war es ja nun wirklich kein Geheimnis, dass in den 80ern und 90ern nicht immer die hübschen Hupfdohlen an der Front auch die echten Sänger waren: Fun Fun, Technotronic, Dan Harrow, Blackbox, Lipps Inc (offensichtlicher gings nicht) usw - alle waren fake und bei den meisten wusste man das, es wäre schon komisch, dass viele hübsche Frauen immer nach Martha Walsh (Weather Girls) klangen. Die Sänger waren meist extrem talentiert aber eben zu unattraktiv um Stars zu werden. Der kleine aber feine Unterschied war wohl nur, dass diese keine Superstars in USA geworden sind, auch wenn sie dort teilweise Hits hatten, aber einen Grammy hat keiner gewonnen....
Simon Verhoeven hat die tragische Geschichte der beiden Bauernopfer mit viel Feingefühl, einer Prise Humor und dabei sehr gutem Pacing verfilmt. Dazu liefern auch die übrigen Darsteller sehr gut ab, Schweighöfer als Frank Farian spielt seine Rolle super und drängt sich nicht in den Vordergrund.
Unfassbar, wie schnell Milli Vanilli zu Weltstars wurden und nach knapp 2 Jahren den Berg hinunter stürzten. Dabei sollte man nicht vergessen, die beiden waren zum Start ihrer Weltkarriere gerade einmal 23!
Ich wünsche Fab nur das Beste und freu mich für ihn, dass er die Kurve gekriegt hat.
Horror/Grusel oder in diesem Fall Thrill, setzt bei mir in der Regel eins voraus: das was den Protagonisten geschieht, könnte mir mehr oder weniger auch passieren. Wenn man aber so mit keiner einzigen Handlung der Opfer konform gehen kann, ist es mit dem Grusel bei mir dahin.
Evtl. Spoiler:
Eine unsympathische, Dänische Familie reist zu Ihrer Urlaubsbekanntschaft, eine unsympathische, Holländische Familie, nach Einladung in die Niederländische Einsamkeit.
Schnell stellt sich heraus, dass bei der Gastgeber Familie einiges im Argen liegt, sie behandelt ihren vermeintlich kranken Sohn sehr schlecht und auch ihren Gästen gegenüber verhalten sie sich immer merkwürdiger....
Gleich zu Beginn dröhnt einen der Streifen mit unheilvoller Musik zu, obwohl sie sich noch im entspannen Urlaub in der Toskana befinden. Uaah, Vorsicht, das Böse ist schon im Anmarsch! Ich fand diesen Stil schon immer blöd, hat mich hier gleich gestört.
Und ja, ich weiß, dass die Story aufzeigen soll, dass angepasste Menschen, die nicht anecken wollen und passiv höflich bleiben am Ende gefressen werden, trotzdem nervt die komplette Wehrlosigkeit der Opfer schon recht schnell, stellen "die Bösen" keine wirkliche Gefahr dar, der man Machtlos gegenüber steht.
Der Film hat mich leider völlig kalt gelassen und einen wirklichen Sinn dahinter konnte ich nicht erkennen, "weil du mich lässt" ist mir zu platt.