Tina Scheidt - Kommentare

Alle Kommentare von Tina Scheidt

  • Tina Scheidt 04.08.2017, 13:35 Geändert 21.08.2017, 11:03

    Nachtrag: Es wäre schön, wenn ihr mal die Darsteller bearbeiten könntet. Charlton Heston, Linda Harrison und Kim Hunt finde ich überhaupt nicht. Und die haben mit die wichtigsten Rollen, Charlton Heston hat sogar die Hauptrolle!
    Oder habe ich ungewollt einen falschen Film bewertet?

    • 6 .5
      Tina Scheidt 04.08.2017, 11:28 Geändert 18.08.2017, 12:56

      Eine Mutter-Tochter Beziehung, die auf einer gemeinsamen Urlaubsreise mit lauter Rentnern auf die Probe gestellt wird.
      Monika Bach, frisch geschieden, bricht endlich aus und sucht voller Sehnsucht den Ort auf, an dem sie 1 ganzes Jahr im Schüleraustausch verbrachte und ihre 1. Liebe fand, die sie nie vergessen konnte.
      Unterkunft findet sie im B&B "Book Lovers", freundet sich mit der jungen Angestellten Sally (Henriette Richter-Röhl) und dem Sohn der Besitzerin an, dem Landschaftsfotografen Richard (MS Deutschland 1. Offizier und jetziger Kapitän Sascha Hehn), der ein ziemlicher Eigenbrötler ist und anscheinend nur widerwillig für seine verletzte Mutter als Aushilfe eingesprungen ist. Also mischt jetzt Monika mit in der Küche...
      Nun steht sie zwischen ihrer 1. Liebe Angus, inzwischen einer der erfolgreichsten schottischen Whisky Hersteller, und Angus wie auch ihrer Mutter, die es nie schaffte, sich von ihrer Tochter zu lösen...
      Feenglaube und die Schönheit der schottischen Landschaft durch das Auge des Fotografen Sean verleihen diesem Love Tangle eine urwüchsige Note und verdeutlichen, wie sehr Monika Bach in Schottland zu sich selbst und ihren Wurzeln findet, die sie in ihrer Jugend geschlagen hat.
      Ruhig und unaufdringlich spielt Sascha Hehn Sean. Mit Marion Kracht spielt er zögerlich und behutsam, wie sehr diese beiden Menschen sich einander still und leise nähern, bis klar ist, dass diese beiden wirklich zusammen gehören.

      Spoiler!
      Schön finde ich, dass die Jugendliebe sich NICHT als Fiesling entpuppt. Zwar hat er wohl schon eine Geliebte, aber zeigt deutlich seine Gefühle für Monika Bach.
      Doch eher geht es um die Lösung der Mutter von ihrer Tochter, was auch ein Gesprächsthema der Rentner Reisetruppe ist.
      Zwar geht es auch viel um den Whisky (darüber freundet sich Monika Bach auch mit dem Wirt des kleinen Ortes an, weil sie noch aus der Zeit vom Schüleraustausch einen alten Whisky kennt und schätzt) und den Haggis, aber die Geschichte steht eindeutig im Vordergrund.
      Spoiler Ende

      Auch hier spielen Deutsche Schauspieler Schotten, wird überall Deutsch gesprochen. Natürlich wären einheimische Schauspieler wünschenswert gewesen (Sir Sean Connery ♥ und Matthew Macfadyen ♥ fallen mir da SOFORT ein!!!), aber das lässt sich leider auch nicht immer bewerkstelligen.

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      • Eigentlich versuchen die alten Teile, aufeinander aufzubauen und stellen keine unterschiedlichen Versionen der Geschichte dar.
        Charlton Heston setzt die Geschichte mit seiner Zeitreise in die Zukunft des Planeten Erde in Gang, wie er zum Bekannten Schluss des ursprünglichen Films geschockt feststellen muss. Mit seiner Gefährtin setzt sich die Geschichte in Teil 2 bis zu ihrem explosiven Ende fort, lediglich das Schimpansen Forscher Ehepaar mit ihrem Kind, das in die Vergangenheit reist, überlebt .
        Mit ihnen setzt sich die Geschichte in der Vergangenheit fort.
        Ihr Sohn Cäsar überlebt im 3. Teil die Revolution und führt sie in diesem und im nächsten Teil an.
        Das Abschlussbild ist, wie Menschen- und Affenkinder friedlich Seite an Seite gemeinsam unterrichtet werden und erkennbar ist, dass sie friedlich zusammen leben.

        Sorry, es mag kleinlich sein, aber es ist eine fortlaufende Geschichte, keine unterschiedlichen Varianten!

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        • Tina Scheidt 03.08.2017, 10:29 Geändert 03.08.2017, 10:55

          Einen Kult sollte man nicht remaken.
          Der Film mag ok gewesen sein, ich schließe mich den anderen an, Miami Vice lebte von dem coolen Freundesgespann, das ein Nerv getroffen wurde, der für damalige Zeiten absolut wie der Deckel auf seinen Topf gewesen ist.
          Vin Diesel in Fast and Furious gefiel, das war rasant und neu.
          Warum dieser jetzige Trend, Altes aufzuwärmen?!?

          • 6 .5
            Tina Scheidt 03.08.2017, 09:16 Geändert 19.10.2018, 12:05

            Das Leben der jungen Doktorandin Agathe Verdier (Cécile Bois) gerät aus den Fugen, als aus der Seine die Leiche der jungen Agathe Bird gefischt wird, die ihr bis aufs I- Tüpfelchen zu gleichen scheint... sie tragen sogar beide den gleichen auffallenden Ring!
            Als in der Wohnung der Toten Beweise gefunden werden, dass sie sich von Agathe verfolgt fühlte und sogar die beinahe identische Dissertation über Geheime Gesellschaften auftaucht, zieht sich die Schlinge um Agathe enger.
            Sie selbst entdeckt in der anderen Dissertation schließlich ein Dokument, das sie selbst überhaupt nicht kennt und auch in ihrer Arbeit nicht hat und zeigt es ihrem Doktorvater, der wenig später Selbstmord zu begehen scheint...
            Kommissar Mennier, der sich in die junge Frau verliebt, wird langsam misstrauisch, besonders als herauskommt, dass Agathe Bird sich ihre Haare gefärbt hatte...

            Der Zweiteiler um eine Geheimgesellschaft und zwei junge Frauen ist durchweg spannend, nicht immer wirklich logisch, und mit viel Pariser Flair versehen. Die guten Schauspieler, allen voran Cécile Blois und Féodor Atkine, nehmen einen mit in die verwickelte Geschichte.
            Wer ist Agathe Bird wirklich?
            Rache, eine alte Freundschaft, eine große Liebe und viel Mystik, die sich im 2. Teil leider mehr und mehr verflacht und auch banaler und unglaubwürdiger wird, überzeugen mich von diesem französischen Film.
            Vielleicht ist mit einer unglücklich in den Kommissar verliebten Kollegin, einem Verlobten von Agathe Verdier sowie einem neuen Freund der Mutter und der Familiengeschichte von Agathe zu viel an Personen und Handlung zusammen gekommen, dass es durchaus zu einem 3. Teil gereicht hätte, aber mir gefällt es wegen des guten Spiels.

            • 5 .5
              Tina Scheidt 03.08.2017, 08:41 Geändert 03.08.2017, 10:57

              Die Samenhändlerin kommt im Gewand eines Historienfilms. Nur wird sich leider für die Zeit nicht die Sorgfalt genommen, damit diese richtig und ansprechend belebt wird.
              Es passt einfach nicht, dass zu Zeiten, in denen zum einen die Religion eine viel wichtigere Stellung innehatte, die Sitten noch wesentlich strenger waren, es noch keine Verhütung gab wie wir sie heute kennen und die Stellung der Mädchen und Frauen noch völlig anders als heute gewesen ist, ein junges Mädchen zum einen sich einem Mann hingibt (die Gefahr einer Schwangerschaft und dass sie als leichtes Mädchen gelten konnte, das alles was ihr an Rang, Namen und Ansehen zustand verlor und sogar als ehrlos galt, waren viel zu groß).

              Es wirkt, als hätte Henriette Richter-Röhl eine Zeitreise gemacht und würde direkt aus der Gegenwart stammend viel zu modern, aufgeklärt und selbstbewusst spielen. Das passt einfach nicht!

              Auf jeden Fall macht sich das junge Mädchen auf, den Kindsvater zu finden, von dem sie so gut wie überhaupt nichts weiß. Das Kleid bleibt mehr als unbeschadet bei dieser Reise, die Haare sitzen und sie ist gut geschminkt, wirkt wie frisch gebadet, übertrieben gesagt. Eine Wanderschaft über mehrere Monate kauft man ihr überhaupt nicht ab.
              Sie findet den Kindsvater, der dabei ist eine gute Partie zu machen...
              Die übliche Handlung nimmt ihren Lauf und schließlich landen Samenhändlerin und Konkurrentin als Schwägerinnen im selben Haus...

              Nett gespielt, sicher! Aber als Historienfilm passt es leider überhaupt nicht!

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              • 7

                Eine Familiengeschichte und mehrere Morde auf einer kleinen Insel, Dolmen aus denen es zu bluten scheint, ein tragisches Ereignis in der Vergangenheit. Alles das erlebt der Zuschauer mit Marie, als diese in ihre Heimat zurückkehrt, um eigentlich ein freudiges Familienfest zu feiern. Doch bereits am nächsten Tag ist ihr Verlobter verschwunden und die rätselhaften Ereignisse, die sie mehr und mehr selbst betreffen, nehmen ihren Lauf...

                Mystik, Krimi, eine geheime Liebesgeschichte und ein beinahe Dreiecksverhältnis sowie die düstere Vergangenheit des Ortes um Kinder, die einmal Strandräuberei betrieben haben und nun allesamt miteinander verbunden sind, bilden den komplexen Handlungsrahmen. Dazu kommen Erinnerungen von Marie, die bretonische Landschaft und Mystik und ganz viel Lokalkolorit, die diesem Mehrteiler Flair verleihen.
                Sehenswert, wenn auch die schlussendliche Lösung zu einfach und ruck zuck daher kommt.

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                • 6 .5
                  Tina Scheidt 02.08.2017, 14:33 Geändert 02.08.2017, 16:45

                  Die sympathische Henriette Richter-Röhl als Novizin, die in einem Kinderheim für eben dessen Fortbestand kämpft. Beim Verpächter (Jan Sosniok), der den Vertrag nicht verlängern will, wird sie vorstellig und als Nanny engagiert. Bedingung: sie darf ihre Novizinnen Tracht nicht tragen.
                  Für die Kinder ist Meghan bereit, darauf einzugehen, nur hat sie nicht damit gerechnet, dass sie sich in den vom Leben enttäuschten und verbitterten Witwer und dessen beide Kinder verliebt. Sie hat eine schwierige Entscheidung zu fällen, die vielleicht in der Lösung etwas zu billig daher kommt,

                  SPOILER
                  als die Tochter zum Schluss beiden sagt (in etwa): "Ihr liebt euch doch? Liebe kommt doch von Gott und ist gut!" Die beiden blicken sich verblüfft, verlegen, überrumpelt an und mit einem Mal ist alles für die Novizin in Ordnung.
                  SPOILER ENDE

                  Die Geschichte darum herum ist eine Familiengeschichte, wie sie das Leben schreiben könnte. Für einen Pilcher Film unerwartet erfährt eine dunklere Rolle eine positive Wende und auch keine "Bestrafung" wie sonst zumeist bei den Geschichten dieser Autorin.
                  Das Kloster und die Schwester werden nicht verkitscht und die Bedenken der Mutter Oberin Megan betreffend, haben ihre Berechtigung und sind keine Platitüden.

                  Für mich ist dieser Film einer der Interessanteren und durchaus sehenswert. Jan Sosniok als verbitterter Zyniker spielt glaubhaft, man kann seine Geschichte vom liebenden Ehemann und Familienvater mit verfolgen. Er spielt hier einmal keinen Luftikus oder Sunnyboy und das sehr gut!

                  Ein altes Herrenhaus in Cornwall und glaubhafte Figuren in einer ansprechenden Geschichte die durchaus ihren Charme entfaltet. Sehenswert!

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                  • Tina Scheidt 27.07.2017, 14:37 Geändert 27.07.2017, 14:38

                    Die Schauspielerin kann (mit Abstrichen!) schon bei mir überzeugen, doch entweder ist sie mir in der Ausdrucksweise zu bemüht gestelzt oder schon ungewollt komisch.
                    Sie KANN durchaus gute Leistungen bringen, aber meist blitzt das nur kurz auf und verpufft dann wieder.
                    1x teilte sie sich in einer Lebensgeschichte mit Heriette Confurius eine Rolle. Die junge Schauspielerin ließ ihre Schwächen geradezu unbarmherzig erkennen. Ich dachte bedauernd, warum man nicht Henriette Confurius auf alt schminken konnte? Sie hätte ähnlich wie Josefine Preuß das mehr als überzeugend gemeistert!

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                    • 6 .5

                      Per Zufall entdeckt und sogar etwas Spaß dabei gehabt, Ivonne Schönherr und Hubertus Grimm bei ihrer Liebesgeschichte zuzuschauen.
                      Eine etwas zu romantische/kitschige Geistergeschichte, zwei oft gezeigte weiße Tauben wo ich mich bis zuletzt ratlos frage, was denn deren Geheimnis sein soll oder was die lebendig wirkenden steinernen (?) Gesichter sollen. Wichtig ist es für die Handlung überhaupt nicht.
                      In einer Szene trägt Angela Roy ähnlich wie bei Alfred Hitchcock ein Glas Milch. Kenner des alten Films werden sofort diese offensichtliche, neckisch gemeinte, Anspielung erkennen.

                      Die Familiengeschichte ist nett gespielt und der taub spielende Diener Lutz Mackensy wie Reiner Schöne sorgen für Heiterkeit.
                      Der spielfreudige Cast rettet so manchen Kitsch und sorgt für Schmunzeln.

                      Das Geheimnis der weißen Taube ist Dank Ivonne Schönherr und ihrem liebenswerten Spiel wie mädchenhaften Charme, der zu ihrer Figur passt wie die Faust aufs Auge, ein netter Film zum Abspannen. Mehr aber auch nicht.

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                        Tina Scheidt 25.07.2017, 09:31 Geändert 25.07.2017, 11:47

                        Lilly Heiden wird plötzlich und für sie absolut unerwartet schwanger und der Lebensgefährte Christian reagiert mit einem "Ach du Schei...ß...e!"
                        Sie wollten doch beide ihre Freiheit haben, um ganz spontan sein zu können, mal auf die Schnelle nach bsp. Paris zu reisen (was sie nie getan haben...) und im Beruf aufgehen zu können.

                        Lilly zieht zu ihrer besten Freundin Ida (Julia Jäger) und deren Mann Klaus, der sie sehr in ihrer Schwangerschaft unterstützt. Und es dabei mit Biomüsli und Mozart "Beschallung", Schwangeren Gymnastik und eigener Mitschwangerschaft sehr übertreibt...
                        Und dann ist da auch noch Ulli König (Bernhard Bettermann), frisch geschieden und immer für Lilly da, wenn sie ihn braucht...

                        Die Musik von ABBA bildet den musikalischen Rahmen. Ihre Lieder untermalen die Stimmung von Lilly sehr ausdrücklich.

                        SPOILER
                        Mit am schönsten ist für mich die Szene, in der Lilly und Ida in einem Club zu DANCING QUEEN gemeinsam tanzen (zunächst nur Lilly alleine als Dancing Queen) und ihren Spaß haben.
                        SPOILER ENDE

                        Oliver Bootz spielt den zögerlichen Vater sehr gut, wie er sich nach und nach immer mehr in seine Rolle findet. Höhepunkt bei ihm ist, als er einem kleinen Jungen im Stadion hilft, seinen Papa wiederzufinden und dieser sich zutraulich an seiner Hand festhält. Schlussendlich bekommt er sogar noch Autogramme von einem Sportler und von Sportreporter Christian, der erstaunt merkt, er kann sehr gut mit Kindern!
                        Christine Neubauer spielt teils überzeugend, aber leider zerstört ihr overacting in etlichen Szenen die an sich gute Handlung.
                        Dennoch ist Schaumküsse (die Lieblings-Süßigkeit von Lilly seit frühester Kindheit) ein ganz lustiger Film.

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                        • 6 .5

                          Curly top ist Shirley Temple, die mit ihrer Schwester im Waisenhaus lebt. Beide Mädchen versprachen ihren Eltern, sich niemals zu trennen.
                          Bis ein sehr reicher Multi-Millionär beide insgeheim adoptiert und sich in die ältere Schwester verliebt...

                          Mehrere Gesangs- und Tanzeinlagen von Shirley und ihren Co- Stars umrahmen die Geschichte und verbreiten Spaß und frohe Laune. Ich merkte kaum, wie rasch der Film zu ende war und hatte tatsächlich einige Augenblicke den stressigen Tag mit all seinen Sorgen vergessen.

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                            Tina Scheidt 24.07.2017, 15:19 Geändert 25.07.2017, 09:13

                            David O. Selznick hat hier mit seinen beiden Kollegen eigentlich einen Propagandafilm gedreht. Aber da der Fokus eher auf der Familie liegt, kann ich ein Auge zudrücken. In vielen Ausstattungsdetails und Inszenierungen, die mich an Rebecca denken lassen, erkenne ich seinen Stil. Hier ist es der Vater und das Familienleben, das dadurch in Szene gesetzt werden.

                            Als der geliebte Ehemann und Vater in den Krieg ziehen muss, beginnt die Geschichte seiner Familie. Der Krieg bestimmt fortan ihr Geschick und ändert alles.
                            Logiergäste werden aufgenommen und der best man Tony (Joseph Cotten) wird ebenso fester Bestandteil im Familienleben. Die älteste Tochter (Jennifer Jones, die als das Geistermädchen Jenny seine große Liebe überaus rührend spielte) liebt ihn, doch er sieht sie eher als Tochter oder Patenkind an, weiß, dass sie bald einen anderen lieben wird (was auch so geschieht).
                            Die Handlung erinnert mich an die March Familie, nur das hier der 2. Weltkrieg Thema ist. Doch das familiäre Zusammenspiel ist schon stark an dieser Geschichte angelehnt.
                            Shirley Temple und Jennifer Jones überzeugen als Töchter von Claudette Colbert in dieser Geschichte. Sehenswert, wenn auch etwas in die Länge gezogen und starke Propagandazüge und Beweihräucherung des Amerikanischen Lebens schon arg dick aufgetragen werden.

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                            Der Ehemann, der als einer von wenigen zu seiner Familie zurückkehren darf, wird nur durch Fotos, Erzählungen oder mit Briefen und Geschenken gezeigt. Seine glückliche Heimkehr wird auch "nur" am Telefon angekündigt und man erlebt die Freude, Erleichterung und Dankbarkeit der Familie zum Schluss des Films. Obwohl er nie in Erscheinung tritt, ist seine liebevolle Gegenwart in der Familie spürbar.

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                            • Tina Scheidt 20.07.2017, 15:34 Geändert 20.07.2017, 15:37

                              Sansa hat doch schon immer genau das Verhalten kopiert und nachgemacht, das sie beeindruckt hat. Doch wie sie es dann auch tatsächlich umgesetzt hat...
                              Daeny und Arya zum Vergleich haben auch viel durchlitten, sind aber beide immer ihrem eigenen Weg gefolgt und änderten nicht alle Naselang ihren Modestil.
                              Sorry, aber von Sansa habe ich noch nie viel gehalten. (Die Schauspielerin ist klasse!)
                              Vielleicht ändert sich das ja jetzt!

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                                  Tyrone Power als junger Adeliger, der mit den Normannen in seiner Heimat nicht zurecht kommt und gemeinsam mit seinem Jugendfreund Tristan bekämpft. Sie müssen schließlich das Land verlassen und beschließen nach China zu gehen. Sie erhoffen sich neues Wissen in der Kriegskunst und was sie sonst an Reichtümern erlangen können.
                                  Über Umwege gelangen die beiden schließlich in die Dienste von General Bayan (Orson Welles), der drauf und dran ist, das sagenhafte China zu erobern. Völlig unverhofft berauben sie Bayan um die "Schwarze Rose", die junge Maryam und fliehen gemeinsam und landen in China. Als "Kinder der Götter" leben sie dort im goldenen Käfig, bis sich herausstellt, dass sie keine Götter sind...
                                  Und vor den Toren der Stadt lagert Bayan...

                                  Ein farbenprächtiger Abenteuerfilm, der mit Fernweh, Heimweh und Identitätsfindung eines jungen England spielt. Orson Welles als mächtiger, aber sehr brutaler General sowie eine unerwartete Liebe präsentieren eine abwechslungsreiche Geschichte im fernen Asien und China sowie England.
                                  Michael Rennie als King Edward, dem es gelingt, die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zu einem England zu einen, macht einen überzeugenden Eindruck und rundet die ganze Geschichte ab.

                                  Die schwarze Rose bietet Spannung, intelligente Dialoge und sehr gute Schauspieler. Vor allem Tyrone Power als junger Adeliger und Jack Hawkins überzeugten mich als beste Freunde, die alles miteinander teilen, sich auch gegenseitig unangenehme Wahrheiten um die Ohren hauen, aber immer offen und ehrlich und sehr freundschaftlich trotz allem Streit miteinander umgehen.
                                  Die sehr guten Kostüme erhielten sogar eine Oscar Nominierung.

                                  Für mich ist die schwarze Rose immer wieder spannend und sehenswert.

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                                    Tina Scheidt 18.07.2017, 10:02 Geändert 07.05.2024, 12:32

                                    Gordon Scott (bekannt als Tarzan) ist hier Prinz Nipur, der in seine Heimat zurückkehrt und seinen Vater, den verschollenen König, sucht. Sein Cousin Balthasar sitzt inzwischen auf dem Thron und verbreitet gemeinsam mit seiner Istar Priesterin Angst und Schrecken, junge Mädchen werden in regelmäßigen Abständen als Feueropfer getötet und wer wagt zu widersprechen, mit dem wird auch nicht lange gefackelt.
                                    Der König der Perser, Kyros, bei dem Nipur als Familienmitglied gilt und lange Jahre an seinem Hof verbrachte, will helfen.
                                    Balthasar benutzt seine Gefangenen als Geiseln, lässt sie qualvoll am Kreuz sterben.
                                    Widerstand formt sich im Geheimen und Prinz Nipur hat viel zu tun, seine große Liebe Tamira zu retten und den Tyrannen vom Thron zu stürzen.

                                    Bei den Kostümen wurde sich große Mühe gegeben und auch die Darsteller spielen nicht schlecht, vom Overacting der Nebendarsteller mal abgesehen (ganz besonders bei den Kreuzigungen, die schon ungewollt lächerlich wirken).
                                    Moira Orfei als intrigante Priesterin ist sehenswert.

                                    Die Geschichte ist eigentlich nicht schlecht und stößt auch viele Fragen auf. Besonders Gordon Scott und Geneviève Grad als Tamira, seine Geliebte die er verzweifelt vor dem Feuertod bewahren will, überzeugen. Ihr gutes Zusammenspiel umschifft etlichen Kitsch und vermag anzurühren.
                                    Die Verschwörer innerhalb Babylon wissen ebenfalls zu überzeugen, dass ich diesen Sandalenfilm sehr gerne anschauen kann. Deshalb bewerte ich auch besser, als ich ursprünglich vorgehabt hatte.

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                                      Tina Scheidt 17.07.2017, 16:56 Geändert 17.07.2017, 16:57

                                      Peter o'Toole rettet mir den Film, trägt ihn und ist für mich der absolute Sympathieträger. Mit ihm leide ich und möchte ich verzweifeln angesichts der hoffnungslosen Situation, aus Ralph Jones (John Goodman) einen würdigen König zu machen.
                                      Denn der ist zunächst einfach nur zum Verzweifeln, doch nach und nach raufen sich diese beiden zusammen und wäre nicht mancher gar zu kindische oder sogar einfach nur peinliche (für mein Empfinden!) Humor, diese Komödie mit dem absolut unerwarteten Schluss würde von mir besser bewertet werden. Aber "meinen" Peter o'Toole kann ich einfach nicht schlechter bewerten!

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                                        Tina Scheidt 17.07.2017, 16:44 Geändert 17.07.2017, 16:47

                                        Melanie Griffith als gar nicht so blondes Dummchen Billie Dawn, das von ihrem Lebensgefährten Harry Brock (John Goodman) einen Lehrer bekommt, der ihr Manieren und Wissen beibringen soll.
                                        Paul Verrall (Don Johnson) ist darin derart erfolgreich, dass Harry auf einmal nicht mehr mithalten kann und auch Billie verändert sich, wächst und reift sichtlich. Und Gefühle zwischen Lehrer und Schülerin erwachen, rufen den eifersüchtigen Harry Brock auf den Plan...

                                        John Goodman spielt gewohnt liebenswert, zeigt aber auch Härte und Durchsetzungsvermögen. Sein Zusammenspiel mit Melanie Griffith und Don Johnson überzeugt und die simple Geschichte lebt durch diese drei.
                                        Sicher ist "Blondinen küsst man nicht" kein großer Wurf, doch die guten Schauspieler machen das wett, dass man sich diesen kleinen Film ganz entspannt anschauen kann.

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                                        • 5 .5
                                          Tina Scheidt 17.07.2017, 16:36 Geändert 18.07.2017, 08:32

                                          Irgendwie überzeugte mich die Geschichte um die große Liebe zwischen Ed Leland und Linda Voss nicht. Eher sah ich

                                          SPOILER
                                          Gefühle zwischen Linda und ihrem "Opfer", dem sie als Lockvogel Liebe vorspielen sollte, entstehen. Liam Neeson als Franz(e?)-Otto Dietrich und Melanie Griffith spielten das zarte Aufblühen ihrer Gefühle für einander viel zu überzeugend, während der Spion Michael Douglas für mein Empfinden zu sehr seinen Beruf als Agent ausübte.
                                          SPOILER ENDE

                                          Man könnte sagen, alle Parteien spielten überzeugend ihre Parts. Aber Melanie Griffith zeigte gar zu deutlich ihre Empathie für Neesons Charakter, war zu sehr von Douglas Zurückweisung verletzt, dass das schlussendliche "Happy End" für mich einen sehr bitteren Beigeschmack enthielt.

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                                          • Tina Scheidt 17.07.2017, 11:12 Geändert 17.07.2017, 11:13

                                            Eigentlich mag ich die Art von George R. R. Martin sehr gerne.
                                            Doch inzwischen finde ich, dass er eine Tendenz hat, beinahe allen seiner Geschichten einen traurigen oder sehr düsteren Schluss zu verpassen. Besonders bei Beauty and the Beast ging das ganz gewaltig in den Ofen! Seine Abschluss Staffel enttäuschte und verärgerte auch teilweise die Zuschauer, die Quote sank in den Keller.

                                            Bei Game of Thrones liebe ich, wie sorgfältig er seine Welt aufbaut und die Figuren entwickelt. Ich frage mich nur, wie er dieses Rad aufhalten will! Ein bittersüßer Schluss im Stil von Herr der Ringe soll die Fans erwarten.
                                            Nur frage ich mich, wo Herr der Ringe "bittersüß" ist?
                                            Auf jeden Fall klingt es nicht nach einer Apokalypse, das stimmt mich positiv ein. Aber bitte, er möchte endlich weiter schreiben!!!

                                            • 6 .5

                                              Anne Berger erfährt, dass ihr Ehemann sie betrügt und verlässt, quasi Zornesblitze der Wut versprühend, mit den beiden Kindern das schicke Haus und fährt ohne den Ehemann in den gebuchten Urlaub auf Sylt.

                                              SPOILER
                                              Vorher plündert sie das gemeinsame Konto und auf Sylt macht sie die gebuchte Suite im Nobelhotel rückgängig, bucht sich mit den Kindern in einem alten Friesenhaus ein.
                                              Der Ehemann macht sich auf die Suche und steht zwischen Familie und seiner Geliebten.
                                              SPOILER ENDE

                                              Christine Neubauer spielt die betrogene Ehefrau glaubhaft und zum Schmunzeln bringend. Die Nordseeinsel zeigt ihre Schönheit und die Nordsee ihren rauhen Charme. Die Friesen werden ziemlich Klischee belastet umgesetzt.
                                              Aber es bleibt in einem erträglichen Rahmen und die weitere Geschichte wird liebenswert von glaubwürdigen Darstellern gespielt. Mit ihrem guten Spiel umschiffen sie so manche kitschige Stelle des Drehbuchs und Sylt und die Nordsee ist sowieso der heimliche Hauptdarsteller!

                                              Angenehme Unterhaltung, zwar schon des Öfteren gesehen, dennoch nett gespielt.

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                                              • R.I.P.

                                                Es ist sehr tragisch, ich wünsche dir Familie viel Kraft und Gottes Halt mit dieser Tragödie fertig zu werden.

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                                                • Tina Scheidt 13.07.2017, 13:26 Geändert 17.07.2017, 11:20

                                                  Ich dachte gelesen zu haben, dass Lady Stoneheart erscheint diese Staffel...
                                                  Und hab dazu in Bezug mit Winterfell Spekulationen gesehen...

                                                  Ach und noch dazu hat Sean Bean in einem Interview wohl einiges zu einer möglichen Rückkehr zur Serie geäußert. Und spätestens seit Jon Snow wissen wir ja, dass bei George R. R. Martin und GOT so gut wie nichts unmöglich ist...

                                                  Möglicher Spoiler

                                                  Und Bran kann noch immer die Zeit umkehren und den Tod seines Vaters verhindern :-)

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                                                  • 8
                                                    Tina Scheidt 13.07.2017, 08:49 Geändert 13.07.2017, 08:57

                                                    Wiliam Wyler inszenierte diesen an den Nerven zerrenden Thriller mit einem sehr guten Cast.
                                                    Die Geschichte um die ausgebrochenen Zuchthäusler und die Familie Hilliard ist atmosphärisch dicht und wird zunehmend düsterer und bedrohlicher umgesetzt.
                                                    Besonders hat sich mir die Szene eingebrannt,

                                                    SPOILER
                                                    in welcher ein junger Mann aus der Nachbarschaft seine Freundin aus dem Würgegriff der Gauner befreien kann.
                                                    Die Gefahr ist zum Greifen nahe, wenn Bogart die Hand am Abzug hält und doch zusehen muss, wie er eine Geisel verliert und im Gegenzug der ohnmächtige Familienvater endlich bereit ist, den Freund anzuerkennen und indirekt um Hilfe zu bitte für seine bedrohte Familie.
                                                    SPOILER ENDE

                                                    Besonders das Katz und Maus Spiel zwischen Glenn Griffin (Humphrey Bogart) und Mr. und Mrs. Hilliard wird zunehmend gefährlicher, intensiver und auch für den Gangsterboss wandelnd. Wo ich zunächst als Kind noch fürchterliche Angst vor ihm hatte, konnte ich durch Bogarts eindrückliches Spiel nicht umhin, ihn ins Herz zu schließen und die Damen zu drücken, dass er es aus dieser bedrohlichen Situation heraus schafft.
                                                    Absolut sehenswert und noch immer packend und bedrohlich. Ganz große Klasse!

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