Tina Scheidt - Kommentare
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Alle Kommentare von Tina Scheidt
Von Kindesbeinen an habe ich Fantomas geliebt und ihm die Daumen gedrückt und mitgefiebert, dass er Kommissar Juve entkommt. Die bezaubernde Hélène wollte ich stets an seiner Seite sehen und bestaunte seine Schlupfwinkel und seine Genialität.
Und das erlebe ich immer wieder aufs Neue, wenn ich diese alten Filme sehe.
Mit Shia LaBeouf's Beteiligung sehe ich das ganze arg ins Wanken geraten. Rein subjektiv gesehen halte ich nicht viel von seinen darstellerischen Leistungen.
Olli hat es wunderbar erklärt. Die Minions rühren das Kind in uns an. Wer sich das bewahrt hat oder gerne an seine Kindheit zurück denkt, kann nicht anders als die Minions ins Herz zu schließen und mit ihnen über die Banana zu singen.
Olli las übrigens auch das Hörbuch zu den Minions! Sehr zu empfehlen!
Da die Geschichten wohl zumeist nicht mit dem bekannten konform gehen, auch keine Fortsetzung sein werden sondern Vorgeschichte oder andere Handlungsstränge beleuchten sollen, wird es für Daeny sowieso keine Plattform geben.
Ich kann verstehen, dass eine junge Schauspielerin wie Emilia Clarke sich ausprobieren möchte und verschiedene Rollen spielen will.
Die Mutter der Drachen hat ihr die nötige Aufmerksamkeit verschafft und ich wünsche ihr, dass sie das richtige Gespür hat, die passenden Rollen zu wählen. Und dass ihr super Rollenangebote gemacht werden!
How I met your mother machte wunderbar vor, wie man das eigene Konzept durch eine zu lange Laufzeit zerstört und unglaubwürdig macht, wie man an den unzähligen Posts zum Finale und der schlussendlich präsentierten Lösung sehen konnte. Hier wäre weniger eindeutig wesentlich besser gewesen, wurde sogar lautstark von den Fans eingefordert.
Game of thrones hat es geschafft, den Autor George R.R. Martin zu überholen UND ihn dazu zu bringen, den Serienmachern ein Ende zu präsentieren. Jetzt sind Fans zum 1. Mal in der Lage, selbst zu entscheiden, ob sie weiter auf die 2 Schlussbände von George R. R. Martin warten oder ob sie ganz auf HBO setzen. Eine interessante Situation (außer vielleicht für George R. R. Martin selbst...) und ich freue mich darauf, dass das Ende wirklich eingehalten wird und nicht künstlich in die Länge gezogen wird.
Pushing Daisies und Moonlight haben wunderbar gezeigt, wie eine beliebte Serie viel zu schnell abgewürgt wurde, trotz passabler Quoten und sogar Auszeichnungen für die Serien! Das ruft bei mir noch immer Unverständnis hervor, da man an den Fan Reaktionen ganz deutlich erkennen konnte, der Wunsch nach mehr war vorhanden UND die Darsteller hätten allesamt ebenfalls mitgewirkt. Mehr als bedauerlich!
Spacecenter Babylon 5 war auf eine bestimmte Zeit vorgesehen und der Versuch, darüber hinaus zu drehen, scheiterte kläglich. Hier wäre weniger ebenfalls mehr gewesen!
Stargate SG1 war ein Kinofilm, der als Serie fortgesetzt wurde. Diese Serie wurde noch beliebter und wurde schließlich mit mehr oder weniger zufrieden stellenden Kinofilmen beendet. Noch immer wünschen sich die Fans, dass es weitergeht. Es gab crossovers in den Stargate Universe und Stargate Atlantis Serien, doch noch immer ist das Interesse groß. Damit hat diese Serie eine wie ich finde einzigartige Geschichte hingelegt. Alles (fast) richtig gemacht!
Es gehört viel Fingerspitzengefühl dazu zu entscheiden, was wann besser für eine Serie ist. Akte X musste lange Zeit auf seine Fortsetzung warten, andere drehen sich selber zugrunde, wie es auch 2 and a half men wunderbar bewiesen.
Ich denke, es hängt viel davon ab, wie die Fans wahrgenommen werden und ob man die Durststrecke für sie zu lange werden lässt oder nicht. Manches Mal schafften es die Darsteller, dass sie die Fans mobilisierten...
Vampire Diaries Fans schafften es, dass Nina Dobrev zurückkehren "musste" UND dass DAS Finale gedreht wurde, wie es sich die Mehrzahl der Fans wünschten.
Es gehört viel dazu, u. a. auch die Wartezeit zwischen den Staffeln. Aber das alleine entscheidet nicht über eine Serie. Akte X zeigte mehr als deutlich, WIE lange Fans ausharren, wenn sie wissen wollen wie es weitergeht... Alles ist möglich!
Otto Simánek als Pan Tau ist unnachahmlich mit seinem stillem Zauber, dem leisen Lächeln auf den Zügen und seinem Herzen für Kinder.
Sehenswert!
Pan Tau, unnachahmlich gut von Otto Simánek dargestellt, ist ein Stück Kindheit. Wie lieb gewordene Erinnerungen an die warmen Stücke Streuselkuchen mit Zimt, oder gefüllt mit Äpfeln oder Vanillepudding aus Omas Backstube. Wo sie dir Zeit schenkte, alte Geschichten von Früher erzählte und dazu der Duft aus der Küche. Heimelig, gemütlich wie ein Kaminfeuer.
Mit einfachsten Mitteln zauberte Pan Tau und machte Kinder wieder froh. Mit Charme, Melone und Anzug, an Charlie Chaplin erinnernd und doch ganz eigen.
An kaum einer Serie (auch der Film) hänge ich so, wie an Pan Tau.
Eine Kultfigur!
Ich bin mit den Lösungen nicht so ganz einverstanden. JK Rowling ersann eine phantastische Welt mit Bezügen zur Realität. Da waren meines Wissens keinerlei Anspielungen an tatsächlich real existierende Menschen, es wurde eben nicht versucht, alles in die englische Geschichte zu stopfen.
Gerade das phantastische verbunden mit der leicht mittelalterlichen Welt und ihrem ganz eigenen magischen Charme war es doch, was so gefiel!
2 Schwestern so unterschiedlich wie Feuer und Wasser, die sich gegenseitig bewundern und beneiden, bekämpfen aber auch aneinander hängen. Die familiäre Bindung ist doch stärker als aller Schmerz, den sie sich gegenseitig zugefügt haben.
Das muss nicht immer so verlaufen, diese Geschichte erzählt wunderbar verständlich und nachvollziehbar, wie sich die Schwestern entwickeln, ganz besonders Cameron Diaz Charakter!
Shirley MacLaine als kratzbürstige und dennoch charmante Großmutter Ella ist für mich das Besondere dieses Films, der ansonsten doch etliche Längen aufzuweisen hat.
Dennoch sehenswert!
Wenn ich ehrlich bin, gefällt mir, von der afrikanischen Tier- und Pflanzenwelt mal abgesehen, nur der Schluss. Dort wird gezeigt, wie zwei Ranger 2 ausgewachsene Löwenbrüder in die Freiheit entlassen und endlich einmal auf kitschige Phrasen verzichtet wird.
Nichts gegen Tanja Wedhorn, Hannelore Elsner, Michael Mendel und Robert Seeliger, aber die Handlung mit den gespendeten Löwenkindern für den Zoo der netten Zoologin Vivi, die in Afrika eine neue Heimat bei der
SPOILER
eigenen Mutter sowie die ganz große Liebe findet
SPOILER ENDE
ist doch arg, arg kitschig umgesetzt und mit Alkoholsucht, Handel mit seltenen Tieren und einem Familiengeheimnis kommt doch arg viel Kitsch zusammen, der mit netter Musik und schönen Bildern aus Afrika und putzigen Löwenkindern garniert wird.
Da fehlen mir aber andere Darsteller in dieser Aufstellung, die so doch ziemlich wichtig sind und so manche Deutung wieder anders aussehen lassen.
Außerdem kommt doch dazu, ob es eine für die Handlung wichtige Szene ist oder nicht und ob die Figur wichtig ist oder nicht doch eher die Co-Darsteller.
Veto für Sex and the City
Über all die Staffeln hinweg konnte der Zuschauer verfolgen, wie sich Carrie und auch Mr. Big entwickeln. In einem Interview durfte ich sehr schön passend hören: "Mr. Big war immer gerade dann wie der Märchenprinz für Carrie da, wenn sie am Boden war, nicht mehr aus noch ein wusste." Und das umschreibt es ganz gut. Ganz besonders das Serienfinale in Paris zeigte dies sehr schön!
Ebenso die Entwicklung, die Carrie, Samantha, Charlotte und Miranda durchlebten, war glaubhaft und überzeugend. Vom wilden Partygirl zur gereiften Frau. Etliche einschneidende Erlebnisse in den Leben der Mädels, von einem Selbstmord über Krankheit, Abtreibung, Kinderwunsch und schließlich auch dem Wunsch nach DEM Partner. Das gefiel mir sehr gut!
Und dass das im Kino dann schließlich mit der Hochzeit von Carrie und Mr. Big eine würdige Fortsetzung erhielt (wenn auch die Umsetzung nicht ganz so glücklich war), gefiel mir sehr!
"Wir versprechen uns jetzt, dass wer zuerst stirbt, den anderen im Herzen behält. Dann sind wir immer zusammen."
Dieser Spruch von Julias Neffen Stefan ist das, was die innige Beziehung dieser beiden, die durch die Krebserkrankung des kleinen Jungen noch inniger wird, ist aufzeigt, das ist, was den beiden Kraft und Halt gibt.
Die Mutter, die schon den Ehemann verloren hat, bricht unter der Belastung zusammen, will sich das Leben nehmen und nun muss Julia sich um die Schwester UND den Neffen kümmern wie um den Verlag.
Der Freund, ein Anwalt, steht ebenfalls vor der Frage, ob er weiterhin eine lockere Beziehung will oder dazu bereit ist, für Julia in dieser schweren Zeit mehr zu werden, oder ob Julia sich dem Freund öffnen kann, Nähe und Vertrauen zu ihm zulassen kann.
Das könnte alles für einen Film zu viel sein, doch aus der Sicht von Julia verfolgt man ihren Kampf und den Abschied von Stefan.
"Ich sterbe doch nur einmal!"
Der kleine Junge scheint zu spüren, dass der Kampf aussichtslos ist. Seine Weisheit ist teilweise erschütternd und die die schlichten Sätze KÖNNEN kitschig sentimental sein, enthalten jedoch eine tiefe Kraft und zeigen die Liebe in der Familie, die über den Tod hinaus geht. Sie schenkt die Hoffnung, dass sie sich im Himmel wiedersehen werden und bis dahin im Herzen verbunden sein werden.
Es ist hart, bei diesem Weg zuzuschauen, die Hilflosigkeit und Ohnmacht wird aufgezeigt wie auch die Ratlosigkeit der Medizin.
Der Arzt (Hannes Jaenicke spielt ihn sehr gut) sagt, dass er Kinder sterben sah, von denen er dachte, sie könnten es schaffen. Und andersherum Kinder gesunden sah, wo er dachte, das sie den Kampf nicht schaffen würden. Er kann keine Antwort geben, nur versuchen, für die Familie da zu sein.
Das ist ehrlich, hart und schwer zu schlucken, ist für alle in der Familie und für die Kollegen im Beruf eine harte Nuss.
Ungeschminkt und nichts verkitschend oder beschönigend zeigt dieser Film den harten Weg.
SPOILER
Keine leichte Kost und mit Sicherheit bei weitem kein seichtes Liebes Tralala, was man bei dem Titel zunächst durchaus vermuten könnte. Und NEIN, der Arzt und die Tante werden kein Liebespaar, oder der Arzt und die Schwester!
SPOILER ENDE
Sehenswerter Film, allerdings nicht leicht zu verdauen!
John Ford Western im Monnument Valley mit John Wayne, Henry Fonda und Shirley Temple.
Auch wenn er nach dem damaligen "Trend" die Indianer sehr eindimensional zeigt und schlecht macht, gefällt mir der Film mit seiner Spannung und der Naturschönheit, die einiges dazu beiträgt, diesen Film zu tragen.
Sehenswert!
Ein Wintermärchen mit "Bianca" Darstellerin Tanja Wedhorn als Verkäuferin Pauline, die Goldschmiedin gelernt hat und Schmuck liebt.
Frisch getrennt und mit Herzschmerz kämpfend, steckt ihr die befreundete Kollegin spaßeshalber einen der teuersten Diamantringe an den Ringfinger und Personalchef Max (Jan aus Verbotene Liebe Darsteller Andreas Brucker) "erpresst" die Angestellte charmant, mit ihm zur Familie zum Weihnachtsfest zu verreisen.
Pauline stimmt ein und die märchenhafte Geschichte, die im Familienschlösschen spielt, das zwischen Neuschwanstein und Neuenschwangau kaum bilderbuchhafter platziert sein könnte, nimmt ihren Verlauf.
Wie im Märchen nicht anders üblich, finden sich Prinz und Prinzessin zum Schluss, aber das so charmant und Dank dem mädchenhaften Liebreiz von Tanja Wedhorn unheimlich liebenswert, dass zumindest ich über so manchen Kitsch hinwegsehen kann.
Vom "gucken" mal abgesehen (Entschuldigung, doch da zieht sich bei mir alles zusammen und krausen sich die Zehennägel, brrr!),
ein sehr schöner Bericht über einen großartigen Tänzer, Schauspieler, Komiker. Fred Astaires schelmisches Lächeln, das an einen Lausbubenstreich denken lässt und sein überragendes tänzerisches Talent hast du wunderbar beschrieben.
Dankeschön!
Vorab, ich kenne den Comic nicht.
Mir gefiel dieser Film sehr gut und die Handlung wie auch die Darsteller gefielen. Der mysteriöse Shadow faszinierte mich und seine Helfer und ihr Netzwerk ebenso.
Das gebrochene, gespaltene seiner Persönlichkeit rührte mich an.
Die Handlung mag ihre Schwächen oder auch Längen haben, mich störte das nicht.
Ich finde diesen Film durchaus sehenswert!
Verona in der malerischen Landschaft der Toscana. Hier schrieb Shakespeare sein Romeo and Juliet. Und bis Heute wird der alte Roman in Englisch als auch Deutsch und vielen anderen Sprachen gedruckt, als Theaterstück gespielt und wurde mehrfach für Kino und Fernsehen umgesetzt.
Viele Touristen pilgern geradezu nach Verona, um sich den sagenumwobenen Balkon anzuschauen, der "DER" magische Balkon sein soll, auf dem sich Shakespeare seine berühmte Szene zwischen Romeo und Juliet ersann.
Der Club der Julia (keine Erfindung für den Film!) hat es sich auf die Fahne geschrieben, die unzähligen Briefe junger Männer und Frauen, die sie zu Füßen der Statue der Julia ablegen, zu beantworten.
SPOILER
Ganz besonders wichtig ist den "Sekretärinnen Giulias" der Brief von einem verzweifelten R., der den Verlust seiner großen Liebe beklagt. Er bewegt sie so, dass sie ihn eingerahmt haben und in ihr Büro gehängt haben.
R. ist der Anwalt Robert (Christoph M. Ohrt), der die Liebe seines Lebens vor dem Traualtar stehen ließ. Julia Lichtenberg (Katharina Böhm, die Tochter von Karlheinz Böhm) verzweifelte dermaßen daran, dass sie beschloss, niemanden mehr so nah an sich heranzulassen.
"Hast du eine Ahnung, was das bedeutet?!"
Tränenerstickt wirft sie es Robert bei ihrem Wiedersehen nach vielen Jahren vor den Kopf.
Hat ihre Liebe noch eine Chance?
Robert schreibt noch einmal an Giulia und die Sekretärinnen sind entschlossen, ihnen zu helfen...
Skeptisch ist die zuletzt zu ihnen gestoßene Sara (Theresa Scholze), eine junge Studentin. Sie ist eine gute Freundin von Julia Lichtenberg, die mit ihrem Vater zusammen ziehen will. UND sie ist mit dem Sohn eines Pastabäckers (Galbani, Anspielung auf die berühmten Galvani Nudeln) zusammen. Ihr Vater, der Lebensgefährte von Julia, will das Unternehmen aufkaufen und Robert will das für Galbani, Julia für ihren Lebensgefährten, managen...
Kann Julia sich dazu durchringen, Robert wieder in ihr Herz zu lassen? Obwohl dieser eine neue Freundin hat, die um ihn kämpft und sie eine freundschaftliche Beziehung ohne echte Liebe eingehen will?
Kann Robert IHR erneut vertrauen?
SPOILER ENDE
Wäre nicht das schöne Verona und die Toscana, die guten Darsteller und die nette Handlung, ich hätte einen möglichst weiten Bogen um den Film geschlagen!
SPOILER
So frage ich mich mit Robert, als nun DIESER vor dem Altar auf seine Braut warten muss, ob sie ihn nun sitzen lässt oder nicht...
Ich fand es schön, dass die Trauung von dem gleichen Priester vorgenommen werden soll und man beide Hochzeiten gezeigt bekommt.
So verstehe ich besser, was Julia durchgemacht hat.
SPOILER ENDE
Die Liebesgeschichte von Sara als Freundin von Julia, die an der mütterlichen Freundin sieht, wie diese sich abgeschottet hat und an Roberts Seite wieder aufblüht, beleuchtet im Grunde schön die Gefühle von Julia und Robert. Sie mit ihren Bindungsängsten, die deshalb beinahe ihre Liebe verliert, zeigt auch sehr deutlich die Ängste ihrer Generation auf, die sich zumeist kaum noch binden will. Alles ist möglich, alle Optionen offen. Wer kann schon sagen, ob sich nicht doch noch etwas "Besseres" findet?
Viele Beziehungen und Ehe zerbrechen, wird betrogen und fremdgegangen, scheinen die "alten Werte" einfach nur noch Belächelns- aber doch auch beneidenswert zu sein. Seien es christliche Werte, Bindungen zwischen den Menschen, Ehrlichkeit!
Das Ende sehe ich als optimistisch und nicht kitschig, als Sara und ihr Freund erkennen, wer sich hinter R. und J. verbirgt, die einen gemeinsamen Brief an Giulia geschrieben haben und die Sekretärinnen zu ihrer Hochzeit eingeladen haben.
Dank vor allem Katharina Böhm und Christoph M. Ohrt gefällt mir dieser Film, den ich zunächst nur per Zufall entdeckt habe. Ansonsten hätte ich ihn bestimmt nicht angeschaut, da ich Angst vor zu viel Kitsch gehabt hätte.
Wirklich sehenswert!
Der Zweck rechtfertigt nicht immer die Mittel. Man kann nicht immer die Regeln über die Haufen werfen, weil es auf den ersten Blick "richtiger" zu sein scheint.
Sicher ist es unfair, dass eine lebensnotwendige Operation für einen kleinen Jungen nicht bezahlt werden und deshalb nicht vorgenommen werden kann. Aber rechtfertigt das deshalb den verzweifelten Einbruch und Diebstahl eines kostbaren, einmaligen, historisch wertvollen Gegenstands? Zusätzlich dazu noch eine Erpressung zur Rückgabe des Objekts?
Einmal mag es gut gehen, doch wo will man da die Grenze ziehen? Was ist das nächste Mal "gerechtfertigt?"
Diese Frage wird hier angesprochen, aber etwas zu leichtfertig abgehandelt, wird die Erpressung
SPOILER
umgewandelt in die Bitte des Ex-Ehemanns an seine Verflossene (sie stellt das Objekt aus), doch das Geld für die Operation bitteschön vorzustrecken, was diese auch gütigst macht und dann noch großherzig auf Erstattung verzichtet.
Der kleine Junge kann gerettet werden.
Friede, Freude, Eierkuchen und alles ist in Butter.
SPOILER ENDE
Das ist mir zu billig. Es mag zu simpel sein, aber denke ich nicht, wer einmal auf diese Art und Weise davon gekommen ist, es kein weiteres Mal tun wird. Was ist dann nicht mehr "gerechtfertigt"?
Das sind große und schwere Fragen, die nicht leichtfertig abgehandelt werden sollten.
Das verärgert mich etwas und nimmt der Komödie die Luftigkeit und Unbeschwertheit, die sie ansonsten entfalten könnte.
Schade!
Na also, auch Hollywood klaut "Deutsche" Filme!
Martina Gedeck und Sergio Castelitto überzeugen in diesem Film über eine Köchin, die Knall auf Fall nach dem Unfalltod der Schwester deren Tochter bei sich aufnimmt.
Der Umgang mit dem traumatisierten Mädchen ist nicht einfach, wie gut, dass der Kollege hilft!
Sehenswerter Film mit Zügen von Komödie, Tragödie und Liebesgeschichte in einer ansprechenden Mischung.
Eureka wird für mich von sympathischen Darstellern getragen.
In dieser Stadt ist scheinbar nichts unmöglich und es gibt dort offenbar nichts, was es nicht gibt.
Viele unerwartete Wendungen in der Handlung und Parallelwelten, Zeitreisen, Zeitschleifen und und und ermöglichen die verrücktesten Drehungen und Wendungen in den Beziehungen zwischen den Charakteren.
Gute Effekte, ansprechende Handlungsbögen und gutes Schauspiel machen für mich Eureka zu einer ganz besonderen Serie.
Sehenswert!
Ein psychopathischer Terrorist läuft im All Amok und bedroht die Amerikanische Bevölkerung, falls seiner Forderung nicht nachgegeben wird.
Knallhart, durchgeknallt und absolut unberechenbar, dadurch wiederum sehr schön vorhersehbar ist dieser Film.
Hannes Jaenicke ist sehenswert, Daniel Baldwin spielt nicht schlecht und die Effekte sind nicht schlecht.
Aber sonst sollte man sich nicht zu viel von dem Film erwarten als die übliche Actionbrei Bedrohungskost.
Nachtrag: Gesine Cukrowski, die Liane spielt, hat die Hauptrolle! Ich finde es beinahe schon lustig, dass absolute Nebenfiguren wie ein Polizist und die Geliebte des Ehemanns, die beide mit am wenigsten Auftritte haben, noch vor Liane hier namentlich aufgeführt werden.
Tanja und Lucas, die Kinder von Liane und Ben, haben lediglich 1 Auftritt, als sie mit ihrer Mutter Liane über Internet miteinander sprechen! Und selbst hier sind sie "nur" über das I-pot der Mutter zu sehen!
Anstelle von ihrem Ehemann Ben (Bernhard Schir) erwartet Liane am Flughafen lediglich ein missgelaunter João. Die Reisetasche wollte "...ebenfalls nicht hierher" und so bringt sie der ihr fremde Mann mit leichtem Gepäck zu ihrem Hotel.
Nur der Ehemann lässt weiter auf sich warten, sie kauft sich neue Kleider und João spielt den Reiseführer für sie, zeigt ihr Land und Leute, zum Schluss sein eigenes Casa, sie erfährt vom Tod seiner geliebten Ehefrau und schlussendlich entbrennen die beiden in heißer Leidenschaft für einander.
Da taucht Ben auf, doch auch er hat ein Geheimnis vor Liane, das auch João umfasst.
SPOILER
Eine 20 jährige Ehe auf dem Prüfstand, angeblich sind die Ehepartner gegenseitig "die Liebe ihres Lebens", aber zum einen konnte/wollte Liane sich nie Ben derart hingeben, wie sie es mit João erlebt hat. Und Ben hat seit Jahren eine Affäre mit der Schwester von João!
Für mein Empfinden passt es nicht zusammen, auf der einen Seite angeblich die "Liebe des Lebens" zu haben, aber dann zu dem Schluss gelangt, sich scheiden zu lassen und mit der Geliebten zum nächsten beruflichen Bauprojekt zu fliegen. Um vielleicht diese später zu heiraten.
Klar, Liebe kann vergehen, sich ändern, sterben. Aber dann sage ich doch nicht: "Du bist die Liebe meines Lebens" und küsse die Frau zum Abschied innig auf den Mund!?!?!?
Dass Liane mit João in dessen Castello mit ihm leben will, kann ich verstehen. Mit ihr erlebe ich, wie sie an der Seite von João aufblüht, erkennt, wie es sein kann, wenn man sich dem geliebten Mann völlig hingibt. (Ob das nun für sie mit Windeln und Baby pudern zusammen hängen kann?)
Das Gefühlsleben und -erleben Lianes stellt Gesine Cukrowski eindrücklich mit ihrer Mimik dar. Sie zeigt, wie sie bis ins Mark getroffen ist von der Wucht ihrer Gefühle, ihre Unsicherheit und Hin- und Hergerissenheit zwischen Ben und João. Sie trägt den Film!
Dazu kommt der raue Charme der portugiesischen Landschaft und Bewohner, viel portugiesische Musik stimmt mich auf das Land ein. Mehr und mehr erkenne und verstehe ich mit Liane, wie es sein kann, in Portugal neu anzufangen.
Sehenswerter Film!
Charlie Wonka und seine phantastische Schokoladenfabrik, absolut genial von Johnny Depp dargestellt! An seiner Seite sind der kleine Charlie Bucket und dessen Mutter (Helena Bonham-Carter), die Geschichte ist phantastisch bunt und abwechslungsreich, verrückt und durchgeknallt wie ein nächtlicher Traum, gefüllt mit den skurilsten Figuren und Handlungen.
Absolut sehenswert!
Johnny Depp in Höchstform!