Tina Scheidt - Kommentare
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Alle Kommentare von Tina Scheidt
Blacky, Eddi Arent, die wunderbare Edith Hancke, Marianne Hoppe und Brigitte Grothum lassen mir diesen Edgar Wallace lieb werden. Dazu kommt dann doch die seltsame Gräfin Lil Dagover mit ihrer verwirrenden Ausstrahlung und Klaus Kinski und für mich stimmt die Mischung.
Die innige Freundschaft von Margaret und Lizzy gefiel mir schon immer besonders gut und wie Margaret
SPOILER
schlussendlich ihre Mutter findet
SPOILER ENDE
zog mich ganz besonders in den Bann.
Vielleicht liegt es daran, dass ich die Atmosphäre dieser alten schwarz-weiß Edgar Wallace Verfilmungen liebe.
Im Gegensatz zu manch anderem Krimi dieser Zeit ist die Edgar Wallace Reihe etwas ganz Besonderes, was ich sonst so nicht finde.
Blacky Fuchsberger als Verwalter Dick Alford tut sein Bestes, auf Schloss Chelford für die Familie alles in derem Sinne zu ordnen. Wenig hilfreich, dass die Verlobte seines Lords (Dieter Borsche) und er sich von ganzem Herzen lieben... Dazu kommt der schwarze Abt, einige unheimliche Morde und ein düsteres Familiengeheimnis wie ein Goldschatz.
Alles ist sehr spannend und gruselig, Dank Eddi Arent auch humorvoll und schlitzohrig.
Die unnachahmliche Stimmung, die in diesen alten Edgar Wallace Verfilmungen ist, skuril, Gänsehaut erregend, Alptraumhaft grotesk und doch wunderbar stimmig.
Für mich immer wieder sehenswert.
Dschinni stelle ich mir ganz, ganz anders vor!!!
Eine weitere Variane des Aschenputtel Märchens verbunden mit einem jungen Mädchen, dass eine andere (männliche) Identität nutzt, um Karriere zu machen.
Nett anzuschauen. Chris Noth als Vater ist sympathisch und verleiht etwas Glanz.
Oftmals finde ich, werden die Kinder/Teens in Schuhe gesteckt, die ihnen einige Nummern zu groß sind. Sie sind eben NICHT die verjüngten Stars sondern in diesem Fall "nur" deren Kinder. Auch wenn die Eltern ihnen zweifellos sehr viel in die Wiege mitgegeben haben, das Talent ist nicht immer dabei.
Wenn ich nur an Will Smith und seinen Sohn Jaden denke!
Deshalb finde ich es erstaunlich und begrüßenswert, wie die Tochter aus dem Hause Ochsenknecht sich "nur" mit ihrem Vornamen im Modelbusiness einen Namen machen will. Sie will es aus eigener Kraft schaffen! Davor ziehe ich meinen Hut und wünsche der jungen Dame alles Gute!
Emma Schweiger hat bislang auch "nur" an der Seite ihres Vaters gedreht? Und auch "nur" Töchter gespielt? Ob man da bereits von Talent sprechen kann.... ich bin da skeptisch. Auf jeden Fall sammelt Emma schauspielerische Erfahrungen, aber ob das für eine große Karriere ausreichen wird, muss sich erst noch zeigen. OHNE den Herrn Papa an der Seite! Aber bislang spielte sie schon sehr nett.
Gönnen würde ich es jedem, doch haben sie es unbestritten einfacher als gleichaltrige die KEINEN berühmten Elternteil haben.
Elisabeth Swann? Warum?!? Aber ich hätte gewarnt sein müssen. Wenn schon Orlando Bloom dabei sein wird... Das gefällt mir ganz und gar nicht :-(
"Buh" und "Katze" Sulley und dessen Kumpel Mike, ihre anrührende Freundschaft und wie sie die Monster AG umkrempeln, macht einfach immer wieder einfach Spaß. Liebenswerte Monster, Türen die in die unterschiedlichsten Kinderzimmer und Regionen führen, verrückte Ideen und Wendungen in der Handlung sorgen für immer neues Vergnügen. Dabei wachsen einem die drei immer mehr ans Herz.
Ein zeitloses Vergnügen!
Auszeichnungen:
ASCAP Film and Television Music Award für Randy Newman
Oscar in der Kategorie „Bester Song“ für If I Didn't Have You von Randy Newman
BAFTA Award für den „Besten Film“
Bogey Award in Silber
Hochi Film Award für den „Besten fremdsprachigen Film“
Annie Award für Doug Sweetland für eine Außerordentliche Charakteranimation
Grammy für den „Besten Song“ für If I Didn't Have You von Randy Newman
Der Film wurde außerdem in den Kategorien Bester Animationsfilm, Beste Musik und Bester Tonschnitt für den Oscar nominiert.
Paige und Edvard lernen sich am College kennen und lieben. Doch Edvard ist kein einfacher Student, er ist der Kronprinz von Dänemark und die Presse hellauf begeistert von dem jungen Paar... das bringt schnell die royale Familie auf den Plan, die allesamt nicht so sehr begeistert von der "Bürgerlichen" sind...
Julia Stiles und Luke Mably spielen ihre Parts nett und auch sonst ist die Handlung nett, das Happy End vielleicht etwas kitschig, aber ganz ok. Doch die Fortsetzung, noch zudem ohne Julia Stiles in der Rolle der Paige, habe ich mir dann nicht mehr angeschaut.
Netter Filmspaß, aber mehr auch nicht.
Lex Barker, Ri und sein treuer Schäferhund wachsen mir regelrecht ans Herz, Marie Versini ist eine bezaubernde Tänzerin und liebenswerte Ingdscha. Die Handlung ist spannend und zeigt eine bedrückende Aktualität. Schön, dass hier eine Frau gezeigt wird, die lebt, wie die unterschiedlichen Religionen friedlich gemeinsam leben können und sich auch lieben können. "Egal welchen Glaubens wir sind und wie der Gott heißt, dem wir dienen. Wir sind alle Menschen!"
Sie hütet die Schätze des christlichen Glaubens in einer Felsenfestung, die sich so mancher gerne einverleiben möchte und dabei nicht zimperlich in der Wahl seiner Mittel ist...
Trotz der ansprechenden Handlung von Karl May, Lex Barker und Ralf Wolter, Chris Howland und Dieter Borsche als ulkige Sidekicks in Form von Butler und Mylord, die Handlung packt mich nicht wirklich und so gibt es einige Abstriche. Aber mein Kinderherz hängt halt an Lex Barker als Old Shatterhand und so kann ich nicht weniger Punkte geben.
Rocket Raccoon ist für mich der heimliche Held dieses Films (Dank an die wunderbare Deutsche Synchro!). Er und ein humanoides Baumwesen sind für mich die absoluten Sympathieträger, wegen denen ich nicht abgeschaltet habe. Die Hauptrolle will bei mir ganz und gar nicht punkten, wirkt wie ein spätpubertierender, kindischer, selbstverliebter Teenie den man in Erwachsenenkleidung gesteckt hat. Seine albernen Sprüche, sein selbstherrliches Auftreten und vor allem sein Darsteller lassen ihn für mich beinahe zur Hassfigur werden...
Eine spannende Handlung, die ansprechend umgesetzt wird, doch wegen so mancher arg platten Drehbuchschwäche und Logiklücke und ganz besonders wegen dem Hauptdarsteller in meiner Gunst krankt . Diese Verfilmung verärgerte mich zum Schluss
SPOILER
mit dem Tod einer meiner Lieblingsfiguren. Zum Trost darf ein Ableger Setling des Baums erblühen, aber er ist halt nicht mein Liebling und das hat mir den Schluss arg, arg eingetrübt. Den Folgefilm habe ich mir gleich erspart. Für größere Kinder und Jugendliche ist Guardians of the galaxy aber garantiert ein Kracher! Doch ich selbst habe selbst mit zeitlichem Abstand es nicht geschafft, diesen Folgefilm durchzuhalten.
"Die Pyramide des Sonnengottes" ist die Fortsetzung von "Der Aztekenschatz". Er setzt an einen besonders spannenden Punkt der Handlung an.
Die beiden Filme wirken wie aus einem Guss, als wären sie direkt hintereinander gedreht worden.
Doch die gehetzte Handlung, wer sich mit wem gegen wen verbündet, wer auf der Spur des Schatzes ist, wer sich welche Gemeinheiten ausdenkt um die Gegner auszutricksen, ist als Romanhandlung von Karl May sicher sehr spannend geschrieben worden (das lässt diese Verfilmung immer wieder erahnen), wurde mir immer weniger wichtig. Auch die Tragik einer nicht erwiderten Liebe, die geheimnisvolle Aztekenprinzessin, das Geschick ihrer Freundin und deren Vater auf ihrer Ranch, eine große Liebe, viel Heldenmut und Tapferkeit lassen das Erahnen.
Hier geht es in Eile, verwirrenden Dialogen und sich wiederholenden Handlungen unter. Im Gegensatz zum Vorgänger ertappte ich mich dabei, wie ich öfters wegschaute, weil ich gelangweilt war von der Umsetzung. Das Liebespaar, das ein Eckpfeiler der Handlung ist, verblasst hier zur Gänze in Belanglosigkeit.
Es wächst einem, außer evtl. Dr. Sternau (Lex Barker) niemand wirklich ans Herz, um den man bangt.
Immer wieder werden schöne Landschaftsaufnahmen und Sonnenuntergänge gezeigt, die sehr malerisch wirken. Aber im Nachfolgefilm wirken sie nicht mehr so eindrucksvoll, mehr und mehr (besonders in der Pyramide) merkt man, dass gespart wurde. Besonders ein Vulkanausbruch war mehr als bescheiden! Dabei war es wohl als Höhepunkt der Handlung ersonnen, schade!
Auch hier endet die Handlung mehr als abrupt und der Zuschauer wird etwas ratlos zurückgelassen. Keine Rückkehr zur Hazienda, Abschied von Dr. Sternau und seinen Freunden, nichts!
So senke ich hier meine Bewertung ab, da ich im großen und ganzen doch sehr enttäuscht bin. Und nur wegen Lex Barker bleibt es bei der goldenen Mitte an Punkten.
Trotz Lex Barker als Dr. Sternau, den ich immer wieder sehr, sehr gerne sehe, will dieser Film nicht so wirklich zünden. Dabei ist die Handlung spannend, interessant und abwechslungsreich. Der score ist eingängig, aber nicht immer passend für mein Empfinden.
Die Handlung von Karl May gefällt, doch die Umsetzung ist entweder zu sehr in die Länge gezogen worden oder wurde zu einfach umgesetzt. Vieles war beinahe lachhaft schlecht. Und der für mich seit Kindertagen als "Winnetou Mörder" verhasste Rick Battaglia trug auch nicht dazu bei, mein Wohlbehagen zu steigern. (Seine internationale Karriere war ja seit Winnetou III vorbei...)
Aber dennoch, der schwäbische Sidekick von Dr. Sternau wird von Ralf Wolter wirklich sehr gut umgesetzt. Doch seine Flamme auf dem Gut von Hans Nielsen (Hochzeit auf Immenhof) wirkt für mich zu sehr von "Vollmond" und Sam Hawkins aus Winnetou I abgekupfert, wenn auch leicht umgewandelt. Dennoch ist für mich die Nähe zu auffällig.
Der Cliffhanger zum Schluss ist wirklich sehr abrupt und auch noch an einer sehr spannenden Stelle, dass man auf "Die Pyramide des Sonnengottes" gespannt ist.
Cissy, Buffy und Jody verlieren ihre Eltern und landen nach und nach bei ihrem Onkel Bill. Eigentlich war der Onkel zunächst überhaupt nicht begeistert von der Lebensaufgabe, doch mehr und mehr schließt er die Kinder in sein Herz. Gemeinsam mit dem Butler Mr. Giles French meistern sie das neue Familienleben. Witzig, aber auch einfühlsam und mit viel Verständnis für das Seelenleben besonders der kleinen Zwillinge Buffy und Jody kann man hier das Zusammenwachsen einer Familie durch Freud und Leid erleben.
Zeitlos ansprechend, untermalt von einem stimmigen score, hat sich diese Serie unauffällig in mein Herz gespielt.
Audy Hepburn und Cary Grant in einer witzig spritzigen Gaunerkomödie mit Drehungen und Wendungen voller Pfiff und Esprit. Augenzwinkernder Humor der einfach zeitlos schön ist. Spannung, Witz, Romantik. Ein Klassiker der immer wieder Freude bereitet.
Ich liebe Schulzi ♥ (John Banner), Col. Hogan (Bob Crane), und Wilhelm Klink (Werner Klemperer), wie sie in Stalag 13 mal miteinander, mal gegeneinander arbeiten, Gefangene rausschleusen, den Feind ausspionieren. Und es trotzdem immer so aussehen lassen, dass niemand Schuuuuuuuuuulz und Klink etwas ankreiden kann. So ist Stalag 13 das beste Gefangenenlager, in dem niemals nicht ein Gefangener entkommen ist ;-)
Humorvoll wird der 2. Weltkrieg auf die Schippe genommen.
6 Staffeln lang verbreiten sie Humor und lassen einen den stressigen Alltag vergessen.
Und mir gefällt die Synchro wirklich gut und "Schnodderdeutsch" kann ich hier beim besten Willen nicht raushören!
M*A*S*H nimmt sich der Sorgen und Probleme der Mitglieder der 4077 Mash Einheit in Korea an. 11 Staffeln hinweg können sich die Charaktere entwickeln, wird die Grausamkeit und auch Sinnlosigkeit des Krieges offenbart.
Hier sind "echte" Figuren mit Ecken und Kanten, die auch mal durchknallen oder sturzbetrunken ihrem Alltag entfliehen möchten.
Hier geht es nicht um die Frage nach dem "wer mit wem", sondern wird gezeigt, wie diese Einheit in Korea ihren Alltag zu bewältigen hat.
Berührendes darf man sehen, wenn die geliebte Ehefrau Peg als Überraschung für ihren Mann "Beach" BJ Hunycutt gefilmt wird, um ihn zu ihrem ersten Hochzeitstag zu überraschen, den sie getrennt von einander verbringen. Zu Tränen rührend, wie sein bester Freund ein Interview mit ihm führt und aufzeichnet und in diesen Film schneidet, dass es ein gemeinsamer Film wird. Und wie Hotlips an Stelle von Peg mit BJ einen Walzer tanzt, das ist einfach unbeschreiblich und unnachahmlich feinfühlig, wie ich es selten im Fernsehen oder Kino gesehen habe.
Wenn dann Klinger versucht, als Wahnsinniger nach Hause geschickt zu werden und sich in die verrücktesten "Fummel" steckt und dabei doch immer ladylike wirkt (trotz behaarter Beine und Brust!) oder erfindungsreich einen um den anderen Fluchtversuch unternimmt um schlussendlich seinen Frieden mit seiner Situation zu machen, dann ist das ebenso unnachahmlich eine weitere Seite dieser Serie. Wenn dann im Gegenzug ein junger Mann gezeigt wird, der sich Jesus Christus nennt und sogar Radars Teddybär segnet, ist das die andere Seite der Münze. Wenn der Pater sagt: "Die Tötungsmaschine bekommt ihr nicht zurück, aber mit viel Glück den Menschen."
Chapeau!
Macken, Streiche, Alpträume, Wahnsinn, OP Nächte, viele so sinnlose Tode und die Wut, nichts dagegen tun zu können.
All das verbreitet M*A*S*H mit glaubhaften Darstellern, die uns mit nach Korea in ihr Lager nehmen. Sie lassen uns fühlen, was es heißt, unter schlimmsten Umständen gemeinsam um das Leben zu fürchten, aber auch das Leben zu feiern, wenn sich eine Möglichkeit dafür bietet.
Das ist anschaulicher Geschichtsunterricht vom Feinsten, ein Stück Weltgeschichte vermittelt.
Trotzdem reicht es bei mir nicht für die Bestpunkte aus, da fehlte das letzte Quentchen. Aber das ist Meckern auf ganz, ganz hohem Niveau!
Dank der Information von Sterni ändere ich gerne meinen Kommentar.
Ich habe diese Serie sehr gerne geschaut, besonders wegen dem wunderschönen Hotel! Meine Eltern haben dort genächtigt und besonders meine Mutter verbindet sehr schöne Erinnerungen an dieses Hotel.
Die Geschichten rund um das Hotel gefielen meiner Mutter und mir sehr gut, besonders die liebenswerte Heidi Bohay zauberte mir mit schöner Regelmäßigkeit ein Lächeln ins Gesicht.
Absolut sehenswert!
Eltern allein zu Haus ist ein 3teiliger Spielfilm. Meine Kritik bezieht sich auf Teil 2 über die Familie Winter. Hier wird eine Familie gezeigt, die nach dem Abitur und Auszug der einzigen Tochter auseinanderfällt.
Es wird vor allem aus der Sicht des Ehemanns gezeigt, wie dieser aus allen Wolken fällt, als seine jüngere Ehefrau auszieht. Ihre deutlichen Signale, wie unzufrieden sie in ihrer Ehe ist, hat er übersehen. Sie zieht in eine eigene Wohnung und geht für den Zuschauer relativ schnell eine Beziehung mit einem jüngeren Mann ein. Die Tochter outet sich als Lesbe und das familiäre Chaos ist vorprogrammiert.
SPOILER
Einfühlsam wird geschildert, wie der Ehemann zunächst unterzugehen scheint. Doch nach und nach passt er sich den Gegebenheiten an, lernt seine Frau ziehen zu lassen und geht ebenfalls eine Beziehung ein.
Doch auch danach ist nicht "alles in Butter"...
Josh Broecker setzt immer wieder optische Hilfsmittel ein, die augenzwinkernd die Situation spiegeln oder verdeutlichen, ohne mit dem Holzhammer alles zu unterstreichen.
Besonders deutlich fiel mir das zum Schluss auf, als das wohl bald geschiedene Ehepaar gemeinsam die ehemals vollgestopfte Wohnung blitzblank geputzt und leergeräumt verlässt und die Schlüssel nach dem Zuziehen der Tür durch den Schlitz fallen lässt. Leere. Alles ist bereinigt. Vor dem Haus sitzen die beiden im nun Sperrmüll ihrer Beziehung.
"Irgendwie ist es gut, wie es jetzt ist."
Der Ehemann ist zufrieden. Im Gegensatz zu seiner bald Ex- Frau, die doch alles ins Rollen gebracht hat. Wo zu Beginn der Mann Herzprobleme hatte, ruhig und zurückgezogen seinen Trott lebte, ist sie es jetzt, die abgekämpft und fertig aussieht, "aber viel Spaß hatte und nichts bereut" (angeblich, so ganz glaube ich es ihr nicht).
Josh Broecker zeichnet einfühlsam das Familienportrait, auch die Probleme der jungen Tochter, die nach gescheiterter lesbischer Beziehung wohl eine "normale" Beziehung ins Auge zu fassen scheint, aber sonst ihren Traum der Mechatronikerin lebt. Schön ist für mich zu sehen, wie die Eltern sie nach verdautem Schock weiterhin unterstützen. Niemals wird der Ton Oberlehrerhaft oder kommt mit der moralischen Keule daher, nimmt jeden einzelnen ernst. Auch die Freunde der Familie, die alle ähnliche Probleme mit sich auszufechten haben.
Ein wie ich finde, gut gemachter, nachdenklich stimmender aber auch Mut machender Film, dass es nie zu spät ist, etwas Neues zu beginnen. Aber auch deutlich macht, dass man für manche Änderung einen hohen Preis zu zahlen hat. So ist der Schluss auch eigentlich offen gehalten. Das Leben geht seinen Gang weiter und verändert alles und jeden. Die Frage ist, wie man damit umgeht!
Für mich ein wirklich sehenswerter Film, der von guten Darstellern getragen wird, die durch ihr gutes Zusammenspiel so manche dramaturgische Schwäche wettmachen. Absolute Sehempfehlung!
Nachdem ich jetzt den letzten Teil gesehen habe, bleibt meine Bewertung zwar die selbe, doch würde dieser Teil bei mir schwächer ausfallen in der Bewertung. Gut möglich, dass es des guten zu viel geworden ist und sich etliches wiederholte, nur halt mit einer anderen Familie. Die Idee ist gut und hätte mehr Potential geboten.
Die Ausgangs-Situationen waren unterschiedlich, ein Paar bereits zu Beginn geschieden und der Ehemann wieder neu verheiratet, doch ansonsten war der weitere Verlauf leider ziemlich identisch. Der Ausgang war unterschiedlich, doch leider reichte das bei mir nicht aus, die Ermüdungserscheinungen wettzumachen.
Hätte ich alle 3 Teile gesehen, wäre meine Bewertung vielleicht sogar schlechter geworden. Doch Walter Sittmann und Susanna Wellenbrinks Spiel kann ich einfach nicht schlechter bewerten. Und auch Tim Bergmann riss im 3. Teil einiges wieder raus.
Trotzdem, die gute Idee geht leider in etlichen Wiederholungen unter. Schade!
Ich freue mich immer, wenn ich Jackie Chan sehen kann. Vor allem, wenn ich nicht gut gelaunt oder fertig bin, heitert er mich immer wieder auf.
Noch dazu macht er die meisten seiner Stunts selbst!
Marie Christine Friedrich als "Goldmarie", wohl eher schöne Müllerstochter, die im Schloss des Königs Stroh zu Gold spinnen soll und dabei nicht ganz uneigennützig Hilfe von Rumpelstilzchen bekommt, ist ein bekanntes Märchen der Brüder Grimm.
Katharina Thalbach spielt mit sichtlicher Freude das kleine Männlein.
Um sie herum entspinnt sich eine wohltuend erfrischend natürlich gespielte Handlung. Marie darf "natürlich" schön sein, von Innen heraus strahlen und mit ihrem liebenswerten Gesang alle in ihren Bann ziehen. Ganz besonders den König, was dessen Minister so gar nicht gefallen will.
Das Märchen wird etwas umgemodelt, aber der Kern bleibt erhalten. Auch das Spiel ist nicht unpassend aufgepeppt worden. Doch märchenhafte Anspielungen auf andere Märchen sind zuhauf anzutreffen. Und alles auf so liebevolle Weise, dass es einfach Freude macht.
Manches ist vielleicht etwas zu kitschig oder klischeehaft geraten, doch das gute Zusammenspiel der Darsteller lässt hierbei über manche Schwäche des Drehbuchs hinwegsehen. Für einen netten Abend oder verregneten Nachmittag ist harmloser Spaß garantiert.
Siebenschön ist eine Perle unter den neueren Märchenverfilmungen. Esther Schweins glänzt als Mutter Oberin, das bezaubernde Siebenschön und Prinz Arthur wie auch deren Familien, Freunde und Feinde, u.a. in einer kecken Nebenrolle: Barbara Meier die durchaus zu glänzen versteht, spielen in diesem liebevollen Märchenfilm.
Innere Werte, Liebe und Freundschaft, Familienzusammenhalt wie man ihn leider immer weniger findet.
Hier wird alles zu einem wunderbaren Märchenfilm verbunden. Gleichzeitig ist alles frisch und modern, ohne die alten Wurzeln zu verleugnen. Örtlichkeiten und die Kostüme sind passend (vom pinken Königspudel mal abgesehen!!!). Die Spielfreude ist allen anzusehen und es macht einfach Spaß, diesen Film zu sehen!
Schade! Das alte Märchen der Gebrüder Grimm ist so wunderbar spannend und gruselig erzählt und hat viel Potential für einen richtig guten Märchenfilm. Aber leider wird alles sehr kleinkindhaft albern überzogen gespielt, dass die wenigen guten Momente des Films darin leider untergehen.
Besonders Isolde Dychauk als Prinzessin Elisabeth ist für mein Empfinden zu, ja ich möchte sagen, zu sehr wie der Elefant im Porzellanladen. Ihr Vater wird von Heiner Lauterbach gespielt und ist einer der Lichtpunkte in dieser Inszenierung. Aber auch er konnte hier nicht viel retten.
Die Serie hat für mich in der Synchro ein Problem: Daniel Nathan. Dessen Stimme, die mir Captain Jack Sparrow vermiest hat, scheint langsam aber sicher überall besetzt zu werden. Cool, beinahe arrogant und sooooooooo lässig! Langsam kann ich ihn einfach nicht mehr hören!
Aber auch ohne dieses Manko würde die Serie nicht wirklich besser bei mir wegkommen. Besonders im direkten Vergleich mit Rizzoli und Isles, die vorher im Programm läuft. Witzig, spritzig, mit einem tollen Team und einer noch schöneren Frauen Freundschaft.
Dagegen kommt Ransom (Lösegeld) aalglatt mit platten Dialogen und geleckten Schauspielern, einem viel zu schick daherkommenden "Entführungsspezialisten" in eleganten Anzügen und irgendwie nicht besonders hervortretenden Fällen daher.
Alles rauschte an mir vorbei, glatt und auf Hochglanz gebürstet, ohne Ecken und Kanten. Ich weiß nicht, ob das bei mir ausreicht, um bei der Stange zu bleiben.
Bunny Tsukino, das Mondhäschen in einem wirklich gut gemachten Kinofilm hat durchaus Potential! Sie und die Sailor Kriegerinnen und ihr umfangreiches Universum, mit der komplexen Geschichte und dem Coming of Age der Mädels bietet eine Fülle an Möglichkeiten zur Umsetzung!
Mila? Ich habe die Serie sehr gerne geschaut, aber "reicht" mir das absolut aus...
Saber Rider kann ich mir auch sehr gut auf der großen Leinwand vorstellen!
Laurel Lance mochte ich immer sehr gerne sehen und ihre Entwicklung, auch dann mit dem Black Canary, überzeugte. Katie Cassidy spielte das sehr überzeugend. Ihr Ausscheiden gefiel mir ganz und gar nicht!
Katie Cassidys Rückkehr, wenn sie denn gut geschrieben ist (!), kann gut werden.
Häufig ist es das aber leider überhaupt nicht!
Ich warte mal ab, WIE sie wieder Main Bestandteil werden soll!