Tina Scheidt - Kommentare

Alle Kommentare von Tina Scheidt

  • Tina Scheidt 03.07.2012, 11:30 Geändert 01.11.2016, 21:57

    Und wieder frage ich mich, nach welchen Kriterien hier gerichtet wird. Denn nur weil die MP'ler für die Filme nicht gevotet haben, heißt das noch lange nicht, dass diese Filme wirklich so schlecht sind. Man kommt bei der Fülle an Filmen nicht wirklich gleich auf jeden Film, den man bewerten will.
    Und Disney Filme wie die aufgeführten oder E- mail für dich waren keine finanziellen Flops und ebenso nicht bei den Kritikern.
    Und Junior war auch ein ganz netter Film.

    • Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, Jana. Auch ich habe deine Artikel sehr gerne gelesen und hoffe, ab und an eine Rezi von dir zu finden oder anders von dir zu hören. Alles Gute für deine Zukunft!

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      • 6 .5
        Tina Scheidt 02.07.2012, 09:49 Geändert 25.09.2019, 12:10

        Früher habe ich diese Serie geliebt, doch lediglich El Halem und Ben Kingsley als weiser Sholomon wissen mich jetzt zu berühren.
        Alle jagen das Geheimnis des sprechenden Berges ohne zu wissen, was es damit nun auf sich hat.
        Die Beweggründe der Figuren, was sie antreibt, ist nicht immer wirklich nachzuvollziehen. Entweder ist es sofort unverständlicher Weise die ganz große Liebe oder einfach nur Hass oder pure Gier, wie auch die meisten Figuren entweder nur "gut" oder "böse" sind, lediglich El Halem durchläuft einen nachvollziehbaren Prozess.
        Die Sahara ist der heimliche Star dieser Serie wie die Musik von Ennio Morricone. Eindrucksvolle Bilder zeigen die schönen Seiten der Wüste und überwältigen den Zuschauer geradezu.
        Dass zum Schluss noch Außerirdische "herhalten" müssen und aus undefinierbaren Gründen der rettende Ruf ins All doch erfolgen kann, passt nicht wirklich und lässt den Schluss zudem noch merkwürdig unfertig wirken.
        Die Gefähren reiten ohne wirklich ersichtliche Gründe durch die Wüste und ihre Handlungen wirken seltsam planlos, wie auch hier der offene Schluss viel zu abrupt kommt und ein Gefühl der Enttäuschung hinterlässt.
        Schade, große Namen wie Michael York, Ben Kingsley und Andie Mcdowell oder Radost Bokel können ihr Talent nicht wirklich unter Beweis stellen und was bei mir in der Kindheit bestens funktionierte (auch wenn ich es nicht wirklich verstanden habe), hinterlässt jetzt einen schalen Nachgeschmack der Enttäuschung. So wünsche ich mir jetzt einfach ein "Happy End" für Miriam und El Halem (die Chemie zwischen ihnen stimmt einfach), weil Jordans Sohn einfach zu nett, langweilig und farblos agiert und die Liebesgeschichte zwischen ihm und Miriam überhaupt nicht zu überzeugen weiß.
        Die Hauptliebesgeschichte zwischen Anthea und Jordan überzeugt ebenfalls nicht wirklich, oder die überzogen agierende Radost Bokel mit ihrem Orso.
        Schade, eine an sich spannende Handlung und Fülle von interessanten Charaktären und sicherlich auch Handlung des Romans verlaufen wirkungslos im Sand der Sahara. Hier wäre wesentlich mehr drin gewesen!

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        • Nein, nein wirklich nicht! Never ever!!!

          • Tina Scheidt 26.06.2012, 12:31 Geändert 01.11.2016, 21:58

            Im Grunde stimme ich mit der Liste überein. Aber sorry, Highschool musical gehört hier definitiv nicht rein. Finanziell erfolgreiche Filme, die einen Hype ausgelöst haben und die Jungdarsteller zu Teenie Idolen erhoben haben, kann man wohl schwerlich als Flop wie Daniel der Zauberer bezeichnen. Klar spricht so ein Film nicht jeden hier an, trotzdem sollte der Vergleich fair bleiben und da gehört Highschool musical eindeutig nicht in die Liste, Hanna Monana auch nicht.
            Und immerhin, auch wenn Britney Spears die goldene Himbeere für ihren Film einheimste, die Fans lieben den Film, der von der Kritik zerrissen wurde. Im Gegenteil zu den Disney Filmen, allen voran Highschool musical.
            Doch ansonsten habe ich wohl auch alles richtig gemacht ;-)

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            • 7 .5
              Tina Scheidt 21.06.2012, 12:27 Geändert 18.08.2023, 15:10

              Die story um Nonnie (Reese Whitherspoon), deren Eltern umgebracht worden sind, die durch die Wüste fliehen muss und dabei von ihrem Freund, einem Eingeborenen, beschützt wird, finde ich überzeugend, vielleicht etwas zu sehr dramatisiert aber durchaus überzeugend. Das Leben der Wildschützer in Afrika ist bekanntermaßen leider sehr häufig lebensgefährlich und oft genug stirbt ein Tier- oder Naturschützer durch die Kugel eines Wilderers.
              Aber hier geht es hauptsächlich um die Wüste, den harten Überlebenskampf wie auch die Schönheit den die Wüste durchaus entfalten kann und das Erwachsenwerden zweier Teenager. Das Ganze wird nicht romantisiert oder verkitscht und so ist auch auch die Liebesgeschichte, die sich entspinnt, überzeugend und glaubwürdig.
              Doch am überzeugendsten ist die Tierwelt und die überwältigende Natur Afrikas, die hier ihren ganzen Zauber entfalten können und der eigentliche Hauptdarsteller dieses Films sind.

              • Tina Scheidt 21.06.2012, 11:23 Geändert 19.05.2021, 15:35

                Joe Wright als Regissuer, Keira Knightley und Matthew Macfadyen, die bereits in Pride & Prejudice brillierten, sind erneut zusammen gekommen.
                Ich bin gespannt, wie sie diesen anspruchsvollen Roman umsetzen werden und ich bin mir sicher, dass Keira Knightley Anna Karenina überzeugend in Szene setzen wird. Ich freue mich auf den Film!

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                • Das Foto sieht ganz nett aus, aber wenn Mrs. Jolie-Pitt wieder ihren Schmollmund schürzt, sehe ich für die böse Zauberin ganz, ganz schwarz. Und Brad Pitt spielt Prince Charming? Und weil sie bei ihm abblitzt, dreht sie durch??? ;-)

                  • Man sieht doch bereits auf dem Foto, wer muskelbepackter ist. Und sorry Leute, bei allem Verständnis, aber einen Sixpack würde ich den body von Justin Timberlake nicht bezeichnen. Er ist schlank und hat eine gute Figur, mehr aber auch nicht. Schaut euch mal den Sixpack von Rebecca Mir an :-)
                    Entweder Slapstick, da könnte Mr. Timberlake durchaus reinpassen, aber wenn es eine ernsthafte Umsetzung sein soll, ist er in meinen Augen die falsche Besetzung für einen Rettungsschwimmer von Malibu.

                    • Snoopy ist mein Liebling bei den Peanuts, das unbestrittene Herz der Serie!

                      • Tina Scheidt 08.06.2012, 11:34 Geändert 25.09.2019, 11:36

                        Nette Liste, aber ich vermisse auch so einige andere Serien und mein Ranking ist auch völlig anders und die Pole würde sich das A- Team mit Colt Seavers teilen und McGyver und Magnum bekämen bei mir auch einen besseren Platz.
                        Mir fehlen in eurer Liste:
                        - Colt Seavers (wie schon erwähnt)
                        - Walker Texas Ranger
                        - Kobra übernehmen sie
                        - Hawaii Fünf Null (Das Original!!!)
                        - Hart aber herzlich
                        - Agentin mit Herz

                        • Solange nicht wieder Ryan Reynolds die Hauptrolle übernimmt, könnte ich in Erwägung ziehen, dem Ganzen eine Chance zu geben. Und die Handlung muss stimmen!

                          • Ich freu mich drauf!
                            Ganz ehrlich: die BBC Serie mit den für meinen Geschmack viel zu jungen Schauspielern, die so überhaupt nicht in die Geschichte passen (allen voran Merlin!!!!), hat mich nie packen können, die Effekte schon gar nicht und von dem Drachen will ich gar nicht erst sprechen!
                            Wenn schon eine Junge Crew, dann aber bitte entweder mit einem alten Merlin oder ein junger Merlin und dazu passend Uther und Konsorten und nicht unpassend Arthur und die Tafelrunde!

                            • 8

                              Gregory Peck war für mich ganz besonders in dieser Rolle der Held meiner Kindheit und von daher haben seine Filme für mich einen ganz besonderen Wert.
                              Spannende Handlung, tolle Kostüme und Musik, sehr gute Schauspieler in einem tollen Spielfilm. Immer wieder schön anzusehen.

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                              • Tina Scheidt 06.06.2012, 10:35 Geändert 26.07.2017, 15:08

                                Nachtrag:
                                Wie doch Filme das Gedächtnis beeinflussen können :-)
                                Kirk Douglas spielte die Todesszene am Kreuz dermaßen glaubwürdig, dass es sich mir regelrecht ins Gedächtnis gebrannt hat.
                                Doch Spartacus fiel im Kampf. Er wurde nicht wie die meisten Überlebenden gekreuzigt. Wer nicht fliehen konnte, wurde im Kampf getötet. Es dürfte so gut wie keiner den Römern entkommen sein.

                                • Tina Scheidt 06.06.2012, 10:15 Geändert 26.07.2017, 15:09

                                  Ich fand es erheiternd zu lesen, dass die Macher der Serie sich noch einmal mit dem Stoff "Spartacus" bekannt gemacht haben und dann ganz rasch entschlossen haben, das Ganze zu einem guten Ende kommen zu lassen.
                                  Da frage ich mich, ob evtl. übersehen worden ist, dass Spartacus mit vielen seiner Mitsklaven ans Kreuz genagelt worden ist...
                                  Bereits als Kind hat mich dieses Ende (der Kirk Douglas Film) traurig gemacht, wie seine Frau ihm noch seinen Sohn zeigen konnte und er wusste, sie ist in Sicherheit und starb.
                                  Das war wohl für diese Serie kein geplanter Abschluss...
                                  Dann lieber schnell ein Serienfinale zusammenschustern oder wie?

                                  • 6 .5
                                    Tina Scheidt 04.06.2012, 09:59 Geändert 17.08.2016, 10:04

                                    SPOILER

                                    Britney Allen (Hayden Panettiere) muss die Schule wechseln. Von ihrer Eliteschule aus einem noblen Wohnviertel kommt sie zu einer armen Schule in einem Arbeiterviertel, die sich nicht einmal PC's für die Schüler leisten kann.
                                    Aus Freundschaft zu ihrem alten Cheerleading Team will sie nie wieder in einem Cheerleader Team mitmachen.
                                    Doch das "Schneeflöckchen" macht dann doch im neuen Team mit und gerät schnell mit dem Captain (Solange Knowles) aneinander, da sie ihre Ideen einbringen will, die sie als Captain ihres alten Teams hatte. Das führt zu Streit.
                                    Im Team ist auch Jesse (Guss Carr), der ihr hilft, sich in der neuen Schule einzugliedern und heimisch zu fühlen. Die beiden verlieben sich ineinander. Durch ihn baut sie das "Crumping" in die Performance ein. Aber Britney hat bereits einen Freund... Dass dieser sie bereits mit ihrer Nachfolgerin als Cheerleader Captain betrügt, weiß Britney nicht.
                                    Auf dem Abschlussball ihrer alten Schule, auf den sie durch eine Notlüge (ihr Hund ist gestorben) gehen kann, erfährt Britney die Wahrheit und auch, dass sie noch einige Freundinnen auf ihrer alten Schule hat.
                                    Doch sie hat einen hohen Preis für den Abschlussball bezahlt, weil vor Jesse und ihren neuen Freunden, die ihr bei dem Tod ihres Hundes beistehen wollten, ihre Lüge aufgeflogen war.
                                    Dass Britney ihr neues Team vor dem alten gegen die alten Freunde verteidigt, mit Jesse zusammen kommt und ihr Team in einem Wettbewerb sogar ein begehrtes Musikvideo mit Rihanna gewinnt, ist sicher vorhersehbar und von daher langweilig, aber sehr kurzweilig umgesetzt.
                                    Die Cheerleading Performances sind toll anzusehen, besonders das eingebaute "Crumping" ("Scheingefechte", um die Wut rauszulassen und dass wie ein Kampf aussieht).
                                    Britneys und Jesses aufkeimende Liebe wie Britneys Erkennen, wo ihr Platz ist, dass sie trotzdem auch alte Freunde behalten "kann", verleiht diesem Film Charme und Tiefe. Trotzdem ist der Film leider oberflächlich, aber nett anzusehen, vor allem durch Hayden Panettiere.
                                    Für einen Mädelsabend netter Filmgenuss.
                                    Eine Frage stellt sich mir allerdings: wie realistisch ist es, dass ein Senior ca. 2 Monate vor dem Prom (dem Abschlussball) noch einmal die Schule wechselt, die eigentlich das College sein sollte? Und dass dieser Prom auf der anderen Schule so gar keine Rolle zu spielen scheint???

                                    • Bei mir siegt Jason Statham, gar keine Frage!

                                      • 5 .5

                                        E-mail für dich eingebettet in das Märchen Cinderella, das hier einen frischen neuzeitlichen Anstrich erhalten hat. Sam Montgomery (Hillary Duff) schreibt sich mit ihrem Chatpartner Austin Ames ganz wie Meg Ryan und Tom Hanks ihre Hoffnungen und Träume, lernt den unbekannten Chatpartner immer besser kennen. Sonst hat sie wenig Grund zum Lachen oder zur Hoffnung.
                                        Hillary Duff spielt ihre Rolle als Dienstmädchen der faulen Stiefmutter (herrlich: Jennifer Coolidge) und ihrer beiden Stiefschwestern (wunderbar komisch), die neben der Hausarbeit und dem Diner des verstorbenen Vaters noch ihren Highschoolabschluss machen will.
                                        Sie fühlt sich als das Mauerblümchen und den Loser, den ihre "Familie" in ihr sieht und ohne die Unterstützung der Angestellten des Diners und ihrer Freunde würde es ihr wirklich schlecht ergehen.
                                        Doch so geht sie auf den Abschlussball, tanzt mit dem Märchenprinzen ganz wie im Märchen und kehrt dann in den Alltag zurück. Wie sie zu ihrem Erbe (das Diner und das Haus des Vaters) findet und die "Familie" nun bei ihr arbeitet, während sie zum Studium mit ihrem Märchenprinzen nach Princeton abdüst, wird herrlich erfrischend, wenn auch leider etwas seicht ohne allzuviel Tiefgang vermittelt.
                                        Leichte Kost für einen vergnügten Mädelsabend mit einer herrlich komischen Jennifer Coolidge, der etliche Lacher hervorbringt. Nett, aber leider auch nicht mehr.

                                        • 4

                                          Eine nächtliche Schnitzeljagd um den begehrten Sitzplatz am Brunnen der Highschool und für die Loser der Platz neben dem Müllcontainer.
                                          Die Mädchen stürzen von einer abenteuerlichen Situation in die nächste, stellen fest, dass sie eigentlich alle gleich gut sind, aber der Wettstreit muss weitergehen. Es kann halt nur eine geben. Total egal, dass die Rivalin sich während der Handlung verändert und dementsprechend handelt. Es muss gesiegt werden! Um jeden Preis!
                                          So einen Mist brauche ich nicht. Trotzdem waren einige recht nette Szenen enthalten und Situationskomik, die für mich diesen Film retten. Aber im Grunde ist es, trotz Reese Whitherspoon, die sogar noch eine der interessantesten Rollen hat, vertane Zeit.

                                          • 4 .5
                                            Tina Scheidt 30.05.2012, 10:22 Geändert 06.09.2017, 13:04

                                            Selena Gomez (Die Zauberer vom Waverly Place) spielt hier in einer modernen Variante des bekannten "Cinderella Märchens" nett und beinahe langweilig. Lediglich wenn sie singt und tanzt, weiß sie einigermaßen zu überzeugen.
                                            Die Tanzszenen mit ihrem "Prinz Charming" sind mit die überzeugendsten des ganzen Films, die Versatzstücke des bekannten Märchens sind in eine triviale Geschichte einflickt, die die märchenhafte Handlung ins absolute Abseits katapultiert, was der Chemie des Films nicht gut tut, der sich nicht entscheiden kann zwischen einem weiteren Teenie Film oder einer Neuauflage des altbekannten Märchens.
                                            Die Schauspieler müssen überzogen peinliche, eindimensionale Charaktäre darstellen in einer simplen Handlung, die an Einfallslosigkeit kaum zu überbieten ist. Wegen Selena Gomez kann ich den Film nicht ganz so schlecht bewerten, wie ich es sonst tun würde. Aber selbst diese 4,5 vergebe ich äußerst ungern.
                                            Wem eine zuckersüße Handlung und Kitsch nichts ausmacht, der wird hier durchaus seinen Spaß haben, aber erwartet euch nicht zu viel von diesem Film.

                                            • 6
                                              Tina Scheidt 29.05.2012, 12:42 Geändert 28.08.2018, 11:57

                                              Achtung, Spoiler!!!
                                              Isabella, Kronprinzessin von Luxenstein, will das "normale" Leben kennenlernen und kommt zu diesem Zweck an die Botschaft ihres Landes in Berlin. Nur der Botschafter (Ilja Richter) weiß um ihre wahre Identität, verhilft ihr dazu, inkognito als Praktikantin zu arbeiten.
                                              In dieser Zeit wird der Garten der Botschaft neu gestaltet, und Dank Isabella erhält der junge Gärtner Luk (René Steinke) den Auftrag und wird tatkräftig von Isabella unterstützt.
                                              Der Auftrag kommt gerade zur rechten Zeit, hat Luk durch seinen Bruder Schulden und den Schuldeneintreiber "Tom Brain" (Christian Kahrmann) am Hals, der sich nicht gerade durch Intelligenz und ein zu weiches Herz für seinen knallharten Job ausweist und Luk und dessen Familie den Rücken freihält, bis sie die Schulden abzahlen können.
                                              Isabella und Luk freunden sich an, Luk rettet Isabella aus einer peinlichen Situation, als sie volltrunken in einer Kneipe ohnmätig zusammenbricht.
                                              Doch die Presse kann kompromittierende Fotos der Prinzessin in Berlin veröffentlichen, weshalb der alarmierte König (Thomas Fritsch) auf Anraten seiner Ehefrau (Gudrun Landgrebe) nach Berlin kommt und Isabella nach Luxenstein zurück beordert.
                                              Vater wie auch Tochter haben ihr Herz an einen "Normalsterblichen" verloren, der Vater hatte dennoch seine jetzige Frau geheiratet und erwartet von seiner Tochter, dass sie das selbe für ihr Land tut.
                                              Isabella geht in ihrer Verantwortung auf, ist sichtlich gereift und verwaltet mit Verstand die Geschicke des Reiches, tut viel für das Ansehen der Monarchie, doch ihr Herz ist in Berlin bei Luk und seiner Familie geblieben.
                                              Schön zu sehen, wie der Vater die Entscheidung seiner Tochter akzeptiert, ihren standesgemäßen Verlobten nicht zu heiraten, und dabei hilft, mit Luk wieder in Kontakt zu kommen, der die Monarchie für überholt und veraltet hält. Werden die beiden zusammen kommen?

                                              Muriel Baumeister und Thomas Fritsch als Vater und Tochter verleihen dieser eher seichten Komödie Tiefgang durch ihre Beziehung und das Zusammenspiel von Muriel Baumeister und René Steinke überzeugt ebenfalls. Glaubhaft sieht der Zuschauer, wie Isabella und Luk sich über die gemeinsame Arbeit und das Beisammensein mit Luks Familie näherkommen und in einander verlieben. Dabei ist der Film nie kitschig oder rührselig und erhält einige seiner schönsten Szenen.
                                              Ich war traurig mit dem Vater, wie er sein Herz dem Land und der Krone opferte und freute mich, wie er meinte, es sei Zeit, die Monarchie moderner und lebendiger zu gestalten, auch wenn man an ihm und Gudrun Landgrebe als seiner Frau überzeugend sah, dass sie beide das Beste aus ihrer Situation gemacht hatten und sich nun wirklich lieben. Bei ihnen wurde es Liebe, wenn auch nicht die 1. oder die "ganz große", an die der König immer wieder gerne denkt. Diesen Schmerz wollte er Isabella ersparen.
                                              Der Film kam ungefähr zu der Zeit ins Fernsehen, als Kronprinzessin Viktoria von Schweden in Deutschland ein Praktikum absolvierte. Die junge Kronprinzessin durfte ganz wie Isabella im wahren Leben ihre Liebe zu einem "Bürgerlichen" mit einer kirchlichen Trauung besiegeln und wird irgendwann in der Zukunft an seiner Seite als Königin von Schweden regieren.
                                              Der Film wurde von der Realität eingeholt und es bleibt zu wünschen, dass dieser erfreuliche Trend anhält, dass Monarchien sich auf die Bevölkerung einlassen und weniger "abgehoben" und realitätsfern regieren.

                                              • Tina Scheidt 24.05.2012, 16:15 Geändert 22.01.2015, 11:29

                                                Nachtrag:
                                                Und für mich ist das Zitat:
                                                "... Er macht jetzt in Obst." eher hängen geblieben :-) als dieser mit der Pralinenschachtel, wo ich auch immer dachte, man braucht doch bloß hinten zu lesen und weiß genau, was einen erwartet, man muss es halt lesen können.

                                                • Tina Scheidt 24.05.2012, 16:13 Geändert 19.05.2021, 15:41

                                                  Ich bin eigentlich nie so wirklich warm mit Forrest Gump geworden, der irgendwie immer bei ganz besonders wichtigen historischen Ereignissen seiner Zeit dabei gewesen ist und teilweise in historische Dokumente geflickt wurde, als wäre er tatsächlich dabei gewesen.
                                                  Sicher ist Forrest ein liebenswerter, großzügiger, hilfsbereiter, naiver und etwas dummer Mensch, der sich dennoch gut durch das Leben schlägt und dem sogar eine Masse von Leuten hinterher rennt ohne zu wissen, warum sie eigentlich rennen.

                                                  Sicher ein schöner, sehenswerter Film und Tom Hanks verkörpert Forrest Gump erstaunlich glaubhaft und liebenswert, dennoch will der Funke bei mir nie wirklich überspringen.

                                                  • 6

                                                    Im Vergleich zu "Ein Herz und eine Krone" mit Audrey Hepburn und Gregory Peck ist dieser Film zuckersüßer Kitsch, auch wenn "Lolle" Felicitas Woll erfrischend natürlich spielt und somit den Film um einiges aufwertet.
                                                    Mädchen wird "plötzlich Prinzessin" und findet ihr Glück. Harmloses Filmvergnügen zum Abspannen ganz gut geeignet oder für einen vergnügten Mädelsabend gute Unterhaltung.