Tina Scheidt - Kommentare

Alle Kommentare von Tina Scheidt

  • 8

    John Keating (Robin Williams) kommt als Lehrer an ein elitäres Jungen Internat. Hier herrschen Zucht und Ordnung, die Schüler haben stramm zu stehen und zu parieren. Zum Gänsehaut bekommen ist die Szene, wie die Jungen einfach laufen sollen wie sie wollen. Innerhalb kürzester Zeit marschieren sie wie kleine Soldaten in Reih und Glied.
    Keating schafft es mit den alten Klassikern und neuen Lehrmethoden, seine Schüler zu erreichen, ihre eigene Kreativität herauszulocken.
    Tragisch, dass gerade diese Lehrmethode ein Stück weit den Selbstmord eines Schülers zu verantworten hat und schlussendlich Keating deshalb auch die Schule verlassen muss.
    Sicher, es ist bewegend, wie die Schüler, die sich nicht von Keating verabschieden dürfen, dagegen mit "Captain, my Captain!" protestieren und sich alle auf ihre kleinen Pulte stellen, dem Lehrer Ehre bezeugen.
    Trotzdem, bei mir bleibt ein schaler Beigeschmack. Der Lehrkörper hat sich nicht anstecken und begeistern lassen, Keatings Schüler werden wie gewohnt unterrichtet werden und ich frage mich bang, bei wievielen Schülern die positiven Erfahrungen ausreichen werden und wie viele von ihnen aufgeben werden, sich dem altbewährten Systhem angliedern werden.
    Dennoch ist ein ungewöhlich guter Film mit außergewöhnlich guten Schauspielern entstanden, der leider viel zu selten gezeigt wird. Robin Williams liefert hier eine beeindruckende Leistung ab, die unter die Haut geht. So etwas gibt es heutzutage leider fast gar nicht mehr!

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    • 7
      Tina Scheidt 22.08.2012, 10:37 Geändert 13.09.2017, 10:18

      Steve Reeves als Zenturio Glaucus, die junge Christine Kaufmann als Ione und Fernando Rey als intriganter Isis Priester Arbaces spielen hier mit einem sehr überzeugendem Cast die letzten Tage von Pompeji.
      Christen werden versucht als Mörder und Diebe darzustellen während Arbaces und seine Komplizin, die von Rache besessene Gattin von Iones Vaters, die wirklichen Anführer der Diebesbande sind. Mit dem erbeuteten Geld wollen sie sich an Rom rächen und Macht und Reichtum erlangen.
      Glaucus, der sich inzwischen in die Christin Ione verliebt hat, gerät mitten in die Auseinandersetzung, die ihren finalen Höhepunkt im Zirkus von Pompeji findet. Währenddessen bricht der Vesuv aus und breitet Tod und Verderben über Stadt und Leuten aus, ein Kampf ums Überleben bricht aus.
      Sergio Leone hat für damalige Zeiten eindrucksvoll den Ausbruch des Vesuv inszeniert und auch heute noch weiß dieser Film zu überzeugen.

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      • 7 .5

        Shakespeare müsste eigentlich eine 10 bekommen, aber diese Verfilmung hat mich nicht ganz so überzeugen können, trotz der sehr guten Schauspieler. Dennoch angenehme Unterhaltung für einen warmen Sommerabend mit einem Glas Wein am Feuer unter den Sternen sitzend. ;-)

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        • 7

          Der ausgebrannte Agent Creasy (Scott Glen) wird Leibwächter der 12 jährigen Samantha, genannt Sam (Jade Malle). Die beiden verschlossenen Einzelgänger finden langsam zu einander. Creasy hilft Sam dabei, besser zu laufen, wird ihr Trainer. Allmählich entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen ihnen.
          Dann passiert, was nie geschehen sollte: Sam wird entführt und Creasy dabei wirklich übel zugerichtet. Er kommt ins Krankenhaus, wo er genügend Zeit hat, einen Befreiungs- und Racheplan auszuarbeiten...
          Ein knallharter Actionstreifen spielt sich jetzt ab, in dessen Showdown Sam befreit werden kann.
          Berührend der Schluss, indem sich die beiden Freunde wiedersehen.
          Der Film lebt besondes von der Freundschaft zwischen Sam und Creasy. Eine der anrührendsten Szenen ist, wie Creasy Sam mit zu einer Hochzeit nimmt, auf die er eingeladen ist. Sam singt für die Gäste und offensichtlich für Creasy ein Lied, "...he has the Key to my heart", was viel über ihre gegenseitige tiefe Zuneigung verrät.
          Der Film balanciert zwischen gefühlvollem Drama und Actionreißer hin und her, was nicht immer gelingt und besonders der Schluss ist nichts für zarte Gemüter. Dennoch, das Schauspiel von Scott Glen und Jade Malle trägt den Film und gibt ihm eine tiefere Note und berührte jedes Mal aufs Neue.

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          • 7

            Plötzlich Prinzessin mit Anne Hathawy als Mia, Julie Andrews (bekannt als liebenswerte Mary Poppins) als ihre königliche Omi und Hecor Elizondo (unvergessen sein Hotelmanager der Julia Roberts als Callgirl Vivian so unnachahmlich geholfen hat) als Chauffeuer, Lebensberater, Leibwächter, Problemlöser und was noch alles spielen mit einem gut aufgelegtem Cast (Sandra Oh, bekannt als Christina aus "Grey's Anatomy" hat einige nette Szenen und ist für einige Lacher gut).
            Anne Hathaway gibt glaubwürdig und liebenswert die plötzliche Prinzessin, die mit dem neuen Interesse an ihrer Person erst klarkommen muss und von einem Fettnäpfchen in das nächste tritt. Nach und nach lernt sie, wer wirklich ihre Freunde sind und wer nicht.
            Dazu kommt die 1. Liebe (die unverständlicher Weise im Sequel außer in einem Nebensatz zu Beginn des Films überhaupt nicht mehr in Erscheinung tritt) und die Selbstfindung von Mia.
            Sicher wird hier das Rad nicht neu erfunden, aber die Geschichte ist nett und wird charmant gespielt. Und die "königliche Miezekatze" ist einfach genial :-) .
            Für einen Mädelsabend die richtige Unterhaltung und ganz bestimmt nicht nur für kleine Mädchen und Teenies geeignete leichte Filmkost.

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            • Tom und Jerry hinter Pinky und Brain???!!!!!????? Sorry, das geht jawohl mal überhaupt nicht!!! Tom und Jerry gehören an die Pole!
              - Lassie
              -Timmy der Hund von den 5 Freunden
              - Flipper
              - Snoopy
              - Der Hund von den kleinen Strolchen
              - Boomer der Streuner
              - Bugs Bunny!!!!!!!!! Und Roadrunner macht MIP MIP!!!!
              - Tweety und das Miezekätzchen Silvester!!!!
              - Idefix
              - Slimer :-)
              - Fury
              - Black Beauty
              - Garfield
              und und und.... es gibt einfach zu viele tolle Tiere!!!!

              • Tina Scheidt 21.08.2012, 09:32 Geändert 01.11.2016, 22:37

                Es ist mir egal, an welche Filme der Regisseur gedacht hat. Ich hoffe eher, er versucht, seine eigenen Vorstellungen umzusetzen!

                • Der Erfolg gibt Dirty Dancing Recht. Sicher ist die story nicht bahnbrechend, wird aber von den Darstellern überzeugend und liebenswert gespielt.
                  Zeit- und Musikgeschichte wird hier glaubhaft und lebensnah vermittelt. Dazu die eingängigen Musiken, einfach schön!
                  Sicher muss nicht jeder Dirty Dancing mögen wie ich, aber es ist nun mal Tatsache, dass dieser Film einen Tanzboom ausgelöst hat, der Mambo wiederbelebt worden ist und nicht wenige sich den Film 7 Mal oder sogar noch öfter im Kino angeschaut haben. Das ist eine reife Leistung!
                  HAPPY BIRTHDAY!

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                  • 7 .5
                    Tina Scheidt 20.08.2012, 12:09 Geändert 25.05.2020, 09:55

                    Spoiler!
                    Der schießwütige Charlie Gilson (Robert Taylor) und der Viehzüchter und Farmer Sandy McKenzie (Stewart Granger) schließen sich zur Büffeljagd zusammen. Sie haben großen finanziellen Erfolg, doch Sandy sieht, dass die Zeit der Büffeljagd vorbei ist, es zum Abknallen von wehrlosen Tieren verkommen ist und diese Tierart zum Untergang verurteilt worden ist, wie auch die Indiander, die von der Büffeljagd gelebt haben und inzwischen in Reservaten ihr kümmerliches Dasein fristen. Sie scheinen das traurige Schicksal der Büffel zu teilen.
                    Trotz aller Zweifel, die sich auch hinsichtlich Charlies Charakter auftun, begibt sich Sandy noch einmal mit Charlie auf eine letzte Jagd, auf der eine junge Indianerin (Debra Paget) mit ihrem offensichtlichen Kind einen Überfall überlebt. Von nun an nimmt Charlie sie als seine Squaw zu sich. Die junge Frau spricht kein Wort und Sandy gefällt überhaupt nicht, wie Charlie mit der jungen Frau umgeht.
                    Sandy ist das Töten müde und eine der schönsten Szenen des Films ist für mich, wie er weiterschläft, als eine Herde Büffel an ihm vorüberzieht. Er hat seine Entscheidung getroffen, wie auch der Indianerin gegenüber, der er zur Flucht verhilft. Die beiden verlieben sich in einander und sie bleibt nicht mit dem Kind bei ihrem Volk, sondern bei Sandy. Beide wissen, dass sie von nun an von Charlie gejadt werden, der seinen "Besitz" unbedingt wiederhaben und sich an Sandy rächen will.
                    Charlie selbst verhält sich immer irrationaler, fordert Sandy schließlich zu einem Duell auf und bewacht finster entschlossen die Höhle, in der Sandy und seine Frau Zuflucht vor der Kälte gesucht hatten. Im Morgengrauen will er Sandy zum Duell treffen, doch die bitterkalte Natur kann er nicht bezwingen, auch wenn er sich in ein Büffelfell hüllt. Diese Kälte ist zuviel für ihn! Der Hass von Charlie vernebelt immer mehr seine Sinne, während Sandy und seine Frau in Liebe und Fürsorge an einander hängen, sich gegenseitig wärmen. Jetzt muss Charlie den Preis für seinen Wahn zahlen... Und Sandy und seine junge Frau können in ihr gemeinsames Leben ziehen.
                    Die letzte Jagd beschreibt die auswegslose Situation der Indiander in ihren Reservaten, wie Büffel aussterben. Der Weiße hat die Symbiose von Mensch und Natur zerstört und zwingt die Indianer in Reservaten zu leben. Sandy und seine junge Frau stehen für einen Hoffnungsschimmer, dass es doch eine Aussöhnung zwischen diesen beiden Völkern geben kann, auch der "Weiße" respektvoll mit Mensch und Tier und der Natur umgehen kann. Blindwütiges Abknallen führt in Wahnsinn und eigene Zerstörung.
                    Schöne Naturaufnahmen und gute Darsteller machen diesen Western zu einem ganz besonderen, der auch heute noch zu überzeugen weiß.

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                    • 8

                      Humphrey Boart (Joseph), Aldo Ray (Albert) und Sir Peter Ustinov (Jules) spielen hier ein Gaunertrio, die zur Weihnachtszeit in eine Familie platzen und die turbulente, teils bewegende, teils komische Handlung nimmt ihren Lauf, in der die Gauner das Leben "ihrer" Familie wieder ordnen, als wären sie die heiligen 3 Könige.
                      Unvergessen der Schluss, indem die "Könige" nach getaner "Arbeit" beschließen, ins Gefängnis zurück zu gehen, weil sie dort gebraucht werden. Man sieht nur noch ihre Shilouetten über denen Heiligenscheine blinken. Sogar ein kleiner auf dem Körbchen mit der Schlange :-)
                      Ein Weihnachtsklassiker mit Herz, den man immer wieder gerne anschauen kann und der bis heute nichts von seinem Charme verloren hat. Zeitlos schöne Unterhaltung ist entstanden, die auch heute noch ihre Botschaft vermittelt und Spaß macht. Einfach anschauen, abschalten und genießen!

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                      • 10
                        Tina Scheidt 17.08.2012, 11:31 Geändert 18.05.2021, 16:53

                        Achtung, enthält Spoiler!
                        Diesen Krimi aus der Feder von Edgar Wallace kann ich nur als Lieblingsfilm markieren. Als Kind habe ich ihn Seite an Seite mit meinem Vater gesehen, auch wenn ich vom Alter her vielleicht noch zu klein gewesen bin und mich ordentlich gegruselt habe. Seine beruhigende Gegenwart half und schnell schloss ich Blacky Fuchsberger als Richard (Dick) Gordon ins Herz, genau wie seinen Butler James (Eddi Arent).
                        Die liebreizende Ella Bennet (Eva Anthes), die von dem Verbrecher "Frosch mit der Maske" geliebt wird und die er unbedingt an seiner Seite haben will, koste was es wolle, verliebt sich sofort bei ihrem ersten Aufeinandertreffen in den Neffen von Sir Archibald (Ernst Fritz Fürbringer), der nichts geringeres als der Chef vom Scotland Yard ist und ein nicht gerade geringes Vermögen geerbt hat, nicht arbeiten muss und gerne Detektiv "spielt".
                        Der gruselig wirkende Vater von Ella (Karl Lange) ist der Henker von London, was seine Kinder nicht wissen. Für sie arbeitet er als Fotograf und ist öfters einige Tage lang von Zuhause fort.
                        Der leichtsinnige Bruder Ray, der eine Vorliebe für schnelle Wagen und das große, leicht verdiente Geld hat, ist das ideale Opfer für den Frosch mit der Maske, Ellas habhaft zu werden und die dramatischen Ereignisse nehmen ihren Lauf. Sie haben ihren Höhepunkt, als der Henker von London seines Amtes walten und seinen eigenen Sohn hinrichten muss!
                        Fieberhaft versucht Dick mit Hilfe seines Butlers James, die Unschuld von Ray zu beweisen und den Frosch zu überführen.
                        Ellas Familie ist untrennbar mit den Ereignissen um den Frosch verbunden und Ella sieht sich gezwungen, für ihren Bruder ein Opfer zu bringen und Dick muss nun seine Verlobte retten, da Ray durch den Vater bereits gerettet worden und Dank einer Filmkamera von Dick und James reingewaschen worden ist.
                        Für mich, sicherlich verklärt duch den Nostalgiebonus, gehört dieser Krimi wie kaum ein anderer zu meiner Kindheit und Blacky ist zu meinen absoluten Helden geworden. Doch auch Heute noch sehe ich mir die Edgar Wallace Filme gerne an. Dieser ist mein absoluter Lieblings Wallace, den ich mir immer wieder gerne anschauen kann.
                        Ein sympathischer Junge, äh Krimi! ;-)
                        Auch wenn mich hier wieder die Enttäuschung packt, als Siegfrid Lowitz als Kommissar den falschen Inspektor enttarnte und der sich als ein eigentlich "Böser" herausstellte. Also ein Krimi der mir mehrfach zeigte, nicht dem ersten Eindruck zu vertrauen. Immer wieder sehenswert!

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                        • Eine neue Sitcom mit Michael J Fox!!! Der Hammer! Ich freue mich total!!! *Daumen drück* für die Serie, die hoffentlich entstehen wird. Chaos City war genial! Und der Star aus Back to the future ist bei mir noch immer hoch im Kurs. Egal wo er auftritt (und sei es bei Scrubs wo er so vielen unnahahmlich genial geholfen hat :-) ), diese Folgen waren meist richtig gut!
                          Ich freue mich darauf!

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                          • Tina Scheidt 15.08.2012, 10:32 Geändert 21.08.2023, 16:55

                            Snow White Sequel ohne Snow White... Hmmmmmmmm, gerade nach diesem Schluss finde ich die Idee nicht besonders gut.
                            Aber könnte ich mir eine Umbesetzung gut vorstellen, da gerade Kristen Stewart in der Kritik am Schlechtesten weggekommen ist.
                            Von der Geschichte her würde ich es sehr schade finden, wenn man Snow White daraus entfernt.

                            • 8 .5

                              Dirk Bogarde und Olivia de Havilland brillieren hier als Ehepaar, die sich fragen müssen, was wahr und falsch ist, wem zu trauen ist oder wer ein böses Spiel mit ihnen treibt.
                              Der an Amnesie leidende Kriegsheimkehrer wird beschuldigt, nicht der zu sein, für den er sich ausgibt, ein Prozess soll alles klären.
                              Stimmen die Anklagen oder ist alles ein großer Irrtum?
                              Dirk Bogarde glänzt hier in einer Doppelrolle als Adeliger und dessen genetischer Zwilling, die sich im Kriegsgefangenenlager begegnet sind.
                              Liebe und aufrichtige Freundschaft, Lug und Betrug, Licht und Schatten. Die Zweifel des Adeligen, die verzweifelte Ehefrau, die sich fragen muss, ob sie dem falschen Ehemann ihre Liebe erneut geschenkt hat, all das wird zu einem spannenden Kriminalfall verwoben, der mit einem verblüffenden Ende aufwartet und den Zuschauer bis zuletzt in seinen Bann zieht.
                              Eine Glanzleistung der Darsteller, die zumindest ich mir immer wieder gerne ansehen kann.

                              • Dick und Doof, meine unangefochtenen Lieblings Komödianten sind gleich mehrmals vertreten, sehr schön!!! Über ihre Filme kann ich immer wieder herzlich lachen. Comedians von Heute können sich von den beiden eine dicke Scheibe abschneiden und sind dann nicht mal halb so gut wie diese beiden, die sich so unnachahmlich die Bälle zugespielt haben. Einfach zeitlos schön!

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                                • 1

                                  Liebes Tagebuch hihi!
                                  Kicher, wie albern von mir, liebes Tagebuch! Aber naja... so schreibt man halt, oder? Egal. grins.
                                  Ich kann es selber noch gar nicht glauben, dass der König einen Bauernball vom Feinsten veranstaltet hat und dabei so voll total den neuen Stolz und Vorurteil Kinofilm mit dem süßen Matthew... Macfadyen... (ist glaube ich ein Schotte, grins!) und der tollen Keira Knightley abgekupfert, dass es sogar mir beinahe peinlich war.
                                  Sein Diener begaffte uns alle fast peinlich genau, das ging ja mal überhaupt nicht!!!

                                  Ich bin ganz dolle froh, dass mein geliebter Esel durch irgendeinen Zauber in den weißen Schimmel verwandelt worden ist, der total an den aus 3 Nüsse für Aschenbrödel erinnert hat, hihi. Nur war meiner halt verzaubert, ist ja schließlich ein Märchen, grins!

                                  Dumm war nur, dass meine Stiefmutter (Ausgerechnet Barbara Auer gibt sich für diesen Mist hin! Ich brauchte ja das Geld, bin ja jung und dumm, kicher!) und deren blöde Tochter mich vom Ball gezerrt haben! Komisch, keiner wollte mir helfen! Alle haben weggeschaut, wie ich im Teich gelandet bin, war DAS peinlich!!!
                                  Aber immerhin hab ich dem Prinzen von unseren Dates noch ein Rätsel aufgeben können, ganz wie das Aschenbrödel aus dem tollech tschechischen Film, kicher!
                                  WIR haben aber meiner Stiefmutter und -schwester die Dienerschaft weggenommen, protz!!! Die werden sich jetzt zwar hier die Beine in den Bauch stehen und haben ihr Zuhause erstmal verloren, aber mein Prinz und sein toller Vater werden das bestimmt schon regeln, kicher!

                                  Au man, ich bin noch total fertig von dem ganzen. Und ich werde Prinzessin!!! Echt krass!

                                  Mist nur, dass das alles ein bescheuerter Film gewesen ist und ich meinen Prinzen und das schöne Schloss wieder aufgeben muss :-( Das finde ich voll gemein!!!

                                  Im Märchen ist das aber ganz anders, auch in dem tollen tschechischen, von dem wir so viel abgekupfert haben, grins. Hoffentlich fällt es keinem auf!!!

                                  • 5

                                    Schwache Fortsetzung, Rene Zellwegger spielt ungewohnt schlecht, diese Bridget Jones vermag nicht zu berühren oder verzaubern, wirkt meist zum fremdschämen und wegzappen. Grotesk überzeichnete Situationen und eine an den Haaren herbeigezogene Handlung verderben mir den Spaß sowie ungewohnt unglaubwürdig agierende Darsteller, die allesamt ihre Leichtigkeit und Spielfreude verloren zu haben scheinen. Schade, dieser Teil war leider überhaupt nichts und lediglich Treue an meiner mir lieb gewordenen Bridget aus dem 1. Teil und einige Lacher retten diesen Film, als Hassfilm gebrandmarkt zu werden. Trotzdem werde ich ihn mir wohl nicht noch einmal antun, wenn er im Fernsehen gezeigt wird.

                                    • Genug ist genug! Irgenwann ist es nicht mehr lustig, wenn immer und immer wieder derselbe heiße Apfelkuchen malträtiert wird, Stiflers Mom nicht mehr wirklich zieht und es einfach schmerzhaft ist zu sehen, wie abgewartet wird, dass ein Pudel auf natürlichem Weg den zuvor verputzen Ehering ausscheidet.
                                      Immer wieder neu aufgewärmtes schmeckt irgendwann einfach nicht mehr lecker.
                                      Bitte nicht noch mehr davon!!!!

                                      • 7

                                        Den Roman über die Waise Jerusha Abbot, die über einen ihr unbekannten Woltäter auf das College gehen kann, und dem sie als "Bezahlung" regelmäßig Briefe schreibt, habe ich regelrecht verschlungen, inzwischen auch im Original gelesen. Daddy Long legs beschreibt die 4 Jahre der Waise Jerusha, die sich selbst Judy nennt, wie sie zu einer jungen Frau heranwächst, die weiß was sie will. Mit viel Witz und Liebenswürdigkeit erreicht sie es, dass "Mr. John Smith", an den sie zu schreiben hat, zu ihrer Familie wird, zu Daddy Long legs. Es entsteht eine Beziehung zwischen den beiden, auch wenn Judy lange Zeit verborgen bleibt, wer "John Smith" in Wirklichkeit ist.
                                        Lesley Caron und Fred Astaire passen wie kaum eine andere Kombination zu diesen Charaktären und nach dem Musical ist ein beschwingter Film entstanden. Doch leider haben sich für meinen Geschmack zu viele Änderungen am Roman ergeben, die mir den Film verderben.
                                        So kennt hier "John Smith" alias Jervis Pendleton bereits Judy und ist von ihr bezaubert. Im Roman lernt er sie über einen "unverschämten" Roman "Blauer Montag" kennen und denkt sich, dass aus ihr ein guter Schriftsteller werden könnte, den er fördern will. Judy ist nicht sein Mündel!!!!! Sie wird nicht aus Frankreich nach England geholt!!!!
                                        Es mag spitzfindig sein, aber mich stören diese und andere Abänderungen der Romanhandlung zum Film, der mir ansonsten mit Sicherheit noch weitaus besser gefallen hätte. Die Chemie zwischen Fred Astaire und Lesley Caron stimmt und überzeugt, deckt so manche Schwäche des Drehbuchs zu.
                                        Ansonsten ist ein beschwinger Musical Film entstanden, den man sich gerne anschauen kann. Wegen Fred Astaire und Lesley Caron bewerte ich den Film besser, als ich es sonst tun würde. Doch ihr unbeschwertes Spiel, ihre Natürlichkeit und Fröhlichkeit, die sie vermitteln, obwohl Fred Astaire gerade seine Frau zu Grabe tragen musste, kann ich einfach nicht schlechter bewerten.

                                        • Norma Jean Baker empfinde auch ich hier leider auf Klischees reduziert. Und ihre besten Filme wegzulassen mehr als schade. Ihr Kampf um ihr Ansehen, ihre innere Zerrissenheit und Einsamkeit berühren mich noch heute.
                                          Sie wollte mehr sein als ein Pin up girl und hat eindrucksvoll bewiesen, dass sie weitaus mehr zu bieten hatte.
                                          Für mich noch heute eine der ganz großen!

                                          • Sherlock Holmes ist und bleibt unangefochten an der Spitze der Ermittler.
                                            Hercule Poirot (oder wie auch immer geschrieben) und Miss Jane Marple kommen bei mir dann gleich dahinter. Und erst danach kommen für mich lange, lange, lange dahinter Columbo und Monk und danach reihen sich bei mir die anderen Ermittler ein.
                                            Quincy, Magnum, Detectiv Rockford, das Vater-Sohn Gespann van Dyke als Ärzte, Matlock. Sie fehlen mir auf dieser Liste ebenfalls.
                                            Und ja, Stephan Derrick gehört hier ja wohl auf alle Fälle auf die Liste!!!

                                            • Ich finde, die 3 Ghostbusters sollten auch im neuen Film auftreten. Sie SIND die Ghostbusters. Sonst ist es definitiv ein Reboot.
                                              Und momentan wüsste ich niemanden zu nennen, den ich dann unbeingt im Team sehen wollen würde. Die 3 sind für mich einfach nicht zu ersetzen (Kindheitserinnerungen halt).
                                              Bitte nicht!!!!!
                                              Aber ich fürchte, die Macher werden das Ding irgendwie durchdrücken und wieder einen 08/15 Schrott oder noch schlimmer verbrechen. Hört das denn nie auf?!

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                                              • 7 .5

                                                Spoileralarm!!!
                                                Ein offenes Herz mit fünf Bypässen ist "das Schönste auf der Welt" für Chirurg Dr. Benjamin Hofer (Max Tidorf ). Jedoch ist er nicht da, als seine Ehefrau in die Klinik eingeliefert wird. Sie stirbt bei der verfrühten Geburt ihrer Tochter. Benjamin Hofer verliert die geliebte Ehefrau Anna (Elisabeth Lanz), mit der er zur Schule gegangen ist und für die er sogar freiwillig sitzengeblieben ist. Doch erst an der Uni trafen sie sich wieder, verliebten sich und haben geheiratet.
                                                Nach außen hin tritt Dr. Hofer beherrscht und nur von der Arbeit bestimmt auf, hat nicht viele Freunde. Er kann sich um seine Tochter Anna nicht kümmern, überlässt sie zunächst seinen Eltern, die ihm einen Babsitter in Person der Jurastudentin Julia (Jasmin Gerat) engagieren. Sie ist das absolute Gegenteil von Max und hat extreme Prüfungsangst und ist sehr chaotisch. Da sind Probleme vorprogrammiert.
                                                Die Geschichte ist sicher nicht neu, aber Max Tidorf spielt den gebrochenen Mann sehr überzeugend. Mir kamen die Tränen, wie er im OP Saal noch ein letztes Mal seine geliebte Frau sah, alle aus dem Raum entfernen ließ und mit ihr allein sein wollte. Wie er unter seiner Schuld, die er sich für die Ereignisse gab, zusammenbricht. Als ein Liebesbrief seiner Frau ihn erreicht, den sie auf Anraten des Leiters der Schwangerschaftgruppe ihrem Mann geschrieben hatte, er einen greifbaren Beweis ihrer Liebe in Händen hält, ist das bewegend und einfühlsam von Tidorf gespielt.
                                                Sicher ist der Rest vorhersehbar: er und Julia verlieben sich, sie verändern sich gegenseitig zum Positiven hin, Anna bekommt eine Mutter und Max besiegt seine Flugangst mit Julias Hilfe.
                                                Dank Max Tidorf, Elisabeth Lanz und Jasmin Gerat und den übrigen Schauspielern ist eine Komödie mit Tiefgang entstanden, an der man immer wieder etwas Neues entdecken kann und nicht alles ist 08/15. Vielschichtige Charaktäre mit Tiefgang, Fehlern, Stärken und Schwächen bereichern die Handlung, wie man es zur Zeit leider selten in Deutschen Komödien erlebt. Daumen hoch für einen äußerst gelungenen Film!

                                                • Tina Scheidt 02.08.2012, 09:43 Geändert 16.01.2023, 12:38

                                                  Märchen sind für mich wunderschöne alte Geschichten und da sehe ich das nicht so schlimm, wenn die Prinzessin den Prinzen zum Schluss heiratet. Die Ehe an sich ist nicht schlecht und heißt nicht, dass die Prinzessin zukünftig ein Heimchen am Herd zu sein hat.
                                                  Sicher hat sich das Rollenverständnis sehr gewandelt und mit Sicherheit sollte es auch moderne Märchen geben, die dem Rechnung tragen. Aber deshalb die alten, viel geliebten Märchen allesamt ummodellieren, damit sie dahingehend passen? Nein, das gefällt mir nicht. Dann lieber die Rolle der Prinzessin oder weiblichen Heldin modifizieren, aber die klassische Handlung sollte schon noch erkennbar sein. Denn nicht die Ehe ist das Problem.
                                                  Wie ja auch Merida eben NICHT lesbisch ist, weil sie Pfeil und Bogen bevorzugt und eine von den Eltern arrangierte Ehe nicht will. Sie selbst will über ihr Schicksal bestimmen, sich selbst aussuchen, in wen sie sich verliebt und mit wem sie ihr Leben teilen will oder eben nicht. Aber aus emanzipatorischer Sicht die Institution als schlecht ansehen, ich weiß nicht.
                                                  Da gibt es, finde ich, weitaus "schlimmere Verbrechen". Und die sieht man meist eher in den Hollywood Komödien oder Blockbustern. Seltenst ist es eine Elisabeth Swann, die ihre Frau steht. Und auch sie heiratet (nur mal so am Rande) :-) Und verblasst neben Captain Jack Sparrow ;-)
                                                  Bei den Ranglisten der beliebtesten Schauspieler/innen ist es doch überaus deutlich aufgefallen, wie die Männer die Oberhand haben. Die guten, interessanten Rollen werden meist für Männer geschrieben. Macht mal eine Frau Karriere, wie letzte Woche thematisiert, endet sie doch wieder meist als Heimchen am Herd. DAS regt mich auf.
                                                  Sicher fängt es bei den Kindern an. Aber wenn es um eine längst vergangene Zeit geht, wie in den Märchen, finde ich das nicht schlimm. Da können Kinder schon trennen. Anders sehe ich das bei modernen Kinder- und Jugendfilmen. Und hey: Ronja heiratet doch nicht! Ronja krempelt das Leben ihrer und Birks Familie völlig um und bestimmt nicht, weil sie das Heimchen am Herd ist (wie auch in der Höhle im Wald :-) ) Sie wird leben können, wie sie es will, DAS ist es, was zählt unter vielen anderen Aspekten dieser wunderbar feinsinnigen Ode an die Natur, die Astrid Lindgren gesponnen hat.
                                                  Und ich hab mich vergaloppert ;-)
                                                  Meine Forderung ist: her mit frischen Märchen in der Neuzeit! Wo die Chefin keine "Devil wears Prada" Bestie ist und vielleicht auch mal der Mann die Kinder erzieht und dann bitteschön beide keine Witzfiguren sind!

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                                                  • Von He-Mans körperlichen Attributen gesehen, hab ich gleich an The Rock Dwayne Johnson gedacht, aber nie und nimmer als Prinz Adam!!!! In dieser Rolle möchte ich aber auch nicht Chris Hemsworth erleben müssen. Und ehrlich würde ich mir für Chris Hemsworth mal eine andere Rolle wünschen, wo er zeigen kann, was er noch alles so drauf hat. Und He-Man geht doch eher in diese Schiene... nee, lieber nicht!