torsam - Kommentare

Alle Kommentare von torsam

  • 7 .5

    "Sweet Home Alabama" ist ein guter Film, um sich entspannt berieseln zu lassen. Die Figuren im Film sind durch die Bank sympathisch. Das ist besonders in diesem Genre wichtig und sorgt dafür, dass die Liebesgeschichte anrührt. Die ist zudem recht facettenreich und nicht ganz so simpel gestrickt wie in anderen romantischen Komödien. Das liegt auch an den tollen Geschichten über die Nebenfiguren. Auch auf dem Gebiet Komödie macht Sweet Home Alabama eine gute Figur und bietet harmlose Sticheleien und nette Gags. Insgesamt ein schöner Heile-Welt-Film und definitiv in meinen Top10 der romantischen Komödien (und ich habe schon sehr viele gesehen).

    2
    • 4

      "This Is Spinal Tap" ist eine fiktive Dokumentation, die eine durchgeknallte Hair-Metal-Band in den 80ern begleitet. Größtenteils werden Interviews mit der Band gezeigt. Das ist durchaus witzig, weil die Bandmitglieder nicht gerade die Hellsten sind. Der dokumentarische Comedy-Stil erinnert stark an "Borat", der vermutlich durch diesen Film inspiriert wurde.
      Im Kontrast dazu steht die kaum vorhandene Dramaturgie. Die Handlung rückt zugunsten der Interviewschnipsel in den Hintergrund und kann nicht fesseln.
      Dennoch konnte ich ab und an ein wenig lachen. Die ganz großen Lacher blieben jedoch aus.

      2
        • Ah, man soll ins Antwortfeld eingeben, was man wünscht?! Mist.

          Eine Blu-Ray!

          • 1 .5

            Wes Andersons Humor scheint einfach nicht meiner zu sein. Ich konnte zu keinem Zeitpunkt lachen und war wenig überzeugt von der fantasievollen, aber recht langweiligen Handlung.

            2
            • 3

              Repo ist ein Musicalfilm, der in einer düsteren Zukunft spielt. In dieser Zukunft werden den Menschen Organe verkauft, die bei Nichteinhaltung der Ratenzahlung dann auch gerne mal auf blutige Weise vom Verkäufer zurückbeordert werden.
              Die frischen Ideen des Films sind toll. Die Story ist nicht ausgelutscht und das Ganze wird innovativ präsentiert. Die Hintergründe der Figuren werden nämlich in nett gezeichneten Comics erzählt. Der komplette Rest der Handlung findet in Musicalform statt und es wird durchgängig gesungen. Ein Musical in einer düsteren Welt, quasi "The Nightmare Before Christmas" in blutig? Das wäre ja großartig!
              Leider ist es das nicht. Denn die Musik ist überhaupt nicht gut. Stilistisch bewegt sich die Musik im Bereich Gothic-Rock, was an sich gar nicht schlecht ist. Ich bin offen für alles und höre mir gerne gut gemachte Musik aus jeglichem Bereich an. Von den Liedern in Repo kann man allerdings nicht sagen, dass sie gut komponiert seien. Selten hört man mehr als ein Instrument gleichzeitig spielen, meistens nur eine Gitarre (Power-Chords) oder einen düsteren Synthesizer (simple Bassläufe). Oftmals singen die Hauptdarsteller sogar gänzlich ohne musikalische Begleitung, was ziemlich schwachsinnig klingt. Stellt euch mal vor, ihr verlangt beim Bäcker zwei Brötchen und tragt das singend vor! Auch die Struktur der Lieder kann nicht überzeugen, die Musik will einfach nicht fließen und kommt zusammengestückelt daher. All das wäre sogar fast noch verschmerzbar, wenn die Melodien gute Ohrwürmer wären. Aber auch hier Fehlanzeige. Die gesungenen Melodien scheinen mitunter völlig zufällig entstanden zu sein. Nur im "Refrain" - der oft nur aus einer Zeile besteht - wird eine kurze Melodie wiederholt. In den Strophen dagegen wirkt alles sehr durcheinander.
              Ich kann als bekennender Musicalfan daher nur von "Repo" abraten. Es sind zwar durchaus schöne Ideen vorhanden, wie das Setting und die Comicerzählweise, in der Disziplin Musik überzeugt der Film aber zu keinem Zeitpunkt.

              2
              • 1

                Waxwork hat mir überhaupt nicht gefallen. Der Film kommt sehr altbacken daher und weder die hauchdünne Handlung, noch die billigen Effekte können überzeugen. Noch dazu sind die Schauspieler allesamt absolute Nichtskönner.

                1
                • 9 .5

                  Livid ist ohne Frage einer der besten Horrorfilme, die ich je gesehen habe. Die meiste Zeit über musste ich mir die Hände vor Augen halten, so spannend war es. Die Schockmomente sind dabei genau richtig gesetzt und alles andere als knapp bemessen. Ich kann ohne Übertreibung sagen, dass Livid für mich die filmische Definition von gelungenem Horror ist! Das düstere Setting, der Sound, die Gewalt, die Figuren: Hier stimmt einfach alles.
                  Das Schöne an dem Film ist, dass er nicht nur durch den Horror überzeugen kann, sondern auch durch seine tolle Handlung. Man hat es hier endlich mal wieder mit einem Horrorfilm zu tun, der eine Geschichte zu erzählen hat! Diese wird in verträumten Flashbacks erzählt. Besonders begeistert hat mich dabei die Musik, die gleichzeitig wunderschön und gruselig daherkommt.
                  Insgesamt also ein klares Must-See für alle Horrorfans. Livid versteht sein Schock-Handwerk hervorragend und steckt nebenbei noch voller frischer Ideen.

                  2
                  • 8 .5

                    Eden Lake ist ein richtig harter, gemeiner Wald-Horror. Das liegt vor allem an dem realistischen Setting. Das Gezeigte könnte jederzeit passieren. Neben der sehr harten physischen Gewalt, hat mich besonders die psychische Gewalt mitgenommen, die die Jugendlichen untereinander ausüben.
                    Selten habe ich so mit den Hauptdarstellern eines Horrorfilms mitgelitten. Es ging hier immer wieder vom Regen in die Traufe. Und jedes Mal dachte ich mir: Hoffentlich ist es jetzt vorbei, die haben doch schon genug gelitten. Im krassen Kontrast dazu, hab ich einen richtigen Hass auf die Übeltäter entwickelt und wollte Rache sehen. Eden Lake ist damit einer der ganz wenigen Horrorfilme, bei denen ich eine Beziehung zu den Charakteren entwickelt habe.
                    Das macht Eden Lake zu einem ganz besonderen Horrorfilm. Der Horror beruht hier nämlich nicht einfach auf übertriebener physischer Gewalt, wie etwa in "Freitag der 13.". Stattdessen schockiert das Gezeigte durch seine psychologische Komponente. Beim Sehen denkt man unweigerlich darüber nach, wie es möglich ist, dass sich Menschen derart verhalten. (Wie Monster!) Wir haben den Film in einem entspannten Freundeskreis geschaut, in dem wir immer viel nebenbei reden und lachen. Eden Lake hat uns allerdings so stark mitgenommen, dass wir totenstill wurden und mitgelitten haben. Beim Abspann musste ich dann auch sehr schwer schlucken und brauchte meine Zeit um das Gesehene zu verarbeiten. Ich war nach dem Film sehr aufgewühlt. Und darin liegt die große Stärke von Eden Lake: In Zeiten in denen die meisten Horrorfilme bloße Schlachtplatten und Gewaltexzesse sind, versteht es Eden Lake, den Zuschauer emotional mitzunehmen.

                    1
                    • Ich fand es sehr interessant und unterhaltsam. Bitte mehr davon!

                      1
                      • Die Hauptfigur kam so oberflächlich und unsympathisch daher, dass ich den Film nach einer halben Stunde ausgemacht habe.

                        1
                        • 9 .5

                          Der Ja-Sager hat eine tolle Geschichte. Es geht um den unheimlich sympathischen Carl, der in seinem Alltag festzuhängen scheint. Der Besuch eines Motivations-Vortrags verändert ihn völlig und bringt ihn dazu, sein Leben viel mehr zu genießen und risikofreudiger sein. Der Plot scheint an manchen Stellen etwas platt, lässt einen aber durchaus auch über sein eigenes Leben nachdenken.
                          Noch dazu gibt es eine nette kleine Liebesgeschichte, die anrührt - obwohl sie teilweise aufgesetzt wirkt. Der Film konnte mich jedoch richtig oft zum Lachen bringen! Ohne spürbare Längen folgte ein Gag auf den nächsten. Das und die bereits erwähnte grundsympathische Geschichte haben mich wahrhaft verzaubert und mir ein so angenehmes Gefühl verschafft, wie schon lange kein Film.

                          1
                          • Find nur ich den so unsympathisch?

                            • 5

                              Point Blank ist ein spannender Thriller, aber auch einer der Filme, die man schnell wieder vergisst. Die Sichtung ist bei mir jetzt nicht mal eine Woche her und ich kann mich nur noch schwer an Einzelheiten erinnern. Allerdings wurde ich gut unterhalten.

                              2
                              • 3

                                Für mich völlig uninteressant, derweile liebe ich Teeniekomödien doch wahnsinnig. Dieser Film konzentriert sich sehr auf das Skateboarden und weniger auf die Handlung. Die ist sehr dünn und reißt einen niemals mit.

                                1
                                • 4

                                  "Fast Food Nation" ist ein Episodenfilm, der verschiedenste Geschichten rund um die Fast Food-Industrie erzählt. Da gibt es den Marketingagent der Fastfoodkette, die minderjährige Kassiererin und die mexikanischen Arbeiter in der Fleischfabrik. Stellenweise ist das durchaus interessant anzusehen, da man so einiges über die Fast-Food-Industrie erfährt. Dabei zieht sich durch den ganzen Film eine mehr als deutliche Kritik. Das gereicht der "Handlung" aber zum Nachteil, die sich nie so richtig entwickeln kann. Die Erlebnisse der Figuren werden nämlich nicht um ihrer Geschichte willen gezeigt, sondern nur um die Kritik aus verschiedenen Blickwinkeln darstellen zu können. Deshalb wird zwischen den Episoden auch sehr häufig gesprungen und einige interessante Handlungsaspekte, die nicht der Kritik an Fast-Food-Konzernen dienen, werden fallen gelassen. Das Ende aller Episoden ist sehr offen und für den Zuschauer unbefriedigend. Man hat am Schluss zwar viel über die Fast-Food-Industrie erfahren, aber wenig über die Figuren.

                                  1
                                  • 6 .5

                                    Ein guter Thriller! Es gab sehr spannende Verfolgungsjagden, bei denen ich richtig mitgefiebert habe. Die wendungsreiche Handlung hat mir auch gut gefallen.
                                    Allerdings blieben die Figuren durchgehend blass, weil man nicht viel über sie erfahren hat. Dadurch konnte ich keine Beziehung zu ihnen aufbauen und sie waren mir relativ egal.

                                    2
                                    • 5

                                      Der Funke wollte bei mir nicht überspringen, obwohl ich die Disney-Filme der 90er sehr mag. Ich konnte nur selten lachen und die Handlung ist größtenteils geruhsam. Es fehlen wirklich spannende Szenen, an die man sich auch Tage später noch erinnert. Das realistische Setting ließ außerdem das typische Märchen-Flair vermissen, was sich auch in dem sehr erwachsenen Zeichenstil niedergeschlagenen hat. Der erinnerte mich zwischenzeitlich fast an Animes.
                                      Pocahontas ist insgesamt also ein passabler Zeichentrickfilm, aber chancenlos gegenüber seinen Konkurennten aus gleichem Hause.

                                      1
                                      • Da ich von den anderen zur Wahl stehenden Filmen wenig begeistert bin, bleibt "James Bond Skyfall".
                                        *sing* Screeeeeeeeeeeen

                                        • Le Train - Nur ein Hauch von Glück

                                          • 3 .5

                                            Hat mir nicht so gut gefallen, da die wirklichen Horrorelemente erst sehr spät in den Film kamen. Davor handelte es sich 50 Minuten lang nur um eine schwarze Komödie à la "In China essen sie Hunde". Und über solche Komödien kann ich nicht lachen. Die Horrorelemente waren dann auch eher dürftig und haben zu keinem Zeitpunkt gegruselt oder geschockt.

                                            1
                                            • 7

                                              Mir gefallen Found Footage-Filme, da sie einen tief in das Geschehen hineintauchen lassen. Das Prinzip funktioniert auch bei Apollo 18. Man fühlt mit den beiden Figuren mit und spürt ihre Einsamkeit; fernab von der Erde und völlig auf sich allein gestellt. Es gab tolle Schockmomente und die Geschichte war spannend. Der ganz große Grusel blieb zwar aus, aber der Film hat mir Spaß gemacht.

                                              2
                                              • 6

                                                "Don't Be Afraid Of The Dark" ist einer von vielen Spukhaus-Filmen und bietet auf dem Gebiet auch überhaupt nichts Neues. Es wird exakt das Schema F bedient: Eine Person entdeckt etwas Böses im Haus. Kein anderer der Hausbewohner glaubt ihr, bis sich die Angriffe mehren und es am Ende zum großen Showdown kommt.
                                                So richtig gruseln konnte der Film nicht. Allerdings gab es ein paar gute Schockmomente, die man jedoch an einer Hand abzählen kann.
                                                Der Film ist eben ein hochproduzierter Standard-Horrofilm. Das ist nichts Schlechtes. Leider aber auch nichts Besonderes.

                                                1
                                                • 7

                                                  "School's Out" erzählt von einem Freundeskreis aus Schülern, die kurz vorm Schulabschluss stehen. Der Film konzentriert sich nicht auf eine ganz bestimmte Geschichte, sondern springt immer mal zwischen den einzelnen Figuren und erzählt ihre Geschichte getrennt. Das hat mir sehr gut gefallen, weil es so nicht langweilig wurde. Dafür sind die meisten Geschichten allerdings auch nicht abgeschlossen. Viele bleiben offen, was auch damit zusammenhängt, dass es hier um kleine Alltags-Erlebnisse geht und nicht um die Rettung der Welt.
                                                  Es gab im Film nicht wahnsinnig viel zu lachen, aber heiter ist er allemal und - ganz wichtig - die Geschichten sind interessant. Man sollte hier auf keinen Fall Humor im Stile von American Pie erwarten. Stattdessen herrscht ein heiterer Grundton mit tiefen Charaktern - typisch französisch eben.
                                                  Was mir nicht so gut gefallen hat, ist das stellenweise "klischeehaft französische Verhalten". Da springen einige Figuren von einer Bettgeschichte zur nächsten, ziehen sich gleich beim ersten Treffen aus und reden mit ihren Eltern offen über ihre Sexualität. Ist das in Frankreich wirklich alles so offen? Bei "Im Namen der Leute" war es ähnlich. Vielleicht bin ich auch zu prüde. :)
                                                  Nichtsdestotrotz ein spaßiger Film, der für 90 Minuten gute Unterhaltung sorgt und keinen Moment langweilt!

                                                  1
                                                  • 4 .5
                                                    über Chicago

                                                    An sich ein langweiliger Film, mit einer mäßig spannenden Handlung und unsympathischen Figuren. Etwas besser waren da die Lieder, die mir immer recht gut gefallen haben. Manko an denen war aber, dass sie sich sehr stark geähnelt haben, was vor allem der immer gleichen Instrumentierung geschuldet war.

                                                    2