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Alle Kommentare von torsam
Und wieder ein Bodyswitch-Film. Das Problem ist, dass die Handlung und alle Gags komplett vorhersehbar sind. Nie verlassen die Figuren ihre Stereotypen und so muss es natürlich Witze über die Morgenlatte, über hochhackige Schuhe usw. geben. Man kann die Figuren im Film einfach nicht ernst nehmen, da sie so klischeehaft sind. Und dadurch kann man auch keine Gefühle zu den Protagonisten aufbauen.
Die ganz großen Lacher blieben zwar aus, aber stellenweise ist der Film trotzdem ganz amüsant gewesen. Eher zum Schmunzeln.
Scrubs und ich hatten einen sehr schwierigen Start. Ich hatte jahrelang immer nur einige wenige Folgen gesehen oder im TV vorbei gezappt und dabei ging mir immer auf die Nerven, wie sich die Figuren gegenseitig beleidigen. Und die Hauptfigur J.D. hielt ich einfach nur für einen kindischen Idioten.
Nach den ersten zwei Staffeln jedoch hatte ich die Figuren dann richtig ins Herz geschlossen. Unter ihrer harten Schale verbergen sich nämlich die besten Charaktere, mit eigenen Sorgen und Vorgeschichten (Dr. Kelso, Dr. Kox). Und dadurch gab es plötzlich auch viel mehr zu lachen!
Das einzige was mich gestört hat, sind die typischen Sitcom-Handlungsbögen. Zum einen wären da die Liebesbeziehungen der Protagonisten. J.D. hat zeitweise alle 2 Folgen eine neue Freundin, andere Figuren trennen sich ständig und finden wieder zueinander. Und dann gibt es natürlich alles, was sich um Familienplanung dreht, auch das haben wir schon in hundert anderen Sitcoms so gesehen. Eine Staffel lang wird die Hochzeit vorbereitet, dann wird eine Staffel lang versucht ein Kind zu bekommen, dann ist die Frau eine Staffel lang schwanger usw...
Ich hab schon lange keinen Actionfilm gesehen, in dem es so was von mordsmäßig kracht. Von vorne bis hinten gibt es hier 90 Minuten lang Action, Action, Action. Nichtmal 20% des Filmes machen Dialoge aus. Im ersten Drittel gibt es noch nette Schießereien, danach jedoch konzentriert sich "The Raid" voll auf Prügeleien. Diese sind großartig choreographiert und gehen stellenweise minutenlang. Der Film ist dabei auch nicht gerade zimperlich was Gewalt angeht, es wird jedoch nie übertrieben. (Man muss keine Folterszenen fürchten.)
The Raid ist für jeden empfehlenswert, der auf durchgestylte Kloppereien steht. Eine Story oder interessante Figuren darf man aber leider nicht erwarten. Ich konnte am Ende des Films nicht mal sagen, wie die Hauptfiguren hießen.
So, ich habe alle Filme zusammen. Der erste Film ist hier auf moviepilot aber anders gelistet als ihr es haben wollt. Ich denke zumindest nicht, dass ihr vom ersten Film den dritten Buchstaben wollt, wie er hier auf moviepilot gelistet ist.
Bitte um Antwort.
Dieser Film ist von vorne bis hinten völlig überzogen, Aber gerade das macht ihn so witzig. Die Gagdichte ist nur mittelmäßig; aber wenn sie kommen, dann kommen sie richtig schön flach! Man sollte etwas für sehr albernen Humor übrig haben, denn die meisten Lacher entstehen hier einfach nur dadurch, dass sich der Hauptdarsteller übertrieben tuntig verhält.
Mein Favorit übrigens: Der Barkeeper!
Sehr witzig, ich hab mich regelrecht gekugelt vor Lachen. Noch dazu sind alle Figuren grundsympathisch. Es macht einfach einen Heidenspaß die Hauptfigur von einer peinlichen Situation in die nächste stolpern zu sehen und sich anzuhören, was die Kumpels für Tips in Sachen Liebe haben.
Punktabzug gibt es nur, weil die Handlung vor allem zum Ende hin sehr zusammengeschustert wirkt. Man hat es sich so zurecht gebogen, dass kurz vorm Schluss nochmal ein Wendepunkt kommt. Hier wird eben das in Komödien beliebte Down-Up-Down-Up-Schema bedient.
Nanu, was war das denn? Ich hatte eine tiefsinnige Zeichnung des sozialen Milieus eines US-amerikanischen "Ghettos" erwartet. Stattdessen bekam ich nur verschiedene Nationalitäten, die sich in einer Tour gegenseitig beschimpfen. Das war zwar manchmal recht witzig, aber zog sich wie gesagt durch den ganzen Film. Nicht eine Szene ohne infantile Beleidigung. Das würde doch so niemals passieren!
Ebenso kränkelt der Film daran, dass es keine klar vorgezeichnete Handlung gibt. Im Minutentakt springt die Handlung zwischen den Figuren. Diese Ausschnitte fügen sich aber nicht zu einem stimmigen Gesamtbild; es sind einfach nur belanglose Ausschnitte (die scheinbar lustig sein sollen).
Im Kino fand ich den Film super, alle haben gelacht. Auch wenn man sich den Kaufhaus-Cop alleine anschaut macht er eine gute Figur, allerdings hab ich mich häufig etwas fremdgeschämt wegen der platten Inszenierung. Die Bösewichter zum Beispiel sind allesamt völlig unrealistisch. Anstatt wie normale Verbrecher Schusswaffen zu benutzen, turnen sie die meiste Zeit parkour-mäßig durch das Einkaufszentrum oder führen waghalsige Skateboard-Tricks aus. Ja ist klar.
Auch die Handlung insgesamt ist sehr glatt, mit allen offensichtlichen Kniffen, die einem einfallen. Da gibt es die für den dicken Verlierer unerreichbare Frau, den bösen Mitarbeiter, die Szene in der sich der Verlierer dann doch noch beweist usw. Insgesamt also alles sehr gewollt.
Trotzdem musste ich häufig lachen. Der Kaufhaus-Cop hat keine hohe Gagdichte, aber kommt einfach grundsympathisch daher.
An diesem Reboot hatte ich große Zweifel, da erst vor fünf Jahren der letzte Spider-Man-Teil mit Tobey Maguire kam. Und die alte Reihe habe ich durchgängig geliebt, sie ist untrennbar mit meiner Kindheit verbunden.
Auch der neue Spider-Man ist ein guter Actionfilm geworden; es gibt viele tolle Kampfszenen und gut gemachte Effekte. Wie immer bin ich begeistert von Spider-Mans Agilität und der tollen Häuserschlucht-Akrobatik. Spider-Man bleibt für mich der beste Superheld! Was ich auch immer toll an ihm fand, ist sein Privatleben, dass im alten Film sehr ausführlich und sympathisch dargestellt wurde. Schon allein dieser Einführungs-Monolog am Anfang! Der neue Film konnte mich in dieser Hinsicht leider gar nicht überzeugen. Peter Parker bietet mir hier überhaupt keine Identifikationsfläche, da er viel zu cool und gelassen rüberkommt. Statt einem sympathischen Streber stellt Andrew Garfield hier eher einen von sich selbst überzeugten Einzelgänger dar. Ebenso belanglos fand ich die Romanze zwischen Gwen Stacy und Peter Parker, die mir zu simpel und gefühllos über die Bühne ging. Gleiches gilt für die Musik. Man hört hier nicht eine einzige Melodie; nirgends hat man ein schönes Thema wie damals bei Danny Elfman. Hier reihen sich einfach nur Akkorde aneinander, ganz im Stile Hans Zimmers. Überraschter war ich, als ich am Ende den Namen James Horner gelesen habe, von dem ich eigentlich nur Gutes gewöhnt bin!
Ich bin kein großer Fan von Superheldenverfilmungen. Die Figur Spider-Man finde ich jedoch so interessant, dass mich auch der neue Film wieder gespannt mitgenommen hat. Schönes Popcorn-Kino zum Berieseln lassen; ein glattgebügelter Actionfilm eben. Große Abstriche macht der Film aber in den Tiefenwerten, es gibt wenig Emotionalität und Identifikationspotenzial. Die unnötige Überlange ist also ungerechtfertigt.
Also ich bin ja ein großer Fan aller drei Teile und freue mich auch wieder auf den nächsten!
Klasse Artikel! Ich mag überlange Filme überhaupt nicht, ich werde dann immer ungeduldig. 90 Minuten ist für mich die perfekte Länge, gerne auch kürzer. Filme, die bedeutend länger sind als 120 Minuten, schaue ich mir meistens sogar deswegen gar nicht erst an. Natürlich gibt es auch Ausnahmen!
Der Weltraum bietet immer wieder ein bedrohliches Setting. Fernab von der Heimat sind die Raumfahrer auf sich allein gestellt. So auch in "Event Horizon", in dem die Charaktere gleich ein ganzes Schiff gegen sich haben (das sie nicht wieder verlassen können). Der Film bringt die Bedrohung die ganze Zeit über sehr gut rüber. Etwas schade ist jedoch, das nicht wirklich viel passiert, meistens hat man es nur mit kurzen Spukvisionen zu tun. Gorehounds kommen hier also keineswegs auf ihre Kosten, da der Film unbedingt bei seiner FSK-16-Freigabe bleiben will. Die Schockmomente sitzen jedoch, vor allem wegen der stark schwankenden Lautstärke. Event Horizon wird dadurch zu keinem Zeitpunkt langweilig; die Geschichte hat ihren "Flow" und fesselt den Zuschauer.
Der Film erzählt drei Geschichten, jede über die Länge von einer halben Stunde. Anders als in vielen anderen Episodenfilmen, hängen die Geschichten nicht miteinander zusammen und werden nacheinander von vorne bis hinten zu Ende erzählt. Diese Zusammenhangslosigkeit schmälert den Film sehr stark, da somit kein Film als ganzer, sondern nur drei verschiedene Kurzfilme gezeigt werden.
Leider können auch die Geschichten selbst das Ruder nicht mehr herumreißen. Weder spannend noch gruselig kommen die Episoden daher. Durch die Kürze baut man als Zuschauer auch zu keiner Zeit eine Beziehung zu den Figuren auf, die sind einem alle ziemlich egal.
Die Geschichten bieten den gewohnten Stephen King-Mix: Es gibt eine abgedrehte, leicht perverse Episode; eine Thriller-Episode, die sehr realistisch daher kommt; und eine Episode mit Monstern und anderen übernatürlichen Dingen. Für Stephen King-Fans könnte der Film also vielleicht etwas sein, ich allerdings habe mich bei seinen Werken noch nie gegruselt.
Trick'r Treat bringt Abwechslung in jeden Horrorfilm-Abend. Die episodenhafte Erzählweise sorgt für Kurzweile und überzeugt mit vielen unterschiedlichen Ideen. Da die Geschichten miteinander verknüpft sind, verfolgt man das Gezeigte zudem automatisch sehr aufmerksam. Denn immer wieder werden kurze Szene gezeigt, die auf die anderen Episoden deuten oder deren Handlungen erklären.
Allerdings kann der Film zu keiner Zeit gruseln. Spannend ist Trick'r Treat aber allemal und vor allem ist er mal was anderes.
Whisper ist überhaupt nicht spannend; es passiert über die Länge des Films einfach viel zu wenig. Und gruselig ist das Ganze schon gar nicht. Die 2 Punkte gibt es nur für die professionelle Aufmachung.
Wrong Turn 4 hat alle meine Erwartungen erfüllt: Ein völlig überzogener Horrorfilm, in dem unlogisch handelnde Jugendliche auf brutalste Weise von Killern gejagt und abgeschlachtet werden. Meistens ist das Ganze so dumm, dass man lachen muss. Und trotzdem fieberte ich wieder mit. Das lag vor allem an der gut gemachten Inszenierung und den spannenden Verfolgungen, die ohne Hänger daherkommen.
Toller Horrorfilm! Spannend, blutig und vor allem gut gedreht.
Die 90er hatten einfach die besten romantischen Komödien! Green Card ist eine davon, weil der Film genau die richtige Mischung aus Witz und Gefühlen findet. Es gibt selten Durchhänger und immer wieder was zu lachen. Natürlich darf man keine Wahnsinns-Lachattacken erwarten, aber erheiternd sind die giftigen Dialoge der Hauptdarsteller allemal.
Einziges Manko ist die völlig unpassende Musik von Hans Zimmer: Die würde mit ihren synthetischen Klängen eher zu einem 80er-Jahre-Polizei-Film à la Lethal Weapon passen. So gibt es stellenweise romantische Szenen, in denen düstere/actionreiche Musik kommt!
Kevin James spielt hier einen bodenständigen Held des Alltags; einen sympathischen Jedermann mit dem sich alle identifizieren können. Überraschenderweise musste ich sogar häufig laut lachen. Und derweile hatte ich mich schon auf absolute Tiefflieger eingestellt. Die Witze sind aber meistens so abgedroschen, dass sie schon wieder lustig sind. Es war von allem was dabei: Überdrehte Sprüche; Personen in peinlichen Situationen; durchgeknallte Nebenfiguren usw. Besonders überrascht hat mich die recht hohe Gag-Dichte des Films! Natürlich ist die Story schwachsinnig und absolut vorhersehbar. Man darf den "Zoowärter" einfach nicht zu ernst nehmen und sollte sich auf einen gemütlichen Feel-Good-Abend zum Abschalten freuen. Dann wird man auch nicht enttäuscht.
Die Geschichte ist äußerst handzahm und vor allem klischeehaft. Den bösen kapitalistischen Wirtschaftsmagnaten, der ein wichtiges Grundstück kaufen will, hat man so schon in etlichen anderen Filmen gesehen. Gleiches gilt leider auch für die Gags. Fast alle Witze sind absolute Standards, die selbst jeder Grundschüler schon irgendwo anders gesehen hat.
Ich habe zugegebenermaßen nur die ersten drei Folgen geschaut. Und die fand ich gar nicht gut. Die Grundidee (junges "Landei" in fremder Großstadt) ist durchaus sympathisch. Allerdings sind die Handlungen der einzelnen Episoden dann doch arg überzogen. Es will sich zum Beispiel einer einfach mal so umbringen (spontan), da kommt eine alte Frau vorbei, die gleich ein Fotoalbum ihres verstorbenen Mannes mithat und lang und breit seine Geschichte erzählt. Nebenbei sehen die anderen Figuren, wie auf offener Straße am hellichten Tag ein jamaikanischer Rasta-Taxifahrer mit einer Pistole bedroht wird und vieles mehr... Klingt doch alles arg klischeehaft. Auch die immer wieder eingeblendeten Cartoon-Schnipsel gaben mir eher Anlass zum Fremdschämen. Und letztendlich fand ich auch die Schauspieler nicht gut, obwohl ich daran selten zu meckern habe. In Berlin, Berlin fiel mir die überzogene Mimik der Figuren aber besonders auf. Vielleicht liegt der Grund dafür ja auch in den oben angesprochenen ebenso überzogenen Drehbüchern.
Der Begriff Tragikomödie passt für diesen Film wie die Faust aufs Auge! Denn in erster Linie ist Ghost World ein Drama, dass die Geschichte vom Erwachsenwerden zweier Mädchen erzählt, die gerade ihren Schulabschluss gemacht haben. Die Grundstimmung ist dabei recht heiter, was vor allem an den mit Schimpfwörtern beladenen Dialogen liegt. Spätestens in der zweiten Hälfte hat man es aber immer mehr mit einem Drama zu tun, das viel Wert auf die Gefühle der Figuren legt. Das war es aber auch schon, bitte nicht den Begriff Drama überbewerten. Es geht hier nicht um so wahnsinnig tragische Dinge wie beispielsweise in "Schindlers Liste".
Fanboys ist sehr lustig und hat vor allem sympathische Figuren. Es macht großen Spaß die Nerds auf ihrem Road Trip zu begleiten. Der Humor lässt sich gut mit anderen amerikanischen Komödien vergleichen, wie etwa Spritztour, Hangover, Superbad usw. Star-Wars-Fans können aufgrund der vielen Anspielungen sogar noch mehr lachen! Und bei allem Witz kommt auch das Gefühl nicht zu kurz.
Das Buch hat mir nicht so gefallen, das war sehr zäh zu lesen. Ganz anders der Film, der beschwingt durch die Handlung führt und sich dabei trotzdem sehr schön auf die Charaktere konzentriert. Neben aller Dramatik gibt es auch immer mal was zu Lachen. In erster Linie ist "Sinn und Sinnlichkeit" ein langsam erzählter Berieselungsfilm, der vor allem von dem charmanten Setting profitiert (England im 19. Jahrhundert). Gerade die Naturaufnahmen strahlen eine eigenartige Harmonie aus und nehmen die Gedanken auf eine Reise.
Für mich eindeutig die beste Jane Austen-Verfilmung!
Ein sehr gefühlvoller Film, ich war selten so gerührt.