TschunaSan - Kommentare

Alle Kommentare von TschunaSan

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    TschunaSan 09.11.2024, 07:56 Geändert 09.11.2024, 07:57

    In der Hauptrolle sieht man Kurt Russels Sohn Wyatt, der hier den Ex-Baseballstar Ray Waller spielt. Aufgrund einer MS-Erkrankung ist er in seiner Beweglichkeit eingeschränkt. Der Familienvater freut sich, daß er ein Haus mit einem sehr langem und sehr steil abfallenden Pool ergattern kann. Der Streifen ist rundum gut besetzt und das Grauen geht dieses Mal nicht vom Haus aus sondern es sprießt inmitten des Gartens. Erst oberflächlich und schleichend, dann zunehmend ergiebiger. Die special effects sind eher scheu geraten, manche originell.

    Habe die Thematik erst für Schwachsinn gehalten, mich aber eisern durch die Sichtung eines Besseren belehren lassen. Der Film ist gut konzipiert, und hat einige PS-Grusel unter der Haube. Nächtliche Tauchübungen und Parties bei diesem speziellen Pool mit entsprechenden Soundeffekten haben es in sich und fördern die Atmosphäre. Zudem stellt sich eine befriedigende Spannung ein. Die Story ist entgegen meinen Befürchtungen okey.

    Fazit: Schwimmen und Tauchen im Pool der Wallers nur auf eigene Gefahr! Der Film ist kein Blutsauger und kommt nahezu ohne Bodycount aus. Er bevorzugt die klassische Variante. Wer gerne einen Köpper macht, kanns mal versuchen...

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    • 7
      TschunaSan 08.11.2024, 23:09 Geändert 08.11.2024, 23:13

      Die Geschichte von einem imaginären Wesen, der die Körper von Menschen stiehlt, ist nicht unbekannt. Mit ihrem immer noch attraktiven Körper mit jungen 55 Jahren schaut Dr. E. Derby, H. Graham, prima aus und sie bekommt unvermittelt Besuch eines jungen Patienten, der sich etwas ungewohnt schizoid benimmt.

      Nicht genug, daß er sie ungeniert anstarrt und sie sofort durch ihr dünnes Kleid unsittlich berührt und sie das Weitere gern über sich ergehen lässt. Sie verfällt nicht nur sexuell dem jungen Burschen Asa völlig. Heather Graham sowie Barbara Crampton brillieren in ihren oft ungehemmten, entrückten und verstörenden Rollen. Crampton bestens bekannt aus dem Schocker 'From Beyond - Alien des Grauens' und dem Goreklassiker 'Re-Animator'. Beides herausragende Filme aus den 80er!

      Dieser spezielle 'Flesh' ist ein enorm skurriler H-Streifen, wie man ihn noch nie zuvor gesehen hat. Der Film ist total gegen den Wind geschossen. Es sind Szenen zum Brüllen dabei, aber auch welche in denen unglaublich schnell und viel geschlitzt wird. Das Wechselbad der Gefühle des Betrachters/in wechselt sich mitunter ziemlich schnell ab. Andererseits hält sich der Film mit erotischen Szenen in der Anfangsphase nicht zurück. Die gesamte Darstellercrew spielt das richtig gut.

      Mit reichlich Goreauflauf und harten special effects + Splatterkrönchen wird vor allem in der 2. Hälfte nicht gegeizt, so daß sich besonders Gorehounds die Finger lecken. Manche Szenen sind sogar explizit grenzwertig.

      Fazit: Sehr einfallsreiche, zuweilen eigenartig anmutender Handlungsverlauf, der manchen vlt. Spaß bereiten könnte. Interessanter Retro-Trip bäck in die 80th mit ab und an extrem humorigen Ideen und im Kontrast hierzu in vielfältiger Hinsicht überzogener, wahnsinniger und rabiater Horrorstreifen, der aus gewissen Blickwinkel eine Hommage an H-Streifen der 80er ist!

      37
      • 5 .5

        Mina, Dakota Fanning, hat den Auftrag einen Papagei nach Belfast zu überführen. Das Tierchen ist wunderschön farblich ausgestattet, wie man es selten sieht. Es wird i-wann im Film eine wichtige Rolle spielen.

        Bei der Autofahrt durch einen verwunschenen Wald gibt das Fahrzeug urplötzlich seinen Geist auf. Und Mina muss mit dem Papageio quer durch den Wald zu Fuß. Bis sie ermüdend ein seltsames Gebäude erreicht...

        Der Film ist mal ganz anders. Er hat einen zarten Hauch von Fantasy mit gut spielenden Darstellern/innen.

        Auch bei diesem Film dauert es mittlerweile 'traditionell' lang (52. Minute) bis man aus seinem Halbschlaf spätestens erwacht.- Es lohnt sich, denn die 'Viecher' sind völlig anders in ihrer Gestaltung, wie man es kennt.

        Der Streifen ist im Grundton ruhig mit entsprechend vernünftigen Dialogen. Bei dem verhexten Wald bietet sich der dargereichte Nebel optimal zur Verstärkung der Atmosphäre an. Leidliche Spannung, die ansteigt, wenn es auf die Dunkelheit zugeht.

        Fazit: Gediegener Horrortrip nach der 50. Minute -zuvor eher zartes Gruseln-, der völlig ohne Slasher-/Splattereffekte auskommt. Die Finalisierung ist dann doch zu einfach vonstatten gegangen. Insgesamt hauchdünn an 'ganz gut' gescheitert.

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        • 4 .5

          Karger Monsterspoiler zu Beginn möglich
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          In der tiefen Finsternis des Stollens ist es unerlässlich sehr viel Geduld mitzubringen. Erst nach exakt 60 Minuten sieht man tief unter Tage eine breitere Blutspur. Einige Minuten später sieht man 'schon' das Monster, das einem Gerippe nicht unähnlich ausschaut. Es hat aber scharfe Krallen, mit dem das erste Opfer bei lebendigem Leib aufgerissen wird. Das knöchernere Vieh macht noch einige Male seine Aufwartung, aber nicht weil ihm viel an Geselligkeit liegt. Insgesamt sieht man zwei arge Szenen mit etwas Blut und Splatter und ein gänzlich behämmertes, blitzschnelles Ende.

          Schauspielerisch war das noch okey. Das Monster wirkt billig und zerbrechlich. Eher ne Lachnummer!

          Fazit: Relativ authentische Darstellung von Zechenarbeiten. Über weite Strecken gähnende Langeweile. Wer sich auf einen 'The Descent' ähnlichen Film freut, wird rigoros enttäuscht.

          33
          • 8 .5
            TschunaSan 07.11.2024, 19:59 Geändert 07.11.2024, 20:04

            Anfangs sorgt eine Tote für Aufsehen im Pool der Ewings. Es handelt sich um Sue Ellens Schwester. War es Koks, das den Sturz vom Balkon verursachte. Und inwiefern und ob hat evt. J. R. bei der Inszenierung des Mordes mitgewirkt. Immerhin hatte er das dickste Motiv diese 'Frau' loszuwerden. Als die Ermittlungen noch laufen und Cliff und J. R. nachts auf der Polizeiwache noch vernommen werden entbrennt der Kampf um J. R. den Dritten. Das Söhnchen von Sue Ellen ist von Southfork mit 'Fremdeinwirkung' umgezogen auf die Ranch der Farlows.

            Wenig später gilt es, die erste Schlacht um das Sorgerecht zu bestreiten.

            J. R. inszeniert einen außergewöhnlichen Schachzug, damit er seinen Sohn zurück bekommt. Er sichert sich 5 Millionen Barrel Öl, das Clayton Farlow für seine Raffinerien benötigt und bunkert es für einen Horrorpreis für vier Wochen. Weil der Ölpreis nach einer Woche nach unten kippt, droht die große Gefahr, daß er einen hohen 9 stelligen Minusbetrag einfährt. Falls die Farlows kein Öl bekommen, droht auch ihnen die Pleite. Auch für Hunderte von Tankstellen würde das der Ruin bedeuten! Wer hat wohl den längeren Atem. J. R. sieht sich letztlich mit der Rückzahlung eines 9 stelligen $-Betrages konfrontiert, aus dem es keinen Ausweg mehr zu geben scheint. Diesmal definitiv!

            In Folge 12 feiern die Ewings ihr renommiertes bekanntes Barbecue-Fest. Diesmal erwarten sie den Heimkehrer Jock aus Südamerika. Im letzten Moment erreicht Miss Ellie eine schockierende Nachricht.-

            Ray, Bobbie und J. R. suchen in Südamerika nach dem Verbleib ihres Vaters. Die Ergebnisse sind mehr als ernüchternd. Man redet offen nach ihrer Rückkehr in Dallas im Kreis der Familie, daß Jock gestorben sei. Die Indizien sprachen am Ort des Absturzes dafür. Alleine Ellie kann sich damit nicht abfinden. Sie und Ray trifft der Verlust am schwersten. Selbst J. R. leidet immens darunter und überlässt Ewing Oil sich selbst. Irgendwann nach geraumer Zeit findet er sich wieder. Sein neuestes Ziel: John Ross und Sue Ellen werden heftig und geschickt umworben, nach Southforke zurückzukehren. Wer wird letztlich das Rennen um Sue Ellen machen: Cliff, der aktuelle Lover oder doch wieder J. R.?

            Damit Cliff nicht als Sieger vom 'Platz' geht legt ihm J. R. eine ganz böse Falle, in dem er ihm über Dritte ein vermeintlich sehr lukratives Ölgeschäft einen Steilpass zukommen lässt. Und Cliff prompt heftig zubeisst. Er veruntreut einige Millionen von Geschäftsgeldern, die seiner Mutter gehören und verliert noch sein gesamtes Eigenkapital, so daß er nach diesem Akt sozusagen den Offenbarungseid ablegen kann. Mehr noch, in seiner Verzweiflung will er sich umbringen.

            Derweil wirbt J. R. weiterhin mit Vehemenz um seine geschiedene Frau Sue Ellen, um sie das 2. Mal zu heiraten. Und sie sagt zu, und dann eilt parallel die Schocknachricht von Cliff herbei. Und der 'Cliffhanger' mit dem Selbstmordversuch von CLIFF!!! Vlt. ist der Cliffhanger ja nach dem Strategen aus Dallas benannt.....

            In 25 Folgen wurden 250 Pkt. ermittelt. Macht einen Schnitt von 8,46 Pkt. In 7 Episoden gab es 10 Pkt, jedoch auch 3x nur 6 Pkt. Bis jetzt die schwächste Staffel.

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            • 9
              TschunaSan 07.11.2024, 15:56 Geändert 07.11.2024, 15:58
              über Abigail

              Anfänglich überlegte ich, ob dieser Film wieder einer der Filme ist, wo sehr zeitig feststeht, wie die Story verläuft. Denkste!

              Für Freunde von blutigen Szenen gibt es einiges zu sehen. Sehr kurzweiliger Film mit recht deftigen Splattereinlagen; Blut fließt zuweilen in intensiven Strömen.-

              Dennoch sehr innovative Herangehensweise. Vorne mittig war ich sogar auf einen mindestens 9 Pkt. Trip. Die Story mit zahlreichen unabsehbaren und später absehbaren Wendungen war hier und da nicht mehr ganz 'on Top'. Aber das konnte man gut verschmerzen bei dem Höllentempo, das 'Abi' so nonstop hinlegt!! Neue und zahlreiche Zwischenhighlights puschten den Streifen immer wieder in blendende Höhen. All das war schon sehr interessant und neuartig, denn man weiß nie wie alles endet oder wer überleben wird. Der Film ist sehr gut besetzt und auch sehr atmosphärisch und äußerst unterhaltsam inszeniert.

              Letztlich steht 'Abigail' für eine hochklassige Achterbahnfahrt. Auch wer mit Vampir-Filmen nichts am Hut hat ist trotzdem gefesselt.

              Fazit: Im ganzen Vampir-Horror Einheitsbrei der letzten Jahre stellt dieser Film eine herausragende Abwechslung dar. Solch einen taffen Film hatte ich mir bei dem Titel nicht vorstellen können.

              Die Figuren verfügen wiederum, wie zuvor bei 'Speak no Evil', über eine gutklassige Tiefe, und die Story macht Lust darauf, tiefer in das Abigail Universum einzutauchen. Sehr zu empfehlen für jeden Cineasten und Liebhaber toller Filme mit Genre-Kultpotential.

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              • 8 .5
                TschunaSan 06.11.2024, 22:49 Geändert 06.11.2024, 22:50

                Endlich mal ein neuer Film, der mich richtig überzeugen und bestens unterhalten konnte und mit einer brillanten Atmosphäre aufwartet. Die Handlung vereinnahmt einen rasch, weil sie sachlich und mit Suspense vorgetragen wird. Die Spannung steigt dabei beständig an, bis sie mit einem Knalleffekt vollkommen eskaliert.

                Hier sind zwei Psychopathen am Werk, die dem Slowburner so richtig stark einheizen. Es tun sich mehrfach bodenlose Abgründe auf und die Psychos erweisen sich bald als geübte Serienkiller. Die schauspielerischen Leistungen sind stimmig und entsprechen den jeweiligen Rollen.

                Fazit: Bärenstarker Thriller, zu Beginn noch eher subtil. Ziemlich schnell schlängelt sich der Streifen beständig am Siedepunkt entlang bis er förmlich zerberstet. Sämtliche Figuren sind mit einer beeindruckenden Tiefe ausgestattet. Dem Regisseur ist es ausgezeichnet gelungen, den gewaltigen Spannungsaufbau gekonnt herunterzufahren. Wohl denn, den kann man sich mal so richtig geben!

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                • 3

                  Der 'Soul Eater' ist (k)ein Horrorfilm, auch wenn sich die Geschichte ein bisschen danach anhört und der Titel dies natürlich ebenfalls suggeriert. Der Film ist zu 93 % wie ein mittelmäßiger Alpentatort aufgezogen. Zwischendurch gibt es nach 'langatmigen' Ermittlungen jeweils von gleich auf jetzt einige Splattereinlagen, die dann sehr kontrastierend vom ruhigen Fahrwasser des Streifens eher unpassend wirken. Auch in ihrer irren und entgleisenden Brutalität mit extrem abstoßenden Bildern.

                  Wie beispielsweise ein Paar sich gegenseitig abschlachtet und dann noch glücklich dabei gluckst. Und wo der Gerichtsmedizer später einen beidseitigen 'Orgas' mus feststellt.- Einfach total KRANK.....

                  Die beiden Hauptdarsteller sind auffallend unerträglich. Auch das andere Filmpersonal passt eigentlich gut zu dieser sprunghaften Storyline.

                  Fazit: Das sind die neuen Ideen, die auf die Kinowelt losgelassen werden..., die dann ein breites ungeteiltes Echo hervorrufen. Dann muss man sich nicht wundern über das, was man im Alltag vorfindet.

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                  • 1 .5

                    Der Streifen könnte ja von 'The Thing' aus 1982 inspiriert sein. Dieser Anflug ist allerdings alles, was er aufweist. Es ist schon dreist, einen Filmversuch mit 2 Stunden Nichts zu drehen. Aber damit reiht sich Snow und Blood in gute Gesellschaft bei vielen heutigen Produktionen ein. Nur ist das noch 2 Etagen mieser, als die Majorität heutiger 'Filme'.

                    Die sehr düstere Forschungsstation mit all ihren unsympathischen Deppen-Figuren hätte auf jeden Fall Potential gehabt, für kleine fiese Psycho-Spielchen und ungeahnte atmosphärischen Höhen. Dafür beherrscht dieses Filmchen eher eine konstante Tiefflugphase, die man schon beneidenswert finden kann.

                    Fazit: Armselige Inszenierung im Schnee und eisiger Kälte. Maue Handlung meets teilnahmslose Darsteller mit dürftigen 'special effects'.

                    36
                    • 5 .5

                      Keineswegs so intensiv und spannend wie der Titel das verspricht. Die 'sogenannte' Fortsetzung nach 30 Jahren (!?!) ist ein kräftiger Schuss in den Ofen.- (Nightwatch, Nachtwache - 6,5 Pkt.)

                      Zugegeben - der Filmsound und seine musikalischen Effekte sind meisterlich. Auch die Kostproben aus dem Ghettobluster, die Technomucke gefiel mir gut. Durch ersteres wurde eine ordentliche Atmosphäre entfacht. Zwischendurch die unsagbar langen, langweiligen (Drama?!)-Sequenzen, die kein Film braucht. 2 Stunden aufgebauschte Filmzeit, wovon 40-50 Minuten unnötig waren.

                      Da rettet auch nix der gute Jamie Lannister was dran. Er hat nach GoT bereits in einigen weit besseren Streifen mitgespielt.

                      Fazit: 'Horror light'. Man kann ihn sich anschauen, auch wenn der Film meine Erwartungen nicht erfüllte. Vereinzelte blutige Szenen alleine können den Film nicht retten. Die Finalisierung war ja auch wirres Zeug und war dem Suspense abträglich. Das böse 'Mädchen' verfolgt ihr Opfer auf Stöckelschuhen, so daß sie stets weiß, wo die Mörderin ihr auflauert.

                      30
                      • 6 .5
                        über Evil

                        Wunderbarer subtiler ironischer Humor, leicht böse, aber intelligent, auf die Spitze getrieben, sorgt für einige lauthalse Lacher. Einfach klasse die Idee, die Charaktere. Super Schauspieler. Sehr hochwertig gemacht. Wo andere Serien nach der ersten Staffel nachlassen, entfaltet sich diese erst.

                        Die Obergeschichte, die sich durch die gesamten Staffeln zieht baut ebenfalls einen großen Spannungsbogen mit vielen kleinen Raffinessen. Was Katja Herbers an schauspielerischen Leistungen in allen Facetten des menschlichen Elends und Glück hier anbietet ist sensationell.

                        Super finde ich, dass die Serie etwas erfrischend Neues hat. Es geht nicht einfach um das Übernatürliche und wie es bekämpft wird, sondern es beleuchtet das übernatürliche Phänomen, sofern es eines gibt, aus verschiedenen Blickwinkeln: aus Sicht des Glaubens, aus medizinischer Sicht, aus psychologischer Sicht und aus menschlicher Sicht. So wie sich jeder Mensch fragt, der etwas sieht oder gesehen hat, was so nicht sein kann, ist es meine Einbildung oder steckt etwas anderes dahinter. Gibt es das Übernatürliche, oder bin ich durch etwas weltliches beeinflusst, das mich etwas durch weltliche Regeln unerklärliches sehen/erleben lässt... Gespickt ist die Serie mit Ironie, Sarkasmus, Irrsinn, Witz, Herzlichkeit und Menschlichkeit. Das gilt für die ersten drei Staffeln.-

                        Schlappe zwei Jahre musste man drauf warten, daß die letzte Staffel inszeniert wurde. Besser wäre es eindeutig gewesen, daß man nach den drei guten bis ausgezeichneten Staffeln die Serie beendet hätte.

                        65 Pkt. für 14 Folgen in St. 4 entspricht einem Schnitt von nur 4,6 Pkt. Mit Abstand die schlechteste Staffel! Insgesamt wurde ein Schnitt somit von 6,4 Pkt. erreicht.

                        Staffel 1 = 7Pkt.
                        Staffel 2 = 8 Pkt.
                        Staffel 3 = 6 Pkt.
                        Staffel 4 = 4,5 Pkt.

                        Tipp für manche Moviepiloten: Eine Serie sollte man dann erst hier bewerten, wenn sie komplett zu Ende ist. Ansonsten hat mp die Möglichkeit, für jede Staffel separat zu rezensieren......

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                        • 5 .5
                          TschunaSan 05.11.2024, 08:00 Geändert 05.11.2024, 08:01

                          Natürlich war die Erwartungshaltung sehr groß. Am Ende aber auch die Enttäuschung. Im Endeffekt kaum bis keine neuen (kreativen !) Ideen. Es dauert schlappe 40 Minuten bevor überhaupt etwas Nennenswertes geschah.

                          Die Charaktere der Jungspunts besitzen keinerlei Tiefen. Die Parts 2, 4 + 1 sind und bleiben meine großen Alien-Filme. Zumindest fand ich diesen Film noch besser als den vom Alien befruchteten Hundsfilm. Ähnlich plumpe Story wie man sie bereits im Überdruss kennt: .... eine Handvoll -hier mal Jugendlicher- sitzen fest und werden nach dem bekannten Prinzip ausgeschaltet.

                          Spannung und Atmosphäre kann man dem Film ab der 40. Minute nicht absprechen. Jedoch geschah nichts Neuartiges, was man nicht schon kannte. Und der Alien-Mensch-Hybrid zum Ende hin wirkte für mich absolut lächerlich und überflüssig. Hat man so auch schon gesehen.

                          40
                          • 6

                            Dieser Film zeigt äußerst bedrohlich zu Zeiten des kalten Krieges den atomaren Schlagabtausch zwischen der damaligen Sowjetunion und den USA. In 'Condition Red' ist von einem unbeabsichtigten Erstschlag der Sowjets die Rede.

                            Durch aktuelle Umstände wird ein brisanter und ziemlich packender Thriller um einen möglichen 3. Weltkrieg inszeniert. Mit dabei in einem B52 Stratofortress Bomber das Soldaten-Liebespaar Rebecca de Mornay und Powers Boothe. Die Besatzung eines Bombers desertiert gegen alle Anweisungen und sie wollen ihre Atomraketen nicht zum Abschuss bringen. Ein Drama, das nicht allzu dramatisch wirkt. Das meiste spielt sich in den Flugzeugen und auf der Basis ab. Von dem Elend der Einschläge sieht man kaum etwas wie beispielsweise in 'Threads' - Stunde Null.-

                            Fazit: Es scheint damals wie heute alles möglich zu sein. Obwohl die Welt kräftig über dem Abgrund ragte, war der Westen im Film bis zuletzt um Frieden bemüht. Gänzlich anders als jetzt, als man sich offensichtlich nur in eine Richtung verrennt.

                            Mein Dank an Buddy Jelli, der mir diesen Film vor knapp einem Jahr empfohlen hat!

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                            • 7 .5
                              TschunaSan 04.11.2024, 15:47 Geändert 04.11.2024, 15:48

                              Roddy Piper spielt einen Polizisten, der sich als ehemaliges Mitglied der Special Forces mit dem Kampfsport-Spezialisten Billy Blanks zusammentut, um Blanks Schwester vor Gangstern zu retten, die eine blutige Spur hinter sich ziehen.

                              Hier haben wir einen typischen B-Klopper aus dem Jahr 1994, der aber genauso gut aus den 80er-Jahren stammen könnte. Die Handlung ist recht belämmert, was einen nicht weiter stören sollte! Es gibt fast pausenlos handgemachte Action zu bestaunen, in denen sich vor allem Martial Arts-Profi Blanks mit 1a sidekicks hervortut. Ex-Wrestler Piper rastet ab und zu auch mal aus, um seine Gegner auf wesentlich rustikalere Weise zu bearbeiten. Das Zusammenspiel dieser beiden Heroen macht den eigentlichen Reiz des Streifens aus. Nicht gerade als Schauspieltalent geboren, zeigt Blanks bei seinen Kampfszenen einen Gesichtsausdruck, als würde er seit Wochen unter drangsalierenden Hämorrhoiden leiden! Immerhin ergänzen sich die beiden Superstrategen prächtig!!

                              Schicke Mädels, heiße Autos, kein Verzällstuss, guter Sound - alles an Board! Die Kampfeinlagen von Blanks sind auf Augenhöhe mit Chuko! Im lang inszenierten, sehr spektakulärem Showdown darf ein wahres Feuerwerk an Knalleffekten natürlich nicht fehlen.

                              Fazit: Klassischer Buddy-Action-Streifen der '80'er. Der Streifen ist angenehm blutig geraten und berstet vor Spannung. Ein klarer Fall für Actionfans der guten alten Zeit.....

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                              • 6

                                America um das Jahr 2890! nach einem politischen Worst-case-Szenario herrschen Frauen (endlich!) über die Kerle und die Erde (mal wieder USA) ist größtenteils in eine Wüstenlandschaft getaucht. Nun, den Kerlen hat es die Menschheit zu verdanken, daß sie erneut den Level der Steinzeit bewältigen dürfen. Also präsentieren nun die Frauen das starke Geschlecht! Wieder tummeln sich Männer und Frauen in Stofffetzen rum. Bei den Damen schaut das dann recht gut aus: Die holde Weiblichkeit reitet auch in knappen Höschen und noch knapperen Oberteilen daher.

                                Und die 'armen' Männer verkommen fast als Arbeits- und Lustsklaven der Frauen. Wehe es versagt mal jemand, dann gehts ab zur Kürzung! Die Kerle haben dann den sozialen Status umgangssprachlich als 'Macho' oder schlicht 'Besamer'. Na, wer will da noch tauschen mit diesen tristen Zuständen! I-hin gibt es so manche Schönheit bei den Amazonen. Wenigstens hieran hat man bei dem Trash nicht gespart!

                                Natürlich gibt es ab und an Action, jedoch auf entsprechend dürftigem Niveau. Manchmal geht es dabei auch ganz fies zur Sache.-

                                Im Bunker des letztes Präsidenten der Erde, nämlich der USA hat sich der Politiker einige Spielzeuge der 1980er gesichert. Einen Globus, an dem er Minuten lang drehen kann und einige coole Flipper, die selbst 1000 Jahre nach dem Big Crash noch funzen!! Also Strom scheint noch somit ausreichend vorhanden zu sein. Selbst Lasergewehre nebst Anleitung haben knapp 1000 Jahre auf den Buckel. Es läuft auch ein monsterähnliches Fellwesen immer mal wieder im Bild rum, das Deo-Spray benutzt und sehr gerne den Ghettobluster schultert! I-wann werden die Deos auch mal aussterben, will dann eher nicht durch diese postapokalyptische Stadt schreiten.

                                Fazit: Wer eine besondere Vorliebe für trashhaltiges Filmgut aus den 80er und 90er hat, darf sich diesem bunten Treiben mal gerne nähern... . Das Ende ist so richtig rührend... (!)

                                39
                                • 5 .5

                                  Anschaubare Kleinstadkrimi-Serie, die im ländlichen Tasmanien in Australien spielt. Die beiden ersten Folgen sind spannend und sehenswert. Danach lässt es etwas nach. Darstellerisch sind die meisten knapp über dem Schnitt. Überzeugen konnte mich nur die Hauptdarstellerin Katherine Langford, die die Miki spielte. Und der native Darsteller Mark Coles Smith als Joel Thorpe, der sein Herz am rechten Fleck hat und durch keine Vorurteile geprägt wurde. (wie das 'normale' Volk!)

                                  Die Geschichte handelt von Miki Anderson, die nach Verbüßung einer 10-jährigen Haftstrafe wegen eines vermeintlichen Mordes in ihre Heimatstadt zurückkehrt. Sie ist entschlossen, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Doch ihre Anwesenheit bringt lange gehütete Geheimnisse aus der Vergangenheit ans Licht und Miki erkennt, dass alles, was sie zu wissen glaubte, falsch war. Sie wird bei den überwiegenden Teil der ihr bekannten und sogar vertrauten Menschen als Mörderin abgestempelt. Als ein neuer Mord in einer Schlachterei geschieht, steht sie sofort im Fokus der Ermittlungen.

                                  Das Tempo ist langsam und bedächtig, und die Naturaufnahmen sind erstklassig. Das Problem ist, dass die Geschichte nicht sonderlich interessant ist. Sie plätschert vor sich hin, und braucht etwas Zeit voranzukommen. Auch gibt es reichlich Passagen mit 'arabischen Gastarbeitern' dort im australischen Busch, die sich ihrer Muttersprache bedienen mit deutschen Untertiteln. Diese und auch andere Handlungsstränge fand ich entbehrlich.

                                  Fazit: Unterhaltsamer Auftakt, wobei das Ganze nicht wirklich spannend war. 33 Pkt. für sechs Folgen entsprechen immerhin noch im Schnitt einer 5,5.

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                                  • 7
                                    TschunaSan 03.11.2024, 08:34 Geändert 03.11.2024, 08:34

                                    Wie unschwer zu erraten ist, geht es bei dem Film um ein Meth-Schluckendes Alligatoren-Monster. Durch diesen 'Meth-Genuss' entwickelt der Alli ungeahnte Fähigkeiten. Der Film ist ein Mix zwischen einem ansehbaren Haistreifen und einer Verneigung vor dem Cocain Bear!

                                    Die CGI übertrifft sich, es gibt reichlich (Kunst?) Blut und volle Kanne zum Splattern. Der Streifen verfügt sogar über eine Handlung, in der unverhofft auch mal Spannung aufkeimt. Das Monster wird überraschend oft und first class in Szene gesetzt, gar nicht mal so übel. Man geizt sozusagen gar nicht mit Futterstunden... .

                                    Bereits in den ersten 20 Minuten in 'Sweet water Point' gibt es VIER satte Szenen, die man von solch einem Streifen erwartet. Kann man nicht vergleichen mit dem doch storyarmen und special-geizigen 'Killer crocodile', den ich kürzlich in meiner Halloween-Session sah!!

                                    Fazit: Kein Asylum-typischer Streifen. Glasklarer Alli-Actioner mit durchaus brauchbarer Handlung und Darsteller/innen! Spannend und mit ner gewissen Atmosphäre ausgestattet. Coole Tricks, die fürs Genre einfallsreich und mit dufter Splattervielfalt gestaltet sind.

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                                      Nach der ersten Folge von The Following war ich absolut gefesselt von der Story rund um den Ex FBI Agenten Ryan Hardy und den Haft entflohenen Serienkiller Joe Carroll. Hardy nimmt die Spur auf und versucht Carroll erneut hinter Gitter zu bringen. Die Eröffnung war also sehr berauschend. Allmählich, spätestens Mitte der 1. Staffel schon wurde es zusehends ermüdender. Alle 5-10 Minuten wird einer abgemurkst. Blut strömt, die Bässe hämmern, Frauen jammern, und stets kommt jemand vom 'Killerteam' von hinten angeschlichen. Wenn hinter jedem Vorhang, hinter jeder Tür und in jedem Schatten ein Schlitzer, Würger oder Abstecher lauert, ist es irgendwann nicht mehr „überraschend“...

                                      E. A. Poe muss für die Grundidee herhalten, wobei es das auch schon einmal ähnlich gegeben hat. Die Grundidee vom Aufbau einer Sekte, deren Mitglieder ihrem Anführer folgen, wie Schäfchen und ihr Leben durch ihre Zugehörigkeit zur Gruppe bereichert sehen, ist im Ansatz keine schlechte Idee, scheitert dann aber grandios an der Umsetzung. Kevin Bacons Darstellung hält ein gewohnt hohes Niveau und ist definitiv zu loben, auch wenn stellenweise mit dem üblichen Klischee-Pathos vom „gebrochenen Helden“ alles andere als gegeizt wird((. Dann noch zahlreiche Klöpse bei den Ermittlungen, z.B.:

                                      Ein Haus mit Verdächtigen wird gestürmt, Polizei rennt vorne rein - Verdächtige rennen hinten raus und sind weg. Die Gesetzeshüter stehen im leeren Haus und wundern sich.

                                      Fazit: Die grandiose Grundidee leidet nach wenigen Episoden unter fehlender Dynamik und äußerst unlogischen Entscheidungen der Ermittler. Wie man so was wesentlich besser macht zeigten schon 'Starsky und Hutch' sowie 'Miami Vice'!

                                      "The Following' wurde im sehr starken Sog von '24' und 'Prison Break' inszeniert. Im Vergleich hinkt 'Following' gewaltig und ist bestenfalls ein laues Lüftchen. 1. Staffel ist noch okey nach starkem Beginn.

                                      (1. Staff 6 Pkt., 2. St. 4,5 + 3. St. 3,5-4 Pkt.)

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                                        TschunaSan 01.11.2024, 21:03 Geändert 01.11.2024, 21:06

                                        Der Film ist eher psychologischer Natur und sehr überzeugend inszeniert. Die Schauspielerleistungen sind sehr gut, das kleine Mädchen spielt hervorragend und ihre äußerliche Verwandlung + ihr Mimenspiel sind sehr beeindruckend. Die Darstellung von Robert de Niro bietet viel Raum zur Entfaltung, und zeigt sich spätestens zum Ende hin von einer ganz anderen Seite. Selbst diese bringt er glaubwürdig und entlarvend zum Vorschein.

                                        Dieser Thriller wurde absolut spannend und mit klaustrophobischen Kamerashots bestens in Szene gesetzt. Das Mysterium um die Existenz und Identität des imaginären Freundes " Charlie " bildet im Film das konstante Spannungselement, das fast bis zum Ende durchsickert. Mit dem Hauch des Übernatürlichen, gespenstischen Wäldern und gruseligen Geräuschen verbreitet der Streifen klare Gänsehaut vom Feinsten.

                                        Fazit: Ein großartiger Film mit dem Meister der Darstellungskunst. De Niro zelebriert auch hier sein Können bis zum Ende. Mindestens genauso stark die 11 jährige Dakota Fanning. Gewisse Analogien wie bei 'The Shining' kann man nicht wegleugnen.

                                        Mein Dank geht an MovieBuddy-Mittwochskind, der ich diesen spannenden Film zu verdanken habe... .

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                                        • 4 .5

                                          Weder ein außerirdisches Wesen, noch ein tierisches Ungeheuer zielt hier im Film mit dem Begriff 'Biest' ab. Das Biest ist lediglich ein Mörder, der sich Krallen über seine Hände zieht, um Angst und Schrecken seiner Opfer und damaligen Betrachter/innen einzuflößen.

                                          Ein Tropfen Blut ist nicht auszumachen und die FSK 16 ist ein purer Witz! Der Film ist heute ein völlig veralteter und langatmig wirkender s/w-Schinken, dem jede Spur Dynamik fehlt. Leidliche Atmosphäre ist ihm nicht abzusprechen, die ab und an etwas emporsprießt. Das wars aber fast schon. Die Gegenwart des legendären Charismaten Vincent Price entschädigt für Vieles.

                                          Fazit: Mit Horror hat der Film nichts zu tun. Eher ein leidlich aufgezogener Krimi, der nur für solche Genre-Tüfftler zu empfehlen ist. Eigentlich 3,5 Pkt.; durch VP wird noch ein Bonuspunkt hinzugefügt.

                                          Dank an Buddy Ryan, der mir diesen Film als erweiterten Tipp empfahl.

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                                            Starkes Finish im Monstertober 24, 77. Film
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                                            Auf einem geheimen Testflug über den lateinamerikanischen Regenwald verschwindet ein US-Militärpilot spurlos. Doch vorher gelingt es ihm noch, das fremde Raumschiff, das ihn zum Absturz brachte, zu beschädigen und ebenfalls abstürzen zu lassen. Aus dem außerirdischen Ufo entweicht kurz vor der Explosion ein 'unbekanntes Etwas' im Urwald einer südpazifischen Insel.

                                            Ein Expeditionsteam unter Beteiligung einiger Wissenschaftler und einer Hand voll Söldner, versucht den Vermissten schließlich zu bergen. Dabei ahnt niemand von den Mitgliedern des Rettungsteams, dem auch die Schwester des Piloten angehört, daß der Jet mit einem außerirdischen Raumschiff kollidiert ist und damit eine todbringende Lebensform auf die Insel brachte.

                                            Es gibt nicht nur eine extrem stark anzuschauende und sich exzellent bewegende Riesenspinne (die beste, die ich je sah!) sondern auch diverse andere bombastische Viecher und Krabbelgeschöpfe. Schon bald mehren sich die Eingeborenenberichte über ein fürchterliches Spinnenwesen in den Tiefen des Dschungels, was vor allem den Insektenforscher unten Wissenschaftlern der kleinen Gruppe aufhorchen lässt.

                                            Auf dem Weg durch den Dschungel muss die Rettungsmannschaft aber schon bald alles geben, um das eigene Überleben sicherzustellen. Es gibt Geschöpfe und Fallgruben, die man bisher in keinen Filmen gesehen hat!

                                            Trotz immenser Bewaffnung und härtesten, kampferprobten Männern, fällt ein Teammitglied nach dem anderen den unheimlichen Viechern zum Opfer.
                                            Jack Sholder, bekannt als Regisseur des wundervollen Thrillers 'The Hidden', erzählt die Geschichte des Films mit dem nötigen Quäntchen Humor, ohne daß der Film dadurch albern anmutet und/oder zum unfreiwillig komischen B-Movie-Verschnitt verkommt.

                                            "Überdimensionale Todesspinne(n) aus dem All metzelt arglose Amazonas-Expeditionsteilnehmer zu Tode...", so könnte man Arachnid bösartigerweise auf einen Nenner bringen.
                                            Damit würde man diesem Film aber nicht gerecht werden. Denn irgendwie schafft es Sholder, den Zuschauer über die ganze Länge des Films bei der Stange zu halten und mit Suspense zu versorgen.

                                            Dialoge und Darsteller sind echt okey. Darunter eine sehr bekannte Alex Reid als Mercer, die in The Descent 1+2 mitwirkte. Aufgrund dieses Streifens gebe ich The Descent 1 nochmals ne Chance.

                                            Keine CGI-Spinne, die Spezialeffekte waren superb, besonders das große, achtbeinige Biest. Es gibt ein bisschen mehr Blut, als ich vermutet hatte und explodierende Augäpfel!

                                            Fazit: Was für eine großartige Kulisse... gestrandet auf einer einsamen Dschungelinsel inmitten einer Menge von seltsamen Insect/Spider Mutationen mit reichlich Gore-Ertrag und zuweiligem fiesen Splatter. Die Musik ist gut, das Monsterdesign ist brillant - und es ist oft und sehr lange zu sehen in seiner spektakulären Action. Für Liebhaber von Tierhorror ein absolutes MUST HAVE SEEN.

                                            Volle pulle Spannung, Abenteuer und eine mannigfache Horrorpackung - unbedingt anschauen, egal wie der Schnitt hier ist!!

                                            PS: mit sehr klarem Bild!! https://www.youtube.com/watch?v=yhfonOg-kTY&t=4042s

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                                            • 6 .5
                                              TschunaSan 31.10.2024, 12:49 Geändert 31.10.2024, 12:50

                                              Creaturetober 24, 76. Film
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                                              Der lebende Terror braucht schon ne halbe Stunde bevor er sich mal zeigt. Man kann danach die Allesfresser quasi fortwährend bestaunen, sich fürchten, ekeln und erzittern! Das Grauen auf vier stämmigen, schnellen Beinen, mordshungrig, fast drei Meter lang und mit dem giftigsten Speichel überhaupt. Atmosphäre, Viecher, Darsteller und Dialoge sind sehens- bzw. hörenswert. Die Komodos sind echt prima gestylt, ähnlich wie bei Anaconda.

                                              Komodowarane können sehr groß werden und werden auch im Film nicht übertrieben dargestellt. Sie werden außerdem im Film nicht als mutierte Killer gezeigt, sondern als Tiere, die in einem für sie fremden Gebiet ums Überleben kämpfen, dabei die Fauna der Insel beeinträchtigen und aus Hunger die wenigen Menschen, die sich dort rumtreiben, angreifen. Sie lauern, schlagen zu, und warten darauf, daß das Opfer langsam stirbt. Es sei denn, sie können es bei der Attacke sofort töten.

                                              Fazit: Der Komodo-Waran Streifen ist gut inszeniert und auch ab Minute 35 recht spannend. Wenn auch an manchen Stellen ein wenig vorhersehbar. Für J-Park und Anaconda Fans ein Muss.

                                              YT: https://www.google.com/search? gs_ssp=eJzj4tTP1TdIii83LTdg9OLOzs_NT8lXSMvMyQUAW6IHyg&q=komodo+film&oq=&gs_lcrp=EgZjaHJvbWUqCQgFEC4YJxjqAjIJCAAQIxgnGOoCMgkIARAjGCcY6gIyCQgCECMYJxjqAjIJCAMQIxgnGOoCMgkIBBAjGCcY6gIyCQgFEC4YJxjqAjIJCAYQIxgnGOoCMgkIBxAjGCcY6gLSAQkxNDcwajBqMTWoAgiwAgE&sourceid=chrome&ie=UTF-8

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                                                TschunaSan 30.10.2024, 22:56 Geändert 31.10.2024, 05:35

                                                J. R. liegt nach dem Attentat zwischen Tod und Leben und eine Kugel ist sehr schwierig zu entfernen. Er wird von seiner Frau sehr umsorgt. Selbst er kann dann auch mal nett sein. (ob er sich bessert...)

                                                Jock, der alte Recke, hat derweil die Geschicke von Ewing Oil in die Hände seines Sohnes Bobby gelegt, der dieses Vorrecht nur zögerlich annimmt. Es aber deutlich profitabler gestaltet mit seinen ehrlichen Geschäftsmethoden, als sein großer Bruder mit seinen schmierigen und verbrecherischen Tricks! Es ist ein Hickhack, bis der wahre Täter/Täterin des Attentates auf J. R. ermittelt ist.

                                                Als J. R. erkennt wie gut sein Bruder die Leitung von Ewing Oil bewältigt, zieht er schon Ränke vom Krankenbett im Spital. Und verstärkt diese, als er wieder auf die Ranch zurückkommt.

                                                Lucy, das kleine süße Ding, hat wieder einen neuen Freund. Aller guten Dinge sind bekanntlich selbst bei Dallas Drei! Sie setzt ihren jetzigen Auserwählten zu sehr unter Druck, um ihn rasch zu einer Heirat zu bewegen. Mitch Cooper ist einer von den Studenten, die tatsächlich ein Guthaben auf ihrer Verstandesseite haben, und sieht seine Berufslaufbahn schon vor sich. Mitch ist erfrischend anders als der überwiegende Ewing Clan, und kann dem großen Geld nichts abgewinnen.

                                                J. R. bleibt derweil nicht untätig und verpasst seinem Bruder Bobby einige weitere Tiefschläge, damit der sein Amt als Präsident bei Ewing Oil aufgibt, oder daß er in 'Ungnade' bei ihrem Vater Jock absinkt. Erschwerend kommt noch ein Bombenattentat auf Bobbys Ölfelder hinzu, die dann auch hochgehen und 'überraschenderweise' keine Deckung bei der Versicherung vorhanden ist, so daß er weiter Kredit beim Ewing-Patriarchen verliert. Auch hier, ihr ahnt es schon, hat J. R. seine dreckigen Hände im Spiel.-

                                                Mit einem Paukenschlag ist die nebulöse Abstammung von Ray Krabbs gelöst, und er muss sich jetzt mit seiner neuen Stellung in der Gesellschaft vertraut machen, obwohl er so bescheiden weiterleben möchte wie bisher.

                                                Nun wird doch im großen Stil die Hochzeit der 1,50 kleinen aber großartig spielenden Charlene Tilton als Lucy mit ihrem Mitch vorangetrieben. Im Gepäck noch Mama Cooper und die extrem verführerische Schwester Afton Cooper, gesp. von Audrey Landers. (aber ihr Gesang in einem Nachtclub ist schlichtweg horrible)

                                                J.R. fielen beim Empfang der Coopers fast die Augen raus, besonders bei Afton. Am Tag der Hochzeitfeier krabbelt Afton sogar freiwillig ins Bettchen des Charmeurs J. R. Und Sue Ellen entdeckte das verwühlte Bett kurze Zeit später.

                                                'Konsequent' tingelt Sue Ellen gemeinsam mit einem ehemaligen Mitschüler und Verehrer, den sie bei den Feierlichkeiten wiedersieht und verliebt sich in ihn. Jedoch findet sie wenig später auch ihre 'Herzensliebe' Dusty Farlow wieder, quick und lebendig. Sie gesteht ihm ihre Liebe muss jedoch zur Ktn. nehmen, daß er sehr gebrechlich geworden ist nach dem Hubschrauberabsturz. Und Dusty legt ihr nahe, daß es kein Leben sei, an ihrer Seite. Gleich wendet sie sich wieder ihrem Ex-EX-Verehrer zu!?! Als das mit dem verheirateten Galan vorbei ist, stellt sich wieder Dusty ein. Er kann gehen! Zwar nur auf Krücken und sehr langsam nur - aber wer weiß....

                                                J. R. will mit Macht und Eifer wieder Ansehen beim Kartell genießen, weil im das sein Daddy Jock unmissverständlich empfohlen hat. So bewirkt er über viele Strippen zu einem Fall des Regimes in Südostasien. So sind vier Direktoren des Kartells bei J. R. zugegen, als die reichlichen Ölvorräte in S-O-Asien wieder privatisiert sind. Und besonders die Kartellmitglieder ihre 8 stelligen Verluste in Sekundeneile nicht nur amortisiert wurden, sondern gleich satte Millionengewinne ausschütteten. Und J. R. steht als Held da....

                                                Als es durchsickert, daß Ray auch ein Sohn von Jock ist, den er im 2. Weltkrieg wohl mit ner strammen Engländerin gezeugt hat, wird er von den kompletten Ewings akzeptiert. Naja fast.., denn J.R. sieht wichtige Kapitalbeträge flöten, die auf das neue 'Bruderherz' umgeschrieben werden. Nichtsahnend naht großes Unheil zwischen Ellie und Jock, die kurz vor der Scheidung stehen. Ellie hat große Sorge, daß Gary, ihr Lieblingssohn, den Jock vermeintlich vernachlässigt hat, nie wieder nach Southforke zurückkehrt, weil Ray jetzt der neue Chef auf Southforke ist! Und das und noch mehr steht zwischen den beiden Dinos.

                                                J. R. ist immer noch hinter den Rockzipfeln einer selbständigen PR-Dame her, strohblond, langbeinig, und eigentlich auch langweilig, die er aber mit all seinen ausgekochten Tricks (noch) nicht rumbekommt! Als ihm vor einem Senatsausschuss einwandfrei bewiesen wurde, daß er aktiv am Umsturz einer südostasiatischen Regierung beteiligt war scheint er überführt und reif für eine Anklage vor einem Strafgericht mit Aussicht auf verdientem Knast. Kann er sich hier noch rauswinden....

                                                Es ist ganz überfällig, daß auch J. R. mal der Star einer Staffel wurde. Sehr knapp gefolgt von Ray Ewing (Krebbs), der es auf sehr liebevolle Weise schaffte, den harten Zwist zwischen Ellie und Jock zu entschärfen und sogar auf 25 % seines rechtmäßigen Erbes von sich aus (!) zu verzichten. Er zeigte seinem raffiniertem Halbbruder, daß Dollars nicht das Wichtigste im Leben sind.-

                                                Fazit: Übrigens die Dialoge untereinander sind in allen Staffeln durchweg erste Sahne, mega unterhaltsam, die Spannung forcierend. Und das Mienenspiel, besonders das von J. R. ist sensationell köstlich!! Man muss es einmal gesehen haben. Eine Folge. Und ihr bekommt postwendend 'Ewing lebenslänglich'.....

                                                In Episoden wurden 212 Pkt. 'erwirtschaftet' + 13x gab es eine Zehn. Im Schnitt also 9,22 Pkt. Klar wird hier auf 10 Pkt. aufgerundet!

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                                                  TschunaSan 30.10.2024, 14:57 Geändert 30.10.2024, 14:57

                                                  Gruseltober 24, 75. Film
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                                                  Der Schauplatz ist Wales. Ein tobender Sturm und starke Regenfälle zwingen eine Gruppe Reisender dazu, Zuflucht in einem abgelegenen Haus zu suchen, das schon auf den ersten Blick eher seltsam anmutet und alles andere als einladend wirkt. Morgan (Karloff), der stumme, tobsüchtige Diener des Hauses, macht einen Furcht einflößenden Eindruck, und die Hausherren, das Geschwisterpaar Femm (Ernest Thesiger, Eva Moore), scheinen wahnsinnig zu sein. Den unfreiwilligen Hausgästen steht eine schaurige Nacht in dem unheimlichen Gemäuer bevor und nimmt eine böse Wendung, als der betrunkene Morgan Amok läuft....

                                                  Ein erlesener Grusel, ebenso schön wie fein, mit einigen pfiffigen Einfällen. So wird der 102 Jahre alte Vater der Femms von einer Frau (Elspeth Dudgeon) gespielt, da Whale in ganz Hollywood keinen so alten Schauspieler fand. Raymond Massey (Kanadier) und der junge Charles Laughton (Engländer) gaben mit diesem Streifen ihren Einstand in den USA. Gloria Stuart, eine der schönsten Frauen Ende der 20er und Anfang der 30er spielte eine tragende Rolle. Lilian Bond, in dem Film als Gladys unterwegs, spielt den weiblichen Tausendsassa und verliebt sich in Penderel, Melvyn Douglas.

                                                  Fazit: „The Old Dark House“ ist eine sowohl durchaus sehenswerte als auch in facto kurzweilige Horrorkomödie aus der Anfangszeit des Tonfilms & das Sichten dieses Films dürfte sich für bekennende Nostalgiker auf jeden Fall lohnen!

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                                                    TschunaSan 30.10.2024, 07:15 Geändert 30.10.2024, 07:18

                                                    Horroroktober 24, 74. Film
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                                                    Der Film beschäftigt sich mit den Beweggründen des Menschen, die bis zum innersten Kernpunkt des Einzelnen gelangen. Überraschend gestaltet sich der Streifen wohltuend wortkarg.

                                                    Der Film baumelt um das im Mittelpunkt stehende Paar Esther und Robert. Aus Verdachtsmomenten der Untreue heraus entwickelt sich ein gewaltig suspensehaltiger Film. Statt einen Privatschnüffler zu engagieren, gibt sich Esther selbst auf die Pirsch und wird fündig. Sie stößt unvermittelt in ein schockierendes Wespennest, das ihre Zukunft und Existenz sehr infrage stellt. Eine sehr unbehagliche, anhaltend starke Atmosphäre des Grauens wird durch den mega Sound geschürt und lässt einen selbst unter Schockwirrnis erstarren, was da auf Esther im Bunkertempel Roberts für entmenschlichte Spielchen stattfinden.

                                                    Das was die bildhübsche Fanny, Susana Abaitua, an Martern und Schlägen durch ihren Lover Robert, dem vermeintlichen 'Gutmenschen' einstecken muss, der seine wahren Charakterzüge outet, ist unbeschreibbar. Das ganze droht auch auf Esther überzugehen, da sie Fanny nicht im Stich lassen möchte.

                                                    'COMPULSION' fordert nicht nur die ertragenden Figuren im Film physisch und psychisch. Bei einigen äußerst brachialen Sequenzen sind Mark und Bein des Betrachters/in reichlich schweren Prüfungen ausgesetzt.-

                                                    Fazit: Sehr beklemmend und atmosphärisch großartig gelungen und mit überragendem Suspense! Mit einigen bösartigen Gewaltakten vermittelt uns der Film, daß der Newcomer Ángel González Martínez aus Spanien sein Metier bereits bestens beherrscht. Auf kommende Filme mit ihm darf man gespannt Ausschau halten.-

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