TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
Das Intro des Films ist sehr gelungen. Packend, leidenschaftlich und gruselig mit einigen für diese Zeit erstaunlich folterähnlichen Szenen. Danach stellt sich das alles als ein eher laues Lüftchen heraus, wenn die eigentliche Story 'buchstäblich' erzählt wird.- Der Film wird seinem gruseligen Namen nicht gerecht. Er gleicht einem typisch 'gruseligen' Streifen maximal im B-Format aus den 60ern.
Boris Karloff agiert als Baron von Leppes hölzern karg. In dem nicht sehr anspruchsvollen Film kann er nicht zu seiner Klasse auflaufen. Ein ungewohnt junger Jack Nicholson spielt als französischer Offizier eine interessante Rolle. Er meistert das nicht schlecht und lässt dann und wann seine bereits vorhandene Klasse aufblitzen.
Der Film selbst ist solala. Sicherlich hat Roger Corman nach diesem Film bessere gedreht. Vor allem "Satanas-Das Schloß der blutigen Bestie" mit der vlt. besten Rolle des Vincent Price.-
Die Story hier ist zuweilen etwas wirr, jedoch ist die Atmosphäre vor allem zu Beginn gut gelungen. Besonders hierbei mit meterhohen Wellenbrechern zwischen Felsengen und böigen Winden, die speziell um die Schloßspitze kreischten. Sowie noch einige gotische Eindrücke.
Die Mischung aus Realem und Mystischem kann auch überzeugen. Dennoch liegt hier nach dem starken Start der Schwerpunkt auf mehr oder weniger leidige und ausgiebige Dialoge, die zur eigentlichen Handlung nicht viel beitragen.
Fazit: Ein napoleonesischer Soldat rettet ein Geistgeschöpf und bringt ihm Erlösung. Spektakuläre Spezialeffekte und spannender Horror werden nicht kreiert. Suspense sehr überschaubar.
Die Handlung erinnert oberflächlich an „Mirrors“. In beiden Filmen sind Spiegel die Tore zur Geisterwelt... . 'Broken' verpasst es jedoch vehement, mit seiner Handlung in die Tiefe zu gehen.
Am Anfang schleppend, mittendrin zieht es hier und da mal an. Aber auch dort viel zu viele langatmige lange Passagen, die den Film fast zum 'Erruhen' bringen. Ein Showdown oder ähnliches hat mich verpasst, falls es einen überhaupt gab. Witz beiseite: der Streifen fährt so ruhig weiter, daß man eigentlich den Movie-Abschleppdienst callen musste! In den letzten 30 Sekunden ist das laufende Bild fast ein Stehendes - dem Streifen geht doch glatt das Benzin aus.-
Tja, mit der 'gesichtslosen', Lena Headey labt man sich dann noch über alle gewünschten Erfordernisse. Und folgendes war richtig anstrengend für mich und grenzte schon fast an wahren Horror::: Seitenshots, Rückseitenshots, Profilshots, Halbtotalen, Totalen, und wem das noch nicht reicht: Laufend, rennend - vor rechts nach links und von unten nach oben! Und dann stehen die Bilder erneut auf dieser antiholden Weiblichkeit oft viele bittere lange Sekunden. Und das sehr sehr oft..., auch wenn sie mal nicht in den Spiegel schaut!
Entweder starren die Protagonisten -also auch die anderen- völlig leer in die Ferne oder weggetreten lethargisch in den Spiegel. Jede Reaktion verbal, nonverbal kommt verzögert!!! Dadurch wird die Langeweile verstärkt, nicht die Spannung. Die habe ich mucho kompletto vermisst.
Fazit: Ein "Horrorthrillerchen", welcher durch seine anstrengende Eintönigkeit beherrscht wird. Und dadurch entsteht tatsächlich ein 'gewisses Grauen'. Dann hört der Film ganz plötzlich auf und lässt den Zuschauer bedeppert mit offener Kinnlade sitzen. Hatte der Regisseur womöglich ein bedrohlich "hohles Spiegel-Lochum" in seinem Kopfe? Optische und inhaltliche Leere..... Da lob ich mir doch einmal mehr unseren Kiefer mit "Mirrors".
Ein Brechreizstreifen für die Egoshooter-Generation. Schleierhaft wieso solch eine wüste Aneinanderreihung völlig sinnloser, und stumpfer brutaler Ballerszenen eine hohe Wertung bekommt. Schnell kapiert wo der Hase hinläuft. (von den neun Pressestimmen gab es im Schnitt 4,8 Pkt.)
Der Aufgalopp mit der Blitztransplantation fand ich noch sehr anregend. Dann ist alles schnell im Keim erstickt. Als ob man reichlich Sand auf ein fürstliches Wildschweinvorderblatt wirft und es ungenießbar wird.- Selbst rasches Vorsrollen ergab von der Konzeption des Streifens keine Änderung mehr.
Die Egoshooter-Technik hatte einst der japanische Konzern Nintendo für die 64er Konsole entwickelt. Das erste Spiel war Turok. (in den späten 90er Jahren)
Fazit: Hardcore hat keinerlei Handlung, diese Form der Filminszenierung hat offensichtlich keine Zukunft (noch schlimmer als FFF-Streifen -Found-Footage-Filme). Die Action ist pure Willkür und wird non-stop betrieben und damit für mich absolut hirntot! Hier bleibt für mich nur die ultimative Reißleine.
Als einen Western mit leichter Fantasy-Note und gelegentlichen Ausrutschern ins Horror-Genre kann man "The Last Son" bezeichnen. Unterteilen muss man den Film hingegen leider in ca. 80 Prozent Langeweile und Schwachmatentum und 20 Prozent Gewaltausbrüche. Exakt dort liegt das Problem: die teilweise schnarchlangweilige, ereignislose Erzählweise über lange Strecken schockt mindestens genauso wie auch die unvorhersehbaren blutrünstigen Grausamkeiten, die der Film im 'Köcher' hat. Die Gewalt wirkt in diesem Film irgendwie völlig deplatziert und man fühlt sich regelrecht abgestoßen von dem, was hier präsentiert wird.
Interessanterweise mal wieder ein Film, der in Chapter untereilt ist. Das ist auch der einzige Pluspunkt dieses stumpfsinnigen Machwerks.
Fazit: Dieser Film reiht sich vorbildlich in die Riege der geschmack- und einfallslosen stinklangweiligen Flops ein, die heutzutage offenbar an der Tagesordnung sind. Dabei wird von den talentfreien Autoren der Story mit einem lächerlichen Mix aus möglichst viel Brutalität und "Mystik" vergeblich versucht, diesem Schwachsinn ein wenig Spannung einzuhauchen.
Die Idee hinter dem Film ist grundsätzlich gar nicht verkehrt. Viele Menschen besitzen "Superkräfte", und haben dennoch große Probleme sich in der Gesellschaft einzuordnen, weil sie einfach ausgegrenzt werden.
Technisch ist der Film nahezu einwandfrei. Alle Tricks sitzen gut und sind dezent eingesetzt.
Weniger gefallen hat mir die Story, die auf einer Briefmarke passt und nicht viel aufregend Neues anbietet.
Fazit: Mühsamer Streifen, der sich bis zum Ende durchquält. Selten kommt etwas Spannung auf, aber ingesamt ist er dann doch eher mau. Kein richtiger Anfang, einfallslose Handlung und nichtssagendes Ende.
(Ne klar, wieder einmal "Filmstarts' als "Maßstab".....)
Hillbillie-Feeling in Texas, Dallas!
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Nach dem Tötungsakt an Nicholas kommt J.R. mit zwei blauen Augen davon. Zwei der Kugeln waren Durchschüsse und ein Streifschuss obendrauf. Und er bleibt anklagslos, weil die Staatsanwaltschaft den Fall als 'Unfall' einstufte.-
Das Kind bleibt erst einmal bei Sue. Doch sie fühlt und sieht, daß ihr Sohn unglücklich ist und bringt ihn zurück zur Ranch. Wo J.R. sein Glück erneut nicht fassen kann, wie nach der 1. Scheidung. Dennoch verlangt Sue von ihm die Unterschrift für das Sorgerecht, dem J.R. zufrieden nachkommt.
Nachdem Bobby traurig nach Dallas zurückgekehrt ist und mit der hübschen Brünetten, Kay Lloyd keinen cm mehr vorwärtskommt findet er Trost bei der attraktiven Blondine Tammy aus seiner Sturm- und Drangzeit! Das war aber nur sehr kurzfristig, bis er Tracey, seinen neuen Augenstern kennenlernt, der Tochter des neuen Westar-Giganten Carter McKay, Arthur Kennedy. Der für mich renommierteste Darsteller -außer der Hauptcrew natürlich- steigt erst ab St. 12 auf den Dallas-Express! McKay erwirbt die Ranch von Ray, der sich mit Jenna und Charly tatsächlich absetzt.-
J.R. unternimmt mit seinen Liebsten einen Abstecher in die Walachei. Dabei ist er scharf wie Nachbars Lumpi, als er die Reize einer Kellnerin erblickt. Er würde sich ja augenblicklich auf das junge Ding stürzen, wenn nicht sein Sohn und Chris dabei wären. Endlich wird ihm sein Trieb zum Verhängnis. Er wird von einer Rasselbande von Hillbillies entführt und in eine armselige Hütte in eine Zelle versperrt. Sie verdonnern ihn zu zehn Jahres Zwangsarbeit. Alle Versuche, die Wachen zu bestechen, scheitern kläglich.
Das anführende Bruderpaar der jungen Schönheit, die auf den reizenden Namen Cally hört, befreit ihn aus dem Knast und bunkert ihn bei sich ein.
Dennoch verliebt sich die Schwester Cally in ihm. Ein junges Ding gefühlte 18-20 Jahre! J.R. kann sich jetzt wie Old Shatterhand fühlen, den Ntscho-tschi während seiner Genesung betreute. Und so leckt jetzt Cally die körperlichen und geistigen Wunden vom gefangenen J.R. Er hat keinerlei Möglichkeit, mit Southfork zu telen. Es gibt keine Bequemlichkeit für den Ewing-Fürsten, außer Callie halt.-
Zur selben Zeit feiern Bobby und Cliff ihre neue Partnerschaft. Cliff ist jetzt bei Ewing Oil eingestellt. Nachdem Cliff seine Firma zuvor an Westar verkaufte. Derweil bricht auf Southfork ein Krieg zwischen den McKays und Ewings aus. Es wird sogar scharf geschossen! Was den doch anfänglich sympathischen McKay dazu antreibt und wer dahintersteckt erfährt man erst einige Folgen später. Cally verhilft J.R. zur Flucht, muss aber auf halber Strecke dann zurückbleiben und er kann mit Daumen hoch an einer Straße bis zur nexten Telefonzelle mitgenommen werden.
Nach einigen Wochen ist es an Zeit, daß sich Cally aufmacht, um von Haleyville nach Dallas zu kommen, um mit ihrem Liebsten, J.R. Ewing auf immer und ewig vereint zu sein!! Alle sind überrascht, als die junge Frau auf der Southfork-Ranch Halt macht. J.R. ist schockiert und möchte sie sogleich loswerden. Auf seinen Sohn, J.R. junior kupfert das Verhalten seines Vaters über. Der verhält sich fast noch niederträchtiger gegen die süße Kind-Frau. Aber die Kleine denkt nicht daran, mutlos aufzugeben. Als Lucy sie in den ärmlichen Kleidung sieht, schleppt sie Cally ab, um moderne Sachen zu kaufen. Abends sieht Cally absolut taff und hinreißend aus, wie noch keine Dame zuvor in Dallas. Klasse Frisur und ein Kleid, mit dem sie sich nicht mehr 'setzen' konnte.-
Ein gewisser Jeremy Wendell kommt überraschend zu Fall, als der die Ewing-Family allesamt in der Falle zu haben scheint.
Nicholas’ Vater Joseph Lombardi hält Einkehr in Dallas und ist zu allem entschlossen. Er entführt J.R. und er kassiert wieder ne Tracht Prügel und wird erneut unter Gewahrsam gehalten. Die Story, die sich der Mafia-Patriarch aus dem Munde J.R. anhört, kann ihn nicht begeistern. Feige schiebt J.R. die Schuld des Todes von Nicholas auf Sue Ellen. Nachdem Lombardi Sue interviewt und sie den Tod von ihrem geliebten Nic nicht als Mord sondern als Unfall mittlerweile einschätzt, rettet diese große Geste J.R. schmutziges Leben.
Als Ellie und Clayton von einer Europa-Reise zurückkehren trauen sie ihren Augen nicht: J.R. begehrt auf einmal das schnuckelige Mädel vom Lande.- Ei der Daus, Cally hat es verstanden, J.R. rumzukriegen mit einem Top-Secret. Nur wenige Tage später heiraten die beiden tatsächlich. Sogar Sue ist dabei auf Wunsch der glücklichen Braut, die sich beide gut verstehen. Auch der kleine J.R. hat inzwischen verstanden, daß Cally okey ist. Letztlich hat sie ihm das Dasein gerettet, als er unglücklich am Rand des Pools mit dem Hinterkopf aufschlug und in den Pool bewusstlos rutschte. Geistesgegenwärtig sprang das Supergirl vom Balkon mit vollen Klamotten, um den kleinen Dreckssack zu retten. Mit Mund zu Mund-Beatmung, konnte sie ihn gekonnt retten. Er war danach noch einige Tage stinkig mit ihr, dann endlich bröckelte der lang gesäte Hass des Vaters.
Der zu nichts taugliche Tommy McKay war mehrere Jahre eingebuchtet. Kaum draußen nötigt er seinem Vater 200.000 Dollar ab. Er will für sein Geschäft eine Starthilfe. Tatsächlich verkehrt er mit der kolumbianischen Drogenmafia und ist zu allen verbrecherischen Machenschaften bereit. Dazu gehört, seinen Vater auszuspionieren und Details an J.R. gegen sechs-stellige Dollar Zahl zu verkaufen.-
Die unnötige, stetig wiederkehrende Sequenz, daß Sue Ellen über ihr eigenes Leben mit J.R. ein Drehbuch schreibt, finde ich sehr lächerlich. Der Skript Schreiberling Ian Mcshane ist der Darsteller, den ich überhaupt nicht mag. Der spielte später noch in Deadwood mit, einer Serie, die ich sehr verabscheute. Und das als großer Westernfan. Weshalb, habe ich detailliert dort erklärt. Auch hier spielt er eine Rolle, die gut zu seiner Visage passt, und die meine Antipathie noch mehr bestätigt. Das Ende dieser kleinen Story zwischen ihm und Sue Ellen weiß ich nicht mehr. Denke, der Bursche nutzt sie nur aus.-
Dem Ewing-Aufzug geht der Strom aus. Und Bobby und J.R. kommen sich dort in 13 Stunden auf erst ernsthafte dann humorige Art wieder näher. Für Cliff bedeutet das kein Honigschlecken, denn Bob als Boss, hat J.R. wieder als gleichberechtigten Partner in allen Wirtschaftsangelegenheiten eingesetzt. Tatsächlich war es für Cliff wenig später nicht leicht, diesen Schock zu verkraften. Er fügt sich aber, als Bobby ihm einen sehr stichhaltigen Grund in einer Aktenrolle zeigt!
Tommy outet sich stetig mehr als Abschaum, und zeigt sein wahres Wesen. Nachdem er April ergebnislos für ihn auf schmutzige Weise um 100.000,- $ angepumpt hat, ist er einen Tag später wieder bei ihr und tritt ihre Wohnungstür ein. Zertrümmert die Inneneinrichtung und schlägt April bewusstlos. Bobby kommt leider ein paar Sekunden zu spät. Im Dallas-KH erfährt er von ihr, daß das Tommy war. Sie hat laut Arzt eine schwerere Gehirnerschütterung mit zahlreichen Blutergüssen im Gesicht und am Kopf davongetragen.
Mit hemmungsloser Wut macht er sich auf, um Tommy das heimzuzahlen. Es gibt eine heftige Prügelszene, in der auch Bob einstecken muss. Als McKay davon Wind bekommt, bedroht er Bobby im Beisein von Cliff und J.R. vor dem Patientenzimmer Aprils. Tracey trennt sich von Bob, was Sinn macht, um auch ihren drogensüchtigen und impulsgestörten Bruder zu helfen. Cliff Barnes stolpert in einer Nachtbar der singenden Afton Cooper über den Weg. (für mich die begehrenswerteste Darstellerin der Top-Serie damals) Nur zögernd kommen die beiden sich näher. Cliff erfährt bei Afton zu Hause, daß sie eine Tochter hat, die auf die Vornamen Pamela Rebecca hört. Vornamen von Cliffs verschollener Schwester und seiner verstorbenen Mutter. Wie sehr doch Afton Cliffs Familie geliebt hat!!
J.R., Cally, Bobby landen in München, um ein Geschäft in Österreich zu tätigen und reisen zum bezaubernd schönen Salzburg! Dort trifft Bob unerwartet April. Die beiden kommen sich allmählich näher. Und Cally integriert erfolgreich an der Seite ihres Gatten! Es scheint, daß Ewing-Oil größere Chancen hat als Westar, wie ihnen der österreichische Wirtschaftsriese versichert. Zum Schluss kommt es zu einem Patt, bei dem sich beide Firmen den Milliarden $ Kuchen teilen könnten. Nachdem die Ewing Brüder eine rasche Stippvisite auf Anraten von Vanessa, J.R. erste ernsthafte Liebe vor Sue-Ellen, nach Moskau unternehmen. Dort werden ihnen die Augen geöffnet, daß die OPEC der Drahtzieher des Deals sei. Beide kommen zu dem Entschluss, daß sie das M-Geschäft sausen lassen und McKay sich als alleiniger Sieger fühlen darf. Er kann sein ganzes Öl dem neuen Vertragspartner widmen. Während Ewing-Oil beabsichtigt, alles Vertragspartner, die Westar nun sitzen lässt, solidarisch aufzufangen.
Bemerkenswert war, daß beim Abschied von Vanessa, JR sein Frauchen Cally mitnimmt, um zu demonstrieren, daß sie ihm sehr wertvoll ist. Mehr noch, er hat eine Einladung Vanessas für eine Liebesnacht mit seiner Erstverflossenen kategorisch zuvor abgelehnt mit dem Hinweis auf seinen Schatz! Cliff macht einen großen Fehler, indem er einen Schnüffler auf Afton ansetzt, um zu beweisen, daß er der Vater sei.
Sue Ellen demonstriert JR ihre Macht mit ihrem komischen Biopic, der an Lächerlichkeit kaum zu überbieten war, wie die ganze elende Sequenz. In 'nur' 26 Episoden konnten sehr stramme 244 Pkt. 'erwirtschaftet' werden durch Ewing-Oil! Die Folgen 2-11 sind durchgehend mit einer Zehn vergeben!
Achtung: ab dem vorletzten Absatz etwas Spoiler-Gefahr!
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Der dokumentarisch angehauchte Film zeigt deutlich die möglichen Folgen eines langandauernden Schulmobbings mit teilweise shockierenden einhergehenden Quälereien.
Am Ende keimt so etwas wie Verständnis für die beiden Jungs, was sie da anstellen, um den Teufelskreis endlich zu brechen. Natürlich darf man bei dem Film keine überladene Hollywood Produktion erwarten. Er wirkt durch seine einfachen Bilder und den reduzierten Einsatz von Filmmucke.
Der Film zeigt, wohin ständiges Quälen, Ausgrenzen und Drangsalieren führen kann. Viel wichtiger noch: Der nicht geringe Schuldanteil der Gesellschaft wird klar zur Diskussion gestellt. Schaut man diesen Film mit Schülern an, sollte man unbedingt aufdecken, daß Mobbing eine strafbare Handlung ist und im Rahmen des im Film gezeigten Mobbings auch Straftaten verübt werden, die nicht unerheblich sind.
Die Intensität, die diese estnische Produktion entfaltet, ist extrem hoch angesiedelt und so manche Situation ist wie ein körperlicher Tiefschlag, den man förmlich spüren kann. Dazu tragen vor allem die herausragenden Jung-Darsteller bei, die dem Geschehen einen mehr als authentischen Eindruck verleihen. Ihr dargebotenes Schauspiel ist erschreckend realistisch und hält dem Zuschauer die Verrohung der heutigen Jugend auf bedenkliche Art und Weise vor Augen. Begriffe wie Rücksicht, Anteilnahme oder Hilfe scheinen hier absolute Fremdworte zu sein. Ohne Rücksicht auf die Gefühlslage eines anderen Menschen werden hier systematisch zwei junge Menschen zerstört und gedemütigt, bis sie im Endeffekt keinen anderen Ausweg mehr sehen, als daß sie sich von ihren Peinigern für immer befreien.
Fazit: Ein Film, der sehr nachdenklich stimmt und auch einen sehr nachhaltigen Eindruck im Gedächtnis des Betrachters hinterlässt. Das hier gezeigte Geschehen ist absolut realistisch und zeigt einmal mehr, das Wegschauen nicht immer die richtige Maßnahme ist. Manchmal sollte man die innere Gleichgültigkeit überwinden und vielmehr eine ordentliche Portion Zivilcourage an den Tag legen, um eventuell deeskalierend einwirken zu können.
Absolut verstörend und summa-summarum menschlich verachtenswert. Auch FALLS es Kunst und Dystrophie sein soll, ist das Ganze weder romantisch, noch erheiternd (Komödie?!!). Eher komplett meschugge^^. Es ist bizarr, langweilig untermalt von einer absolut nervig, ätzend, kreischenden Musik. Das ist eine Aneinanderreihung von Dissonanzen, die sich anhören als hätte ein 5-jähriges Kind zum ersten mal eine Violine in der Hand. Sie entspricht klassischem Gezirpe bzw. klassischem, tosenden, unsinnigen Lärm. Zu einem Liebesfilm gehört sanfte Pianomusik.
Das ganze wirkt erst einmal wie eine durchaus kostspielige Theaterproduktion auf der Bühne. Als solche kann kann man sich manche Szenenbilder noch als Wow-Effekt vorstellen. Aber über 120 Minuten..... Die wie ein Ei gekappte Kameraoptik ist einfallsreich. Kann dem Streifen nicht weiterhelfen.
Die schauspielerische Leistung von Emma Stone mag man in einem verstaubten Winkel als noch bestenfalls 'nennenswert' finden, daß man das mit nem Oscar prämiert, ist mir Lichtjahre zu weit hergeholt. Wie schwach müssen die anderen 'Werke' erst gewesen sein, die zum Vergleich standen. Das wilde Rumgehopse in der Schräglage hätte man sich in der Ausführlichkeit sparen und schenken müssen!!
Die Handlung ist abstrus und geistig verarmt. Oft ist die Kamera für fast 1 Minute auf einem Gesicht oder einem Hintergrundbild oder ähnlichem. Viel Zufall bestimmt die Handlung. Ich bin wirklich fassungslos, wie wenig kontrovers - zumindest in den deutschen Medien (mal wieder-typisch!!) - das Blendstück "besprochen" wird.
Fazit: Ein fantastisch, verlotteter Kunstfilm, der wahrlich nicht die im zugeteilte Aufmerksamkeit verdient. Ein pietätsloses verruchter Murks, den man nicht braucht. Einfach nur daneben und verachtend. "Frankensteinremake" ein komischer Witz. Eindeutig steht die sexuelle + weibliche Ausbeutung im Fokus, die wunderbar im voyeuristischen Gipfel mündet. In sämtlichen Nuancen ein widerwärtiger Film. Mit einem Punkt noch gnädig bedient. (vlt. wegen der Schygulla...., die unter Fassbinder ihre beste Zeit hatte)
Für ein Erstlingswerk von Stanley Kubrick wars nicht übel. Aber sehr absehbar. Von der Machart kam der sehr nahe an 'Bullitt' ran. Vieles alltägliche wurde oft zu sehr ausgedehnt und kleingetreten. Da reihten sich oft enorm viele Sequenzen one by one. Also sehr sehr mühsamer alter Schinken erneut.
In den 50er mag der Streifen ja noch gute Kritiken verdient haben.
Bitte nicht falsch verstehen, mir ist absolut klar, dass ein Vergleich zu heutigen oder auch selbst damals zeitalternativen Filmen recht schwierig ist, allerdings ist die Handlung klar überschaubar, die schauspielerischen Leistungen m.E. überwiegend mäßig und Spannung trat kaum auf.
Nur in den letzten 20 Minuten wurde es zufriedenstellender. Das Ende fand ich äußerst bescheiden, wie der Film durch einen Zwergpinscher zuungunsten des Bandenkopfes Johnny Clay - Sterling Hayden entschieden wurde. In 2 Sekunden alles verloren, was aber fast vorhersehbar war. Das Noir-Lüftchen ist äußerst windig und schwach zugleich.....
Der Stand-up Comedian tingelte erfolglos von Club zu Club, das Publikum fand ihn nicht besonders komisch — bis er von dem Konzept der einstudierten Bühnenshow auf die Improvisation auswich und mit gezielten Provokationen größere Aufmerksamkeit erlangte. Bruce scheute kein noch so heikles Thema, sein Repertoire reichte von Politik über Religion, den Ku-Klux-Klan, die katholische Kirche bis hin zu derbem sexuellen Humor. Seine Obszönitäten wie auch sein exzentrisches Verhalten handelten ihm eine Menge Ärger ein. Der Film ist somit ein Biopic des Lenny Bruce, der im Film von dem charismatischen Dustin Hoffman gespielt wird.
Die Story einen Mannes, der als das Gewissen der USA für Furore sorgte. Es ist grotesk, daß Lenny gerichtlich belangt wurde, weil er Dinge äußerte, die heutzutage als völlig normal und legitim gelten.-
Zu Beginn gleich gibt Lenny vor einem breitem Publikum seine Darlegungen zum 'Hosenkatarrh' zum Besten. Dafür würde heute jeder Komödiant geadelt und verehrt.
Ein Film mit vielen Momentaufnahmen, die authentisch echt wirken und großartig gespielt sind. Er ist ein flammendes Plädoyer für Redefreiheit und Gerechtigkeit. Bob Fosse inszenierte den Aufstieg und Fall des Stand-up-Helden in klaren, deutlichen und brillanten Bildern in nüchternem s/w. Und er spielt überwiegend Mitte der 50er. Der Film zeigt deutlich die Diskrepanz zwischen erstarrtem Moralkodex und einer neuen gesellschaftspolitischen Entwicklung auf. Düsterer Subtext, und trostarm die Geschichte.
Einen sonderlichen Bekanntheitsgrad hat dieser außergewöhnlich gestaltete Film nie erlangt und geriet trotz seiner Qualitäten in Vergessenheit. Raquel Welch sagte für die Rolle der Ehefrau Lennys ab. Für sie sprang das ehemalige Las Vegas-Showgirl Valerie Perrine ein. Eine sehr attraktive Blondine, die zudem für diesen frühen Zeitpunkt überraschend extrem viel zeigte in ihren Variete-Darbietungen. Darstellerisch hatte sie als Ehefrau Honey Bruce jedoch auch mindestens genauso viel anzubieten.- Hoffman gab in einer seiner schwierigsten Rolle vielleicht die beste Vorstellung seiner erstklassigen Schauspielerkarriere.-
Fazit: Kein einfacher Film, aber einer, der sich wirklich lohnt. Und komplett aus dem Rahmen von gewohnten Dramen fällt. Dustin Hoffman Fans gibt es reichlich - für sie auf jeden Fall ein Muss. Humor zwar teilweise auf unterstem (durchaus ein Lob), Filmgenuss jedoch auf hohem Niveau.- Dieser Film hat bereits über 50 Jahre nach Fertigstellung noch immer nichts von seiner Geltung eingebüßt und wird noch gewisslich in Jahrzehnten unter Kritikern für Gesprächsstoff sorgen!
Starker Auftritt von Eckhard hier als Agent Vail tätig, der in der Jauchegrube des Syndikats landet. Besonders starke, zuweilen ausgezeichnete Actioneinlagen bis zur Mitte des Film sowie harte, fast aussichtslose Prügeleien! Gute Kamera, viel Geballer, alles wirkt in etwa hochwertig. Man wird gut unterhalten.
Dafür ist die Story ein bissel dünne. Etwas Pep, etwas gestyltere Handlung wäre wünschenswert gewesen, alles wirkt stereotyp und bestens bekannt. Dabei schlägt sich Eckhardt recht gut in einer Rolle, die einem gewissen Butler angedacht war. Dialoge und Inhaltsverständnis eher unterdurchschnittlich.
Von der Wiedergenesungskraft des Hauptprotagonisten hätte man gerne was abbekommen. Die beiden Kugeln kurz vor Toresschluss wirkten endgültig. Aber wie rasch hatte sich der gute Vail dann wieder erholt.... Achja, die 'Recyclingskräfte' im Allgemein dieses Agenten nebenbei bemerkt sind mehr sehr beeindruckend - 3-4 x steckt er 'tapfer' schwerste Verletzungen am Kopf bzw. Rückgrat wie nix weg.... (das Geheimnis des Maurertums...)
Weil man trotz aller gutgemeinten Spekulationen ernsthaft nicht mehr mit Rambo 6 bzw. Missing in Action 4 rechnen kann, kann man sich mit solchen Filmen trösten.
Fazit: Action ist okey. Die diversen Kloppereien sind oft zeitlich sehr ausgeweidet. Man wollte wohl viel auf die Filmuhr bekommen. Weshalb Steve Vail oft ne Maurerkelle in der Hand hat...... Wer gerne Actionfilme im Filmnirwana zwischen 4-5,5 Pkt. schaut kann hier auf der Lauer liegen...
Euch allen liebe Freunde und Buddy-woman (girls) einen guten Rutsch ins '25' wünsch, bleibt cool und sauber und kommt mir fit ins nexte Jahr rein...💥😅😉 💥
Besten Filme und Serien, die ich dieses Jahr gesehen habe. Danke für die Aktion, Kid!
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1. Tödliche Weihnachten 9 1996
2. Der Smaragdwald 9 1985
3. Abigail 9 2024
4. The Devil's Rejects 9 2005
5. The Proposition - Tödliches Angebot 9 2005
6. Flucht nach Athena 9 1979
7. Frankfurt Kaiserstraße 9 1981
8. Devils Candy 8,5 2015
8. Subspecies in the twilight 8,5 1997
10. Speak no Evil 8,5 2024
11. Teenage T-Rex: Der Menschen-Dinosaurier 8,5 1994
12. James Bond - Der Morgen stirbt nie 8,5 1997
13. Wax Mask 8,5 1997
14. Verflucht sind sie alle 8,5 1974
15. Sound of freedom 8,5 2023
16. Sprengkommando Atlantik 8,5 1980
17. Godzilla Minus one 8,5 2023
18. Mean Dreams 8,5 2016
19. Gattaca 8,5 1997
20. Der Tiger, die Stunde des Infernos 8,5 1986
Serien in 24 gesehen
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1. Banshee - 2013-16 Small Town, Big Secrets 38 Folgen, 4 Staffeln 10💓
2. Via Mala 1985 3 Folgen 10
3. Evil 2023 6 Folgen 1 Staffel 9
4. Vinyl 2016 10 Folgen 8,5
5. Mein Freund Winnetou 1980 6 Folgen 8,5
6. La Palma 2024 4 Folgen 8
7. Die Schlange 2021 8 Folgen 8
8. Am Fuß der blauen Berge 1959 24 Folgen, 2 Staffeln, 8
9. Yancy Derringer 1959 24 Folgen, 2 Staffeln 7
10. Evil 2019-24 50 Folgen, 4 Staffeln, 6,5
11. NOS4A2 2020 20 Folgen, 2 Staffeln, 6
12. Savage River 2022 6 Folgen 1 St. 5,5
13. 1899 2022 9 Folgen 1
Schrott
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1. Das erste Omen 0,5 2024 (mit weitem Abstand den Schattenplatz gesichert!)
2. Before Sunrise 0,5 1994
3. Das Omen 1 2006
4. Finale - Entertainment kennt keine Grenzen 1 2018
5. Trio Infernal 1 1974
6. Tarot Tödliche Prophezeiung 1 2024
7. Knockout 1 1995
8. Träume des Wahnsinns 1 1988
9. Zombie Nightmare 1 1987
10. Buffy der Vampirkiller 1 1992
11. Trabby goes to Hollywood 1 1991
12. Visionen der Dunkelheit 1,5 1988
13. Deep Fear - Reich der Untoten 1,5 2022
14. Dracula jagt Frankenstein 1,5 1970
15. Enemy unknown 1,5 2020
16. Night of the hunted 1,5 2023
17. Blood and snow 1,5 2023
18. Strange blood 1,5 2015
19. Freak Show 1,5 1988
20. Starve Acre 2 2023
ACHTUNG: Nachtrag wegen den Rewatches kommt in Kürze!
Bereits die Eröffnung zu Beginn ist ne Riesenüberraschung als kein Geringerer als Mr. Mission Impossible Tom Cruise sich als Austin Powers in einer phänomenalen Szene outet, die bestens zu ihm passt!!
Gleich danach sorgen zwei exotische Hinguck-Zwillings-Miezen 'Fook Yu and Fook Mi' für spaßige Dance-Furore direkt aus Südostasien eingeflogen.- Diesmal geht es in die Seventies und damit voll in die Disco-Ära mit vornehmlich Black-Disco-Music.
"Goldständer" ist der dritte Teil der 'AP'-Reihe und kann wirklich nahtlos an seine beiden Vorgänger anknüpfen. So kann Mike Myers sein darstellerisches Genie erneut beweisen, indem er hier gleich vier Rollen übernommen hat: AP, Dr. Evil, Fieser Fettsack und den holländischen Goldständer. Mit Beyoncé Knowles konnte ein Power(s)-Girl verpflichtet werden, welche Austin in kaum einem Punkt nachsteht. So kann die Sängerin, welche auch den Titelsong für den Film singt, ihre komödiantische Seite präsentieren und durchaus auch Schlagkraft beweisen.
Als Vater von AP konnte die englische Schauspieler-Legende Sir Michael Caine engagiert werden, der auch in solch ungewohnter Rolle glänzt.
Die Witze nach dem begeisternden Intro sind nicht unbedingt neu, aber trotzdem wieder zum kaputtlachen. Myers schafft das ähnlich wie Nielsen bei “Nackte Kanone” 1+2: Er bleibt bei demselben Humor und macht doch immer wieder etwas Neues. Auch Dr. Evil hat mir jetzt am besten gefallen!
Was hinter der Trennwand im letzten Drittel abgeht schlägt jede Parodie um Längen! Auch zuvor sind schon wahnwitzige bekloppte Highlights, die dem Zwerchfell ordentlich zu schaffen machen.
Man muss das natürlich wieder alles mögen, aber ich finde den Charakter von Powers sehr liebenswert. Im 3. Teil stiehlt im allerdings Beyonce etwas die Show. Ne klar, besonders auch optisch. Die weiche Lederkluft von Foxxy noch vor dem Showdown ist sehr sexy und echt ne Wucht!
Fazit: "Goldständer" ist das mega-würdige Finale einer einmaligen Triologie! Die grotesken Gestalten wie "FF", Dr. Evil, Mini-Me und der Warzenmän und vor allem Goldständer himself mit seinem holländischen Slang lassen diesen Film zu einer bunten Slapstick-Collage werden, die einem in Erinnerung bleiben wird.
Klar, daß der Streifen bei seiner dominanten Poolposition mit 10 Pkt. + 💖 verbleibt!
Der Film krankt an einem teilweise hölzernen, teilweise absurden Drehbuch und an dem anscheinenden Bemühen seines Regisseurs, alles so realistisch wie möglich zu machen. 'Realistisch' ist hier gleichbedeutend mit sehr langatmig, um es noch vornehm auszudrücken. Wenn man z.B. gerade zwei Ermittlern minutenlang dabei zusehen möchte, wie sie Gepäckstücke auf der Suche nach Hinweisen durchforsten oder wie Delgetti seinem verkaterten Partner Bullitt aus der Zeitung vorliest, um ihn dazu zu bringen, sich anzuziehen und seine Arbeit endlich mal aufzunehmen.
Wir sehen, wie eine Krankenschwester Bullitt sein Essen hinterherträgt und er sich artig bedankt, und wir bekommen natürlich auch minutenlang Eindrücke aus seiner Partnerschaft mit der recht hübschen Cathy (Jacqueline Bisset).
Der Film hält sich viel zu lange in der Krankenhaussequenz auf. (Gefühlt ne halbe Stunde zusätzliche Langeweile!) Zirpende, ziehender Filmsound, der auch bestens zur Handlung passt. Man erlebt Bullit - St.McQueen, wie er durch einen Supermarkt tingelt und sich einige Fleischwaren besorgt. Auch ist es ebenso interessant, einem Vorläufer des Faxe-Gerätes beim langwierigen Ausdrucken eines Beweismittels intensiv beizuwohnen. Wenn man solche Sequenzen addiert, kommt man mindestens auf 40-60 Minuten, die überflüssig sind. (bei knapp 2 Stunden Filmaufkommen!)
Ebenso spannend war das langwierige Ein- + Ausschecken bei einem Flugzeug im Frisco-Airport, der mindestens ebenfalls 20 Minuten währte, um den Mörder zu erhaschen. Der anschließende "Showdown" war dann mit das Lächerlichste, was ich in solchen Filmen bisher gesehen habe.-
Das wenig überzeugende Drehbuch tut dann noch ein übriges, um den Filmgenuss weiterhin zu erschweren. Ein wichtiger Kronzeuge, der gegen das Syndikat aussagen soll, haust in einem schäbigen Hotelzimmer, dessen Tür so dünnbrettig ist, daß der Killer diese mit seinem Daumen eindrücken kann.
Das alles ist aber nicht wirklich besonders interessant, und so kann man als Zuschauer denn auch den Eindruck gewinnen, daß man hier keine „slice of life“, sondern eher ein ziemlich durchwachsenes Stück vom wahren Leben auf dem Teller liegen hat, dem außerdem stark die Extraprise Salz fehlt.
Der Streifen steht für mich stellvertretend in einer Zeit für sogenannte 'spannende Thriller', die nach den prickelnden, charismatischen Noir-Filmen der 40er und 50er Super-Dekaden und vor den aufreibenden Actionthrillern der 70er, irgendwie in einem 'luftleerem Filmraum'.
Eine Verfolgungsjagd zählt wohl zu den Höhepunkten des Streifens. Für mich war die auch zu lang und nicht sehr spektakulär oder gar fesselnd. Sogar vor dem Streifen 'Bullit' gab es bereits viele spektakulärere, spannendere solcher hier weiter aufgeblähten Szenen.
Fazit: Ohne McQueen wäre „Bullitt“ denn wohl auch trotz seiner viel 'gerühmten' Verfolgungsjagd ein Streifen, über den sich längst verdientermaßen der Mantel des Vergessens gelegt hätte. Mit McQueen ist er wohl ein Film, den sich selbst Fans des Schauspielers nur mit sehr mäßiger Begeisterung ansehen können. McQueen spielt passend zur Inszenierung sehr eintönig wie ein Backstein, man weiß nie, ob er weinerlich, betroffen oder emotional beteiligt ist. Das soll wohl den abgestumpften, abgebrühten Cop unterstreichen, der aber nach NYC in der Zeit vielleicht besser gepasst hätte. Der Film kommt nicht in Fahrt, ist langweilig bis einschläfernd.
Gestatten: Das weibliche Pendant zum männlichen Robocop! Der japanischen Agenten-Lady wurden sieben hochentwickelte Tools eingepflanzt, um sie zu einer perfekten Killermaschine zu machen. Naja, liest sich erst einmal gut. Manche Szenenabläufe sind jedoch lächerlich, die für die Handlung wenig förderlich sind. Denke, beim dortigen Zielpublikum kommen solche Lückenfüller besser zur Geltung. Es gibt keine Storytwists und die Dialoge sind steril und oft naiver Natur.
Kampfstil, Techniken inklusive Sidekicks sind schon von der Cyborg-Biene sehenswert. Es fließt in manchen Szenen reichlich Blut (oder war es Himbeersaft) und Knochen werden hier und da zerberstet. Und auf anderes Ungemach muss man sich ab und an einstellen. Hier wurden übrigens die 'schießenden Brüste' von 'Austin Powers' fein abgekupfert!
Fazit: Der Streifen kann es nicht mit Robo aufnehmen. Doch, wer auf japanischen Trash, oder was immer das auch war, steht, wird sich satt sehen können. Handlungsmäßig mau, manche Kämpfe waren schon sehenswert. Wer gerne starke und stramme Mädels bei der Arbeit zuschaut, kann es mal versuchen. Das Beste: ein weiblicher Cyborg kommt selten allein...
Kampf ums Überleben - so das Motto der beiden ersten Episoden. J.R. kämpft darum, ein neues Unternehmen aufzubauen. Er ist schwer geknickt, daß ausgerechnet J. Wendell ihn ausgetrickst hat.
Pamela kämpft um ihr wörtliches Überleben. Bei dem schrecklichen Aufprall mit vollem Tempo mit dem Gigaliner hat sie schwerste Brandschäden im Gesicht, Kopf und am Körper. Etliche Brüche, hoher Blutverlust und wird dauerhaft die ersten Wochen im Schlaf gehalten, damit sie ihre unsäglichen Schmerzen nicht verspürt.
Bobby ist fast die ganze Zeit bei ihr, ohne daß sie den leisesten Muckser macht. Es soll viele Monate dauern, bevor die ersten zaghaften Verbesserungen möglich wären - falls überhaupt! Am Schluss der 2. Folge lauert ihre verrückte und attraktive Halbschwester Katherina Wentworth, die alleine in deren Krankenzimmer wohl nichts Gutes vorhat.-
Katherina blieb gegen alle Erwartungen brav. Pam hingegen beschloss, mit Hilfe unbekannter Personen, die Klinik zu verlassen. In einem Abschiedsbrief an Bobby bittet sie um Pardon, weil sie selbst ihren Anblick im Spiegel nicht ertragen kann. Sie möchte ihren Mann und Christopher den unweigerlichen Schock ersparen. Ihre Schönheit ist wie vom Winde verweht - Gesicht und Kopf, Haare komplett entstellt. Zudem behindern sie etliche Knochenbrüche und kaum heilbare organische Verletzungen.- Sie will den beiden und der gesamten Familie nicht zur Last fallen.-
Bob betrinkt sich als erste Reaktion in einer Bar und wird von anderen Gästen belästigt. Bis Bobby durch ordentliche Prügel den inneren Druck etwas lösen kann! J.R. will Bob ablenken, indem er ihm seine neuen Büroräumlichkeiten und sein an ihn gedachtes Zimmer präsentieren will. Aber sein Bruder winkt mürrisch ab, er will nicht mehr als Ölprinz arbeiten!
Jenna (Wade!) und Ray beschließen zu heiraten, was Tochter Charly auch als dufte empfindet. Als Ray ihr standesgemäß einen schönen Diamantring schenken will, weicht Jenna wieder aus. Sie benötige 'Zeit'. Das war auch öfters ihre Ausrede, als vor 2-3 Jahren Bobby um ihre Hand anhielt. (falls Frauen 'Zeit benötigen', dann halte Abstand von ihnen....)
Clayton erleidet bei einer Rede, in der Punk als Ölbaron des Jahres gekrönt wird, eine Vorstufe des Herzinfarktes den sogenannten Angina pectoris. Nach nur drei Tagen erholt sich der Oldtimer und darf sich wieder mit der lieben Verwandtschaft rumschlagen.
Nachdem Jeremy Wendell an Tagen gesättigt ist, muss er Platz machen für einen bedeutend jüngeren Nachfolger. J.R. ist sofort scharf auf die Kimberly Cryder, die Tochter des Westar-Patriarchen. Der gute J.R. vergisst urplötzlich seine guten Vorsätze mit Sue-Ellen. Jenna bekräftigt endlich nach der 2. Befragung durch Ray ihr 'Ja' zu einer geplanten Hochzeit und feiern zunächst ihre Verlobung.
Pamela, die nunmehr nur noch im 'Off' existiert, reicht ihre Scheidung ein, wegen ihres entstellten Antlitzes u.a., das der Zuschauer nie zu sehen bekam. (Weil die Principal einfach keinen Bock mehr auf Dallas hatte) Hinter Bob ist eine junge Frau her, die aber mit kalkulierter Absicht seine Bekanntschaft gemacht hat. Es geht der jungen Blondine Lisa um Christopher. Sie ist die Schwester des Mannes, der Chris seinerzeit an ihn verkaufte und ihn in dem Glauben ruhen ließ, daß J.R. der Vater des Jungen sei. Sie ist also die Tante von Chris und konfrontiert Bob auf dem alljährlichen Ewing-Barbecue mit dem Sorgerecht-Kampf um den Buben.
Cliff geht es nahe, wie er sich um einen alten Knacker Dandy Dandridge bemüht. Er stellt Parallelen zu seinem Vater Digger Barnes fest. Alkoholiker, Spürnase für Öl und erfolglos im Leben. Ein Blitz erhellt seine auf Streit fokussierten Synapsen: Er bittet um ein Date mit Ellie und die dekadenlange Fehde zwischen den Barnes und den Ewings wird begraben.-
J. R. trifft sich immer häufiger mit der Westar-Fürstin Kimberley. Er legt ihr nahe, ihren mächtigen Weststar-Boss-Daddy kennenzulernen. Dabei ist ihm der alte Herr durchaus wohlgesonnen. Er eröffnet J.R., daß er ihn als einen fähigen, gierigen Mann als Chef bei Westar sehen könne. Voraussetzung sei dafür, daß er sich von Sue-Ellen trenne und Kimberly, seine Tochter heiratet und glücklich macht! Ein doppelt schwieriges Unterfangen für den sexhungrigen Macho!
Derweil kann J.R. seinen Geschäftspartner Casey Denault mächtig linken und verschafft sich mal nebenbei mal schlappe 30 Millionen Gewinn.- Als Bob Ray und Lucas, seinen leiblichen Sohn, besuchen will findet er Ray nicht zu Hause. Statt dessen sagt Jenna eindeutig zu Bobby, daß sie ihn immer noch lieben würde. Bob verbittet sich solch eine neuerliche Liebeserklärung. Mit Ray habe sie den besten Mann, den er kennt als Gatten. Zudem würde er sie jetzt meiden.
Im Kampf gegen Westar ist J.R. jedes Mittel recht. Er spricht sogar Cliff an. Beim 3. Versuch willigt der widerwillig ein. VIEL MEHR NOCH: um auch an Bobs bedeutsame Reserven, den Wentworth Milliardenkuchen zu nutzen, die er von Pam geerbt hat, hat er den Sorgerechtsstreit über Lisa angezettelt. Er zieht die Fäden seit Monaten in dem er vor dem seelischen Elende seines Neffen Chris nicht halt macht! Und auch Bobby nicht mehr ein noch aus weiß. Bobby hat J.R. durchschaut, als er Bob auf die Wentworth-Reserven anspricht, damit er sich Aktien kauft, und J.R. bei einer Übernahme von Weststar die Mehrheitsrechte durch seine 'gekauften Aktionäre' den Platz an der Sonne sichert.
Erstmals hat J.R. eine Tracht Prügel sicher, da Bobby ihn wie einen Punching-Ball immer wieder bearbeitet! Sue wird mit der harten Tour beim Seitensprung ihres Herzensgatten J.R. mit Kimberly konfrontiert. Er lässt sich absichtlich mit ihr im Hotelzimmer erwischen. Und kommt wieder mit bekannten lapidaren Ausflüchten. Sue durchschaut seinen abgekarterten Plan, und will sich zum Entsetzen J.R. nicht von ihm scheiden lassen! Jetzt kommt der Nobelfremdgänger am lfd. Band in Bredouille: denn der Chef von Westar rechnet unbedingt mit einer Scheidung dieser Ehe, um J.R. den heiß begehrten Posten bei W-Star zu servieren.
Ellie leidet ganz besonders unter dem Konflikt zwischen ihren Söhnen Bob und J.R.: Zum ersten: die Sorgerechtserpressung durch J.R. Mehr noch: Er hat auch April erpresst, ein solches Paket zu kaufen. Ansonsten würde er Bob verraten, daß er mit April ganz zu Anfang auch geschlafen hat. Er erpresst April immer weiter, noch mehr zu kaufen. Bis sie sich Bobby offenbart. Sie muss damit rechnen, daß es dann aus ist, zwischen ihr und Bobby. So wie bei Holly Harwood, die vor ca. 4-5 Jahren ganz scharf auf Bobby war. Und J.R. erzählte es dann Bobby, der daraufhin Schluss machte mit Holly.
Bei Ellie kommt noch sehr erschwerend hinzu, daß Clayton allem Anschein nach im 4. Männerfrühling steckt. Sie hat ihn 2x hintereinander mit einer gutaussehenden ca. 25 jährigen Frau zusammen in Dallas gesehen. Einmal küsste sie ihn länger und eine anderes Mal war sie bei Clayton im Arm.- Aufgrund dessen und weil auch Clayton nicht mit der Sprache rausrücken will, fährt Miss Ellie alleine für ein paar Tage in Urlaub. Als sie wieder zu Hause ist, wirft sie Clayton aus dem Hause, weil er nach wie vor stumm bleibt.
April nimmt all ihren Mut zusammen und erzählt Bobby von dem One-Night-Stand mit J.R. Er nimmt dies zur Kenntnis und macht sich auf nach Washington D.C., wo er in die flotte Sekretärin Kay Lloyd, Karen Kopins, eines Senators verknallt ist. Der Blitz hat beim Kennenlernen beidseitig eingeschlagen.-
Brad Pitt spielt übrigens in einigen Episoden mit als Schulfreund von Charly Wade. Sie ist ca. 16 und Pitt 25 Jahre. Er sah aber verdammt jung aus....
Clayton wird von einem Bekannten der jungen Lore erpresst, mit der er sich jeden Tag trifft. Der Typ hat Farlows Frau kontaktiert und zusätzlich dramatisiert erlogen. Zornentbrannt fährt Clayton und schlägt den Burschen in seinem Alter bewusstlos. Er wird des Mordes beschuldet, weil sein Opfer danach verstarb.
J.R`s Spezialbulle Harry findet Beweise, daß Clayton nicht der Mörder ist, sondern der eifersüchtige 1. Freund, der den weiten Weg aus England gekommen ist. Der wollte gleich zwei Rivalen auf einen Streich aus dem Weg räumen. Nachdem Lore zu Ellie fährt, um die Dinge richtig zu stellen, sieht J.R. die junge, sehr attraktive Dame.
Er erpresst sie in ihrem Zuhause, sie solle sich im zur 'Verfügung' stellen, ansonsten würde Clayton lebenslang bekommen. Und ihr Exfreund, der Mörder, könne nach England zurück fliegen.
Währenddessen hat Jenna ihre nichtsnutzige Tochter Charly nach der Schweiz begleitet, um sie in einem Internat unterzubringen. Sie will dort mehrere Monate verbleiben, bis sie sich dort vertraut gemacht hat.
Ray hilft unterdessen einer Frau auf dem Highway bei einer Autopanne und fährt mit ihr erst einmal nach Hause, um den Pannendienst zu benachrichtigen. Sie ist sehr attraktiv, Jennas Typ, jedoch mindestens 15 Jahre jünger.-
Conny nützt den einsamen Cowboy aus und hüpft in seine Kiste und verbringt mit ihm eine heiße Nacht. Ray wollte sich nicht drauf einlassen, aber sie verstand es, ihn rumzukriegen. Das ganze passiert am nexten Tag nochmals... . Wehe, falls Jenna vorher zurückkehrt!!
Dr. Styles, der alte Haudegen von Westar hatte zwei folgenschwere Ereignisse zu verkraften, die sein krankes Herz nicht mehr auffangen konnte. Er verstarb und J. R. sieht sich mit seinen dubiosen, schier unkorrekten Machenschaften schon als Vorstandsvorsitzender dieser Firma. Aber zwei für ihn sehr vertraute Damen schließen sich zusammen, um es ihm endlich mal so richtig heimzuzahlen. Und die Rechnung geht auf.
J.R. schafft seinen Sohn weg, um ihn zuvor so richtig aufzuhetzen gegen seine Mutter. Er bringt ihn in ein dubioses Schulheim mit ganz anderem Namen, damit sich jede Spur von seinem und Sue Ellen Kind verliert. Sue will ihren Sohn zurück und das innerhalb drei Tagen. Die gerichtliche Verfügung schmeißt J.R. weg.-
Obwohl ihr Ray Hausverbot erteilt hat, schleicht sich Conny nachts erneut in sein Schlafgemach. Nicht wie nachts zuvor mit ihm zu kuscheln un so, sondern sie bedroht ihn mit einem langen Messer im Schlaf...
Das geht so aus, daß Ray schwer von einem Einstich in den seitlichen Unterleib verletzt wird und er gerade noch so einen Notruf absetzen kann. Am nächsten Tag kommt Jena nach Hause und sieht am Treppengelände und am Telefon überall Blut. Und Ray hat ihr eine ganze Menge zu erklären. Nach einigen Diskussionen sind die beiden bereit alles auf Reset zu stellen und einen Neubeginn zu wagen. Geplant ist außerdem, Dallas zu verlassen.
Ellie verkündet abends beim Essen dem Überrest der Familie, daß Clayton und sie gemeinsam Southforke besitzen und deren Belange teilen. J.R. sprüht nur so vor Gift und verlässt die Ranch 'endgültig'. Bei einem brüderlichen Gespräch erfährt Bob, daß J. R. Jeremy Wendell geschäftlich reingelegt hat, und den bezifferten Wert von Ewing-Oil von dem Westar-Vorsitzenden zurückerstattet bekommen hat! Die Fratze von J. R. glüht richtig vor Freude. Als Bobby regungslos darauf reagiert und seinerseits J.R. erklärt, daß er vom J-Ministerium den Namen 'Ewing Oil' zurückerhalten hat, ist das Antlitz von J.R. im Nu erstarrt! Die Brüder haben sich nichts mehr zu sagen. Es sitzt sehr tief bei J.R......
Sue Ellen hat durch einen Schnüffler den Verbleib von ihrem Sohn ermitteln können. Mit Nick will sie zusammen ihn dort abholen. Der Schulleiter teilt ihr mit, daß der Vater den Sohn bereits abgeholt und abgemeldet habe.-
Wutentbrannt fahren die beiden zu J.R. Domizil. Und auch dort ist der Junge nicht anwesend. Nick will es aus ihm rausprügeln. Und bei einem verzweifelten Kampf, der zum Balkon führt, kann J.R. seinen Gegner in die Tiefe runterwuchten. Vom brachialer Raserei kann Sue nicht mehr klar denken und verpasst dem verbrecherischem J.R. drei hoch verdiente Kugeln......
Die Luft war deutlich in den ersten 12 Folgen einmal raus, durch das Verschwinden von Victoria Principal als Pamela Ewing. 6 x nur 5 Pkt. in den ersten 9 Episoden. Noch niemals zuvor hatte ich für eine einzige Dallas-Folge 5 Pkt. gegeben. Dafür wird man ab Folge 17-30 stark entschädigt: 9 x 10 Punkte! 231 Pkt. konnten nach sehr schwachem Auftakt doch noch eingefahren werden. Macht einen Schnitt von 7,7 Pkt. aus! Dank der letzten fünf Folgen, die alle höchstklassig waren und spielfilmreife starke Atmosphäre und Spannung beinhalteten gibt es insgesamt noch 8,5 Pkt. !
Regisseur Mike Mendez haut mit "Big Ass Spider!" ein Creature Feature raus, das sich sehen lassen kann. "Tarantula", "Arachnophobia" und "Arac Attack" u.a. waren allesamt großartige Beiträge in diesem Genre, und der braucht sich nicht hinter diesen Filmen zu verstecken.
Die Story ist recht überschaubar: Spinne wird in geheimem Militärlabor mit fiesen Mittelchen infiziert. Spinne flieht, mutiert in 4 Stunden immer wieder auf das Vierfache und plättet nebenbei die Stadt und Bewohner. Da die meisten Storys in der Regel mit einem Protagonisten gut bedient sind, gibt es den hier in Form von Kammerjäger Alex, dem leicht trotteligen Durchschnittskumpel und seinem Sidekick Jose, einem Sicherheitsmann des örtlichen Krankenhauses. Diese zwei hauen nun im Akkord alberne bis coole Sprüche raus und gehen gemeinsam auf Spinnenjagd. Gerade der quirlige Jose gibt dem Film den kleinen Extra-Kick.
Das hier ist Trash, machen wir uns nix vor, aber dafür mit vom Lustigsten, was mir seit Langem unter die Augen gekommen ist. Wer auf Effektgrütze lauert, wird angenehm enttäuscht! Vergleiche mit millionenschweren Hollywood-Produktionen sollte man jedoch auch nicht ziehen. Hier wurde mit viel Liebe und Hingabe gearbeitet und nicht geschludert. Das ist mir dann doch lieber, als der x-te seelenlose Actionfilme mit viel Rumms, Bums und Krawall.
Ab der 40. Minute legt der Film mindestens drei Gänge zu und fetzt im Orkantempo Highlights one by one, oft sekündlich! Das Treiben der riesigen Spinne in einem Park gleicht einem entfesselten Tornado! Innerhalb von drei Sekunden wird ein Mensch gefangen, eingespinnt und verzehrt. Falls ein Mensch die Spinne zusätzlich sauer macht, wird er zuvor noch liebevoll filetiert.....
Gigantischer Spoiler!!! Warning!!!
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Fazit: Für mich der beste Fun-Spider-Trash-Action Streifen, den ich gesehen habe. Höhepunkt: Kammerjäger Alex schießt dem gigantischen Vieh per Panzerfaust den Hintern weg... Die knackigen 77 Minuten sollte man sich nicht entgehen lassen (!) Im Filmunderground mag er so was wie Kultstatus haben.-
Im zweiten Teil der Reihe verlieren sich die absoluten Knallraketen im konfusen Wirrwarr. Die Handlung ist ein wenig zu sehr auf Dr. Evil und sein Produkt Mini-Me zugeschnitten. Obwohl das auch humorig ist, aber zuweilen zu absonderlich!
Andererseits passt der Slogan A. Powers "Groovy Baby", wie die berühmte Faust auf Auge. Hier wird praktisch jeder Bond Film herrlich durch den Kakao gezogen, großartig parodiert.-
Tolle Sounds aus den 60th erschallen erneut in dieser Reihenfolge: Steppenwolfs 2. Hit 'Magic carpet ride' nach ihrem grandiosen WELTHIT 'Born to be wild', dem ersten HardRock-Song ävver, Guess Who - 'American woman', The Monkees die US-Antwort seinerzeit auf die Pilzköpfe - 'I`m a beliver'.
Auf die Frage von Glame-Girl Felicity an Austin, wie die Zukunft so ausschaue antwortete der Super-Agent prophetisch: 'Alle haben fliegende Autos, leckere Essen in Pillenform, ....und die Erde wird regiert von blöden, hässlichen Affen!' O-Text des weisen Sehers...^^
Weshalb der Rapsong von Dr. Evil mitsamt seinem galanten Dance-Video kein Welthit geworden ist, bleibt mir bis heute verborgen! Elizabeth Hurley als Vanessa versucht beim Ausnahmeagenten Powers im Zelt einen Pflock mit dem Hammer zu platzieren. Es handelt sich augenscheinlich um alltägliches.- Das schaut von außen alles andere als harmlos aus, also zweifelsfrei nicht jugendfrei! Aber diese Ideenmanigfaltigkeit, die mit Schattenspieleffekten herbeigeführt wird ist urcool! Minutenlang einsames Highlight des Blödelstreifens! Ein Einsatzteam von Dr. Evil unterbricht leider dieses kunterbunte spleenige Treiben!
Die Enttauungsszene von Mr. Powers ist eine Parodie auf den Abriss-Män. Der Kampf zwischen Mini-Me -einer 80cm langen Riesenausgabe von Dr. Evil- und Powers hat Jahrhundert-Charakter^^.😂😍😂 Danach schien der Weg frei zum Allerheiligsten des gefürchteten Weltganoven No. 1!
Fazit: Mike Myers ist nicht jedermanns Sache und der Humor in den Austin Powers Filmen bleibt weiterhin speziell. Man muss freilich höllisch aufpassen, daß einem nichts entgeht. Mir hat es, wie im ersten Teil überwiegend sehr gefallen, nicht nur wegen Heather Graham. Fremdschämen bis zum Niederknien. Kaum noch steigerbar, oder doch noch....
Part 2 fällt dennoch auf 7 Pkt.
Die sehr amüsante Persiflage von beispielsweise James Bond Filmen ist einfach zum Schießen und Dauerbrüllen. Mike Myers spielt einfach nur umwerfend! Mit seinen Doppelrollen als Dr. Evil und Austin Powers kann man sich anhaltend wegschmeißen!
Natürlich sind alle Teile unabhängig von einnander zu schauen, aber die Entwicklung ist sehr sehenswert. Nach fast drei Dekaden hat der Startfilm nichts von seinem urkomischen Witz verloren.
Austin Powers tigert zwischen den 60er und 90er hin und her. Über die Story muss man nicht viel sagen, da sie ohnehin nur dazu dient, sich von Gag zu Gag zu hangeln, und in fast allen Fällen gelingt dies auch. Dabei geht es mitunter auch sehr schlüpfrig zur Sache, ein Markenzeichen des Agenten mit Dauerständer. Ich sags mal so: Die 'Austin Powers' Reihe liebt oder hasst man, dazwischen kann es nicht viel geben. Kann man sich damit anfreunden gibt es Witze und urkomische Klöpse im Dauerfeuermodus, sexuelle Anspielungen in galorer Anzahl und sehr spielfreudige Darsteller, allen voran Mike Myers!! Es wird viel weiblicher Augenschmaus angeboten - allen voran Fabiana Udenio als Alotta Fagin.
Tolle Songs der 60er Beat Ära wie u.a. 'Incense and Peppermints' von Strawberry Alarm Clock und 'These boots are made for walkin`'- Nancy Sinatra begleiten den Film
Fazit: Diese Filmsause ist echt das 'Rattenschärfste, das ihre Majestät' aufbieten konnte! Austin Danger Powers muss man einfach lieben - und von Zeit zu Zeit muss er bei mir mal 'dran glauben'.- Klasse Retro der 60er Jahre - o behave - thats groovy....
Nach der Dritt bzw. Viertsichtung verbleibt der Film bei starken 8 Punkten.
Rewatch von Actionfilmen aus den legendären 80th and 90th, Phase 3, 10. Film
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Bemerkenswerter möglicher Ausblick vor knapp 32 Jahren auf heute....
Wenn heutzutage alles verboten ist zu sagen, weil sich sonst irgendein Schneeflöckchen daran stört und emotional niederbricht...
Wenn Maskulinität verteufelt wird und die Gesellschaft verweichlicht zu Schlaffis, die im Angesicht wahrer brutaler Gewalt Schurken nicht ansatzweise die Stirn bieten können...
Wenn jeglicher körperlicher Kontakt zwischen Mann und Frau von Feminist(inn)en als Vergewaltigung der Frau ausgerufen wird...
Wenn Veganismus als die einzig richtige Art der Ernährung ernannt wird... (u. n. v. mehr....)...
...dann ist eine faschistische Gesellschaft wie in Demolition Man gar nicht so weit hergeholt. Wenn Dinge des Alltags irgendwann beständig mehr verboten werden, weil jemand meint, sie seien schädlich, merkt man erst, wohin eine solche Entwicklung führen kann.-
Ein super Film, zeigt deutlich eine 'friedfertige' Dystopia von San Angeles, wo die Menschen von einer hilflosen Polizei 'beschützt' werden, die mit echter, brutaler Gewalt nicht umzugehen weiß. Die Bevölkerung wurde derart 'harmonisiert', daß die Polizisten zu reinen Schlaffis degeneriert sind, die ohne Anweisung eines elektronischen Gerätes nicht einmal eine simple Festnahme zustande bringen und eine ganze Polizeitruppe von 4 bis 5 Beamten von einem einzelnen Mann vertrimmt wird. Tja, um einen 'toxisch maskulinen' Verbrecher zu stoppen, braucht es einen 'toxisch maskulinen' Polizisten, der es versteht, Krawallbrüdern mal eins anständig auf die Fresse geben kann!
Shit and Motherfucking, dat Elo-Gerät war zum WIEHERN, einfach unglaublich köstlicher Humor on running Gag and more....^^.
Snipes und Sly sind unglaublich in ihren Rollen und zelebrieren ein unglaubliches Fun-Actionspektakel mit langgezogenen Brüllern!!! Fast in jeder Szene hat man seinen Spaß. Die Bullock ist das I-Tüpfelchen auf den SF-Action-Buster.
Fazit: Action-Fun Herz was will man mehr: Einer jener Filme, die man gesehen haben MUSS. Cooler Stallone-Snipes Film mit nahezu prophetischen Zügen. Damals durfte man anscheinend noch Witze über Vegetarier machen. Was früher reinstes Popcornkino war ist heute eine beängstigende Darstellung unserer Fast-Realität. Weit entfernt ist man nicht mehr davon....
Den Film, den ich seinerzeit natürlich im Cinedom sah, verharrt in seiner angestammten Position.....
Für Netflix-Verhältnisse ein richtig guter und unterhaltsamer Film. Bereits in seiner Einführungsphase fand ich den Streifen durchaus interessant und nie langatmig.-
Die Haupt- und Nebenrollen sind prima mit etlichen sympathischen und unverbrauchten Gesichtern besetzt. Die Spannung sowie gute Atmosphäre flutschen rasch ins alltägliche Geschehen am Airport.
Es gibt einige aufregende Fights und Schlüsselstellen im Film. Die längere Sequenz mit dem Gepäckförderband ergänzt gut das Geschehen. 'Die Hard 2' der oft im Zusammenhang mit 'Carry on' zitiert wird ist beispielsweise schon 34 lange Jahre her seit der rauskam. Es wurde also allerhöchste Eisenbahn, daß ein Film solch ein ähnliche Szene nochmals packend und passend mit einbaut und auch umsetzt! Die Exklusivität hat DH 2 übrigens nicht, es gab zuvor bereits Filme, die solche 'Bandszenen' inszenierten.-
Sogenannte 'logischen Löcher' oder so gibt es nahezu in jedem Film. Hier spielten sie kaum ne Rolle, weil der Film einfach Spaß macht! Zumal der Film dramaturgisch bestens aufgestellt ist und an der technischen Umsetzung mangelt es keineswegs! Die H-Darstellerin Sofia Carson als Nora ist ein bezaubernder Anblick. Sie und auch ihr Freund, T. Egerton als Ethan Kopek, spielen das sehr erfrischend und originell. Ein guter alter Bekannter von Serien wie 'Breaking Bad' und 'Under the dome' u.a. spielt mit: Dean Norris, der diesmal als Chief des Flughafen-Sicherheitskontroll-Teams fungiert.
Ab dem Zeitpunkt als auf dem Handy des ominösen Terroristen, gesp. von J. Bat(e)man 'Manueller Modus' aufleuchtet schwappt der Streifen in die knallheiße Endphase!
Vielen Dank exklusiv an mein Cinema-Girl Wednesday^^! Dieser Tipp von Dir war erneut ein Volltreffer!💦✈💦
PS: Bin auch anderweitig auf den Geschmack während des Films gekommen: Ein Mitarbeiter des Teams naschte in der Anfangsphase -konkret gesagt in der 32. Minute- HoHOs Pfefferminzplätzchen! Kannte das Logo zuvor nicht und leider gibt es die in dieser Verpackung hierzulande nicht. Nur als Schokolade-Röllies.
Als Fan der ersten Rambo-Filme war ich über den 5. Akt sehr erfreut. Daß sich Sylvester Stallone noch in dem Alter so engagiert und auch richtig verausgabt, grenzt schon i-wie an Wahnsinn.
Der Actionhriller beginnt sanft, aber spätestens ab Mexiko geht die Post ab und der Streifen zieht unbarmherzig volle Pulle durch. Starke Actionszenen und eine nachvollziehbare Handlung machen aus 'Rambo: Last Blood' einen starken Abschluss der Film-Reihe.
'Last Blood' ist brutal, immens brutal und verdient die FSK 18 Einstufung allemal. Hier gibt es keine unnötigen Ablenkungen wie Hupen un so, sondern teils äußerst grenzwertige Szenen. Dabei sind Enthauptungen noch eher der Übergang zu richtig Argem.
Obwohl sehr viel Gewalt im Spiel ist, kann man durchaus die Storyline loben. Der Film zeigt heutige Probleme auf und weist auf etlich negative Aspekte der Menschheit hin. Dabei geht die Spannungskurve erst gedämpft nach oben, dann schnellt sie urplötzlich hoch und verharrt dort. Ebenso wird die atmosphärische Suppe gut geköchelt kredenzt.
Wenn Sly in Last Blood von einer nichtsnutzigen Gang umzingelt wird, hätte er die früher mit dem Messer in 15 Sekunden in einen Haufen biologischen Restmüll entsorgt. Heute wird er von den jungen Typen erst einmal kräftig vermöbelt und endet mit einer Gehirnerschütterung am Boden. Daß er am Ende in alter Einzelkämpfermanier alle in die Hölle schickt, ist in Ordnung. Seinen Fallenbau beherrscht er ja immer noch perfekt. Was hierbei über-/unterirdisch alles an einfallsreichen Spezialattacken eingebaut wird zur Vernichtung von menschlichem Unrat verdient großen Respekt.
Hier hatte kein politisch korrektes Filmstudio was rein zu reden. Sogar beim Drehbuch war Stallone Co-Autor, um die Schlaffis gar nicht erst hochkommen zu lassen.
Alle Charaktere bleiben gezielt flach, damit wertvolle Zeit gespart wird und lässt mehr Raum für die Gemetzel, in denen besagte Charaktere dahin entschwinden, wo es kein Morgen mehr gibt für sie.
Fazit: Grandioses Ende eines Actionhelden und seiner Starfigur Rambo.- Wer intellektuelle 'Bespaßung' sucht, ist hier freilich vollkommen falsch. Für alle anderen, die die "guten alten Zeiten" noch einmal aufleben lassen möchten, eine klare Sichtungsempfehlung.-
Der Film bleibt nach dem Re-Watch auf 8,5 Pkt.
Rewatch von Actionfilmen aus den legendären 80th and 90th, Phase 3, 9. Film
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Was für ein Auftakt war das denn!? Prickelnd, provozierend und voll meine Art, wie mir Humor auch schmecken kann! Ein genialer, starbesetzter Action-Streifen mit seinem Hauptakteur Bruce Willis, der erneut in absoluter Topform aufläuft! Er hat nun einen congenialen Partner an seiner Seite: Zeus - nicht den griechischen, sondern einen scheinbar stinknormalen Boy aus Manhattan! (Samuel Jackson) Als erfindungsreichen Gegenspieler haben die beiden Burschen es mit 'Simon' Peter Gruber zu tun, der filmisch ein Bruder des Superterroristen Hans Gruber aus 'Die Hard 1' war.
Nur nach wenigen Sekunden steht man mitten im Film, er braucht keinerlei Vorlauf... Bereits die Aktion mit dem Schild 'I hate Niggers' inmitten in einem Viertel, wo es nur so von Nichtweißen wimmelt, fand ich zum Brüllen stark!! Und der grandiose Superverbrecher Simon, (Jeremy Irons) droht, die ganze Stadt viertelsweise in die Luft zu sprengen, falls McClane und sein Partner wider Willen seine "explosiven" Rätsel nicht lösen. Eine mörderische Hetzjagd quer durch New York beginnt - bis McClane merkt, daß der Bombenterror eigentlich nur ein brillantes Ablenkungsmanöver ist...
Die Szene im unterirdischen Tunnel, als die Wasserwand kam und McClane unterwegs mit nem Brummi unaufhaltsam näher auf den Pelz rückte; war für mich die Topsequenz! Musste erneut laut lachen, als der gute Bruce von der Wasserwelle ans Tageslicht getragen wurde.... Der Daimler, den er zuvor mit Zeus gefahren war, hatte bestimmt bessere Zeiten erlebt, als er mit seinem brändnew Buddy wegdüste! Ja, man kann den 3. Teil als Buddyfilm bezeichnen. In vielen Szenen ergänzen sich Jackson/Willis ideal.-
Man hat sich für Part 3 eine vollkommen andere und sehr einfallsreiche Handlung entschieden. Darstellercrew selbstredend wieder vom Allerfeinsten. Und man darf wiederum über zwei satte Stunden einfach mitfiebern.- Der Film ist ebenfalls ein Actionspektakel. Kann jedoch nicht ganz mit der Actionbrillanz von Teil 2 mithalten! (Es fehlen lediglich nur Nuancen....)
Fazit: 3. Die Hard, 3. Mal Hollywood Action Kino in absoluter Höchstform, immer noch mit bestem Samstagabend Faktor ausgestattet. Mit Samuel L. Jacksen an seiner Seite zündet John McClaine ein Actionfeuerwerk der Sonderklasse. Ganz klar die beste Filmreihe aller Zeiten!!! Da kommen weder insgesamt in Summe betrachtet die ersten drei Terminatoren noch Alien ran. Und mit dem 4. Die Hard hängt man die beiden Kultreihen komplett ab....
Teil 3 fällt nach dem Rewatch um einen Punkt auf 9 Pkt.
"Endspurt bei der Community-Advents-Wichtel-Aktion" - Meine Wichtelin ist (noch immer !) Crissie Wesp! 4. Film
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Was passiert, wenn eine Duchschnittsmutter im winterlichen Wald einen Hirsch anfährt? Tödliche Weihnachten. Die Story baut sich langsam, aber niemals langweilig auf, und man erfährt Stück für Stück mehr, wer die Leute sind und worum es eigentlich geht.
Mein absoluter Frauenschwarm von 1986 spielte in 'Der Fliege' neben dem berühmten Star Jeff Goldblum. Es war keine geringere als Geena Davis, die dort die Hauptrolle spielte. In diesem Actionbuster leidet sie zunächst unter einer seltenen Form des Gedächtnisverlustes. Sukzessive entdeckt sie an sich selbst Eigenschaften, die ihr komplett entfallen waren. Sie spielt hier sozusagen eine doppelte Hauptrolle ihrer selbst in zwei verschiedenen Ausgaben!
Der scheinbar biedere Unterhaltungsfilm in einer Adventszeit entpuppt sich stetig mehr als Actionfilm, bis er gar nicht mehr zu bremsen ist!! Die Davis macht dann auch eine äußere Mutation durch und läuft nicht mehr in schönen langen brauen Locken rum, sondern mit kurzem gelbblondem Haarschnitt. Bin ja klar ein Fan von langem schönen Haaren bei den Damen, aber die Davis sah mit kurzem Schnitt rattenscharf aus!! Sie ist dabei mindestens so cool wie Bruce Willis in seinen Glanzzeiten und zudem sehr sehr sexy. (was Bruce halt nicht für mich sein kann, hihi!) Es macht Spaß, ihr zuzuschauen, wie sie die Bösewichte linkt und abmurkst und in die Hölle bugsiert!
Der Film toppt mit seinen Explosionen und Feuerbällen selbst die besten Bondfilme und auch die explosionsintensiven Top 80er im Actiongenre! Bärenstark!!! Um es klar zu sagen: ein Actionfilm der mehr zu bieten hat, als er verspricht und mit genau den richtigen Stars dazu. Der Film hat ne Menge an 'Old School' Action und Suspense zu bieten mit ganz edlen eingelagerten coolen SpruchQuickies besonders die von Sam Jackson!
Fazit: In diesem rabiaten Actionthriller tritt Geena Davis als Bruce-Willis-Pendant auf: Der Film verbindet eine für das Actiongenre innovative Story mit furiosen Szenen, blutigen Feuergefechten, zahllose Stunts, exzellente Fireballs in Mengen - als Kontrastprogramm eine perfekte Alternative zu konventionellen Weihnachtsfilmen. Geena Davis rockt diesen Streifen ganz alleine! S. L. Jackson als schmieriger Privatdetektiv is sowieso stark, obwohl er in anderen Filmen hin und wieder mal sein Talent vergeudet... Dieser hier ist echt super und man kann ihn ohne Probleme auch außerhalb der W-Zeit sich gut anschauen!!
Danke Dir Chrissie, einfach groovy - hätte mich ohne Deine Empfehlung auch weiterhin 'elegant' an dem Super-Actioner vorbeimanövriert ....😉👍
Rewatch von Actionfilmen aus den legendären 80th and 90th, Phase 3, 8. Film
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Harry Tasker, seine Frau Helen und ihre heranwachsende Tochter Dana, E. Dushku, scheinen ein normales Familienleben zu haben. Harry als Computervertreter, der ständig unterwegs ist und Helen als Rechtsanwaltsgehilfin und Hausfrau.
Doch keiner seiner Familie weiß, daß der Arnie-Harry bereits 15 Jahre bei einer geheimen Bundesbehörde als Top-Agent den Terror bekämpft. Als Töchterlein Dana in die Fänge der Terroristen fällt, ist Harry nicht mehr zu bremsen. Zudem drohen die Terror-Spezialisten eine Nuklearbombe in einer US-Stadt hochgehen zu lassen. Wow, eigentlich eine Story mit reichlich Potenzial.
Die 'coolen' Sprüchen Harrys und humoristischen Einlagen schwappen nur so über. Leider zu intensiv in Sachen Humor, daß es zu oft peinlich und albern wirkt. Dazu passt blendend, daß viele Actionszenen zu hektisch und überstylt rüberkommen.
Die Co-Sequenz mit Ross + Reiter zuzüglich Motorrad in nem Hotel steht Pate dafür. Auch Harry`s alltäglicher Kram mit seinem Mauerblümchen Hellen (JL Curtis) fand ich oft sehr unpassend und hätte weniger als auf die Hälfte reduziert werden können! Curtis Rolle war mit Abstand die schwächste und eigentlich in ihrer Eigenschaft überflüssig.
Nach einem recht ordentlichen Auftakt ist über 80 Minuten lang nicht mehr viel Berichtenswertes geschehen mit Ausnahme der Szenen in der pompösen Toilette. Selbst danach ist das kaum spannend zu nennen und atmosphärisch für Arnie sehr überschaubar. Die ersten und die letzten 15 Minuten waren recht sehenswert. Dazwischen lege ich den Mantel des Schweigens drüber!
Bei Eliza Dushku konnte man klar den kommenden Wrong-Turn Star erkennen! Das war für mich noch das Bemerkenswerteste bei diesem Streifen. Selbst Charlton Heston, einer der ganz ganz Großen der alten Schule, fühlte sich hier sichtlich unterfordert.
Fazit: Arnie ähnelt einem Agenten in Bond-Manier. Er würde jedoch im Bond-Universum eindeutig den letzten Platz bei mir belegen, selbstverständlich ex Daniel Craig. Den schlägt er selbst hier locker. Der Humor war oft nicht meiner. Habe mich stets geziert, den viel früher ein 2. Mal zu sehen. Das Gefühl hat sich bewahrheitet! 'True Lies' fällt von zuvor geschätzten 8 auf 5 Pkt. Ich liebe die Filme mit Arnie, wo er trocken, cool und hart auftrumpft. So Action-Blödelfilme kann man mich nur sehr selten mit begeistern!