TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
Schocktober 24 Film 11
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Der Streifen is ne echte Teenie-Vampir-Horrorkomödie mit netten Einschlägen. Die Darsteller sind top aufgepeppt und muss man einfach mögen! Finde die Frisuren, die Klamotten und die Musik auch heute noch super, dafür kann ich nichts, die 80er waren in bestimmten Film- als auch Musikgenres und Glitzer-Discos eben mit Abstand die Besten!
Kiefer Sutherland glänzt in der frühen Zeit seiner Schaffenskraft als ein 'guter Bösewicht' Darsteller.
Fazit: Ein bisschen was zum Gruseln, guter Sound zum mitrocken, ein wenig Spannung und eine Prise Humor. Manche Tricks oder Minisequenzen sind schon was in die Jahre gekommen. Daher fällt der Film leider von 8 auf 6 Pkt. nach der Zweitsichtung.
Horroroktober 24 Film 10
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Die für das Horror-Genre zwingend erforderlichen Effekte und Kostüme sind unterirdisch schwach bzw. sehr mangelhaft. Bei dem Äußeren der WW, denkt man besonders bei der dünn inszenierten Sexorgie eher an Affen. Da rennen Menschen in Gorilla-Kostümen rum und spielen Werwölfe!!!
Nur mit sehr wenig unnatürlicher Haut und etwas Haargelöck wälzen sich die geilen 'WW' übereinander. Dialoge wie der flotte Otto und eine langatmige Sequenz jagt die nächste. Manche Szenen werden sogar dubliert.
C. Lee bestätigt sich mir erneut als erstklassiger C-Movie Darsteller. Ist bereits der 3. Film mit ihm hintereinander, der mir nicht gefiel. Als Oberschurke in einem Bond-Film gesichtet dieses Jahr, hat er es auch geschafft, diesen Actionthriller herunterzuziehen. Lee hat viele Filme gemacht, und viele waren nicht okey, Howling 2 dürfte wohl Anwärter auf seinen schlechtesten sein.
Die Darsteller generell haben das Talent einer Salzsäule analog der Mahnung in Sodom.
Fazit: War der erste Teil der Howling-Reihe noch so richtig atmosphärisch, vermisst man das völlig beim 'Nachfolger'. Spannungs- orientierungslos dümpelt der Streifen dem garstigen Ende entgegen. Selbst zwei Splatterszenen können das unmöglich auffangen, was da geboten wurde! Ein riesiger Klassenunterschied zwischen dem Original und diesem Rohrkrepierer! Das Tier 2: ein billigst runtergekurbelter Mist voll unbegabter Schauspieler.
Film fällt nach Zweitsichtung klar von zuvor für mp geschätzten 6,5 runter auf 2 Pkt.
Horroroktober 24 Film 9
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THE HOWLING ist immer noch ein cooler Monsterfilm, aber es fehlt ihm eingangs etwas an Action, und seine Story ist bis zur 40. Minute doch recht kärglich. Andererseits sind einige Charaktere manch tragender Darsteller/innen dadurch gut aufgebaut.
In einer erweiterten Hauptrolle sieht man erneut den John Steed-Darsteller Patrick Macnee! Die Geschichte zu Beginn handelt von einer jungen Frau, die als Enthüllungsjournalistin arbeitet und von einem Serienmörder angegriffen wird. Zur Erholung und auf Anraten ihres Therapeuten machen sie und ihr Partner sich auf den Weg in eine abgelegene Küstenstadt.
Die Transformationsszenen und special effects aus 1981 sind selbst nach knapp 44 Jahren noch first class! Besonders weil sie jede Nuance davon langsam und sehr detailliert im Film zeigen. Das Rasseweib Marsha Quist -E. Brooks- wird die Männerblicke magisch anziehen...
Ich fand den Film in keinerlei Weise anstößig. Es gibt eine hochkonzeptionelle Werwolf-Sexszene, die ziemlich explizit, aber nicht übermäßig schockierend ist. Die Tricks sind klar handgemacht, zur damaligen Zeit sicher die besten, die man sehen konnte und lassen CGI-Verwandlungen von heute ganz arm aussehen.- Eine einzige Verwandlungsszene, die mehrere Minuten vereinnahmt und im Kern des Werkes steht. Sie und andere sind ungemein beeindruckend, und exakt das, was man bei dem Genre haarklein erwartet.
Die Viecher sehen richtig stark aus und sind auch immens bösartig- Das ist ein guter Ausgleich für den doch etwas langatmigen Start in den Film. Die Farben des Films sind satt und lebendig, und die Schwarztöne sehen gut aus. Das alles unterstreicht eh schon die tolle Atmosphäre und der Sound tut sein übriges.
Fazit: Die Eröffnungsstory ist jetzt nicht so der Hammer, die Effekte sind dafür umso geiler. Beinharter WW-Streifen ohne wenn und aber!! Die Werwölfe sehen wirklich sehr cool aus und die Verwandlungsszenen sind schon nahezu einzigartig - auch heute noch. Ein gewaltiger Streifen mit so richtigem BISS!
Film steigt aufgrund der urigen 2. Hälfte nach der Drittsichtung von 7,5 auf 8 Punkte.
Horroroctober 24 Film 8
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Die Geschwister Ellie -C.Ricci- und Jimmy -J. Eisenberg- werden von einem Werwolf angefallen und verwandeln sich langsam auch in welche. Sie wollen das verhindern und suchen nach dem WW, der sie angefallen hat.-
Eine sehr unterhaltsame Story, die nicht sehr blutig ist. Dennoch sind vier Szenen dabei, die über harten Splatter und Gore verfügen. Neben den beiden H-Darstellern gefiel mir besonders Mya Harrison, eine langmähnige dunkelhaarige Schönheit, die eine länger anhaltende Schlüsselszene mit dem Monster spielen durfte. Die Darstellerinnen und Darsteller überzeugen rundum bis in kleinere Rollen. Craven versucht erfolgreich, eine gewisse Form der Menschlichkeit des Monsters herauszustellen. Dennoch gibt es in den letzten 25 Minuten kein Halten mehr. Mit das beste in Sachen WW-Filme!
Recht viele Szenen sind sehr lustig angehaucht. Sehr bemerkenswert, daß die wahre Identität des Hauptwerwolfs erst gegen Ende gelüftet wird. Die Monster sind mit sehr guten Effekten klasse realisiert.
Obwohl viele Teenies in tragenden Rollen spielen sind die Dialoge durchgehend okey.-
Fazit: Gutklassiger Horror, der eindeutig Wes Cravens Handschrift trägt. Ein prima WW-Film, der auch mit Anspruch daherkommt anstatt nur auf super-spektakuläre Schockszenen setzt. Daher auch für 'Old-School' Horror-Liebhaber bestens geeignet!
Wird um 1,5 Pkt. auf 8 Pkt. runter korrigiert.
Horroroctober 24 Film 7
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Max von Sydow spielt die Kernfigur Leland Gaunt herausragend. Auch Ed Harris als Sheriff Pangborn, und die liebliche Bonnie Bedelia, als Polly Chalmers wissen zu überzeugen, wie auch sämtliche Nebendarsteller!
Die Geschichte müsste eigentlich fast jedem bekannt sein. Selbst dann, falls man das King-Buch nicht gelesen hat. Gaulent, ein wortgewandter Hasardeur, verlockt jeden Einwohner von Castle Rock sein teuflisches Spiel bis zum seelischen Zerreißen anzugehen. Er hat eine Strichliste von jedem Bewohner des Örtchens erstellt. Wenn einer in die dämonische Falle tappt, dann hakt er den Namen ab und wird stärker durch diesen 'Seelenfang' nenn ich es mal. Sukzessive steigert sich Wut und Hass unbändig in der gesamten Bevölkerung auf JEDEN, bis in C. Rock Chaos und Verderben Einzug hält!
Fazit: Dramaturgisch wäre noch viel Luft nach oben gewesen. Dennoch hier und da stärkerer Gruselfaktor mit einigen schrillen, härteren Szenen.- Ein Horrorshocker ist das nicht, eher ein feiner H-Thriller! Er unterhält gut und ist prima aufgebaut und nie langweilig trotz 2 Std. Laufzeit!
Der Film steigt sich durch die Zweitsichtung um einen halben Punkt.
Mein Dank geht mal wieder an unseren gemeinsamen Buddy Rooster für seine sehr innovative Idee!
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1. Skinwalkers, Fluch der Wölfe - Horror 2006 (3,8 Schnitt)
2. Night of something strange 2016 Horror, Trash (4)
3. Sunshine Reggae auf Ibiza 1983 - Komödie, (4,1)
4. Highlander 2 Die Rückkehr 1991 - Fantasyaction, (4,4)
5. Nothing left to fear 2013 - Horror, (4,5)
6. The mother of tears 2007 - Horror, (4,6)
7. Die Rache der Wanderhure 2012 - Drama, (4,6)
8. Beutegier 2009 - Horror, (4,7)
9. Pathfinder, die Fährte des Kriegers - Action 2007, (4,8)
10. Delta Force 2 The Columbian Connection 1990 - Action, (4,9)
Horroroctober 24 Film 6
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Als eine Gruppe von sechs College-Studenten eine Panne haben, verschlägt es sie in das staubige kleine Städtchen Ambrose, in dem ein Wax-Museum quasi zur Besichtigung einlädt. Statt in der anvisierten Werkstatt einen neuen 380ger Keilriemen zu ergattern, beginnt für die Truppe der buchstäbliche Horror. Zwei Serienstars sind am Start: Zum einen Elisha Cuthbert in der Serie '24' als zickende Tochter von Jack Bauer unterwegs. Hier spielt sie richtig cool die weibliche H-Rolle.
An ihrer Seite kein Geringerer als J. Padalecki, der in 'Supernatural' als Sam an der Seite seines Serienbruders Dean, Jensen Ackles, über ein Jahrzehnt für steile Furore sorgte!
Klar, daß dieses spezielle 'Haus' ein tiefgründiges Geheimnis birgt, welches man erst zufällig, dann später doch dann glatt begierig lösen will, ja MUSS!
Dieser Film ist einfach krass, in seiner Handlung wie auch in seinen diversen brutalen Szenen. Selbst wenn man wollte, man kann gar nicht abschalten, zu spannend und zu innovativ der ganze Streifen inszeniert. Auch gibt es keinerlei albernes Gebaren seitens der Teenager. Rundum gar nix zu bemängeln. Auch das Setting und die Kulissen des ausgestorbenen Kaffs mit seinen vielen Wachsfiguren in den Gebäuden ist extrem unterhaltsam.
(Ich kenne keine Filme mit P. Hilton. Die Person sagt mir auch nix. Also kann ich nicht nachvollziehen, was einige gegen diese doch eher unansehnliche Biene haben. Die ist mir also während des Films gar nicht aufgefallen. Weder negativ noch positiv.)
Fazit: Handwerklich exzellent inszeniert und krasse special effects, teilweise natürlich bei WAX mit Melting-Sosse^^. Kein Durchhänger, durchweg spannend und die letzten 40 Minuten abnorm stark. Auch der Soundtrack ist sehr stimmig! Für seine 153 Minuten ist der Film sehr kurzweilig und extrem unterhaltsam und zeitlos!
Film steigt klar auf 9 Pkt. !
Horroroctober 24 Film 5
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Waxwork ist eine Gag onebyone Comedy natürlich aus den 80th, als solche Filme einen einzigartigen Hype auslösten! Aus einzelnen Episoden zusammengesetzt, entsteht ein großes Gesamtwerk, das nicht allein von seinen Horrorelementen lebt, sondern auch überaus geheimnisvoll anmutet. So kämpft zum Beispiel einer der Jugendlichen in einem Waxhouse gegen eine zum Leben erwachte Mumie, während sich ein anderer mit dem Folterknecht eines Königs auseinandersetzen muss.
Die verschiedenen Zeitebenen, in denen der Film angesiedelt ist, vereinigen sich auf wundersame Weise zu einem letzten, großen Finale, welches wiederum im Wachsfigurenkabinett stattfindet. Eine ungewöhnliche Geschichte, die von hervorragend besetzten Charakteren lebt und einen mystischen Schauer verbreitet. Ungemein spannend inszeniert und mit einem Ende versehen, das weit von einer endgültigen Lösung entfernt ist. Ließ das Szenario doch eine Fortsetzung der Bedrohung aus dem Wachs erwarten. In den letzten 15 Minuten teilweise exzellente, bizarre Melting-Horroreffekte vom Allerfeinsten!
Teeniehorror mit passenden Dialogen - geht doch!!
Fazit: Witzig parodistische Genreachterbahnfahrt die gleichermaßen witzig wie blutig abgeht und herrlichst unterhaltsam ist. Hut ab vor Anthony Hickox, der Knabe hat(te)es wirklich fein drauf! "Waxwork" ist eine sehenswerte Horrrorkomödie im trashigen Mäntelchen im 80er Charme. Sie überzeugt mit einer dichten Atmosphäre und guten Darstellern. Allen voran der damals allgegenwärtige Mr. Steed, Patrick Macnee.- Die Splattereffekte mit Melting-Sösschen sind so was von perfekt!!
Film steigt nach der Zweitsichtung um 1,5 Pkt. auf 8,5 Pkt.
Horroroktober 24 Film 4
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Eric Draven und seine Verlobte werden in der „Teufelsnacht“, der Nacht vor Halloween, auf brutale Weise ermordet. Draven musste mit ansehen, wie seine Verlobte vergewaltigt und verstümmelt wurde. Ein Jahr später erweckt eine Krähe Draven wieder zum Leben, um diese Greueltat zu rächen. Er macht sich dann auf die Suche nach den Mördern, und hinterlässt dabei eine Spur des Chaos.
Brandon Lee starb kurz vor Ende der Dreharbeiten und das versetzte der Filmcrew natürlich einen großen Schock, so daß das Projekt eingestellt wurde. Einige Monate später raffte sich Proyas aber auf und vollendete den Film mit Original-Szenen von Lee und einigen letzten Szenen mit einem Stuntdouble. Und gerade hierfür gebührt Proyas im Nachhinein und dem Double große Anerkennung. Man merkt zu keinem Zeitpunkt, wer was zum Ende hin spielte, weil er den Film clever zusammengeschnitten hat.
Lee spielt fantastisch, sowohl emotional, als auch brachial und hat somit eine unvergessliche Performance abgeliefert. Es gibt neben wilden Schießereien, coolen Sprüchen und brutalen Morden auch immer die Rückkehr zur Verlobten.
Neben Lee's Leistung sind auch die Effekte immer noch zeitlos. Sehr einzigartig finde ich auch die grundsätzlich düstere Stimmung. Manche Perspektiven scheinen aus der Sicht des Raben gedreht, der ja der 'Magic one' ist!
Fazit: Die dichte Atmosphäre und die s/w Passagen sind in THE CROW perfekt gelungen. Die düstere Optik like Gothic verbindet Action, Revenge, Romantik und Emotion zu einer spannenden und sehr mitreißenden Geschichte. Grandiose Darsteller, Top Story und Inszenierung bis hin zum genialen Soundtrack. Die starke Performance von Brandon Lee aber auch seine Mitstreiter wie Bai Ling, Ernie Hudson, Michael Wincott u.v.a., sei an dieser Stelle gehuldigt.
Selbst nach der Drittsichtung verbleibt der Film bei 9 Punkten.
Horroroctober 24 Film 3
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Jeden 23. Frühling für 23 Tage. Das ist die Zeitspanne in der "The Creeper" seine Mahlzeit einnimmt. Nun hat er sich einen erlesenen Fang ausgesucht:
60 Minuten dreht sich fast alles um einen liegengebliebenen Bus voller Teenies. Superdämmliche Dialoge zwischen Mitglieder einer Collage-Sportmannschaft und Cheerleadern und überwiegend nur einer Szenerie/Kulisse!
Zwischendurch greift sich der gierige Creeper immer wieder mal eins der begreiflich kreischenden Teens. Manche stolpern dann noch kopflos im Bus umher oder begleiten den riesigen Vogel auf seiner Flugrunde.-
JC 2 kommt mit so einem Inhalt in keinster Phase an das Original heran. Das Monster schaut ähnlich gut drein, jedoch ein wenig anders als zuvor im Erstling. Immerhin wurden die letzten 40 Minuten etwas spannender.
Fazit: Muss man den Produzenten schon lassen, wie man einem kultigen Monster derartig den Garaus macht! Der Streifen kann zu keinem Zeitpunkt aus der breiten Masse der Teenie-Horrorfilme hervorstechen und bleibt deutlich hinter seinem Vorgänger zurück.
Zweitsichtung: Film steigt unerheblich von 4 auf 5 Pkt.
Horroroctober 24 Film 2
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Ein Bruder und seine Schwester, die für den Frühlingsurlaub durch abgelegene Landschaften nach Hause fahren, begegnen einem merkwürdigen Wesen, das sich offenbar inmitten seiner rituellen Fresserei befindet.
Diesen Überraschungshit habe ich zum ersten Mal bereits vor über 20 J. gesichtet, und gefiel mir gleich richtig gut. Was hier mit einfachen Mitteln an Spannung erzeugt wurde, war damals sensationell. Der Film ist ein starker Low-Budget-Suspense Thriller mit etwas Fantasy und Legenden-Einschlag.
Da der Film Anfang der 2000er gemacht wurde, kann man JC fast noch als 90er Jahre Schocker einsortieren. Es wird von Anfang an eine düstere Atmosphäre aufgebaut und nach 5 Minuten Einleitung stehen einem die Nackenhaare schon senkrecht. Die beiden Hauptdarsteller sind okey, wobei Justin Long einem ab und an auf den Keks gehen kann. Der Film ist spannend bis zum Verrecken! Und das Monster steht in der 2. Hälfte des Streifens gleich mehrfach lange im Bilde.- Und mit ner megaheißen Braut bestückt, sach ich euch!!
Wie das mitten in der langgezogenen lausigen, rostigen Röhre stetig tropft als das Bruderherz da reingeplumpst ist - verstärkt nur noch die urige Atmosphäre des Streifens!
Fazit: JC ist nicht reißerisch brutal wie Wrong Turn aus der selben Zeit, sondern geht teilweise ins Fantasy-Genre und hat eine dichte und düstere Atmosphäre. Das Ende rundet die melancholische Note des Films entsprechend ab. Man kann durchaus sagen: Inzwischen hat sich JC zu einem kleinen Kultklassiker des Teeniehorrors gemausert!
Zweitsichtung: JC steigt von 7 auf 8 Pkt.
Horroroctober 24 Film 1
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Der Film sorgte im letzten Jahr in meiner FL für mächtig Furore. Ich habe ihn 12 Monate aufbewahrt, um jetzt mit diesem Film zu starten.
Der 'Sweet 16 Killer' hat die Angewohnheit seine Opfer, junge Mädels, passend zur Halloweenzeit, zu slashen. Mittels einer time-machine kann eine Tochter eines Opfers aus 1987 exakt zu dieser Zeit landen, wo diese Morde stattfanden. Coole Story mit frischen, unverbrauchten und gut agierenden Darstellern/innen, die richtig Zunder gaben.-
Selbst wenn ellenlang mal weniger 'passiert' ist der Film äußerst unterhaltsam. Besonders die Dialoge unter den Teenies sind flüssig und angenehm.
Fazit: Der Streifen ist eine Mischung zwischen 'Scream', 'Zurück in die Zukunft' und ein wenig 'Halloween' selbst, aber auf lustige, entzückende Art! Auch für sich steht der Film prima. Der Film bleibt bis zum Ende sehr funny und sehr spannend!
Mein Dank für diesen Film geht insbesondere raus an meine Buddies Kaiser, Chio und Cine - ein toller, sehr unterhaltsamer Streifen, der eine ideale Grundlage für die kommende Horrorsession legt!
Rekord: 13 Jahre liegt die taffe Hauptdarstellerin Cynthia im Koma und rafft sich schnell zurück ins normale Leben nachdem sie ihre Äuglein mal wieder geöffnet hat! Eine Selbstmordsekte hat sich komplett selbst weggerafft und sie entkam einem Flammeninferno.
Im Schoß einer Selbsthilfegruppe kommt die Dame mehr oder weniger zurecht. Nur hält sich der Streifen verdammt lange mit der extrem zähen und sehr langen Sequenz dort im Krankenhaus auf. Immer wieder flackern die Flammen und das Face des Sektenleaders vor ihren Augen auf und schiebt ihre Heilung weiter auf die lange Bank. Wodurch sich auch die nervige Story-Sequenz immer weiter fortzieht.
Lange Rede kurzer Sinn: Es geht eigentlich thematisch so weiter bis zum Ende. Nur das sich klammheimlich noch der leitende Arzt des Selbsthilfekränzchen in Cynthia verliebt hat und sie im Finale Hand in Hand an einem Fenstersims hängen und offenbar von dem Sektenguru gemeinsam bedroht werden. Ganz schwaches Drehbuch mit dem selbst die ordentlichen Darsteller/innen nur leichenblass aussehen können!
Fazit: Äußerst arme Horrorkost, die dringend eine Rosskur zur Sichtungstauglichkeit benötigt. Keinerlei Empfehlung möglich! Ab in den Hospitalshredder!
Der Streifen passt in keinerlei Genre-Schublade. Für einen Horrorfilm beinhaltet der inszenierte Streifen kaum Horrorelemente, und für einen Thriller ist der Film viel zu lasch und in keiner Phase spannend. Deadly Dreams lässt natürlich auch jede Form von Tiefgang vermissen, um ja nicht als Psychodrama zu gelten. Wenn es wenigstens ein Kuddelmuddel von allen wäre.
Letztlich hat die Hauptperson Alex Thorme, M. Anderson, aufgrund von traumatischen Kindheitserlebnissen übelste Alpträume, die er sich auch tagsüber gönnt. Der Arme gerät dann noch in ein Komplott, das sein Bruder und seine Geliebte kräftig anschüren. Diese Alpträume können einen um den gesunden Menschenverstand bringen.-
Fazit: Deadly Dreams ist einfach großartig und macht Spaß. Er hat dieses psychologische, gewisse Horror-Feeling und eine coole Wendung bis in den Tod hinein!
Basierend auf John Knittels gleichnamigen Roman, erzählt die 3teilige Miniserie die Geschichte der Familie Lauretz, die inmitten der zerklüfteten Gebirgslandschaft der Via Mala lebt und unter dem gewalttätigen und alkoholabhängigen Vater Jonas leidet.
Dieser hat in betrunkenem Zustand bereits den eigenen Sohn zum Krüppel geschlagen, sich den Knecht zum Feind gemacht und seine Frau in ein verängstigtes, mutloses Geschöpf verwandelt. Auch die beiden Töchter leiden massiv unter der gewalttätigen Präsenz des Vaters. Als Jonas Lauretz ins Gefängnis kommt, schöpft die Familie neuen Lebensmut. Die sich in der Abwesenheit des Vaters einstellende Idylle ist jedoch nur von kurzer Dauer, da der Tyrann vorzeitig entlassen wird.
Die Atmosphäre ist mit Abstand die beste, die ich je in einer deutschen Serie gespürt habe.
Ein Akt der Gewalt scheint der letzte Ausweg gegen den Vater zu sein, um ein friedvolles und normales Leben verwirklichen zu können. Herausragendes Schauspiel von allen 'Lauretzen'. Milena Vukotic und Mario Adorf seien hier besonders erwähnt. Star der Miniserie ist für mich Juraj Kukura als von Richenau.
Die Stimmung des Films ist düster und dunkel, was der mysteriösen Atmosphäre gut zuteil kommt. Die 1940er und 1950er Jahre wurden früher sehr gern als Epoche der Privatschnüffler genutzt.
Alles in Allem kann der Film noch unterhalten. Die Thematik des Bösen im Voodoo ist im Laufe der Jahre immer filmisch wieder mal aufgegriffen und umgesetzt worden, was dem Streifen ein gehöriges Maß an Exklusivität geraubt hat. Und diese anderen Filme sind von der Spannung, und DURCHGEHEND hoher Atmo ungleich besser und nicht immer wieder mit unnötigem Gedöns wie AH überladen. Dadurch wurde die Atmo unnötig zerstückelt.
Damals im Kino 87 in der Spätvorstellung wirkte der Streifen sehr gut. Jetzt bei der Drittsichtung sind dem Film mächtig die Reize ausgegangen. Auch das Drumherum, daß die Schwarzen ständig ihre Trompeten blasen mussten, um in wallende Hüftzuckungen zu geraten. Grässliche Jazzmucke. Nur schlappe 10 Jahre später konnten sie ihre für den Rhythmus geborene Hüften eindeutig besser zu Motown- und Soulmucke bewegen, die auch ungleich optimaler von meinen Ohrmuscheln seinerzeit schon bevorzugt wurde.-
Mysterythriller sind eigentlich ein ganz feines Subgenre. 1987 spannendes Erstfeeling, 2024 jetzt wirkte der Film arg behäbig, sehr nervig und extrem spannungsarm. Mit anderen Worten: Die Luft ist komplett raus aus dem Streifen! Das Geschehen wirkte auf mich verstörend entstörend.
De Niro hat hier lediglich Kurzauftritte, und wenn mal, ist das auch nicht ausreichend, was er dann so von sich gibt. Die tragende Säule ist eindeutig Mickey Rourke, der eine erstklassige Leistung als heruntergekommener Ermittler ablieferte und den Film vor einem Totalausfall bewahrte.-
Fazit: Knapp durchschnittlicher Mysterythriller mit viel zu viel verzichtbaren TamTam, in dem Rourke gut überzeugen kann und mit der damaligen Augenweide Lisa Bonet.
Der Film stürzt von 8 Pkt. runter auf 5 Pkt., mehr ging nicht. Einmaliger Crashdown!
Nostalgie pur - den Streifen nach gut 35 Jahren ein 2. Mal aufzulegen. Klar, die Geschichte selbst hat kaum was anzubieten. Auch die Dialoge nicht. Aber die sind noch prima in der Norm, wenn man das mit US-Streifen ab 2000 bis heute vergleicht!
Der Soundtrack ist brillant. Fast nur gute Mucke. Black Sabbaths Parranoid wird mehrfach angespielt. Nur Scorpions schlechtester Song mit dem 'Wind' zum Schluss passt nicht.- Die Klamotten, Frisuren, das ganze Setting ist einfach CRAZEE!!
Kenne kaum einen Film mit Till Schweiger. Habe also keine Vergleiche. Fand den Burschen hier brauchbar in der Centerrolle. Das Damenduo mit der Ruland und Nadja Naidenow war Top in allen Belangen!!
Man könnte den Streifen auch als die deutsche Vorversion von Fast and Furious Zero im Ruhrpott bezeichnen!
Fazit: Kann man schön träumen von den guten alten Autozeiten. In denen die Fahrzeuge nicht wie Kisten oder Eier auf Rädern aussahen. Manta, Ford Capri - beides tiefgelegen dann noch der Karmann Ghia Cabrio dabei, würde man selbst heute noch mit der Zunge schnalzen, vor so viel sportlicher und rassiger Auto-Herrlichkeit made in Germany. So war der Film purer Genuss für mich. Besonders Tina Ruland. Schönstes, süßestes Blondchen ävver!! Für ne deutsche Komödie schon was ganz Feines. Es tut einfach sehr gut, das damalige 'Easy living' hier in Deutschland zu verfolgen..😉...
Der Film spielt durchweg in Hamburg, für wenige Sekunden kann man die Landungsbrücken im Jahr 68 erkennen, die sich nicht viel verändert haben.- Der Streifen ist eine Italo-Germano Coproduktion. Er mutet an wie ein Edgar-Wallace Streifen. Einer von den Besten.-
Der Film hat dann folgerichtig nur wenig an Gewalt und Blut zu bieten, gleicht dies aber mit sehr guten schauspielerischen Leistungen, überzeugende Charakterentwicklungen und prima Krimi-Atmosphäre mehr als aus. Kamera und besonders auch der Filmsound sind sensationell gelungen!
Die Rolle von Lisa, der Schlüsselfigur im Film übernahm Luciana Paluzzi, die in den 1960er Jahren zu einer echten sogenannten „Sexbombe“ aufstieg. Ihre schönen Gesichtszüge und wundervollen Augen und feuerrotes Haar machten sie sicherlich seinerzeit zu einer begehrten Darstellerin. Nebenbei spielt sie ihre Rolle in dem Krimi beeindruckend.- Ihren größten internationalen Erfolg hatte sie jedoch klar als Fiona Volpe im Bond 'Fireball'.-
Robert Hoffmann spielt seine Rolle als Killer wie ein aalglatter Charmeur, zwei seiner Morde bedient er sich mit einem Slasherwerkzeug. Regie führte Massimo Dallamano, ein Mann dem das Subgenre eigentlich in die Wiege gelegt wurde.- Der 3. H-Darsteller ist natürlich ein Bulle, wie gemalt: John Mills als Franz Bülow.
Der Fokus liegt aber hier bei der Zeichnung der drei Hauptcharaktere und deren Beziehungen zueinander, und da sorgt Dallamano für einige überraschende Wendungen und mitreißende Dramatik!
Fazit: Für Hamburger bzw. Fans dieser Stadt ein Muss! Die Farbkameraführung von Angelo Lotti war für diese Zeit schon extrem gut. Ganz zarte Giallo-Elemente kann man beobachten! Spannender Streifen mit Elementen des klassischen Polizeifilms versehener Thriller mit einer interessanten und gekonnten Dramaturgie.
Also unter uns: der Film hier is deutlich besser als sämtliche E-W-Filme....
Aus seiner Ruhe gestört, wird ein riesiger Kerl seinem Schlaf entrissen. Und kommt nicht mehr klar, mit der Welt wie sie jetzt ist. Und das im schönen Norwegen mit einem wunderbaren Bergparadies.-
Falls man gerne King Kong Filme anschaut oder KK mit Godzilla, dann liegt man hier richtig. Nur ist die Inszenierung kein Haudrauf-Kino wie vor/nach Skull Island, sondern er hat noch eine Story drumherum. Die Spezialeffekte und CGI sind okey, Spannung und Atmosphäre nicht so ausgeprägt.
Wie in vielen Filmen, wo im Mittelpunkt ein riesiger Bursche steht, ist auch der nicht ohne Mitgefühl. Selbst als er von einem wütenden Helimob umkreist und brutal angegriffen ist, schert er sich noch um das Wohl von fremden Menschen.-
Das Ende ist sehr abrupt und bescheiden. Es fehlte hier beträchtlich an Kreativität!
Fazit: Alles in allem für Monsterallesverzehrer noch gut anzuschauen. Es mangelt gar nicht an 'Begegnungen' mit dem Troll - so gesehen ist der norwegische KK ein kleiner Tipp!
Pünktlich zum 40. Kino-Dienstjahr von 007 kam der zwanzigste JB-Film in die Kinos. Regisseur Tamahori ("Die letzte Kriegerin") hatte dabei die undankbare Aufgabe, zwar alles anders zu machen, aber trotzdem einen typischen Bond-Film zu drehen. Daher fliegt uns schon in der klassischen ersten Einstellung mit der schwarzen Lochblende erstmals ein Projektil um die Ohren.
Es geht in diesem Bond um Waffenhandel sowie Erpressung im großen Stil – also ganz auf der Linie der älteren Bond-Filme (Feuerball, Dr.No)
Dem Teaser, also jener Sequenz vor dem Titelsong, ist recht deutlich die Schwierigkeit anzumerken, irgendein Fahrzeug zu finden, mit dem sich 007 noch keine Verfolgungsjagd geliefert hat. Daher gibt es diesmal eine wilde Fahrt mit Luftkissen-Booten über den Minengürtel zwischen Nord- und Südkorea. Ein starker Einfall, schwierig war es nur den Überblick zu bewahren. Es wird dabei nicht so richtig klar, wessen Boot da gerade explodiert und durch die Luft fliegt.
Ebenfalls neu ist, dass Bond am Ende des Teasers nicht triumphiert, sondern gefangen genommen wird. Der Titelsong Madonnas für mich einer der Top 3 bei der Bond-Filmen! Die Musik wird etwas verschnitten mit den Folterungen, denen Bond während seiner 14-monatiger Haft in Nordkorea ausgesetzt ist. Völlig was anderes als Alles in den bisherigen Bond-Streifen. P. Brosnan erinnerte mich da an einen gewissen Superagenten der CTU, der in Staffel 6 über 20 Monate (!) sogar im Kerker der Chinesen einsaß.-
Sicherlich kommt in diesem Film das alte Bondflair des weltmännischen, wortgewandten und trotz aller Härte charmanten Agenten nicht so rüber wie früher, dafür trumpft der Film mit anderen Vorzügen auf und es ist halt ein sehr techniklastiger Bond - aber warum sich mal nicht auch abseits der ausgetretenen Pfade bewegen? So geschehen bei dem surfenden Bond und der Tanz auf einer Tsunamiwelle fand ich später auch so richtig begeisternd!
Der restliche Film ist dann ziemlich aufregend, ähnlich an Action überladen wie sein Vorgänger, nur machte mir dieser hier deutlich mehr Spaß! Die Handlung führt James über Hongkong, Kuba, Island und zurück zum großen Showdown nach Korea. Zwischendrin geht es einmal richtig hoch her, als Bond einen atemberaubenden Fechtkampf mit dem Milliardär Graves durch einen vornehmen englischen Club liefert. Das Fechtduell, das sich die beiden liefern ist super choreographiert und inszeniert. Dynamisch, schnell, athletisch macht Brosnan hier eine bessere Figur mit dem Fechtwerkzeug, als Roger Moore in "Moonraker".
John Cleese ist ein mehr als passabler Q-Ersatz für den leider verstorbenen Desmond Llewelyn und Halle Berry ist alles andere als eine Augenweide. Mit ihrem bescheidenen Bubikopf schaut sie aus wie ein spätreifer Knabe. Nur in Catwoman fand ich sie atemberaubend.
Für mich irritierend war nur das unsichtbare Auto. Das ging hier entschieden zu weit! In TV-Serien wie 'Viper' okay, aber bei Bond?? Nein!! Dann eben welcome SF bei den Bonds!
Fazit: 'Die another day' ist ein gelungener Jubiläums-Bond. Der Film erinnert ein wenig an 'Der Spion, der mich liebte' und 'Moonraker' in der Weise, welchen Raum die Spezialeffekte einnehmen. Doch ist gerade letzteres auch das Problem. Die Balance erneut ins Übertriebene abzugleiten wurde gerade noch gehalten.
Meine Top 10 Bond-Filme:
1. Der Hauch des Todes 9 Pkt. Dalton
2. Der Spion der mich liebte 9 Pkt. Moore
3. Diamantenfieber 8,5 Pkt. Connery
4. Der Morgen stirbt nie 8,5 Pkt. Brosnan
5. Im Geheimdienst ihrer Majestät 8 Pkt. Lazenby
6. Lizenz zum Töten 8 Pkt. Dalton
7. Moonraker 8 Pkt. Moore
8. Stirb an einem anderen Tag 7 Brosnan
9. Man lebt nur zweimal 7 Pkt. Connery
10. Leben und sterben lassen 7 Pkt. Moore
Bester Bond @times: 1. Dalton, 2. Moore, 3. Connery, 4. Brosnan, 5. Lazenby.
Für alle gefühlsträchtige Filmliebhaber ist dies immer noch ein sehenswerter Film. Selbst nach fast 7 Dekaden.-
Der Film zeigt eindringlich, wie Menschen von einem Dorf eine Wand bilden, um eine arglose Aussenseiterin, die sie grundlos hassen, moralisch und seelisch kaputt zu machen. Marina Vlady ist eine starke Schauspielerin und damals mit 18 eine nordische Schönheit.- Laurent, ein französischer Ingenieur verliebt sich mit Haut und Haaren in dieses prachtvolle Naturweib, die noch weitab abgeschieden von dem Dorf irgendwo im Wald zusammen mit einer alter 'Hexe' (?) lebt.
Das ungleiche Paar wird vor gewaltige Probleme durch die sie umgebenden Menschen gestellt. Es zeigt sich wieder einmal, daß gerade Kirchengänger die grausamsten unter den Menschen sind. Was man im Rudel nicht alles bereit ist zu tun im Namen des 'Glaubens' und der Wahrheit!
Fazit: Der Film könnte auch von Bergman sein. Gutes schwedisches zu Herzen gehendes Kino der 50er!
Mein Dank für den guten Tipp geht an Buddygirl Dana!
Ein windiger Notar ermordet zusammen mit zwei deutschen Schwestern reihenweise Männer und Frauen, um durch einen Trick das Versicherungskapital einzuheimsen. Dabei schrecken sie nicht davor zurück, die Leichen in Schwefelsäure aufzulösen.
Die Story ist uninspiriert inszeniert, hat keine klare Richtung: Der Regisseur kann sich nicht entscheiden, ob Krimi, Thriller, Komödie oder Horror, nimmt von allem ein bisschen und scheitert letztlich. Damals wirkte der Streifen vermutlich wenigstens provokant, heute nur noch bescheiden, um es anständig zu formulieren.
Die Erotik beschränkt sich auf nackte Busen und angedeuteten wilden Sex unter dem Bettlaken, in den 1970er Jahren noch eher die Ausnahme und somit ein kleiner Aufreger. Romy Schneider ist relativ hübsch wie eh und je, spielt jedoch uninteressiert, ebenso Michel Piccoli. Der hat nichts Dämonisches, sondern wirkt nur kühl und gelangweilt.
Der Streifen enttäuschte mich immens, gemessen an deren Reputation. Sehr karg gibt es schauspielerisch gute Szenen zu sehen, die als Farce angelegte Handlung konnte mich jedoch keineswegs überzeugen. Aus heutiger Sicht scheint es mir, als zielte der Film nur auf Provokation und Kontroverse ab, und Romy hat die kranke Rolle nur angenommen, um sich möglichst effektiv von ihrem Sissi-Image zu distanzieren, gegen das sie bis an ihr Lebensende ankämpfte.
Egal, wie 'schwarz' eine Komödie ist, sie sollte zumindest humoristische Elemente enthalten. Die konnte ich hier nicht wirklich entdecken. Ansonsten ist der Streifen völlig belanglos inszeniert, und keineswegs fesselnd oder gar spannend!
Urlauber Schimmi im Vorstadtgebiet von Duisburg auf dem Lande. Wir sehen unseren Vorzeigekommissar in Lederkluft auf seiner Maschine, wie er an einem Weiher halt macht. Wege und Wiesen rundherum und wie er Entspannung beim Fischen sucht. Tatsächlich kommt der Dorfstreifenbulle mit dreifachem Bierbauch und fragt nach Schimmis Angelschein..... Sehr lustiger Auftakt, auch als Schimmi in seiner Art mit 'halber' Unterhose in den Teich per Köpper springt und ein junges Frauchen nach dem Pferdesturz 'rettet'.
Die Story wird bis zur 25. Minute ganz gemütlich erzählt, bis eine Leiche hoch oben im Baume baumelt! Jetzt wird Thanner hinzugezogen und die beiden ermitteln forsch bei den Duisburger Land-Hillbillies rum. Wo sie auf mächtigen Granit beißen. Es geht offensichtlich um getürkte Kälbermast... .
Der sehr langgezogene Showdown hat es in sich. Das ganze sah mir sehr amerikanisiert aus. Hat gepasst!
Fazit: Nach Slapstick-Gags passt sich der Tatort dann doch noch dem herkömmlichen Krimigebaren an. Schimmi ist hier durchweg sehr entspannt, wie man ihn so noch nie in einem Tatort erlebt hat. Für Schimanskifans sicherlich ein weiteres vorletztes Highlight!
Im 19. Bond bekommt es Brosnan mit Elektra King -S. Marceau-, der recht reizenden Tochter des Industriellen Robert King zu tun. King selbst wird im filmischen Geschehen schnell weggerafft. Wiederum hat man es hier erneut mit russischen Terroristen zu tun, als hätte es damals nicht noch andere gegeben, die den Weltfrieden gefährdet hätten.- Man folgt Bond mit Elektra nach Aserbaidschan, wo es u.a. um eine wichtige Ölpipeline geht. Mit dabei mehr oder weniger noch Denise Richards als Dr. C. Jones als zusätzlicher Augenschmaus.
Denise Richards mag jetzt nicht die beste Schauspielerin sein, doch in "Wild Things" + "Starship Troopers" lieferte sie besser ab als hier. Dagegen war die Marceau schon ne Klasse für sich. 'Selbst' Bond verliebte sich 'ausnahmsweise' mal in die hübsche schwarzhaarige Superlady!
Judy Dench als 'M' zeigt mir in einer Szene unbeherrscht für ihre Position zu viel an Gefühlen, wie man das schon von Anfang an ihres Erscheinens befürchtet hatte. 'R' gesp. von John Cleese könnte ihr Nachfolger werden. Er glänzt in zwei herrlich komischen Szenen. Für mich ohnehin die Ulknudel vom United Kingdom. Der Oberfiesling R. Carlyle ist diesmal kaum der Rede wert. (Aber es gab noch einen Fiesling....(!) Die Bondsongs werden stetig schlechter. Schlimmer wie hier kann es nicht mehr kommen((.
Die Action überfrachtet das Geschehen immer wieder und war zu selten ausgelotet. Auch war manches einfach zu krass, daß es i-wie glaubwürdig wirkte. Andererseits gab es mehrfach Versuche, die Moore-Bonds zu kopieren bzw. noch zu steigern.- Die Speed-Boat Verfolgung zu Beginn reicht nicht an "Leben und sterben lassen" heran, benötigt sogar CGI. Die Alpin-Abfahrt ist gegenüber den Bogner Sequenzen in den Moore Bonds unspektakulär. Dann gibt es noch eine Auto gegen Helikopter Szene wie in "Der Spion, der mich liebte" mitsamt eines U-Boot Finales, das auch irgendwie den Flair von diesem Film kopiert. Also wenig Neues in einigen special action-Sequenzen.
Fazit: Ein schwächerer Bondfilm, wo die krachende Action die Storyline einfach überladet - und das mehrfach. Wer auf turmhohes Actionspektakel steht -keine Popcornaction- wird reichlich gute Laune haben. Was fehlt ist der Charme der zwei direkten Vorgänger! Auch merkt man hier bereits deutlich, wie sehr MI mit Tom Cruise den Bondmachern Feuer unterm Hintern bereitet.....
Der explosive Streifen glänzt tatsächlich mit Vollgas bei seinen Feuerbergen und vordergründig mit seinem Schauspielerteam. Selbst namhafte Darsteller können aus einem Filmgeschehen voller Knallerei und Rauch nicht immer einen brauchbaren Film hervorzaubern.
Eigentlich sollte ein Einzelgänger, wenn es logisch wäre den Ort, Staat, Land usw. retten. Denn es gab vor über 30 Jahren zur Drehzeit des Films exakt über 3.000 solcher Spezialisten weltweit. Und gerade das wird hier nicht derart gezeigt. Falls Not ist und eine enorm gefährliche Bombe entschärft werden muss: Wann und wie kann diese deeskaliert werden? Kennt solch ein Spezialist tatsächlich jeden, und jeder kennt ihn?! Wenn er jedoch andererseits aus plausiblen Grünen über keinerlei Kontakte verfügen darf.- Ein solcher Pfundskerl wie James Dove gesp. von Jeff Bridges darf nie solch ein Dauerbad in der Öffentlichkeit genießen!
Teilweise war der Soundtrack für mich unerträglich. U2 und Cocker geht bei mir gar nicht((. Da gibts nur Ohrenkrebs von.
Fazit: Der Film ist außer ein paar Explosionen nichts Besonderes und wirkt vom Ambiente und der Umgebung, wo er spielt, auffällig altbacken. Trieft nur so vor Klischees. Zum Schluss im Glück: FF-E-Kuchen....