TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
Cory Haim und Nicole Eggert sind beide in diesem Erotikthriller als Hauptdarsteller gut drauf. Spannungsreich, Sex und Romantik, die die Story ohnehin zum explodieren bringen. Man weiß nicht, was die Geschichte als Nächstes anbietet. Falls man Nicole (ehemaliges Baywatch-Girl) schon immer mal ohne Tuch sehen wollte, hier ist womöglich die einmalige Chance dazu.
Ohne zu viel von der Handlung zu verraten, geht es im Film um Geschwisterrivalität und ein zu verwöhnter, verdorbener Nachwuchs, der nicht auf das Familienerbe warten kann und sich auf einen Plan zurechtschustert, um gewisse Dinge zu beschleunigen. Unwissentliche Menschen werden Bauern in einem tödlichen Spiel mit einigen klugen Wendungen auf dem weiteren Weg.-
Fazit: Anständiger Erotikthriller bis zum absoluten Ende stets noch für ne Wendung gut.-
Der ist ja nochmals einige Kanten schlimmer als der Eröffnungsstreifen. Trabbi vorn und hinten. In der dicken Mitte fuhren dafür Edelkarossen made in USA. Es gab so gut wie gar nix mehr zu kichern (geschweige Gelächter!)
Ausverkauf im wilden Osten Deutschlands. Darsteller/innen Leistungen eher anmutend wie 'Im Wilden Kurdistan'. Alles drumherum war noch grausamer.....
Ab durchs Kanonenrohr und lieber 12 x 'Manta Manta' - D.E.R. Film made in Germany der 90th hinternander!
1. Zeitmaschine 1960
2. Eine Millionen Jahre vor unserer Zeit 1966 mit der äußerst megasexy Raquel Welch (damals natürlich schon festgestellt...)
3. Sinbads siebente Reise 1958
4. Am Fuß der blauen Berge - Westernserie mit Robert Fuller u. John Smith 1959-1963
5. Saskatchewan 1954
6. Ben Hur 1959
7. King Kong 1933
8. Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer 1961
9. Die Augen des Satans 1957
10. Tarantula 1955
knapp dahinter:
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11. Old Shatterhand 1964
12. Die Bestie aus dem Weltraum 1957
13. Die Zehn Gebote 1956
14. Simon Templar Serie 1965 mit Roger Moore
15. Die Vögel 1963
16. Die Fliege 1958
17. Familie Feuerstein
18. Kampf der Welten 1953
19. Die phantastische Reise 1966
20. Solo für O.N.C.E.L. 1966 Serie
Eine alte Legende wird erzählt, mit teils sehr düsteren und drastischen Bildern. Im tief verschneiten und megakalten Winter wird ein Dorf der Sami von den Tschuden bedroht! Die Tschuden gab es tatsächlich und sie lebten nördlich der Balten. Am nordöstlichsten Zipfel der Nordsee.
Interessante Darstellung der alten samischen Kultur und Lebensweise, wunderbare Kinematographie. Der tschudische Plünderer mit dem Messer ist einer der bedrohlichsten Bösewichte überhaupt, die man sich in einem Film vorstellen kann.
Die Namen und Gesichter fast aller Darsteller sind gänzlich unbekannt, jedenfalls agieren sie durch die Bank glaubhaft. Die Rollen wurden auch zumeist mit skandinavischen Durchschnittstypen besetzt, also keine supertolle Frauen oder markante Männergesichter. Das macht die Handlung umso plausibler und es entsteht der Eindruck großer Authentizität. I
An den ersten Drehtagen gabs echt bitterkalte Temperaturen von minus 47 Grad zu bewältigen. Besonders die Mädels hatten stramme, rote Wangen.-
Fazit: Insgesamt ein spannender Film vor schöner, ursprünglicher Naturkulisse. So wird ein bestenfalls 16 jähriger Naturbursche durch eine findige Idee zum Held des nordischen Streifens. Noch heute überzeugt dieser archaisch inszenierte Film durch seine stimmungsvolle und geheimnisvolle Machart.
Der Film wurde nach der Zweitsichtung von 9 auf 7,5 Pkt. korrigiert.
Wenn das 'GoldenEye' als Auftakt für mich eher wie ein 'Windei' daherkam, empfand ich den 2. Film mit Brosnan rundum gelungener! Die Storyline, das gefühlte Inszenierungsschema, die Popcornaktion alles war hier in Teil 2 wieder vertrauter, auch einfühlsamer, so wie man es vor dem goldenen Glubsch kannte!
Dies liegt sicherlich nicht nur an Michelle Yeoh, der sehr dominant agierenden Bondgespielin, sondern der ganze Film macht deutlich eine Verbeugung vor dem actionbeladenen Hongkong-Kino der 90er Jahre. Auch die Bösen haben sich verändert: Sie sind nicht mehr nur die Welteroberer, die die Supermächte gegeneinander ausspielen, sondern sie sind auf ihr Image als moralische Weltinstanz bedacht. Der britische Medienmogul Elliot Carver (Jonathan Pryce) sieht sich vor allem als Herrscher der Informationen. Mithilfe seines riesigen Medien-Imperiums will er die Macht durch von ihm manipulierte Massen erreichen. Dies klappt dann, wenn er ein Monopol auf die Nachrichten dieser Welt hat.
Den Verdacht hat er dabei geschickt auf die Chinesen gelenkt und berichtet auch exklusiv in seinen Nachrichten von dem drohenden Krieg. Natürlich hat er damit Erfolg. Aber dennoch verhalten sich Briten und Chinesen noch vorsichtig, denn vor dem Krieg lässt man noch die besten Agenten ermitteln. Für die Briten wird von M natürlich Bond -P.B.- ins Rennen geschickt, die Chinesen setzen auf die Fähigkeiten von Wai Lin M. Yeoh. Die treffen sich dann auch zum ersten Mal persönlich in Carvers neuem Medienzentrum in Hamburg. Leider hat man nicht viel von der schönen Hansestadt gesehen. Noch nicht einmal die Landungsbrücken.....
Die spektakulärste Szene des Films ist aber wohl Bonds Flucht - gemeinsam weil angekettet mit Wai Lin - auf einem Motorrad durch die Straßen und über den Dächern von Saigon. In dieser kleinen superguten Actionsequenz werden einige herausragende Wendungen kurz aufeinander herrlisch kreiert!
Zu den Highlights von dem Morgen, der niemals stirbt, zählt zweifelsfrei der BMW 750il mit bestückten Raketen, selbst aufpumpenden Reifen, Reifentöter zum Abwerfen auf die Verfolger, erweiterter Diebstahlsicherung durch heimtückische Elektroschock-Elektroden an den Türgriffen oder Tränengas-Düsen sowie eine extrastarke Titan-Panzerung, die sogar Hiebe mit dem Hammer, Axt usw. ohne Schramme übersteht!
Mit unter 2 Stunden Laufzeit ist "Der Morgen stirbt nie" für einen Bond Film eher kurz und knackig. Die düsteren Anflüge, die noch bei "Golden Eye" zu spüren waren, -die ich auch dort bemängelte-, finden hier nicht statt. Was der Film an Tiefe vermissen lässt, macht er durch die nahezu ununterbrochene Action wieder wett. Im ausgedehnten Finale an Bord des Stealth-Bootes wird das wahrhaft sündhaft teure Setting komplett in seine Einzelteile zerlegt, aber Hauptsache dem sehr unsympathischen Schurken wird endlich das Handwerk gelegt. Vielleicht einer der rasantesten und auch krawalligsten Bond Abenteuer aller Zeiten.
Mit der taffen Michelle Yeoh kommt auch ein Novum ins Spiel, denn bis zum Schluss widersteht die Chinesin dem Anbaggern von Bond. Erst unter Wasser, kurz vor dem Ertrinken, kommt es zu einer Rettung und damit auch zu einem ersten Kuss.
Fazit: Toll ist am Filmende die Widmung an Bond-Produzent Cubby Broccoli, der im Dezember 1996 starb und ohne den es die vielen Bond-Filme gar nicht gegeben hätte!! Bisher ist das einer von den Bonds, die man als größten Actionkracher mitfeiern kann! Grandiose Steigerung nach dem für mich doch schwächelnden Erstling des Iren zu Beginn!
Ein klassischer Indy-Streifen - ist quasi eine Herzensangelegenheit, ob man diesen Streifen mag/nicht. Sehr gewalttätig, blutig und überraschend gut. Die Darsteller waren okey: Allen voran Steve -Newman- und Laura Ann Barkett als Sarah. Und nicht zu vergessen ein gewisser Sid Haig als geistig verwahrloster Schurke!
Ein längerer Aftermath Spoiler, weil es kaum Hinweise zu dem Film gibt.
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Drei Astronauten sind auf dem Weg zurück zur Erde, nachdem sie ca. 2 Jahre im Weltraum waren. Das Raumschiff stürzt gegen den Strand und die Astronauten kämpfen sich den Weg gegen merkwürdige 'Menschenkinder' frei.
Erst einmal scheint es, als sei der Film vom 'Planet der Affen' beeinflusst wurden. Auf ihrem Weg in die große Stadt, die komplett zerstört und verwahrlost ist kommen sie an einer gewissen Mullholland Avenue vorbei.-
Cutter und seine Bande gehen rücksichtslos mit Überlebenden um. Sie haben stets einige Frauen in ihrer Nähe, um sie nach Belieben zu vergewaltigen. Sarah entkommt schließlich der Mörderbande, um sich dann Newman anzuschließen. I-wann bekommt es Cutter spitz, daß sie bei Newman ist......
Die Story, die eine Mischung aus SF, Action, Endzeitfilm mit einem Schuss Romantik ist, fehlt es nicht an Atmosphäre und Spannung, auch wenn letztere nicht immer am oberen Limit knabbert. Aus heutiger Sicht bietet der Streifen eher bescheidene Tricks. Aber auch richtig harte, heftige Szenen sowie ein klasse Finale von wenigen Leuten gegen eine Vielzahl von ganz üblen Spießgesellen.
Die FSK 18 ist neben den blutigen Schießereien wohl auch dem Umstand geschuldet, daß die Mörderbande von Cutter vor nichts halt macht.-
Fazit: Hier wurde eine wirkliche Endzeit-Perle mit doch recht hohem Trash-Faktor geborgen.- Wer die 80er liebt und ein wenig dem trashigen Gebaren gegenüber nicht abgeneigt ist, kann sich den mal vormerken!
Be ware: Parasyte-Spoiler
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Die Serie beginnt mit einem Riesenknall. Bei einem Stadionevent brabbelt etwas von oben auf die begeisterten Zuschauer. Lecker geküsst sehen die Betroffenen nach dem 'Kontakt' aus.
Synchronisierte Parasiten haben es auf Menschen abgesehen. Ihr Ziel: das Gehirn, um das Bewusstsein des Wirts abzutöten. Sehr speziell, gab es in dieser Form so noch nicht zu sehen. Das ein oder andere Gesicht aus Südkorea scheint man zu kennen.
Spannung hält sich in Grenzen. Nach und nach gewöhnt man sich an die speziellen Attacken der Aliens. Daher lässt der Reiz mit ansteigender Episodenbewältigung etwas nach. Dennoch für den ein oder anderen unter uns in Sachen SF womöglich recht interessant.
37 Punkte bei sechs Folgen entspricht einem Schnitt von 6,2.
Die Vorgeschichte ist ein gemeinsamer Einsatz von gleich zwei '00' Agenten, die zu Zeiten des Kalten Kriegs eine sowjetische Chemiewaffenfabrik in die Luft sprengen sollen. Das ganze ist bei weitem nicht so spektakulär angelegt in den ersten Sequenzen wie bei den Moore-Bonds. Auch kann man das gesamte 'Golden Eye' nicht als Popcornkino ansehen. Viel zu steril und zuweilen auch zu düstern inszeniert.
Brosnan spielt den Bond unterkühlt und minimalistisch: zwei, drei Gesichtsausdrücke reichten ihm für die Rolle. (Er ist nunmal kein Chuck Norris!) Einige gutklassige Actionsequenzen. Allerdings ist die Action in GoldenEye dann doch stellenweise sehr übertrieben, als hätte Campbell bei der Bond-Formel überall noch einen draufsetzen wollen. Die Panzerjagd entlang der Kanäle von St. Petersburg hingegen erfreut womöglich jedes Kind im Manne. Besonders als PB noch ein Denkmal mit dem Panzer aufspießte und dann im Einklang durch die Gassen fuhr. PB spielt in seinem Erstling den Bond aalglatt und arrogant. Die stetig wiederkehrenden Sex-Wortspielchen sind klar Geschmackssache. Zwar mag das ähnlich erscheinen wie bei Roger Moore, aber der konnte es einfach besser und kam nicht so plump daher.
Bei den Schurken geht's dagegen klassisch zu. Es gibt böse und noch bösere Russen. Den Oberschurken Alec Trevelyan, alias 006, spielt Sean Bean, damals schon (!) eine gute Wahl. Turners Titelsong erinnert vom Stil her an gute, alte Bondzeiten - und endlich singt sie einmal. (und jault nicht rum..., pardon!)
Ein freudiges Wiedersehen gibt es mit dem Aston Martin DB5, der gleich mal die Serpentinen runter gegen einen Ferrari antritt.
Besonders negativ fallen die Schusswechsel mit MP`s auf: in der Chemie-Fabrik oder in anderen Sequenzen. - Exakt das, hatte einen Bond stets von anderen Actionthrillern häufig angenehm unterschieden: Stil.
Ein sehr schnuckeliges Bondgirl, Izabella Scorupco erweist PB die Ehre, wie man es seit den letzten drei Moore-Bonds nicht mehr gesehen hat.
Judi Dench, eine kauzige Zicke, die ab diesem Film die Rolle der "M" übernimmt, hätte man klar drauf verzichten müssen.
Fazit: Das goldene Auge kommt von Witz und Ausstrahlung bei weitem nicht an die Bond-Klassiker der 60er- bis Ende der 80er-Jahre ran, von den neueren Produktionen ist es aber vlt. sogar die Beste.- PB selbst macht das nicht schlecht, muss sich ja erst einmal in die Rolle rein finden wie einst auch R. Moore ein sehr schweres Erbe hatte. Hätte aber seinerzeit lieber den T. Dalton gesehen, der mit seinen beiden Bonds unmittelbar zuvor riesig glänzte und seine beiden Bonds klar unter meinen Top 5 platzierte. Einer davon sogar auf Rang 1....
"Mein Freund Winnetou" ist eine packende und zugleich lehrreiche Serie über die indianische Kultur und Geschichte. Nicht nur das Pierre Brice in dieser Serie die beste Winnetou Darstellung überhaupt gibt, er versteht es die Figur Winnetou aus der romantischen Verklärtheit der Filme heraus zu holen und ihr Tiefe und Authentizität zu geben. Die Serie verzichtet weitestgehend auf Kitsch und Romantik und stellt das Leben der Indianer realistisch dar.
Mit den Karl May Figuren Winnetou, Old Shatterhand und Sam Hawkins wird der Zuschauer in die Welt der Indianer geführt. Die Beziehung zwischen Tashunko, dem jungen Komantschen und Winnetou bildet hier den roten Faden. Winnetou übernimmt die Rolle des Lehrmeisters - überzeugend und fesselnd dargestellt durch Pierre Brice. Die Indsmen stehen im Mittelpunkt. Die beiden sind ein ebenbürtiges Duo, das sich perfekt ergänzt. Winnetou agiert nicht als kämpfender Superheld, sondern überzeugt durch seine starke Persönlichkeit und seine Aura. Den einzigen Zweikampf innerhalb der Serie hat nicht er, sondern Tashunko zu bestreiten.
Die Serie ist vollkommen losgelöst von den allerorts bekannten KM-Romanen. Habe bis vor wenigen Wochen nicht gewusst, daß es solch eine Serie gibt. Hier wird keinerlei Schmalz verbraten wie bei den berühmten und schönen Filmen in den 60er. Siegfried Rauch kann Lex Barker als Mr. Shatterhand nicht ersetzen. Das hätte niemand vermocht. Dennoch spielte Rauch Old Shatterhand - zu polterig, zu oberflächlich, zu laut und zu grob. Hier traf Lex Barker mit seinen weicheren Zügen, dem leisen Lächeln und dem Augenzwinkern deutlich besser den Charmeur Shatterhand aus Mays Erzählungen. Ist sowie nicht sehr wichtig, weil Old Shatterhand hier bestenfalls als Nebenrolle bedient wird.
Viele geschichtlich traurige 'Höhepunkte' wie das Sand-Creek Massaker und noch andere an den Arapahoe und Cheyenne begangene Schand-/Greueltaten der US-Armee wurden in der Serie treffend eingebracht.
Fazit: Diese Serie von 1980 gibt eine detailgetreue und gute, durchaus realistische Darstellung der indianischen Lebensweise im 19. JH, noch dazu sehr spannend umgesetzt. Sehr sehenswert für KM- und Indianerfans. Ein schönes 'Add on' zu den berühmten KM-Filmen.
Mit Karl May hat auch diese Serie rein handlungsmäßig gesehen rein gar nichts zu tun, wiewohl ihr Geist den Intentionen des Autors wahrscheinlich weitaus näher kommt als die alten Filme. Somit wäre der Mayster sehr glücklich über diese Serie.....
114 Pkt. konnten erspielt werden. Macht einen Schnitt von 8,1.
14 nette rund 20-25 minütige kleinere Episoden tummeln sich auf drei DVD's!
1. Blutspuren 5,5 Pkt.
2. Ein junger Comantsche 6,5
3. Der Mann für indiansiche Angelegenheiten 6
4. Der Zweikampf 7
5. Im Fort der Weißen 7,5
2. DVD
6. Sam Hawkins City 6,5
7. Das Feuerross 8,5
8. Die Flöte 10
9. Der große Kriegsrat 9
10. Gequältes Volk 8,5
3. DVD
11. Die Rache der Cheyenne 10
12. Aufbruch 9
13. Der Prozess 8
14. Alter Bär 8
Die Geschichte braucht meines Erachtens nach ein wenig Zeit um einen gewissen 'Flow' zu entwickeln. Relativ nett das Filmchen und schreitet dramaturgisch und psychologisch recht brauchbar voran. Der Spannungsbogen ist erst mal i-wo und steigert sich in Minischrittchen mal hoch mal runter.
In erster Linie ist der Film heute eine einwandfrei langweilige, unspektakuläre Erfahrung. Das Schauspiel des Hauptdarstellers – allen voran KH Böhm als 'LustKiller' (einst der SISSI-Prinz!!!) mit Kamera unterwegs - wie der Kollege Chris Howland früher(!!) spielt seine Rolle recht passabel. In der Zwischenzeit wurde eine vergleichbare Story allerdings schon öfters inszeniert und vor allem oftmals weitaus spannender als das Ergebnis hier. Woran der Film nämlich vollkommen scheitert: Spannungslos dümpelt der Streifen wie son Babykreisel hin und her; ohne die Zuschauer an die Charaktere und die Handlung des Films binden zu können. Der Film ist dadurch unfassbar langweilig und plätschert "100 Minuten kurz" vor den Augen des Publikums (nach einer zugegeben interessanten Eröffnungssequenz) bis zur Neige.- (Peep peep....mir mal den Tom an..., lade ihn zur Peepshow ein....(!) )
Fazit: Auch, wenn der kultige Titel 'Peeping Tom' aufgrund seiner damaligen Wirkung auf Kritiker und Publikum für viele durchaus interessant gewesen sein dürfte, haben die rund 65 Jahre, die seit seiner Produktion vergangen sind, dem Film nicht gerade gut getan. Heutzutage ist der Film in erster Linie blass wie weiße Tinte auf weißem Papier und kann nicht mehr wirklich als sehenswert oder 'geht so' bezeichnet werden.
Eigentlich kann ich kaum nachvollziehen warum "Resurrection" teilweise so vernichtend bewertet wird. Klar ist die Story mit der Klonung nicht für jeden akzeptabel, aber das hat dem Filmspaß keine Minderung eingebracht. Mich hat dieser Teil wirklich toll unterhalten, zu keinem Zeitpunkt wurde es langweilig. Die Schauspieler sind größtenteils überzeugend und liefern gute Leistungen ab. Die Aliens sind hier so furchterregend wie in keinem anderen Teil, vor allem die Ausgeburt am Ende hat Seltenheitswert. Auch geht es deutlich schneller los als in den anderen Teilen.
Die Tricktechnik ist äußerst stark gelungen, die klinisch stilisierte und militärisch designte Umgebung der Handlung professionell realistisch. Die Fights mit den Aliens verlaufen oft sehr brachial und kosten einen hohen Blutzoll. Der Streifen macht vor nichts halt: es gibt jede Menge an Splatter auf beiden Seiten.
Die Unterwasserszenen gaben dem Alien als Wasserfilmkreatur eine völlig neue Dimension. Die Nahaufnahmen und die damit verbundenen Effekte sind phantastisch und waren eine deutliche Bereicherung in der Alien-Saga.
Ich fand auch das SF-Konzept, Ripley zu klonen und sie an die früheren Geschehnisse erinnern zu lassen, als Vorteil der genetischen Verknüpfung mit der Alien-Blutlinie sehr plausibel. Schon allein diese Idee als Beitrag zum Alien-Mythos anzuerkennen wurde durch Jean-Pierre Jeunet stark umgesetzt!
Fazit: Nachdem Teil 3 sozusagen auf den 'Hund' gekommen und im Kino für mich ein Megaflop war und mir die Lust auf den nächsten part im Kino grob versaute, geht Alien 4 'back to the roots'. Brutal, schonungslos, viel Splatter, geile Action mit grobkörniger Atmosphäre angereichert!
Ein toller Film, welche eine der besten Filmreihen überhaupt schön abrundet.
Ich verbleibe nach meiner Drittsichtung bei acht Punkten!
Zur Feier des letzten JB-Films mit R. Moore hat man nochmals ein starkes Aufgebot an Darstellern/innen bestellt. Das schwarze Ungeheuer Grace Jones. Patrick Macnee gibt sich die Ehre. Einst vielen bekannt als Mr. John Steed, Partner von Emma Peel - Diana Rigg in der Kultserie der 60th (Mit Schirm, Charme und Melone). C. Walken spielt natürlich seine Rolle als Wicht des Bösen. In einer kleinen Rolle ist auch Actiongranate Dolph Lundgren zugegen.
Und wiederum ist die Anfangssequenz fantastisch, ähnlich wie beim Vorgänger, jedoch nicht ganz so packend. Obwohl die Bilderflut im vereisten Sibirien wunderschön war mit ihren bizarren Eisformationen.
Mit diesem letzten Roger-Moore-Bond war der Reihe erst einmal die Luft erneut ausgegangen. Das Drehbuch erscheint nur noch als eine Kollektion der üblichen Zutaten, es gibt kaum originelle Ideen für Actionszenen mehr, und die Bond-Girls wissen nicht wirklich zu überzeugen. Moore selbst, versprüht seinen lässigen Charme. Während man beim letzten Bond noch Defizite in der Mimik und Gestik bei Roger beanstanden konnte ist das zwei Jahre später bei seinem finalen Bond eindeutig: Äußerlich sehr gealtert, muss er es beispielsweise weiterhin mit recht jungen Damen in der 'Kiste' treiben.- Das kann schon manch einer als peinlich empfinden. Immerhin gibt Roger nochmals einen halben Sidekick zum Besten!! Klar gibt es ein paar gute Stunts, so die Verfolgungsjagd im Feuerwehrauto und der schon spektakuläre Showdown auf der Golden-Gate-Bridge.
Max Zorin war der BadAss, gespielt von dem immer wunderbaren Christopher Walken. Walken bietet alles, was ein guter Bond-Bösewicht braucht. Er ist trotz einem recht durchschnittlichen Drehbuch in der Lage, einen der besten Schurken der Reihe zu spielen!! Für einen Film wie „A View to a Kill“ ist Walkens Auftritt so, als würde man anmutig durch Brackwasser gleiten und einen riesigen Diamantring finden. Alles andere mit Ausnahme von Mr. Steed natürlich, ist als vergesslich in diesem Film einzuordnen.
Fazit: Moore hat ein besseres Ende verdient, und Tatsache bleibt, daß er für diesen Film einfach nicht hätte zurückkommen sollen. Roger hat dennoch für mich die Messlatte gesetzt, wenn es um Bond-Filme geht; Popcornaction teilweise, mit einem touche Abenteuer, und einem oftmals deftigen Schuss Comedy.
Im direkten Vergleich bleibt er nach wie vor vor Sean Connery. Nach dem Tarzanschrei in der letzten Ausgabe der Reihe einen fastigen Sidekick des sehr romantischen Bond.....
Die Hauptfigur Sydney Fox (Tia Carrere) ist eine imposante Mischung aus Archäologin, Entdeckerin und Straßenkämpferin, die auf der Suche nach verschiedenen, seltenen Artefakten ist und jedesmal natürlich auf eine ziemliche Anzahl gieriger Gegner trifft, die nach denselben Artefakten trachten.
Schöne Bilder von exotischen Reisen und Orten. Ansonsten zumeist viel Langatmigkeit zwischen einigen Sequenzen, wobei nur Carrere leicht über dem Normalniveau spielt.
Habe ca. 20 Folgen von 66 gesehen. Hat mir gereicht, um eine Wertung zu vergeben.
Eine Familie steckt seit etwa 300 Tagen in einem Atom Bunker fest und versteckt sich in ihm seit dem Ausbruch einer Seuche. Die angeblichen "Monster" vor die sich die Familie versteckt sind allerdings Soldaten in Schutzanzügen. Das wir schnell klar, als die "Monster" in den Bunker eindringen und man die Umrisse der Atemschläuche sieht.
Spannungsaufbau durch bewusstes Weglassen nur allzu wahrscheinlicher Fakten? Als sich dieses "Geheimnis" lüftete, brach sich bei mir jedenfalls nur noch eine weitere Enttäuschung Bahn, war ich doch eingangs gern geneigt, mich allen möglichen originellen wie weniger originellen Vorstellungen bezüglich der Identität besagter Wesen hinzugeben.
Bis der Film allerdings so richtig in Fahrt kommt, ist er schon fast wieder zu Ende. Selbst dann ist das alles andere als interessant oder spannend. Schwache Darsteller/in passen sich dem inszenierten Filmklima an.
Die kleine Rotzgöre Zoe, röhrt die ganze Zeit rum und hat nur dummes Zeug zu erzählen. Die ersten 60 Minuten sind sehr sehr schleppend und absolut vertane Zeit.
Ein floppiger Streifen. Fast gänzlich langweilig und mit einer hauchdünnen Handlung versehen.
Fazit: Alleine mit Dunkelheit im Keller und überwiegend draußen -das selten war-, lautem Gekreische, dumpfe, zerrende Musik lässt sich zwar eine gewisse Alibi-Atmosphäre erstellen, mehr kann ich zu diesem Film an Positivem nicht vermerken.
Dieser Film ist fesselnd, hat eine solide Handlung. Ein unberechenbar brutaler Psychopath fordert seinen Tribut. Das ganze untermalt mit atemberaubend schönen Bergbilder. Es kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf.
Soviel sei verraten: Es geht die Bergwand steil aufwärts mit Überhängen ohne die notwendige Ausrüstung. Weshalb: es wird nicht gespoilert, sondern Bergliebhaber und Thrillerfreaks werden ihre Freude an dem Film haben!
Die Vortitelsequenz von 'Octopussy' ist wieder ein perfekter Bond-Film im Miniformat, der Humor, eine sehr schöne Dame, Tina Hudson, Action, Spannung, Rasanz und beeindruckende Pyroeffekte bietet. Rund acht Minuten waren pure Götterspeise, glatte 10 Pkt.
'Octostussy' hingegen ist ein zeitnaher Bond, der das Wettrüsten zwischen Ost und West zum Thema macht. Damals waren die Nato-Doppelbeschlüsse und die Stationierung sowjetischer SS-20-Raketen ein heikles Thema, das an jungen Menschen nicht vorbeirauschte.
Nach dem Adrenalinstart ließ mir der Bond doch sehr zu wünschen übrig. Der Mittelteil bei dem der Film in Indien und dem Khan verweilt ist langweilig. Das Indiensegment war das längste im Streifen und das schwächste. Hier wurde kein noch so billiges und chauvinistisches Klischee über Indien und seine Bevölkerung ausgelassen. Das Ende dafür wieder rasant und spannungsreich.
War mir deutlich zu viel Zirkus im Film, und Bond macht sich buchstäblich selbst zum Clown. Das mit dem Zug war reichlich übertrieben. Zig Male hätte selbst ein geschickter Akrobat gerade noch soeben die Fingerspitzen an den Fenstersims gekrallt abstürzen müssen, um dann überrollt zu werden. Was ein Bond eben alles kann!
James hängt später erneut dieses Mal sozusagen während des Fluchtfluges des Bösewichts Kamal Khan (Louis Jourdan) an dessen fliegender Propellermaschine. Obwohl es eigentlich keine Möglichkeit gibt, sich dort oben festzuhalten gelingt dies natürlich unserem Roger. Selbst attackiert in den windigen Höhen, weiß er sich zu helfen.-
Auch die sehr kurze Szene mit dem Tiger im Dschungel darf in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben. Während der Großwildjagd auf Elefanten (Bond soll gejagt werden) begegnet er einem riesigen Tiger, doch Bond kann mit einem kurzen Befehl den Tiger dazu bewegen zu verschwinden. (Pack den Tiger in den Tank - so seine weise Abwehrstrategie) Yes, wer kann, der kann halt!! Um zu entkommen, schwingt er unmittelbar später seinen Hintern aka Lex Barkers Tarzan-schrei aus der Gefahrenzone mit Hilfe der Lianen im Dschungel! Ohne Frage eine köstliche Idee und Szene dieser Bondgeschichte. Das Schneewittchen Bondgirl Wayborne und die Grazie Maud Adams hätte man besser an den selben Tiger verfüttert.-
Schön für einen Fremdgeher war womöglich eine kurze Begegnung mit einer Frauenkloppertruppe. Die vermöbelten nicht nur die Kerle, sondern eine der Damen landete mit einem Sprung gezielt mit gespreizten Beinen auf seinem Face; so daß er wahrscheinlich sehr glücklich seine Sternchen zählte.
Fazit: Die Story ist deutlich zu dünn, sehr blasses Bond 'Girl', das unabdingbar wichtig ist. Das mit den Artisten beim Zirkus fand ich noch recht gut - alles drumherum hätte locker wegfallen können. Der Countdown der Bombe bis auf Null hatte man ja bereits 20 Jahre zuvor schon in einem Bond! Das absolute Highlight war der Tarzanschrei von Moore. J. Weissmüller hätte es nicht besser machen können.- Für mich gab es neben diesem Urschrei nur noch zwei spektakuläre Szenen. Unterm Strich für einen Bond deutlich zu wenig.
Cameron bügelt die Alienstory nicht neu auf, sondern sie und deren Figuren werden meisterhaft und schlüssig weitergeführt. Wir erfahren mehr über Ripley, wir lernen neue Figuren kennen und wir erlernen einiges über den außerirdischen Parasiten. Dabei entsteht eine derart spannende, emotionale und schockierende Geschichte, daß man selbst beim 5. Mal noch schwer zu kauen hat bei der Sichtung.- Ähnlich wie bei Scott wird erst einmal ausführlich Zeit eingeräumt, die einzelnen Charaktere der Marines vorzustellen.
Sigourney Weaver als Ripley für mich die mutigste Dame in der Galaxis. Sie erweist sich erneut als klug, wortgewandt, exzentrisch, kämpferisch und dennoch als sensibel. Selbst in nahezu aussichtslosen Lagen behält sie die Kontrolle und setzt folgerichtig daran angepasst ihren messerscharfen Verstand ein.
Nicht nur die großartige Location des dunklen und unheimlichen Planeten, sondern auch die diversen Filmmonster erstrahlen fieser und gefährlicher als zuvor. Es gibt Dutzende von den bösartigen Xenomorphs und man hat zunächst den Eindruck, daß die Viecher schwächer sind als im Original. Aber da gab es noch keine Marines und auch Ripley wusste damals nicht, wie man mit diesen Wesen umgeht, weshalb dies schon Sinn macht. Zudem finde ich es sehr gelungen, daß man von einem übernatürlichen und mächtigen Alien zu seinem 'Entstehungsstock' wechselt, in dem es von diesen Kreaturen nur so wimmelt. Das macht das ganze Geschehen umso gefährlicher und aussichtsloser, als noch im Vorgänger, aber dafür ist Cameron ja mittlerweile bekannt. Noch dazu ist das Design der Königin einfach grandios und bis heute eindrucksvoll und vollkommen faszinierend! Es gibt noch einen doppelten Nachschlag, als man schon selbst nach dem Ende gierte.... Makellose Inszenierung auch was den Suspense angeht....
Tolle Charaktere, ein atemberaubendes Design, bombastische in sich fließende Action mit einer mitreißenden und super-phänomenalen Story, die das ganze umschließt. Die letzte Stunde des Films ist für mich die beste Kombi an Action und Horror und nervenzerreißender Spannung, die ich jemals zuvor/danach in einem Film gesehen habe. Somit erreicht die Atmosphäre in der 2. Stunde Sphären, die diesen Film bis heute unvergleichbar machen!
Fazit: Alien 2 bleibt einfach 'outstanding' - da gibt es keinen Zweifel für mich und für viele andere sicherlich auch nicht. Der 2. Teil der Reihe bleibt für mich der Beste um die fast perfekte außerirdische Bestie. Während Ridley Scott eher zurückhaltend und dezent für Horror sorgte, geht Cameron den direkten Weg und liefert dem Publikum ein mitreißendes Actionfeuerwerk.
Der Streifen besteht aus vielen locker aneinandergereihten Episoden, handlungsmäßig öfters sehr naiv, aber nicht unbedingt lustig.- Er wirkt vor allem durch die sympathischen Darsteller/innen und viele schöne Landschaftsaufnahmen. Die Musik passt nicht immer dazu.
Kann man sich einmal antun, mehrfach bitte nicht.
Fazit: Eine Komödie bei dem das Lachen im Hals steckenblieb. Zu einfältige 'Highlights'. Da war 'Manta Manta' ein Superfilm gegen jenen hier. Ach ja, die Trabbi-Witzeleien waren dann die klitzekleinen Höhepunkte.
Ein Blitzeffektgewitter von rasch wechselnder und eruptierender Bildfolge im teilweise 1/10 Sekundentakt und nochmals 'teilweise' nur zur Hälfte, Drittel oder noch weniger im Bild!! Teilweise gab es mehrere Splitscreens, deren Größen und Positionen sich ständig änderten...-.
Der Film ist also alles andere als gemächlich geschnitten! Sattes Tempo hat der kunterbunte Streifen druff und die Musikauswahl kann man schon exzellent nennen: HardRock-Riffs in seiner erlesenen Art!! Nicht alles war bekannt, so daß ich mir nach dem Film noch separat darum gerne gekümmert habe.-
Sid Haig tritt als Big Daddy erst in Minute 16 vollwertig im ganzen Bilde in Erscheinung und flirtet schon gleich heftig rum mit seiner schwarzen Perle Laura.
I-wann begreift man tatsächlich um was es geht! Übrigens, die Damen um Big Daddy hören auf die Namen: Lora, Lola, Lenore und Laura. Jetzt kommt noch Lucy hinzu. Daddy is außer sich vor Begeisterung!!
Ungewöhnlich, daß ich bei einem Film die Mitte am besten finde. Aber Big Daddy und seine Muchachitas machen das in Coucil Hill möglich!! Auch die als inzuchtgestörten zurückgebliebenen Rednecks, die das Städtchen vor den FBI-Agenten-Stadtschwuchteln schützen, machen gemeinsame Sache mit der Bürgermeister-Hackfresse! Mehr will ich einfach nicht an dieser Stelle und überhaupt preisgeben....
Dennoch - Achtung: MiniSpoiler!
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Man muss sich noch auf nen sehr bleihaltigen Showdown einstellen, indem der 'verfickte' Agent Dick ne volle Ladung einstreicht, die das Gorehound-Herz so richtig rasend in Wallung versetzt!
Daddyspoiler Ende
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Die Darsteller sind spitze besonders der kultige Herr Bürgermeister und die schnuckligen Ladies Fiona Domenica als Lenore und die freizügige platinblonde Ellie Church als DJ Mary Jane. Sid Haig kann als megacooler Daddy nochmals ganz toll auftrumpfen, einfach herrlisch, wie er in seinem Element schwimmt.... !
Fazit: Fans des sehr gehobenen Trashs können/sollten hier zugreifen. Besonders für Sid Haig Fans gibt es hier kein Halten! Mitte und die extrem schussfreudige Finalisierung lassen keine sonstigen Wünsche und Erwartungen aufkommen!!! Die Kameraführung ist manchmal ein wenig strange. Letztlich passt das aber zu diesem exzellenten Neo-Trash-Streifen! Hier hätte selbst ein Regisseur wie Tarantino Anschauungsunterricht!
Der Film schildert ohne Kompromisse die traurigen Nebenschauplätze Hollywoods. Das Schicksal von minderjährigen Mädchen, besonders das von Shara wird aufwühlend gezeigt. Es wächst ohne Vater auf, und die Mutter hält die beiden im Prostitutionsmilieu irgendwie am Leben. Oft nur, daß die weitere Existenz nur für wenige Tage gesichert ist. Irgendwann wird sie zur Zuhälterin ihrer Tochter, bis diese verzweifelt ausbricht, um selbst ihre eigenen grausamen Erfahrungen in diesem Milieu zu machen.
Schonungslos zeigt dieser Film, wie Träume junger Mädchen drastisch zerstört werden. Die Szenen des Missbrauchs sind ungeschönt. Wenn es zu heftig wird, schwenkt die Kamera gnädig zur Seite, lässt uns aber mit den schlimmsten Befürchtungen zurück.
Dieser Film ist ein knallhartes Drama und wirkt so gut wie authentisch, so daß solche böse, kriminelle Erfahrungen tatsächlich so geschehen können.
Der Fokus lag primär nicht auf nackte Haut, sondern auf Gefühle und Erlebnisse von verschiedenen jungen Mädchen, insbesondere der von Shara. Als sie in einem düsteren russischen Hinterhofbordell anheuert, gerät ihr sehr junges Leben bedenklich aus den Fugen.
Sehr gut gespielt von den jungen Damen und den restlichen Darstellern, rundum gut für dieses sehr ernste Thema inszeniert.
Fazit: Mutiger Film der Regisseurin Robin Bain, die hier die Mutter darstellt. Dieser Film geht sachlich und ohne schmückendes Beiwerk vor. Es ist ein sehr trauriger und gefühlsintensiver Film, der einen bestürzt zurücklässt.
Wer auf altmodisches, langatmiges Kirchengedöns steht, dem kann hier die Begeisterung aus den Äuglein quellen. Es tut sich hier rein gar nichts, bevor man ein Schrittlein vor das andere setzt. Eher rollen sich die Fußnägel auf, das hier in dem Streifen mal richtige Spannung aufkommt. Zu diesem Reboot oder eigentlich Prequel ist ja das Remake von 2006 gegenüber noch die reinste Erleuchtung.
Der Streifen 'offenbart' dafür eine irre Handlung. Jedoch nicht im positiven Sinne. Das ist auch kein 'Old school'. Ein Begriff, dem dieser Film in keinster Weise gerecht wird.
Wenn ein Kinofilm schon kurz nach dem Kinostart im Stream angeboten wird dann riecht es förmlich nach Schrott. Und dabei mag ich es, wenn Filme sich viel Zeit lassen, die Protagonisten einzuführen und die Story langsam aber sicher auszubauen und die Spannungsschraube anzuziehen. Dann ist von einem sogenannten 'Slow Burner' die Rede. Da gibt es mehrere Dutzend Filme von, die so richtig abgehen. Aber der hier 'burnt' -wenn überhaupt- sozusagen auf der Stelle.
Der Streifen ist in den ersten 30-40 Minuten ein typischer Girliefilm im 'Nonnensubgenre' (gähn...) mit sämtlichen unvorstellbaren Zugaben auf die man getrost verzichten kann. Auch danach tut sich nicht viel. Ab und an ein kleiner verzärtelter 'effect', die dann ins überkandidelte ausarten.- Kann nicht eine Spur ansatzweise erkennen, wie man hier mehr als 3 Pkt. vergeben kann. Ja, der Film war atmosphärisch dicht, jedoch nur deshalb, weil er überwiegend sehr sehr dunkel gehalten ist. ^^
Alle die, die die Omenreihe nicht kennen, könnten irgendwie auf die eine oder andere Art unterhalten werden. Vielleicht werden sie sogar begeistert sein. Alle jenne, die sie kennen und das Original schätzen werden entgeistert sein. Es fällt den Machern halt kaum noch Innovatives Neues ein, also wühlen sie die Kultreihen bis zum Erbrechen durch mit ihren Prequels, Reboots und Remakes!! Immerhin kann man noch eine Übergabe am Ende des Films zu dem Original von 76 erkennen. Ein Foto des erhabenen Gregory Peck ist zweifelsfrei hier das Highlight des Films.
Fazit: Himmel: bei allen Scheinheiligen und Dämonen: so einen langweiligen Stuss selten erlebt. Der stellt hier eine neue Marge in Sachen 'Anspruch' auf!! Eindeutig Fingerchen weg für alle Horrorfreaks. Gruselliebhaber mögen mal dran rumschnüffeln....
Uninspirierte Schauspieler spielen einen 30 Jahre alten Film aufs i-Tüpfelchen nach. Das ist innovativ, packend und sensationell... Hätte man wenigstens einige Dialoge aus der Romanvorlage adaptiert, um das Ganze etwas zu verändern... Hat man aber nicht.
Also noch einmal: habe jetzt das Original von 1976 vor exakt einem Tag gesehen und den hier genau einen einzigen Tag danach. Die Dialoge sind oft sogar mit dem Komma identisch. Manche Sequenzen gleichen wie ein Ei dem anderen. Die meisten Effekte sind auch dieselben mit haarklein den gleichen Auswirkungen. Als Kindermädchen hätte vorzüglich Rebecca de Mornay gepasst, die ja schon über allerbeste Referenzen in diesem Filmberuf verfügte!
Auch der gesandte Pfaffenprinz des Vatikans labert mit den selben Worten deren mangelhafte 'Erkenntnis' der Offenbarung der Themen bezüglich '666' und der Wiederkunft Christi herunter. (von Wiedergeburt ist da übrigens keine Rede. Pures Filmthema; da werden Erdbeeren mit Brombeeren gemischt)
Der gravierende Unterschied: In Omen von 2006 'knisternd' es nie. Das Gefühl einer grauenhaften, unaussprechbaren Macht kommt hier zu keinem Zeitpunkt auf. Die Darsteller/innen rasseln das wie geschnitten Brot schablonenhaft runter.
Nur der Tod des Reporters wird etwas anders dargestellt. Das Endergebnis ist das Gleiche: Rübe ab! Auch das der kleine Damien mit dem letzten Bild auf die selbe Weise nach hinten guckt wie im Original ist bezeichnend.
Fazit: Völlig unnötiges Re-Make. Die mit Riesenabstand schwächste Neuverfilmung aller Zeiten!
Die 'Wiedergeburt' von JC steht offenbar kurz bevor. Damien setzt alles daran, den wiedergeborenen Sohn Gottes ausfindig und unschädlich zu machen. Sam Neill in seiner ersten großen Hauptrolle, und gleich spielt er den Antichristen. Ihm kann man wenig Vorwürfe machen, daß der Film nicht mehr die Qualität der beiden Vorgänger erreicht. Der Streifen hat wenige Szenen wie die Fuchsjagd oder als die Mönche versuchen Damien in dem alten Gemäuer zu töten, die man noch soeben interessant finden könnte. Zwischen den wenig gelungenen Momenten grassiert die gepflegte Langeweile.
Damien kommt wie ein geleckter Geschäftsmann daher; gepaart mit seiner Unheimlichkeit. Das war's dann auch. Die Kills waren allesamt zu bieder und die Effekte ganz mau. Hätte für eine Familienserie wie z.B. "Big Valley" gereicht aber nicht für ein 'Omen'.
Nur das Damien die Moderatorin aus dem reißenden Bach zieht und diese überlebt, war etwas überraschend. Die Schauer, die einem der kleine Satansbraten über den Rücken gejagt hat, sucht man hier vergeblich.
Die Hasstirade, die Damien vor seinen Jüngern hält, war bestenfalls einem C-Film abgerungen. Dreimal hintereinander sagt er monoton das gleiche in zwei Sätzen aus. Er schwingt seine schwarze Botschaft mit angesteifter Mimik und Gestik schmetternd aus, und die Jüngerschaft antwortet im Chor. Also zum Gruseln war selbst das viel zu wenig. Die Konfrontation mit dem wiedergekommenen Christus ist an 'Edelkitsch' im 'finalen Sog' kaum zu überbieten.
Fazit: Schwacher Nachfolger der beiden ersten Omen, den man nicht wirklich sehen muss.
Horrorfilme wie 'Der Exorzist', 'Carrie', 'Der weiße Hai' wurden zu absoluten Kassenschlagern in den 70er. Klar, daß man nachlegen wollte und mit diesem heute x-fach kopierten Stoff für Aufsehen sorgte. Der ausgeklügelt aufbauende Schocker und ein Gregory Peck, der noch mit glatten 60 Jahren damals bestens überzeugen konnte. Der fast 6 jährige Damien ist zum Knuddeln. Aber Vorsicht, er ist berechnend gefährlich und bekommt Unterstützung von einem diabolischen Kindermädchen. Das Gefühl der Bedrohung durch etwas Übermächtiges ist sofort gegeben.
Der Film ist nach wie vor einzigartig. Das liegt zum einen an der herausragenden Kameraführung und vor allem an der Komposition von Jerry Goldsmith: Fast jede Szene unterlegt er mit einer passenden musikalischen Stimmung.
Es gibt Filme, die werden einfach nie langweilig. Das 'Uromen' aus 1976 gehört zweifelsfrei dazu. Der Film ist durchgehend prickelnd spannend und das bis in den letzten Minuten. Zudem weiß er sowohl im Handlungsaufbau als auch in den Darstellungen absolut zu überzeugen. Nebenbei wird noch für eine Atmosphäre gesorgt, die richtig ins Teuflische geht.
Insbesondere durch die stetig steigende Spannung, die ihren Höhepunkt in der Szene auf dem italienischen Friedhof findet, als auch der Umstand, daß sich hier alle wesentlichen Elemente zu einem großen Ganzen zusammenfügen, ist trotz einer Lauflänge von knapp 2 Stunden für kurzweilige Unterhaltung gesorgt, die aber auch nach der 3. oder 4. Sichtung des Films keinerlei Einbruch erleidet!
Manche Unglücksfälle und Zufälle im Film erinnern einen ein wenig an die späteren F-Destination-Streifen. Es gibt zahlreich gute Effekte, wovon sich sogar heute noch einige sehen lassen können.
Ein wenig Omen-Spoiler, falls es jemand gibt, der den Film noch nicht kennt!
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Bereits bei der Szene mit der Pavianrotte bekommt man eine grobe Gänsehaut. Ein weiterer Höhepunkt: als ein stark irritierter bzw. irrer Pfarrer vor seiner Kirche in einem starken Gewittersturm von einem langen speerartigem Gegenstand längs durchgespießt wurde! War mal herzallerliebst und für die damalige Zeit ungewöhnlich derb!
Auch als Robert Thorn -Peck- und sein neuer Partner, der Fotograph Keith Jennings -David Warner- über die Hintergründe von seltsamen Todesfällen recherchieren, geraten sie in eine schier aussichtslose Falle, die mit einem halben Dutzend blutgierigen Rottweilern gipfelt!
Ende des Omen-Spoilers
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Fazit: Ein Horrorklassiker der auch noch heute bestens zu schocken weiß und eine regelrechte Flut an filmischen Ablegern nach sich zog, das nicht von ungefähr kam....
1. Ben Hur - mit Charlton Heston - https://www.youtube.com/watch?v=HxkXi6VKu8w&list=PLmheWFkK-ELQZcK30UNBrmgLtWLybyyq4
2. Conan der Barbar - mit Arnold Schwarzenegger - https://www.youtube.com/watch?v=INE9M5NYEDI
3. Braveheart - mit Mel Gibson - https://www.youtube.com/watch?v=gt4-lTrkYuE
4. Delta Force - mit Chuck Norris - https://www.youtube.com/watch?v=SQUeQOIlcDM
5. Der Schatz im Silbersee - mit Pierre Brice - https://www.youtube.com/watch?v=fDhZj9Vsw4s&list=PLkAUJkbhd-RgvT6M6AWv5h0wBAmRyFQVA
6. Legenden der Leidenschaft mit Brad Pitt - https://www.youtube.com/results?search_query=legenden+der+leidenschaft+soundtrack
7. Django - mit Franco Nero - https://www.youtube.com/watch?v=A3WVNT4Djb8
8. Pirates of the Caribbean - mit Johnny Depp - https://www.youtube.com/watch?v=rdB13lFexNk
9. Navajo Joe - mit Burt Reynolds - https://www.youtube.com/watch?v=hN1bJqU50iA
10. Shaft 1971 - mit Richard Roundtree - https://www.youtube.com/watch?v=Q429AOpL_ds
Noch ein Zusatztipp: https://www.youtube.com/watch?v=0ovbE9pSXIE - Die Maxi Techno Version von 'Braveheart' - auch heute noch der Partyknüller!!