TschunaSan - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+18 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+16 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning182 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines118 Vormerkungen
Alle Kommentare von TschunaSan
Wissenschaftler aus Fernost haben eine Formel entdeckt, mit der Pflanzen und Tiere bis zum 300 fachen mutieren. Terroristen haben rasch Wind davon bekommen und bekunden ihr uneingeschränktes Interesse.-
Statt einem Affenkong steht ein anderes nicht unbekanntes Tierchen im Mittelpunkt, das dank der Formel K19 sprunghaft in mehreren Schüben wächst.- Es hört auf den Namen Moslar. Für mich klar besser als die gängigen Godzillastreifen von heute, auch wenn man bei den Tricks nachsichtig sein sollte.- Das ganze hat sicherlich auch eine trashige Schattierung.
Sowas wie Sidekicks und dergleichen werden hier auch mal kämpfend um das Monster gezeigt. Der Film hält hinsichtlich des Covers sein Versprechen.-
Fazit: Aufwendige Monstermär mit reichlich Action aus der Videoschublade von dereinst. Wahnwitziges Fernost-Popcornkino mit unglaublichem Unterhaltungswert, den der Megatrasher so hinlegt.- Für Trashfans geht der ab wie geleckt.....
Ungewöhnlich: Bereits vor 40 JAHREN (!) ermittelten die Kommissare Schimanski und Thanner gegen Umweltkriminalität. Es geht hier konkret um die Verseuchung des Rheinwassers nahe Duisburg durch Verklappung von hochgradig giftigen und flüssigem Chemiemüll.
Ein Arzt erhebt im Kommissariat Anklage gegen das Treiben vor Ort. Sowie er als auch der Boss des Abfallverwertungsbetriebes werden mal rasch um die Ecke gebracht. Ein eigentlich klarer Fall von vorsätzlicher Umweltverschmutzung mit Doppelmord im ganz großen Stil scheint hier gegeben.
Man sieht dem Erfolgsduo erneut sehr gerne bei der reibungsarmen Aufklärung zu. Traurig, daß man anhand der verschenkten Jahrzehnte von der Politik her bereits seinerzeit unverzüglich SOFORT klar handeln hätte müssen.
Nur Lippenbekenntnisse seitens der damaligen 'Volkspartei' CDU, die unter Kohl und später Merkel komplett in Sachen Naturerhalt versagte. Das gleiche gilt für Schröders SPD-Zeit!! In diesem Zusammenhang kann ich nochmals an die legendäre und mit Bezug besonders auf die Grünen prophetische Rede von F.J. Strauß, CSU, in Schwandorf hinweisen, die er 1986 sehr freimütig von sich gab. Mit Strauß als Kanzler hätte D alle Dinge umsichtiger, kompetenter und für die Menschen eine bedarfsgerechte Politik in allen Facetten gegeben. Sehr weise seine Rede und Vieles was er von sich gab, hat sich bis heute bewahrheitet. War live dabei, mache klar meinen Haken hinter diesem tüchtigen Politiker mit Herzblut!!
Heute geht es nicht mehr eilig genug mit vernunftlosen 'Entscheidungen'. Dabei ist es bereits auf der Umweltuhr 0.35 Uhr((.
Ach ja, diesen Schimanski kann man ganz gut empfehlen. Anders wie die damalige Vollpfostenpolitik eher sachlich, fachlich befähigt und mit ruhiger Abgeklärtheit spult das Buddyteam sein Pensum herunter.-
Klischeebehaftete Afro-Gangster, korrupte und brutale weiße Cops, eine marode Justiz und nach schwarzer Liebe ausgehungerte Hausfrauen, so weit, so gut. Zudem ein Afro-Amerikaner schwarz sieht oder doch.... rot: Nach Jahren im Gefängnis kommt Charles zurück in sein Viertel, wo er sich an den Leuten rächen will, die ihn unschuldig in den Knast brachten...
Wer glaubt, die auf Krawall gebürstete Rachestory eines coolen Soulbrothers mit vielen kernigen Sprüchen, galligem Rassismus und jeder Menge Weiße Schlampen-Witze vorzufinden, der fällt nach 5 Minuten von diesem Glauben ab! So geht auch 'TT' im ohnehin schon eher belanglosen Allerlei des Blaxploitationkinos völlig unter. Erzählt wird der behäbige Kleinstadtkrieg eines schwarzen Draufgängers gegen den Sherriff und die Justiz. Wobei der klar verkappte Blax nach anfänglich ansprechenden Ansätzen komplett runterfährt. Die Romanze zwischen Carmen und Charles gibt dem Streifen eine andere Richtung und er mündet in ein unerwartetes und ausgefallenes Finale:
TT-Spoiler
=========
Charles rächt sich an den rassistischen Bullen und Richtern, indem er sie mit seinem Riesenglied erwürgt. Selbiges wurde von einem Gesetzeshüter bei der Verhaftung verstümmelt und wuchs dann im Knast auf übernatürliche Länge an.
Fazit: In jedem Fall gibt es Afrofrisuren soweit das Auge reicht und die bösen Weißen haben nichts Besseres zu tun, als die Schwarzen grausam zu unterdrücken. Und während der weiße Mann seine weiße Frau höchstens misshandeln kann, ist nur der schwarze Mann dazu in der Lage, diese sexuell zu befriedigen. Das neue Selbstbewusstsein der Afroamerikaner und und das Wissen um die eigene Potenz kulminieren hier in einer legendären Szene, in der der Held mit seinem Anakonda-artigen Riesenlümmel seine hellhäutigen Feinde erdrosselt.
TT-Spoiler Ende
==============
Klingt besser als es ist: Die eine Szene macht den langweiligen C-Film nicht sehenswert. Es hätte die ultimative 70er Sleazebombe werden können, doch es wurde Underground-Mitternachtskino zum Abgewöhnen.
Ein gelungener Psychothriller mit wirklich guten Darstellern und Darstellerinnen. Was als typischer Touristenfilm beginnt mündet rasch in Beklemmung, Spannung und Schmerz.
Die junge Australierin, Teresa Palmer hat einen ONS, den eigentlich niemand haben will. Max Riemelt spielt hier einen Psychopathen aus dem Hause 'Everybody Schwiegermamas Darling', ein ausgekochter Profi, der eine gelungene Fassade als erfolgreicher Lehrer mit sich täglich herumträgt und dem man alles ansieht...., nur nicht das, was er hinter seinen eigenen Wänden so treibt.....
Sehr einfach und betulich inszeniert aber durchgehend spannend, unangenehm, verstörend und doch krankhaft romantisch, anstrengend und emotional, offenbart sich dieser herausragende Thriller. Er entpuppt sich als perfides Kammerspiel zwischen Obsession und Pein wie auch Liebe und Besessenheit.
Mit seinem düsteren Setting, kühlen Farben und eindringlichen Emotionen sowie eine nur wenig spaßig unterhaltsame aber unglaublich innovative Machart, geht der Streifen einem rasch unter die Haut!
Es gibt wenige gewaltvolle Szenen, die den Zuschauer durchaus schockieren können. Auf der einen Seite die dauerhaft physisch/psychische Vergewaltigung der jungen Frau, auf der anderen eine längere Szene, die einem FSK 18 Horrorfilm entsprungen sein könnte.
Fazit: Der Film schmerzt beim Hinschauen und man erlebt Dinge, Szenarien und Emotionen, die man an der eigenen Haut nie sehen oder erfahren will. 'Berlin Syndrom' ist ein mutiges Stück Psychothriller, der einen mit der Hässlichkeit von Psychosen, Zwängen und niedersten Trieben konfrontiert! Böse .....
Der Handlungsrahmen ist schon recht anregend. Und Schönling J. Hartnett spielt seine Rolle des gebrochenen Cops Kline weitgehend souverän.
Nur hapert es an der Ausführung an allen Ecken und Enden. Der vietnamesische Regisseur versteht es den Zuschauer in eine dreckige, sterile und kompromisslose Welt zu entführen, in der die Liebe nur ein Wort ist und Gewalt die einzige Lösung für einen Konflikt zu sein scheint. Dabei gelingt es ihm vor allem atmosphärisch die vorwiegend düsteren und kühlen Bilder mit sehr viel Stil auszufüllen. Auch die restliche Grundstimmung des Filmes basiert vor allem auf einem äußerst negativen und fast schon depressiv anmutenden Weltbild, das bei so manchem Zuschauer für Unbehagen sorgen wird.
Die Story wird nach einer Zeit doch ziemlich verwirrend und immer abgedrehter. Die Religion findet immer mehr Einzug in diesen Film. Religiöse Symbolik und Zitate eingehüllt in die Abgründe dieser Welt, reichen nun einmal nicht alleine aus um einen ansprechenden und tiefgründigen Thriller auf die Leinwand zu zaubern. Das dann i-wann einer blutig ans Kreuz genagelt wird, fand ich nicht hilfreich eher abgrundtief blasphemisch.
Auch verstrickt sich der Film in Belanglosigkeiten, wie die Wunderheilungen des jungen Shitao, die doch sehr deplatziert wirken. Auch die kaum nachzuvollziehende Dreiecksliebesgeschichte zwischen der nervigen Lili, Su Dongpo und Shitao fällt eher negativ aus.
Dennoch es gibt es auch durchaus Positives zu berichten. Besonders der tolle Auftritt von Shawn Yue als Cop. Sehr gelungen ist etwa die schräge Unterhaltung mit Lee Byung-hun im Rückwärtsgang seines Wagens. Doch nicht viel später verschwindet Shawn Yue plötzlich vollständig auf dem Film. Warum? Wieso spielt dieser plötzlich nicht mehr den Hauch einer Rolle? Ein vorzeitiges Ableben konnte ich nicht erkennen.-
Das Gesamtergebnis ist schwächer als unteres Mittelmaß. Etwas mehr an Psychothriller mit realistischer Story und viel weniger biblisch Angehauchtes mit deutungsschweren Bildern hätte dem Streifen gutgestanden. So bleibt es in meinen Augen mehr oder weniger ein Kunstfilm, der gut ins Arthouse passt. 'I went with the Snow' als Titel hätte womöglich besser gepasst.-
Man bedenke, daß ich kein Kenner des asiatischen Films bin, daher kann man meine Wertung nicht als maßgeblich betrachten.
Das erste Drittel kommt bildgewaltig und brutal daher. Man kann das Blut und das Eisen der Schwerter fast schmecken - eine eingangs gelungene Darstellung einer gewalttätigen Zeit.
Der Film zeigt vielfach das 'normale' nicht verherrlichende Kinobild der Wikinger. Man erlebt auch die Männer beim trostarmen Alltag, folkloristische Einlagen. Sogar ein Spiel hat man länger beleuchtet, das dem Rugbyspiel sehr ähnlich sieht. Der Northman ist tief gesättigt in der Mythologie, dem Aberglauben und der möglichen Denkweise der damaligen Nordmänner. Die Brutalität wird im Mittel- und Schlussteil durch schonungslose Racheakte noch verstärkt. Man scheut sich nicht davor, es detailliert zu übertreiben.
Angeblich wurde bei der Umsetzung auf Authentizität geachtet, aber ich kann mir bei vielen Szenen nicht vorstellen, dass Wikinger wie primitive Völker Stampftänze um Lagerfeuer aufgeführt haben. Viel zu viel wurde auch vom Schamanismus eingebaut. Zudem wurde auch zuweilen im trommelnden Indianerrhythmus um die Feuer getanzt. Hier hat sich der Regisseur einfach im Kontinent vertan... (Oder bei ODIN!!)
Skarsgard grunzt und schlachtet sich durch einen Fantasy-Splatterfilm. Die Kidman ist nicht der Rede wert. Taylor-Joy, die man normalerweise bei englischen Teeparties erwartet oder am Schachbrett, glubscht sich - reichlich mit der Wucht ihrer Rolle überfordert - als Stamm-Mutter zukünftiger Herrscherdynastien und blutrünstige Intrigantin durch dieses 'Epos', das in eine Orgie von Blut und Gedärmen ausufert. Die dramatischen Landschaftsaufnahmen und interessanten Kulissen sind kein Trost.
Fazit: Fans museumstauglicher Gewandungen kommen absolut auf ihre Kosten. Die Handlung ist durchschaubar, blutrünstig und geprägt von der vermeintlichen Darstellung nordischer Sagen. Schade daß diese beiden Pluspunkte so wenig unterhaltsam umgesetzt wurden. Es gibt weit bessere Filme aus der Wikingerzeit. Ansonsten bleibt der leicht fade Nachgeschmack der Erkenntnis, das wir das alles schon mal gesehen haben... - zumeist deutlich besser und imposanter. Mein Insidertipp: Schaut euch lieber 'Pathfinder' an..., der hat alles was das Wikingerherz begehrt....
Der Film schwankt zwischen Roadmovie, Rachefilm. Er zeigt sich großzügig mit sattem Splatteraufkommen und gorigen Sprenklerszenen. Die Thematik des Films ist nicht neu, auch die brutalen Gewaltexzesse sind in diesem Subgenre bestens bekannt. Etwas zu viel an Länge, man hätte locker 30 Minuten einsparen können. 110 Minuten wären mehr als ausreichend gewesen.-
Dennoch hat mich der Film gut unterhalten, obwohl er an Topmovies in dem Metier nicht ganz rankommen kann.
Die Chemie zwischen den beiden so grundverschiedenen Hauptcharakteren macht den Reiz dieses ziemlich coolen Revenge-Reißers aus. Auf den ersten Blick die abgenutzt erscheinende Punkerwoman Case Hardin. Stark gespielt von Maika Monroe. Im kompletten Gegensatz dazu den pinkfeinen, gottesfürchtigen Bürobullen Bob Hightower, der von N. Costau-Waldau bestens in Szene gesetzt und sehr lernwillig für seine sehr schwierige Aufgabe sein muss.- Spätestens seit GoT hat sich CW bei mir einen unauslöschbaren Namen gemacht.-
Somit bleibt die Handlung des Films fesselnd und bietet interessante Wendungen, die den Zuschauer bis zum Schluss bei der Stange halten. Nicht nur die beiden Topdarsteller liefern grundsolide Leistungen ab und verleihen den Charakteren eine gewisse Tiefe. Die düstere Atmosphäre wirkt bisweilen erdrückend, was der Streifen aber braucht.... Menschliche Abgründe wo man nur hinschaut offenbaren sich in kurzen Abständen! Die harte Action wird von prima Metallmucke untermalt.
Fazit: Zarte Pflänzchen sollten gar nicht erst den Versuch wagen. Gewaltorgien, die sich in 1-2 starken Spitzen hemmungslos entladen. Mittendrin und drumherum ist eine versteckte Lovestory verborgen. Dennoch nur eingeschränkte Empfehlung an harte Action- und Splatterfans.
Nachdem die erste Folge inhaltlich die 2. ausgezeichnete Staffel exzellent abschließt braucht Staffel 3 einiges an Zeit, um in Gang zu kommen. Nur die Episoden 7+10 sind gut und sehenswert.
Die letzte Episode ist mit einem vielschichtigen sehr begeisternden Cliffhanger bestückt.
Klare Gewinnerin der schwächsten Staffel ist die kluge und unberechenbare Nonne Andrea, gespielt von Andrea Martin. Die prügelt sich nicht nur mit verschiedensten Dämonen rum....
60, 5 Pkt. bei 10 Folgen. Dennoch bin ich rattenscharf auf St. 4, die gerade jetzt sukzessive komplettiert wird!
Kein Qualitätsabfall in St. 2. Eher geht es noch deutlicher nach oben. Die Serie ist etwas ganz Besonderes. Mischt die Realität mit Übersinnlichem weiterhin sehr gekonnt und abwechslungsreich.
Das Drehbuch ist trotz nicht immer leichter Kost logisch und verständlich wiedergegeben.
Stand nach der 2. Staffel: Einhellig empfehlenswert! 93 Pkt. bei 13 Folgen = 7,2 Pkt.
'Terrifying things' ist eine kunterbunte Sammlung von natürlich erscheinenden übernatürlichen Ereignissen.- Einer der Hauptdarsteller, Mike Colter - David, ist heißer Anwärter auf einen Posten bei der kath. Kirche. Selbst im 21. JH werkelt die Kirchensekte immer noch mit dem Rosenkranz sehr aufwendig und auffallend rum. Die Atheistin Kristen Bouchard - K. Herbers, bildet zunächst mit David und dem zweifelnden Ben ein Team. Eine Menge an Zündstoff ist also garantiert! Und das nutzt das Drehbuch sehr geschickt aus und die Darsteller/innen sind durchweg Spitze! M. Emerson als Dr. Townsend ist wieder als derber Kotzbrocken unterwegs und auch er spielt seine Rolle sehr begeisternd.-
Die wichtigsten Dinge im Leben sind am schwierigsten zu erreichen. So die Antwort des künftigen Jungpriesters auf die Frage zum Zöllibat.
Folge 11 '320 Room' ist ein kleines Kammerspiel angelehnt an Annie Wilkes der berüchtigten Krankenschwester aus der Feder des Meisters St. King! Großartig!
In einer anderen Episode ist eine Frau schwanger mit Zwillingen. Der eine davon ist nicht koscher, sondern ist offensichtlich von einem Dämon besessen, der den Zwilling und die Mutter stark gefährdet.
In dieser Serie stehen die aktuelle Zeit und deren Mittel im Fokus. Besessenheit, Zukunftsdeutungen, Flüche, und diverse Exorcismen bilden u.a. die Hauptthematik.
Fazit: Ein toller Auftakt zu einer Serie, die nicht nur den Horror/Grusel und Mysteryfans vorbehalten sein sollte. Hier kann eigentlich jede/r gerne zugreifen. Die Art und Weise wie in 'Evil' mit populären Horror/Gruselbausteinen umgegangen wird ist schon sehr beachtlich und verdient einen großen Respekt.- Die Effekte sind teilweise sehr stark und originell und kommen oft aus dem Nichts.
St. 1 82,5 Pkt für 13 Folgen = 6,4 Pkt. Wegen der vorzüglichen Inszenierung und den sehr guten Protagonisten runde ich gerne einen halben Punkt oben drauf.
Danke Dir Kid! Habe in meinem eigenen Profil, die dort eingetragenen Regisseure zu Hilfe genommen. Und alle nach Lieblingsfilmen gegoogelt. War also aufwendig (70 Minuten) und nicht einfach aus dem "Bauch" entschieden. Aber sehr gerne...^^ In Klammern steht hinter den Regisseuren die Anzahl von mindestens sehenswerten Filmen.
1. Tobe Hooper (14)
2. Brian Yuzna (13)
3. Sam Raimi (12)
4. Sergio Corbucci (12)
5. John Carpenter (10)
6. Tony Scott (10)
7. Billy Wilder (8)
8. James Cameron (8)
9. Walter Hill (8)
10. William Wyler (7)
.... noch sechs andere Regisseure mit 7 sehenswerten Filmen: Delmer Davis, Alexander Aja, Tarantino, Spielberg, Argento + Emmerich.
Valhalla spielt 100 Jahre nach 'Vikings'. Man vermisst sogleich super Typen wie Rollo, Flocki, Björn Ironside oder Ragnar, von Lagertha ganz zu schweigen.-
In Valhalla ist niemand, der es mit einem Wikinger in der 3. Reihe der Kultserie 'Vikings' messen kann. Schwerfällig ohne größere Higlight-Sequenzen mühen sich die 16 Folgen umsonst ab. Eine unwürdige Nachfolge ohne Glanz, ohne Nuancen mit Klischees überladen.
Fast ätzend ist die 'höfische Politik', mit der beide Staffeln pompös aufgebauscht sind. Vermeintliche Konflikte werden in der selben Folge oder eine später zu rasch gelöst.
Immerhin stellt die Serie einen geschichtlichen Helden in den Mittelpunkt: Leif Eriksson.
Fazit: Das Drehbuch erinnert mehr an eine Seifenoper als an eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Wikingerkultur. Es fehlt an Tiefe, Authentizität und Respekt vor dem historischen Kontext. Dank an Odin, daß bereits nach 16 Folgen Schluss war!
Thanner mimt den Saubermann in Schimanskis versiffter Wohnung. Entschimmelt Mobiliar, Bestecke, Porzellan mit Spezialreiniger. Wie dankt es Schimmi seiner besseren Hälfte: 'Ich wohne hier und mach dann sauber, wenn es mal nötig ist', mosert der Publikumsliebling rum!
Auf dem Revier angekommen schlägt Hausmann Thanner seinem Kumpel vor: 'Heute abend mach ich Dir Kalbsfrikassee, Reis mit holländischer Soße. Schimmi der sich gerade beim Zauberwürfel gestört fühlt: 'Da krieg ich bloß das Scheißen von'!... und wendet sich seinem Zauberwürfel wieder zu. Nimmt Schimmi trotz seiner angespannten Tätigkeit sogar einen Anruf entgegen mit der Einschränkung er habe die Hände voll zu tun.....^^.
Mal ein kleiner Einblick in den Alltag von Thanner/Schimmi! Ein interessanter Fall stellt sich dennoch den beiden Spürnasenstrategen. Paul Albert Krumm als anerkannter Geschäftsmann spielt hier zusammen mit seiner Filmtochter S. Melles als Miriam tragende Rollen. Krumm hatte seinerzeit rund 30 Jahre zuvor stets ähnliche Rollen inne, und spielte diese mit gewohnter Bravour.-
Gibt (noch) keine Actionszenen, jedoch sehr unterhaltsame Krimikost, die keine Langeweile zulässt. Alleine schon die Komik zwischen dem 'ungleichen Paar' ist zum Brüllen! Fans der Reihe wissen exakt, was ich hier anspreche und @ Heiko::: Freu Dich einfach drauf...
Die Serie ist mit reichlich japanischen Einflüssen gesegnet. Gut 95 % der zehn Folgen wird man außerdem in hastiger Mundart der Japaner zum großen Teil scharf angebellt. Das alles ins Deutsche zu synchronisieren würde der Serie die Seele rauben. So ist das okey, ist jedoch öfters über lange Sequenzen dennoch eher schwer ermüdend. Von den 95 % werden ca. 85 % der unendlich langen und zähen 'Diskussionen' in den Behausungen der Einheimischen geführt. Und dort ist es oft zappenduster!
Mit 1/20 der gesamten Spielzeit wird man hier mit Aktionen, ein wenig Action und Zerlegungen sowie Harakiri 'verwöhnt'.-
Der Toranaga ist gut besetzt - fand den von 1980 gespielt von Toshiro Mifune jedoch konkurrenzlos. Der Anjin hingegen ist sehr unsympathisch, versaut sich selbst sogar das Zutrauen seiner eigenen Landsleute! Diese zweit- bzw. drittwichtigste Rolle hätte von einem Darsteller gespielt werden müssen, der über Charisma und Einfühlungsvermögen verfügt. Somit ist Blackthorne, der Navigator oder Anjin von Anfang bis zum Ende eine Riesenfehlbesetzung. (wobei ich im Vergleich überhaupt kein Chamberlain Fan bin!) Immerhin gab es eine mannigfache Vielschichtigkeit bei der Darstellung der Mariko. Für mich die/der einzige Sieger gegenüber dem deutlich besseren Original.
Es gibt einige Szenen, die dem Splattergebaren eines gutklassigen Horrorstreifens mindestens ebenbürtig sind. Nebenbei fließt dann reichlich Blut und es kommen die inzwischen berüchtigten Sprenkelszenen zum Tragen.- Darüber sollte man sich von vornherein im Klaren sein.
Fazit: Die Atmosphäre des Originals sowie der Ur-Toranaga bleiben unerreichbar. Die interessante Frage stellt sich beim Sichten: wer ist hier eigentlich der Barbar bzw. der Wilde? Die globalumfassenden Jahrhunderte seit diesen Geschehnissen in Japan (ca. 1600) hat dies hinreichend geklärt. In der Ruhe liegt die Kraft, so auch bei Shogun. Oft soviel an Kraft, daß die Gefahr der inneren Einkehr einen übermannen könnte. Man besorge sich einige Shogunbüroklämmerchen......
In 10 Folgen konnten 54,5 Pkt. gesammelt werden.
1. Javier Bardem als Romeo Dolorosa in "Perdita Durango"
2. C.J. Graham als Jason Vorhees in "Freitag der 13. Jason lebt"
3. Blanche Baker als Ruth Chandler in "Jack Ketchums Evil"
4. Klaus Kinski als Loco in "Leichen pflastern seinen Weg"
5. Henry Silva als Nick Lanzetta in "Der Teufel führt Regie"
6. James Earl Jones als Tulsa Doom in "Conan der Barbar"
7. Kurt Russell als Stuntman Mike in "Death proof - todsicher"
8. Robert Mitchum als Harry Powell in "Die Nacht des Jägers"
9. Rebecca de Mornay als Claire Bartel in "Die Hand an der Wiege"
10. David Alexander Hess als Adam Konitz in "Wenn Du krepierst lebe ich!"
Die Story hat schon einen interessanten Ansatz und Kern. Jedoch ist es überwiegend ein sehr müh'seliges' hin und her.
Dieses Verwirrspiel um Rache, Verlust und Mythos um jemand, der aus einem hoffnungslosen Koma wieder 'zurückzukommen' soll gepaart durch einen Kanal über Gott, der selbst zum Vater 'spricht' ist eigentlich schon hanebüchen genug. Zumal der Vater, Ron Perlman, ein notorischer rumhurender Bock mit seiner schwarzen rassigen Tessie, E. Corine-Aldi, ist. Der jedoch unverblümt dem Ruf 'Gottes' folgt, um von jetzt auf gleich dem lustvollen Treiben abzusagen.
Der zu Gott gefundene Mann ist zudem noch Richter und handelt als solcher nach dem 'Deal' mit Gott vollkommen logisch. Inklusive Selbstjustiz, Leichen ausgraben und all so Dinge die Richter sonst so noch nebenbei treiben.- (wobei sich die Feder sträubt, das alles haarklein hier wiederzugeben)
Ganz anders wiederum die Sexpraktiken eines modernen Sektenpredigers; Julian Morris, welche man mit seiner 'First Lady' vor der Kamera geboten bekommt. Immerhin scheint er sich mit der Bibel besser auszukennen als so mancher erzkonservative Vatikanist. Für die Zwecke der Sekte macht Alicia Hopkins - Elizabeth McLaughlin, für jeden ihre Beine breit. Die Bumskalotte des Gurus schaut schon verdammt verführerisch aus.
Perlman gerät folgerichtig in religiöse Halluzinationen, sowie in die Fänge eines geldgierigen Schmierenpredigers und lässt dann im religiösen Wahn "Schuldige sowie Unschuldige" ermorden. Ach ja, im Hintergrund schwärt auch noch eine riesige Korruptionsgeschichte, in die der Bürgermeister, der Richter und eine Reihe von dubiosen Geschäftsleuten verstrickt sind. Und dann noch will die Ehefrau des Richtersohnes, der nach einem Selbstmordversuch im Koma liegt, die Maschinen - also auch noch Sterbehilfe - im Krankenhaus abschalten lassen - was der Vater mit aller Gewalt verhindern will.
Fazit: Ansatz und Kern der Story mögen reizvoll sein, spiegeln aber bei Weitem eine 'mögliche Hand' Gottes nicht wieder. Sex & Crime, Mord, Vergewaltigung, Korruption, Prostitution, reiche Oberschicht, Vater-Sohn-Konflikt, Eheprobleme, Wirtschaftspolitik, amerikanische Erweckungsprediger und deren mutierter Wahnsinn - naja 'uns Klimawandel', man nehme also diese Zutaten und mixe sie zusammen, daß schlussendlich eine vollkommen gelungen unlogische und unverständliche Geschichte entsteht, und obendrein noch schön Zuckerguss drüber! Mit mehr Mut, und unaufgeblähter Fantasie hätte daraus vielleicht eine tolle Satire über religiösen Wahn werden können, so aber schwappt diese Serie zusammenhangarm zwischen Krimi, Mystery und Schmuddelsex sinnbefreit hin und her....
1. Anthony Starr (Lucas Hood) - Banshee
2. Travis Fimmel (Ragnar Lothbrok) - Vikings
3. Kit Harington (Jon Schnee) - GoT
4. Anson Mount (Cullan Bohannon) - Hell on Wheels
5. Corey Hawkins (Eric Carter) - 24 Legacy
6. Kevin Costner (John Dutton) - Yellowstone
7. Josh Hartnett (Ethan Chandler) - Penny Dreadful
8. Gustaf Skarsgård (Floki) - Vikings
9. Robert Taylor (Walt Longmire) - Longmire
10. Nikolaj Coster-Waldau (Jaime Lannister) - GoT
1. Katheryn Winnick (Lagertha) - Vikings
2. Emilia Clark (Daenerys Targaryen) - GoT
3. Sarah Paulson (Ratched) - Ratched
4. Juno Temple (Jamie Vine) - Vinyl
5. Nathalie Emmanuel (Missandei) - GoT
6. Trieste Kelly Dunn (Siobhan Kelly) - Banshee
7. Ivana Milicevic (Carrie Hopewell) - Banshee
8. Kelly Reilly (Beth Dutton) - Yellowstone
9. Emily Blunt (Cornelia Locke) - The English
10. Lilli Simmons (Rebecca Bowman) Banshee
Kann den Kommentar von EddieLomax nur unterstreichen. Der Film hat alles, was man von einem soliden Western erwarten darf. Lee van Cleef, hier unterwegs als Ace Winton, ist selbst noch unberechenbarer als sein Chef Jim Shanessy gesp. von Dan Duryea. Ein Unding, daß bei mp noch nicht einmal beim Cast der Name 'van Cleef' auftaucht!
Die Pluspunkte des Films gehen allerdings klar an Dan Duryea. Er lauert stets und ist gefährlicher als eine Viper!!
Ein Film der zeitweilig ein wenig vorhersehbar war. Dafür fackelt der Streifen nicht lange, und vor allem im Saloon herrscht dann dicke Luft!
Am Anfang ist noch sehr unklar, was der Plot mich sich führt. Letztlich ist der Streifen ein einziges 'desert hole'. Kenne jetzt auch kein 'Erbarmen', wie der Film mit mir!
Sinnentleerte nullbock Handlung, oberflächliche Charaktere. Zeichnet sich in Langatmig und Realitätsfremde aus.
Dieser Streifen geht klar den Weg des Mülls. Wasted time....
Ein Riss ist in einem Wurmloch entstanden und Heerscharen von Aliens konnten Zugang zum berüchtigten Area 51 bekommen. Hört sich nach einem gestandenen Asylumfilmchen an?
Nun denn: so übel und deplatziert unwahrscheinlich ist das alles nicht. Die Darsteller sind Mittelmaß, die Handlung ist leidlich spannend und die zahlreichen fiesen Effekte sind nicht ohne. Die Viecher sind richtig furchteinflößend. Sie fristen ihr Dasein zwischen plump und 'geht doch'. Bei der Vielzahl von bedrohlichen Szenen wird hin und wieder in Sachen Splatter Stadium 1 erreicht.
Fazit: wer mit überschaubaren Ansprüchen an dieses B-SF-Horror Filmchen geht, kann gut unterhalten werden. Langeweile entsteht kaum. Man muss auch nicht lange warten, wenns zum ersten Mal 'passiert'.
Der Film ist der Versuch den Western zu entmythologisieren und den Wilden Westen filmisch als etwas darzustellen, das dem näher kommt, was er wirklich hätte sein können. Man sollte weder glorifizierende Helden noch fiese Bösewichte finden. Die Hauptfigur, gespielt von Eastwood, ist William Munny, ein Witwer mit zwei kleinen Kindern, der auf dem Land in einem kleinen Schlammloch mitten in den Ebenen von Kansas lebt. Aber bei Munny war das nicht immer so. Ungefähr zehn Jahre zuvor war er ein wurzelloser Mistkerl, ein Säufer, ein Dieb und nach eigenen Angaben ein Mörder. Aber er fand ein neues Leben im Schoß einer guten Frau, die ihm seine Irrtümer aufzeigte und ihn auf einen neuen und nüchternen Kurs brachte, bevor sie an den Pocken ihr Leben aushauchte.-
In der Eintönigkeit seines gewollten entzügelten Daseins rauscht die Nachricht bei ihm vorbei, daß einer Hure ihr Gesicht von einem Kerl zerschnitten worden sei. Mit seinen beiden Buddies Ned Logan - Morgan Freeman und Schofield Kid - J. Woolvett hat sich eine kleine verschworene Gemeinschaft gefunden, die den Tätern nicht nur das Handwerk legen will!
Der Film zeigt den Westen als einen weitgehend dreckigen, brutalen Ort, zumindest in den von Menschen bewohnten Gebieten. Die Charaktere des Films sind allesamt normale Menschen mit gewöhnlichen Schwächen. Munny selbst ist weder ein guter, böser noch ein schlechter guter Mann; er ist einfach ein Mann. Ebenso ist Sheriff Daggett - Gene Hackman kein gewöhnlicher Verbrecher. Stattdessen sehen wir eine Person, die wirklich an das glaubt, was sie tut, um den Frieden zu wahren, egal wie gewalttätig es einem erscheinen mag. Als jedoch sein bester Freund böswillig und unter großen Schmerzen ermordet wird, gibt es kein Halten mehr für Munny.
Mut und Loyalität stehen auch hier an oberster Stelle und 'Dirty Munny' sieht sich in einem großen, letzten Showdown gegen den sheriffsterntragenden Killer Little Bill Daggett! Nebenbei ist Munny noch so edel und frei, die Dabeistehenden zu warnen, falls sie weiterleben möchten, sollten sie das Ferne suchen..... . Vor soviel Edelmut kapitulieren die meisten, aber dann wird gefeuert, was die Büchsen und Colts so hergeben....
Die Aufnahmen von Munnys kleiner Hütte zu Beginn und am Ende, die in der Prärie vor einer untergehenden Sonne silhouettiert ist, verdient selbst eine kurze Meditation, sich dieses Bild zu verinnerlichen.-
Fazit: Ein sehr ungewöhnlicher Western, weil er die Helden nicht als alles überstrahlend darstellt. Die Helden sind alt, verbraucht und desillusioniert, irgendwie ganz anders als man das sonst so vorgesetzt bekommt. Im Unterschied zum Popcorn-Western muss man über 'Unforgiven' schon etwas reflektieren; und trotz einiger etwas hellerer Momente ist die Grundstimmung des Films ausgesprochen düster. Die am Anfang und Schluss eingeblendeten Texte, die sich auf Bill Munnys verstorbene Frau beziehen, deuten ein wenig an, warum die wahren Helden namenlos bleiben müssen: sie haben keine Chance, etwas aufzubauen, das bleibt. Sie kommen aus dem Nichts und verschwinden wieder darin.
Erotische Spannung paart sich mit explosiver Viereckgeschichte. Zwangsläufig kommt unschwer ein prickelnder, spannungsgeladener Erotikthriller dabei heraus. Meist leicht bekleidete Darsteller unter der heißen Sonne Südfrankreichs an einem Pool - allen voran eine hübsche Romy Schneider und einem Alain Delon, der in ganz guter Form sich hier erneut präsentiert.
Beide geben hier das Liebespaar schlechthin sehr authentisch ab. Es knistert förmlich aus dem Bildschirm... Allein schon deswegen lohnt es sich, diesen Film sich anzuschauen. Aber auch eine junge Jane Birkin, Penelope lechzt nach dem Delon.... . (obwohl sie den Filmpapa an ihrer Seit hat!)
Der Film tröpfelt so seine Story herunter, die erst einmal nichts Besonderes darbietet. Das alltägliche Leben von Superreichen. Maurice Ronet als Harry fuhr mit einem ultrageilen Wagen mit seiner Tochter zu den beiden Turteltäubchen. Mit einem Maserati Ghibli Modell eben Marke 1969. Heute als Oldtimer muss man mit 200.000 € rechnen. Das letzte Modell aus 1997 sieht dagegen sehr klobig und unattraktiv aus. Der reinrassige Sportwagen von 69 hat bei mir klar mehr gepunktet als der Anblick aller Damen in dem Film zusammen...- (da waren schon sehenswerte darunter...)
Das sich beinahe zum Psychothriller steigernde Werk ist ganz auf die vier Hauptdarsteller zugeschnitten. Wie so oft sind französische Filme beherrscht von einer wunderbaren Tiefgründigkeit, unausgesprochenen Gefühlen, einer leichten morbiden Grundstimmung und einer wundersanften Ruhe!
Inspektor Lévêque ist auf der richtigen Spur was den Mord betrifft und wird zum 2. Mal bei dem Poolbesitzer vorstellig. Was ich nicht verstehen konnte, daß er keinen Durchsuchungsbescheid mitgebracht hat. Ansonsten hätte er den Täter sofort entlarven können. Einziger Kritikpunkt. Klar war das hier nicht vorgesehen, hätte man meiner Ansicht nach diesen einen Punkt anders inszenieren müssen.-
Fazit: Der Verlauf der Handlung gestaltet sich ruhig, fast schon monoton. Doch stets kumulativ bis es zum Eklat und Mord kommt. Das nicht Vorhandensein von großartigen Effekten oder Überraschungen mag manchen Betrachter langweilen, doch erkennt man die Zuspitzung der Handlung, und wird man am Ende des Films nicht enttäuscht sein. Der Film ist somit durch und durch ein Augenschmaus und ein Gourmethäppchen für die zu betäubenden Sinne, der zunächst harmlos und unbedeutend erscheint ...
Meinen herzlichen Dank an Buddy SnakeSergio, der mir diesen starken (Psycho)-Thriller über seine Top Ten der 60th empfahl!
Was wäre wenn...., eine Frage, die sich unter Garantie jeder von uns gestellt hat. Im grandiosen und sehr intelligenten Film 'Butterfly effect' kann Evan Treborn (Ashton Kutcher) diese Frage immer wieder neu beleben und dadurch klären, das er sich auf ein Relikt seiner Vergangenheit konzentriert.
Grandios ist der Film auch deshalb, weil er den Zuschauer mit unberechenbaren Schnitten und passendem Sound so in Vergangenheit und Gegenwart herumzappt, daß derjenige Mühe hat zu folgen. Es ist ein Film mit sehr viel Action, aber dennoch kein Actionfilm. Es ist ein sehr innovativer Film, der die komplizierte Materie der Chaos-Theorie zur Grundlage hat.-
Evan sorgt 114 Minuten lang für eine Menge Chaos, weil er ziemlich heftig in der Vergangenheit herumwühlt und damit immer wieder für eine neue Gegenwart für sich und seine unmittelbare Umgebung sorgt. Dabei will Evan doch nur das Leben seiner gescheiterten Freunde wieder zurechtrücken und mit seiner großen Liebe Kayleigh (Amy Smart) glücklich werden. Aber gibt es eine Welt, die so perfekt ist, wie er sie haben will und kann er seinen Freunden ihre Traumata ersparen? Das macht Evan derart gründlich, daß es den Zuschauer heftig fesselt und/oder schockiert. Der Schock bei der einen oder anderen Szene saß echt tief, für zart besaitete Personen ist der Film wahrlich nichts!
Sehr angenehm aufgefallen ist mir dabei bereits vor über 20 Jahren der Hauptdarsteller A. Kutcher, der eigentlich sonst mit eher belanglosen Filmen und seichterem Klamauk bis dato auf sich aufmerksam machte. (hoffe inständig, die haben inzwischen sein 'Auto' gefunden!)
Die eher (tod)ernste Rolle des Evan Treborn, vermochte er jedenfalls hervorragend mit Leben zu erfüllen. Die zahllosen und teilweise sehr überraschenden Wendungen in der Handlung lassen diese 114 Minuten Film nie langweilig werden.
Fazit: Es gibt zwei Arten von guten Filmen: Solche, über die man hinterher nichts mehr sagen muss, weil sie einfach schön sind und für sich selbst sprechen - und solche, über die man noch stundenlang herrlich philosophieren kann. "The Butterfly Effect" gehört in letztere Kategorie; denn über diesen Film kann man wirklich endlos spekulieren und debattieren.- Ein faszinierender und vollkommen perfekter Mysterybuster, bei dem die vielen anfänglichen Rätsel nach und nach aufgelöst werden. Auf spannende Weise erleben wir, wie sich scheinbare Kleinigkeiten in manchmal drastischer Weise auf ein Leben auswirken können.
Bei meiner Drittsichtung ging keine Spur seiner Faszination und Klasse verloren. Platz Sechs in meiner ewigen Lieblingsfilm-Top-Liste!
Der Film hat für mich keine Höhepunkte. Die Handlung ist boring. Ist wieder mal solch ein Western, der eine Verspottung desselbigen betreibt. Und solche gibt es zuhauf. Könnte jetzt da ein halbes Dutzend US-Darsteller aufzählen, die auffällig oft auf solche Rollen spielten, aber ich lass das lieber mal.
Hier fehlt seriöses Gebaren, das einfach einen guten Film ausmacht und bei guten, starken Western unabdingbar ist. Egal eigentlich welches Genre. Bei solch einem Stoff, sträuben sich bei mir nicht nur die vielzitierten Nackenhaare((.
Die Darsteller haben sich wahrscheinlich seinerzeit drum gekloppt, bei solch einem Jux oder Schmarren mitwirken zu dürfen. Und da ist niemand dabei, der diese 700 Meilen geht, den ich als Lieblingsdarsteller hier vermerkt hätte.
Will jetzt nicht die unzähligen Klischees aufzählen, die mir mächtig auf den Keks gingen. Eure und meine Zeit zu kostbar für. Und MARSCHMUSIK im Western, schlimmer gehts nimmer. Also lieber ein Lederhosenfilm, da geht es dann wesentlich spannender zu.
Fazit: Sorry an alle Filmfreunde für die 700 km. Für mich wiederum nur ein gebrauchter "Western". Völlig unlogische und in weiten Teilen willkürlich zusammengestrickte Geschichte. Schauspieler, die krampfhaft versuchen, Klischees auszuweiden. Krude Wechsel in der Geschichte, dazu nahezu unspannend noch technisch gut gemacht. Totalflopp oder WESTERNTRASH. (wäre ja mal ein neues Subgenre, neben dem Italo....)