TschunaSan - Kommentare

Alle Kommentare von TschunaSan

  • 3 .5

    Horrotober 24, 73. Film Achtung: Satter Lager-Spoiler auch zu Beginn!!!
    =============================================================

    Trotz 68 Minuten nimmt Mr. Langeweile ungewöhnlich viel an Zeit von dem sehr kurzem Streifen in Besitz.-

    Das Dargebotene schockiert nur anfangs etwas. Keinerlei Dynamik oder Tempo feststellbar. Vor den Morden kommt dann begleitend eine Klimpermucke daher, was einen Anflug von Stimmung darstellen soll.- Mittig bekommt der Sound etwas Pep, so daß sich doch eine gewisse Atmosphäre einstellen kann. Das amateurhafte Drehbuch erlaubt sich den Lapsus, bereits ganz zu Beginn die 6 Morde per scrollenden Schriftzug zu schildern. Einzigartig.

    Die jungen Damen haben ihre Texte gut gelernt und bringen diese in ihrem Dialekt verständlich rüber. Immerhin ist kein Dummfug dabei - einwandfrei ein Pluspunkt!

    Lager-Spoiler
    ===========

    In einem Ferienlager für schwererziehbare und straffällige Jugendliche werden zwei Waldarbeiter bei laufendem Vogelgezwitscher von einem unbekannten Killer getötet. Im Sommer 86, 12 Jahre später wurden nochmals im gleichen Camp Forest Green sechs Frauen ermordet.

    Bei dem 1. Mord an den Frauen fesselt er sein Opfer stehend an einem Baum und beschießt sie mit einer Armbrust. 5x, so wie man auf eine Zielscheibe schießt. Bei einem weiteren Mord fällt einer jungen Frau ein Ring ins Laub. Sie sucht danach und der Mörder greift unterm dem Laub nach ihrem Arm. Wie konnte er im voraus wissen, daß eine der Ladys an dieser Stelle was sucht... (?) (wohl bajuwarischer Einfallsreichtum..)

    Spoiler Ende
    ===========

    Fazit: Der Streifen versinkt ohne großartige Höhepunkte in den Tiefen der Abgründe des Slasheruniversums. Aufgrund des blanken Amateurstatus gibt es Milde in der Wertung. Nundenn: für Piepmatzlauscher ein feiner Tipp!

    32
    • 5

      Horroroctober 24, 72. Film
      =======================

      In den knapp 77 Minuten kann man eine bündige Geschichte mit passablem Tempo verfolgen. Das Tempo resultiert überwiegend dadurch, daß einige Darsteller/innen dauernd vor ihren Verfolgern weglaufen, oder sich länger unter dem Gebüsch verstecken, flüchten. Oder man sieht ab und zu auch die Jäger eine Runde drehen. Ab und an wird einer von 5 Personen getötet bis nur noch eine übrig bleibt. Pearcing per Stacheldraht rund ums Gesicht über den Mund ist wirklich ne fiese Sache. Der Film macht weder technisch noch optisch viel her. Der Fokus liegt eindeutig auf den sehr stark begleitenden Filmsound, der die Atmosphäre tüchtig ankurbelt. Einige ganz üble Szenen mit Splatter sind dabei, wie der Schuss in die Verse mit detailliertem Blick mal exemplarisch erwähnt.

      Der Film aus dem norwegischen übersetzt bedeutet 'Raubtier'. Als solche zeigt sich die Gang, die die Truppe um Roger in einer Kneipe schon bedroht hat.- Sie wirken gefährlich, aber anonym und nicht greifbar. Mit Gewehr, Messer und einem Jagdhorn sind sie in allen Belangen ihren Opfer überlegen und sie kennen diesen Wald.

      Bedenklich fand ich zwei Szenen: Camilla stand kurz vor ihrer Tötung durch einen Hillbillie und kann dem 'Backwooder' sein 2. Messer entziehen und ihm in den Leib rammen. Bei einem späteren 'Duell' findet sie einen Bogen aus den Zweigen und dünnen Ästen des Waldes zusammengefrickelt und schießt zwei Pfeile auf einen anderen der Schwachmaten.- Und trifft mit dem zweiten nachdem der erste Pfeil klar am Beutegut vorbeiflog. Es verging schon relativ viel an Zeit, in dem der Billy vom Hügel genug Zeit gefunden hätte das Blatt wieder umzudrehen.-

      Fazit: Manhunt ist unter dem 'berühmten Strich' ein recht knackiger Genre-Vertreter aus Norwegen. Hat einen gewissen Härtegrad, der nicht ganz ohne ist. Und serviert einige gelungene Ekel-Effekte. Regisseur Patrik Syversen zitiert bekannte Klassiker-Größen des Genres wie 'Wrong turn' oder 'TCM' und setzt die Versatzstücke zusammen; so gesehen ein Film für Backwoodfans.

      31
      • 6

        Horrortober 24, 71. Film
        =====================

        In Manhattan verschwinden einige Menschen, die in die Kanalisationstunnel entführt werden und dann teilweise dort hausen.

        Die Storyline ist sehr ernst und mitunter bedrohlich. In manchen Sequenzen kommt eine Menge an passivem Splatter vor. Einige Bluteffekte hätten dem Film gut gestanden.- Chud ist nicht so bekannt, jedoch auf keinen Fall uninteressant. Einen bitteren Nebengenuss stellt die Entsorgung von radioaktiven Müll dar, mit dem die Stadtväter doch sehr unbekümmert und grob fahrlässig mit umgehen. Diesmal geht es nicht um Riesenalligatoren sondern Menschen, die direkt betroffen sind.-

        Dadurch wechseln sich profane Handlungsstränge mit diesem ernsthaften stetig ab. Damit kommen die Darsteller/innen gut zurecht und spielen alle souverän in ihren Rollen. Die Monster waren recht einfallslos eher im Stil der 50er und 60er zuzuordnen. Zwar verfügen diese über echt beeindruckende Zahnreihen, ähnlich wie die von Haien. Vom Hals abwärts jedoch durchweg plastic-like. Das Dauerproblem Logik ist geht auch an Chud nicht vorüber! Ein Beispiel: die Freundin des Fotografen, wird von einem abgetrennten Kopf, der sich noch am Boden wand, gebissen. (eine, der wenigen und sehr kurzen Splatterszenen) Eigentlich hätte sie sich in ein Monster verwandeln müssen.-

        Fazit: So für zwischendurch eignet sich der trashige B-Streifen prächtig. Die Atmosphäre ist okey, verhaltene, zuweilen beängstigende Spannung auch, aber es geht einem auf den Sack, daß die kommunale Verwaltung dem handelnden Polizisten Bosch, C. Curry und dem Fotografen Cooper, John Heard stets Knüppel zwischen die Beine wirft. So geht das zwar auch im richtigen Leben zu, jedoch ist dadurch der Charme des 80er Films etwas beeinträchtigt.- Schlussendlich geht eine Empfehlung an Trashfans raus, die mit schwächelnden 'Monstern' klarkommen.

        31
        • 5 .5
          TschunaSan 28.10.2024, 10:51 Geändert 28.10.2024, 10:54

          Horroroctober 24, 70. Film
          =======================

          Es gibt so viele Filme mit riesigen Alligatoren und Krokodilen, dass ich dachte, diesen Film hätte ich schon einmal gesehen. Ich habe mich geirrt.

          Umweltschützer kommen in die trüben Sümpfe von Santo Domingo und geraten in einen giftigen Albtraum und werden von einem riesigen Krokodil mit einer Vorliebe für menschliches Fleisch verspeist.

          Killerkrokodil ist ein ziemlich starker Monsterhorror der 80er, eine Vorlage für viele Kroko-Horrors. Die klassische Variante von Menschen, die Giftmüll in einen Sumpf werfen und somit wieder einmal ein super tödliches Krokodil erschaffen! Etwas Croc-Action, die Effekte für die damalige Zeit vlt. okey. Das Vieh selbst ist gut gelungen. Schon ein beachtliches Biest, etwas träge, aber sehr breit, böse, biestig und stets für ne Mahlzeit gut.

          Nur die Augen bewegen sich nie, und starren immer nur wie irre geradeaus. Aktiven Splatter kann man nur einmal bewundern; in dem Fall hieß es: Arm ab. Die Besetzung spielt das ganz passabel, der Soundtrack ist in den spannenden Phasen vom Weißen Hai abgekupfert.-

          Die meiste Zeit passiert jedoch wenig bis nichts, was gut ist, denn so hat der Zuschauer viel Zeit über die wichtige Öko Botschaft des Films nachzudenken. Ein Häcksler spielt das Zünglein an der Waage.

          Fazit: Bei all den Alli + Kroko-Filmen mit riesiger Körperlänge ist nahezu stets verklappter Atommüll die Ursache. Dann müsste es auf der Erde ja wimmeln von solchen Echsen und riesigen Riesenschlangen und Riesenspinnen usw. Simpel und straight, liefert jedoch genau das sumpfige Gematsche, was man sich von einem solchen Titel verspricht. Dreckig, schwitzig, blutig.

          Mein Dank geht an Buddy Heiko raus, der mir diesen Streifen vor gut 9 Monaten empfohlen hat!

          33
          • 8 .5

            Film mit ansteigender Spannung und dichter Atmosphäre mit attraktiven Intrigen und mehreren Wendungen, überraschender Handlung und gutem Tempo. Das Zünglein an der Waage ist hier eine ehrgeizige und skrupellose Frau, die nicht anders kann, als über Leichen zu gehen, und daß durch ihren perfiden Plan Unschuldige in Gefahr lebenslänglicher Haft kommen.

            Trotz des konventionellen Ausgangs hat der Film für diese Zeit ein grausames und realistisches Drehbuch, das einen keinen Moment ermüdet! Erstklassige Schauspielkunst einmal mehr von Glenn Ford. Auch Edgar Buchanan, Janis Carter und Barry Sullivan trumpfen in ihren Rollen sehr gut auf!

            Fazit: Exzellente Noire-Perle mit einer großartigen Besetzung und tadellosen Darbietungen, die einen vom Beginn an bis Ende fasziniert!

            31
            • 7 .5
              TschunaSan 27.10.2024, 22:34 Geändert 27.10.2024, 22:36

              Horroroctober 24, 69. Film
              =======================

              Bereits nach wenigen Minuten ist man - dank des atmosphärischen Einstiegs - von der spannenden Geschichte eingenommen.

              Es gibt keine tricktechnisch überdrehte Verwandlung, keinen Vollmond und auch keine blutrünstige Bestie ohne Verstand. Der Film entwickelt sich langsam und baut sich stetig auf. Die Besetzung ist erstklassig und die schauspielerische Leistung hervorragend.

              Das ist kein 'Horror-Schocker', wie man es sonst in diesem Subgenre gewohnt ist. Absolut sehenswertes Kino und die Hauptdarstellerin Bel Powley als Anna glänzt neben bekannten Größen wie Liv Tyler und Brad Dourif. Bel Powley mimt grandios die Wandlung einer in Isolation aufgewachsenen Jugendlichen zu einer physisch und psychisch starken Wildlingsfrau.

              Melancholisch bedrückender Film mit sehr überzeugender Atmosphäre. Schöne, beindruckende Bilder und klasse Soundtrack. Die ruhigen und düsteren Aufnahmen heben das Werk zusätzlich auf eine besondere Stufe.

              Fazit: Schaurig schöne Auslegung eines Werwolfmärchens. 'Wildling' ist ein Creature-Horror-Fantasy Film mit viel Anspruch und Niveau. Die Finalisierung hat es nochmals speziell in sich.- Besonders Fans der 'guten alten Schule' können sich bedenkenlos einer Sichtung hingeben.

              30
              • 6 .5
                TschunaSan 27.10.2024, 22:25 Geändert 27.10.2024, 22:27

                Horroroctober 24, 68. Film
                =======================

                Der Film beginnt mit einem Mysterium, das einen in seinen Bann ziehen kann. Spannend, atmosphärisch. Danach werden einige Charaktere mehr oder weniger vorgestellt. Im Grunde geht es in dem Film um Preston Rogers, Matt McCoy, einem ehemaligen Bergsteiger, der in einer kleinen Stadt lebt und dort viel geklettert ist. Seine Frau starb angeblich bei einem Kletterunfall. Er kehrt mit seinem Pfleger in sein Haus in den Bergen zurück, da er jetzt von der Hüfte abwärts gelähmt ist. Eine Gruppe Mädchen zieht in das Haus auf der anderen Straßenseite ein.

                Rogers sieht zwischen den Zweigen immer mal wieder ein Werwolf ähnliches Wesen oder Bigfoot, der die Mädels und ihn terrorisiert. Niemand glaubt ihm, als er versucht, Hilfe zu finden, und die Hütte gegenüber voll schöner junger Opfer zu warnen. Das drückt auf den Suspense im Streifen. Manchmal ist das Geschehen etwas kitschig, aber niemals langweilig. Recht gute Darstellerinnen vor allem Tiffany Shepis, die reichlich Genre-Erfahrungen vorweist! Haley Joel als Amanda, muss eine verdammt schwierige 'Hängepartie' bestehen, als das Monster sie quasi am Wickel hat.

                Intellektuelle Diaologe braucht man hier nicht zu erwarten, ebenso wenig ein grafisch erstklassiges Biest. Kostümdesign ist auch nicht so arm. Die Effekte sind ganz ordentlich und die Geschichte hält einen i-hin auf Trab. Man kommt nicht umhin, in der Finalisierung zwei ganz derbe Splattersituationen zu überstehen, die es enorm in sich haben. Sie streckt sich auch richtig schöön in die Länge, damit man möglichst viel davon hat!

                Fazit: Köstlich kleiner Monsterstreifen mit einem Hauch von Slasher. Nach starkem Start zieht sich der Film etwas in die Länge. Aber der Showdown weiß fulminant zu entschädigen!! Wer auf Monster/Creaturenfilme der 70-90er steht, wird den hier sicherlich noch mitnehmen wollen.

                30
                • 2
                  TschunaSan 27.10.2024, 07:19 Geändert 27.10.2024, 07:32

                  Horroroctober 24, 67. Film
                  =======================

                  Nachdem der 1. Teil gar nicht so übel war, fiel mir der 2. jetzt nach einem Jahrzehnt per Zufall in die Hände. Der Film strotzt geradezu vor Langeweile. Das Cover ist ein totales Fake!! Die gefangene Frau war niemals nackig. Und der irre Entführer hat sie nie unsittlich berührt.

                  Diesem Film entgeht völlig die Spannung, die flotte und mitreißende Action sowie die Dramatik und auch die Härte des ersten Streifens. Statt einer wendungs- und actionreicher Verfolgungs-Jagd durch Canyon und Wälder mit ordentlichen Schocker-Szenen spielt sich das Geschehen diesmal fast ausschließlich auf einer einsamen Ranch ab. Damit ist die Dynamik des Films quasi schon dahin.

                  Das Katz und Maus-Spiel zwischen Täter und Opfer ist zudem leider überaus oberflächlich und stümperhaft in Szene gesetzt, auf weitere Story-Elemente wird beinahe ganz verzichtet. Während das Profil des Peiniger oberflächlich bleibt, wird mit Rückblenden fleißig am Charakter des Opfers gefeilt, die so zunehmend immerhin zu einer interessanten Figur wird.

                  Fazit: Besser ein 2. Mal den recht ordentlichen 1. Teil schauen. Da wird man vom 3. Teil ja abgeschreckt.- Wie sich das Blatt zum Ende hin dreht ist ein absoluter Witz! Ab in den Fear-Shredder.

                  28
                  • 6
                    TschunaSan 26.10.2024, 19:45 Geändert 26.10.2024, 19:46

                    Horroroctober 24, 66. Film
                    =======================

                    Aufgrund der Schlichtheit des Streifens benötigt er nur eine mittelmäßige Darstellerriege.

                    Das Setting, Atmosphäre und eine brauchbare Inszenierung verstehen zu punkten. Bei dem sogenannten Schreckgespenst, was diesen Streifen dominieren soll wird überwiegend lieber nichts bis sehr wenig gezeigt, meist nur die Krallen, um somit eine unheimliche Stimmung zu erzeugen. Dafür ist der Sound phasenweise sehr unheimlich und überhaupt gut.

                    Hexenspoiler:
                    ============

                    Ein Pechvogel wird von einem Fensterrahmen halbiert, herauspurzelnde Innereien inklusive. Ein anderer verirrt sich in ne Mikrowelle, und prompt brät nicht nur das Hirn an! Wer sich für 'tödliche Weinpressen' spontan interessiert, sollte mal kosten.- Carol Goldman als Elondra, die Hexe mit einem kurzen Rückblick aus dem Mittelalter, spielte fantastisch ihre knappe Sequenz. Auch der Beschluss, sie durch die Inquisition mit einem Hauch von vorherigen Exorzismus zu töten, geschah hier anders als durch Feuer...

                    Superstition Spoiler Ende
                    ======================

                    Fazit: Solider und unterhaltsamer Mix aus Slasher-, Hexen- und Splatterpuzzle mit reichlich Superstition-Gedöns. Hier wird einiges aus den diversen Subgenre-Köcher teilweise sehr delikat serviert!

                    30
                    • 7
                      TschunaSan 26.10.2024, 14:35 Geändert 26.10.2024, 14:38

                      Horroctober 24, 65. Film
                      =====================

                      Den Film kann man als spätes Sequel oder besser noch als Remake des Originals von 1976 bezeichnen, der damals wahre Vorfälle aus dem Jahr 1946 schilderte. 'The Town that dreaded sundown', so der damalige O-Ttitel, der in D auf den bescheuerten Namen 'Der Umleger' hörte.

                      Der Drehstil selbst beginnt nicht nur kühn mit einem Publikum, das sich den Originalfilm ansieht, sondern erinnert auch stark an die späten 70er/frühen 80er Jahre. Visuell gesehen ein Streifen mit atemberaubenden Lichteffekten und messerscharfen Inszenierungsstil, das alles verwendet wurde, um die Spannungsszenen auf ein gutes Niveau zu heben. Die Hauptdarstellerin agiert in den sehr kritischen Situationen sehr logisch und macht keine klischeehaften Fehler.

                      In Bezug auf die Schauspielerei sind die Hauptdarsteller weit über dem Niveau. Sie verleihen jeder Hauptfigur Tiefe, Gefühl und Gefühlsebenen, zusammen mit interessanten Dialogen und verhalten sich oft mit einem gewissen Maß an gesundem Menschenverstand. In einem Horrorfilm sind es oft die Kills, die mehr zählen als die Geschichte. Das ist hier nicht der Fall, da so viel Liebe in Design, großartige Kameraperspektiven, Setting, sowie Retrofeeling gesteckt wurde, aber es ist schön, berichten zu können, daß der Horror verblüffend ist, und als 'messerschwingender Psychofilm' birgt er eine Bedrohung, die seit 'Scream' nur noch selten erreicht wurde.

                      Die 2. Tötungsszene wird mit einer vehementen Heftigkeit entfesselt, daß man ganz unruhig auf den Sitzen wird. Der Film fühlt sich auch sehr an wie Scream, was das allgegenwärtige Gefühl von Misstrauen angeht. Man vermutet ständig, daß jeder neue Charakter der Mörder ist. Der Streifen ist ne Kombi zwischen Mystery und Slasher, aber er schämt sich seines Hauptgenres überhaupt nicht: Blut gibt es zuhauf. Die Angriffe werden von effektiv schockierenden Blutspritzern, Verstümmelungen, Organen... was auch immer begleitet.- Manches davon war mir schon zu heftig!

                      Fazit: Falls man es subtil mag, wird der Streifen nicht Dein Ding sein. Das ist ein starker High-Budget-Horror, der ausschließlich darauf angelegt ist, einen gewaltig an den Nerven zu zerren und zu erschrecken!

                      26
                      • 5
                        TschunaSan 26.10.2024, 07:27 Geändert 26.10.2024, 07:30

                        Horroroktober 24, 64. Film Achtung: satter Spoiler wegen Unbekanntheit
                        ==============================================================

                        Direkt zu Anfang lümmelt sich das Pin-up girl no. one der 70er, Claudia Jennings, lässig in einem heißen Fummel mit einer ebenso hübschen Mitnovizin bei einem harten Aufnahmeritus einer geheimen Gesellschaft rum. Nur die besteht, die das russische Roulette überlebt....

                        Während der Aufnahmezeremonie wird tatsächlich eine der neuen Anwärterinnen getötet. Sieben Jahre später werden die Überlebenden der Damen zu einem College-Treffen auf einem luxuriösen Anwesen eingeladen, das dem verrückten Vater des verstorbenen Mädchens gehört. Er hat einige Vorkehrungen getroffen, um sie und die beiden angeheuerten Männer, die sie dort hinbrachten, nacheinander abzumurksen. Mit Hilfe von Spinnen, Klapperschlagen, einem zum Töten dressierten Schäferhund und einige per eigener Hand. Niemand kann runter von dem Anwesen, da der Zaun, der es umgibt mit elektrischer Energie voll gepumpt ist.

                        Das alles ist überschaubar spannend und mit bestenfalls mittelmäßiger Atmosphäre. Ebenso agieren die Darsteller/innen. Die FSK 18 ist ein Witz, FSK 12 wäre angemessen. Die Kills sind aus heutiger Sicht weder brutal, noch blutig und splatterlos. Die ganze Inszenierung hätte gut für Anfang der 60er noch für Schrecken sorgen können.

                        Fazit: Die Vorgaben des Streifens sind okey. Zudem ist mit Claudia Jennings ein kurvenreiches Playmate Anfang der 70er mit von der Party. Gorespezialisten und Splatterexperten sitzen hier in der letzten Reihe. Horrorvielgucker können ja mal reinspinxen, aber nicht zu viel erwarten. (knappe 5 Pkt inkl. Bonuspunkt für Jennings!)

                        PS: Vor gut 3 Jahren den kleinen B-Film Reißer 'Hetzjagd im Sumpf' mit der Jennings gesehen und hier empfohlen. Außer Terry hat leider noch niemand sonst diesen tollen Horrortrip gesehen....

                        Claudia Jennings ist übrigens durch einen tragischen Autounfall mit sehr jungen 29 Jahren bereits verstorben...

                        27
                        • ?

                          Den Streifen habe ich mir damals so 1990 rum aus der Videothek als einer meiner ersten Filme überhaupt ausgeliehen. Ein trashiges Monsterbrett. Kommt jetzt remastert nochmals raus.....🤗👍

                          21
                          • 7 .5
                            TschunaSan 25.10.2024, 19:22 Geändert 25.10.2024, 19:23

                            Monstertober 24, 63. Film
                            ======================

                            Für Drei Mädels gehts raus in die Mojawe-Wüste per Wochenendtrip, wo die Handys ihren Geist aufgeben und außer einem 15j. Boy niemand anders auftaucht.

                            Mein Tipp zum Film: Überwinde die Passagen mit dem scheinbar überflüssigem Gerede, das aber im Nachhinein, doch hin und wieder Sinn ergab. Wenn man die Filmminute 'X' erreicht, wo der Film auf unmöglich zu erwartende Weise kippt ist man quasi klar aus dem Schneider!!

                            Was folgt ist äußerst spektakulär. Egal ob es die special effects, die teilweise malerische Szenerie oder die bluterstickten Alpträume betrifft, man wird reichlich mit innovativster Kost verwöhnt. Teilweise kommt es einem wie ein Revival des Splattermeltings vor! Man kann es auch als sehr grobe Transfomationen bezeichnen.

                            Die Bilder sind in dieser Phase sehr farbintensiv und grauenhaft schön und ungemein ideenreich. Man möchte gleich 'mitschwimmen'. Eine von den drei Grazien bekommt bei einer Gelegenheit einen Riesenappetit auf rohe Eier. Einen ganzen Karton. Mit Schale. (weshalb und so.. - wird alles nicht gespoilert!!)

                            Fazit: Vieles macht dieser verkappte Slowburner richtig. Für mich ein kleines Meisterwerk im B-SF-Horror GenreMix! Die erste Hälfte war etwas monoton, aber noch okey, dann kommt der Horrorfan so was auf seine Kosten!!!

                            (endlich mal wieder eine neuerer H-Film, der richtig DRIVE drauf hatte!!-als dieses ätzende laue Zeugs heutzutage....)

                            29
                            • 4

                              Horroktober 24, 62. Film
                              =======================

                              Der rachsüchtige Geist eines psychotischen Mannes mit Wasserkraft verfolgt junge Frauen und nimmt ihre Freundinnen als Kollateralschaden aus. Anfangs darf man noch prächtiges Gekeife von einer Frauenklicke ertragen.

                              Danach wälzt sich die Erträglichkeit auf einen Wassergeist ab, der aber nicht richtig abgeht.- Aber an und an dabei hochgeht. Die wenigen Tricks sind nicht übel, auch wenn hier fast kein roter Tropfen bei 'abgeht'.

                              Da säuft jede Motivation zum Weiterschauen doch insgesamt eher rasch ab!

                              Fazit: Ruft mir lieber den 'Aquaman' herbei.

                              29
                              • 5
                                TschunaSan 24.10.2024, 20:10 Geändert 24.10.2024, 20:12

                                Horroroctober 24, 61. Film
                                =======================

                                Arianne wird von einem Forschungsteam einer Uni angeheuert, es zu einem Ort zu bringen, wo sämtliche Bewohner eines Dorfes einfach verschwunden sind. Einheimische raten der Truppe eindringlich davon ab. Tatsächlich erfahren sie den Grund für das Verschwinden von vielen Menschen, als sie ein zugesperrtes Riesenloch öffnen.

                                Die Viecher, die das verantworten, möchte man nicht gerade als Haustiere halten. Nur sind sie in der ersten Stunde 2-3x weniger als eine 1/10 Sekunde im Bild. Danach wabert oft was im Bild rum, das den Blick auf die Monster erst einmal noch verschleiert hält. Halb Morlock, halb Monsterwesen mit einem bedenklich rasiermesserscharfen Fressapparat ausgestattet.

                                Zusätzlich stören gerade bei der wichtigsten Sequenz des Films laufende Wackelkamera und eben diffuse Bilder die Szenerie. Beeinträchtigte Darstellung, wenn das Monster endlich mal im Freien wütet. Selbst bei einem Großangriff der Wesen zuvor, zieht sich die Kamera komplett dezent zurück.

                                Recht spannend war der in den letzten 20 Minuten schon. Und atmosphärisch hat der auch einiges zu bieten. Nicht durchgehend, aber wenn es drauf ankam, dann schon.

                                Fazit: Diese Monster haben was gegen externe Besucher und vernaschen sie am liebsten am Stück. Wegen manchen unsauberen und nicht nachvollziehbarem Inhalt mancher Abläufe in der Inszenierung kommt der Streifen über 5 Pkt. nicht hinaus.

                                27
                                • 5

                                  Gruseltober 24, 60. Film
                                  ====================

                                  Kann damit wenig anfangen. Erst will der Film ein Heist Film sein und läuft dann zum Gruselfilm über.- Schockeffekte gibt es doch keine. Splatter hagelts auch nur ein paar Brocken - jedoch nur angedeutet.

                                  Gut ist hier nämlich durch die 'Bank' kaum was! Im 'Bankgeschäft'. Man wartet und wartet gespannt auf das, was da hinter der Safe-Tür ist und wird dann doch etwas enttäuscht. Haut einen nicht vom Hocker, handwerklich eher Durchschnitt, mäßig spannend, schauspielerisch nicht immer so gut.

                                  29
                                  • 8

                                    Shockingtober 24, 59. Film
                                    =======================

                                    Der Schocker fängt noch ruhig an und hält sich exakt 1/3 zurück. Dann geht es volle Pulle durch. Im Film geht es um Kannibalen und Mutanten, die eine Gruppe von jungen Freunden tödlich bedroht und dann die Schlachttrommeln ertönen lassen.

                                    Bei dieser Horde geht es doch schnurstracks wiederum in Richtung 'Wrong turn'. Natürlich noch viel brutaler in der Darstellung der teilweise langgezogenen Schockszenen mit enorm hohem Gewaltgrat!

                                    Die Splatterszenen zeigen viele heftige, äußerst derbe Szenen. Der Streifen verfügt über das komplette Inventar des Slashers: vom einfachen Messer, Spezialwerkzeuge bis zur Kettensäge.

                                    Der Film will mehr sein als eine brutale, schnelle und billig dreckige Hetzjagd aus diversen Genres und Thematiken wie: Inzest, Kannibalismus, Mord, Vergewaltigung und Revenge! Der Streifen ist spannend, der Bodycount sehr hoch, die Gewalt extrem, die Masken gelungen, die CGI's dürftig, die special-effects sind prima und die Kerle sind cool und die beiden Blondinnen supersüß und sexy!

                                    Ein Top Secret: Wie hat es John Crenshaw, Paul Logan am Ende eigentlich geschafft, die Patronen einer Schrotflinte aus der Hand des Barkeepers zu entfernen? Der Keeper hatte die Flinte die GANZE Zeit zwischen seinen Händen und zielte exakt auf Johns Schädel.- Rasante Spannung ab der 33. Minute durchgehend. Bei dem aufkommenden Schlachtfest ist die Atmosphäre etwas zurückhaltender. Ach, der Paul Logan spielt richtig prima. Ebenso Bill Moseley als ein Leader der Backwood-Boys.

                                    Fazit: Genial brutaler Slasher/Actionfilm + gelungener Genre Mix. Der Gewaltfaktor ist entfesselt hoch und RamboFans sowie Gorehounds kommen satt auf ihre Kosten. Also manche Szenen sind sehr horrible!! Blut fließt reichlich. Der Film wird auch immer spannender... Kontrovers und moralisch verwerflich und mit Sicherheit kein Oscar-Kandidat in Sachen Innovation! Statt Story und Characterzeichnung regiert hier Blut und Terror. Wer Rambo mag wird den hier lieben.... Wer WT mag und natürlich auch The Hills Have Eyes...wird sehr zufrieden gestellt.

                                    28
                                    • 4

                                      Horroroktober 24, 58. Film
                                      =======================

                                      Ein weiterer ziemlich neuer Film, den ich schnellstens komplett vergessen werde. Eine Stunde verschnörkelte Langatmigkeit im Irrenhaus. Schauspiel des Monsterträgers und des Doc Forrester waren okey. Schneckengleich kriechend schleppender 'Suspense' mit einer Atmosphäre eines zu vollen Wartezimmers in einer Geschlossenen. Es muss ja nicht immer Gore oder Splatter dabei sein. Gibt zig gute bis sehr gute Horrorstreifen, wo diese Merkmale nicht vorhanden sind.

                                      Aber dieser Streifen hatte ja nix aufzuweisen, was eine FSK 18 rechtfertigte. 4 Pkt. noch, damit niemand von euch die grünen Männchen ruft....

                                      27
                                      • 7 .5
                                        TschunaSan 23.10.2024, 07:28 Geändert 23.10.2024, 07:31

                                        Horroroktober 24, 57. Film
                                        =======================

                                        In einem Teenager-Chatraum wird die Teenager-Tochter des Detektivs Mike Gage vom coolen Capt Howdy, Dee Snider, zu einem Blind Date eingeladen. Der Typ ist in der Tat ein durchbohrter, schizophrener, kranker und sadistischer Wahnsinniger, und er entführt Genevieve und ihre Freundin Tiana Moore. Er unterwirft die Mädchen und andere Jugendliche mit innovativer Pearcing-Folter.

                                        Und bald steckt Tianas Vater, Detective Mike Gage, auf der Suche nach den Wahnsinns-Mörder in einem Sumpf aus brutalsten Ritualen und perversesten Praktiken, verfolgt von einer unnachgiebigen Bestie.

                                        Starker Streifen wiederum ähnlich wie bei 'The Devils Candy', wo gute Hardrock-Riffs mit ner blitzsauberen Atmosphäre gepaart wurden. Dennoch ist hier die Story schon vordergründig bei dem Thema klar auf Pearcing-Terror in mannigfaltiger Vielfalt angelegt. Wär hier ne Lektion mitnehmen möchte, sollte unbedingt in diesen Streifen mal eintauchen.

                                        Es gibt zwei ultrastarke und brachiale Terrorschübe, wo man vlt. für sich auch seinen Spaß finden könnte. Scherz beiseite, Cpt. Howdy gibt seinen 'Klienten' bei seiner Pearcing-Prozedur den tröstlichen Rat, daß es 'nur' der Schmerz des Körpers sei, falls man lernt, drüber zu stehen, gleitet man in eine geile Lust-Extase! Na denn, wer von euch macht den Anfang....

                                        Fazit: 'Strangeland' ist ein cooler Streifen, der in die faszinierende Welt der Piercing und Tattoo-Szene eintaucht und eine Vielfalt von quälenden Möglichkeiten in diesem Subsubgenre aufzeigt, was alles künftig hier noch möglich wäre an gleichgelagerten Filmchen. Splatter und Gore (wenig) kommt eigentlich nicht direkt vor. Aber die zweite Runde in der Welt des Cpt. Howdy reicht schon so völlig aus, um an die Grenzen des Erträglichen zu kommen. Spannung, Darsteller und Atmosphäre wie aus einem Guss!

                                        30
                                        • 1 .5

                                          Horroroktober 24, 56. Film
                                          =======================

                                          Dr. Henry Moorehouse (Robert Brettenaugh) hat einen Metavirus erschaffen, den er als Heilmittel gegen nahezu alle Krankheiten einsetzen könnte. Mit anderen Worten: Ziel des Docs ist es einen universellen Impfstoff gegen mannigfache chronische bis bösartige Krankheiten herzustellen. Die Prämisse für einen interessanten Film ist gelegt.

                                          Auf jeden Fall eine andere Art von 'Vampirfilm'. Ich habe schon noch schlechtere Werke gesehen. Das ist auch das einzig Positive, was ich hier anmerken kann.

                                          Die Behausung des Wissenschaftlers ist schmuddelig, Moorehouse läuft tagelang in derselben urhässlichen und mit allerlei Körperflüssigkeiten getränkten Feinripp-Unterwäsche rum.

                                          Dieser Streifen ist hoffnungslos verseucht mit Tuberkelchen, die ihn nie cleanen können. Auch Doc Moorehouse nicht. Kaum nachvollziehbare Handlung, faszinierend schwache Darsteller/innen. Amateurhafte Story mit grässlich schwachen Effekten.

                                          31
                                          • 5
                                            TschunaSan 22.10.2024, 07:36 Geändert 22.10.2024, 07:36
                                            über Slasher

                                            Schocktober 24, 55. Film
                                            =====================

                                            Bereits in der ersten Szene werden zwei kleine Hüpchen sowie Knackpo geboten und gleich ereilt das sexy Mädel die TCS Kettensäge mit reichlich.... ihr wisst schon!

                                            Ein Amateurfilm aus deutschen Landen und er strotzt nur so vor Slashermuscles. Nicht nur der Titel macht hier den Unterschied bei ähnlichen Filmen.

                                            Sommerfeeling, Drogen, nackte Haut und hart in Szene gesetzte Morde (welche von den Effekten her recht gut gelungen und vom Realismus angehaucht sind). Man kann sich hier nicht über einen Mangel solcher Attribute beklagen!

                                            Die Charaktere schauen w/m alle gut aus und sind rotzdämlich wie so oft im Subgenre. Mit der Schauspielerei ist es nicht weit. Eine Handlung lässt sich nicht wirklich erkennen. Etwas Spannung mitunter, besonders im langen 'Endlauf'. Die Kettensäge ist das Hauptwerkzeug des maskenhaften Killers Mike Corman, der von der Statur ideal passt!

                                            Fazit: Wüstes Geslashere und klare Hommage an Größen des Subgenres. Einige Gewaltszenen zeigen durchaus Potential. Das Slashern selbst beim 'Slasher' ist oft sehr derb, manches davon wird im Off gezeigt. Highlights in Sachen Story, Suspense, Atmo waren kaum erkennbar. Bei diesem nicht unwichtigen Gerüst des Slashers kann sich Regisseur Montag sicherlich noch steigern! Ganz knappe 5 Pkt.-

                                            31
                                            • 9 .5

                                              Weil das Kind von S. Ellen Neurofibromatose (1), eine Erbkrankheit hat, geraten die Ewings und Barnes vor Kummer in Wallung. Weil Vieles dafür spricht, daß Cliff B. der Vater sein könnte, könnte die Lage zwischen den beiden Lagern sich weiter ungemein verschärfen.

                                              J. R. hat nicht nur auf die hübsche Schwester (4) von seiner Frau Blicke geworfen, sondern er geht rasch mit der (Noch-Schülerin) in die Kiste. Fleißig schmiedet Kristin bereits Zukunftspläne, die sie J. R. unverblümt preist. Mehr noch: Sie versteht es unverhohlen, ihn unter Druck zu setzen. Er besorgt ihr ein voll eingerichtetes kostspieliges Apartment, wo sie sich regelmäßig treffen. Gleichzeitig hat er aus einem wichtigen geschäftlichen Anlass heraus eine Hypothek auf Southfork getätigt. Beides darf auf keinen Fall i-jemand wissen!

                                              Pamela Ewing verliert ihr 2. Baby und gesteht Bobby, daß auch ihr Kind die Erberkrankung (7) bekommen hätte. Weil der Urheber eben in der Familie Barnes zu finden ist.

                                              Das alljährliche Rodeo-Festival (8) ist auch denkwürdig: S. Ellen verliebt sich in Dusty Farlow, dem erfolgreichsten Rodeoreiter, den sie kürzlich zuvor in Dallas kennenlernte.

                                              Unser J. R. übertrifft sich in dieses Mal selbst: Er spinnt sehr feinfühlige verworrene Intrigen gegen seinen Erzfeind C. Barnes, den er durch seinen genialen Spion Alan Beam (10), Randolph Powell, in das Wahlteam einschleust und ihn direkt zu 100 % protegiert! Wie das zum Vorteil von Mr. J. R. gereicht, muss man per Anschauungsunterricht genießen.- Alan Beam liebäugelt unterdessen mit einer Heirat mit der kleinen Blondine Lucy, um endlich an das ganz große Geld zu kommen!

                                              Es muss alsbaldigst eine Entscheidung her: (11) Als die Ewing-Familie nach und nach von der Hypothek auf Southfork durch J.R. erfährt, ist buchstäblich der Dallasteufel los. Es geht um aller Existenz und es sind keine Kopeken mehr flüssig zu machen. Alles sitzt in Spekulationen und Pfändungen fest. Und mehr noch: Die Banken erwarten innerhalb von 7 Tagen die erste hohe Rückzahlung der Hypothek. Und es werden keine Sonderlocken gedreht....

                                              J. R. steht einer beabsichtigten Heirat (14) von Alan und Lucy überraschend nicht im Wege. Er unterstreicht seine 'Gutmütigkeit' und verspricht Alan, daß er im eine eigene Anwaltspraxis im Wert von einer halben Million Dollar einrichtet. Kleine Bedingung: in Chicago, nicht in Dallas! Hintergedanke des Intrigenkönigs: Er ist Lucy auf einen Schlag los, und ihre Eltern kämen dann nie wieder nach Southfork!

                                              Das war vlt. ein knappes Rennen um die Vaterschaftsfrage zwischen Cliff und J. R. (15)! Beide die selbe Blutgruppe, es wurden ganz spezielle Untersuchungsmethoden nötig. Wer hatte zum Schluss die Nase vorn.... (?)

                                              Sue Ellen will von J.R. die Scheidung (19) wegen seiner anhaltenden Untreue. Der notorische Fremdgänger will aber seinen Sohn behalten. Ein Prozess um das Sorgerecht von J.R. dem 3. könnte ins Haus ziehen. Ein Privatschnüffler, der handfeste Beweise auf Papier an Sue Ellen schickte hat dieser gegen eine satte Bestechung entschärft, so daß seine Frau am Tag der Konfrontation mit der gesamten Familie leer dasteht. J. R. will Sue Ellen im Gegenzug wieder los werden und sie zum 2. Mal wegen nix amtlich einweisen lassen!!

                                              Auf der Southfork-Ranche wird ein Skelett (20) gefunden, von einem Mann, der vor 28 Jahren bei Jock Ewing gearbeitet hat. Cliff Barnes, der durch die Hilfe von Bobby in einem Rechtsanwaltsbüro arbeitet, strickt prompt an einer Mordanklage seines Vaters Jock.

                                              J. R. bekommt heißen Wind davon, daß seine Investitionen in asiatische Ölfelder verstaatlicht (22) werden und Ewing Oil einen 9-10 stelligen Minusbetrag erwirtschaftet. Wenige Tage vor diesem Vollzug verkauft er durch einen fiesen Trick an die Kartellbosse für vermeintlich geringes Geld seine Anteile und reitet manche von ihnen in den Bankrott und Selbstmord.-

                                              Die Ewings gehen komplett auf die Jagd (23) zusammen mit Ray. Schnell werden aus den Jägern Gejagte, da sich ein Farmer an Jock rächen will, der ihn vor rund 40 Jahren bei einem Geschäft ausgetrickst hat. Gutes Redneck Cinema in dieser Folge, die für zwei Ewings blutig ausgehen.

                                              Für Miss Ellie geht ein Herzenswunsch in Erfüllung. Gary (24) lässt sich sehen. Er und Vanell heiraten nach 17 Jahre Trennung zum 2. Mal und wollen mit Lucy nach Kalifornien. Nur Jock und J. R. können sich vor Freude kaum Halten....

                                              Alan Beam, Kristin Sheppard gesp. von Mary Crosby, Sue Ellen, Cliff Barnes und sämtliche Kartellnutznießer des Asiendeals hegen alle Mordgedanken (25) gegen J. R. Wird dergleichen passieren, und falls ja, wer ist/war es....

                                              221 Pkt. für 25 Episoden ist ein Schnitt von 8,84. Auch hier wird selbstverständlich wie in St. 2 auf 9,5 Pkt. aufgerundet. Darsteller der 3. Staffel für mich: Miss Ellie und Jock Ewing.

                                              29
                                              • 3
                                                TschunaSan 21.10.2024, 14:14 Geändert 21.10.2024, 14:16

                                                Horroroktober 24, 54. Film
                                                =======================

                                                Primitive Monsteraktionen und langatmige Sequenzen beherrschen hier eindeutig das Geschehen. Highlights wurden vom 'primitiven' Streifen wohl vorneweg schon mal verbannt. Was ja kein Logikfehler ist, wenn man das erste, beherrschende Wort des Titels genauer unter die Filmlupe nimmt.

                                                Achja, das Monster soll wohl einen einfachen WW darstellen, der von einer WW-Paradontose offensichtlich befallen ist. Die langen Zähnchen hängen gerade noch alle am letzten Streifen des Zahnfleisches dran!! Der WW ist schon mitten im Film auch nur für ein Sekundengewitter im Bild. Eine einfach affige Version eines Werwolfes. I-hin öffnet er dabei einem Opfer den Bauchraum. In einer raschen Sekunde tropfen dann Eingeweide auf dem Poden. Somit ist der Filmertrag für einen Splatter und Gorefreund schon einmal schnell gesichert.

                                                Das Monster schafft es sogar, stets den gleichen Gesichtsausdruck zu bewahren. Eine Filmkunst, die man selten erreicht hat, bis zu diesem Streifen zumindest!! In einer Attacke beweist er mit tiefrotem Gesicht, daß auch WW Sonnencreme beim Sonnenbaden benutzen sollten! (schöne Erkenntnis, die man hier zusätzlich für sich sichern kann!) Dabei hat dieser WW-Freak GRÜNE Augen!! Und ihm läuft Schokopudding aus seinem aufgerissenem Maul... I-hin nagt er sich bei einem Bullen durch seinen Hinterschädel - innovative Splatterszene!

                                                Die Effekte sind größtenteils klassisch - Pluspunkt!

                                                Fazit: WW-Horror (hust...) ohne besondere Einfälle. Außer dem Endfight - phasenweise noch interessant nennbar. Vlt verkenne ich den Streifen gründlich und es handelt sich um eine neuartige Form des Trashs!

                                                30
                                                • 4

                                                  Horroroktober 24, 53. Film
                                                  =======================

                                                  Der Film beginnt mit einer guten Verfolgungsjagd zwischen einer Corvette von Diane gefahren und einem Musclecar, vermutlich Dodge. Die Verlierer, die vier Assis an Board des Dodge landen im Wassergraben und sinnen auf Rache. Das Pärchen der Corvette bereitet sich auf ein schönes Wochenende am See vor. I-wie bekommt die Gang Wind vom Verbleib des Paares und statten im Palast des Zahndocs Harry -Chuck Shamata- einen 'vielversprechenden' Besuch ab. Anführer der vermeintlichen Rednecks Lep, Don Stroud, belästigt die beiden erst mit der Handbremse, dann mit offener Gewalt.

                                                  Er lässt keinen Zweifel aufkommen, daß jeder der Assis einschließlich ihm, der nicht unhübschen Diane seine Aufwartung machen wird. Es vergeht ne Menge an Zeit, in der der Palast des Dentisten auseinandergenommen wird. Und das Palaver der drei Hirnamputierten füllt ganze Sequenzen für sich aus.

                                                  Nur Don Stroud konnte mich darstellerisch überzeugen. Der Streifen wirkt nach gutem Start dann doch fast amateurhaft. Trotz seiner 86 Minuten mit vielen langatmigen Abläufen und Zuständen wie auf einem Polterabend.

                                                  (Die o.a. 'Vergewaltigung' durch mp wurde niemals explizit durchgeführt. Noch nicht mal im Ansatz.) Völlig an den Haaren herbeigezogen, wie Diane die Rednecks einen nach dem anderen ausschalten konnte.

                                                  Fazit: Insgesamt schwacher Streifen im Exploitation-Subgenre mit Rednecks-Beigabe. Es geschieht kaum etwas. Viel zu viel unnützes Gerede und Getue. An der Zeit liegt es nicht (1976). Nur ein Jahr später erschien der beste Film dieses Genres: 'Wenn Du krepierst lebe ich' mit Franco Nero!! Dort war rundum Spannung mit atmosphärischer Klasse angesagt. Die Party mit den Bluthunden am Wochenende war stinklangweilig und überflüssig!

                                                  PS: Die hohen Filmwertungen der übrigen 'Kollegen' hier sind für mich nicht nachvollziehbar. Nur die ersten rund 15 Minuten waren bombig!

                                                  30
                                                  • 7
                                                    TschunaSan 20.10.2024, 14:01 Geändert 20.10.2024, 14:09

                                                    Schocktober 24, 52. Film Achtung: Hunde-Streugut....
                                                    =============================================

                                                    Überraschend starker Tier-Horror, produziert von Asylum (sehenswert!!) auf der Grundlage von Killerhunden, inszeniert von Regisseur Eric Red, der auch den spannenden Horrorfilm 'Bad Moon' verfilmte. CGI wurde nur reduziert angewandt bei der Darstellung der abscheulichen Angriffen der tollwütenden Köter. Die Hunde drehen durch weil ein seltsamer Meteorschauer als Ursache angesehen wird.- Nach diesem Ereignis dreht jeder Hund am Rad! Sie fangen an, jeden Menschen in der Stadt grundlos anzufallen und sich zu verbeißen.

                                                    Öfters geht es blutig zur Sache. Ultrafies, wenn sich die Geschöpfe im Hals festbeißen((. Auch unschön, wenn sich zwei oder mehr Hunde an einem Opfer, das am Boden liegt weiter auf ihre Weise beackern. Selbst in Wohnungen und Häusern finden sie geschickt Möglichkeiten, Menschen anzufallen.

                                                    In machen Sequenzen liegt sogar 'offenes Splattergut' auf den Straßen, wo Hunde sich lauthals bellend gütlich laben. (und das nicht nur im Showdown) Verstümmelte Leichen zieren dann das Straßengesamtbild.

                                                    Auf den Film in eine Länge ziehende Orgie an unnötigen Dialogen und belanglosen Szenen wird hier durchgehend verzichtet.

                                                    Fazit: Der Film bietet durchgehend passable Schauspieler, teilweise abschreckend blutige Effekte, auch putzig bedrohliche Killer-Hunde und ein wirklich großes Köter-Splatter-Finale in welchem der Bodycount, welcher an sich schon durchgehend im oberen Level befindet, noch auf die Spitze getrieben wird. Das Gassi-gehen mit dem besten Freund des Menschen erstickt hier in Blut und Innereien....

                                                    PS: schade, daß auch dieser Schocker von den Hobbystrategen hier so mies bewertet wird. Niemand will sich von anderen sagen lassen, daß man einen Asylumfilm über 5,5 Pkt. bewertet hat.

                                                    32