TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
Wie bei BE hat die Hauptfigur die Gabe, zu einem gewissen Zeitpunkt zurückzukehren, um den Zeitverlauf zu ändern und somit eine alternative Realität zu schaffen. Somit ist die Storyline ähnlich wie bei Part one. Diesmal geben Fotos die Möglichkeit, die Realität zu verschieben.-
Der Film ist ziemlich ordentlich umgesetzt, und die unbekannten Darsteller/innen bemühen sich redlich. Es war sicherlich klar, daß das Superfilmhighlight von 2004 nicht wiederholt werden kann. Diesen Anspruch sollte man nicht haben. Aber trotzdem schwappt einem beim Schauen hin und wieder ein schaleres B-Movie Gefühl entgegen. (weil man ihn ihm das Sequel sieht, denn so ist er verkauft worden)
Wenn der Film nicht den Titel tragen würde, würde man ihn kaum mit dem genialen 1. Teil in Verbindung bringen. Zum Glück ist er mit 80 Minuten relativ kurz und jede Minute länger wäre zuviel gewesen. Ein typische direct-to-Video Production eben. Dafür ist er allerdings dennoch einigermaßen unterhaltsam und längst nicht so schlecht wie Vieles, das aus dieser Ecke resultiert.
Es fehlt dem Film hauptsächlich die Magie und die Superstars des Mysterybusters und sogar die Szenen des "Zeitreisevorganges".
Fazit: Dieses Sequel mit dem Megahit zu messen ist eigentlich unfair. Mit einem eigenen Titel und einem verbesserten Drehbuch und Umsetzung wäre hier schon mehr möglich gewesen. BE 2 sollte als eigenständiger Film betrachtet werden, der das brillante Feintuning des Erstlings nicht erbringen kann. Mit anderen Worten: solch einen Film mit der Qualität mit A. Kutcher gibt es nur einmal..... .
(Kann nach meiner Zweitsichtung die 5,5 Pkt. bestätigen)
Die Zeit der bedeutsamen Kong-Verfilmungen ist längst vorbei. 33,76 und 2005. 2017 wurde der für mich beste Kong Film aller Zeiten gedreht auf dem betulichen 'Skull Island'. Einen einzigen sehr guten Godzilla für mich zu vermelden. Natürlich der legendäre von Emmerich aus 99. Zu allen Jahreszahlen, die ich erwähnte, steckte ein sehr gut konstruierte, fundierte Story hinter den einzelnen Filmen. Zumeist waren sie durchgehend spannend und komplett ohne unnützes Gehabe und Zeugs, ohne Dauerlärm und ohne Zermatschen der gegnerischen Monster.
Der neueste Vertreter hier fängt immerhin interessant an. Ist derb in seinen Aktionen, die sehr zahlreich angelegt sind. Und zum Teil länger zu bewundern sind. Obwohl das recht schnell durch viel zu laute Filmmusik (eher Lärm) schon störend, ja lästig wirkt. Hinzu kommt durch platt gewalzte Action ein fortgesetzter Zerstörungswahn ans Laufen, der mir nichts abringen konnte. Die tiefere Aussage des Films bzw. sein Anliegen, falls überhaupt eines erkennbar ist, geht in der kumulierten Ausmerzung von allem was sich bewegt komplett unter.
Corey Hawkins, der bereits auf dem Skull Island und in '24 - Legacy' mächtig glänzte, konnte hier ebenso wenig Akzente setzen wie Goodman oder Jackson.
Der Monsterbeauftragte dieses Films war wohl nicht zu bändigen. Die kloppen und bespeien sich mit Feuer bis der ein oder andere zu Hackfutter wird.
Spoiler
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Urzeitliche Wildschweinmonsterherde greifen uns Kong an, als er vom Klippenrand runterzustürzen drohte. Oh Wunder: es 'tut sich vor ihm die Erde urplötzlich auf' und verschlingt die Monsterchen. Da konnte man zum ersten und nicht letzten Mal 'dran fühlen'. Da war der T-Rex aus dem 33` er Kong noch ein ganz anderes Kaliber, als King die weiße Frau beschützte.- Immerhin kommt analog wie in 'Skull island' noch ein Riesenspinnensaurier zum Einsatz. Der gefiel mir am besten!!
KK muss sich dann noch mit einem aggressiven Affenvolk rumplagen. Das dauert ziemlich lange diese Sequenz. Außer Grunzlauten und primitiven Handzeichen wird man hier nicht besser 'unterhalten'.
Spoiler Ende
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Fazit: Auf eine ausgeklügelten Geschichte wartet man hier vergeblich. Nur empfehlenswert für die Cineasten, die sich am liebsten 'Haudrauff-Kino' anschauen - egal was es kostet und wie lange es währt reinziehen. Frei nach der besten Glam-Band Slade im Jahr 1973: 'Come on feel the noize'.... and nothing else... .
Man wollte andere Wege gehen, den Mystery-Kracher aus 2004 mit punktuell brachialen Goreszenen aus dem Horrorgenre aufpeppen. Welch ein Irrglaube! FSK 18 ist für das Schmetterlingswindei berechtigt. Folgerichtig fehlen innovative Impulse, die die Storyline reell hätten vorwärtsbringen können.
Fazit: Lausiger C-Thriller, der ausschließlich nur mit blutigen Szenen punkten kann. Spannung und Atmosphäre konnte ich hier nicht ausmachen. Schreckliche Darsteller, für die C-Klasse reicht es gerade noch.
Hier stoßen zwei grundverschiedene Kulturen, die des europäischen Westens und der USA gegen die Beduinenstämme der Wüste aufeinander. Ehre ist hier noch eine gelebte Tatsache. Die Szene, in der die Araber zu Pferd durch das Herrenhaus stürmen und der US-Ami bis zum Schluss sowie letzten Schuss kämpft, ist echt bärenstark. US-Präsident Roosevelt und der Beduinenfürst und Rebell El Raisuli (S. Connery) standen sich auf höchster Ebene mit Respekt gegenüber. Eine fürwahr starke Dame, Eden Pedecaris, C. Bergen, prägt diesen Film mit.
Wie eine Löwin kämpft sie beherzt um ihre Freiheit und die für ihren Sohn. Und nicht nur das....
Am Ende der Geschichte vergleicht der Beduinenfürst seinen Kontrahenten mit dem "Wind" und sich selbst sieht er als den "Löwen". Er gebraucht hier seine blumenreiche Beduinensprache für seine wunderbare Veranschaulichung. Übrigens hatte John Milius, der Regisseur dieses Films auch 7 Jahre später 'Conan der Barbar' gedreht.
Fazit: Die historischen Kulissen, die wunderbaren Landschaften, die edlen Charaktere. Ausstattung, Besetzung, Kamera und die Oscar-nominierte Musik von Jerry Goldsmith machen den Streifen zu einem Seh- und Hörvergnügen. Nahezu alles was Sean Connery filmisch anpackte war sehenswert....
Die Handlung selbst ist frei erfunden und begehrt somit keinen historischen Anspruch. Es gibt ein Wiedersehen mit vielen Stars der 70ger in einem besonders in der zweiten Hälfte herausragend inszenierten actionreichen Unterhaltungsfilm der zwar vor ernstem Hintergrund spielt aber durch die Überzeichnung der mitwirkenden Charaktere, übertriebene Verblödelungen der Klischees von den Besatzern als auch der Alliierten und Verzicht auf allzu grausame Szenen.
Der Unterhaltungswert ist hoch und im typischen Stil der besten Actionfilme der 70ger. Es gibt spannende Szenen, etwas jugendfreie Erotik durch harmlose Bordellszenen und Stephanie Powers in sexy Outfits, Explosionen, Schießereien, absurde Verfolgungsszenen mit Motorrädern durch zu enge Gassen!
Die Verfolgungsjagd zwischen dem dort ortsansässigen Fremdling SS-Major Volkmann und Charyl Dane, Elliott Gould ist das beste, was ich in solchen Sachen je gesehen habe. Die winzigbreiten Gassen erlaubten oft nur so viel an Spielraum, daß man die Außenflächen der Hände nicht wundscheuerte. Und immer wieder gab es Hindernisse an oder auf der 'Piste'!
'Ein Land ist ein Begriff für eine austauschbare Abstraktion'. So die bemerkenswerte Definition des Prof. Blake, David Niven, nach dem Gefecht zu Major Otto Hecht (Roger Moore).
In einem wirklich heftigen Gefecht zwischen deutschen SS-Schergen und einem zusammengewürfelten Haufen in Athena gingen die Barbiergeschäfte bei offener Tür wie selbstverständlich weiter.
Hinzu kommt noch eine Erstürmung eines Klösterchens auf der Picke eines Bergmassivs. Alles vom Feinsten....
Außerdem jede Menge an erstklassig gestylten Actionszenen, die man dem Film zu Beginn sicherlich nicht zugetraut hätte! Der Syrtaki von Telly Savalas am Schluss mit einer heißen Braut ist wirklich sehenswert. Die Leinwandpräsenz und Ausstrahlung von Savalas ist schon beachtlich. So gut habe ich ihn eigentlich noch nie erleben dürfen... . Nebenbei sind noch Siegfried Rauch und Richard Roundtree u.a. am Start.-
Fazit: Mit Lord Sinclair und Kojak sind gleich zwei cultige Serienstars der 70ger am Start, die es optimal krachen lassen. "Die Zwei" 😉 und ihr Team lassen es sich nicht lumpen, zuweilen die Pointen mit schwarzhumorigen Sprüchen zu krönen. Simply ENTZÜCKEND..... (!)
Danke Dir Rölli, für diesen puren Filmgenuss! Ich liebe die 70th, die sich hier von der allerbesten Seite gezeigt haben^^!
Der Streifen begann schwächlich, um danach im Gesantverlauf rapide abzubauen. Selbst bei einem Edward Norton kann man mal daneben liegen. Das recht viel Blut fließt, ist nicht immer ein Kriterium, daß der Film gut ist. Traurig, daß selbst die Dialoge an Flacharmut leiden. Die Handlung baut keinen Spannungsbogen auf. Dafür muss derselbige auch nicht abgebaut werden. Hat was.-
Das doppelte Bonbon kommt aber erst jetzt: Abgesehen von der fimschigen Handlung hat dieser modische Schwachsinn im Actionthriller-Genre endlich auch Einzug gehalten: Zuweilen haben die hier mit Wackelkamera gedreht. (Kratzgefahr auf den Augen) Plus eine oft nicht vorhandene Ausleuchtung sorgt dafür, dass man so gut wie nichts erkennt und ständig am rätseln ist, welche Figur mit oder ohne Wackelei grade durch abgedunkelte Räume irrt.
Fazit: Interessantes Thema, was aber hinlänglich bekannt und schon mehrfach deutlich besser, spannender, atmosphärischer umgesetzt wurde!
Agatha Christie war noch nie mein Ding - weder früher noch heute. Habe das erst jetzt bei der Sichtung bemerkt. Dennoch hoffte ich, wegen dem exotischen Rahmen, wäre das ein annehmbarer Film für mich.
Anfangs das Kraxeln auf der Pyramide mit Lois Chiles und Simon Corkindale fand ich ja noch prima gelungen. Obwohl die Chiles der Farrow den Verlobten (Simon) vor der Nase weggeschnappt hat.
Darüber gibt es keinerlei filmischen Aufschluss, das ich schon zu Beginn merkwürdig fand.-
Hier ist großes Rätselraten angesagt, an selbst klassischer Spannung kann ich kaum was ausmachen. Besonders Ustinov ist hier klar der angesagte Sympathieträger. Aber das ganze Genre gibt mir wenig, der Film kann mich kaum fesseln.
Es kommen viele Verdächtige infrage, und deren mögliche Taten sind in Rückblenden erzählt. Für mich ein imposanter damalig hochrangiger Starkinoauflauf, der zu bieder die ganze lange Laufzeit daherkam.
Achtung: Anfangsspoiler möglich!
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Dies war ein sehr unterhaltsamer und guter Film, der das Leben von Alvin York und seine kommenden Heldentaten als Soldat wiedergab.
York, der aus einer sehr armen Gegend im ländlichen Tennessee stammte, wurde im 1.Weltkrieg in die US-Armee eingezogen. Obwohl er zunächst Kriegsdienstverweigerer aus religiösen Gründen war, wurde er von seinem kommandierenden Offizier überzeugt, zu kämpfen. Er war zuvor bereits ein ausgezeichneter Schütze, und damit war er besonders tauglich für die Armee. Fünf Schüsse auf eine Zielscheibe, allesamt auf den cm/mm genau. Legendär war hierbei eine 'Schlacht' gegen eine deutsche Übermacht.
Seine Motivation gegen das erste mosaische Gebot nicht zu verletzen beachtete er auch im Krieg. Wegen seiner dreisten Kühnheit bewahrte er Dutzende Deutsche und auch seine Mannen vor dem sicheren Tod. Prestigeträchtige Auszeichnungen, Ehrenmedaillen etc., waren die Folgen sowie äußerst lukrative Einladungen und Seminarangebote folgten. Vorbildlich wie er den Reiz des Materiellen widerstand, und lieber sofort zu seinen Liebsten zurück in sein Heimatörtchen wollte. Wo ihn dann eine Überraschung wahrlich aus den Socken haute....
Gary Cooper spielt die Rolle des sehr naiven, schüchternen, gottesgläubigen und ruhigen Menschen York und späteren Soldaten erstklassig! Wie kein zweiter spiegelt er den inneren Kampf des Sergeant wieder, als dieser mit seinem Gewissen ringt, aber auch die Darstellung des jugendlichen Trunkenbolds meistert Cooper genauso grandios wie sein anfangs etwas linkisches Werben um sein Mädchen.
So wie York anfangs in der Armee naiv fragt, was denn eine U-Bahn sei, mag dieser Film für viele heute ausgesprochen naiv wirken. Insbesondere, da heute unzählige Gemeinschaften zerbrochen sind, und viele gar nicht mehr die ursprüngliche Kraft der dörflichen Gemeinschaft und seiner menschlichen Banden kennen, wirkt dieser Film wie ein Relikt aus alten Tagen. Doch irgendwie erscheinen einem die Menschen hier glücklicher gewesen zu sein.
Fazit: Die Abkehr vom bürgerlichen Leben welches Schlägereien, Saufereien beinhaltet hatten, bis zum letztlich nicht gewollten Heldenstatus in der Armee, wurde diese Lebensgeschichte wirklich meisterlich von Cooper gespielt, und gipfelte zu einem absoluten Filmgenuss.
Interessantes Zockerdrama. Fast Eddie (Paul Newman) ist der beste Billardspieler in town, scheitert am Tisch wie im Leben mitunter an seiner exzessiven Ader sowie seiner mangelnden Selbstkontrolle.
So treibt ihn sein selbstzerstörerischer Hang nach einem fast 40 stündigen Marathon-Billardspiel mit dem Lokalmatador Minnesota Fats (Jackie Gleason) fast in den finanziellen Ruin und in die Arme der alkoholkranken Sarah (Piper Laurie).
Eddie, der auch mal gern ein Gläschen trinkt, unterliegt fortan dem Dauerrausch und hält sich mit Kneipenbillard gerade noch so, daß es zum Leben reicht.
Zweifelhaften Trost für ihr gescheitertes Dasein finden die beiden allenfalls noch in den Liebesnächten ihrer heruntergekommenen Absteige sowie im gemeinsamen Suff.
Die spannungsgeladenen Elemente sind an den Anfang und das Ende des Films gesetzt. Der Mittelteil mit seinen sozialdramatischen Anteilen ist deutlich zu sehr in die Länge gebauscht. Die Milieustudie und die Wortgefechte des Paares nehmen klar überhand.
Daß das schlussendlich nicht in gähnende Langeweile ausufert ist dabei der überzeugenden Performance Paul Newmans zu verdanken, sowie der Geschliffenheit der Dialoge. Newman, der wie stets sehr leger rüberkommt, verströmt in jeder Szene den Duft des großen Hollywoods und beweist erneut, daß er einer der größten Charakterdarstellers @times ist und war.-
Fazit: Ein Drama, das wehtut. Durch s/w wirkt der Film noch kühler, noch düsterer als er ohnehin schon ist. Ein Portrait der Sucht, über die Jagd nach Ruhm. Mit einem hochkarätigen, bravourös aufspielendem Cast mit ungeschönt ehrlichen Bildern. Und den Schmarotzer der Szene, welche sich am Talent der Begabten bereichern und laben.
Hitler hat die Idee, Winston Churchill zu entführen, um die Alliierten einer wichtigen Führungsperson zu berauben und um ein Druckmittel gegen die Briten im Kriegs- sowie im Verhandlungsfall für eine etwaige Kapitulation zu haben.
'Ich kann einfach nicht widerstehen, einem Schweinehund zu sagen, was ich von ihm denke'. So der Ausspruch von Oberst Kurt Steiner, einem Fallschirmjäger, der einer Jüdin vor den Augen einer SS-Mörderbande rettet und dies zu ihrem SS-General sagt.
So erfrischend redlich wie Steiner war die ganze Schar um ihn rum. Lauter gute Jungs!
Das Auftaktgespräch zwischen Oberst Max Radl, Robert Duvall und Reichsführer Himmler, Donald Pleasance ist ja schon ein absolutes cineastisches Highlight. Besonders Pleasance spielt das atemberaubend stark. Jedes Wort von ihm gehört auf eine empfindliche Waage, die keine Klage zulässt!
Ja, der Film spielt im Krieg. Jedoch kann man den Krieg als Begleitumstand in diesem Film betrachten. Er dient dazu nur als Hintergrund, um die herausragenden schauspielerischen Leistungen seiner Darsteller zu huldigen. Und super, daß hier somit kein 'Schlachtgetümmel' vorherrschte!
Fazit: Herausragende Besetzung, eine Menge findige Halbwahrheiten, superb gespielt, glaubhafte und teilweise exzellente Dialoge, grandiose Kulissen und Kostüme + spannend und atmosphärisch war er nebenbei auch noch! "Das hat nie stattgefunden" ...in diesem Satz, der am Ende des Films ausgesprochen wird, liegt viel Wahrheit, denn die Handlung dieses Streifens ist frei erfunden. Die wahnwitzige Idee, Winston Churchill zu entführen, mag in einigen wirren SS-Köpfen herumgespukt sein, aber ernsthaft angegangen wurde dieses Wagnis nie.
Dennoch bietet der originelle Einfall einiger Nazigrößen, eben diesen Plan in die Tat umzusetzen, hier den Stoff für einen fabelhaften Mix aus Thriller und Kriegsfilm.
Big thx an Souli, meinem Special-Buddy, der mir diesen tollen 'Kriegsfilm' im Thrillergewand empfahl! Ausgezeichnete Filmkost!!
Zwischen Gut und Böse zerrissen, wie alle Wesen mit freiem Willen, sind auch die Nephilim; eine genetische Kombination aus Engel + Mensch. Das sollten seinerzeit Monsterwesen gewesen sein, viele Meter hoch, die die Menschen sehr drangsalierten.
In der Sintflut sollen alle mitvernichtet worden sein, der Film weicht natürlich stark von den Ereignissen seinerzeit ab. Weil er zudem in der Jetztzeit spielt, in der noch nie ein Nephilim gesichtet wurde. In den ersten zwei Folgen gibt es sehr interessante Dialoge, was den freien Willen betrifft.
Beispielsweise ob Lucifer, die Lichtgestalt, tatsächlich von vornherein, noch vor seiner Geburt dazu verdammt war, gegen den Allmächtigen zu rebellieren steht klar auf einem anderen Blatt! (Ähnliches Thema wie Jahrtausende später bei Judas Iskariot.)
Man konzentriert sich auf den jungen Aaron und begleitet ihn auf dem Weg zu seiner Verwandlung. Meist ist es so, dass die Helden sofort ihrer Bestimmung folgen, was alles andere als logisch ist, doch Aaron bleibt anfänglich zweifelhaft und wehrt sich gegen jeden ihm erklärten Mythos. Das macht ihn glaubwürdig und sympathisch zugleich, womöglich hätte man selbst das 'ähnlich hinbekommen'. Die Figur des Aaron hat einen tiefschichtigen und sehr redlichen Charakter hat.
Ich wurde sofort an Star Wars erinnert, als die Halbengel mit Lucifers Schergen kämpften. Und zwar mit Feuerschwertern, die den Laserschwertern schon enorm ähnlich aussahen. Die 'Flugkünste' dieser Geschöpfe sahen schon sehr unnatürlich und nach 'Plastik' aus. Obwohl niemand reale Engelflügel bis heute gesichtet hat, sehen die noch am Besten aus. Mit Hölle stellt man sich außerdem deutlich was Anderes vor, als hier gezeigt wird: man sollte sich besser an Supernatural halten oder der Filmreihe 'Hellraiser'.-
Lucifer, der Anführer der gefallenen Engel wird von keinem Geringeren gespielt als Bryan Cranston. Was für eine gegensätzliche Rolle des Drogenpfiffikus aus der Hammerserie Breaking Bad!
Die erste Filmepisode fand ich ganz okey. Hier wird die Handlung forsch und unkompliziert vorangetrieben. Gute Mischung aus spannender und sehr unterhaltsamer Fantasy. Die 2. lange Episode finde ich noch besser, weil es hier eben viele starke Dialogpassagen gibt und man hier Mr. Walter White ein paar Jahre jünger und in gänzlich anderer Mission unterwegs vorfindet! Der abschließende Teil ist dann ziemlich lasch. Das Ende, worauf man zwei Teile etwas 'hinfiebert', wird viel zu einfach aufgelöst. Es gibt einige Überraschungsmomente, aber im Vergleich zum Tempo, welches man in den ersten zwei Teilen vorlegen konnte, bleibt der dritte Teil blas.
Fazit: Trotz einiger Mankos ist 'Fallen' eine phantasievolle, spannende und schöne Miniserie für zwischendurch und besonders empfehlenswert für diejenigen sich für Mythologie in Verbindung mit Angels interessieren.
Episode 1 = 6 Pkt., Episode 2 = 7 Pkt. + Episode 3 = 5 Pkt. Habe sie hier zusammengefasst, weil es sich um eine Miniserie handelt.-
Ich fand die Vorgaben recht interessant - Vater und Sohn als Serienkiller, die ihre weiblichen Opfer erst einmal bedrohen, damit sie eine Überdosis nehmen, bevor sie an ihnen einen Selbstmord begehen. Ashmore hier in der Rolle von Jeff Anderson, ist schon äußerlich untauglich, um einen harten Cop zu spielen. Gary Cole hingegen als gewissenloser Schwerstverbrecher spielte seine Rolle sehr cool. Er sorgte im letzten Drittel oft blitzschnell in seinen Aktionen für einen sehr hohen Blutzoll.
Dann noch mitten im Film die ausgiebige und detaillierte Trauer von Anderson um seine geliebte Frau -was klar verständlich ist-, aber ausschließlich 20 Minuten für diese lange Sequenz. Wobei der Film eher kurz ist - 80 Minuten, verbleiben somit 60 Minuten an Restzeit.- Wobei es schwer war, überhaupt bis zur 50. Minute grundsätzlich durchzuhalten. Es ist bis dahin spannender einzelne Schneeflocken mit dem Mund einzufangen.
Aber dann geht es unfassbar hart, brutal, enorm spannend und blutig zur Sache mit dem vollen Programm, was heutige Actionfilme 'auszeichnet'. In dem Film wurde solch ein Aufwind dringendst benötigt.....
Fazit: Mit mehr Feingefühl, Eigenleben und vor allem einer geglätteten Story, hätte das ein Bombenfilm werden können! Crimefans, die mit wenig ausreichend gesättigt werden, kann man den Streifen gut empfehlen.
Für alle Fans der Serie: Staffel zwei ist ab heute komplett! Euch dann vs beim Zuschauen^^!
Vielen Dank an Dich Kid, Du hältst die Seite hier am Laufen^^
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1. Die Zeitmaschine (Rod Taylor)
2. Eins, zwei, drei (Horst Buchholz + Ralf Wolter)
3. Das Erbe des Blutes (Robert Mitchum!!!)
4. Rat mal wer zum Essen kommt (Spencer Tracy)
5. Django (Franco Nero)
6. Old Shatterhand (Lex Barker)
7. Ein Köder für die Bestie (Gregory Peck + R. Mitchum)
8. Der Besessene (Marlon Brando + Karl Malden)
9. Planet der Affen (Charlton Heston)
10. Die Jungfrauenquelle (Max von Sydow)
Knapp verpasst:
11. Der Unbeugsame (Paul Newman + George Kennedy)
12. Kopfgeld: Ein Dollar (Burt Reynolds)
13. My fair Lady (Audrey Hepburn + Rex Harrison)
14. Die Engel von St. Pauli (Günther Neutze)
15. Das Geheimnis der Dame in schwarz (Lana Turner)
16. Ringo mit den goldenen Pistolen (Mark Damon)
17. Friedhof ohne Kreuze (Michele Mercier)
18. Die phantastische Reise (Raquel Welch)
19. Die Kaktusblüte (Walther Matthau + Ingrid Bergman)
20. Die Stunde wenn Dracula kommt (Mario Bava Film mit Barbara Steele)
40 Minuten vom Film sieht man die beiden Hauptdarsteller im Zelt und faseln über ihre Beziehung. In der Gesellschaft einer großen Giftschlange. Falls man mal tatsächlich in einem Zelt mit ner Schlange teilt würde man kaum über Beziehungsprobleme reden, da hat man anderes im Kopf. Eine schwarze Mamba im Zelt würde außerdem in der für sie ungewohnten Enge rasch um sich schnappen, um ins Freie zu gelangen.
Fazit: Wenn man mal eine Menge Zeit hat, kann man das Filmchen mal im Hintergrund laufen lassen... . Höchstens für Menschen mit einer Schlangenphobie geeignet, könnte sich auszahlen. Als Therapie und geheilt entlassen... . FSK 12 wäre ausreichend
Eine Amateurbande raubt den Tresor einer Bank aus. Eine große bewaffnete Polizeipräsenz erwartet sie draußen, als sie den Verschwindibus in Gang setzen wollen. Kurzentschlossen suchen sie Schutz in einem Diner, wo zwei verruchte Psychopathen wittern, den Coup ihres Lebens zu machen inklusive der Moneten...
Eigentlich eine Grundlage für einen verheißungsvollen Streifen. Der Haken: die Story wird zu schlicht erzählt und selbst bei Schusswechsel aus nächster Nähe kann man erkennen, daß Gangster und Polizisten bei heftigen shoot-outs selbst aus nächster Nähe sich zumeist verfehlen. Ja fein, dann bleibt die Spannung ja weiterhin erhalten. Und die war abgesehen von solchen 'Kleinigkeiten' gar nicht so ohne. Schauspielerisch ist das nicht immer feinste Sahne, dafür ist die Basis des Drehbuches zu simpel angelegt. Also hier hätte beträchtlich mehr rausgeholt werden können.
Curtis Wayne und Edward Furlong spielen das Psychpathenduo dennoch richtig gut. Der gute M. Madsen ist nicht gerade in der Form seines Lebens.-
Nach den recht schwungvollen Anfangsszenen in der Bank spielt sich die weitere Handlung eigentlich nur noch im Diner, und auf der Straße davor ab. Störender als der billige Look und einige schlechte Sequenzen wirkt sich allerdings die karge, fast minimalistische Story aus. Richtig hart waren zwei fiese Szenen eine direkt vor der Tür des Diners mit einer Geisel vor den Augen der Polizisten. Und später als eine sensationsgeile Reporterin mit Kamera den Einlass bekam.....
Fazit: Eine bekannte Story, mit Bemühung um weitestgehende Authentizität. Ansatzweise und zwischendrin schon richtig gut und stark inszeniert. Jedoch sind sämtliche Bausteine des Films zu bieder. Aber für kernige Actionfreunde dennoch mal einen Schusswechsel wert....
1899 spielt größtenteils auf dem Auswandererschiff Kerberos während einer – planmäßig – sieben Tage dauernden Überfahrt von London nach New York.
98 % der Serie spielt auf dem Schiff unter Tage, das heißt zu über 90 % im Dunkeln. Oft waren kaum noch Schemen zu erkennen, nur noch die Stimmen der zum Teil sehr 'ehrenwerten Gäste'.
Bei der Superserie GoT waren zuweilen ganz wenige Sequenzen im Dunkeln gehalten und mal ein ganze Episode in der letzten Staffel. Aber hier: Darkness (fast) ohne Ende. Leider habe ich keine Röntgenaugen und auch alles läuft nicht bei uns stets über die PC-Anlage, wo das Bild etwas schärfer ist.
Zwischendurch in diversen Folgen wurden manche Typen auf andere rattenscharf. Und trieben es hemmungslos untereinander.- (das wird nie meins sein) Da sind wir schon im Minusbereich.....
1899 soll ja Ähnlichkeiten mit 'Dark' haben, einer Serie, die ich ebenfalls nicht abhaben kann/konnte. Also bin ich aus drei Gründen raus, macht aus 3 Folgen 37,5 % der 'Sichtungsebene'. Was mir hier vollkommen mehr als hinreichend ausreichend war. Den Rest habe ich rasch durchgezappt und festgestellt, daß die Dunkelheit erst in der letzten Folge nach der Mitte mit der Ankunft in NY beendet ist!
Ein Jahrzehnt nach dem Fall des Warschauer Paktes wird ein als „Krimland“ bekannter Teil Osteuropas zu einer Handelsroute für Drogen und Waffen. Billie called „Crazy Six“ und seine Freunde gelingt ein Plutonium- Deal, um genug Pinke für ihren Drogenkonsum zu beschaffen. Raul - Ice-T erhält von seinem Chef 48 Stunden Zeit, um die Waren zurückzuholen.
Ist so ein Videofilm, der es zu mehr nicht schaffte. Das alles ist in einem schrecklichen, aber seltsam hypnotischen Stil inszeniert. 'Stilvolle' Überregie, widersinniger Plot, Auszeiten mitten in 'Actionsequenzen' wegen des nicht üblen Singsangs, all das scheinen markante Merkmale des Regisseurs zu sein.
Ivana Milisevic treibt sich in diesem C-Actionfilm als musikalischer Star in einem Nachtclub rum. Sie ist mit ihrem guten Gesang und tollen Songs, die einzige, die hier was Vernünftiges liefert! Burt Reynolds greift erst ab Minute 30 ins Geschehen ein, das erneut doch eher als sonderlich daherkommt. Action ist mehr als überschaubar, Suspense und Flair wetteifern, was ganz am Grund dahinkriechen darf.
Immerhin bekommt man noch nebenbei die Erkenntnis, daß auch 600 Gramm Hündchen zuweilen eine tägliche Insulinspritze benötigen.-
Eine junge Frau wird auf einer Party vergewaltigt und dreht dann durch.
Von Null auf gleich wird sie eine Revenge-Power-Frau. Ohne Training, ohne Vorbereitung. Sie tötet anfangs nur Männer, die vermeintlich ebenfalls Frauen vergewaltigt haben. Später nahm sie es nicht mehr 'genau', sondern mordete ohne Grund. Ohne daß die betreffenden Männer darauf 'aus' waren. Manchmal war sie es sogar, die die Männer bewusst scharf macht. Und sie dann tötete.- Später unterließ sie auch das gänzlich und mordete aus 'Spaß'.
Was sollte eigentlich das dämliche Lachen bei den Gruppensitzungen, wenn es dort um das ernsthafte Thema von Vergewaltigung ging.- Die Dialoge gingen auch keineswegs in die Tiefe.
Fazit: Sorry, aber das Filmchen ist einfach provozierend und extrem unrealistisch. Sexuelle Gewalttaten sind gewiss zu verachten und hart zu ahnden- aber nicht wenn auf 'Revenge'-Weise Menschen niedergemetzelt werden, bloß weil sie Männer sind!? Den Film kann man sich getrost sparen. Die Verarbeitung von Vergewaltigungen u.a. wird in anderen Filmen deutlich besser thematisiert und umgesetzt.
Der Film ist ein in Bangkok spielender Billigstreifen mit Casey Evans, Tom Arnold und Bai Ling ( u.a. The Crow). Es geht um einen abgehalfterten Ex-Boxer, der sich in Bangkok eine Bar gekauft hat und sich so über Wasser hält und einen geheimnisvollen Besucher, der gemeinsame Bekannte hat.
Drehbuch und Schnitt des Films sind sehr verworren und bei der Umsetzung mangelt es bedenklich. Seichte Spannung, kaum Atmo und Kämpfe gibt es nur im Ring. Der Filmschnitt ist hier zu schnell. Berauschend ist auch anders.
Die Kamera ist gar nicht mal so mies, jedoch sind die eingestreuten Handkameraszenen sehr dilettantisch.
Der Film ist nicht weiter erwähnenswert, bietet aber zumindest halbwegs heiße Nacktszenen mit der hübschen Bai Ling.
Knockout-Spoiler wegen 100%tigem Bekanntheitsgrad
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Nach einigen Versuchen ist Prof. John Stonemans Frau endlich schwanger. Und dieses Mal scheinen die Vorzeichen gut zu stehen. Doch nach dem Besuch eines Arztes kommt es zu einem Zwischenfall. Familie Stoneman wird überfallen. Die Lumpen gehen gar nicht sanft mit der Lady um. Der in Martial Arts bewanderte Prof. tritt die Angreifer zusammen und tötet einen in Notwehr. Von den Medien wird der verzweifelte Vater nun wie ein Held gefeiert.
Das nimmt auch ein gewisser Armstrong wahr. Der lebt am nördlichen Polarkreis und hat einen fiesen Privatsender für reiche Perverse am laufen. Das Highlight: Kämpfe auf Leben und Tod. Armstrong wittert in John Stoneman ein Millionengeschäft. Er lässt den Prof. entführen und zwingt ihn, an den Kämpfen teilzunehmen. Doch John weigert sich und sucht mit neuen Verbündeten einen verzweifelten Ausweg.
Man ist als B-Action-Fan mitunter ja eine Menge an Dummfug gewohnt. Knockout schlägt dahingehend jedoch dem Fass den Boden aus. Wem da nicht schummrig wird, der ist hart im Nehmen.
Nichts kann in diesem Film unterhalten bzw. Fun-Strömungen aussenden. Nicht einmal die brutal schlecht inszenierte und vor allem montierte Action. Die grobschlächtigen Keilereien lassen zudem jeden Druck und jede Härte vermissen.
Dabei steht dann auch zuweilen die Kamera gerne mal blöd rum, so daß Schläge offensichtlich am Gegner vorbeiziehen. Freilich wird ein und derselbe Move zeitlich mal versetzt gerne mehrfach gezeigt, passt herausragend ins Gesamtbild.
Lange Zeitlupensequenzen, die zu nichts hinführen, können tatsächlich auch mal nerven! Kleine Glanzpunkte setzen zumindest recht schöne Bilder aus dem 'ewigen' Eis - falls es nicht jetzt nach rund 30 Jahren weggetaut ist.
Fazit: Knockout ist ein filmischer Schlag zum K.O.
'Angriff von unten', der Tiefe, so der wiederum blödsinnige deutsche Titel dieses Rohrkrepierers. Also habe ich Action erwartet. Im Sinne von: 'Etwas' greift an, die Riggs verteidigen sich und gewinnen am Ende wahrscheinlich. Dazwischen jede Menge Drama. Was auch immer in den Tiefen unter der Erde geschah bzw. lauert (!), ist bestenfalls eine Kulisse für philosophische Betrachtungen über den Klimawandel und die Rechte der Arbeiternehmer! Eine Missachtung der Umwelt oder der Arbeitnehmerrechte ist wahrlich kein gutes Thema für eine SF-Mystery-Dramaserie.
Dann gibt es Leute, die ohne triftigen Grund so wütend aufeinander sind, dass sie an den Rand einer Meuterei geraten. Es gibt eine Figur, Lars Hutton gespielt von Owen Teale. Der hat sowie schon ein Gesicht wie ein Feuerwehrmelder. Und war bei jeder Gelegenheit lauthals am rumkrakeelen. Gleichzeitig war der Typ auch ein wissenschaftliches Genie und stand am Ende wahrscheinlich gut da, über die Kommunikation zwischen Zellen, die für die Geschichte vor nahezu 1 Mrd. von Jahren relevant waren und bis heute eben dort 'unten lauern'.
Ach ja: bezüglich dieses Angriffes, der erfolgte zunächst von oben in Form von Asche, die sich aus den Bazillen herauskristallisierten - oder so.- Enttäuschend langweilige Handlung mit ätzend langen Dialogen((.
Fazit: Die ersten 2 Episoden sind noch ausreichend interessant. Man bleibt am Ball. Außer einem kurzen Tsunami in der letzten Folge tut sich rein gar nix mehr! Es mangelte an FILMISCHER Tiefe. Bei dem Filmtitel war doch ein stärkerer Grusel- und Spannungsfaktor im voraus garantiert (?) Von der Thematik interessant. Miserabel umgesetzt.
Ein faszinierender spanischer Thriller, auf den sich jeder eigentlich freuen kann! Parallelen zu Klassikern des Genres sind da, aber das muss ja kein Nachteil sein, da der Film trotzdem seinen eigenen Weg geht.
Wie die Story sich nun letztendlich zugetragen hat bleibt einem bis zum Schluss verborgen. Und genau so stellt man sich einen Krimi vor - spannend bis zur letzten Minute! Völlig ohne Action und reißerische Szenen schafft es der Film, den Spannungsbogen über 106 Minuten hoch zu halten. Man fragt sich die ganze Zeit, wie das ganze enden wird.
Das Ende? Eine Metamorphose! Ein absoluter Gänsehautmoment - untermalt von nervenaufreibender Musik. (obwohl das schon in Realität so nicht funktionieren kann!) Ein Film den man sicherlich nicht so schnell vergisst!
Einige Momente zu Beginn mit dem springenden Hirsch ins Auto, als der Wagen heil blieb und der Fahrer starb. Wodurch? War er nicht angeschnallt, weil er eine SMS oder so schrieb!? (sehr hoch war die Geschwingkeit nicht!) Und zudem der Wagen der Unfallbeteiligten nicht mehr ansprang - ein neuwertiges 100.000 € Auto!!! (einfacher Vorgang nach dem Wildunfall: Motor abgeschaltet - dann springt so ein neues Auto nicht mehr an!?) Ansonsten kaum ein Kratzer zu erkennen. Und das dann kurz später ein autoversierter 'KFZ-Hobbymeister' anhält und sie bereitwillig mitnimmt, eine vorbildliche Abschleppvorkehrung mitschleppt und das Auto ohne Werkstatt wieder intakt setzen kann, waren doch 1-2 (von 4-5) Ungereimtheiten zu viel... des Guten!!
Diese doch nicht unerheblich häufigen Zufälle innerhalb von 120 Sekunden in dem effektivem Handlungsgeschehen senken natürlich die Wertung von 9 Pkt. auf 7 Pkt. Ansonsten astreiner Streifen! Danach (fast) jedes Puzzleteil hat exakt seinen richtigen Platz. Durch die Bank herausragendes Schauspiel der Darstellerinnen und Darsteller!
Fazit: Spannend, undurchsichtig und blendend bis zum Schluss. Sehr unterhaltsam, sehr gute Dialoge und eine Ende, was man so nicht erahnt. Don Alfredo hätte wirklich seine Freude am Handlungsstrang (bis auf die 120 Sekunden!) und am Strickmuster dieses Filmes gehabt.....
Daß Neonazis nicht nur in Deutschland ein Problem sind, ist kein Geheimnis. Welche Ausmaße ein rassistisch motiviertes Hassverbrechen haben kann, zeigt dieser Film, der von einer wahren Begebenheit erzählt. Ein Home-Invasions-Film der anderen Art....
Bei einem Film, der sich fast nur auf eine Location fokussiert, sind gute Darsteller umso wichtiger. Der Cast agierte tatsächlich sehr gekonnt! Der Engländer Joe Anderson, Tully, liefert eine brillante Vorstellung des vom Hass verblendeten Nazis ab und wechselt pointiert zwischen Brutalität, Wut, Verzweiflung, Überforderung, Überlegenheit und Hoffnungslosigkeit. Einem derart hassenswerten Charakter noch menschliche Züge abzuringen und dem Zuschauer Empathie für ihn zu entlocken, ist eine beachtliche Leistung.
Daneben schlägt sich Dawn Olivieri, Doreen, als drogenberauschtes Nazi-Groupie auch recht wacker. Feige, hinterlistig, aber auch von sich selbst entsetzt spielt sie diese Mitläuferin, die anscheinend nirgendwo anders als bei diesen Rassisten Zuflucht gefunden hat und vom Leben offensichtlich schwer enttäuscht wurde.
Danny Glover als nur körperlich gebrechlicher Mediator gewinnt im Filmverlauf immer mehr an Größe. Er ist der alte schwarze weise Mann in seinem Haus, in welchem Tully und Doreen seine Familie als Geiseln nehmen und sie hart drangsalieren. Im Gegensatz zu seiner Familie haben er und Tully etwas gemeinsam: Beide sehen die Polizei als Feind an, und beide kennen das Gefängnis. Danny Glover spielt diese schwarze Rolle sehr beeindruckend und mit viel Herz, daß ich von ihm vollends beeindruckt war.
Einzig das immer mal wieder aufbrandende Geschreie und Durcheinandergerede der Protagonisten geht einem ab und an auf den Keks.
Fazit: Der Film ist ein schonungsloses Geiseldrama, das durch seine Kompromisslosigkeit erschüttert, dabei aber gleichzeitig durch die Menschlichkeit einiger seiner Protagonisten im Angesicht von Gewalt und eventuellem Tod beeindruckt. Interessante Rückblenden, die etwas modifiziert dargestellt werden.
Zum Ende hin wird es kitschig und pathetisch und raubt dem Film somit ein wenig Intensität. Unter dem Strich dennoch ein gelungener Film gegen Rassismus. Er wird entlarvt und was er ist: gefährlich und keinesfalls tolerierbar.
Als ein unausgegorener Plan bei einem Überfall auf eine Pillenfabrik völlig daneben geht, haben Shelby und sein Schwager nicht nur den heimischen Bullen Travolta, sondern auch einen gnadenlosen Mafiakiller an der Backe.
Eingekesselt im Sumpf der Mafia muss Shelby schmerzhafte Entscheidungen treffen, um seine Familie zu retten.-
Die Geschichte ist durchaus taff umgesetzt. Einiges läuft komplett anders, als man sich es vorstellt, manches läuft aus dem Ruder. Eine auffällig gute Leistung liefert der mir unbekannte Shiloh Fernandez ab, der seinen part prima rüberbringt, der von einer inneren Zerrissenheit geplagt wird.
Ein sehr langsamer und sehr bedächtig inszenierter Film, der zwar keine Fahrt aufnimmt, aber immer spannender und beklemmender wird. Vor allem wegen der unerträglichen Lage und der Verstrickungen einiger Charaktere.
Kritikpunkt: Die Dialoge sind mitunter zu ausgeschweift und behindern das Vorwärtskommen der Handlung.
Das Ende ist in jedem Fall überraschend. Die Gründe sind für mich nachvollziehbar.
Fazit: Unheilschwangerer Thriller, in dem die beiden bekannten Darsteller Stephen Dorff und J. Travolta wie gewohnt glänzen. Ein Film, der fast gänzlich ohne Action daherkommt. Braucht er auch nicht wirklich. Dafür sind Atmosphäre und Spannung klar über dem Durchschnitt. Einen St. Dorff-Fan wird hier blindlings zugreifen können ebenso diejenigen, die Actionstreifen nicht so zugetan sind.