TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
Dieser Film hält was er verspricht: Stripperinnen und Zombies. Wobei die Zombies erst in der 32. Minute hinzustoßen. Bis dahin wurde man von einem halben Dutzend betörend schöner Damen in einem Nachtclub verwöhnt. Wer einen ebenbürtigen und sehr guten Film aka 'Zombi 3 - ein neuer Anfang' erwartet, wird klar enttäuscht.
Die Handlung ist völlig Nebensache, die Mädels unterhalten einen prima, auch außerhalb ihrer Tanzflächen. Die Goreeffekte sind billig, jedoch wird schon wie jeck gesplattert. Um noch bestehen zu können, setzen die Ladies mit einigen Besuchern auf ein neues Antizombieserum.
Trotz FSK18 sowie den sehr attraktiven Damen hält man sich in Sachen Sex sehr zurück. Noch nicht einmal ein Erotik-Zombie-Streifen.
Was bleibt ist Trash. Und der wird hier in Unmengen verbraucht! Der Titel ist halt Programm, und man weiß im voraus worauf man sich einlässt.-
Eine Gruppe von Teenagern kommt nach einer Panne vom Weg ab und landen in eine Backwood-Gesellschaft, die sie auf ihre Weise begrüßt.- Mit dieser Form von Hilfe hat keiner der Teenies gerechnet, als sie an eine besonders entartete Familie geraten.
Bis zum ersten richtigen Tropfen Blut vergehen aber erst einmal gut 40 Minuten, um die Personen vorzustellen. Die Charakterisierung ist hierbei jedoch sehr oberflächlich geblieben, wodurch keine direkte Nähe der einzelnen Protagonisten zum Zuschauer entsteht. Wenn es schließlich zur Sache geht, dann zeigt G. Cameron Romero, dass er etwas vom Papa gelernt hat. 'Nette' handgemachte Effekte sorgen für einige fiese Sauereien unter den Teens. Diese sind in dieser Hinsicht gelungen und verfehlen nicht ihre Wirkung.
Leider nimmt es Romero nicht sonderlich genau mit seiner Jahreszahl, denn oftmals wirkt der Film viel moderner als 1969. Angefangen von Frisuren über Kleidung bis hin zur Kulisse. Er ist zwar redlich bemüht die Atmosphäre Ende der 1960er einzufangen, doch gelingt dies nur selten.
Auch einige Fragen bleiben offen. Es ist schade, dass Handlungsstränge aufgegriffen werden, für die es oftmals keine Erklärung gibt.
Einzig Bulldogge Kathy Lamkin, hier mit dem fetten Mondgesicht als Mama Staunton vertreten, ist ein Lichtblick, kein Wunder, in TCM hat sie schon einiges gelernt, wie sie zu spielen hat, der Rest der Truppe wirkt etwas blass.
Fazit: Kann man sich einmal geben. Reicht dann. Story kommt halt nur schwer in die Puschen, dann gibt es doch mehrere Szenen, die mehr als bedenklich sind und beim Gorehound auf jeden Fall für triefende Lefzen sorgen!! Also: der Empfehlungskreis hält sich somit sehr in Grenzen! Nichts für feinfühlige Suspense-Horror-Pflänzchen.....
Heftiger Shallow Spoiler - ACHTUNG
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Viele Mordopfer kehren nach einiger Zeit als eine Person zurück, um sich zu rächen.
Die Blutfontänen finde ich schon wahrlich reichlich übertrieben, besonders die, die aus der Gegenwart sowie der Vergangenheit des mysteriösen 'roten' Jungen herrühren.
Der Plot mutet teilweise wie eine Fabel an, aber dafür noch zu Beginn wenigstens gut und eindeutig inszeniert.- Mit der Zeit wird nämlich alles immer verworrener und verstrickter und man behält nur sehr schwer den Überblick. Der Stoff könnte aus der Grobmasse einer Urfeder von King stammen, wenn man sich das chaotische Treiben anschaut.
Der Killer, der den Jungen tötete, soll 'wiederauferstanden' und ein zusammengesetzter Flick aus zehn Toten sein. Weil der Bursche aus so vielen Persönlichkeiten zusammengeschustert ist, ist er auch in der Lage 'Übernatürliches' zu erbringen.- Was für ein Schmarren! Dabei verschüttet man dabei stets wiederkehrend noch ein paar hundert Liter Kunstblut und fertig ist der Film. Wirklich, 'entsetzlich' wenig für einen Film, der Anspruch hegt im 'Horror-Genre' unterzukommen!
Bis auf die Startminuten und zum Ende hin ist der 'Bluterstreifen' überwiegend langatmig, die Schauspieler sind derart unsympatisch, dass es einen nicht mal stört, wenn sie hops gehen.
Fazit: Überwiegend diffus und verwirrend umgesetzt. Da nützt die ganze kreative Einleitung nur wenig.- Mehr heftiger Grusel als Horror. Alles reichlich unlogisch zusammengeschustert wie der Knabe zu Beginn, der sich als solcher outete. Am Ende bleibt ein wenig spannender Film mit überreichlich Kunstblut bis zum Ertränken und einer im Ansatz einfallsreichen Story.
Wade Mixon (Robert Picardo) führt eine gefoltertes Dasein, seine ganze Welt ist eine Collage aus Fantasie und Realität, die ständig verschwommen scheint. Ein traumatisches Ereignis aus seiner Kindheit verzehrt ihn und beeinflusst seine Handlungen viele Jahre später. Dann kommt die Aussicht auf die Liebe seines Lebens und klopft an seiner Tür. Kann Wade seine wirklichen und imaginären Dämonen exorzieren, bevor sie ihn und die um ihn herum zerstören?...
Ein kurzer Folterhorror-Start, der Horror ist dann überwiegend von psychologischer Natur. Desweiteren erhält man einen Einblick in eine gequälte und verdrehte Seele. Der Film hat mehr Wendungen wie eine wütende Schlange, die Realität und Fantasie vermischt, bis man sich nicht mehr sicher, was was ist!
Auf keinen Fall schnell erzählt, lungert der Streifen herum, langweilt aber nie dabei. Manchmal ist der Streifen einfach, manchmal komplex inszeniert; bis zum Ende muss man abwarten und etwas rumknabbern, bis sich alles aufbröselt. Einige kleinere schockierende Szenen, werden stets noch in die Handlung eingebaut.
Robert Picardo trägt den Film mit einer großartigen, facettenreichen Performance, die sowohl herzzerreißend als auch sehr kühl und steril wirkt.
Fazit: Das Horrordrama schafft seine eigene kranke und perverse Welt, die womöglich das eigene Urteilsvermögen des Betrachters prüft. Der Film stellt ein schwieriges Unterfangen dar. Für die einen mag er langweilig sein, die anderen freuen sich einen Horrorexoten gefunden zu haben.-
Richardo Tubbs hat in der letzten Staffel von MV mehr 'Spielanteile' als sein Buddy Sonny Crockett. Ob das daran lag, daß Don Johnson eine Karriere als Sänger anstrebte sei dahingestellt.
Die griffige Mucke von Jan Hammer kam hier nicht mehr zum Tragen, sondern mehr öder Mainstream.- Gastauftritte von gängigen bzw. kommenden Stars waren sehr rar. Hier ragt eigentlich nur Pam Griers Auftritt heraus.
Von den ersten 7 Episoden ist keine unter acht Punkten. Entgegen ein Gefälle von Folge 14-20, wo es nur eine Acht gab und 6x die 6! Ja, die ersten Episoden gehören klar zu den besten der ganzen Serie - einfach phantastisch! (um dann wiederum abzufallen!) Viel Geballere und große Feuerballkugeln sorgen für reichlich Unterhaltung. Vlt. zuviel....
Fazit: in 21 Folgen konnten 162 Pkt. eingefahren werden. Die St. 1,3,5 waren (knapp) ausgezeichnet bzw. herausragend. Die dazwischen naja((. Die letzte Doppelfolge war jetzt auch nicht der Burner, darum gut, daß es zu einem Ende kam. Und der fiel dann noch sehr gefühlsträchtig aus....
Der Film ist sicherlich einer der langweiligsten Psychothriller, die La La-Land je hervorgebracht hat. Es geht um einen diabolischen Zeitungsjungen und eine psychisch derangierte Psychiaterin -Sonny- und in der Folge um ein wenig Budenzauber.
Es gibt kaum Action oder spannende Szenen und der bescheidene Zeitungsrotzlöffel ist ungefähr so gruselig wie eine Rotte durchgeknallter Schafe aus dem imaginären „Black Sheep“.
Außer, dass der schwarzäugige Zeitungsbengel dreimal mehr oder weniger unerwartet hinter irgendeiner Ecke auftaucht, passiert hier nichts. Der Regisseur erklärt hier nicht weshalb der Paperboy die ein oder andere Besonderheit an den Tag legt, und warum der böse Bursche das tut was er tut. Das hält sich der Macher von 'Jeepers Creepers' vornehmlich in seiner eigenen Weisheit schwelgend zurück.
Die meiste Zeit muss der Zuschauer sich Sonnys unqualifiziertes, nicht enden wollendes, hysterisches Geschwafel anhören. Na gut wird mancher sagen - ein gewisser Ray Wise is ja noch mit in der Verlosung. Aber an dem habe ich mich mittlerweile 'satt' gesehen, ohnehin kann der hier auch nicht die Kastanien aus dem Feuer holen!
Als einziger vermeintlicher Höhepunkt verbleibt, wie grandios Lesley-Ann Down geliftet wurde ('Fackeln im Sturm'), die seinerzeit 57 Jahre jung wurde. Sie sieht locker 15 - 20 Jahre jünger aus, als sie ist, ohne dabei ein maskenhaft verzerrtes oder unnatürlich gebotoxtes Gesicht zu haben. Und wenn einem so was als einzig Nennenswertes von Komawood Lane im Gedächtnis bleibt…, kann man ja fast einen Teilerfolg vermelden!
Fazit: Letztlich ist dieser hochwertige Film mit einer Schnarchwood Lane vergleichbar. Völlig hohle und sinnfreie Handlung. Immerhin gibt es hier unvermittelt ein Wiedersehen mit der eifrigen Polizistin Luna Lauren Vélez aus der Mega-Serie "Dexter"! Filmklappe bitte schließen.....
Zwei Paare campen in den USA an einem abgelegenen Ort, an dem die einzigen Einwohner nicht gerne gestört werden! Die Handlung ist unbändig spannend und der Film ergreift einen sofort. Sogar die Einleitung hat was, sehr stark inszeniert. Blutige Szenen und Gewalt sind hemmungslos.
Das Schauspiel war sehr glaubwürdig bei diesem Kaliber in dieser Kategorie! Die Hillbillys sind hier nicht nur stupide Hirnlose. Letztlich haben die Camper den Konflikt ausgelöst; dennoch blieb denen kaum eine Alternative.
Die Camper können sich einige Male gegen die Hillbillys trotz fast aussichtsloser Lage zur Wehr setzen. Werden sie die Flucht aus der 'Backwood-Gemeinde' erfolgreich gestalten können....(?)
Fazit: Düster. Intensiv. Brutal. Alles in allem eine würdige Ergänzung des Genres und viel besser als die meisten Filme dieser Art, die versuchten, diesen harten Weg einzuschlagen.
Minimales Blutaufkommen, null Härte, null Spannung - dennoch FSK 16. Dazu gesellen sich dürftige Darsteller und ein selten dämliches Drehbuch, welches nicht in der Lage war zumindest ein paar positive Aspekte des 80er-Originals zu kopieren.
Der Eingangssound zum 'Film' hat bereits Würgreize bei mir hervorgerufen.- Unerträgliche Dialoge sowie Handlungen schleppen sich durch die kaum endenden 90 Minuten. Es geht hier eben auch um den Abschlussball an einer US-amerikanischen Highschool, ansonsten gibt es quasi keine Gemeinsamkeiten mit dem Original, das jetzt auch kein großes Highlight war, aber immerhin noch für 6 Pkt. gut war.- Die Charaktere sind komplett uninteressant und beliebig, daß überhaupt keine Spannung aufkommen kann.
Bis auf den Einstieg sollte jeder Horror- oder Slasherfan davoneilen, aber dann ja nicht die 'ergreifende' Finalisierung verpassen, falls er da nicht schon eingenickt ist!
Tja der Superbock: es wird in Windeseile verraten, wer dann der Mörder ist. So kann gar kein Mysterium entstehen.-
Fazit: Da weist jede Folge der Waldschwarz-Serie mehr an Spannung auf, obwohl ich sie nicht kenne!
Eine halbe Stunde geschieht gar nichts.
Irgendwie fehlt mir die Spannung, die Charaktere sind aus meiner Sicht völlig konfus und handeln unüberlegt, mir fehlt auch die Härte, warum hat der Film eine FSK 18?
Kamera und Location haben mir eigentlich gut gefallen! Ansonsten hatte ich leider das Gefühl, daß das ein Zusammentreffen von Volltrotteln war, die im bösen dunklen Wald umherirrten. Einer dämlicher als der andere.
Drei Leuten wird das Zelt nach rund 30 Minuten geklaut, während sie darin schlafen (?!) Ihr Hund wird entführt, ohne daß er bellt!! Ein Halbwüchsiger erhält vier kritische Schläge mit einem Gewehrkolben ins Gesicht und schafft es dennoch, Sekunden später einen ausgewachsenen, nahkampferprobten und muskelbepackten Ex-Soldaten zu überwältigen. Täter auf Fahrrädern teleportieren sich von einer Szene zur anderen mehrere Kilometer, indem sie unwegsames Gelände durchqueren. Eine total verängstigte, blutende, zerschundene, schwangere(!) Frau greift nicht zu dem am Boden liegenden Gewehr um ihren Peiniger zu töten, sondern lockt ihn in eine intelligente Falle im Wald, lässt sich dann kopfüber von einem Ast baumeln und stranguliert ihn mit einem Autokabel. Quasi eine 'Rambonin', -willkommen in der Filmwelt-, was noch eine Marktlücke darstellte!! Soviel zum Thema "realistisches Terrorkino".
Leider hat auch C. Denham, der Regisseur, dieses 'Edelsurvivals' nicht @Chio's Ratschlag gehört: ein Protagonist hat den Meuchelmörder zusammengeschlagen am Boden, zertritt er ihn? Die Täter waren dieses Mal 'gebildete Asoziale' - mal was Anderes!
Fazit: Zu Beginn ist der Streifen langweilig. Dann kommt ein wenig Spannung auf und dann wird er wieder langweilig. Definitiv aber nichts für die heimische Filmsammlung.
Nochmals deutlich schwächer als Piranhas 2 - Die Rache der Killerfische, der schon am Meeresboden sozusagen rumdümpelte. Und das war schwierig, den nochmals zu unterbieten.
Aber geschafft, Respekt vor der Gesamtleistung dieses Film!
Fazit: Haltet euch den Streifen vom Hals - lohnt absolut NULL!! So exzellent sein unmittelbarer Vorgänger aus 2010 war, so 'abgrundtief' schwach ist dieser hier!
I-wie gelangen die durchs Labor biologisch mutierten Hai-Piranhas in den Wasserkreislauf von NYCity und sorgen für gemeinsamen Spaß mit Menschen z.B. in der Badewanne!
Das anfängliche Gerede find ich ganz okey und nicht lächerlich, wie so oft bei solchen B-C Filmchen. Und bereits nach nur 28 Minuten flotter Handlung haben wir unser cover in motion!! Die kleinen putzigen Tierchen sind so winzig, daß sie sich gekonnt durch ein Nasenlöchelchen fischeln könnten - ja wenn sie dann auch wollten!
Danach wird es echt öde: 18 minütiges Geschwafel. Dann erst die 2. Attacke. Dann Dialoghardcore: übelstes Geschwätz und fahrige Handlung bis uns die Haipiranhas nach rund 60 Minuten erlösen und mit starkem Schwarm NYC überall überfallen. Jo mei, wenn das so wäre, wäre es fantastisch. Der Streifen hat echt nicht viel zu bieten in Sachen Schreckeffekte und so. I-hin mutieren die anfänglichen Winzlinge noch teilweise zu Karpfengröße und können auch mittlerweile schnurstracks fliegen - anders als beim Vetter 'Sharknado'.
Aber der Bürgermeister des Ortes (K. Sorbo) ist eine coole Socke: Stets wenn eine Unterredung anberaumt ist hockt der Bürgi hinter seinem Schreibtisch. Muss er mal was Wichtiges sagen, steht er auf und schiebt seine Unterhose passend in seine Anzugshose, so daß die ganze Belegschaft diesen Vorgang haarklein verfolgen kann. Zumindest hat man dies nicht in slow-motion gedreht.- (anders wie beim Monsterhai, den @ Buddy Heiko gestern gesichtet hatte, stieg Sorbo nicht auf eine imaginäre Leiter, um i-welche Verrenkungen durchzuführen, und lief so nicht Gefahr gewisse Peinlichkeiten offen zu legen)
Fazit: Letztlich offenbart sich der Piranhaha(i) doch von seiner vermuteteten schwachen Seite. Kein Film, den man sehen sollte/muss. Zwei, drei Szenen waren ganz nett, sind jedoch nicht einmal in ihrer hälftigen Konsequenz bis zum möglichen Anschlag inszeniert worden. Dann lieber doch den Sharknado!
Man sollte nicht den Fehler machen und annehmen, dass dieser Film (der im Original lediglich 'Killer Fish' heißt) etwa die Forsetzung von Joe Dantes kleinem Klassiker 'Piranhas' aus dem Jahre 1978 sei. Hatte noch nebulös aus dieser Zeit in Erinnerung, daß einer von den Piranha-Streifen unsagbar langweilig war. Hiermit habe ich den Langweiler wiederentdeckt!
Im Mittelpunkt des Geschehens steht ein Juwelenraub. Der Raub wird vor einem Staudamm deponiert und sollte nach zwei Monaten geborgen werden. Es passiert nichts Gescheites, über daß ich ansonst berichten kann. Unspannende Sequenzen dominieren, lächerliche Effekte; die Story ist boring pur!
Zudem ist die musikalische Untermalung ebenfalls katastrophal. Mit einem Tierklopper-Streifen hat der nichts am Hut. Der Streifen wirkt wie abgestandenes Tümpelwasser.
Das Remake von 1978 ist fast identisch und behandelt somit das gleiche interessante Thema. Patient Patrick liegt komatös im Krankenhaus und er ist der Telekinese fähig. So kann er mit der Außenwelt kommunizieren. Will dies aber nicht mit allen tun, einige von dem KH-Personal haßt er nämlich zutiefst....
Das Original von 1978 war schon gut in Szene gesetzt, sowie für die damalige Zeit spannend und atmosphärisch inszeniert. Das Remake kann sich durchaus mit einer düsteren Atmosphäre, guten Darstellerinnen und Darsteller, sowieso einer ordentlichen Handlung mit gescheiten Dialogen auszeichnen.
Von Anfang an hat die Neuauflage Überraschungen auf Lager, die mit zahlreichen blitzartigen Effekten angereichert sind.
Wer also nicht alltägliche Therapien in abgeschiedenen Kliniken mag, der kommt hier voll auf seine Kosten, denn optisch ist der Film einfach klasse und die Atmosphäre ist von der ersten Minute komplett vorhanden.
Fazit: Mit zunehmender Laufzeit entwickelt sich ein feiner Psychohorrorthriller. Jedoch lässt in den letzten 20 Minuten der hohe Spannungslevel sukzessive nach.- Fast perfekt für einen gelungenen Gruselabend.
Kann euch daher das Original von 1978 'Patricks Höllentrip' erstrangig sehr empfehlen. Ist vor allem einen Tick spannender und effektmäßig nicht ganz so aufgebauscht.
Diejenigen, die im Schatten des starken Leviathan weilen, erkennen dieses Monster anhand seiner Werke. Es überschattet das Leben der Menschen in dieser Welt mit höllischen Visionen und geisteskranker Wirklichkeit. Ein Spruch, der nicht aus der Bibel stammt...-. Es dauert keine Minute, bis der Wagen auf dem Cover -jedoch ohne Totenköpfe- in die erste Aktion hineindriftet. Er startet mit einem Autounfall, bei dem einige seltsame Tentakel aus dem Wrack zappelnd rumlugen.
Nach dem krassen Start geht es nach den Schriftzügen mit einer komplett anderen Szene, einem Autorennen weiter.
In Nightscape kreuzen sich die Wege der emotional zurückhaltenden Drifterin Kat (Emily Galesh) und eines Phantomautos, das für eine Welle übernatürlicher Gewalt verantwortlich ist. Die Herumtreiberin muss auf ein auf sie zusteuerndes Chaos und Gemetzel verhindern können, was beides übernatürlich zu sein scheint, um zu überleben. Mit von dieser Leidenszeit betroffen ist auch ihr Weggefährte, Wayne - Aaron Ross.
Es kann sein, daß ich einige kleine Nuancen verpasst habe, die die Handlung 'vorantreiben'. Es geht wie in einem Flickwerk zu. Manchmal fühlt es sich wie ein Grindhouse-Film an, dann wieder wie ein Arthouse-'Werk', dann werden sogar Charaktere einige Minuten kurz entwickelt. In allen Fragmenten taucht religöses auf, ein altes Seeungeheuer und viele Verfolgungsjagden. Ja, das passt so alles nicht zusammen, so sind aber die Eindrücke. Etwas Splatter kommt insgesamt zum Tragen, jedoch gut dosiert und in diesen Momenten auch passend und sehr originell. (nicht durch Menschenhand verursacht....)
Seltsame Phantasiegestaltungen schießen förmlich aus den betroffenen Menschen hervor - urplötzlich und ohne Warnung! Man munkelt, daß ein apokalyptischer Reiter solche Scheußlichkeiten verursacht habe.- Und statt mit einem Pferd himmelabwärts mit diesem Phantomauto daherkommt. Daher war in der betreffenden Nacht am Himmel eine komplette Galaxy ganz deutlich zu erkennen - vermutlich hat der Leviathan ja seine Fahrt mit dem motorisierten Pferd von dort gestartet!
Fazit: Wer auf grelle, neonlichtige Autoverfolgungsjagden steht, oder einen visuellen Mystery-/Road-Kunstfilm bewundern möchte, darf sich hier mal versuchen. Besichtigung auf eigene Gefahr!
Punktvergabe bei diesem verrückten Film, den wohl fast niemand verstehen wird, hat sich schwierig gestaltet. Ein Punkt kann eigentlich genügen bei dem Schmarren. Zehn Punkte, warum nicht - ein phantastisches Kunstwerk!! Bei aller Wirrnis bleibt nur die kupferne Mitte.-
Ein sehr behäbiger Film, in dem etliche langatmige Passagen ohne irgendwelche nennenswerte Ereignisse vorkommen.
Diesmal machen tatsächlich drei fiese Gore Szenen keinen brauchbaren Slasherstreifen.- Wenn der maskierte Killer auftaucht sind die meisten Szenen vorhersehbar. Die Kill-Szenen sind durchaus gut inszeniert worden, der Film hat davon aber nicht genügend zu bieten, um Genreveteranen wirklich überraschen zu können. Auch fehlt hierbei komplett die Atmosphäreunmittelbar zuvor schon.- Der Großteil des Films ist sehr konventionell und wenig spannend inszeniert wurde. Somit versäumt es der Streifen, einen bleibenden Eindruck bei seinen Zuschauern zu hinterlassen.
Die Demaskierung des Killers wird so manche enttäuscht haben - aber es war ja mehr oder weniger vorauszusehen. Selbst mit Maske und 'Kampfanzug' lässt der Killer sich mit seiner körperlichen Präsenz nicht mit den Schwerkalibern wie bei Havoc part 3, Havenhurst oder Charlie vergleichen.
Fazit: Unter dem Strich maximal knapp am Durchschnitt kauend.
Spannender und blutiger Slasherfilm, kein Vergleich zu den beiden schwächeren Vorgängern. Der Auftakt mit den spektakulären Höhlenszenen hat schon das gewisse Etwas! Liegt nicht nur an den wohl gerundeten Hupen, die auch hier auf dem weiteren Vormarsch zu ihren beiden Vorgänger waren.
Der recht epische Sound für solch einen 'drauf-los-Slasher' verstärkt sogar noch die Stimmung.-
Allerdings ist der Gewaltpegel in Havoc dem Dritten in der "ungeschnittenen" Version teils sehr brutal und intensiv. Immerhin weist der Streifen noch eine begreifliche Handlung auf und selbst die Spannung ist für solch ein Schwergewicht noch ganz obenauf.
Die Optik ist ansprechend und die hervorragend handgemachten Effekte brauchen sich nicht zu verstecken. Die Effekte selbst sind sehr zahlreich und ausgewalzt und selbst Spannung und Atmosphäre kann man hier überzeugend entdecken. Über die Optik und die Bildqualität muss man nicht viel erwähnen, hier liefert "Perez" wahrlich immer auf ganzer Linie ab, man erkennt selbst die kleinsten Poren im Gesicht.
Ein genialer Killer mit einem einzigartigen Aussehen und Auftreten und viel Screen-Time und dies sind und sollten ja eigentlich die Grundzutaten für einen Slasher sein! Eigentlich kaum anders wie Jason oder Leatherface in seinen Aktionen!
Fazit: Havoc, Part 3 ist ein ordentlicher, ja guter Slasher mit häufigen derben special effects und mit demzufolge krassem Splatter!
Willkommen im Hotel von H.H. Holmes, hier muss man nicht auschecken; das wird hier zumeist anderweitig ohne Einvernehmen gelöst.-
Dieses Hotel besteht nicht nur aus Zimmern, sondern ist von Geheimtüren und Gängen durchflutet sowie als Krönchen gewissermaßen einem riesigen Folterkeller. Exakt auf diese Vorgeschichte fußt die Grundlage von Havenhurst, denn dieses große wie eine Festung gebaute Apartmenthotel ist genau dieses Horror-Hotel. Und exakt hier hat man auch das Vorrecht evt. am Schluss seines Aufenthaltes im Keller zu landen.
Hier kümmert man sich um die Verlierer der Gesellschaft. Es sind die Süchtigen, die Spieler und die Pädophilen, die von der Straße geholt werden, um im Hotel im 'Endstadium' entsorgt zu werden. Jede Person, die in dieses Haus einzieht, bekommt eine allerletzte Chance, sein Leben auf die Reihe zu bekommen. Wer rückfällig wird, der erhält seine Räumungsklage, die unweigerlich im Keller des Todes endet.
Natürlich hätte dieses Thema und diese Handlung sehr viel brutaler und blutiger werden können und hätte 'elegant' und völlig problemlos den Weg von 'Hostel' oder 'TCM' beschreiten können. Das tut er nicht und daher ist die Kritik begründet, dass er Potential verschenkt. Fand es aber prima, daß der Film eine starke Handbremse einbaut und komplett eigene Wege beschritten hat!
Wenn man einfach mal das Slasher-Splatter-Potential mal ausklammert, dann sieht man einen sehr guten und spannenden Horrorfilm. Bereits die Anfangsszene des Filmes ist super gemacht und die Dramaturgie passt perfekt. Der Film baut eine unheimliche und mörderische Spannung und Atmosphäre auf - er hat mich sofort gepackt.- Hinter den Mauern und im Keller lauert die Brutalität eines Hostel. Gerade dieses Spiel zwischen den beiden Horror Genres macht für mich den Film spannend und interessant, denn der Zuschauer erlebt hautnah zwei Horrorwelten in einem Haus.
Und urplötzlich ohne Vorwarnung wird man ein einziges Mal mit der vollen Wucht der Wahrheit, was in Havenhurst routinemäßig abgeht, konfrontiert!! Was man da inmitten des Films vorfindet, ist wirklich einmalig in bezug auf 'blankem Splatter'. Die 'Bestrafung' ist sehr gründlich und sozusagen vollumfassend. (geschah im Off, sonst ist das wohl auch nicht aushaltbar beim Schauen) Danach ist eine sagenhafte Hochspannung angesagt. Die Atmosphäre war auch bereits vor diesen 'Geschehnissen' am Anschlag zum 'Durchknallen'.
Die Handlung des Filmes hat Hand und Fuß und bereits mit den Bildern und Fotos an der Wand wird der Zuschauer immer an das Grundthema erinnert. Der Spannungsbogen hält bis zum Schluss - und nur über diesen kann ich eine negative Kritik äußern.- (ansonsten ZEHN Pkt.!)
Fazit: Sehr origineller und extrem intelligent inszenierter Horrorfilm, wo Du Deine Empfindungen kaum noch kontrollieren kannst. Bereits die erste Szene definiert diesen Film in seiner Gänze. Wer es also etwas unheimlich brutal mag, der ist hier genau richtig, denn Brutalität und das Blutige bleiben bis auf diesen einen ausgiebigeren Blick ausgespart.
Stellenweise Serienkiller-Spoiler
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14 Jahre, nachdem er aus Eifersucht seine Freundin tötete, wird Antonio Frau -Fernando Acaso- aus dem Gefängnis entlassen und erbt eine heruntergekommene Pension -ein ehemaliges Freudenhaus- seiner Tante. (Der spanische Killer hat diesen unpassenden spanischen Nachnamen!)
Frau, der im Gefängnis Jura studierte, baut sich das Haus zur Mördergrube aus. Er heiratet zur bürgerlichen Tarnung die Krankenschwester Francesca und begibt sich ohne Umschweife auf die Jagd nach Prostituierten, die er dann in seinem Hobbykeller qualvoll ins Jenseits befördert.
Der Film wird hier überwiegend als schlecht bzw. schwach empfunden, bloß weil keine Gore- oder Splatterszenen zu sehen sind. Der spanische Low Budget Film aus dem Jahre 2005 ist sicherlich kein Meilenstein, aber allemal sehenswert. Hier entsteht der Horror überwiegend im Kopf. Es ist absolut schockierend mit welcher Ruhe und Abgeklärtheit Frau vorgeht. Es passiert nichts zufällig und hat schon einige psychologische Ansätze.
Die Hauptfigur sieht sich hier als Auserwählter um Menschen, die in ihrem Leben gescheitert sind, in gewisser Weise zu läutern, und anschließend zu erlösen. Die klassische Musikuntermalung, meistens in Form von Mozart ist nicht gerade mein Geschmack, mag jedoch ein wenig zu einer beängstigenden Atmosphäre beigetragen haben.- Spannung kommt nur ab und an auf. Die Darsteller/innen machen das ganz ordentlich, sind jedoch fast durchweg unsympathisch.
Fazit: Story um einen meuchelnden Mörder mit Splattervorlieben - hier keineswegs. Die Gewaltszenen sind dosiert. Die Ermittlungen der Polizei gegen Antonio verlaufen sachlich und unspektakulär. Der Fokus liegt auf Antonios Beziehung zu seinen Taten. Monologe dominieren. Er ist besessen davon, die begangenen Fehler seiner ersten Tat durch Perfektion seiner jetzigen Taten wettzumachen. Ein bitterböser Film mit makaberen Humor. Harte Kost und vor allem für Fans des psychologischen Horrors zu empfehlen.
In einem Forschungslabor auf Hawaii drehen sie am Rad: gleich nach NEUN Sekunden ist der Streifen voll auf Hundert und mehr! Kein halbstündiges langatmiges Vorgeplänkel und Charaktereinführungen, wie sonst in solchen Streifen üblich, es geht direkt zum Kern-Thema! Dabei ist die CGI-Animation der beiden Viecher überraschend gut gelungen. Saubere und flüssige Animationen der Riesenreptilien mit überzeugenden Bewegungen sowie glaubhaftes Zuschnappen und Verschlingen der Opfer.- Und dies alles bei vollem Tageslicht! Kein dummer Versuch, schwache SFX durch kaum erkennbare Nachtszenen zu kaschieren.
Es ist die übliche Geschichte von jemandem, der mit der Genetik herumspielt und Superbestien erschafft, die dann entkommen, um Chaos anzurichten.
Die beiden Megaechsen brechen aus und wüten furchteinflößend auf dem langgezogenen Hof des Labors rum bei reichlich Auswahl.- Nach nur wenigen Minuten geht es bereits weiter mit bissigen Sequenzen. Das Maul einer solchen Echse hat einen riesigen Radius, ein Mensch könnte drin stehen. David Carradine spielt hier als Jason Drake den Boss der Anlage, der ein bisschen weiter weg vom Ort des Geschehens campiert.
Paramilitärische Einheiten bzw. 'Großwildjäger' versuchen die Lage überschaubarer zu machen und die Biester zu eliminieren. Die sind aber sehr resistent und wollen noch weiter ihrem Fressbedarf fröhnen. Wie wir auf knusprige Steaks stehen, haben die Viecher es besonders auf braungebrannte Bikinischönheiten abgesehen. Der Blutfaktor hält sich -bis auf zwei Szenen- auch in Grenzen, wohl wegen der FSK-Freigabe. Nunja, bei einigen Bikini-Girls gehts auch mal genussvoller und detaillierter zu... die beiden Tierchen sind wohl Gourmets?
Die beiden Riesenechsen haben die Macher echt gut hinbekommen und die Inszenierung ist für diesen Trashkram hervorragend gelungen. Das der Streifen nicht mit Jurassic Park wetteifern kann, sollte jedem sonnenklar sein. Man darf hier keine tiefgründige Handlung oder komplexe Charaktere erwarten.
Eine coole Trash Szene: Der Boy steht im flachen Wasser (etwa 20 Zentimeter tief) - da kommt plötzlich Superalligator himself aus der Senkrechten hoch (so 13-15 Meter kurz) und weg war er...
Fazit: Das Filmchen bietet saloppe Unterhaltung an mit sehr vielen 'Ereignissen' kredenzt, so daß keinerlei Langeweile aufkommen kann.- Für alle carnivoren Monsterfreunde macht DvS einfach richtig Laune. Roger Corman zeigt erneut, das er es einfach kann! Also zubeißen oder zupacken!
Einige Blood-Herschell-Spoiler
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Vor Beginn gleich die Widmung an Herschell, den großen Horror-Pionier, der von 1926-2016 lebte. Er kreierte das Splatter- und Goresubgenre. Vor allen vier Kurzstories eröffnet er mit entsprechenden Einleitungen.
1. Story: Gory Story: Ein verfluchter Haken ziert das rechte Handgelenk von Brester. Reichlich Gore und Splatter bis zum Wegwischen. Im Finishing wird Brester (Bruuster ausgesprochen!) von einer sehr langsam fahrenden Betonmaschine aka Master of Horror geplättet. I.-wie hat der Bruster das hälftig noch ganz gut überlebt - leider nur für 12 Sekunden.... (....und dann kam Polly (?) - no etwas Anderes...) 5,5 Pkt. mit fröhlichen Reimen.
2. Story: Attack of Conscience: Hypergoriges Debakel in einer Liebesbeziehung zwischen Beau und Julie. Immer wieder, wenn Beau seine Julie befragen will, ob sie... , übermannt ihn eine vielgestaltige Tötungslust. Julie muss also ähnlich wie ein Murmeltier viele Tode erleiden. Die Story hat eine makabre Wendung! (2 Pkt. mit diversen Ekelszenen)
3. Story: The night hag: Diese Geschichte ist wie eine Sitcom aufgezogen. Splatter und Gore geben sich zusammen mit der Familie Lear die Klinken in die Hand in einem frisch neu bezogenem Haus. Höhepunkt ist hier die schleimige Zersetzung eines Hausmonsters. 3 Pkt.
4. Story: Goregeous: Gordo ist der Manager von einer weiblichen Rockband. I-wie packt er es nicht und wird geschasst. Er will es nun den Damen auf eine andere Art beweisen..... . Ziemlicher Kokolores-Splatter-Trash, der nicht wirklich punkten kann. Mit einem Gnadenpunkt muss sich diese Geschichte abspeisen lassen.
Fazit: Ab und an sickert etwas Troma-Humor durch. In Story 1 war das noch ganz gut gelungen in dieser Weise bei der derben Splatter/Gore-Speise. Die anderen drei kann man eigentlich abhacken. Sind nur mit einem Pittermännchen mit nem leckeren Pils/Weizen und geeichten Kumpels zu ertragen. Atmo und Spannung=0. Für 11,5 Pkt. hat es noch recht großzügig gereicht.
Makabre, vielschichtige Geschichte und natürlich keine tiefe Gesellschaftskritik wie das Original, aber eine solide Hommage aus demselben "Universum", und eine clevere Handlung.
Die Hauptrolle ist vorzüglich mit der zuckersüßen Mila Kunis besetzt. Danach die kanadische A-Riege mit William Shatner (Capt. Kirk) und diversen anderen Darstellergrößen aus dem hohen Nordamerika. Die ausfallenden Sprüche können nicht immer zünden, aber das irre Katz-und-Maus Spiel macht das mehr als wett. Vielen denen Teil 1 mehr zusagte, konnten mit dem 'Nachfolger' nicht so warm werden und umgekehrt.- Der namentliche Nachfolger erweist sich als spannender als der eigentliche Hauptfilm und ist somit auch dichter in seiner atmosphärischen Berauschtheit.
Der Film ist absolut wendungsreich, insbesondere in seinen Schlusssequenzen. Exakt das war dem Hauptfilm komplett abgegangen; fand da gar nicht statt!!
Die Darstellung von der Kunis ist sehr interessant und macht den vermeintlichen Part 2 viel sehenswerter.
Fazit: Unterhaltsame Schlitzer-Komödie mit einmaligen Tötungsszenen (z.B. Erdrosselung mit einem Kondom) und spitzen Kommentaren der Hauptdarstellerin aus dem Off. Für sich alleine betrachtet ist 'AP 2' allerdings ein dufter Geheimtipp für Freunde des bitterbösen schwarzen Humors.
Der Film geht um einen reichen Menschen, der unfähig ist andere zu lieben bzw. zu mögen. Im Grunde genommen, liebt er nur sich selbst. Tägliches Abduschen mit einem vollem Programm alleine für Lotien und Cremes um sein zartes Gesichtchen zu versiegeln. (geschätzt Achtfacher 'Schutz')
Ein aalglatter Geschäftsmann, der auf dem Sprung steht ein Firmenimperium zu übernehmen. Trotz alledem hat der feine Pinkel extrem schlechte Manieren. Zu seinen außerbetrieblichen Hobbies gehören das Abschlachten von Obdachlosen, Studentinnen, Huren, Freunden usw. . Nebenbei tötet er noch den Hund des Obdachlosen mit drei gezielten Tritten. Danach geht er seinen Geschäften wieder nach, um i-wann wieder jemand zu töten. Er hat bei sich im schicken Zuhause ein Arsenal von diversen Tötungsmöglichkeiten angehäuft.
Es wird ganz gut die Stimmung bei den Möchtegerns und neureichen Jungmanagern in den 80er Jahren eingefangen. Es wird in steril kalten Bildern die Sinnleere, die Gefühlsarmut, die Einsamkeit und die Suche nach den "neuen Kicks" dieser Yuppies gezeigt. Christian Bale spielt seine Rolle grandios.
Das Filmende ist weniger nach meinem Geschmack und lässt viele Fragen offen - war alles nur eine Fiktion eines schizophrenen Menschen?
Mir sind solide Backwoodslasher lieber, wo einfache oder/und verpeilte Hirnis Unheil anrichten. Da kommt gewaltig mehr an Suspense und Atmosphäre auf. Die Szene mit Christie -Cara Seymour- war schon die spannendste, auf alle anderen Morde konnte man sich im voraus drauf einstellen.
Fazit: Nicht wirklich durchgehend spannend, unterhaltsam schon. Psychopathen-Melodram, bestens gespielt von C. Bale. Auch die weiteren Darsteller/innen können sich sehen lassen. Der Film hatte seine Außergewöhnlichkeiten. Dennoch habe ich mir mehr versprochen.
Rarer Unholy-Spoiler gelegentlich
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Der Streifen wollte auf der Welle der Okkult-Filme mithalten, die in den 70gern durch die beiden Horrorbuster "Der Exorzist" + "Das Omen" ausgelöst wurden. Er ist dann gerade noch so auf den letzten Wagen dieses rasenden 'Okkultzuges' gesprungen.
Alles dreht sich um Pater Michael -Ben Cross-, der einen Selbstmord verhindern wollte, und dabei selbst aus dem Fenster stürzt. Unglaublicherweise überlebt er dies, und wird nun vom Erzbistum in eine neue Gemeinde gesteckt. Diverse Vorgänger von Cross wurden dort brutal ermordet.
Sukzessive kristallisiert sich heraus, dass ein übellauniger Dämon dort sein Unwesen treibt. Unser Pfarrer Michael, welcher zufällig den selben Namen wie der mächtigste Erzengel trägt, sagt dem Unhold der Finsternis den Kampf an! Die Spannungskurve ist eine leidende, sie zieht nur allmählich an.
Dagegen entschädigt eine deftige Höllensequenz am Ende des Streifens, die dann sogar für den Gorehound selbst noch brauchbares Material liefert. Wie ein Blitzgewitter ergießen sich gorige Splitter auf den Betrachter! Die speziellen Monstertricks und einiges mehr sind da schon teilweise stark, die auf jeden Fall dem ärmlichen Exorzisten, Part 2, prima gestanden hätten!!
Fazit: Der Showdown kam sozusagen zu spät, um noch eine zufriedenstellendere Wertung vergeben zu können; d.h. zu spät ging der Film in die Vollen. Immerhin für Fans dieses Subgenres mit langem Atem noch irgendwie anschaubar.....
Ein böser Geist betritt einen Friedhof und belebt die Leiche von E. Longfellow - Don Leifert - wieder. Um sein Leben zu bewahren, muss der fiese zartrosa Luftballon seine Hände um die Kehlen seiner Opfer legen, um deren Lebensessenzen begierlich aufzusaugen. Als Longfellow in die Nähe von Baltimore umzieht, zieht er rasch die Aufmerksamkeit von Nachbarn auf sich.
Habe aufgrund des Covers und dem BJ des Streifens erhofft, daß das mal ein gänzlich anderer Geisterstreifen sei. War er auch.....
Die Inszenierung hat gänzlich auf Blut und derlei verzichtet, dafür bläht sich die Atmosphäre durch einen merkwürdigen Sound etwas auf. Einige halbgare gruselige Momente werden dargeboten. Der Streifen wirkt an einigen Stellen absonderlich albern, wahrscheinlich einer der Gründe, weshalb dieser so unterhaltsam ist.
Fazit: Der Streifen hat nur das Nötigste an Regie-Finesse und Produktionswerten zu bieten. Man merkt ihm einen Hauch von Amateurhaftigkeit an. Nur empfehlbar für einen harten Kreis von Filmliebhabern, die spätabendlich zarten und einfachsten Grusel der alten Schule lieben.
Der Leichenbestatter Onkel Roscoe (Joe Spinell) besucht tagsüber das Community College und ermordet Frauen für seinen persönlichen Bedarf. Sein Neffe Nicky, seine Prof Pam (Rebeca Yaron) und deren Mitbewohnerin Mandy (Susan Bachli) beginnen, Lunte zu riechen, ohne zu ahnen, dass der Bestatter sich nun besonders für sie interessiert.
Joe Spinell mit seinem irren Lachen passt in der Rolle als Slasher wieder ideal rein. Man sieht ihn hier mehrfach in seinem Element, und das noch relativ oft! Kein anderer Schauspieler konnte die kindliche Unschuld, den Charme und das Schlüpfrig-Erbärmliche so exzellent in seinen Rollen verkörpern wie er.
Und es geht mitunter recht drastisch zu, nicht überbetont blutig. Eher so, daß es überzeugend wirkt.-
Die wenigen tatsächlich harten und deftigen Stellen sind in der Bebilderung gerade noch erkennbar. Hier zeigt sich deutlich, daß der Film zuvor reichlich gecutet war. (Die Blu-Ray wäre hier möglicherweise vorteilhaft) Man sollte dann als alter Horrorhase sich um die Qualität der hinzugefügten jedoch zugehörigen Passagen nicht zu schade für sein.
Fazit: Durchaus in der uncut-Version für Slasherliebhaber ein Fang. Wegen der Killervisage vom cool aufspielenden Joe Spinell und seinem schauspielerischem Vermögen gibt es einen extra Punkt hinzu! (i-wie mag ich dieses Film-Ungeheuer.....)
Klares Manko: die eingefügten Szenen sind stark verschwommen...so wie bei ausgelutschten VHS-Video-Bändern. Besonders die letzten 30 Minuten erinnern ein wenig an 'Maniac'! Hier wird es dann schon gorig mit Versplatterungen... (kann natürlich nicht an diesen Kultslasher ranreichen...)