TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
Einige der grausamsten Verbrecher der Welt fristen ihr Dasein in einer Haftanstalt auf der Insel St. Leonards der Vollstreckung ihres Todesurteils entgegen. Falls einige der Todeskandidaten/datinnen bereit sind, ihr restliches Leben als Versuchskaninchen zu dienen, könnten sie dem elektrischen Stuhl entkommen. Doch als das Experiment außer Kontrolle gerät, wird die Insel für alle Überlebenden zur zombieverseuchten Todesfalle. Im daraufhin ausbrechenden Chaos kommen auch extrem psychopathische Häftlinge, die besser niemals mehr das Tageslicht gesehen hätten, aus ihren Zellen frei.
Fazit: Im Ansatz mag der Plot interessant erscheinen. Die Umsetzung ist ätzend und langweilig. Sogenannte Schockmomente werden im voraus durch Tonverstärkung begleitet, die sich zumeist als laues Lüftchen erweisen. Protagonisten/innen sind im unteren Levelbereich angesiedelt und die Spannung gärt wie Eiter, die inwendig aufplatzt. Die Dialoge sind für eine gründliche Klospülung bestens geeignet. Klarer Fall für das Kehrichtgenre.
Der Spoiler taut bei der Filmkälte eh nicht auf...
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Es steht der härteste Winter seit einigen Jahren bevor. Drei Jugendliche machen sich viel zu spät nach einem ausgelassenen Snowboard-Tag auf die Heimfahrt. In der Schneewalachei geht`s weiter nach Pommesstärkung mit einem Splatterbruch im Bein bei einem der Freunde nach einem Crash.
In eisiger Kälte irren die beiden Unverletzten umher und sind erleichert, als sie auf eine bewohnte Hütte stoßen. Sie ahnen jedoch noch nicht, dass der psychotische und irre Hausbewohner ihnen zum Verhängnis werden kann. Der Schneealptraum kann beginnen....
Sicher, dass niedrige Budget des Streifens ist spürbar und er fängt ein bisschen lahm an, aber mit rascher Fortschreitung zieht der Film in der Spannung an. Dieser Backwoodfilm ist nicht zu übertrieben wie die meisten anderen. Es sind keine mutierten Inzuchtmonster, sondern nur "normale" Menschen, die beschlossen haben, die Stadt zu verlassen, vom Land zu leben und in schwierigen Zeiten eine Vorliebe für menschliches Fleisch zu entwickeln. Sie locken jetzt ahnungslose Außenstehende in ihr Land ....
Fazit: Sprudelnder punk-Sound zu Beginn und auch in der längeren Finalisierung unterstützt ein starker Filmsound den Streifen. Von schwacher Synchronisation kann bei der remasterten Ausgabe nicht die Rede sein.-
Eine recht passende Ergänzung zum Subgenre Backwoods und Survival-Horror. Findet komplett im Schnee statt! Ich kann mich nicht erinnern, dass das schon einmal gemacht wurde. Die Darsteller und die Handlung sind dennoch bestenfalls gerade mal mittelmäßig. Effekte gut und es gab einige grobe Momente. Blutzoll hielt sich in Grenzen. Bei einer Slasherszene verteidigt sich ein Opfer mit einem Eispickel - erfolgreich, absolutes Novum!!
Für Fans der Subgenres bedingt empfehlbar.
Zollfahnder Jack David, M. Pare, wird von seinem Chef aufgrund eines verpatzten Einsatzes nicht nur für den Tod seines Kollegen verantwortlich gemacht, sondern auch gleich noch gefeuert. Wutentbrannt, weil sein unfähiger Chef nicht für die nötige Unterstützung sorgte, stürzt sich Jack gleich in den nächsten Job, als ihn eine geheimnisvolle Blondine anquatscht. Der zwielichtige Roberto Largo (M. Ironside), braucht einen Leibwächter für seine Frau Eva, (B. Carrera).
Als David die betörende mittelamerikanische Schönheit im Massagesaloon absetzt, wird der von maskierten Dummbratzen überfallen, die Eva versuchen, ihrerseits planmäßig zu entführen. Das Drehbuch meint es hier zum ersten Mal nicht gut mit der Szenerie, reichlich doof angestellt von den Gangstern!
Was folgt, ist bohnenklar: Eine heimliche Affäre zwischen Eva und ihrem Bodyguard entbrennt. Die Wollust kennt kein Halten mehr: Es folgen zerknautschte Lacken, feuchte Spielchen im Swimmingpool, und sogar im Treppenhaus gehts zur Sache. Zwischenzeitlich glaubt man, man habe sich in einem Softporno gebeamt!
Letztlich dienen die feuchtfröhlichen Rammeleinlagen, um das Highlight auf Spielfilmlänge zu trimmen! Wenigstens dieser Vorsatz ist gelungen.-
Fazit: Es kann durchaus bereits vorgekommen sein, das man bessere Actionfilme gesehen haben mag. Hölzerne Fights und blecherner Filmsound, trotz Topbesetzung recht müder Ertrag. Die Handlung sowie die Inszenierung mängeln, aber immerhin wurde man noch mit good will unterhalten. Es gab keine Abbruchsignale aus dem Head Center. Wer schwächelnden B-Actionfilmen noch was abgewinnen kann, ist hier richtig aufgehoben.
Die meisten, die einmal die Sprache vor Ort noch nicht konnten, werden sich mit der Protagonistin dieses Thrillers identifizieren können. Julia siedelt gemeinsam mit ihrem Mann Fancis nach Bukarest aus, wo er, ein gebürtiger Rumäne, eine neue Stelle angenommen hat. In der Zwischenzeit richtet sie die gemeinsame Wohnung ein und erkundet die Stadt.
Sie erfährt über das TV, dass ein Mörder umgeht, der Frauen auflauert, sie enthauptet und ihren Kopf als Trophäe behält. Am Fenster im gegenüberliegenden Wohnhaus steht ein Mann, der sie regelmäßig anschaut. Bald wird sie von Paranoia zerfressen, driftet sie gar ab ihn den Wahn......
Burn Gorman als vermeintlicher Bösewicht hat guten Anteil am Gelingen dieses Streifens. Der Brite, der auf eine beachtliche Hollywood- und Fernsehkarriere blickt, hat das perfekte Aussehen für die Rolle des geistesgestörten Sonderlings. Er ist an sich unscheinbar, mit einer biederen Frisur und einer gedrungenen Körperhaltung. Gorman hat kaum Text, fast alles spielt sich auf der Ebene der Mimik ab. Das Bedrohliche vermittelt er über seinen Blick, den er mit einer beachtlichen Bandbreite ausstattet.
Die rumänische Sprache ist hier im Film mit weit über 50% am Start. Nicht so einfach, wenn man die Sprache nicht kennt.
Fazit: Was will die Regisseurin Okuna mit ihrem Debütfilm und ihrer Hauptprotagonistin vermitteln? Spielt sie eine Paranoikerin oder ist ihre Angst doch berechtigt? Es ist eindeutig die große Stärke des Films, dass er dieses Gleichgewicht bis zum Ende durchhält. Das liegt auch an der schauspielerischen Leistung von Maika Monroe in der Hauptrolle. Der Spannungsbogen richtet sich allmählich erst auf. Man kann von einem ganz zarten Slowburner sprechen.
Den Film empfehle ich uneingeschränkt weiter, den ich von meinem Buddy pischti genannt bekommen habe.- Kann Deine Begeisterung bestens verstehen!
Zumindest gerade für italienisch verstehende Thrillerfans sehr geeignet, weil Rumänisch doch sehr ähnlich ist. Man bekommt sogar eingangs im Film einen kleinen Rumänischkurs verabreicht...
Ein Caravan spielt in seiner Hauptrolle total verrückt. Er will ja kein "Christine-Verschnitt" sein, sondern giert nach mehr! Jenner soll von dem "Geist" eines Massenmörders besessen sein. Er hat dort vor seinem Tod, einige Opfer blutig massakariert. Der Käufer Charles ahnt von alledem nichts, als er den Caravan stolz seiner Familie präsentiert. Und alle freudestrahlend einen Ausflug unternehmen. Der Roadtrip in die Wildnis in einer unbekannten Einöde verbirgt allerlei ungeahnte Gefahren, auf die man nicht vorbereitet sein konnte.
Mit einer Panne ist das Horrorszenario gerichtet und man bemerkt sukzessiv, dass das Wohnmobil ein unheimliches Eigenleben entwickelt.
Fazit: Mehr als ein gewöhnlicher "Geisterfilm", hat aber jedoch auch seine Schwachstellen. Zuweilen gibt es einige Sequenzen, in denen es an Handlungstiefe und Suspense fehlt. Jedoch entschädigt das starke Finale mit gigantischen Soundeffekten und full power geladener atmosphärischer Dichte! Hinzu gesellen sich dann einige blutige Ergüsse, die zuvor nur sporadisch aus dem Caravan sozusagen buchstäblich entsprossen! Für erprobte Horrorfans und darüber hinaus schon mal ein paar Blicke wert!
Der Streifen beginnt als Inglorious Bastards Trash-Verschnitt. Nach dem man eine Familie im Nazi-Regime durch die SS-Totenköpfe drangsaliert hat, die ein bestimmtes wertvolles Buch suchten, schwenkt der Film allmählich auf seinen wesentlichen Punkt zu. Der Puppenmacher, ein älterer Herr, sieht wie ein Zwillingsbruder des Dr. E. Brown aus. (Back to the future). Dem Gerücht zu Folge, kennt Amos einen Weg über dieses Buch, seinem Spielzeug und den Puppen Leben einzuhauchen....
Fazit: Die Püppchen - besonders im Schlussteil sehen so richtig niedlich aus. Es gab zwei Slasherszenen zu vermelden - eine winzige und eine, die sehr weh getan haben muß! Falls man großherzig pro Slash einen Punkt vergibt wären wir schon bei zwei Pkt. . Kann das hier also nicht nachvollziehen: 1,4 Pkt. im Schnitt((.
Potenzial hatte der Film. Alleine der Part zu Beginn, hätte man richtig was draus machen können bei guter Inszenierung. Die Schauspieler sind Mittelmaß, alleine der Boss der Totenköpfe, Alvensleben, spielt seine sadistische Ader richtig gut!
Bin jetzt kein Trashspezialist, aber falls die Bestimmung in diese Richtung ging, finde ich den ganz okey.
Trauriger Spoiler zu Beginn
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In der Anfangsphase fürchterlich viele Klischees von ähnlichen Streifen. Gesäusel von Verwandten, ausgedehntes Begräbnis, Pfaffenansprache, innere Traurigkeit mit Betäubung durch Alkohol. Nettozeit knapp nach 25 Minuten beginnt der Streifen ein Eigenleben zu entwickeln.
In dem Film werden viele Sprüche von Marc Aurelius zitiert und herangezogen für die Handlung.-
Wichtige Erkenntnis des Protagonisten: Innerhalb weniger Tage nachdem er aufgehört hatte zu sprechen, bekam er die Ohren eines Falken! Durch Zufall läuft ihm durch eigene Recherchen ein Hund von einer Behörde für Verkehrssicherheit zu, der treu bei ihm bleibt. Diese Hunde sind darauf trainiert, selbst kleine Spuren in einem dicht besiedelten Gebiet zu erschnüffeln. Welch wundersame Kehrtwendung..., nun denn.-
Fazit: Auf seine alten Tage überzeugt mich Banderas als Actiondarsteller nachdem er seinen Anzug als Edelakvokat abgestreift hat! Banderas spielt eigentlich die Rolle von Charles Bronson nach: auch er sieht Rot! Dabei stellt sich Banderas nicht schlecht an. Die Kampfszenen sind sehr gut gemacht mit gut durchdachten Combos. Nach der besagten Anlaufzeit gewinnt der Streifen an Fahrt, atmosphärisch ist er jetzt gut unterwegs und ab dieser Stelle durchgehend spannend. Actionthrillerfans sollten zugreifen!
Ein Schmankerl: Nebenbei gewinnt man wissenschaftlich belegt die Erkenntnis, dass Damen doch deutlich "geschwätziger" sind als die "Herren der Schöpfung".
Mein ganz besonderer Dank gilt meinem Buddy CHIO, der mir diesen einzigartigen Splatterwestern empfohlen hat! Zuvor stolpern wir über SPOILER
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Sergeant Brown von der Nordstaaten-Armee hat ein Himmelfahrts-Kommando übernommen: Mitten im kältesten Winter (...EUDORAAA...) soll er neun Schwerverbrecher in Ketten aneinandergeschmiedet durch Schnee und Berge zu einem Zwangsarbeiterlager 400 Meilen entfernt bringen. Mit dabei sind seine Tochter Kathy und zwei Begleitsoldaten.
Dem Italowestern typisch finden wir bei diesem "Todesmarsch" verschwiegene, schmutzige und raue Charaktere wieder, die weder als moralische Vorbilder dienen, noch Schwiegermutters Lieblinge werden könnten. Diese unterschiedlichen Charaktere verbindet (im wahrsten Sinne des Wortes) ein ihnen unbekanntes Geheimnis, welches ich jetzt auch nicht unnötig lüften möchte.-
Damit haben wir so oder so eine äußerst spannende Konstellation. Nicht nur, dass diese Schwerverbrecher, verurteilt wegen Mordes und Vergewaltigung, in der Überzahl sind, sondern auch noch als Cover für einen Goldtransport dienen. Wie lange dieses Geheimnis den Verurteilten verborgen bleibt sollte keine Überraschung sein.
Nachdem der Plantransportwagen ausfällt, müssen sich alle zu Fuß durch eine tief verschneite Berglandschaft bewegen - die Gefangenen mit der schweren Kette am Fuß und der Sergeant sollte umsichtig für das Leben der Begleitpersonen und sein eigenes sorgen....
Die schauspielerische Leistung ist bei der Umsetzung dieses durchweg pessimistischen sowie zynischen Western entscheidend, um eine glaubhafte Darstellung der verschiedenen Figuren und Handlungen unter Extremsituationen zu erzeugen. Man sollte keine meisterlichen Mimen erwarten, doch die einzelnen Personen haben trotz ähnlichem Charakter individuelle Facetten, die auch überzeugend rübergebracht werden. Dass der Film keine Superstars im Petto hat, sollte dabei aber kein Grund sein, jenen zu verschmähen.
Das Spannungsniveau des Films an sich ist in der ersten Hälfte bedingt durch die Konstellation hoch. In der zweiten Hälfte flaut die Kurve etwas ab, um dann gegen Ende nochmals enorm zuzulegen. Dürftiger sind hingegen manche Zwischensequenzen, das Stilmittel mit den eingefrorenen Bildern passt richtig gut - nicht nur wegen dem eisigen Wetter!
Man wird reichlich bei Italowestern mit begeisternder Filmmusik verwöhnt. Dem Film fehlt es an treibender Musik, die die Stimmung des Films stärker untermalt. Sie ist zumindest nicht unpassend.
Seinen berühmt-berüchtigten Ruf hat der Film durch seine ungewöhnlich brutalen Tötungen erhalten. Es finden sich in diesem Streifen genreübergreifend Elemente des Slasher- und des Splatterfilms. Nahaufnahmen des eindringenden Messers in den Bauch des Opfer, die zeitlich sehr ausgedehnt sind, sowie das explizite Zeigen von Innereien zeugen eher von einem prallen Giallo denn als Italowestern. Selbst der recht herbe "Leichen pflastern seinen Weg" wirkt in seiner Gewalt hingegen fast harmlos.
Fazit: Todesmarsch der Bestien, dessen Titel wirklich treffend ist, ist ein interessanter und atmosphärisch dichter -für damalige Verhältnisse-, äußerst innovativer Genremix, dessen große Stärke in der Ausgangskonstellation der Beteiligten liegt. Zwar verliert der Film zwischenzeitlich an Spannung, kann sich aber mit einer sehr spannenden ersten Hälfte, sowie intensiver Plottwist nicht nur in die wärmende Hütte in der trostlosen Kälte retten, sondern fesselt einen auch an das Schicksal der aneinander Gefesselten bis zum bitteren Ende. Die öfters eingesprenkelten derben Splattereinlagen werden bei Genrefans sicherlich auf Begeisterung stoßen. Also Westernfreund: nicht nur bei dem Streifen warm anziehen, sondern Erkenntnisgewinnung ist hier angesagt!!
Ein Film über Freiheit, Illusionen und vor allem über eine wichtige Philosophie.
Anthony Hopkins in einer oscarreifen Hauptrolle. Cuba Gooding jr. ebenso exzellent! Hopkins stellt den "gestörten" Forscher sehr glaubwürdig dar, der begriffen hat, dass der Mensch das Übelste aller Lebewesen sein kann. Und dass die Natur, und die Tierwelt auch zu dem absolutem Kostbarstem zählt, wofür es sich zu leben lohnt. Dies wird im gesamten Film eindrucksvoll dargestellt. Die Szenen mit der Gorilla-Familie spielt Hopkins unnachahmlich. Wie aber gleichzeitig gezeigt wird, hat der Mensch das noch nicht verstanden. Profitgier bringt ihn dazu, Tiere und Natur zu zerstören. Der Alltag im Gefängnis ist sehr gut und bedenklich wahrheitsgetreu nachgestellt.
Faszinierend finde ich u.a. die Szene, in welcher der vermeintlich Verrückte dem Psychiater klar macht, was er ihm genommen hat... :)
Fazit: Wunderbarer Film, geht in die Tiefen der Menschlichkeit ein. Interessant ist auch der Blick auf die Welt der psychiatrischen Krankheiten und deren Behandlung. Ohne die Wirklichkeit "mit rosa Brille" zu sehen, vermittelt der Film die Hoffnung, dass der Mensch sich trotz der ganzen Gewalt, wozu wir alle fähig sind, in der Lage sei, Gnade und Schönheit zu erleben und kommunizieren. Absolut sehenswert.
Den Drang, alles beherrschen zu müssen, alles zu unterjochen. Die Menschen sollten ein Teil der Welt sein und nicht alles und jeden kontrollieren. Hier werden im politischen Systemapparat der Welt dominierende, wie selbstverständlich wirkende Dinge im allgemeinen und der auf Restanten reduzierten Natur im besonderen angeprangert.
Tolle Schauspieler mit Glanzleistungen. Spannend und packend und das ohne große Effekte wie es heute ist. Dieser Film ist nicht nur brillant inszeniert, da stimmt einfach alles.
Aufbau, Spannungsbögen, Konflikte, Drama, man könnte sagen, alles ist im goldenen Schnitt perfekt an der richtigen Stelle. Sehr berührend die Tierszenen, da bleibt kein Auge trocken!
Ein absolut gelungener Film in jeder Hinsicht! Freiheit ist kein Traum -es gibt sie wirklich-, sie liegt jenseits der Mauern, die wir selbst errichten.- Kontrolle und das Streben nach ihr grenzen uns ein. Sie beschneiden unser Leben, das ohne sie so viel reicher sein könnte.
Die Bandbreite dessen, was sich ein Erotikfilm schimpft ist erstaunlich hoch. Weiterhin gibt in dieser ungeheuren Fülle nur einige wenige Filme, die wirklich diese Bezeichnung verdienen und erstaunlicherweise sind es bei den FSK 18 Filmen noch weniger, als im breiten Spektrum unterhalb dieser Grenze.
Bald schon wird klar, dass es der Film mit der Erotik wirklich ernst meint. Im Auto geht es rasch zur Sache. Es wird keine Scheu an den Tag gelegt. Die Hauptdarstellerin ist zu alledem noch ungewöhnlich attraktiv.
Fazit: „Q“ ist ein interessanter und unterhaltsamer Film im Erotikbereich mit mehreren guten Schauspielern, die versuchen, eine Momentaufnahme des Lebens in der zeitgenössischen westlichen Gesellschaft zu bieten.
Beachtenswert auch, dass der Film eine feste Rahmenhandlung hat und er dem Zuschauer nicht durch allzu dümmliches Geplapper auch noch vermiest wird.
Ebenso erfreulich, dass die Hauptdarsteller, ob männlich oder weiblich, durchweg attraktiv und jünger sind, als in vielen Produktionen dieses Genres.
Durchaus für Fans dieses Genres mal zu empfehlen.-
Durch seinen fiesen Kontrahenten "BIG" Ernie McCracken (Bill Murray) verlor Roy Munson seine Wurfhand. Gleichzeitig zerplatzen somit die Träume nach Ruhm und Geld wie eine Seifenblase. Aber durch den törichten Ishmael, einen Amishanhänger, sieht Munson wieder Licht am Ende des Tunnels. Denn mit diesem Bowlingnaturtalent hofft Munson, seinem großen Kontrahenten eins auswischen zu können.
Fazit: Obwohl der Film auch kein wirklicher Flop war kann man ihn als reichlich durchwachsen bezeichnen. Die meisten "Gags" zünden als Rohrkrepierer. Hatte insgesamt 3-4x ein leichtes Grinsen über die Wangen huschen. Der Humor ist oft nicht gerade anspruchsvoll und wie erwähnt, kaum erkennbar.
Keinerlei Gefahr von Lachkrämpfen und Ähnlichem. Bin großer Fan von Bill Murray. Nur Vanessa Angel konnte mich recht gut überzeugen.- Nicht unbedingt das Strike, das man sich versprach, kann man steckenlassen.
Dank an meinen special Buddy "pischti", der mir diesen Streifen empfahl!
Achtung: vor einigen Spoilerspitzen anfangs und mittendrin!
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Ein verletzter Mann wird von dem Farmer Henry aufgenommen und entpuppt sich rasch als Problem, da er von einer kriminellen Gang gesucht wird.
Der Film ist fast ein Western-Kammerspiel, das nahezu ausschließlich in Old Henrys Anwesen und seiner unmittelbaren Umgebung spielt. Die karge unromantische Ausstattung kommt der Realität sicherlich sehr nahe - Tristesse des Country-Lebens um 1900 im eroberten Westen.
Dass Old Henry seine Revolver-Qualitäten aus dem früheren Leben genial zum Einsatz bringt, daran gab es zu keiner Zeit Zweifel. Die Enttarnung des Geheimnisses wurde von Anfang an durch verschiedene Andeutungen bildlich und sprachlich vorangetrieben. Mit Spannung verfolgte ich die allmähliche Wandlung Old Henrys vom angeblich einfachen Landmann zum Revolverhelden, der keine andere Wahl darin sah, um seinen Sohn und sich zu verteidigen. Nicht das Was, sondern das Wie war für mich das Interessante an der Handlung.
....gleich zum schonungslosen SPOILER!!!!!!!
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Jetzt zum Doppelbock: Als es zu dem Showdown zwischen Henry (oder wer auch immer er früher einmal war...) gegen ZEHN Outlaws, Schwerstverbrecher vor seinem Haus kam, legte der Oldtimer einen von den Banditen gezielt um. Die anderen neun griffen zu ihren Waffen, drei oder vier zielten exakt in die Richtung vom tüchtigen Henry.... und..., ja.., sie VERFEHLTEN ihn. Unglaublich. Sogenannte Scharfschützen, aus einer Nähe von 6-8 Metern!!
Nachdem nur noch EINER verbleibt, kommt es zum Kampf: Eins gegen Eins: Ach wie unklug jetzt von Henry! Ich traute meinen Augen nicht: wie ein Greenhorn, lief der erfahrene Revolvermann OHNE DECKUNG im freien Feld rum, und lässt sich ne Kugel über dem Herzen in der Brust verpassen. Ist er jetzt vorsichtiger?? FEHLANZEIGE.... . Er fängt sich mit seiner "TAKTIK" noch eine ein, diesmal links unten, direkt über dem Becken! Dann kann er ihn noch erledigen.-
Fazit: Furztrocken ohne Pathos und überflüssige Schnörkel in Szene gesetzt. Schauspielerisch überzeugend (Tim Blake Nelson ist grandios in seiner Rolle!). Nicht weniger brilliert auch Stephen Dorff als Bandenführer erneut. Der Mann ist einfach klasse!
Die Figuren wirken weit realistischer in ihrem Umfeld als in klassischen Western. Armut, karges Leben, Schmutz, Hässlichkeit - alles dichter am damaligen Leben als üblich in solchen Filmen. Reichlich Spannung und Action ist angesagt.
Ohne viel Schnick Schnack, einfach nur gut, jedoch mit Drehbuchdoppelbock.- Ohne viel Romantik und Liebesgeschnulze.
Ohne Böcke wären mindestens 7,5 - 8 Pkt. drin gewesen.-
Zarte Spoilerchen
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Zur Verdrängung der bitteren Realität trifft man sich 2045 in der nahen Zukunft im sogenannten "OASIS", einem riesigen Cyberspace, der alle nur vorstellbaren Welten und Unterhaltungsmöglichkeiten bietet. Dort sammelt man unter anderem "Coins", um sich bessere digitale und reale Ausrüstungsgegenstände kaufen zu können - doch "stirbt" der Avatar eines Spielers, verliert er seine angehäuften Reichtümer und beginnt bei Null. Inmitten der virtuellen Welt hat der mittlerweile verstorbene Erschaffer dieses "Paradieses" ein wertvolles "Osterei" versteckt, das seinem Finder die Kontrolle über OASIS und nebenbei einige Milliarden Dollar Echtvermögen bescheren soll. Neben den Spielern ist insbesondere die Firma IOI besonders scharf auf diesen Hauptgewinn, da sie OASIS mit voller Zugriffskontrolle in eine wirtschaftliche Goldgrube verwandeln könnte - was es bisher, nach Willen des Erschaffers, nicht ist. Trotz intensiver professioneller Arbeit am Auffinden des Eies ist es ausgerechnet der aus einfachen Verhältnissen stammende Spieler Parzival, der den ersten von drei Hinweisen auf den Verbleib des Jackpots findet...und damit das Rennen in eine wesentlich hitzigere Phase einläutet.
Unterhaltung bietet er auch ohne Ende, insbesondere dann, wenn man tatsächlich einige Erfahrungen mit den Figuren und Objekten der gezeigten Ära hat und minutiös jeden der schier unendlichen Verweise nachvollziehen möchte. Im Gegenzug passt die Story auf einen Bierdeckel und der Streifen liefert schlichtweg verhältnismäßig durchschnittliche schauspielerische Leistungen.
Handwerklich liefert der Meisterregisseur jedoch in Summe wieder ein Paradebeispiel seines Könnens ab, denn einiges was mich an dem Film stören könnte, so schnell verflogen die gut 130 Minuten Laufzeit auch. Viel Blendwerk, wenngleich teilweise brillant eingesetzt, zeigt halt auch Wirkung.
Fazit: Bildgewaltig mit ungeheurer Wucht! Dieses Werk ist eine einzige Hommage an die Film- und Gameindustrie. Und je besser man sich auskennt, umso mehr fallen einem die kleinen Details auf, die teilweise für nur einen Bruchteil der Sekunde auftauchen. Auf jeden Fall ist dies gutes Popcornkino für jedermann. "Nerds" könnten auf jeden Fall einen Bonuspunkt drauflegen. Andere Zuschauer, die dieser Popkultur nichts abgewinnen können, werden vermutlich von der Rasantheit und von der Story etwas überfordert sein,
Der Film verfügt über Effekte, die einem Rausch bei dem älteren Megaspiel F-Zero X gleichkommen! Nur mit dem Unterschied, dass bei F-Zero X kein T-Rex oder King Kong die rasante Fahrt beeinträchtigen.
Leider -subjektiv gesehen- musikalisch tiefster Mainstream aus den 70-90er((. Schon beim ersten "Song" "Jump" hätte ich am liebsten den Ton ausgemacht. Grässlicher gehts nicht - eines meiner absoluten Hasslieder((-((.
Meine Spielhochzeit war in den 80er + 90er als Nintendokonsolen, die Gamerherzen glücklich schlagen ließ. Selbst Pinballtables und Türme von Flippern waren Zehntelsekunden im Streifenrausch des Filmwerkes. Steven Spielberg weiß wohl aus eigener Hand, was wirklich selbst ihm sehr viel Spaß bereitete.
Dank an mein neues Filmbuddygirl "L1chtSpiel", das mich auf dieses Monster-Gamespektakel aufmerksam machte!
Während des Bürgerkrieges gerät Soldat Jack in Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Freilassung erfährt er, dass seine Frau an TBC und Trauer über ihn gestorben ist, weil Jack zuvor für tot erklärt wurde. Seine Kinder, irrtümlich für Waisen gehalten, werden mit dem Zug in den gefährlichen Westen gebracht, zu neuen Adoptiveltern. Jack setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um den Zug zu stoppen, bevor dieser durch das Feindesland rollt.
So schließt er sich kurzerhand mit einem Trupp indianischen Scharfschützen, einer verzweifelten Mutter, der es ähnlich ergeht wie ihm, und einem befreiten Sklaven zusammen. Es gibt einige Gefechtshöhepunkte mit den gegnerischen Cheyennes, die hier völlig barbarisch und verabscheuungswürdig dargestellt wurden.-
"Cheyenne" bedeutet wortwörtlich übersetzt "Menschenwesen". Der Stamm der Cheyenne ist mir hinlänglich sehr bekannt dafür, dass er stets zu Fremden (anderen Indianerstämmen, Weißen, Schwarzen, Gelben) sehr aufgeschlossen und unvoreingenommen reagiert hat und stets die Friedlichkeit ihrer Absichten bestens erkennbar waren. Nicht nur durch Filme, sondern auch besonders durch Dokumentarbücher.-
Man kennt bei diesem nicht die Vorgeschichte, um das rohe Vorgehen der Indsmen begreiflich zu machen.-
Fazit: Sehr ruhig gehaltener Dramawestern. Sehr gekonnt wird die Schönheit der tief verschneiten Landschaft durch die Kamera eingefangen. Hohe Berge, tiefe Täler, verschneite Wälder und endlose Weiten und ein wohltuender Filmsound. Die einfache Geschichte ist unaufdringlich fesselnd und mit einer düsteren atmosphärischen Dichte beladen. Der Film hält sich tunlichst mit unnötigen Actionstückwerk zurück. Dämmeleien und dergleichen kommen nicht einmal im Ansatz vor.
Ein Westernwerk der ganz anderen Art, das mich erschütterte und zugleich sehr ansprach. Der Film ist übrigens 94 Minuten "kurz" und nicht wie bei mp erwähnt 153 Minuten lang.
Achtung - Ausführlicher Spoiler
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Deprimierendes, geballtes Elend kommt da auf den Bildschirm, eine Welt von miesen Typen, Säufern, Schlägern, von entwurzelten Kleinbürgern, die keine Chance haben, aus eigener Kraft dem Ghetto zu entkommen.
Schocker haust mit Mutter, Stiefvater und fünf Halbgeschwistern in zwei winzigen, verwahrlosten Kammern. Die Mutter ist überreizt, die Kinder raufen ums Essen, die quälende Enge macht aggressiv, bösartig. Richys Vater, Schlachter von Beruf, ist ein brutaler Trinker, der im Suff seine Frau vergewaltigt und verprügelt.
Als Schockers Stiefvater Warga bei einem Unfall beide Beine verliert und als ständig nörgelnder Krüppel Frau und Kinder schikaniert, macht Schocker »die Flatter«. Der Ausreißversuch misslingt, Polizei holt den blinden Passagier von einem Lastkahn.
Auch im Hause Piesch hat sich die Misere verschlimmert. Die Mutter ist nach einem Selbstmordversuch ausgezogen. Der Alte säuft wüster denn je, holt sich Schlampen ins Bett, die selbst den hartgesottenen Sohn anekeln. Vom sanftmütigeren Schocker, der sich unterdessen in seinen blonden »Knackarsch« namens Elli verliebt hat, fühlt Richy sich im Stich gelassen.
Schocker immerhin schafft den Hauptschulabschluss, doch die zugesagte Lehrstelle bekommt er, der »Asoziale« nicht. Der Teufelskreis aus Armut und Erniedrigung schließt sich. Nach einem Diebstahlsversuch, bei dem Richy einen Juwelier erschlägt, landen beide Jungen im Knast.
Fazit: In konkreten Situationen zeigt der Film die Ursachen für die psychische Verelendung dieser Menschen, für die Brutalität und Bösartigkeit des Lager-Alltags: die Sehnsucht der Jungen nach elterlicher Zärtlichkeit beispielsweise, die fast immer enttäuscht wird und dann unvermittelt in Hass und Aggression umschlägt. Die Erwachsenen, seelische Wracks, sind selbst ihren Kindern gegenüber abgestumpft.
Die Kamera registriert nüchtern, aber nicht unbeteiligt; bei allem Mitgefühl kommt nie falsches Mitleid auf. Herausragende Darsteller, Richy Müller und Jochen Schröder, die die beiden Halbstarken spielen. Adriane Rimscha spielt das zuckersüße Engelchen. Günter Lamprecht spielt das, was er am besten konnte. Suffkopp und asozialer "Familenvater". Hanna Schygulla und Ayten Erten haben kürzere "Auftritte", als Frauen von Lamprecht. Jede Rolle bis ins Kleinste exzellent besetzt.
Dreiteiliger Film über ca. 270 Minuten, die sich sehr lohnen. Wobei ich den letzten Teil am Besten fand.-
Mein Dank an Teezy, der mir diese Filmreihe empfahl!
Geradlinige, schnörkellose Serie, die Spaß macht! Mit reichlich Serienstars geschmückt. Die männliche H-Rolle spielt Dylan McDermott, der schon in der 1. Staffel von "American Horror Story" herausragend spielte!
Von der Krimiserie "Bosch" kennen viele Paul Calderon, der dort beim FBI einen Agenten mit Terrierqualitäten spielte, so auch hier. Gleiche Rolle, verschiedene Serien! Dennoch hatte der 2013 schon den widerlichen Hubbel neben seiner Nase, den man schon in "Bosch" sicherlich "bestaunen" konnte. Hat wohl keinen Dermatologen.-
Die Serie läuft rasch auf Hochtouren, nachdem in der 1. Folge die Konturen sichtbar geworden sind. Spannung, die sich ab Folge 7 nochmals stark steigert!
Fazit: Für Krimifans ein Leckerbissen! In den letzten 2,3 Folgen ergeben sich noch einige Unwägbarkeiten und twists, die die Story nochmals zusätzlich auf Touren bringt. 121 Punkte haben die 15 Folgen gesammelt. Das sind ganz knapp über dem Schnitt 8 Pkt. .
Klare Sichtungsempfehlung meinerseits!
Barbarenserien wie "Vikings" waren eher die "Soft-Version" von Wiedergaben der Bräuche bzw. Eroberungen der heidnischen Skandinavier im Vergleich zu dem ultrabestialischen BodyCount bei diesem schrillen Brutalostreifen.
Die Ideen zu diesem Film sind neuartiger Natur und das Verrohte was man hier durch die gewaltverherrlichende Inszenierung gekonnt vorgesetzt bekommt, übersteigt das Maß am Gewohntem in diesem Metier beträchtlichst. Der Handlungsschwerpunkt spielt auf dem amerikanischen Nordkontinent so ca. 950 unserer Zeitrechnung und ist einfach gestrickt.
Die Wikinger sehen mit ihren wahrhaften teuflischen Helmen wie eine Herde von Predatoren aus. Süchtig nach dem Töten und Erobern. Gänzlich entmenschlicht.- Durch ihre ungewohnte Bewaffnung, ihrem Aufzug, Helmen, Schildern sind sie den Eingeborenen stark überlegen. Sie morden mit einem Eifer, der dem Tötungshunger eines Predators gleichkommt!
Fazit: Der Film handelt zwar mit Indianern ist jedoch in meiner zweiten Sichtungserkenntnis tief im Horror-Genre anzusiedeln. Der Film stieg von 6,5 auf 8,5 Pkt. Phänomenal inszeniert - sehr starkes setting, hervorragende schauspielerische Leistung, exzellente Kameraführung, sehr gute Kostüme! Der vielversprechende Newcomer Karl Urban und Ralf Moeller garantieren ein actionreiches und bildgewaltiges Filmerlebnis.
Im Minutentakt meucheln die Wikinger ihre Gegner mit sehr hohem Blutzoll nieder. Der Goregehalt ist mindestens mit 9 Pkt. auf der gängigen mp-Scala einzureihen. Auch der begehrlich pulsierende Filmsound unterstreicht die krasse Atmosphäre und Non-Stop Spannung des Ausnahmestreifens!!
Für Horror- und Actionfans unausweichlich! Der lang gezogene Showdown im Felsmassiv wird mit einem geilen Score blutig und nachhaltig gekrönt!
Seit Jahren tobt der Kampf zwischen dem Indianerstamm der Seminolen und den Weißen in den Sumpfgebieten der Everglades. Captain Q. Wyatt, G. Cooper, und sein Trupp sind beordert, die befestigte Siedlung der Seminolen, der zugleich der Stützpunkt der Waffenschieber sein soll, in der unwirtlichen Sumpflandschaft zu zerstören.
Ein weißer Blickfang Judy Beckett, Mari Aldon, wird dabei erst einmal befreit. Auf dem gefährlichen Rückweg kommt ihnen der aggressive Indianerstamm stetig näher...
Fazit: Gelungener Western mit Krododile - mal nicht in der Prärie, sondern inmitten des heutigen Floridas. Gary Cooper und Mari Aldon spielen das prächtig! Der Film ist spannend, und kommt ohne alberne Saloonraufereien, Saufereien und Pistolenduelle aus! Auch sinnentleerte Tänzchen werden einem nicht zugemutet. Für den klassischen Westernfreund ein Juwel, weil die meisten ihn noch nicht kennen.
Der Film hat mich schon unterhalten und hat zudem auch gute Effekte. Manche von denen waren eher FSK 16 würdig! (aber diese Erkenntnis hat man oft heutzutage.-)
Recht spannend bis zum Schluss, wobei die Schlusssession Verwirrung stiftet. Die Handlung war eh nicht vom Hocker reißend, die Effekte kannte man schon ganz gut aus anderen Filmen. Die huschigen größeren Spinnen zu Beginn fand ich noch am Besten. Gladiator und "The impossible man" in einem Film - mal ein interessante Mischung. Tom Cruise hat das gebracht, was von von ihm gewohnt ist- powerhaltige Action -, zum Teil vom Feinsten!
Fazit: Der Streifen verfügt über die Action, den der genreverwöhnte Fan speziell hier erwartet. Jedoch nichts überwältigendes dabei, was special effects anging. Insgesamt vom Feuer der "Urmumie" von 99 wenig Vergleichbares. Hinkt sogar dem 2. Teil noch deutlich hinterher.
Hier dem Doc (Russell Crowe, dem Namen Hyde zu verpassen), in Anspielung auf Jekyll/Hyde, fand ich unoriginell und unpassend! Ständing tauchte auch der Satz von "Gut und Böse" oder eben "Böse und Gut" auf. Letztlich dominierten hier doch offensichtlich deutlich negative Begleitumstände, die den Streifen in seiner Entfaltung beeinträchtigten.-
Lee Ray (Ray Liotta in Höchstform) soll wegen Mordes zum Tode verurteilt werden, erhält aber inoffiziell eine 2. Chance durch den Pharmakologen Dr. Copeland (Willem Dafoe).
Die Story allein ist schon sehr interessant! Kann man Kriminelle bzw. Agressivität in einem Menschen heilen? Mega Darsteller Leistung. Auch die weiblichen Darstellerinnen trumpfen groß auf: Polly Parker als B. Copeland, und das Schnuckelchen Teresa, M. Rodriguez. Sauspannend und klasse Atmosphäre, für mich zweifellos mit das Beste von Ray Liotta!
Fazit: Die beiden Hauptakteure (Liotta und Defoe) lassen den Zuschauer durch ihr hervorragendes Spiel bis zum Ende mitfiebern und setzen ihn dabei jeder Menge Emotionen aus.
"Control" ist ein kleiner, aber sehr interessantes und gut gespieltes Filmchen, dass mehr Gefühle und Nachdenken beim Zuschauer generiert als manch großer Blockbuster. Ein atemloser Showdown und das ergreifende Ende runden den Film zu einem soliden Popcorn-Streifen ab.
Mein Dank gebührt wiederum buddy Franzi, sie verwöhnt mich mit sehr guten Filmansagen!
Eigentlich haben Mark und Jessie keine Probleme. Doch als sich Marks Cousin Fred und dessen Frau Bernice ankündigen um bei ihnen "Asyl" zu beantragen, wird die Lage in dem schmucken Häuschen rasch kompliziert. Bernice entpuppt sich als durchgeknallte Nonstop-Quasselstrippe, die urplötzlich hochschwanger sein soll! Sie mutet den Zuschauern schon eine Menge zu mit ihrer Dauerschleif-Piepsstimme! (Fürchterlich, so was soll es wirklich geben...)
Ursprünglich sollte es ein normaler Kurzbesuch sein, aber sukzessive vereinnahmen sie das ganze Haus. Hinzu taucht noch wie ein Kropf die Schwester von Jessie auf, ein fürwahr männermordendes Biest, ein Emanzenweib durch und durch.
Die Verwandtschaft hat auch ein aggressives Mietzekätzchen mitgebracht, das mehrfach aus einem sicheren Tod erwacht, an den Friedhof der Kuscheltiere stark angelehnt.
Buchstäblich in die Enge getrieben oder ins Wigwam im Garten verdrängt, beschließen die ehemaligen Hausherren irgendwann, ihre netten, umgänglichen Verhaltensweisen aufzugeben und die mittlerweile stark störenden Gäste hinauszukehren.
Gute Sounds werden im Streifen schwungvoll von den Darstellern/innen mitgetanzt, so ein Klassiker des Motowns von "The Four Tops"- Bernadette.
Fazit: Keine Komödie im klassischen Sinn, aber nicht gänzlich veralbert, dennoch geht es mit schwachen Trashavancen in diese Richtung. Recht unterhaltsam das Ganze verpackt, vermochte der Streifen mich nicht ganz zu überzeugen. Das liegt vorrangig daran, dass die Gags nicht zünden, sondern bestenfalls ein laues Lüftchen darstellen.
Die junge Phúc wächst in ärmlichen Verhältnissen in einem vietnamesischen Dorf auf. Um zu Geld zu kommen, lassen ihre Eltern sie von einer Heiratsvermittlerin mit einem Deutschen verkuppeln. In Deutschland stellt sich heraus, dass das Interesse von Phúcs Gatten in erster Linie finanzieller Natur ist: sie wird letztlich brutal geschlagen und zur Prostitution gezwungen. Gemeinsam mit einer jungen Thailänderin, die ein ähnliches Schicksal erleidet, versucht sie zu fliehen.
Nachdem sie aus Köln geflohen sind gehen sie in Düsseldorf auf Arbeitssuche. Die momentane Tätigkeit bleibt den Damen erstmal erhalten. So landen sie bei einer modernen Puffmutter, die ihnen exquisite Gäste aus der Gesellschaft verheißt.
Ein Freier kommt auf den Gedanken Russisches Roulette mit den beiden Asiatinnen zu spielen und entlohnt sie nach der dritten Runde fürstlich.
Doch die beiden Zuhälter wollen ihre Frauen nicht einfach so ziehen lassen und es kommt zu einem hässlichen Showdown.
Fazit: Menschenhandel mit Mädchen und jungen Frauen ist seit Jahrzehnten ein brennendes Schandmal in der Gesellschaft. In Vietnam nahm es seinen Anfang direkt nach dem Krieg zwischen Nordvietnam mit den USA. Zuerst pilgerten Hunderttausende von US-Männern jedes Jahr nach Vietnam und den benachbarten Ländern, später gesellten sich Europäer hinzu, in vorderster Front Deutsche.
Nicht alle hatten oder haben das Glück und die Kraft nach einer schrecklichen Erfahrung in den USA oder Westeuropa, desillusioniert den Weg zurück nach Hause zu finden. Letztlich müssen sie dort bei sich zu Hause in Saigon da weiter machen, wo sie im Ausland aufgehört haben. Das einzige Kapital, das gutaussehende südostasiatische Frauen haben, war und bleibt dort vielerorts nur der langfristige Handel an der Körperbörse.
Wieder mal ein auf Brutalität basierender Knastfilm - sollte man meinen. Weit gefehlt! Dieser Film zeigt ohne viel Vorgeplänkel und ungeschönt, wie schnell es doch passieren kann, dass man im Gefängnis landet. Ein Familienvater handelt übereifrig im Adrenalinrausch zum Schutze seiner Familie und schlägt ohne Absicht einen Einbrecher tot. Verurteilt und im Gefängnis angekommen sieht er sich den sadistischen Spielchen der Aufseher ausgesetzt. Er hat nur ein Ziel: Überleben um jeden Preis und zu seiner Familie zurückzukehren. Dafür nimmt er Prügel, Verleumdung und Erniedrigung in Kauf.
Besonders die Weisheit des lebenslänglich Verurteilten J. Smith (Val Kilmer) hat mich sehr beeindruckt. So gut habe ich Stephen Dorff auch noch nicht auflaufen gesehen. Seine Rolle als unverhoffter Knastbruder spielt er brillant! Ohne Zweifel spielt die ganze Darstellercrew am Limit.
Fazit: Absolut bewegendes und gut besetztes Knastdrama, auch wenn hier keine großartigen Überraschungen oder plötzliche Wendungen vorkommen, welches man sich nicht entgehen lassen sollte! Der Streifen ist sofort spannend. Die Spannung hält auch den ganzen Film über dieses Level und das Ende toppt es dann noch.
Es gibt viele blutige Fights zu sehen, der Streifen beschönigt nichts. Dieser Film gehört definitiv auf die Liste der besten Knastfilme. Sehr fesselnd und ohne unnötige und überflüssige Nebengeschichten.
Der Stern des Mr. C sind eindeutig meine Lieblinge-) 😆😉
Klasse Liste! Ich halts dann eher mit den "Dämonen" beim "Bus stop"-)! 😏😂