TschunaSan - Kommentare

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    TschunaSan 10.06.2023, 08:37 Geändert 10.06.2023, 08:40

    Die ersten 25 Minuten bestehen fast nur aus Erklärungen und Vorträgen von Alan, Alan Ormsby, dem Anführer einer Studententruppe, die es auf einen Friedhof verschlägt. Alle Vornamen der Protagonisten sind identisch mit den tatsächlichen Vornamen. Mal ein Novum.

    Was wir hier haben, ist eine Gruppe von Hippie-Darstellern, angeführt von ihrem extravaganten Oberguru Alan, die sich mit mythischen Dingen beschäftigen. Während des größten Teils des Films muss man die Sprüche von Alan ertragen, während er seine Truppe schikaniert und sich mit Hilfe eines Buches über das Okkulte und einer Leiche als Nekromant ausgibt.

    Fazit: Der Film ist einfach vom Anfang bis (fast) zum Ende eintönig. Wenn der Hauptcharakter spricht erinnert es eher an ein Theater. Als Theater würde das ganze irgendwie anhörbar, aber als Film ist das weder für damalige und schon gar nicht für heutige Verhältnisse geeignet...

    Unterm Strich stagniert die Handlung um ein Weiterkommen über 60 Minuten um den Nullpunkt rum. Dann gibt es ein vorsintflutliches ZombieRemmyDemmy, was keinen so richtig aus den Latschen kippen kann.

    Nur womöglich für Fans des makabren, 'künstlerisch angehauchten' Trash-Grusels der 70er..

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    • 6

      Die Familie Drindle hütet ein grausames Geheimnis, das besonders an Halloween ans Tageslicht kommt.- Exakt als dieser Jahrestag kommt treibt ein böser Killer in der Kutte von Satansanbeter Schindluder.

      Fazit: Recht brauchbarer Halloween-Slasher, der sogar über eine dichtere Story verfügt. Selbst in der uncut-version sind die 'Schnittstellen' nicht ganz so blutig wie man es in dem Subgenre vermutet.

      Annehmbare Darstellerinnen/Darsteller, die sich auch mit mistigen Dialogen zurückhalten. Mitten im Film gibt es für Hard Rock Fans sozusagen 'live' satten musikalischen Hochgenuss: D.C. Lacroix.

      Ob die Satanisten einen echten Draht zum Luzifer haben oder nur ein paar arme Irre sind, lässt der Film offen....

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      • 5 .5
        TschunaSan 09.06.2023, 12:53 Geändert 09.06.2023, 12:53

        Mal wieder in L.A. beginnt sie: Die lähmende Angst vor einem unheimlichen Armbrustkiller, der die Megastadt terrorisiert. Insgesamt hält sich die Action deutlich dezent zurück.

        Es gibt zwar eine Zufuss-Verfolgungsjagd, etwas statisches Geballer und eben die Jagdszenen um den Banker, die aber wenig beweglich daherkommen und meist den Jäger zeigen, wie er seine Opfer belauert. Woraus sich die hohe Freigabe bespeist wird, ist nie so wirklich klar. Vermutlich könnte es eher eine angedeutete Bemerkung von Sex mit Minderjährigen sein als die gezeigte Gewalt, die eher FSK 12 entspricht.

        In einer dünnen Nebenrolle kann man "Shaft"-Star R. Roundtree bewundern. Und das "Cyborg"-Schnuckelchen D. Richter darf eine Zeitlang als süßes Nuttchen herumstöckeln bis der böse Bankerfritze sie vor seine Armbrust bekommt...

        Fazit: Am Ende des Bankertages bleibt in allen Belangen ein grober Film. Derbe Dialoge beherrschen wenig feinsinnig das Geschehen (auch ein verdeutschter Motherfucker), und amtlich gesegnete nackte Hupen und Gewalt die Szenerie.

        Das läuft nicht immer rund und vergisst irgendwann massiv, die Spannung anzuheizen. Schlecht unterhalten wird man von „The Banker“ aber nie. Jedoch ist mir die Finalisierung ebenfalls zu einfach gestrickt. Eine schmale Empfehlung geht raus.....

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        • 3

          Im starken Sog des Original-Exorzisten war auch dieser Film mitinspiriert. Die Darsteller/innen sind das Einzige, dass ich hervorheben kann.

          Ein gemütlicher Streifen mit sehr raren 'Höhepunkten'. Erst in den letzten 15 Minuten gibt sich der Maskenbildner Mühe. Noch nicht mal schlecht gelungen bei der befallenen Person, aber die Inszenierung kleckert selbst hier nur mickrig.

          Spannung und Atmosphäre echt mau.

          Zum Einstieg in das verteufelte Subgenre kann man das mal versuchen, ansonsten: Finger weg!

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          • 5 .5
            über Panik

            Ausführlicher Spoiler zum Film 'Panik' von 1982

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            Winston Churchill hatte im 2. Weltkrieg eine ABC-Bombe gebaut. Sie war die schrecklichste und wirkungsvollste Bombe die damals je zur Kriegsführung gebaut wurde. Sie sollten auf Berlin, Hamburg, Stuttgart und mittig in den Ruhrpott abgeworfen werden. Wir haben es Roosevelt + de Gaulle zu verdanken, dass dem nicht so war und so mindestens über 10 Millionen deutsche Zivilisten nicht starben und deren ungeborene Kinder!! Sie sei immer noch existent, zumindest 1982 noch....

            In einem kleinen Londoner Versuchslabor wurde der Stoff für die Bombe weiterhin verwahrt. Ein britischer Journalist fand dies heraus.- Prof. Adams, Chef eines Labors in 1982 hatte Zugang zu dem Tresor mit dem Bakterium der ABC Bombe. Durch einen Fehler infiziert er sich und bringt Unheil über die Bevölkerung und stellt das erste Monster dar.

            Menschen kommen bestialisch um. Das Bakterium bewirkt eine endlose Zellteilung. Warmblütler, die damit infiziert werden, sind in ihrem Wachstum nicht mehr aufzuhalten.- Der Geschäftsführer des Labors verniedlicht diesen Sachverhalt, man solle "keine große Sache" daraus machen.- Spannung ist weitgehend mittelprächtig, wenn "es" zuschlägt, geht es halt zur Sache! Atmosphärisch schlägt der Streifen erst in den letzten 15 Minuten hohe Wellen. Darsteller/innen ausbaufähig. Bestenfalls Janet Agren wird einigen etwas sagen.

            In einem Kino kommt es zu einer Panik, als das Publikum während einer Vorstellung grässliche Laute hinter der Bühne hört und alsbald auch sichtet! Rasch entwickelt sich die Lovestory zur blutrünstigen Horrorstory!

            Fazit: Zerrissene Körper, passiver Splatter, recht blutig in zwei Szenen. Letztlich kommen zu viele Längen vor. Dennoch sind die letzten 10-15 Minuten spannend und entschädigen so einigermaßen für die insgesamt 90 Minuten. Selbst mit einer ganz speziellen Gasfeuerstoßwaffe, ähnlich einer Panzerfaust, konnte das Monster kaum besiegt werden. Es veränderte sich nur in winzigen Portionen, die ausnehmend lecker ausschauten. Das war dann typischer 80er Jahre Meltinghorror im Schlussspurt vom Allerfeinsten! Für den sichtungserprobten Horrorspezialisten unter euch vermutlich doch eine Sichtung wert!

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            • 5
              TschunaSan 08.06.2023, 19:45 Geändert 08.06.2023, 19:47

              Der Film wird von einem endlosen Alptraum, eines komplett durchgeknallten Psychopathen diktiert, der ein enormes Blutbad mit seiner Haushälterin anrichtet. Der Streifen fängt sehr lahm an, und das über eine längere Zeit, und hat kaum Spannung und beschränkt sich zumeist auf das Anwesen von Frank Wyler. Die Protagonisten ob weiblich ob männlich sind ausgewogen durchschnittlich. Daher überschaubare Handlung, so gut wie keine Atmosphäre.

              Fazit: Das Einzige, dass einen vom Stuhl reißen kann, sind die Splatter-effects. Dagegen kaum Grusel erkennbar, es gibt ein paar nackte Tatsachen von Frauen, die unglücklicherweise die Bekanntschaft von Franky-Boy und seiner nicht minder schlimmen unholdigen Haushälterin Iris machen.

              Die Inszenierung ist wie gesagt sehr betulich und scheint einzig und allein darauf angelegt, sich der Perversion des altersungleichen Paares hinzugeben. Die Intention des Streifens ist stumpfes Abschlachten mit ganz scheußlich variabler Methodik.

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              • 7
                TschunaSan 08.06.2023, 14:19 Geändert 08.06.2023, 14:35

                Diverse Titelmöglichkeit für EINEN Film: 'Dark Rider' o 'Killer`s delight' o 'The Sport Killer'

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                Achtung: den Film habe ich unter "DARK RIDER" bekommen. Dieser Film ist im gleichen Jahr, nämlich 1978 entstanden, wie der obige "Dark RIDE", der bis jetzt noch keinen Kommi hat!

                Dark RideR ist eine Filmperle über die Jagd eines Cops auf einen Serienmörder, der in Frisco brutale und zumeist willkürliche Morde begeht.- Als Genre-Zuordnung passt am besten Thriller mit einer Prise True Crime (es gibt einige Parallelen zu Ted Bundy). Den größten Teil des Plots nimmt die Arbeit der Polizei ein. Es gibt auch kürzere Szenen, die die Taten des Serienmörders zeigen. Und die haben es krass in sich.-

                Spannend und atmosphärisch gesättigt mit recht guten Protagonisten!

                Fazit: John Karlen spielt den Serienmörder Danny unheimlich gut. Man kann ihn auch im weitesten Sinne im Subgenre Slasher einordnen. Vereinzelt, dann aber heftig und derb, gibt es diesbezüglich was zu sehen. Eine ungemein starke Bedrohlichkeit geht vom Täter aus, als er besonders einige Frauen punktuell aussucht, weg von seinen Gepflogenheiten. Das ist vom Drehbuch her stark arrangiert und es rundet die Story ab.- Den sollten sich die Herren der Schöpfung besser doch alleine anschauen, es sei denn, man ne Big Mama neben sich, die nichts erschüttern kann!

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                • 7

                  Hat der Mensch das Recht in die Geheimnisse der Natur einzudringen, so die Prämisse des Films. Einer der frühen Filme mit Horst Frank, dessen Story und Umsetzung für das damalige Deutschland eine großartige Sensation war.

                  Die Rolle scheint wie geschaffen für Frank der hier auf 'Teufel komm raus' den wahnsinnigen Wissenschaftler mimt. Auch seine Schauspielerkollegen können sich sehen lassen. Eine kleine Riege sehr bekannter Akteure dieser Zeit.

                  Dr. Ood, Horst Frank, setzt sich über alle Widrigkeiten hinweg, um dem sterbenskranken Prof. Dr. Abel, Michel Simon, mit einer vollkommen neuen Technik, sein Leben zu verlängern.

                  Fazit: Die Filmgeschichte ist doch immer wieder aufs Neue für Überraschungen gut! Und dann noch made in Germany!!! Die blendenden Darsteller/innen und das umsichtige Drehbuch portraitieren eine atmosphärisch stark überzeugende und sogar spannende Handlung über ein wissenschaftliches Phänomen. (was, verrate ich jetzt nicht!) Ich würde den Streifen auch nicht im Horrorgenre ansiedeln, obwohl es hier und da mal gruselt, sondern es ist Victor Trivas, dem gebürtigen St. Petersburger gelungen, einen super-phantastischen Thriller zu inszenieren, der einen gleich mit der ersten Szene packt! Wie angedeutet, mit 'Satan" hat dieser begeisternde deutsche Film nichts zu tun.

                  Der Film stellt menschliche Abgründe blos, und ist mit einigen twists ausgestattet. Klarer Fall für Thrillerfans mit zartem Hauch von SF/Mystery-/Grusel. Lasst euch vom Jahrgang 1959 nicht abschrecken!

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                  • 5 .5
                    TschunaSan 07.06.2023, 15:00 Geändert 07.06.2023, 15:02

                    Peck, Gere, eigentlich der Vorzeigebulle der LAPD, der aber aus nicht ersichtlichen Gründen einen Aufstieg aus dem Streifendienst in die höhere Laufbahn verweigert hat, wohlweislich um in der Straßenszene mit Unterweltgrößen Geschäfte zu machen. Schnell entsteht eine offen ausgetragene Feindschaft zwischen Avilar, Garcia, und Peck.

                    Avilar und seine Kollegin arbeiten mit Hochdruck an der Aufdeckung der Strukturen um Peck, mit deren Hilfe dieser seine kriminellen und äußerst lukrativen Fäden zieht. Unterdessen nutzt Peck seinen Charme, um nicht nur Van Stretch's , W. Baldwin, einem weiteren Kollegen, Ehefrau sexuell gefügig zu machen, sondern sich auch an Avilars Frau heran zu machen. Beim LAPD ist es hinreichend bekannt, dass Peck drei EX-Ehefrauen mit acht Kindern hat.-

                    Fazit: Der Film malt ein erschreckendes Bild von den "Möglichkeiten" der illegalen Machenschaften, die sich im Polizeiapparat verselbstständigen können. R. Gere spielt ganz uncharmant den skrupellosen und brutalen Polizisten D. Peck, der sich als korrupter Bulle von der Unterwelt bezahlen lässt, und auch vor Auftragsmord nicht zurückschreckt. Die Altersfreigabe von 18 ist durchaus gerechtfertigt, zeigt der Film doch einiges an Brutalität und Sexszenen.

                    Gere und Garcia spielen sich gegenseitig fast an die Wand und bilden die perfekten Gegenspieler in diesem Thriller. Auch Garcia zeigt im Laufe der Handlung einige dunkle Seiten seines Charakters: so entpuppt er sich als ausgesprochen eifersüchtiger Latino-Macho, der seine Ehefrau schlägt und erniedrigt, nur weil er den Verdacht hat, dass sie ihn betrügt. Und auch sonst hat er sich in Stresssituationen nicht immer so unbedingt unter Kontrolle. Ganz anders dagegen Gere, der den kalten, stets kontrollierten Bösewicht spielt, der seinen Gegner mit gezielten Attacken und psychologischer Kriegsführung weichkocht. Richard Gere fraglos in seiner fiesesten Rolle.

                    Das große Manko: Nicht durchgängig bleibt der Film ansprechend. Zudem leidet auch die Spannung darunter, die brutalen Szenen sind meistens sehr widerlich in ihrer ausführlichen Darstellung.

                    Insgesamt bekommen Thrillerfans mal ein ganz anderen Streifen zu sehen....

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                    • 5

                      "Fire Syndrome" ist ein weiteres Werk von Tobe Hooper, der einst mit seinem Erstling 'TCM" zu Ruhm gelang.

                      Bei "Syndrome" hapert es schon an ganz grundsätzlichen Dingen: Die Story ist einfach zu überzogen und das Drehbuch weist Logiklöcher noch und nöcher auf. Der Film wird weitgehend dadurch gerettet, dass er ein ordentliches Erzähltempo an den Tag legt und handwerklich routiniert gedreht wurde.

                      Fazit: Reizvoller Mystery-Stoff mit einigen tollen pyrotechnischen Special Effects.

                      Jedoch diejenigen, die bei den Namen Tobe Hooper ein erwartungsvolles Glänzen in den Augen bekommen, seien gewarnt: Der Film beinhaltet zwar den einen oder anderen Splattereffekt, diese sind jedoch extrem rar und nicht so heftig, dass es den Gorehound zufrieden stellen wird. Die an den Haaren herbeigezogene Story kann die ordentliche Inszenierung nur unzureichend kompensieren.

                      Da lob ich doch glatt mal den verfilmten 'Feuerteufel', der gegen diesen Streifen klar die Nase vorn hat.-

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                        TschunaSan 06.06.2023, 20:12 Geändert 06.06.2023, 23:47

                        Der smarte Ken freut sich riesig auf eine Nacht mit der unattraktiven Alana, J.L. Curtis. Doch im bereitgemachten Himmelbett liegt eine zerstückelte Leiche. Sowas geht halt nur unter Medizinstudenten.

                        Der abscheuliche Scherz wird jedoch ein grauenvolles Nachspiel haben. In einem arrangierten Kostümballfestival wird für dieses Semester in einem Zug eine gnadenarme Vergeltung ausgeübt.

                        Fazit: mal Trash von einer Seite, der bei mir nicht ankommt. Sehr bunt, schrill und mit schwachen Darstellern/innen, die eher bei einem karnevalistischen Treiben besser aufgehoben wären. Die rollende Maskenparty entwickelt sich durch reichlich Alkohol und Drogen zu einer orgiastischen Fete. Total verfehlt das ganze alberne Gehabe. Destination: Train to nowhere.

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                          TschunaSan 06.06.2023, 18:03 Geändert 06.06.2023, 19:16

                          Der Film könnte fast einen unterschwelligen Revenge Klassiker darstellen. Er hat Suspense und bietet super Retro-Unterhaltung. Natürlich kann der Film von den Effekten nicht mit den heutigen Rache-Thrillern mithalten, glänzt dafür mit sehr viel Charme dieser Zeit. Die Handlung selbst ist einfach gestrickt. Charles Durning sehe ich sehr gerne, hier als Hazelrigg glänzend, der seine Wut und seinen Hass auf Bubba, einem geistig Behinderten, bestens in Szene setzt; einfach grandios.

                          Fazit: Was besonders auffällt, das ist die schauspielerische Leistung aller Beteiligten, die sehr gut ist und mancher Schauspieler von heute sollte sich daran ein Beispiel nehmen, wie man Spannung schauspielerisch vermitteln kann.

                          Der Film hat keinerlei Schwächen, er floatet geradezu. Er ist kein reinrassiger Horrorfilm, ist jedoch klasse umgesetzt. Wer aber auf diesen Klassiker-Trash steht, der kommt hier voll auf seine Kosten. Das Genre 'Thriller' wird ohne bedeutsame Effekte groß geschrieben. Kommt nahezu ohne Blut aus, selbst bei seinen diversen Schlüsselszenen und dennoch sehr spannend gemacht. Thriller, Krimi und Horrorfans könnten Freude an diesem Streifen haben.

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                            TschunaSan 06.06.2023, 15:05 Geändert 06.06.2023, 19:17

                            Basierend nach einer wahren Begebenheit in 1883 ist dieser Film inszeniert worden. Der Film erzählt die Geschichte einer Schatzsuche kurz vor dem großen Ausbruch des Vulkans Krakatoa.

                            Auch wenn der Film seinerzeit kein großer Erfolg war, ist der Streifen auch heute noch recht sehenswert. Vielleicht liegt es daran, dass in dem letzten längerem Epos der 60er kein gewisser Ch. Heston mitgewirkt hatte. (war wohl noch mit den Affen beschäftigt)

                            Dabei überwiegt das optische Vergnügen deutlich im Vergleich zur Geschichte, die manchmal etwas holprig und unausgegoren wirkt. So werden einige Personen kurz eingeführt, ohne dass sich einem die weitere Bedeutung derselbigen für die Geschichte wirklich erschließt.

                            Fazit: Mix aus Katastrophenabenteuer vor historischer Kulisse! Die Story wurde weitestgehend packend umgesetzt, bei der Darstellerriege wurde etwas geknausert, wobei die zahlreichen Darsteller/innen ihre Sache gut machten.

                            Technisch aufwändiges Filmabenteuer, das angesichts vieler Nebenthemen und mangelnder Dichte zuweilen seine Überzeugungskraft etwas mindert. Beispielsweise trällert B. Werle ihrem Freund eine uninspirierte Gesangseinlage, was aber für den weiteren Verlauf des Films ohne jede Bedeutung bleibt! (zum Glück, die einzige Arie in dem Mammutstreifen).- Insulanerinnen, die mit einer Tanzeinlage den Film optisch aufpeppen, was jedoch auch ohne weiteren Einfluss auf den Film bleibt.

                            Positiv: Der legendäre Vulkanausbruch wird ungewöhnlich lange und sehr gut gezeigt. Der auch nicht ohne Belang für die Betroffenen bleibt. Die Spitzenwerte des anschließenden Tsunamis erreichten 100-150 Meter Höhe um die Insel Krakatau rum, die dann rasch auf 80 Meter Höhe in der Nähe liegenden Inseln "abflachten". Die ersten bewohnten Inseln wurden 'nur noch' mit drei bis zehn Meter hohen Wellen erreicht. Im Film erreichte die Dimension des aufgetürmten Wassers nicht annähernd solche Rekordhöhen. Das waren um die acht Meter rum.

                            Letztlich selbst heute noch ein sehenswerter Film, den Genrefans sicherlich zwischen 6-7,5 Pkt. bewerten können.

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                              TschunaSan 05.06.2023, 20:19 Geändert 05.06.2023, 20:20

                              Der Streifen ist ein hierzulande eher ein unbekannter Polizeifilm.

                              Der frustrierte Kommissar P. Muzi, J.P. Sabagh, verfolgt eine Bande von Verbrechern, die scheinbar wahllos rauben und morden. Seine Ermittlungen führen den Kommissar zu dem jungen, arroganten Schnösel T. Ardenghi, C. Barro, und seinen Freunden. Da Ardenghis Vater allerdings reich und einflussreich ist, ist es im Grunde unmöglich, dem Trio etwas anzuhaben …

                              Eine Bande von jungen, gewalttätigen Verbrechern, gedeckt durch einen scheinbar übermächtigen Vater, ein Gewirr aus Korruption und ein einsamer, frustrierter Polizist, der allein auf weiter Flur steht. Der Film hat alle Komponenten für einen spektakulären, brutalen Rache/Selbstjustiz-Actionstreifens im Gewand eines italienischen Polizeifilms.

                              Fazit: Ein ordentliches Beispiel dafür, was man ohne großes Budget mit präziser Inszenierung, guter Kameraarbeit und sorgfältiger Schauspielerführung alles erreichen kann. Bei all den positiven Aspekten muss aber auch erwähnt werden, dass der Streifen auch unübersehbare Schwächen hat. Auch wenn der Film mehr sein will als ein reiner Actionfilm, hätte etwas mehr Action oder Tempo dem Film gutgestanden. Hinzu kommt, dass so manche Szene ins Leere läuft.

                              Für Fans des italienischen Polizeifilms zu empfehlen, als Einstieg ist meiner Ansicht nach jedoch eher "Der Berserker" von 1974 zu empfehlen.

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                              • 3

                                Schon wieder einmal ein Filmchen, das als Horror eingestuft wird, und kaum die Kriterien eines Gruselstreifens erfüllt.

                                Der junge Mann, Alan Parker, spricht immer wieder mit sich selbst und der Zuschauer bekommt dies durch die doppelte Darstellung gezeigt. Doch leider wird damit zu sehr gespielt und der „Schatten“ nervt zügig. Die schauspielerischen Leistungen sind ebenfalls überschaubar, aber die werden hier auch nicht sonderlich eingefordert.

                                Fazit: Einer der schlechtesten Filme nach einer Kurzgeschichte vom Meister King. Langweilig und keineswegs gruselig. Der sog. Horror spielt sich auch hier, wie bei King zuweilen üblich, mehr im Kopf als sichtbar auf der Leinwand ab. Hardcorehorror-, Slasher- oder Splatterfans sollten sich den Streifen auf jeden Fall verkneifen.

                                Immerhin ist die Beatmusik dieser Zeit klasse ausgewählt. "Time of the season" von The Zombies und "Incense & Peppermints" by Strawberry Alarm Clock, vortreffliche Mucke in den 60th, much better than Pilzköpp!! Beide Sounds in US + U.K. Charts weit vorne, Deutschland (natürlich) unter ferner liefen.

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                                • 7

                                  Man muss bei diesem Werk auf eine unglaublich realistische und brutale Gewalt vorbereitet sein, um die Entscheidung zu treffen, diesen Film zu sehen.

                                  Anthony Wong verkörpert als Restaurantkoch Kai einmal mehr gekonnt einen sexuellen Perversling. Zudem ist er auch noch ein geistig tieffliegender, kaltschnäuziger Gewaltverbrecher. Hinzu kommt noch das hochansteckende und immer tödlich verlaufende Ebola-Virus, mit welchem er sich auf seiner Flucht in Südafrika angesteckt hat.

                                  In teils expliziten Szenen sieht man ihn seine Opfer aufschlitzen und u.a. zu Burger-Patties verarbeiten. Die Hauptfigur ist völlig amoralisch, ein Vergewaltiger, ein Killer, der jedoch seine Persönlichkeitsstrukturen mal abwechselnd manisch, ekelhaft unterwürfig, masochistisch, pathetisch und sadistisch hervorragend rüberbringt!

                                  Fazit: Heftige Szenen und tolle überzeugende Story. Ein wahrlich rücksichtsloses und brutales Massaker wird hier dargeboten, welches dem allgemein verständlichen Mainstream-Geschmack mit blutunterlaufenen Augen und irre verzogenem Mund ins Gesicht spuckt. Abstoßende Bilder (widerliche Nahaufnahmen) von Wunden, Verletzungen, Todesfällen und unerschrocken langwierigen Autopsieszenen.

                                  Es versteht sich von selbst, dass dieser Film nicht jedermanns Sache ist, aber trotz all der „problematischen“ Eigenschaften, die das Ebola-Syndrom mit sich bringt, ist er ein urkomischer, beunruhigender und bemerkenswerter Film. Das Drehbuch wird straff, und erstaunlich schnell umgesetzt und der Film tritt nie seinen Fuß auf das Bremspedal!!

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                                  • 5
                                    TschunaSan 04.06.2023, 20:47 Geändert 05.06.2023, 10:04

                                    Der Streifen ist kaum bekannt: Daher wird kräftig gespoilert und gesplattert!
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                                    Der kleine Roscoe wird in ein Portal zur Hölle gelockt, wo ihn machtvoller Dämon zum Mann erzieht und ihm dabei dunkle Magie beibringt. Als Erwachsener lässt Roscoe versehentlich mehrere Dämonen frei, und flieht zurück zur Erde, gefolgt von den Dämonen. Roscoe findet wieder Kontakt zu seiner damaligen Freundin Eva, die sich nun gemeinsam der Dämonen- u. Zombiescharen erwehren müssen. Die Handlung dabei ist äußerst gewöhnungsbedürftig und zweitrangig. Die unbekannten Darsteller/innen sind bestenfalls Mittelmaß.

                                    Fazit: Die Geschichte ist originell, enthält dennoch einige vertrautere Genre-Elemente. Gore und special effects laufen hier nach ganz wenigen Minuten auf Hochtouren. Hinzu wird in rabiater Weise gesplattert.

                                    Hier werden gleich einige völlig verschiedene Dämonen visualisiert. Optisch und akustisch wird in dieser Hinsicht also sehr viel geboten. In der Tat: Kostüme, Make-up und Soundeffekte sind ebenfalls stark und nicht von der Hand zu weisen! Definitiv ein Juwel für so manchen Gorehound unter euch. Für mich war der Streifen wegen seiner zeitweiligen, schonungslosen Härte ein, zwei Nummern zu heftig. Exakt zur Hälfte des Films sammelt sich das Böse zum ultimativen Angriff... .

                                    Einige Szenenabläufe hätten nicht so ausführlich dargestellt werden müssen, als der Streifen ab und an eine "Ruhepause" einlegt. Trotzdem, letztlich ein alptraumhafter und sehr blutiger Trip.

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                                      TschunaSan 04.06.2023, 15:32 Geändert 04.06.2023, 17:55

                                      Priester Serienkiller trifft auf eine männermordende Serienkillerin...und dann haben die psychopathischen Priester auch noch ein schockierendes Geheimnis im Keller...klingt schräg? Ist es auch...garniert mir schönen oldschool-Gore/Splatter-Effekten genau das richtige für einen netten Horrorabend!

                                      Fazit: Sicherlich sehr brutal, aber auch überaus unterhaltsam! enjoy the ride!!

                                      PS: Der Originaltitel: 'Purgatory Road'. Gab mal einen Song von Running Wild: "Purgatory". Für mich der Beste aus einer Auswahl von sehr vielen super Sounds dieser geilen HR-Band!

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                                        TschunaSan 04.06.2023, 14:22 Geändert 04.06.2023, 15:36

                                        Achtung, Achtung: Gekleckster Dinospoiler!
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                                        Der Felsenstamm um den Häuptling Akhoba und dessen Sohn Tumak lebt hart und rau. Es zählt nur das Überleben des Stärkeren. Die Umwelt ist erfüllt mit furchterregenden Dinos. Außer ihren Vornamen kennen die Urzeitmenschen kein Wort und kommunizieren ausschließlich mit Grunzlauten.

                                        Als ein größeres Tier erlegt wird, bleibt die Kamera rund acht Minuten bei der Verteilung des gerösteten Opfers hängen. Ein mächtiger T-Rex kämpft mit einem Mann, wobei der Urzeitgigant die gleiche Länge hat und man merkt, dass ein Mensch in seinem Kostüm steckt. Da wurde 15 Jahre zuvor schon viel besseres gezeigt in "Lost world".-

                                        Ab der 44. Minute wird dann endlich mal etwas länger außerhalb der Höhle gedreht. Es folgt eine interessante Echsenschau, mit Dinos, die bereits bekannt sind und welchen, die hier erstmals filmisch in Erscheinung treten. Höhepunkt des Films: Ein krododilartiges Riesenmonster gegen einen überlangen Waran. Recht ausführlich mit gutklassigen Dinos gezeigt. Ein verheerender Vulkanausbruch, zwingt den Stamm, ihr einfaches Leben von Grund auf zu ändern.-

                                        Fazit: Wortkarges Dinospektakel mit Katastrophentouche. Simple Story mit einfachen Darstellern/innen. Das Re-Make von 1966 dagegen war ein Dinobuster, der als der direkte Vorläufer von Jurassic Park, was Saurier betraf, angesehen werden kann: 'Eine Million Jahre vor unserer Zeit' mit der bildhübschen Raquel Welch im legendären Lendenschurz.

                                        Die Effekte sind selbst für diese frühe Zeit anfangs extrem lächerlich. Die begleitende Filmmusik war lange durchgehend, nervte enorm. Weil kein Gespräch im Streifen aufkam, fühlte man sich wie in einem Sinfoniekonzert. Bei jeder Bewegung der Protagonisten, ob Mensch, ob Dino, gab es entsprechend kitschige Musik.

                                        Tipp geht nur an Dinoerprobte Fans!

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                                          TschunaSan 03.06.2023, 12:12 Geändert 03.06.2023, 14:18

                                          Der Film legt ein durchgehendes Gebaren an den Tag, das zu Nichts taugt. Die vermeintlichen "Witze" sind extrem flach und kindisch gehalten. Da er nicht sehr lang ist, habe ich mir den kompletten Bockmist gegeben.

                                          Fazit: Für den Streifen sollte man ein neues Genre auftun: "Absoluter Schwachsinn". Es gibt höchstens zwei, drei Stellen in diesem Film, wo es einen zarten Ansatz zum Schmunzeln gibt. Meistens wendet man sich peinlich berührt ab und hofft dass der Film bald zu Ende ist.

                                          Der Streifen ist um Klassen bescheidener als vergleichsweise der schwächste Film mit Jerry Lewis! Außer "Happy Gilmore und Mr. Deeds" fällt mir kein guter Film mit Sandler ein. Für mich hat Sandler es immerhin geschafft künftig als "unansehbar" eingestuft zu werden.

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                                            TschunaSan 03.06.2023, 07:46 Geändert 03.06.2023, 08:18

                                            Die älteste Tochter von Timo, einem finnischen Polizisten wird gewaltsam ermordet.
                                            Jahre später ist der Vorzeigepolizist ein Wrack, die Arbeit schleift und seine Ehe hatte auch schon bessere Tage erlebt. Es passieren immer wieder Morde in der U-Bahn, dessen er sich annehmen muss, obwohl er lieber auf Rache aus wäre, um den Mörder seiner Tochter zu fassen.

                                            Handwerklich ist der Film schon gelungen, Dialoge sind passend. Sehr düstern und schonungslos umgesetzt, wirkt aber stellenweise etwas zu aufgesetzt.

                                            Fazit: Spannung baut sich kaum auf im Gegensatz zu anderen Thrillern aus Skandinavien, zu dünn ist die Story. Viele langweilige Passagen und Reflashes dominieren den Film. Leider versinkt der Streifen in der begreiflichen Trauer des Vaters und die sich hieraus ergebenden zusätzlichen familiären Probleme.

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                                              TschunaSan 02.06.2023, 20:50 Geändert 02.06.2023, 22:46

                                              Am Anfang weckt der Film noch Interesse und Neugier. Viel zu rasch wird er mit Kirchenfirlefanz und deren Zuständigkeiten überladen. Father Amorth musste sich noch vor einem lächerlichen K-Tribunal rechtfertigen. Als es ihm zu bunt wurde und er noch nicht "gehen durfte", kratzte er dennoch die Kurve mit seinem "Kuckuck".
                                              Das entlockte mir sogar einen zarten Lacher! RC spielt gewohnt gut.

                                              Fazit: Altbekannter und altbackener Budenzauber, der zumeist arg CGI-lastig war. Der vom Dämon befallene Fuzzie Henry, kann dem unangefochtenem Star des Subgenres, Linda Blair, nicht im geringsten den Thron streitig machen. Der Popen-Exorzist mag mit Alleskönner RC einen Joker gezogen haben, letztlich kann ich von diesem doch eher unspannenden, uninspirierten Streifen dem auch die Originalität fehlte, eher abraten.

                                              Würde klar zu dem Film tendieren, den ich gestern Abend sah und heute morgen hier bewertet habe, und der schon 50 Jahre auf dem Puckel hat: "Vom Satan gezeugt". Klar weist der "Popi" klare Vorteile in Sachen CGI-Feuerwerk und seinen Darstellern auf. Wenn es um Atmosphäre und Nähe zum Subgenre geht, ist der abgehangene Exorzistschinken von 1974 eindeutig im Vorteil.

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                                                TschunaSan 02.06.2023, 16:13 Geändert 02.06.2023, 19:19

                                                Klar war man damals der Meinung, dass sich der Film unter dem Namen "Vom Satan gezeugt" besser vermarkten lässt. Als "Wer bist Du"? Nachdem ich durch Zufall auf diesen Streifen aufmerksam geworden bin und mir angesehen habe gefällt mir aufgrund des spannenden Aufbaus der "deutsche Originaltitel" weit besser.

                                                Natürlich ist das kein besonders guter Film bzw. guter Horrorfilm. Bestenfalls ein guter Abklatsch von Friedkins "Der Exorzist". Nichtsdestotrotz macht der Film mindestens 50 Minuten ziemlich viel Spaß.

                                                Wie selbstverständlich fluchen die zwei vier- und sechsjährigen Kinder der betroffenen Familie munter drauflos indem sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit ihre Umwelt beleidigen. Gossensprache wie die Kesselflicker - und dabei sind die beiden überhaupt nicht vom Teufel besessen.

                                                Fazit: Ganz guter Exorzismus Film im Stil von "Der Exorzist!"
                                                Die Atmosphäre die hier allein schon durch den tollen italienischen Filmsoundtrack vermittelt wird ist ein Hammer! Solange sich die Spannung noch aufbaut, ist der Film sehr solide gemacht. Die ersten 50 Minuten wie erwähnt eine glatte 'Sieben'. Spezialeffekte sind ganz okey. Viel des Budenzaubers ist sehr einfach aufgezogen. Es gibt viele kleine Einfälle und hübsche Bildkompositionen, die entweder nur ästhetisch oder tendenziell mysteriös sind.
                                                Unangenehme Geräuschkulisse, wenn es gerade passt. Andererseits steigt gegen Ende sukzessive der Ekelfaktor, dem sehr ausgiebig gefrönt wird.-

                                                Ein spaßiger Film für zwischendurch, der einen kaum mit wahrhaftigen Horror verschrecken kann, aber mit derb gelungener Synchronisation vor allem denjenigen überzeugt, der sich mit dem italienischen Horrorfilm auch einmal jenseits der ausgetretenen Pfade anerkannter Regisseure befassen möchte.

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                                                  TschunaSan 02.06.2023, 15:59 Geändert 02.06.2023, 16:01
                                                  über Wehrlos

                                                  Gute Schauspieler, aber der Plot wirkt unglaubhaft und bemüht zu oft den Zufall. Als Türöffner für den Film: Eine Anwältin, B. Hershey, hat ein Verhältnis mit einem ihrer Mandanten. Sie trifft nach längerer Zeit eine ihrer besten Freundinnen, die sie spontan zum Abendessen einlädt. Die Chance ist eins zu Millionen, dass ihr Mandantlover der Ehemann ihrer Freundin ist.-

                                                  Ab dann kommt der Streifen ins Rollen. Aber so wirklich auch nicht. Er stolpert mehr oder weniger in die nächste Handlungssequenz. Suspense ist überschaubar. Letztlich sehr verworren, zum Schluss löst ein Twist den nächsten ab. Dabei hätte der erste schon gereicht, somit dreht der Streifen eine Extrarunde Karussell.

                                                  Viele der Aktionen der Rechtsanwältin sind außerdem einfältig oder sogar haarsträubend, was diese nicht gerade sympathisch macht und einfach nur nervt.

                                                  Aufgrund von einigen guten, spannenden Passagen kann ich noch 5,5 Pkt. vergeben. Für Thrillerfans ein brauchbares Vergnügen für B. Hershey-Fans, wie ich einer bin, unbedingt!

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                                                    TschunaSan 01.06.2023, 16:42 Geändert 01.06.2023, 18:57
                                                    über Horns

                                                    Der Film des französischen Kultregisseurs Alexandre Aja ist eine Mischung aus Drama, Satire, Fantasy, Komödie mit einem winzigen Schüsschen Horrorbeilage. Auch "Horns" kann in weiten Teilen überzeugen, hauptsächlich wegen seiner unkonventionellen und originellen Story,

                                                    "Horns" spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal in der Gegenwart. Dort versucht der Mordverdächtige seiner Liebsten seine Unschuld zu beweisen. Zudem will er auch den unbekannten Mörder finden.

                                                    Fazit: Man kann bei diesem Film von einem modernen Märchen sprechen, in dem diverse Genres sowie Subgenres enthalten sind! Allein schon der Wagemut des Regisseurs, mit diesem Film mal völlig andere Wege zu beschreiten und Genres derart wild zu mischen, ohne dabei den „roten Faden“ der Erzählung zu verlieren, verdient schon mal im voraus Anerkennung. Ultrastarke Maske, Kameraführung vom Feinsten, mit sehr innovativen Ideen bestückt.

                                                    Wer einen gängigen Horror- und/oder Fantasystreifen erwartet, wird überrascht oder enttäuscht sein. Aus meiner Sicht auf jeden Fall ein sehenswerter und sehr unterhaltsamer Film! Anders als erwartet und dabei verteufelt gut!

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