Tupou - Kommentare

Alle Kommentare von Tupou

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      über Hyouka

      Hyouka ist ein Anime über die Faszination am Alltäglichen. Eine seltsame Mischung aus School-Romance, Slice of Life und Mystery. Wobei sich Mystery auf das eingangs benannte bezieht.
      Hyouka ist dabei wundervoll geerdet, sowohl in seiner Handlung und Themen, als auch in seinen (sehr liebenswerten) Charakteren. Ich konnte jeden der 4 Hauptcharaktere zu jeder Zeit nachvollziehen. Die Handlung dreht sich um alltägliche Phänomene, die von den Meisten einfach als gegeben abgetan werden.
      Daneben besticht Hyouka vor allem optisch. Die sehr hübschen und flüssigen Bilder weichen, wenn eine Theorie aufgestellt wird, optisch hochinteressanten Inszenierungen fast wie aus einem Experimentalfilm. Jede Episode sieht an diesem Punkt anders aus.
      Hyouka erspart dem Zuschauer auch jeglichen Kitsch, stattdessen werden nachvollziehbare realitätsnahe Probleme zum Ausdruck gebracht. Lustig ist der Anime dabei auch meistens.
      Warum also nur 7 Punkte? Nun, der Anime verliert sich manchmal zu sehr in unwichtigen Mystery-Plots, obwohl man eigentlich nur sehen will wie sich die Charaktere dadurch weiterentwickeln. Außerdem bleibt der Anime (absichtlich) sehr kühl, es gibt eben keinerlei Drama. Am meisten leidet das Ende darunter, welches einfach nur abrupt wirkt.

      Alles in Allem kann ich Hyouka jedem Fan von Slice of Life empfehlen. Wer Lust hat auf was nettes für Zwischendurch ist hier ebenfalls genau richtig. Wer allerdings Romance sucht, dem sei von Hyouka klar abzuraten.

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      • 5 .5
        Tupou 09.07.2018, 04:59 Geändert 09.07.2018, 05:19

        Darling in the Franxx ist ein Anime, welcher ziemlich populär war in letzter Zeit. Also wollte ich schauen woran das liegt. Jetzt weiß ich auch warum. Man hat einfach 50% aus Gurren Lagann, 40% aus NGE und 10% aus Shinsekai Yori geklaut. Und ich meine geklaut! Hier steckt in keiner Szene irgendeine Art von Kreativität, alles ist teilweise 1 zu 1 aus einem der oben genannten 3 Anime geklaut. Ganz selten bedient man sich auch Szenen aus Anohana oder Angel Beats. Alles, wirklich Alles aus Darling in the Franxx hab ich irgendwo schon mal besser gesehen.
        Der Anime macht nix besonders gut oder schlecht wenn man die "Vorbilder" kennt. Und genau deshalb ist er auch so beliebt. Weil so viel die Vorlagen nicht kennen. Und wenn Darling in the Franxx einer deiner ersten Anime ist, dann wird er auch wirklich Spaß machen. Nur gab es alles auch schon vorher, nur ein wenig besser.
        Ich werde an dieser Stelle nur schreiben, dass die Animationen richtig gut und das Monsterdesign richtig schlecht ist, alles Andere (Wie der Plot oder die Charaktere) gibt es ja schon so in einem anderen, besseren Anime.

        Alles in Allem kann ich Darling in The Franxx nur den Menschen empfehlen, die noch nie einen Mecha-Anime gesehen haben oder gerade überlegen ein weiteres Mal NGE oder Gurren Lagann zu schauen.

        PS: Achja, pseudo-tiefsinnige kitschige Teenager-Weisheiten sind hier natürlich auch mehr als genug.

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        • Hab mit 10 das erste Mal Saw gesehen, weil mein Vater fand das wär 'ne gute Idee. War auch nicht schlimm. Mit Alien und Aliens bin ich groß geworden, ich guck die seit ich 8 bin. Und meiner Mutter war FSK auch immer egal.
          Also ja, ging ganz gut bei mir.

          • 8

            Wenn man tiefer in die Interpretation einsteigt könnte dieser Film leider zutiefst frauenverachtend sein. Die Situation eskaliert erst dann völlig, als auch die Frauen beginnen zu trinken, die Frauen sind hysterisch und unehrlich. Während die Männer zwar offen Ärsche sind, dies allerdings entweder zugeben oder gar nicht behaupten moralisch zu handeln. Die Situation wäre nur mit den beiden Frauen ähnlich scharf eskaliert wie im Film, wenn aber nur die beiden Männer reden würden wäre quasi nichts eskaliert.
            Sind diese Details auch Anderen aufgefallen?

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            • Mich hat die 7. Staffel derart enttäuscht, dass ich ebenfalls nicht sehr optimistisch bin. Daneben habe ich nicht das Bedürfnis nach noch mehr High Fantasy neben der Herr der Ringe Serie. In diesem Subgenre macht Tolkien niemand was vor, es ist aber auch nicht sehr spannend in den Problemen die es behandelt.
              GoT hat sich immer durch seine realistische erwachsene Herangehensweise ausgezeichnet. Das befürchte ich wird dem Prequel unter all den Drachen und Wanderern abhanden kommen.

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              • 6

                Wirkt auf den ersten Blick mega anspruchsvoll, ist auf den zweiten aber eine sehr simple Story mit allerlei optischem Firlefanz. Klingt jetzt aber negativer, als es ist. Gelangweilt hab ich mich streckenweise aber trotzdem.

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                  • 5
                    Tupou 23.05.2018, 05:36 Geändert 24.05.2018, 23:29

                    The Devil is a Part Timer ist ein Anime über Fantasy-Charaktere, die sich der modernen Gesellschaft anpassen. Das birgt mitunter komische Situationen. Daneben sind die wenigen Action-Szenen echt gut und flüssig animiert.

                    Mehr Positives lässt sich über diesen Anime aber leider nicht sagen, denn er ist belangloseste und klischeehafteste Comedy/Fantasy Suppe. Die Charaktere sind letztendlich normale Menschen, auch wenn sie vorher mal Dämonen/Helden/Mörder waren. Das funktioniert wie gesagt die ersten Episoden noch ganz gut, dann wird es aber sehr schnell sehr repetitiv.

                    Die Charaktere sind klischeehafte Anime-Schablonen. Von der Tsundere mit den roten Haaren über die Schüchterne mit den großen Brüsten ist alles da. Devil is a Part Timer ist hochgradig frauenverachtend. Nicht nur optisch, auch inhaltlich. Denn es ist immer der Mann, der hier die Frauen rettet/weiß was zu tun ist/immer moralisch richtig handelt. Die Frage nach seiner Schuld für was weiß ich wie viel Völkermorde in der Fantasy-Welt werden zwar öfter aufgeworfen, aber dann sofort wieder fallen gelassen. Generell weiß die Story nie, wo sie wirklich hin will, es gibt keine Charakter- oder Story-Arcs zu lösen. Das liegt daran, dass die Serie gerade einmal 2 der momentan 18(!) Light Novels umfasst, aber beendet ist. Daneben ist die deutsche Synchro ein Fest von obskuren Redewendungen. Kein Plan was die Macher der Synchro geraucht haben, aber so spricht garantier niemand auf der Welt.

                    Alles in Allem kann ich The Devil is a Part Timer nicht empfehlen. Ich habe mich bereits nach Episode 2 gelangweilt und empfand den Anime als ziemliche Zeitverschwendung. Wer nach der absolut leicht bekömmlichsten Kost sucht, oder einfach nur im Hintergrund was laufen lassen will, der kann zugreifen.

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                    • 7
                      Tupou 18.05.2018, 03:16 Geändert 18.05.2018, 03:16

                      Hab weniger gelacht als in Teil 1. Ansonsten aber in jedem Aspekt besser als der Vorgänger. Emotional kalt gelassen haben mich allerdings beide Deadpool-Filme.

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                      • 6

                        Die an 2001 erinnernden Kosmos-Sequenzen fand ich zwar genauso geil wie die Dino-Sequenz (ich find Dinos geil egal ob die gerade Sinn machen oder nicht). Generell ist der Film cinematographisch atemberaubend.

                        Leider hat mich der Familien-Plot richtig hart gelangweilt und generell hab ich nicht das Gefühl, dass in diesem Film sonderlich viel Fleisch steckt. Ein wenig wie in einer Foto-Kollage der besten Bilder des Jahres: Für sich allein kann man die Bilder gern interpretieren, aber alle zusammen ergeben keinen Sinn.

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                        • 7 .5

                          Paranoia Agent ist definitiv keine leichte Kost. Zwar wird das Mindfuck-Level eines Lain nicht erreicht, aber wie für Satoshi Kon üblich verschwimmt oft zu Grenze zwischen Realität und Fantasy.
                          Die Serie ist episodisch erzählt, wobei die meisten dennoch zusammenhängen. Es gibt ein paar, die komplett losgelöst sind von der Hauptgeschichte. Und wenn das nicht mitunter die besten Episoden der Serie wären, dann hätte ich mich dabei gelangweilt.
                          Animationen und Ton sind auf allerhöchstem Niveau und brauchen sich auch vor heutigen Produktionen nicht zu verstecken.
                          Durch die episodische Struktur konnte ich allerdings keine Bindung zu irgendeinem Charakter aufbauen, sie waren mir alle relativ egal.
                          Das wichtigste Element bei Paranoia Agent ist aber ganz klar die Botschaft Kons. Er wendet sich deutlich gegen Popkultur als Mittel zur Realitätsflucht, daneben sagt er einige große Veränderungen der Zukunft voraus (mit sozialen Netzwerken wären die Geschehnisse nochmal deutlich krasser).
                          Meiner Meinung nach ist Paranoia Agent damit ein Must-Watch für jeden Anime-Fan da draußen. Gerade die Anime-Community tendiert zu extremem Eskapismus.

                          Alles in Allem ist Paranoia Agent einer der wichtigsten Anime überhaupt, auch wenn ich ausschließlich intellektuell und nie emotional abgeholt wurde. Ich würde die Serie eigentlich jedem Anime-Fan ans Herz legen, besonders aber Fans von Serial Experiments Lain und Ergo Proxy.

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                          • 9

                            Ein Film der inszenatorisch locker mit heutigen Standards mithalten kann. Vom ironischen Voice-Over Anfang über die Kamera-Arbeit bis zum Soundtrack und natürlich den Schauspielern. Welles reißt jede Szene spielend an sich. Wie kann ein Mann soviel Charisma in sich vereinen?

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                            • Ich glaube mit Avengers 4 wird der Wendepunkt für das MCU kommen. Es gibt keine größeren Superlative mehr, alle Anfangshelden werden weg sein und bei jeder weiteren großen Bedrohung werden es alle nur mit Avengers3/4 vergleichen. Und es dürften sich erste Ermüdungserscheinungen einstellen. Zumindest hoffe ich das.

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                              • 7

                                Etwas vorhersehbar und mit einer völlig fragwürdigen Nacktszene gegen Ende macht der Film dennoch eine Menge Spaß.

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                                  Tupou 02.05.2018, 01:54 Geändert 02.05.2018, 01:55

                                  Ich bin wahrscheinlich der Einzige, der Infinity War als für sich stehenden Film bewertet hat. Aber ich habe große Angst, dass Part 2 die meisten hier getroffenen Entscheidungen rückgängig macht.
                                  Infinity War sollte übrigens eher Thanos: der Film heißen. Und das fand ich sehr gut. Er ist auf jeden Fall der emotionale Anker des Films. Ich mochte die Bösewichte bei Superheldenfilmen meistens mehr als die Superhelden (weil die halt langweilig sind).
                                  Auf jeden Fall liefern die Russo einen der monumentalsten Superhelden-Filme aller Zeiten ab (nichts erreicht Watchmen dahingehend). Der Film hat mir aufgrund der Fixierung auf den (bisher besten) Bösewicht sehr viel Spaß bereitet. Trotz seiner 2,5h Laufzeit fühlt er sich nicht zu lang an.
                                  Nicht gefallen haben mir die meisten Spezialeffekte (wie immer bei Marvel) und die völlig fehlende Struktur.

                                  Dennoch dürfte Infinitiy War zu den besten MCU-Filmen bisher gehören, ich fand ihn sogar besser als den 1. Avengers, eben weil er (noch) konsequent ist und einen fantastischen Bösewicht hat (zumindest für Marvel-Verhältnisse).

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                                  • 7

                                    Definitiv einer der besseren Marvel. Brühl ist ein cooler Bösewicht, die Action ist schön choreografiert (wenn auch schlecht animiert) und die Story macht auch mal ein wenig Sinn.

                                    Aber mal ganz ehrlich: Captain America ist irgendwie der eigentliche Bösewicht im Film. Weigert sich mit allen Mitteln dagegen, dass die Welt, die die Avengers verteidigen, sie nun regulieren möchte. Was für eine "Wir sind was Besseres als die normalen Menschen" Attitüde ist das denn bitte? Und am Ende triumphieren die Helden über die Menschheit und stehen doch über jedem Völker- und Menschenrecht! Message leider ganz klar verkackt an der Stelle. Außer die Russo-Brüder wollten mit Civil War zeigen, was für Ärsche diese Helden eigentlich sind.

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                                    • 7

                                      A Place further than the Universe ist ein ziemlich typischer feelgood-Anime, nur eben mit eisigem (was ein Gag) Twist.
                                      Optisch machen die Landschaften gerade in der 2. Hälfte wirklich was her, auch Ton und Animationen sind sehr gut.
                                      Die Charaktere sind ganz ok, wirklich sympatisch oder unsympathisch war mir aber keiner. Auch weil sich die 4 Freundinnen gegen Ende quasi nicht mehr voneinander unterschieden haben.
                                      Die größte Stärke von A Place further than the Universe ist definitiv seine Atmosphäre. Man kriegt wirklich ein Gefühl für die Schönheit der Reise, der Antarktis und der Freundschaft zwischen den Charakteren.
                                      Die größte Schwäche sind meiner Meinung nach die ziemlich plumpen Versuche künstlich Drama zu erzeugen, besonders weil sich dieses Drama nahezu immer als winzig herausstellt. Es wirkt auch meistens ziemlich gezwungen.

                                      Alles in Allem kriegt man mit A Place further than the Universe gute Genre-Kost. Ich kann mit Feelgood-Slice of Life nicht so viel anfangen und habs nur geschaut weil meine halbe YT Abobox den empfohlen hat. Und wirklich geändert hat er meine Meinung zum Genre nicht.
                                      Empfehlen kann ich A Place further than the Universe also jedem Fan von Feelgood-Anime und Leuten die nach Violet Evergarden noch mehr Feelgood-Drama suchen.

                                      • 6 .5

                                        Hat leider durchaus seine Längen, weil Plot und Figuren streckenweise auf der Stelle treten. Sonst gibts aber nicht viel auszusetzen.

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                                          Das einzig gruselige am Film waren die absurd hohen Bewertungen der Zuschauer. Das macht mir wirklich Angst.

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                                          • 6 .5

                                            Violet Evergarden besticht vor allem durch seine phänomenale Optik. Die Animationen sind allesamt flüssig und auch der Soundtrack ist ziemlich gut.

                                            Man könnte Violet Evergarden vorwerfen, einfach nur ein Anime über heulende Frauen zu sein, ich wette diese Szenen nehmen ein Drittel der gesamten Serie ein. Das funktioniert aufgrund der episodenhaften Struktur mal sehr gut, mal aber auch ziemlich aufgesetzt und erzwungen.
                                            Die namensgebende Protagonistin wird über die Serie definitiv sympatischer, leider wirkt ihr Drama (und damit die größere Geschichte) ziemlich flach und gezwungen.
                                            Die große Stärke von Evergarden sind auf jeden Fall ein paar Einzelepisoden, etwa eine mit einem Schriftsteller oder eine mit einem Mädchen und seiner Mutter. Leider gibt es wie gesagt auch ziemlich schwache Einzelepisoden. Und außer Violet bleiben alle Charaktere extrem rudimentär. Das hat leider dazu geführt, dass ich mich häufiger mal gelangweilt habe.

                                            Alles in Allem kann ich Violet Evergarden besonders Fans von Anime-typischer Melodramatik empfehlen, Fans von Sachen wie Plastic Memories oder Anohana zum Beispiel.

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                                            • War in Halle im Kino und das Geraschel war innerhalb der ersten Minuten beendet. Es war wirklich lustig wie alle Zuschauer das Verhalten der Charaktere adaptiert hatten und tunlichst vermieden laute Geräusche zu machen. Und sei es ein Räuspern. Auch unterhalten wurde sich (wenn überhaupt) nur im leisest möglichen Flüsterton.
                                              Besonders lustig war aber, dass sobald Szenen kamen, in denen es laut war (Wasserfall, Musik), sofort alle in ihre Popcorntüten griffen und es üblich laut war. Die Entspannung der Charaktere hat sich hier auch auf die Zuschauer übertragen.
                                              Das hat dem Film meiner Meinung nach einiges gegeben, wahrscheinlich macht der im Kino sogar mehr Spaß als auf dem Sofa.

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                                              • 5

                                                Maid-Sama ist so ziemlich der typischte School-Romance Anime, den man sich vorstellen kann, nur eben mit Maids. Das bedeutet flache Charaktere, extrem repetitiver Humor und eine völlig stagnierende Handlung. Dazu forciertes Drama, wo keines ist. Und eine Oberschule ohne Lehrer (ohne Mist, wo sind die alle?).

                                                Ernsthaft, mir ist erst bei Maid-Sama bewusst geworden, wie viel besser Toradora eigentlich ist. Der ist in ausnahmslos jeder Kategorie besser.
                                                Maid-Sama bietet eine friedliche Atmosphäre, wahrscheinlich wollten die Macher wirklich die Atmosphäre eines Maid-Cafes reproduzieren. Leider fand ich das ganze Maid-Ding immer schon ziemlich seltsam. Dennoch ist diese ruhige und friedvolle Atmosphäre ganz klar die große Stärke des Anime.

                                                Sehr sauer aufgestoßen ist mir aber der unterschwellige Sexismus in Maid-Sama. Im Prinzip kann Takumi alles, was Misaki auch kann, nur besser. Und ohne sich anzustrengen. Alle anderen Frauen werden in diesem Anime übrigens als ziemlich schwächlich dargestellt, Männer außer Takumi sind fast immer triebgesteuert. Besonders nervig waren auch die 3 Rowdys, die ich ab der 3 Episode nicht mehr leiden konnte.
                                                Normalerweise würde ich einem Anime sowas nicht zu sehr anlasten, aber Maid-Sama legt so einen Wert auf die "Starke Frau", dass ich es ankreiden muss.

                                                Zuletzt seien aber nochmal ausdrücklich die deutschen Synchronsprecher gelobt, die wirklich versuchen alles aus den flach geschriebenen Figuren herauszuholen.

                                                Alles in Allem kann ich Maid-Sama besonders Fans von (der ersten Staffel) von Clannad und generell Fans von seichter School-Romance empfehlen. Und wer 'nen Maid-Fetisch hat dürfte hier natürlich auch auf seine Kosten kommen.

                                                • 7 .5

                                                  Baccano! zeichnet sich besonders durch seine enorme Coolness aus, vom Soundtrack über die Inszenierung bis zu einigen Charakteren.
                                                  Das Konzept einer nicht linear erzählten Handlung und mehreren Zeitebenen ist zwar nicht neu, aber im Anime-Segment auf jeden Fall erfrischend anders. Ebenso wie das Setting des 30er Jahre New Yorks. Gab es in Anime-Form bisher nicht oft. Die meisten Charaktere und Charakterbögen machen sehr viel Spaß, besonders Isaac und Miria tun sich als Comedy-Sidekicks hervor.

                                                  Ein paar Probleme hat Baccano dennoch. Mit der nicht linearen Erzählweise schießen sie etwas übers Ziel hinaus, sodass in der ersten Episode bereits das Ende gespoilert wird (und man das auch ab Episode 2 weiß). Dadurch konnte ich nicht wirklich mit den Charakteren mitfiebern, was durchaus schade war.

                                                  Dennoch hat mich Baccano! ziemlich gut unterhalten, auch weil es so kurzweilig ist. Alles in Allem kann ich die Serie vor allem Fans von Cowboy Bebop (wegen Jazz-OST) und Blood Blockade Battlefront empfehlen.

                                                  • 9
                                                    Tupou 03.04.2018, 04:53 Geändert 03.04.2018, 04:54

                                                    Masaaki Yuasa lässt in Night is Short, Walk on Girl seine kreativen Muskeln spielen. Und wie! Die Abwandlung von Tatami Galaxy bombardiert einen mit derart vielen kreativen, lustigen, absurden und dennoch genialen Eindrücken, dass man fasst schon überfordert ist (besonders weils keinen deutschen Sub gibt, ich musste ein paar mal stoppen um alles lesen zu können).
                                                    Tatsächlich hätte ich mir eine längere Laufzeit gewünscht, um das Mädchen mit den rabenschwarzen Haaren noch länger bei ihrem Trip durch die Nacht zu begleiten.
                                                    Daneben steckt in diesem Film genauso viel Herz wie auch schon in Tatami Galaxy.Die Figuren sind allesamt unfassbar sympatisch, die Handlung will gar keinen Sinn ergeben und Animationen/Sound sind Yuasa-typisch extrem abstrakt und immer flüssig.

                                                    Alles in Allem kann ich Night is Short, Walk on Girl jedem Fan von Tatami Galaxy und den anderen Werken Yuasas nur wärmstens ans Herz legen. Aber eigentlich wüsste ich niemanden, dem ich diesen Film nicht empfehlen würde (sobald deutsche Untertitel verfügbar werden).