Tupou - Kommentare

Alle Kommentare von Tupou

  • Das alles sind Gründe warum ich mich auf das Kino konzentriere. Da kann ich alles schauen was mich interessiert, einfach weil es so viel weniger Zeitaufwendig ist. 50 Filme schauen sich eben deutlich leichter als 50 Serien.

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    • Spoiler ahead:

      Wenn Palpatine alle Sith verkörpert und Rey alle Jedi würde es Sinn machen dass sie sich gegenseitig vernichten. Ben, welcher den 3. Weg einschlägt, wäre das perfekte Ende gewesen. Am Ende der Prequels triumphieren die Sith, am Ende der klassischen die Jedi. Beide Philosophien sind hochgradig problematisch. Das hat uns George Lucas in den Prequels auch ganz deutlich gezeigt. Einen dritten Mittelweg zu gehen (ganz im Sinne von Aristoteles) wäre der perfekte Abschluss.
      Dann hätte diese Trilogie auch tatsächlich etwas zu erzählen gehabt. Aber mit Reys Überleben zeigt J.J. Abrams einmal mehr, dass er Star Wars nie verstanden hat (und einer der langweiligsten Regisseure aller Zeiten ist).

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      • Diesmal weniger überraschend als sonst. Der einzige Film den ich in meiner Top 10 hab war Booksmart. Ich denke mal die Thema, welches sich durch diese Liste zieht ist Fantasielosigkeit und kalkulierter Mittelmaß.

        Dahingehend war ich überrascht dass Netz der Versuchung drin ist. Der ist zwar wirklich lächerlich schlecht, aber Fantasielosigkeit und kalkulierter Mittelmaß (also die Disney-Formel) lassen sich dem definitiv nicht ankreiden.

        • 1. A New Hope (10/10)
          2. Empire Strikes Back (9/10)
          3. Return of the Jedi (8,5/10)
          4. Revenge of the Sith (8/10)
          5. Force Awakens (7,5/10)
          6. Rogue One (7/10)
          7. Solo (7/10)
          8. Rise of the Skywalker (6/10)
          9. The Last Jedi (5,5/10)
          10. Phantom Menace (4,5/10)
          11. Attack of the Clones (4/10)
          12. Clone Wars (3,5/10)

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          • 4 .5
            Tupou 21.12.2019, 20:15 Geändert 21.12.2019, 20:16

            Bakemonogatari erinnert in seinem Plot sehr stark an Anime wie Mushishi und ganz besonders Bunny Girl Senpai.

            Bakemonogatari hält sich dabei aber für wahnsinnig intelligent. Das versucht der Anime dem Zuschauer auch in jedem Frame unter die Nase zu halten. Und klar, der Anime zaubert hervorragende Bilder. Viel mehr ist es dann aber auch nicht.

            Das liegt vor allem daran, dass ständig Verfremdungseffekte verwendet werden. Am offensichtlichsten durch Texttafeln zwischen Einstellungen welche das Geschehen beschreiben. Man kann Bakemonogatari also durchaus als epischen Anime bezeichnen (im Brecht'schen Sinne).

            Leider ist das Gesagte und Gezeigte dann nicht wirklich clever. Meistens sind die ewigen Dialoge inhaltslos und fühlen sich an wie Filler. Durch die vielen Verfremdungseffekte fällt es auch sehr schwer eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen.

            Am schlimmsten ist aber der Fanservice. Manchmal fühlt es sich an als würde der Regisseur hier seine Pädophilie verarbeiten. Das war teilweise einfach nur widerlich.

            Alles in Allem kann ich Bakemonogatari also eher nicht empfehlen. Für Fans von japanischer Folklore und übernatürlichen Problemen im Alltag kann ich sowohl Mushishi als auch Bunny Girl Senpai deutlich mehr empfehlen.

            • Abseits des Anime-Kinos war 2019 wohl das schwächste Jahr seit sehr langer Zeit für das Medium. Die einzigen Anime-Serien welche ich unterhaltsam fand kamen im Winter raus, im Winter 2018. Vinland Saga und Hero Academia Season 4 werde ich mal einen Besuch abstatten wenn die fertig sind. Aber so wie es momentan aussieht wird die Anime-Serienlandschaft komplett von Isekai und Shonen geprägt. Mit Ersterem konnte ich nie wirklich etwas anfangen und Shonen reizen mich auch nicht mehr.

              Kann natürlich sein dass das nur mir so geht. Und im Kino ist Anime auch dieses Jahr wieder ziemlich stark.

              • 8 .5

                Muss echt mal Szenen einer Ehe schauen.

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                • 6

                  Hätte so einfach ein so viel besserer Film werden können. Einfach 5 Jahre früher machen zum Beispiel, dann hätte man auf das grauenhafte CGI verzichtet.

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                  • Bestenfalls gewinnt keiner von Beiden.

                    • 5 .5
                      Tupou 27.10.2019, 06:24 Geändert 30.10.2019, 05:07
                      über Citrus

                      Ehrlich gesagt weiß ich selbst nicht so ganz recht warum ich mir Citrus angeschaut habe. Vielleicht weil ich nach dem fantastischen Bloom into You mehr sehen wollte vom Yuri-Genre? Sind ja auch beide aus dem gleichen Jahr.

                      Leider macht Citrus so ziemlich alles, was Bloom into you macht, schlechter. Manchmal sehr (Musik, Charaktere, Drehbuch) und manchmal weniger (Animation). Es gibt hier so viel über das man sich aufregen kann. Etwa das forcierte Drama, der komplett unnötige Antagonist in der 2. Hälfte oder das katastrophale Sound-Editing, um nur einige zu nennen.

                      Alles in Allem kann ich Citrus also eher nicht empfehlen, nicht mal für Fans des Yuri-Genres. Da schau ich mir lieber noch ein paar Mal Bloom into You an, der ist intelligenter, emotionaler und weitaus menschlicher.

                      PS: Oder man liest den Manga, der ist auch besser.

                      • 6 .5
                        über Mulan

                        Ganz schön frauenfeindlich.

                        Nichts wird im Film durch Weiblichkeit gelöst. Der einzige Weg, durch den im Film die Frau den Respekt eines Mannes gewinnen kann ist durch das zeigen männlicher Attribute. Der einzige Charakter, der sie gleich behandelt ist der Bösewicht. Den ganzen Film über versucht sie das sexistische System, welches diese Benachteiligung zulässt, am Leben zu halten. Wenn sie nicht das Land gerettet hätte wäre gar nichts passiert und keiner der Charaktere würde irgendeine andere Frau außer Mulan ernst nehmen nach den Film.
                        Ich könnte noch lange so weiter machen.

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                        • 7

                          Ganz ehrlich, der 3. Teil ist gar nicht mal so schlecht. Animationen sind auf einem ertragbaren Niveau, die Charaktere und die Story sind diesmal auch besser. Als einziger Film der Reihe besitzt dieser hier auch ein solides Pacing, welches nicht viel zu schnell ist.
                          Dazu kommt dann aber natürlich noch eine fette Nostalgiebrille.

                          • 5 .5

                            Eigentlich fast genauso wie im 1. Film, vielleicht sind die Animationen etwas besser.

                            • 5 .5

                              Mit ganz fetter Nostalgie-Brille kann man sich den noch anschauen. Die grausigen Animationen und die viel zu hektische Handlung sind aber wirklich schlimm.

                              • 6 .5

                                Tolle Schauspieler, gute Dialoge und solide Cinematography machten diesen Film für mich erträglich. Leider fand ich den Protagonisten absolut unsympathisch. Er stellt sich einfach immer komplett idiotisch an, hat enorme Aggressionsprobleme und ist extrem ungeduldig.
                                Warum zum Beispiel ignoriert er die Adresse, die er vom alten Mann in der Kirche bekommen hat, einfach? War das Absicht von De Sica?

                                • Der Filmcheck war ja mal super peinlich, Feige hat nur Pressesprüche rausgehauen. Und beim einzigen Autorenfilm den er ausgewählt hat (Vertigo) war sein Argument: Der Plottwist war gut. Wow, einfach nur wow. Interessant ist aber auch wie jemand mit so gutem Filmgeschmack wie Alan Taylor solch schlechte Filme machen kann.

                                  Das Star Wars Franchise ist doch längst tot, spätestens mit Episode 7. George Lucas hatte bei den Prequels wenigstens noch eine künstlerische Vision (auch wenn die komplett daneben ging). Das waren keine billigen Cashgrabs wie Episode 7. Epsode 8 ist dahingehend ja sogar mutig (wenn auch super-bescheuert).

                                  Der Backlash von Episode 8 wird wohl dazu führen, dass künftige Star Wars Filme gar keine Wagnisse mehr eingehen werden, wie eben Episode 7.

                                  • 7 .5

                                    Wenn er nur nicht so unfassbar Frauenverachtend wäre. Denn Frauen sind hier teilweise sogar zu blöd alleine zu laufen ohne dass ihnen ein Mann helfen muss. Von Selbstverteidigung ganz zu schweigen.

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                                    • 3 .5

                                      Superbad mit Kindern. Leider genau deshalb auch ziemlich bad. Achja, wie Stuber auf Deutsch nahezu unaushaltbar. Da zieht kein Gag mehr.

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                                      • 4 .5
                                        über Stuber

                                        Auf deutsch nahezu unschaubar. Die Gags ziehen kaum und Kumail Nanjiani's Stimme fand ich zum einen nervig und zum anderen offensive. Und dabei bin ich nichtmal Inder.

                                        • 8 .5

                                          Die Szene mit der Evakuierung der ukrainischen Bäuerin gehört zu den besten Szenen, die ich je in einer Serie gesehen hab.

                                          • 3
                                            Tupou 11.06.2019, 05:04 Geändert 11.06.2019, 05:05

                                            Warum schaue ich solch einen Blödsinn eigentlich?

                                            Diese Frage habe ich mir nach der 7. Episode dieses Anime gestellt. Dazu muss man wissen, dass ich die ersten 6 Episoden in einem Zustand der völligen Übermüdung geschaut habe. Gerade noch zu wach zum schlafen, aber ansonsten war nicht mehr viel drin an geistiger Anstrengung.

                                            In diesem Zustand wirkten die ersten 6 Episoden wie grober Schund, der aber dennoch einigermaßen unterhaltsam ist. Ecchi-Harem Anime hasse ich ja eigentlich wie die Pest, aber in dem Zustand waren die seichter-als -seicht Dialoge und die immer mal wieder auftauchenden Brüste (hier sogar mit Nippeln) irgendwie ertragbar.

                                            Als ich mich dann aber heute an die 2. Hälfte der Serie gesetzt habe, war ich leider ziemlich wach und geistig auf der Höhe. Und plötzlich war selbst das bisschen Unterhaltung von vorher verschwunden.

                                            Hier passt einfach nix. Dialoge, Animation, Musik, Synchro, Plot. Alles ist einfach nur zum Kotzen. Übrigens nimmt die Kamera, sobald eine Frau im Bild ist, eine deutlich niedrigere Perspektive an als sonst. JEDES MAL!

                                            Die 3 Punkte gibt es für den Gag, den epischen Dämonendrachen Peter Hausen zu nennen (einziger cooler Charakter übrigens). Außerdem hat der Anime nur 12 Episoden und eine nette Anti-religiöse Message.

                                            Alles in Allem ist Demon King Daimao Ecchi-Harem-Dreck der übelsten Sorte. Frauenverachtend und teilweise schmerzhaft dumm hatte hier wirklich niemand Bock, einen auch nur ansatzweise soliden Anime zu produzieren. Kann das auch niemandem empfehlen.

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                                            • Für mich leider einer von Hosodas schwächeren Filmen. Hat inhaltlich nicht viel zu sagen und fühlt sich auch sonst wie eine eher uninspirierte Mischung aus all seinen anderen Filmen an.

                                              Zu schade dass dieser Film anstelle des famosen Night is Short für den Oscar nominiert wurde.

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                                              • Die 2. Folge war die Einzige, die mich wirklich begeistern konnte. Keine andere Folge hat durchweg solide bis tolle Szenen ohne auch nur einmal wirklich dumm zu sein. Schade, dass es ab Folge 3 dann steil bergab ging.

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                                                • 8 .5

                                                  Ich liebe Game of Thrones, aber die letzten Wochen haben mir das echt nicht allzu leicht gemacht. Hier nun ein paar Gedanken zur gesamten Serie:

                                                  Die ersten 4 Staffeln eine der besten Serien aller Zeiten, wenn auch anfangs etwas zu offensiv mit seiner Sexposition. Spätestens mit Staffel 3 und 4 erhob sich Game of Thrones dann aber in den absoluten Serienolymp. (10/10)

                                                  Die 5. Staffel war der erste Dämpfer, war doch der Dorne-Plot einfach nur dumm und unansehnlich. Die Staffel endete jedoch so gut (Hardhome), dass man die paar Ausreißer übersehen konnte. (7/10)

                                                  Staffel 6 schickte sich dann an, auch ohne Martins Vorlage das Niveau der ersten 4 Staffeln zu halten. Und auch wenn die Staffel einige schwache Momente und Folgen beinhaltet, so schafft es zumindest ihr grandioses Finale (Battle of Bastards und Winds of Winter) die Fans wieder zufrieden zu stimmen. (9/10)

                                                  Ab Staffel 7 war das vorherige Niveau dann aber unhaltbar. Ohne Martins Bücher als Guideline zeigten Benioff und Weiss wie man eine der großartigsten Serien aller Zeiten in Grund und Boden schreiben kann. Waren Einzelepisoden noch ganz gut (Spoils of War), so lag das fast ausschließlich an den phänomenalen Ausstattungen, Animationen, Darstellern und Soundtrack. Aber egal wie gut alles andere war, ein schlechtes Drehbuch bleibt ein schlechtes Drehbuch. (7/10)

                                                  Das setzte sich in der finalen Staffel leider fort. Plots die nirgendwo hin führen (wie Winterfell in Staffel 7) und dumme "Überraschung!" Momente zerstörten vieles, was die Staffeln vorher aufgebaut haben. Diese Staffel, mehr noch als die letzte, war pures Hollywood-Kino. Viel Schauwerte, wenig dahinter. Leider eine große Enttäuschung. (6/10)

                                                  Dennoch bleibt Game of Thrones eine der Serien, die mich wohl am meisten geprägt haben. Tyrion, Tywin, Littlefinger (ja ich mag halt die Ärsche) werde ich auch in 10 Jahren noch liebend gerne beim Spiel der Throne zuschauen, zumindest so lange dieses noch im Mittelpunkt der Serie steht.

                                                  Bis dahin, alles muss ein Ende haben.

                                                  Valar Morghulis

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                                                  • Staffel 5 war schon ziemlicher Mist, hat aber mit 3 fantastischen Episoden geendet. Staffel 6 hat mich dann überraschenderweise wieder komplett überzeugt. Staffel 7 (und 8 bisher) sind dann aber einfach nur Hollywood-Blockbuster. Ein dummes Drehbuch wird mit toller Inszenierung überdeckt. Funktioniert nur leider nie so richtig.

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