Tupou - Kommentare

Alle Kommentare von Tupou

  • 6

    Witchblade hebt sich durch die Tatsache hervor, dass es eine Adaption eines westlichen Comics ist (aus dem Spawn-Universum). Ansonsten findet man hier eine extrem vorhersehbare Geschichte mit meist flachen Charakteren und ziemlich mittelmäßiger Animation (was bei den Kämpfen echt schade ist).

    Generell funktioniert der "Gore" Aspekt der Serie gar nicht. Auch, weil kaum "Gore" zu sehen ist. Deutlich besser ist da der Slice of Life/Comedy Aspekt, welcher auch den Großteil der Serie einnimmt, zusammen mit (meist) forciertem Drama.

    Für einen Anime mit einer solchen Protagonistin halt sich der Fanservice aber erstaunlicherweise in Grenzen, generell ist die Serie in ihren Themen (Rolle der Mutter hauptsächlich) ziemlich erwachsen. Außerdem sind die Charaktere ziemlich unterhaltsam, auch wenn sie flach sind. So ist die Tochter so weit weg von einer 5 Jährigen, wie nur überhaupt möglich, aber dennoch ganz süß.

    Alles in Allem ist Witchblade eine entspannte, smpatische und unterhaltsame Serie mit großen Schwächen. Ich würde sie Fans vom Comic und Fans von Slice of Life mit ein wenig Gore empfehlen. Und vielleicht sogar Fans von Usagi Drop. Tatsächlich aber gibt es nicht viel im Anime-Bereich, das ich mit Witchblade vergleichen kann.

    1
    • 3

      Unfassbar langweilig, plakativ und konstruiert. Daneben hat jeder Drohnen-Shot eine dermaßen große Bewegungsunschärfe, dass mir fast der Kopf weh tat. Schauspielerisch zwar ganz ok, aber die retten den Rest auch echt nicht mehr.

      • 7
        Tupou 26.03.2018, 04:46 Geändert 29.03.2018, 03:39

        The Ancient Magus bride ist ein Feelgood-Fantasy Anime im Stil von Spice an Wolf, vielleicht mit etwas mehr Drama. Es geht um das Mädchen Chise, welche von einem finster aussehenden Magier (Elias) als Lehrling angenommen wird und ihre Depressionen überkommt.
        Animationen sind sehr gut, die Musik unterstreicht die ruhig-melancholische Stimmung ziemlich gut. Die Charaktere entwickeln sich bis auf Chise nicht wirklich, selbst Elias hat am Ende noch die selben Macken wie am Anfang. Auch bleibt vieles ihn betreffend noch ungeklärt. Dennoch fand ich das Ende ganz gut.
        Am Ende haben es nur eine handvoll Episoden geschafft mich emotional zu berühren. Es gab leider auch kaum Charaktere, an denen ich wirklich hing. Elias ist zu fremdartigen in seinem Aussehen und Verhalten, Chise ist die typische unschuldig-gutherzige Protagonistin, obwohl sich das stark mit ihrem Background beißt. Alle anderen Charaktere bleiben flach.

        Alles in Allem kann ich The Ancient Magus Bride besonders Fans von Spice and Wolf und generell Feelgood-Fantasy empfehlen.

        1
        • Lässt mich leider ziemlich kalt. Ich fand schon im 1. Teil, dass Rowlings Konstrukt außerhalb eines geschlossenen Handlungsortes ganz schnell zerfällt. Zu dem Punkt, wo ich den 1. Teil fast schon menschen-verachtend fand.

          • 7 .5

            Im Prinzip Stalker im 21. Jahrhundert. Kommt dabei aber leider nicht an dessen atmosphärische Sogwirkung und Vielschichtigkeit heran.
            Dennoch ein ziemlich toller SciFi-Film.

            • Bei mir wäre das ebenfalls The Darkest Hour, gleicher Grund.

              • Gut, nach dem Trailer brauch ich den Film nicht mehr schauen.

                • Man könnte behauptend Deutsche sind einfacher dümmer als andere, weil sie lieber 50 Shades gehen, als in Panther. Ich glaube aber eher, dass die durchschnittlichen Kinogänger in Deutschland einfach dümmer sind. Die kultivierteren Deutschen gehen, und das ist in keinem anderen Land der Fall, viel öfter ins Theater. Ich denke, dass diese Theatergänger diese Statistik beeinflussen. Davon abgesehen wette ich, dass auch Biopics wie Darkest Hour oder Die Verlegerin in Deutschland erfolgreicher laufen als anderswo. Es gibt einfach weniger Kinogänger zwischen "kultiviert" und "unkultiviert" als in anderen Ländern. Daneben haben Comics auch keine Große Geschichte in Deutschland. Mich hätte übrigens auch sehr Frankreich in dieser Statistik interessiert.

                  Und zu Manga/Anime: Ich habe eher das gegenteilige Gefühl. manga/Anime werden hier mehr akzeptiert als in anderen vergleichbaren Ländern. Anime laufen jetzt sogar auf Prosieben, früher liefen sie auf RTL2. Mangas kann man in jedem Bahnhofskiosk kaufen. Teilweise sind die deutschen Bände schneller draußen als die amerikanischen (Tokyo Ghoul). Und wer sich die Leipziger Buchmesse anschaut, wird sehr schnell merken wie groß Anime und insbesondere Manga in Deutschland sind. In meiner generation kennt jeder eine Handvoll Anime und sogar Manga, weil man eben damit aufgewachsen ist.

                  1
                  • 6 .5

                    Leider genauso belanglos wie die meisten anderen Marvel-Filme.

                    1
                    • Coco wird leider gewinnen. Der Film ist zwar echt gut, aber ich würde es Loving Vincent und VOR ALLEM The Breadwinner so viel mehr gönnen. Pixar gewinnt halt quasi immer, das ist ziemlich öde.

                      Und die Nominierung von Boss Baby ist meiner Meinung nach ein Skandal.

                      4
                      • Ich bin tief getroffen. So ein großes Talent ist viel zu früh von uns gegangen. Ich werde die Soundtracks von Arrival und Sicario immer im Gedächtnis behalten.

                        • Ich glaube, man muss nun endgültig den Glauben an eine Art Exklusivität des Star Wars Franchises aufgeben. Es wird nun sein wie (fast) jedes andere Franchise auch - zu Tode gemolken.
                          Ein paar Ausnahmen gibt es zum Glück noch. Back to the Future und Planet of the Apes zum Beispiel sind noch nicht zu einem Universe aufgeblasen wurden.

                          4
                          • Ich hätte lieber gesehen was Fuller und Green aus dem Stoff gemacht hätten, war großer Fan der 1. Staffel.
                            Schade

                            2
                            • 6 .5
                              über Martyrs

                              War zum Ende ziemlich hanebüchen. Ansonsten funktioniert der Film als Folterporno ganz gut. Ist aber einfach mein Genre, weil die bei mir weder Ekel noch Grusel auslösen. Liegt wahrscheinlich daran, dass mir die Charaktere meistens egal sind und ich Schlimmeres aus den Nachrichten gewohnt bin (etwa aus Syrien).

                              1
                              • 7

                                Leider ist das Ende so ikonisch, dass ich es schon kannte. Daher war der Film jetzt nicht so spannend für mich.

                                1
                                • 7

                                  Ganz gut, aber The Room macht dann doch mehr Spaß als Disaster Artist.

                                  1
                                  • 7

                                    Im letzten Drittel war mir vieles zu plötzlich, ansonsten aber ein super Film.

                                    2
                                    • 8
                                      Tupou 15.01.2018, 00:56 Geändert 16.01.2018, 04:30

                                      Wäre vor einem Jahr wohl noch ne 10/10 gewesen. Hab inzwischen zuviel Anime mit ähnlicher Prämisse gesehen, als dass mich dieser Film noch wirklich umhauen könnte.
                                      Dennoch ist Your Name ein fantastischer Film, mit fantastischen Bildern/Animationen/Charakteren und einer intelligenten Handlung, die nur ganz ganz selten etwas konstruiert wirkt. Anders als bei Shinkais anderen Werken hat mir diesmal auch das Ende sehr gut gefallen.

                                      Interessant ist, wie Shinkai hier wieder die Stadt dem Land gegenüberstellt. Ähnlich wie Mamoru Hosoda scheint er eine tiefe Faszination für diese Dualität in der japanischen Gesellschaft zu haben. Dieses Sehnen nach einem friedlichen Leben auf dem Land, obwohl man in der größten Metropole der Welt lebt scheint diese beiden Regisseure zu verbinden.

                                      Alles in Allem kann ich Your Name jedem Fan von Anime ans Herz legen genauso wie jedem Anderen, der mal etwas unverbrauchtes sehen will.

                                      2
                                      • 9
                                        Tupou 14.01.2018, 04:02 Geändert 14.01.2018, 05:29

                                        Genau sowas will ich sehen, wenn bock auf Coming of Age-Geschichten habe. Die beiden Protagonisten sind absolut fantastisch, aber auch die Nebendarsteller können überzeugen (besonders die beiden Ermittler). Ist auch schön kurz.
                                        Mein einziger Kritikpunkt wäre das Ende, welches (spoiler) meiner Meinung nach tonal nicht so ganz zum relativ schwarzhumorigen Rest passt, wobei das sehr subjektiv ist. Kann sich (wie bei Bebop) über Zeit auch noch ändern.
                                        (spoiler Ende)

                                        Alles in Allem kann ich diese Serie jedem empfehlen, der Bock auf Coming of Age hat. Ist lange her, dass mich die Charaktere allein so mitgerissen haben.

                                        • 7
                                          Tupou 12.01.2018, 04:42 Geändert 12.01.2018, 04:45

                                          Masaaki Yuasa hat also mal wieder nen Anime gemacht? Und dann auch noch bei Netflix? Mit extrem viel Sex/Gore? Nur her damit!!!

                                          Ich mochte die ersten beiden Drittel von Devilman Crybaby ganz gern, das letzte Drittel war mir dann aber doch zu drüber, wenn man bedenkt wie ernst sich die Serie dann nimmt. Generell ist die Handlung definitiv mein großes Problem bei Devilman. Es fehlt meiner Meinung nach der Focus. Religion, Kommentar auf die aktuelle pol. Situation, Apell an die Menschlichkeit? All das wird behandelt, aber meist wieder durch irgendwas zunichte gemacht. Und gegen Ende wirkt alles zunehmend konstruiert.

                                          Yuasas Fähigkeiten als Director stehen dabei außer Frage, und heben Devilman trotzdem auf eine 7/10. Endlich wird mal hemmungslos alles gezeigt, was Sex und Gore ausmachen! Definitiv nix für schwache Nerven. Die Animationen sind dabei wunderbar flüssig, Bilder sind vollgestopft mit Bedeutung, der Soundtrack ist geil und mitreißende Charaktere kann Yuasa sowieso ohne sich groß anzustrengen.

                                          Alles in Allem sollte sich Yuasa wieder auf eigene Projekte konzentrieren, da kommt sein Talent (Kreativität) besser durch als bei einer Adaption. Ich würde Devilman: Crybaby besonders Fans von anderen Werken Yuasas und Berserk empfehlen.

                                          PS: Nach dem Schauen weiß ich auch woher Hideaki Anno seine Ideen für End of Eva hatte.

                                          5
                                          • 6
                                            über [REC]

                                            Viel zu vorhersehbar und die Protagonisten stellen sich allesamt so dämlich dass man glauben könnte sie wollen sterben.
                                            Dennoch einer der besseren Found-Footage Filme.

                                            • Happy Deathday und Jumanji. Beides keine Meisterwerke aber ganz unterhaltsam. Hab bei beiden deutlich weniger erwartet.

                                              2
                                              • 2
                                                • 7

                                                  Meine 500. Film-Bewertung. Hab echt viel gelacht bei diesem Machwerk de Unfähigkeit. Manche Szenen sind so brachial bescheuert und dennoch ernst gemeint, dass man diesen Film einfach sympatisch finden muss.
                                                  Schreiend komisch ist er sowiseau.

                                                  2
                                                  • Alien Covenant ist bei mir definitiv Platz 1.