Tyler__Durden - Kommentare

Alle Kommentare von Tyler__Durden

  • 3

    Trotz persönlicher Affinität zum Fantasy Genre ein weites gehend unbrauchbares Stück Film. Nimmt man das an sich nette Setting und den Cast hat man schon die einzigen zwei Aspekte die den Film ertragbar machen. Die Tatsache das aber all die guten Akteure gnadenlos verheizt werden und das Setting kaum Mut zum wachsen hat in all den 08/15 Charakteristiken, die die Geschichte in ihrem Spannungs- sowie Überraschungsarmen verlauf so offenbart, verhindert konsequent jegliche Neigung für den Film meiner seits. Zum Glück hat Nicole Kidman so schöne Augen sonst wäre die Wertung wohl noch geringer.

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    • Zeitlos.
      Sollte man eigentlich an Schulen zusammen mit The Wire zeigen. Das würde den Heranwachsenden nämlich mal zur Abwechslung wirklich was fürs Leben und der Welt in der sie Leben beibringen.

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      • Was zum Teufel? Jetzt war der Anblick aus meinem Fenster ein schneeweißes Wunder doch kaum wird der PC angemacht könnte ich den Tag schon wieder verdammen. Machs gut Leslie. Niemand hat mich so zum Lachen gebracht wie du. Die nackte Kanone ist wohl mein absoluter "Most Watched Movie" aller Zeiten. Könnt ich mir jeden Tag ansehen und werde ich auch heute mal wieder tun. Und den perfekten Tipp solch Verluste durchzustehen hast du uns ja schon mal gegeben:
        "Like a blind man at an orgy, I was going to have to feel my way through."

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        • 7

          Kein Licht ohne Schatten. Kein Gut ohne Böse. Nur mit diesen beiden Zutaten lässt es sich leben. Totales Zen halt. Tekkonkinkreet ist wild sowie bunt manchmal etwas unkontrolliert aber nie ohne Fokus. Speziell gen Ende hin steigert sich unmerklich schnell die Faszination, die anfangs nur sporadisch vorhanden war und die Existentielle in die Fresse Philosophie weiß dank dem Visuellen Rausch auch zu beeindrucken. Klein wenig wackelig aber so soll das sein. Und so kommt das leider (zum Glück?) heutzutage nur noch aus Japan.

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          • 2
            • 8
              über Domino

              Die Cineastsiche Sauerei des Jahrzehnts. DOMINO ist schnell, wirr und unkontrolliert. Genau so wie seine Protagonistin. Ein grüner Schandfleck der sich einen Dreck um die Gewohnheiten des Zuschauers schert und mehr als einmal mit hyperaktivem Schnittgeficke die Nerven des eingefleischten Filmliebhabers dem zerreißen nahe bringt. Und doch trotz all der offensichtlichen Unzulänglichkeiten, die der Film ohne jeden Zweifel besitzt, ist dem oft zurecht verschmähten Scott Bruder hier eine Achterbahnfahrt gelungen die sich so konsequent wie selten zuvor in einem Film alle Ruhepausen von Anfang bis Ende schenkt. Alles was irgendwie stören könnte, und was zu oft von Filmen gleicher Gattung versucht wird mit einzubringen, wird aufs Minimum Reduziert: Story oder Charaktere? Fehlanzeige! Nur der Visuelle LSD Rausch bleibt. So muss das sein. Wie ein Avant Garde Film im Blockbuster Gewand.
              DOMINO ist in letzter Konsequenz also so was wie das Bastard Kind von Kenneth Anger und Michael Bay. Ein Strudel von nie endender Musik und gestellter Coolness dessen einziger Zweck der selbstgefällige ist. Stört das? Nun ja für 127 Minuten lang nicht wirklich. Nur danach wenn der Intellekt die Emotionen Vergewaltigt wird gemeckert. Selbstzweck? Go figure...

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              • 7

                Ob gleich dieses Optimistische Weihnachtsfilmwunder qualitativ auf den ersten Blick nicht ganz mit Kon's anderen werken mitzuhalten scheint, beweist einem "Tokyo Godfather" mit jeder weiteren Minute warum der zu früh verstorbene Satoshi Kon so ziemlich jeden Stoff, egal wie leicht oder schwer fällig, mit dem gebührenden Respekt und Ästhetik handhaben kann. Und nun wissen wir auch endlich das im echten Leben die wahren Helden in der Gestalt von einem nichtsnutzigen Obdachlosen, einer Transe und einem Ausgerissenen Teenager erscheinen.

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                • 8 .5

                  Ein Film über Entdeckung und Erfahrung. Und wie das eine stets mit dem anderen in Verbindung steht. Detailtier charakterisiert und herzlichst wunderbar kann das hier Animationstechnisch zwar nicht ganz mit den großen mithalten. Nur sind es ja nicht die qualitativ beeindruckenden Animationen die einen Ghibli Film groß machen. Das Gespür für Charaktere und Emotionen so subtil wie ehrlich und auch wenn für manche fremdartig stets glaubwürdig sowie abnormal natürlich. So sehr das sich die Gezeichneten Akteure realer anfühlen als so manches echte Wesen was sein Dasein im Bildschirm fristet. Was, der seit den Anfängen mit Takahata und Miyazaki arbeitende und nun leider verstorbene und stets übersehene Yoshifumi Kondo mit seinem ersten und einzigen Regie Werk "Whisper of the Heart" dem Ghibli Kanon gegeben hat ist nach meinen einfältigen Verständnissen der wohl beste Comig of Age Film den ich bisher gesehen habe. "Country Road" meine Damen und Herren. "Country Road".

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                  • 9
                    über Eureka

                    Die Antithese von "Love Exposure". Das schnellt einem als erstes in die Gedanken. Denn anstatt über 200 Minuten buntem Pop bietet uns "Eureka" über 200 Minuten gemächliche Sepia Bilder. Formell und inhaltlich der absolute Gegensatz zu Sonos "Love Exposure". Schnelle Schnitte werden durch lange Einstellungen eingetauscht. Fetzige Rock Musik macht platz für melancholisches Geklimper. Die Suche nach der Liebe wird zur emotional fordernden Bewältigung des Schmerzes. Das sei jetzt aber keineswegs Negativ zu betrachten. Im Gegenteil. "Eureka" ist tief schürfendes Meditations-Kino für die Seele das obwohl fehlendem Pop keine Sekunde zu langweilen weiß. Wenn man sich nach ein paar Minuten in der Welt der Leidenden eingefangen hat und der Weg des Lebens seinen Lauf nimmt ist die Zeit keine Variable mehr die Einfluss auf das "Vergnügen" hat. Jede Sekunde. Jedes Bild. Jede noch so kleine Nuance ist bis ins letzte durch komponiert und gibt uns Stück für Stück ein Bild zu erkennen welches einem am Ende die Worte verschlägt und sich jeglicher Beschreibung entzieht. Menschliche Existenz Pur ist das. Das Absolute umfasst immer Schmerz und Freude. Der Ewige Kreislauf. Das zu Akzeptieren braucht Zeit. Die Schutzmauer des Schweigen bricht nun mal nicht so schnell zusammen. Am angesprochenen Ende sind wir dann aber Zeuge wie genau so etwas passiert. Und die Welt (im Film) nimmt ihre Ursprüngliche Form wieder an.

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                    • Was ist denn das für eine Frage? Die Frau hat zwar viel Talent was bestimmt noch in einigen Filmen zun vorschein kommen wird. Aber sie hat "Lost in Translation" gemacht. Die könnte sich jetzt auf die Faule Haut legen. Das reicht für zwei Leben. Also wer hier nicht auf die wortlose Verlorenheit in der Übersetzung von ihr klickt der hat aber mal so was von sein Recht auf eine eigene Meinung verloren.

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                      • 7

                        Der Krieg ist vorbei.
                        Der Horror geht weiter.

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                        • This Movie is about to E.X.P.L.O.D.E.

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                          • 6 .5

                            Auftragsarbeit welche Imamura in seinem vorhaben endlich ein eigenes Projekt zu machen verhinderte. "Endless Desire" fällt aber keinesfalls in die Sparte des Miss geglückten Films. Obwohl hier und da Unkonzentriert gearbeitet wird sieht man schon in seinem dritten Film die stärken des späteren Imamuras. Der unerwartet schwarze Humor oder die eigenwillige Kamera lassen die später so ausgeprägte Vision des Regisseurs schon erahnen. Die Crime Komponente hat dann auch genug Tote und Intrigen zu bieten um, zwar nicht immer aber einigermaßen die Spannung und das Interesse aufrecht zu erhalten. Also trotz Auftragsfilm ein akzeptables unterfangen. Aber vielleicht bin ich auch mal wieder einfach zu gutmütig, wer weiß.

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                            • 7

                              Nerd-Porn par excellence mit ganz viel kreativem Stilgewichse welches gegen Ende dann aber trotz all der bunten Farben und Einfälle monoton wirkt. Am insgesamt rasanten pacing rüttelt das aber kaum was und der Scott und seine Liebesgeschichte bleiben ein durchweg unterhaltsames Abenteuer.

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                              • 8 .5

                                Es ist allein schon die Tatsache das nach solch angesammeltem Möchtegern Wissen und all der Anzahl von Filmen die man sich so ansieht es immer noch Filme gibt die einen verzaubern können. Genau deshalb sehe ich mir Filme an, wegen diesen Diamanten. Filme in denen jede Minute mehr wert ist als all das was man sich sonst antut. "Taste of Tea" ist Ozu ohne Ozu. Passieren tut hier an der Oberfläche wenig. Observiert und geteilt wird das Leben einer Familie mit all den Mitgliedern und dessen momentanen Problemen. Herz und Seele sind da schon ab der ersten Szenen dabei die nicht nur durch wunderschöne Bilder überzeugt und den Ton für den Rest des Filmes angibt sondern auch die eigenwilligen Ideen die sich durch den ganzen Film ziehen werden hier gestartet. Selten war ich so mit den ausleben purer Freude beschäftigt wie in diesen 140 Minuten, und damit meine ich nicht solch artifiziell aufgebauschte Amélie Freude sondern echte menschliche Freude. Die absolute Schönheit des Lebens liegt in der Einfachheit der Dinge. So auch bei diesem Wunderwerk. So und da ich nun eh nichts schrieben kann das meine Liebe zu diesem Film für euch verständlich macht lass euch ungläubige, die dieses Erlebnis noch nicht durchgemacht haben alleine und zelebriere die gewonnene Erfahrung in dem ich mir jetzt einfach einen Tee mache mich auf den Balkon setzte und ne weile in die Luft glotze. Cheers!

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                                • "Watchmen" war zwar grütze aber das hier sieht nach CGI- Porno aller erster Güte aus. Oder um es eloquent auf den Punkt zu bringen: OVERKILLLL!!!

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                                  • 8

                                    Rache ist mein. Das systematische zerstören von innen hinaus. Es fällt schwer Shohei Immamuras "Vengeance is Mine" als Serien Killer Film zu betiteln ist doch das was der Japanische Regisseur ans Tageslicht bringt so viel mehr als das was man von diesen Filmen erwartet. Eine mehr als nur beängstigende, weil zu tiefst authentische Charakterstudie eines Soziopathen ist es was hier in den tiefen lauert. Unter der Kompromisslosigkeit. Der Emotionalen Härte. Der Virtuosität, der Montage und der Kamera. Eine riesige Metapher auf das Japan der Nachkriegszeit und zugleich ein Essay der Menschlichen Verfassung vorgezeigt an einem Mörder dessen Weg selbst nach seinem Tod noch weitergeht. Grenzen verschwimmen und Gründe werden gesucht. Was Immamura uns aber bietet ist etwas was man so selten bekommt. Diese komplette Abstinenz einer Erklärung und gleichzeitig doch der suggerierte Versuch. Dank dem zu tiefst eigenwilligen Ende das so oberflächlich gesehen nicht in den objektiven Blickwinkel des gesamten Films passt, zwingt uns Imamura gerade zu selber nach zu denken und unsere Antworten aus uns heraus zu ziehen. Großes Kino das so ziemlich jeden Aspekt abdeckt der von Bedeutung sein sollte.

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                                    • 7

                                      Eine Tüchtig Arbeitende ehrlich verdienende Frau und zugleich Tochter im Japan Ende der 30er schlägt den weg der Prostitution ein um ihrer undankbaren Familie finanziell zu helfen. "Naniwa Elegy" ist zwar erst mein zweiter Mizugushi aber der Mann scheint eine heiden Freude dabei zu haben seine Hauptcharaktere durch all mögliches Leid zu dirigieren dabei visuell aber immer noch das Filmherz zu kitzeln. Verlorene Liebe. Verlorenes Vertrauen. Verlorenes Ansehen. Und letztendlich allein und verwirrt wie ein streunender Hund. Aber auf eine paradoxe weise auch stolz und frei. Kurzes aber definitiv akzeptables Frühwerk des Japaners.

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                                      • 8

                                        Eine Familie welche durch äußerliche Gewalt getrennt und ins jeweilige verderben (Exil, Sklave,Prostitution) geschickt wird muss nun ihre Menschlichkeit bewahren in Mizugushis grauer Welt die nicht viel übrig hat für Optimismus. Das es da ganz viele Emotionale Tiefs gibt für unsere beiden Hauptcharaktere (Bruder und Schwester) muss wohl nicht weiter erläutert werden. Kenji Mizoguchis Parabel auf all das was mit uns Menschen so falsch läuft bietet als Gegenpol zum deprimierenden Inhalt visuell so einiges zu bewundern. Das geht dann sogar so weit das die Bilder fast schon zu schön sind und im Kontext zum gezeigten einen nur noch mehr herunter bringen, speziell das Ende welches von unseren verbleibenden Familienmitglieder graziös weg schwenkt um uns mit einer wunderschönen Landschaftsaufnahme zu entlassen. Das sitzt und hallt nach. "Sansho dayu" ist so schmerzlich wie scharfsinnig in seiner Darstellung des Humanismus. Zurecht der bekannteste Film vom Mizugushi. Die natürliche Entfaltung dieser Tragödie tut dann ihren Rest und tritt der Langeweile gehörig in den Arsch.

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                                        • 6 .5

                                          Und da sag doch mal einer wir Deutschen hätten keinen Humor. Das ist zwar alles etwas Schemenhaft (obwohl damals sah das wohl anders aus) dieses nette Verwechslungs Geplänkel, hat aber durchaus hier und da einiges an Lachern zu bieten.

                                          • 6 .5

                                            Der dritte Teil aber der erste Spielfilm der Moral Reihe vom Rohmer. Nicht wirklich so anstrengend wie erwartet entfalten sich in "La collectionneuse" mit einer lockeren Leichtigkeit die knisternden Gedanken Spiele der Akteure dessen Intellekt und Ego des Herzens Willen, natürlich wie von Denkern zu erwarten, nicht unterlegen wollen. Das offene Ende zeigt dann auch noch mal deutlich das man hier keine Geschichte erzählt bekommt sondern lediglich diese Charaktere für ein paar Wochen ihres Lebens observiert hat.

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                                            • 7

                                              Nun musste meine Bibliothek des Vertrauens erst den angeblichen Film aller Filme ins DVD Sortiment aufnehmen damit ich kleinkarierter Filmliebhaber ihn mir endlich mal ansehe. Denn Lust oder Interesse war nie wirklich gegeben. Die Gott gleiche Stellung war mir persönlich immer zu viel des guten. Nun will ich nicht sagen das dies lange Warten ein Fehler war denn "the greatest movie of all Time" ist es leider nicht gewesen. Aber um ehrlich zu sein ist das nicht weiter schlimm. "Citizen Kane" ist nach all den Jahren immer noch ein guter wenn nicht sogar sehr guter Film der von ungewöhnlich gut platziertem Humor bis zu einer "larger than Life" Figur so viel schönes zu bieten hat was das Filmherz begehrt. Von der damals und heute noch verzaubernden Bildsprache will ich mal gar nicht anfangen. Der eindeutige Beweis das Kunst kein Verfallsdatum hat.

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                                              • 7 .5

                                                Wong Kar Wai's erster Wong Kar Wai Film. "Days of Being Wild" ist mehr als eine Atmosphärische Preview im WKW Zyklus zu sehen. Hier hat alles seinen Anfang genommen auch wenn es noch etwas Konventionell erscheint im Vergleich mit seinen folge Filmen. Der Cast, die lose Struktur, der Musikeinsatz oder die Voice Over. Alles da. Aber alles noch verständlicher weiße etwas unterentwickelt. Trotzdem ist "Days of Being Wild" auch so ein Moody Filmchen voller Rauch, Schweiß und Menschlichen Emotionen. Die ganze Palette also.

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                                                • Das der Film keine Qualitative Bombe wird ist mir eigentlich jetzt schon klar. Aber zwei Stunden Neon geflashe mit Daft Punk Sound? Da bin ich dabei.

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                                                  • 8 .5

                                                    Millionen Jahre musste die Welt in Dunkelheit verbringen. Ein tristes Dasein. Dominiert durch Verzweiflung und daraus resultierender Trägheit. Man kannten es nicht anders. Bis es dann auf einmal 1994 POP gemacht hat der Himmel sich auf tat und abgelaufene Ananas Dosen der Menschheit den Weg in den Stilistischen Himmel ebneten an dessen Pforte die liebe Faye steht, in dröhnender Lautstärke "California Dreamin"hört und uns durch ihre Lennon Brille an schielt und fragt:
                                                    Where do you want to go?
                                                    Ach Honey du weißt doch genau wohin....

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