Tyler__Durden - Kommentare
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Alle Kommentare von Tyler__Durden
Ich bin ja immer dafür das es mehr Filme gibt die das Medium so nutzen das das Endprodukt ein Werk ist welches so nur im Film möglich werden kann. Und tatsächlich Stones NBK ist ein Film der so nicht als Buch funktionieren kann. Die Hyperaktive Inszenierung und das ständige Spiel mit der Realität sowie dem abdriften ins Surreale ist so nur hier möglich. Also alles klar für ein Ecstasy Schub der Superlative der einem keine Zeit zum Atmen lässt. Falsch. Stone denkt leider er braucht Charaktere und Hintersinn, etwas was so nicht ins Schema der Visuellen Umsetzung passt. Vor allem der Satirische Ansatz geht hier mehr als nur ein mal flöten. Langweilig wird das nach der erste "Badlands for Dummies" Hälfte auch noch. Für den guten Willen gibts dann noch ein paar Gnaden Punkte aber mehr kann ich dem Film auch nicht geben.
Es ist nicht unbedingt die Intention des Film eine Geschichte zu erzählen die ein detailliertes Zeitzeugnis eines Amoklaufes darstellt. In der ersten Stunde geht es hauptsächlich nur darum eine vertraute Welt zu erstellen, das täglich langweilige Leben wiederzugeben welches in jedem Moment die Saat für ein unerklärliches Ereignis bereit hält. Da ist es klar oder sogar notwendig das die Charaktere nicht unbedingt die best ausgearbeiteten sind oder Klischees das Licht des Tages erblicken. Kritik zu diesen Aspekten scheint den Punkt vollkommen misszuverstehen. Hier sind keine Antworten zu bekommen. Nicht die Homosexualität oder Hitler im TV war schuld. Die Realität werkelt auf sinnloseren Ebenen. Formell ist das auch mal wieder für mich als Fan von Long Shots eine Spielwiese. Leute die mit der Tatsache das die Kamera Personen Minuten lang durch Korridore folgt nichts anfangen können werden auch mit "Elephant" nichts anfangen können. Mir hat es wie sonst auch sehr gefallen da es mich zumindest immer auf eine sehr natürlich weise in den Film transportiert.
"Elephant" ist ein Emotional höchst authentisches Erlebnis und der zugleich beste Film zur Thematik.
Mein Ästhetisches Empfinden ist soeben gekommen. Mehrmals. Die Suche der Menschlichkeit der zwei Roboter ist einer dieser Film Filme. Null Worte. Nur Bilder und Musik. Und Emotionen. Kann eine Szene in der ein Roboter den Suizid sucht so tragisch sein? Die Daft Punker hypnotisieren nun auch auf der Leinwand mit ihrem Midnight Movie welches im Kern eigentlich genauso ist wie ihre Lieder. Simpel doch gleichzeitig so andersartig und nicht von dieser Welt. Nicht Perfekt und verständlicher weiße nicht jedermann Sache aber als Sklave der Visuellen Kunst ein wahrlich großartiger Trip.
Also der erste Absatz macht mich ja schon wütend;)
McQueen ist zwar ohne Zweifel einer der coolsten Typen die es je gab aber gegen Mifune kommt selbst der ganze Cast der Glorreichen sieben nicht an.
Diese Isolation und Hilflosigkeit unserer beiden Gerrys in der weiten Wüste hatte auf eine paradoxe weiße etwas unglaublich klaustrophobisches wie es in letzter Zeit kaum ein anderer Film zu tage brachte. Ganz im Stil von Tarr, aus dessen Filmen sich Sant sogar ein paar mal ganze Einstellungen super in seinen Film kopiert, zieht seine Schnittarme Kamera ohne viel drum herum einen in das Hypnotisierende Verderben. Van Sant, dem ich mit "Gerry" nun das Psycho Remake einigermaßen verzeihe, hält sich an sein Vorbild aus Ungarn und lässt uns an einem geistig stimulierenden Erlebnis teilhaben das trotz oder gerade wegen seiner Formellen Unkonventionalität zu überzeugen weiß.
Meine Stimme geht an Spaced.
Oh mein Gott! Oh mein Gott! Oh mein Gott! Oh mein Gott! Oh mein Gott! Oh mein Gott!
Bin zwar wohl der einzige der die Trilogie als ganzes wirklich mag aber was solls. Das wird jedenfalls für mich ein Spektakel.
Die größte Überraschung ist wohl das Feingefühl Chaplins welcher damals ja nicht wusste, im Gegenteil zu uns heute, wie diese Geschichte in der Realität wirklich Endete. Sein großer Diktator weiß trotzdem noch all das Absurde zu entblößen bis auf die Unterhosen und ist ein Satirischer Kraftakt der mit solch Leichtigkeit so ein schweres Thema bearbeitet. Das Zeugt von Mut und vor allem von Talent. Nun so Mutig Intention und Ausarbeitung der Thematik ist hat der Film dann aber doch auch seien Schatten Seiten. Mit zwei Stunden war das alles dann leider viel zu lang da der Film manchmal leider auch nur eine Aneinanderreihung von Slap Stick Momenten ist. Und nach Emotionen darf man auch nicht suchen, jedenfalls habe ich keine gefunden. Das Ende haut dann aber einiges raus. Nicht ganz so Groß wie erwartet aber ein Klassiker ist das nicht ohne Grund.
Auszug aus dem "Handbuch der Malerei und Kalligraphie" von Saramago:
"Wüste. Verwüsten. Zum ersten Wort steht im Wörterbuch: <f. Vegetationslose Gegend der Erde; trockenes, pflanzloses Sandgebiet; fig. Einöde, unbebautes Land.> Zum zweiten: <zur Wüste machen, in Wüste verwandeln, verheeren, zerstören.> [...] Da bin ich nun verlassen und in der Wüste.[...] Sind wir die Wüste oder werden wir verwüstet? Sind wir die Verlassenen, Zerstörten, Verheerten, oder sind wir die Wüsten- und Einödeerzeuger?"
Im Unterbewusstsein schwirrte mir diese (zugegebener maßen im Original etwas Längere) Passage, aus dem Buch des Portugiesen, während des Film wie wild herum. Wohl weil die Ähnlichkeit zu Teshigahara Film sehr deutlich war. "Die Frau in den Dünen" ist ein wahrhaft außergewöhnlicher Film in dem die Bilder, Musik und das Thema zu einer riesigen Parabel zusammen schmelzen die so schnell den Kopf des "Opfers" (Zuschauer) nicht verlassen wird.
In einer Welt in der Buffy existiert braucht ich so was nicht. Wäre ja so wie wenn ich mir Tofu in Schlund schiebe anstatt einem leckeren Schnitzel; oder das Schwedische Olympia Schwimmteam im Regen stehen lasse und den Bus voller Rheuma Omas die gerade von der Kaffeefahrt zurückkommen einlade. Nun will ich die Qualität der "Serie"nicht in Frage stellen vor allem da der Artikel schön mit Liebe geschrieben ist aber ein Mensch braucht nun mal seine Prinzipien....und Buffy.
Buffy matters!
Obwohl Fireflys erste Staffel generell besser ist als die ersten von Buffy und Angel leidet die Serie immer noch am bekannten Wheadon Problem. Nimmt man Buffys erste Staffel hat man durchwegs unterhaltsame Episoden die nie Langweilig sind aber hier und da doch sehr unkonzentriert wirken und mit ihren Charakteren noch etwas in Fahrt kommen muss. Das beste an ihr ist aber das ab und an durchblitzende Potential. Zum Vorteil Buffy's hatte Whedon 7 Staffeln lang Zeit genau dieses Potantial auzunutzten, auszuarbeiteten und letztendlich bis ins unermessliche zu übertrumpften. Das gleiche gilt auch einigermaßen für Angel. Firefly dagegen hat nur diese eine Staffel und keine weiteren um die Charaktere entwickeln zu können und das Potential auszunutzen welche das Setting bat. Das ist nun wirklich kein Problem der Serie um ehrlich zu sein macht sie aber leider nur Gut und nicht "Whedontastic". So bleibt die erste ein Spaßiges wenn auch sehr unausgereiftes Vergügen welches etwas mehr Zeit gebraucht hätte um wirklich so groß zu werden wie Whedon's Opus Buffy. Schade.
Denkt das alles was es für eine Erwachsene Serie braucht wäre ganz viel herum gefluche sowie Nacktheit und Gewalt. Das da die Charaktere nur Abziehbildchen mit Null Entwicklung sowie Persönlichkeit sind und die Geschichte nur selten fesselt dank der (wie der alanger es schön auf den Punkt brachte) sehr starken Kalkulation scheint da kaum von Überraschung zu sein. Titten, Blut und Fuck reicht da ja heutzutage für das Publikum. Leider.
Durch das Über-Awesome Intro (http://www.youtube.com/watch?v=vxINMuOgAu8) gibts aber ganz viele Bonuspunkte.
Nicht ganz so Süß wie Erdbeeren (obwohl Bibi Andersson und Ingrid Thulin?) und auch alles andere als Wild ist Bergmans Road Trip ein komischerweise recht Amüsantes und gar nicht mal so zähes Werk welches sich zur Aufgabe gemacht hat das Leben eines alternden Mannes reflektieren zu lassen, dessen Ängste und Fehler auf zu wirbeln um dabei etwas über den Sinn des ach so traurigen, kalten aber auch irgendwie schönen Lebens zu erfahren.
Ach diese Grün-Blaue Metamorphose Kim Novac's gegen Ende. So ein Pervers Psychologisches Liebesspiel das erst mit mehrmaligem sehen zu dem wird was der Ruf verspricht. Man will ja das Dumme Publikum nicht sofort solch Genialität aufzeigen, die würden ja einen artistischen Schock bekommen. Dieses obskure Objekt der Begierde das war - Nein halt das ist jetzt Bunuel, aber ist ja Schnuppe passt irgendwie gut - 100 % Hitchcock.
Ach dieser Bergman. Nach der Dekonstruktion des Films in "Persona "wird in seinem nächsten Film sofort beim Beginn dem Zuschauer klar gemacht das es sich hier um einen Film handelt. Wir werden also, wenn nur im Off, zeuge wie der Film Konstruiert wird. Alles nur ein Film. Wenn das hier nur so einfach wäre. "Die Stunde des Wolfes" Ist Abstraktes Psychospiel. Schön symbolisch und mit einer Priese Existenzialismus und Expressionismus. Sieht alles super aus. Ist sogar teils richtig gruslig auf wundersame weiße. Und dank dem Ende dreht sich der Kopf auch noch ein wenig und wird zum rauchen gebracht. An die Größe eines "Persona" reicht das alles aber nicht heran. Ist das schlimm? Keines Wegs!
Die Facetten der Welt im Kontrast. Der Makrokosmos gegen den Mesokosmos. Das ist voller Schönheit und Schrecken sowie lebendig und zerstörerisch. Klar ein Bild, selbst wenn bewegt, kann nie die vollkommene Realität darstellen da alles subjektiv ist weswegen man dem Film eine kleine (Untertreibung?) Einseitigkeit unterstellen kann. Und jaja das mag manchmal Eso Bildschirmschoner Zeugs sein und so. Die Agenda ist auch alles andere als subtil. Als Man von Welt darf man so was ja nicht ernst nehmen. Aber um ehrlich zu sein ist mir das vollkommen egal. Das hier war ne Audio-Visuelle Sinnesüberflutung der ganz speziellen Art die einen nicht selten staunen lässt.
"Er ist Fleisch gewordene Kampfkunst in Perfektion. Ein Meister der Tarnung und Täuschung. Das letzte Bollwerk der Menschheit gegen die schrecken des Kommunismus. Das ist: NINJA in Geheimer Mission. Gewissenlose KGB Agenten vergnügen sich mit Perversen Folter Experimenten. Hier zeigt die Soviet Union ihre hässliche Fratze. Nur ein Mann wagt es sich dem roten Abschaum in den weg zu stellen, nur einer kann da Hart durchgreifen wo sonst jeder internationale Gerichtshof versagt."
Ok ich weiß das der Film nur halb so gut sein wird aber egal. Der muss jetzt endlich mal gesehen werden.
Die Schweden sind schon ein produktives Volk. Da stirbt 2007 mit Bergman einer der bedeutendsten Filmemacher der Geschichte und nur ein Jahr später lässt Schweden uns in den Genuss eines neuen Genies kommen, der zwar zuvor schon tätig war als Regisseur nun aber seinen wohl hoffentlich endgültigen Durchbruch hat. "So Finster die Nacht" ist bestes, Genre grenzen brechendes Orgasmus Kino das Nerven wie Emotionen zu traktieren weiß. In einer stoisch kalten Welt werden wir Zeuge wie zwei verlorene Seelen die Wärme und Geborgenheit fühlen die ihnen die Welt um sie herum nicht geben kann/will. Ganz ohne rum Geschnörkel oder Glitzer Pussies mit Emotionalem Möchtegern Defizit verführt uns Alfredson in eine (Vampir-)Geschichte die sich so Meisterhaft anfühlt wie persönlich. Am Ende gab es dann auch noch einen dieser Momente wo mein inneres Ich heraus schreien wollte das der Film doch genau an dieser Stelle, bei dieser Einstellung Enden sollte weil ich mir einfach keinen besseren Punkt vorstellen könnte um ein so schon perfektes Erlebnis noch perfekter zu beenden. Doch dann kommt noch eine letzte Szene die das von mir gewünschte perfekte Ende zuvor noch mal toppt und mich Sprachlos mit einem breiten Lächeln im Gesicht voll kommen befriedigt vor den Credits sitzen lässt. Das ist ganz Groß!.
Der Ruf ist Gigantisch und meine Erwartungen ungreifbar. Schade das die Realität sich dann in den weg stellt. "Andrej Rubelow" ist gutes Kino da gibt es keine Diskussion. Die majestätischen Einstellungen sind vorhanden und Futter für das Hirn ist auch irgendwo versteckt. Nur leider stagniert all das nur bei "gut". Selten erreicht der Film für mich die Höhen von Tarkovskis Späteren Werken. Die Kamera ist wunderbar verhält sich aber oft viel zu harmlos und man mag es kaum glauben sogar Konventionell. Selten blickt die Neugierige ja fast schon Gott gleiche Präsenz ans Tageslicht um uns Bilder zu präsentieren in denen man einfach nur versinken will. Bilder von denen man was lernen wird. Eine Tatsache die nicht sehr positiv ist in Anbetracht der 200 Minuten Laufzeit. Das Ende ist dann aber zum Anbeten und ist der Grund warum die Wertung nicht tiefer sinkt. Lasst euch jetzt aber nicht abschrecken von den "bösen" Worten es ist immer noch ein Tarkovski und das bedeutet etwas nur sollte man nicht ein Gedanken sprengendes Wunderwerk erwarten welches sich ins Gedächtnis brennt. Er ist Gut nur für einen Tarkovski ist das leider zu wenig.
Das war Kino so gut das man gen Ende hin sich ertappt wie man aufhört zu Atmen weil man keinen Ton machen will. Kino das einem die Worte verschlägt und über das man eigentlich nichts schreiben sollte. Den wie in Gottes Namen kann man Kunst beschreiben? Gar nicht. Enttäuschung und Scham wenn man es doch versucht. Mein erster Ausflug nach Tarr-Land und schon bin ich gewillt Asyl bei ihm zu beantragen, also filmisch gesehen. In seinen Welten volle Traurigkeit will ich jetzt nicht unbedingt freiwillig leben, so voller aufkeimendem Faschismus. Aber genau deshalb so mit einer der formell stärksten Filme der letzten Dekade. Und einer der wenigen Filme die so nur im Kino möglich sind. Einzigartig.
Traumhafte Abhandlung eines Lebens und eines Landes. Ein Gedanklicher Vulkan der bei seinem Ausbruch den Zuschauer mit assoziativen Bildern erwürgt und zugleich sanft streichelt um sich im Unterbewusstsein fest zu nageln wie ein Kreuz. Tarkowskij erzählt hier keine Geschichte die man verfolgen soll, nach üblichen Kriterien ist DER SPIEGEL auch gar nicht erfassbar und wird bei versuchter Berührung sofort zerbrechen. Es ist ein Traum. Erinnerungen. Es sind Aneinanderreihungen von Gefühlen und Stimmungen die hier erzeugt werden wollen. Etwas was die Zeitgenössische Kritik und die gegenwärtige nicht verstehen will da sie nach Stringentz ächtzt und die Filmische Kunst als solche mit einer Elitären Arroganz unterschätzt. Hier soll nichts entschlüsselt werden. Und schon gar nicht analysiert. Die Seele wird gekitzelt und das Leben bereichert. Der Visuelle Poet mit seiner sorglos neugierigen Kamera schlägt ein weiteres mal zu und zeigt der Welt was das Kino kann.
Nach den ersten 15-20 Minuten war es um mich geschehen. Die Atmosphäre hat mich unbarmherzig mit sanften Händen in den Film gezogen. Und dabei natürlich auch in den Strudel der Menschlichen Schwächen und Sehnsüchte den Tarkowski in "Solaris" uns mit seiner stets mystisch einzigartigen Bildersprache vorzeigt. Jede Einstellung wird ausgekostet bis zum Limit und erzählt uns mehr als die Charaktere mit ihren Worten dies hat aber den Nachteil das man als Zuschauer der den Zugang nicht gefunden hat (was vollkommen legitim ist) ein Film zu sehen bekommt der die Energie einer an einer Valium Überdosis sterbende Schildkröte hat. Alle anderen dürfen sich auf zweieinhalb Tarkowski pur in der Blutbahn freuen.
Tarkowskijs ersten Langfilm sollten sich aufstrebende Regisseure wohl besser nie ansehen. Wenn doch werden sie wohl in ein Loch der Verzweiflung fallen, aus dem es schwer ist zu entkommen. Denn "Ivans Childhood" ist beängstigend gutes Poeten Kino welches nicht selten mit der beeindruckender Kamera protzt und durch sie Emotionen im Zuschauer auf- und herumwirbelt die es einem schwer machen am Ende unbekümmert da zu sitzen.
“When I discovered the first films of Tarkovsky, it was a miracle. I suddenly found myself before a door to which I had never had the key. A room which I had always wished to penetrate and wherein he felt perfectly at ease. Someone was able to express what I had always wished to say without knowing how. For me Tarkovsky is the greatest filmmaker.” – Ingmar Bergman
Mit sporadischen eingesetzten Dialogen erzählt Bresson hier hauptsächlich mit den Bildern eine Geschichte. Ein bedrückende Ruf nach Freiheit einer heranwachsenden die von Umwelt und Umkreis im Regen stehen gelassen wird. Fast schon unglaublich das der groß teil des Cast keine Schauspiel Erfahrung hat. Speziell bei der Hauptakteurin kaum zu glauben. Dieser Emotionslose aber zugleich von Hass erfüllte Blick dieses Pubertierenden Mädchen brennt sich schnell ins Gedächtnis rein. Genauso wie die Tiefschläge und Erniedrigungen die in der Hölle des Alltags dieser jungen Dame ertragen werden müssen. Kleines großes Kino.