Ungluecksjunge - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+19 Kommentare
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+18 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+13 Kommentare
-
Die GlaskuppelDie Glaskuppel ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Léonie Vincent und Johan Hedenberg.+13 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning187 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina154 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines126 Vormerkungen
Alle Kommentare von Ungluecksjunge
#Horrorctober 2016 Film 9/13
Evil Dead (2013)
Kann evtl. Spoiler enthalten:
Die Neuverfilmung des Klassikers von 1981 ist ein effektvoller, spannend rasanter Schocker der geradlinig und ironiefrei in edler Optik mit Liebe fürs Detail insziniert wurde.
Aus gewöhnlichen (altbekannten) Genrezutaten, wird hier ein edles Horrormenü kredenzt.
Fazit: Brutal harter, effektvoller Horrorschocker der alle Register des Genres zieht. - 10 von 10 kalte Drogenentzüge in abgelegen Waldhütten enden in einem dämonischen Blutbad.
#Horrorctober 2016 Film 8/13
Camp Evil
Kann evtl. Spoiler enthalten:
Der Film beginnt wie ein gewöhnlicher Abenteuerfilm für Teenies und wird dann zu einem überraschend spannenden Backwood-Alptraum mit einigen Gänsehaut-Momenten.
Trotzdem schwanke ich bei der Bewertung leicht zwischen einer 6 und einer 7, da es der Story dann doch zu sehr an der psychologischen Tiefe fehlt.
Die Beziehungen der Betreuer und der Kinder untereinander werden oft nur angedeutet. Hier wäre es möglich gewesen noch mehr aus der Story rauszuholen. Mit mehr Bezug zu den Protagonisten hätte der Film noch gemeiner und dreckiger werden können, als er bereits ist. So ist der Film zwar interessant, aber schlussendlich auch nicht so außergewöhnlich und neu wie er gerne sein möchte.
Aber wegen der originellen Ausgangslage und dem verstörendem Ende, gebe ich den Film dann doch die höhere Wertung. Außerdem war der Film kurzweilig und hat mich gut unterhalten.
Fazit: Interessant und spannend. Definitiv nix für Kinder. - 7 von 10 brave Pfadfinder brechen ihr Ehrenwort und machen sich in dunklen belgischen Wäldern in die Hosen.
#Horrorctober 2016 Exkurs
Mary Shelley's Frankenstein
Was war denn das jetzt?!
War das jetzt eine opulente Hommage an die Monsterfilme der 1930/40er, oder war der Film mit seinem unglaublich miesen Overacting womöglich doch ernst gemeint?
Wenn ja, dann sind sowohl die namhaften Darsteller, als auch die Regie an dem Stoff grandios gescheitert.
#Horrorctober 2016 Film 7/13
Shrew's Nest
Kann evtl. Spoiler enthalten:
Psychothriller meets Home Invasion mal andersherum.
Shrew's Nest ist ein grandios besetztes (gefühlskalt: Macarena Gómez als Montse) Psychokammerspiel, dass leider zu früh die Katze aus dem Sack bzw. die Spitzmaus aus dem Nest lässt und die Abgründe der Familie offenbart. Der Film wandelt sich danach in ein bitterböses Familiendrama mit blutigen, teils verstörendem Ende.
Fazit: Sehenswertes, leicht vorhersehbares, aber verstörendes Familiendrama. - 7 von 10 klaustrophobische, gottesfürchtige Schwestern haben schreckliche Familiengeheimnisse zu verbergen.
#Horrorctober 2016 Film 6/13
Sweet Home
Kann evtl. Spoiler enthalten:
Der Film versucht - durchaus ambitioniert - „Home-Invasion“ in einer etwas anderen Variante zu präsentieren. Dabei möchte sich der Film - vermutlich - vor dem Horrorkino der der 80er Jahre verneigen und wirkt gerade deshalb eher angestaubt und von der Zeit überholt.
Auf Kosten der Spannung nimmt sich der Film viel Zeit die Gegebenheit vorzustellen und die Protagonisten einzuführen. Es dauert dadurch einfach zu lange bis die dünne Story (und somit auch die - Anfangs doch unsympathisch wirkende - Hauptdarstellerin) in die Gänge kommt. Wie so oft in diesem Genre, wird dann die fehlende Spannung mit übertriebener Härte und ekeliger Brutalität ironiefrei kompensiert.
Fazit: Sweet Home ist eine durchaus ambitionierte, aber wenig originelle und spannende Variante der Home-Invasion. - Nur 5 von 10 Mieter des Wohnkomplexes werden wegen Eigenbedarf zwangsgeräumt.
P.S. Außerdem möchte ich auf den spanischen Film „Hell's Resident“ verweisen, der mit einer ähnlichen Ausgangslage aufwartet, aber weitaus spannender und auf Grund seiner geringen Laufzeit auch dichter inszeniert wurde.
#Horrorctober 2016 Film 5/13
You’re next
Kann evtl. Spoiler enthalten:
Die Zutaten für einen herausragenden Home-Invasion-Horrorfilm wären durchaus gegeben gewesen. Ein großes, abgelegenes Landhaus. Eine dysfunktionale Familie mit mehr oder weniger sympathischen Mitgliedern. Unheimliche Eindringlinge von außen… und denen im Innern kann man getreu dem Motto „und ewig schleichen die Erben“ auch nicht trauen.
Doch leider kann der Film die Erwartungen nicht ganz erfüllen. Durch die aufgesetzte Ironie, der zu schnellen und zu offensichtlichen Aufteilung in „Gut und Böse“ und durch die vorhersehbaren Story-Twists, geht zwischendrin leider auch die Spannung verloren.
Eine ernstere, düsterne Inszenierung ohne der zu sehr gewollten Ironie hätte dem Film sehr gut getan und schlussendlich dann zu einer weit höheren Bewertung geführt.
Fazit: Durchaus originelle als auch harte Variante des modernen Terrorkinos. Aber leider auch nur wenig spannend - Nur 6 von 10 taffe Schwiegertöchter überleben den Besuch dysfunktionaler Familienfeiern.
#Horrorctober 2016 Film 4/13
I spit on your grave – unrated (2010)
Kann evtl. Spoiler enthalten:
Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird. (Klingonisches Sprichwort)
Geradlinig! Intensiv! Brutal! Verstörend!
Schnörkeloser Rachefilm!
Der Film teilt sich im Grunde genommen in zwei Hälften.
Am Anfang nimmt sich der Film Zeit um die Protagonisten und die Gegebenheiten vor zustellen.
Die Erniedrigungen der Hauptdarstellerin durch ihre Peiniger, die daraus folgenden Vergewaltigungen, bis hin zum aus der Verzweiflung und einer seelischen Ohnmacht heraus gewählten (vermeintlichen) Selbsttod werden in aller verstörenden, unerträglich realistischen Brutalität dargestellt.
In der zweiten Hälfte des Films wird dann getreu eines alten russischen Sprichworts - „Wo Zorn und Rache heiraten, da wird die Grausamkeit geboren.“ - das Tempo nochmal rasant angezogen und die gefühlskalte, erbarmungslos brutale Rache der Hauptdarstellerin an ihre Peiniger in aller Grausamkeit dargestellt.
Fazit: Wer Rape- und Revenge bestellt hat, bekommt als Gericht die Rache in edler Optik (gefühls-) kalt serviert. - 9 von 10 Klingonen würden daher bei diesem Film beherzt zugreifen.
Genial in der Rolle als Frank Underwoods skrupelloser Stabschef Doug Stamper in House of Cards.
#Horrorctober Film 3/13
Dawn of the Dead (2004)
Kann evtl. Spoiler enthalten:
Garstig. Knallhart. Ironiefrei.
Fast perfekter Zombie-Reboot mit garstig (schnellen!) Beißern und tollen Cast. Hervorzuheben ist dabei Michael Kelly, welcher als CJ (Jahre vor seiner genial gespielten Rolle als Frank Underwoods skrupellosen Stabschef Doug Stamper in House of Cards) als Zombiekiller überrascht.
Fazit: Herausragender Beitrag zum Zombie-Genre - 9 ½ von 10 Walkern würde der Film immer noch gefallen!
#Horrorctober 2016 Film 2/13
Der Exorzismus von Emily Rose
Kann evtl. Spoiler enthalten:
Der Film ist ein starker, kurzweiliger Genre-Mix zwischen Gerichtsthriller und Psychodrama mit wohl dossierten Schockelementen nach einer wahren Begebenheit. Und nachdem die Wirklichkeit oft grausamer als Hollywood ist, ist der Film dann für mich doch mehr Horror- als Gerichtfilm.
Das Ende des Films ist letztendlich konsequent. Es bleibt offen ob Emily Rose tatsächlich Bessen war, oder ob doch eine psychische, neurologische Erkrankung (epileptische Psychose) vorlag. So kann sich jeder Zuseher sein eigenes Urteil bilden.
Fazit: Starker Film - 7 von 10 Exorzisten halten ihre Kruzifixe gen Dämon nach oben!
So stelle ich mir die Engel im Himmel vom Aussehen her vor... Dieser Blick! Französin halt...
Madame Sagnier, sollten Sie das hier zufällig lesen:
Sie gefallen mir, Sie gefallen mir sehr!
#Horrorctober 2016 - Film 1/13
Freitag der 13 - Das Original
Kaum auf Moviepilot angemeldet, stelle ich mich auch gleich einer Herausforderung. Mindestens 13 Horrorfilme in einem Monat anzusehen, zu bewerten und eine (einigermaßen lesbare) Review dazu zu veröffentlichen.
Ganz Old School mit Stift und Block bewaffnet um mir brauchbare Notizen für meine erste Review zu machen, geht's am 01. Oktober (oder besser Horrorctober) los... Let the Madness begin!
Also das war er nun, der Kultfilm, der Beginn einer langen Reihe um der ich bislang immer einen großen Bogen gemacht habe. Und das - wie ich jetzt weiß - zu recht. Bislang habe ich nur das Remake gesehen... und irgendwie auch wieder vergessen. Das Remake kann also auch nicht wirklich neu und innovativ für das Genre gewesen sein. Aber kommen wir zurück zum Original.
Der Kult des Films erschließt sich für mich nicht wirklich. Man merkt den Film deutlich an, dass er aus dem Jahr 1980 stammt. Er ist angestaubt, langatmig und irgendwie blutleer. Als Kind hätte er mir natürlich Angst gemacht. Als Jugendlicher war ich natürlich beeindruckt, weil der Film auf dem Index stand. Aber vielleicht muss man den Film auch an einem Freitag den 13. sehen um sich zu gruseln und den Film zu mögen. Ich habe den Film an einem gewöhnlichen Samstag Abend gesehen und eben auch nicht wirklich verstanden wieso der Film bis vor Kurzem noch auf dem Index stand. Außerdem hatte ich von Anfang an schon "Eins, zwei, Freddy kommt vorbei..." im Ohr. Das ist definitiv die besser Reihe. Schon alleine weil Freddy einen verbal auch noch einen mitgibt bevor er dich abmurkst.
Für Neueinsteiger ins Genre ist der Film geeignet. Allen anderen Fans des Genre empfehle ich den Film - nur zur Schließung der Bildungslücke - an einem Filmabend mit weiteren Klassikern (z.B. TCM/ Halloween) zu gucken.
Fazit: Bei mir ist echt Langeweile aufgekommen.- Nur 3 von 10 Jasons haben Blut an den Händen.