Vertigo60 - Kommentare

Alle Kommentare von Vertigo60

  • 7
    Vertigo60 11.05.2022, 16:32 Geändert 11.05.2022, 16:34

    Starkes Stück.

    Wenn man meint, man hat bestimmte Filme durch, was die Wertung angeht, muss man feststellen:
    Nach einiger Zeit ist sie wieder weg.

    Zum Glück ist es bei diesem Film nicht so wild, sie nochmals zu posten, ohne neue Sichtung.
    Blöd nur, wenn man sich wegen des Textes immer so Mühe gibt wie ich.
    Daher in Kurzform:
    Mein Vorredner hat schon alles gesagt.
    Mir bleibt eigentlich nur noch die Erwähnung, dass die beiden anderen Sissis hier zusammen auftraten. Denn neben Romy Schneider waren das eben auch Lil Dagover in "Kronprinz Rudolfs letzte Liebe" ( 1956 ) und Ruth Leuwerik 1955 in "Ludwig II." an der Seite von O.W. Fischer.
    Ob das anno 1953 bereits geplant war, vermag ich nicht zu sagen. Aber die Damen hatten so oder so gut zu tun.
    1955 spielte Lil z.B. die Mutter von Ruth bzw. Effi Briest in "Rosen im Herbst"...

    10
    • 8 .5
      Vertigo60 11.05.2022, 08:54 Geändert 11.05.2022, 09:24
      über Vaiana

      Disney hat es echt drauf.
      Nach "Encanto", dem Oscar-Gewinner des Jahres 2022 als Bester Animationsfilm, musste ich natürlich auch "Vaiana" endlich nachholen, der stand schon lange auf meiner Watchlist.
      Was soll ich sagen?
      Ich bin einfach empfänglich für den Disney-Zauber. Allein die Optik flasht mich jedes Mal. Die polynesische Welt sieht hier richtig gut aus.
      Rasantes Tempo und Momente der Ruhe wechseln sich ab, die Figuren sind sympathisch.
      Auch die Musik weiß zu begeistern, ich habe nach einigen Minuten bereits auf O-Ton umgeschaltet, sonst wäre mir u.a. Nicole Scherzinger entgangen, die als Mutter der Heldin spricht und auch singt. Je nach Talent der DarstellerInnen hat man die Sprech- und Gesangsrollen aufgeteilt ( in der deutschen Fassung übrigens auch ).

      Es gab zwei Oscar-Nominierungen: die für Disney beinahe selbstverständliche Nominierung als Bester Animationsfilm und für den Song "How Far I’ll Go" von Lin-Manuel Miranda.

      Meine Lieblinge sind eindeutig das Schweinchen Pua und das Moorhuhn Heihei, das immer so aussieht, als würden ihm die Augen aus dem Kopf quellen.
      Wenn diese beiden Figuren erscheinen, haben sie die Lacher sofort auf ihrer Seite:

      https://youtu.be/iTHeWOx434Q

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      • 7 .5
        Vertigo60 10.05.2022, 08:01 Geändert 10.05.2022, 08:02

        Über Fortsetzungen kann man bekanntlich streiten.
        Doof sind sie, wenn es eigentlich gar nix zu erzählen gibt.
        Für mich ist eine Forsetzung mehr, als dass hinter dem Filmtitel eine 2 oder 3 steht.
        Wird eine Geschichte weitergesponnen, die im ersten Teil begann, ist es für mich eine Fortsetzung, die ihren Namen verdient.
        So wie hier.
        Unsere alten Schätzchen sind alle wieder am Start mit Ausnahme von Tom Wilkinson.

        Dame Judi Dench ( Evelyn ) hat im selben Jahr ( 2015 ) noch einmal neben Daniel Craig einen Bondfilm absolviert. Das ist mal eine Lady, die Präsenz hat. Sie wird mir nie langweilig.
        Und gut schaut sie hier aus, unter der glühenden Sonne Indiens.

        Nachdem die Protagonisten im ersten Teil alle eingeführt wurden, sehen wir sie nun, wie sie sich ihr Leben in Indien eingerichtet haben.
        Für den Zuschauer ist es, als würde er alte Freunde wiedersehen.

        Dieser zweite Teil könnte den Untertitel "Lügen und Geheimnisse" tragen.

        Dev Patel macht mir als Hotelmanager erneut viel Freude. Und natürlich hat er den Heimvorteil. Hier steht nun seine Hochzeit an.

        Im Finale erwartet den Zuschauer dann Bollywood, nicht ganz so knallig wie in den einschlägig bekannten Filmen, aber dennoch sehr ansehnlich.

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        • 8

          Krimifans kennen das:
          Ein Todesfall, ein tolles Erbe, eine Erbengemeinschaft.
          Nur kriegen manche Menschen einfach den Hals nicht voll und wollen möglichst allein erben...
          Meine Highlights:
          Das Puppentheater hier und Samantha Bond als eiskaltes Luder.
          Sie trat 2008 und 2011 nochmals auf Barnaby, wobei es sich im letzteren Fall um Toms Cousin handelte, der ihn bekanntermaßen ablöste.

          Ach ja, wer es bisher nicht wusste:
          Manche Pilze kann man nur einmal essen.

          Guten Appetit !

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          • 8 .5

            Das ist eine meiner Lieblingsfolgen.
            Bis zum Ende müssen Tom Barnaby ( John Nettles ) und sein Assi Troy
            ( Daniel Casey ) im Dunkeln tappen, dafür ist die Auflösung umso geiler, beinahe schon makaber zu nennen.
            Den Gärtner spielt übrigens der aktuelle Barnaby ( Neil Dudgeon ). Ein wahrer Lustmolch, gräbt alles an, was sich Frau nennen darf.
            In einer weiteren Nebenrolle dürfen wir Margaret Tyzack als Naomi Inkpen sehen, eine harte Alte. Sentimentalität gehört nicht gerade zu ihren Schwächen.
            Tyzack wird neun Jahre später ( 2009 ) noch einmal auf Barnaby treffen, wieder als harte Frau, in der Folge "Böse kleine Welt" mit der späterin Oscar-Preisträgerin Olivia Colman.

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            • 9
              Vertigo60 08.05.2022, 22:15 Geändert 09.05.2022, 06:24
              über Encanto

              Ich muss meinem Vorredner fast dankbar sein.
              Durch seine schlechte Bewertung habe ich meine Sichtung vorgezogen.

              Der Film startet schwungvoll, behält sein rasantes Tempo bis zum Finale bei.
              Die Animation ist flott, der Zeichenstil sehr gelungen.
              Am besten sind die Songs, ich habe sehr früh auf Original umgeschaltet.

              Das war mir die 4,99 Euro bei Amazon wert.

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              • 10
                Vertigo60 07.05.2022, 20:58 Geändert 08.05.2022, 03:29

                Ich feiere diesen Film so hart...

                Da ist ganz doll viel Bollywood drin.
                Und erst die Besetzung !
                Angeführt von lauter Briten wie der göttlichen Judi Dench, ich liebe diese Frau so sehr.
                Dann Bill Nighy, der in "Tagebuch eines Skandals" noch ihr Gegner war.
                Celia Imrie ( eines der "Calendar Girls" ), Tom Wilkinson ( Michael Clayton ), Ronald Pickup ( hat mal Verdi gespielt ).
                Und Maggie Smith nebst Penelope Wilton, wer einnert sich nicht an ihre Zusammenstöße bei "Downton Abbey".
                Dev Patel aus "Slumdog Millionar" kann als redegewandter quirliger Hotelmanager all diesen Größen mühelos das Wasser reichen.
                Ich habe viel gelacht, die Augen tränten.
                Mann, war das schön.
                Kurzweilig, humorvoll und auch rührend.

                Gestreamt bei Amazon, ein neuer Lieblingsfilm für mich...

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                • 7 .5
                  Vertigo60 07.05.2022, 11:26 Geändert 07.05.2022, 11:28

                  Ich bin leider erst der Sechste, der hier überhaupt eine Wertung abgibt, bis zum aussagekräftigen Bewertungsschnitt braucht es also noch ein wenig...

                  Ich feiere den visuellen Stil der Reihe, obwohl, das haben inzwischen viele Krimis, besonders bei Rückblenden.
                  Wien habe ich persönlich kennengelernt, lange her, fast wie aus einem anderen Leben.
                  Bietet sich als Schauplatz unbedingt an, selbst wenn die Story oder Inszenierung vielleicht Leerlauf hat, guckt man halt schöne Gebäude, Wien hat davon ja jede Menge. Wie in vielen Metropolen dieser Welt steht hier alt neben neu.

                  Die Geschichte dieses sechsten Films der Reihe spielt im Schaustellergewerbe, ich fand es interessant, und der Stil der beiden Ermittler gefällt mir sowieso.
                  Diesmal ist mir besonders die freche Art und dreckige Lache von Niko
                  ( Andreas Guenther ) aufgefallen.
                  Mein persönliches Highlight ist und bleibt der inzwischen zum Sonderermittler beförderte Alex Haller, gespielt von Philipp Hochmair.

                  Bald habe ich Gelegenheit, die ersten fünf Folgen nachzuholen, dann bekomme ich die DVDs in meine gierigen Hände.

                  Gesehen in der ARD Mediathek ( noch bis 23.05.2022 verfügbar ! ).

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                  • 10
                    Vertigo60 05.05.2022, 21:09 Geändert 05.05.2022, 21:13

                    Wenn ich an einem Film nix zu meckern habe, weshalb soll ich dann nicht die Punktekanone explodieren lassen.
                    Feuer frei ! Rauf von neun auf zehn Punkte, ein Herz oben drauf, passt schon.

                    Nach ihrer für den Oscar nominierten Performance als "Verhängnisvolle Affäre" eines eigentlich liebenden Ehemannes konnte Glenn Close mit diesem Ränkespiel aus längst vergangenen Tagen nachlegen.
                    Der Lohn: eine weitere Oscar-Nominierung, und zwar verdient. Jeder Blick, jede Geste stimmt hier. Und sie schafft es sogar, dass man ihre Marquise nicht ganz so abscheulich findet, sondern sympathisch.
                    Sie ist hoch intelligent, weiß sehr gut über die Männer Bescheid. Und mit ihrer Schönheit kann sie sich ohnehin Einiges erlauben.
                    Einer schönen Frau verzeiht man eine Menge...
                    Auf Augenhöhe ist John Malkovich als Valmont, leider nicht für den Oscar berücksichtigt.
                    Dennoch, sein Spiel ist untadelig.
                    Die armen Opfer in diesem Liebeskarussell spielen Uma Thurman und Michelle Pfeiffer, Letztere konnte in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin" eine Nominierung ergattern.
                    Früher nannte man solche Filme "Sittengemälde". Sie bilden eine Zeit ab, die wir nicht mehr kennengelernt haben. Wo der Zuschauer von heute vielleicht rätselt:
                    Was war denn jetzt so schlimm? Oder warum haben Frauen gemacht, was die Männer ihnen sagten?
                    Die Marquise ( Close ) bricht die Regeln. Sie spielt bei den Männern als Ebenbürtige mit. Pfeiffer und Thurman stehen für die unzähligen anderen Frauen, die sich viel gefallen ließen.
                    Ich schreibe das nur, weil leider vieles heute selbstverständlich geworden ist.
                    Heute darf man doch eigentlich fast alles, es gibt kaum noch Tabus.

                    Fazit:
                    Für mich ist der Film perfekt. Kostümfilme liebe ich ohnehin, die Dialoge sind intelligent, die Inszenierung flott. Alle DarstellerInnen können glänzen, der Film ist bis auf die kleinste Rolle gut besetzt: Swoosie Kurtz aus "Pushing Daisies" und Mildred Natwick aus "Immer Äger mit Harry" stechen besonders hervor.
                    Und die bombastische Musik von George Fenton rundet das Bild ab.
                    Der Lohn aller Mühen:
                    Drei Oscars bei insgesamt sieben Nominierungen.

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                    • 9
                      Vertigo60 04.05.2022, 21:06 Geändert 04.05.2022, 22:43
                      über Bel Ami

                      Heiter und beschwingt geht es hier zu in dieser Geschichte von Guy de Maupassant.
                      Das Tempo ist rasant.
                      Musik und Kamera tragen dazu bei, dass dem Zuschauer schwindlig wird.
                      Willi Forst war ein Allrounder.
                      Hier war er nicht nur Hauptdarsteller, sondern auch Produzent, führte Regie und schrieb das Drehbuch ( gemeinsam mit Axel Eggebrecht ).
                      Forst ist jetzt nicht unbedingt der attraktivste Darsteller, aber er schafft es mit Charme, Witz und Eloquenz, dass ihm die Weibsbilder aus der Hand fressen.
                      Seine Opfer sind u.a. Ilse Petri, Olga Tschechowa, Hilde Hildebrand, Ilse Werner und Lizzi Waldmüller.
                      Wer auf Glamour und Wortwitz steht, wird hier gut bedient.
                      Die Frauen sind hier keine hübschen Dummchen, sondern halten sehr gut mit, da geht eher den Männern die Puste aus.
                      Ach ja, die Männer, wollen mal sehen:
                      Aribert Wäscher ( Es war eine rauschende Ballnacht ), Johannes Riemann, Will Dohm ( der Vater von Gaby Dohm ), Hubert von Meyerinck ( lange vor Edgar Wallace ).

                      Ich habe ja so einige Freunde hier, die einen solchen Klassiker durchaus würdigen könnten.
                      Wie wärs, liebe Freunde? Challenge gefällig?

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                      • Vertigo60 04.05.2022, 17:55 Geändert 04.05.2022, 17:56

                        Diesen Film hatte ich zu Ehren von David Birney im Mitmachmodul eingereicht.
                        Er verstarb am 29.04.2022 im Alter von 83 Jahren an den Folgen von Alzheimer.

                        Vor allem durch seine Auftritte in "100 Karat / Diamanten-Dynastie" und "Das Tal der Puppen" ( die Serie, nicht der Film ) wird mir der "Serpico"-Darsteller in Erinnerung bleiben.
                        Andere Auftritte wie in "Tracy trifft den lieben Gott" mit Legende George Burns habe ich nur sehr vage in Erinnerung.
                        An Männlichkeit konnte es mit Birney zu jener Zeit im TV nur Robert Urich aufnehmen, der ja leider auch nicht mehr lebt.
                        Verheiratet war David u.a. mit der Schauspielerin Meredith Baxter, bekannt aus "Eine amerikanische Familie", die sich dann eine Zeit lang Baxter-Birney nannte, bis sich das durch ihre Scheidung erledigte.

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                        • 6 .5

                          Dieses halb dokumentarische Fernsehspiel aus Österreich konnte mich zwar als begeisterten Historienfan überzeugen, nicht aber, was die Inszenierung angeht.

                          Man darf hier keinen Spielfilm erwarten wie bei der Sissi-Trilogie.
                          Wir sehen die umwerfend schöne Marisa Mell, geboren 1939 in Graz und 1992 mit nur 53 Jahren viel zu früh verstorben, in der Titelrolle.

                          Wie für ein Fernsehspiel dieser Art üblich, werden so genannte Spielszenen gezeigt, damit der arme Sprecher im Off auch mal Pause machen darf. Eingestreut werden Bilder mit Erklärungen zu historischen Fakten wie etwa der Schlacht von Solferino im Jahr 1859, die für Kaiser Franz Joseph zum Desaster wurde.

                          Warum hat mich das Ganze teilweise überzeugt?
                          Ich habe einige Biografien über Sissi gelesen, konnte mir daher ein Bild machen.
                          Wir hören im Film Aussagen von ihr, die historisch verbürgt sind durch Tagebucheinträge und rege Briefwechsel.

                          Nicht unerwähnt bleibt ihr Bewegungsdrang inklusive Turnübungen, ihre Schwermut und dass sie die Sklavin ihrer Haare war, wie sie selbst einmal sagte.
                          Es fehlt auch nicht die Erwähnung der allerhöchsten Freundin des Kaisers, die Burgschauspielerin Katharina Schratt, welche Sissi ihm selbst zugeführt hat, damit er nicht so allein war, während sie mehr denn je weg von allem wollte.

                          Ja, hier ist tatsächlich sehr viel von der wahren Sissi enthalten.

                          Gesehen bei AmazonPrime.

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                          • 8 .5

                            "Es ist unmöglich, von Edgar Wallace nicht gefesselt zu sein."
                            Also hier kann ich das unterschrieben.

                            Kennt Ihr auch solche Filme, wo Ihr Euch wünscht, mit den DarstellerInnen befreundet gewesen zu sein?
                            Mit dieser Besetzung und in der Umgebung habe ich mich sehr wohl gefühlt.
                            Vor allem waren das alles Könner, da wird wohl kaum jemand sagen: Oh Gott, was will die / der denn dabei?
                            Siegfried Lowitz statt Fuchsberger oder Drache ist hier der Chefermittler in einer Geldfälscher-Affäre.
                            Sein Hauptverdächtiger ist zunächst Hellmut Lange, den man bereits 28 Jahre vor "Rivalen der Rennbahn" bei den Pferden antrifft. Er heiratet eine ganz arme Kirchenmaus, die von der umwerfend schönen Karin Dor gespielt wird.
                            Bei der Zeremonie in der Kirche sehen beide nicht glücklich aus, das hat Gründe.
                            Das Verbrechen trat für mich hier in den Hintergrund, denn mir war wichtiger, ob Dor und Lange was aus ihrer Ehe machen können. Schließlich scheint er eine Erbkrankheit zu haben und vielleicht gar nicht der rechtmäßige Erbe seines Vermögens zu sein.

                            In Nebenrollen sehen wir umwerfende Darsteller wie Ufa-Star Viktor de Kowa, Walter Rilla und Joseph Offenbach ( Die Unverbesserlichen ).

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                            • 9

                              Man wird es mir nicht ausreden können:
                              Ich liebe die Prequels.
                              Im Kino war ich schon überwältigt, wurde einfach mitgerissen.
                              Allein schon das Podrennen in Episode 1 mit seinem halsbrecherischen Tempo, an dem der kleine Anakin Skywalker ( Jake Lloyd ) teilnimmt, ist ein optisches Highlight. Leider geht es hier weiß Gott nicht fair zu...
                              Die Besetzung ist ein Traum.
                              Liam Neeson als Qui-Gon und Ewan McGregor als sein Schüler Obi-Wan sind ein tolles Gespann. Aber auch Jake Lloyd und Natalie Portman wissen zu gefallen.
                              Die Spezialeffekte hauen ebenso rein wie die Musik.
                              Und die Kämpfe sind eine Augenweide. Unvergesslich hierbei sind die Auftritte eines gewissen Darth Maul.

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                              • 9

                                Für mich nach wie vor eine der besten Folgen der Serie.
                                Highlights gibt es mit Tom Barnaby als Ermittler ja viele, besonders in der frühen Phase.
                                Da wurde es sehr gern auch emotional, was mir das eine oder andere Tränchen entlockte.
                                In dieser Folge ist es das Ende, welches mich immer wieder mitnimmt. Das ist vor allem dem Schauspieler Timothy West zu verdanken.
                                Neben der Besetzung, zu der u.a. auch Maggie Steed gehört ( die in der Reihe mehrmals zu sehen sein wird ), ist es vor allem die visuelle Umsetzung, die zu gefallen weiß.

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                                • Ich bin schon sehr gespannt, welche Filme da noch von Dir kommen werden.
                                  Ich nehme mal stark an, Du hast Dir vorgenommen, sie vorher alle zu sichten und zu kommentieren.
                                  Für mich eine große Freude, da dies sonst kaum einer macht.
                                  Viel Spaß.

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                                  • Ich liebe "Daredevil" aus mehreren Gründen.
                                    Action, Besetzung und die Optik stimmen für mich einfach.

                                    Ich bin dankbar, dass es diesen Film gibt.

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                                    • 8 .5

                                      Wenn mir die Steirer-Krimis etwas gebracht haben, dann die Erkenntnis, dass Hary Prinz einfach umwerfend ist und ich mehr von ihm sehen möchte.

                                      Mit seiner neuen Partnerin Anni, die er noch nicht so gut kennt
                                      ( wenigstens duzen sie sich schon ), versucht Bergmann, weiterzumachen.
                                      Dummerweise stellt er sie am Tatort, zu dem sie gerufen werden, noch als Sandra Mohr vor.
                                      Tja, so hieß aber ihre Vorgängerin.
                                      Das Andenken an Sandy wird aufrechterhalten, nicht zuletzt deshalb, weil Bergmann Schuldgefühle quälen.

                                      In Nebenrollen überzeugen Adele Neuhauser als Medium und Eisi Gulp als vermeintlicher Kurpfuscher, die sich fetzen, was das Zeug hält.

                                      Ich bin froh, nun doch noch meine DVD geguckt zu haben.

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                                      • 10
                                        Vertigo60 01.05.2022, 05:37 Geändert 01.05.2022, 05:37

                                        Eine der besten Fortsetzungen, nicht nur im Animationsbereich, sondern überhaupt.
                                        Und ich bin ein absoluter Fan des süßen Baby Jack Jack.
                                        Der Kleine ist zum Brüllen komisch. Da hat man sich echt viel einfallen lassen.

                                        Der Film hat so viel Speed drauf, da ist kaum Platz, um Luft zu holen.

                                        Mit Freude vergebe ich zehn von zehn Schnullern ( plus Herz ! ).

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                                          Der Episodenfilm, eine Krimi- und Agentenparodie, unterhält gar nicht mal schlecht.
                                          Ich würde ihn jetzt kein zweites Mal schauen, aber für eine Erstsichtung reichte es.

                                          Episode 1 punktet vor allem mit Eleganz, Charme und Humor.
                                          Das bringen Stewart Granger als Privatdetektiv und Walter Giller als sein Assi gekonnt rüber.
                                          Episode 2 ist vor allem saukomisch.
                                          Pierre Brice spielt einen Agenten namens Brice und liefert sich einige Nahkämpfe mit Schießbudenfiguren, wie sie bei Terence Hill und Bud Spencer vorkommen.
                                          Die treten eigentlich nur an, um dann mit einem Faustschlag niedergestreckt zu werden.
                                          Schön, den Brice mal nicht als würdevollen Winnetou zu sehen, sondern als recht entspannten und lustigen Gesellen.
                                          In Episode 3 kommt mehr Action zum Zuge. Passend dazu sehen wir Winnetous Dauerpartner Lex Barker als CIA-Agent, der es u.a. mit Klaus Kinski zu tun bekommt und mit Karin Dor flirten darf.

                                          Die Rahmenhandlung wird von Richard Münch und Peter Vogel bestritten, dem Sohn von Rudolf Vogel ( Die Drei von der Tankstelle ).
                                          Hier fällt der Apfel echt nicht weit vom Stamm.
                                          Das Ende ist ein Knaller.

                                          Das ist mir sechs von zehn Schießeisen wert.

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                                          • Wer Interesse hat:

                                            Noch bis zum 18.05.22 kann man in der Arte Mediathek die Serie mit jenem Mann anschauen, der einst Schauspieler und Komiker war, nun aber die Ukraine gegen Putin verteidigt: Selenskyj.

                                            Leider nur O-Ton mit deutschen oder französischen UT.
                                            Die erste Folge geht knapp eine Dreiviertelstunde, die nächsten 22 Folgen jeweils rd. eine halbe Stunde.
                                            Ich habe schon mal angefangen. Tolle Musik, tolles Bild.

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                                              Vertigo60 29.04.2022, 13:13 Geändert 29.04.2022, 13:55

                                              Der siebte Fall des blinden Sonderermittlers Alexander Haller beschäftigt sich mit dem Sissi-Kult.
                                              Ein Bild der nackten Kaiserin auf dem Totenbett soll angeblich tödlich sein. Wer es anschaut, stirbt. Deshalb wird eine Warnung ausgesprochen, wann immer das Bild den Besitzer wechseln soll. So war es seit Generationen.
                                              Und nun hat wieder jemand das Bild geerbt. Zunächst stirbt ein junger Mann und lässt eine verzweifelte Ehefrau zurück, die Erbin des besagten Bildes...

                                              Für mich war es der erste Fall mit Philip Hochmair und Andreas Guenther als seinem Kompagnon. Dabei finde ich dessen Rolle als Falk fast noch schwieriger, denn:
                                              Entweder Du wirst zum Stichwortgeber für die Hauptfigur degradiert oder Du bestehst neben einem Ausnahmetalent, wie der Hochmair es ist.
                                              Die Chemie zwischen den beiden ist jedenfalls phänomenal. Die Frotzeleien der beiden sind köstlich, das Ganze ist sehr charmant und mitunter saukomisch.
                                              Neben den beiden Darstellern gefiel mir vor allem die tolle Musik und die visuelle Umsetzung.
                                              Und auch wenn ich schon lange kein Sissi-Fan mehr bin, die Frau hat trotz ihrer vielen Möglichkeiten kaum etwas zuwege gebracht, aber eine gewisse Magie ist dennoch da.

                                              Übrigens hat sich leider ein dummer Patzer eingeschlichen, gleich zu Beginn, als ein Mann in einer Rückblende nachts durch die Straßen Wiens gejagt wird:
                                              Es wird ein Datum eingeblendet, womit ein Bezug auf spätere Ereignisse hergestellt werden soll. Nur: Das Jahr 1889 kann nicht stimmen, da starb Kronprinz Rudolf.
                                              Sissi wurde aber bekanntlich 1898 ermordet ( übrigens nur durch Zufall ).
                                              Nur ein blöder Zahlendreher?

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                                                Vertigo60 28.04.2022, 10:20 Geändert 28.04.2022, 10:21

                                                Der fünfte Fall der Ermittler vom LKA Graz ist eine ganz traurige und ziemlich harte Angelegenheit, die einen Personalwechsel erforderlich macht.

                                                Und schon ist der Ofen aus. Ich habe jetzt zwar die ganzen Steirer-Krimis auf DVD ( bis auf "Steirerblut", da ist die DVD derzeit wohl ausverkauft ), aber den sechsten Teil würde ich mir eben wegen des Personalwechsels am liebsten sparen.

                                                Ihr werdet das kennen, wenn Ihr eine Lieblingsserie oder Reihe habt, an der Euer Herz hängt. Das kann einem schon die Lust nehmen, am Ball zu bleiben.

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                                                • Da werde ich nicht widersprechen.
                                                  Ist mein liebster Hitchcock neben, Ihr ahnt es schon, "Vertigo-Aus dem Reich der Toten", ebenfalls mit James Stewart.
                                                  Die Besetzung ist ein Traum. Jeder hier ist ein Profi, mit denen Hitch gut arbeiten konnte. Später waren sie auch befreundet, vor allem Grace, James und Hitchcock selbst, der sie ja damals für "Marnie" zurückholen wollte, als sie schon Fürstin von Monaco war. Daraus wurde bekanntlich nix, wäre sehr interessant geworden.

                                                  Die Dialoge in "Das Fenster zum Hof" sind oft saukomisch, machen gelegentlich sogar nachdenklich.
                                                  Ein "Must see" ist dieser Film definitiv. Hoffentlich läuft der Film in der mir bekannten Synchronisation, bei "Vertigo" kam kürzlich eine andere zum Einsatz, die keinen Spaß macht...

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                                                    Der vierte Fall des sympathischen Ermittler-Duos vom LKA Graz punktet mit seinen schrulligen Charakteren.
                                                    Und auch im Oststeirischen Hügelland wird gehasst und gemordet.

                                                    Sexy wird es ebenfalls, denn sowohl Sascha Bergmann ( Hary Prinz ) wie auch seine Partnerin Sandra Mohr ( Miriam Stein ) erleben Amouröses.
                                                    Er mit der Rechtsmedizinerin ( die beiden haben eine Vorgeschichte ), Sandra mit seinem Sohn Daniel ( Johannes Nussbaum ).
                                                    Ja, ganz recht: Der Sascha hat einen Sohn.
                                                    Das gibt natürlich viel Raum für die eine oder andere verbale Spitze.
                                                    Spannung und Humor machen diese Episode sehenswert.

                                                    Drehorte waren u.a. Graz, Bad Waltersdorf, Vasoldsberg, St. Marein bei Graz und Semriach.

                                                    Fazit:
                                                    Ich muss gestehen, dass ich bei der Sichtung wohl ein wenig geschwächelt habe.
                                                    Gegen Ende kam ich mit den Namen durcheinander, so dass ich der Handlung nicht mehr gut folgen konnte. Aber da ich inzwischen Fan bin, kann ich nicht umhin, auch diesem Teil wenigstens acht von zehn "Whisky Sauer" zu spendieren.

                                                    Prost !

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